Hallo zusammen! Ich brauche für eine Schaltung ein paar Bauteile, weis aber nicht was das genau sein soll und woher man die Teile bekommt. Zu jedem der 4 gesuchten Bauteile gibts ne Beschreibung: In Klammern schreibe ich, was auf dem Schaltplan zu sehen ist. 1.) 5.9032kOhm (Widerstand) Julie Research Labs Type r-44 2.) (Potentiometer) Electro Scientific Industries DS 1463 Decade Resisor 3.) (Widerstand) 10 W.W. 10-TURN 4.) 1N829 (Z-Diode) Aged and Selected Ich bin für jede Hilfe dankbar! MfG Steven
Steven W. wrote: > 1.) 5.9032kOhm (Widerstand) > Julie Research Labs Type r-44 Sowas gibts in der grauen Theorie. In der Praxis müsste da wohl ein 5,9 kOhm Widerstand passen (ab E48-Reihe 2%)... > 2.) (Potentiometer) > Electro Scientific Industries DS 1463 Decade Resisor Krasses Bauteil: http://www.used-line.com/c6215010s0-DS_1463.htm > 3.) (Widerstand) > 10 W.W. 10-TURN wahrscheinlich 10 Ohm Drahtwiderstand (wire wound) > 4.) 1N829 (Z-Diode) > Aged and Selected Sowas habe ich in meiner Laborschublade: Gealtert und selektiert ;-) In der Praxis heisst das wohl: Die Bauteile bekommst du nie Poste doch mal die Schaltung, dann könnte man dir evtl. alternative Bauteile anraten.
Was soll denn das werden? Für Referenzen nimmt man heutzutage ICs. Für sehr hohe Genauigkeiten sollte man aber schon fundierte Erfahrungen im Schaltungsdesign und besonders im Aufbau haben. Peter
@Lothar: Alles klar ich muss nur mal eben ein Scanner suchen... Und Peter: >Für sehr hohe Genauigkeiten sollte man aber schon fundierte Erfahrungen >im Schaltungsdesign und besonders im Aufbau haben. Na also! Ich sammel eben Erfahrungen!
Steven W. wrote:
> Na also! Ich sammel eben Erfahrungen!
Dann plane erstmal ein, daß die ersten Versuche nicht die super-duper
Referenz ergeben.
Tip:
Nenne einfach mal technische Eckwerte (Spannung, TK, Alterung, Rauschen
usw.), dann kriegst Du vielleicht sogar konkrete Vorschläge, statt nur
Stochern im Nebel.
Peter
Ich stocher doch garnicht. Ich werd wohl noch probieren dürfen. Ich will jetzt erstmal diese Schalung testen (wenn ich die Bauteile dafür bekomme) und dann versuch ich mich an anderen Schaltungen. Ich scan Jetzt mal das Schaltbild.
> 3.) (Widerstand) > 10 W.W. 10-TURN Wenn da kein Tippfehler drin ist interpretiere ich das als 10 Ohm (10), 10 Gang (10-TURN) Draht (W.W.) Poti. Erscheint aber ziemlich sinnlos, da die Auflösung von so niederohmigen Drahtpotis kaum 10 Gänge rechtfertigt.
Das soll die Schaltung sein. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt das sei übertrieben. Aber Sie scheint mir einfach zu sein. Edit: Zumindest fand ich das.
> 1.) 5.9032kOhm (Widerstand) > Julie Research Labs Type r-44 http://www.ohm-labs.com/resistors.htm Wird richtig teuer. > 2.) (Potentiometer) > Electro Scientific Industries DS 1463 Decade Resisor Vermutlich nur gebraucht, vermutlich teuer. > 3.) (Widerstand) > 10 W.W. 10-TURN Genauigkeit? > 4.) 1N829 (Z-Diode) > Aged and Selected Neu wohl noch zu bekommen. Viel Spaß beim künstlichen Altern und der Selektion. Selektion nach was? Vermutlich nach der Spannung. Für die Selektion brauchst du dann ein sehr gutes Voltmeter. Wir reden hier von kEuro. > Ich bin für jede Hilfe dankbar! Mach es eine Nummer kleiner . Mach es mit modernen, erhältlichen Bauelementen. Zum Beispiel so: http://cappels.org/dproj/1.024voltreference/portvoltref.html
Erstmal Danke an alle! Also es sind irgendwelche Exoten. Dann lass ich das lieber! Ich such mir dann was anderes!
Gerade den Schaltplan gesehen. Der ist aus dieser elenden Franzis-Schaltungssammlung in zehn Bänden für 40 Euro? http://www.franzis.de/online-shop/elektronik/schaltungen/professionelle-schaltungstechnik Das Problem mit dieser Sammlung: Die ersten Bände sind zwar noch mit Liebe gemacht, enthalten aber mindestens 30 Jahre altes Zeug, wenn nicht noch älter. Die letzten Bände sind dann nur noch zusammenkopiert und neuer als zehn Jahre ist da auch nichts. Zum Stöbern immer mal wieder ganz nett, aber mit den Schaltungen muss man vorsichtig sein. Das "professionell" im Titel finde ich von Franzis sehr übertrieben, um mal deutliche Worte zu vermeiden. Die Schaltung hat vermutlich nicht mal der Buchautor damals aufgebaut, als er den entsprechenden Band zusammenkopiert hat. Man beachte die amerikanischen Schaltzeichen. Die Schaltung stammt vermutlich aus einem Datenblatt, ist schnell mit einem deutschen Kommentar versehen worden und ab ins Buch. Wenn du dir wirklich die angegebenen Bauteile besorgen willst, dann bist du schnell ein paar kEuro los. Wenn es nur ums Lernen geht, dann bau sie mit Billigteilen nach. Sie wird dann nicht genau sein, wird driften und alles Mögliche machen, aber du hast was, an dem du rummessen kannst.
Steven W. wrote: > Ich stocher doch garnicht. Ne, aber wir, weil wir nicht wissen, was Du brauchst. Schau Dir mal den AD586MNZ an. Das ist ne schöne 5V Referenz (2ppm/°C) und sehr rauscharm. Peter
Ja 302 Schaltungen. Ich dachte mir eben ich könnte mir da ein paar
Beispielschaltungen aussuchen.
>aber du hast was, an dem du rummessen kannst
Das klingt so als wäre ich ein blutiger Anfänger...
> Das klingt so als wäre ich ein blutiger Anfänger...
Wenn du dich so verhältst ...
Also AD586MNZ ist schonmal so das sehr gut. Kein Mensch braucht was mit Sternchen, aber Steven wills versuchen. Wenn ich jetzt also spaßes halber was genaueres will. Wie wärs wenn ich da 2,3 AD586 "zusammenschalte" und den Mittelwert bilde?
Es gibt heutzutage so schöne DA-Wandler Zu der Schaltungssammlung wurde eigentlich schon genug gesagt. Früher war der Franzis-Verlag mal ein anständiger Fachbuchverlag, aber seit Herr Wahl dort regiert ("Minispione") wird zunehmend esoterischer Unsinn verzapft. Das "10 10ww" ist ein 10 Ohm Drahtwiderstand (wire wound) mit 10 Windungen gewickelt.
> Das "10 10ww" ist ein 10 Ohm Drahtwiderstand (wire wound) > mit 10 Windungen gewickelt. Bei Vollmond unter einer alten Eiche.... ;-)
@Christoph Kessler Welche DA-Wandler? Wäre nämlich auch ne Idee.
Hy Steven W. lass dich mal von diesen Leuten nicht runterziehen. Die Schaltung 0-10,0000V in 100-uV-Stufen ist eigentlich ganz hübsch, nur nicht mehr ganz zeitgemäß. Dieses DS1463 ist ein extrem teure Sache. Es ist eine Art Widerstandsdekade. Würd ich mich nicht drum kümmern, "das kost nur Geld und bring nix" ;-) Das 10 Ohm Spindeltrimmerpoti ist zum Feinabgleich um +-0,08% Das kann man aber auch anders zaubern. Soll ich's mal posten? Wenn du in einer Schaltung 0..10V in in 100uV einstellen willst, das sind immerhin 5 Zehnerpotenzen, würde man vieleicht heutzutage etwas mit einem Mikrocontroller und einem DA-Wandler machen. Als Referenzspannungsquelle vieleicht mehrere MAX6350 nehmen und Mittelwert bilden. Dieser ist vieleicht etwas besser als der AD586 und hat 1ppm/°C. Kann man dann immer noch Temperatur stabilisieren... ;-) Einfach mal anfangen, "Versuch macht klug" ;-)
>"Versuch macht klug"
Endlich mal einer der Ahnung hat!!!
Ja Poste ruhig, ich bin für alles offen. Bin sogar froh d'rum!
MfG Steven
Edit: Es müssen auch keine 10V sein bis 5V ist ausreichend. Sollte aber
schon genau sein. 1,0000V die restlichen Stelle sind egal.
Ich vermute, das ist ein Drahtwiderstand mit gegenläufigem Temperaturgang zum 5,9032 kOhm, für ein Poti fehlt der Schleifer. "Julie Research Labs' products are now manufactured and supported by Ohm-Labs Inc" http://www.ohm-labs.com/resistors.htm leider keine Angaben zu "R-44"
10V/100µV sind 100000, entspricht damit einem 17 Bit DAC. Allerdings DC-tauglich, das meiste über 16 Bit ist nur für Audio gedacht.
5V/100µV wären dann 16Bit. Gibts da was ich hab da nur 8Fach DACs gefunden.
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