Hallo! Ich stehe vor folgendem Problem: Momentan arbeite ich an einer Steuerplatine mit einem zentralen AT32UC3A256, die u. A. über mehrere serielle Anschlüsse verfügt und (vereinfacht ausgedrückt) einige Ampeln steuern soll (Zustandsbezogen auf die Eingänge, keine Verkehrsampeln). Zusätzlich habe ich auch einen USB-Anschluss drauf - zum einen, um den µC zu programmieren und später auch als zusätzlichen Eingang (das ist aber genauso wie die Funktion der seriellen Schnittstellen erstmal unwichtig!). Das eigentliche Problem ist für mich nun, dass ich keine USB-Verbindung zum Rechner aufbauen kann. Wenn ich die Schaltung in Betrieb nehme, tut sich überhaupt nichts. USB-Kabel ist angeschlossen, Spannungsversorgung liegt an und die Pegel stimmen auch (3,3V => 3,35; 1,8V => 1,87). Keines der Bauteile wird merklich wärmer, also schließe ich Kurzschlüsse vorerst aus - habe zumindest bisher keine gefunden. Ob ich nun RESET drücke oder nicht, nichts bewegt sich. Was mich hauptsächlich stutzig macht ist die Tatsache, dass an den Xin/Xout-Pins nichts passiert. Ich habe einen 12 MHz Quarz angeschlossen und 2x 22pF Keramikkondensatoren gegen Masse dazu (wie im Datenblatt beschrieben). (Die 22pF sind auch wirklich 22pF, zumindest steht es wirklich drauf - habe das mehrfach kontrolliert, dass es auch ja keine 22nF sind!) Der Abstand zum Pin beträgt etwa 1 cm, der Quarz steckt in einem Sockel um ihn ggfs. austauschen zu können. Da ich den AT32 im 144 Pin QFP-Gehäuse verwende, nutze ich die Osc0 Pins 124 und 125. Zur Messung nutze ich ein Oszilloskop. Mir ist klar, dass dieses das Ergebnis verfälschen kann, aber sobald sich irgendwas dran bewegt, würde mir das ja schon reichen. Nur leider zappelt da überhaupt nichts! Nun bin ich etwas verwirrt, weil im Datenblatt steht, dass die Oszillatoren nach jedem Reset standardmäßig deaktiviert sind (bitte berichtigt mich, wenn ich da was falsch verstanden habe). Aber laut dem Datenblatt zum USB-Bootloader, SOLL ja der Quarz da dran und die USB-Funktionalität wird als Standard geladen, wenn nichts anderes an Software im Flash gefunden wird. Da ich bisher nichts programmieren konnte, sollte meiner Meinung nach also der Bootloader aktiviert werden (und dieser kümmert sich dann wohl um die Aktivierung der Oszillatoren?). Verstehe ich das bis dahin erstmal richtig? Ein weiteres Mysterium ist mir noch der sog. Joystick. Den habe ich bei mir nicht drauf, aber das entsprechende Pin (#66) habe ich ohnehin nach außen geführt und kann daher ohne weiteres einen Taster anschließen. Laut Datenblatt muss dieser auf Masse gezogen werden, um den Bootlader manuell zu aktivieren (also gedrückt lassen während eines RESETs). Dieser Pin hängt aber (wie alle anderen auch???) sowieso schon auf 0V. Sollte dieser Anschluss daher per Pull-Up auf 3,3V gebracht und nur während des RESETs auf Masse heruntergezogen werden? Und in dem Zusammenhang: Ist es richtig, dass alle I/O-Pins standardmäßig auf 0V hängen? (Klingt für mich durchaus logisch, warum sollten sie auch einen anderen Pegel haben - aber vllt. übersehe ich etwas?) Gibt es eine Tabelle/Übersicht über "Standardpegel" aller Pins, wenn ich den µC ohne irgendwelche Zusatzoptionen einfach nur in Betrieb nehme? Die reine Spannungsversorgung ist klar und wurde auch geprüft. Dass der eine Pin des internen Spannungsteilers (für die Bereitstellung der 1,8V aus den 3,3V bei einfacher Spannungsversorgung, ich verwende aber die Variante mit zwei Spannungsreglern) in der Luft hängt, sollte doch kein Problem darstellen - oder? (Höchstens für die Stromaufnahme, aber doch wohl nicht für die USB-Funktion???) Wie ist das außerdem mit dem 32 kHz-Oszillator - muss da irgendetwas angeschlossen werden oder (wie ich es verstanden habe) werden die 32 kHz intern erzeugt (wenn aktiviert)? Anders gefragt: Müssen die Pins für Osc32 in irgendeiner Form beschaltet werden, damit das Gesamtsystem funktioniert (obwohl ich die 32 kHz sonst nicht benötige)? Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Poste Doch mal dein Schaltplan so das ihn jeder auch öfnen kann !!! Setzte doch einfach das entsprechnede Fuse-Bit beim programieren um den Ozzilator von Hand zu starten ;) Dann sollte Das Quarz auf jeden FAll anfangen zu schwingen LG Rene
Hallo! Ich kann ja eben überhaupt gar nichts programmieren, weil ich das USB-Interface nicht zum Laufen bekomme - daher kann ich auch keine Fuse-Bits setzen. Sind die nicht von Haus aus so gesetzt, dass der Bootloader startet (und alles was dazu benötigt wird)? Ich habe kein JTAG-Modul oder irgendwas Anderes, daher wollte ich ja USB verwenden. Ich kann also weder irgendetwas auslesen noch einprogrammieren, da keinerlei Verbindung hergestellt werden kann. Angestrebt wird USB, andere Optionen habe ich nicht! (In meinem Layout habe ich zwar auch die JTAG-Pins, aber ohne passendes Gerät kann ich sie nicht nutzen.) MfG, Marcel M.
Oh das ist schlecht ich glaube nicht das das dann so einfach geht. Meist ist vom werk aus der interne ozzilator aktiv. Und der Bootloader is auch nicht aktiv. Das Datenblatt solte aufschluss darüber geben. ich kann mir aber nich vorstellen das did alles ohne Software auf dem AVR geht. Wie sieht es den Mit dem guten alten ISP interface aus ??? Häng doch erstma sowas dran so ein teil ist auch leicht gebaut die anleitung findest du hier in den Tutorials.
@Simon: Ja, zumindest steht das so im Datenblatt, dass jeder aus dieser Familie mit vorinstalliertem Bootloader ausgeliefert wird. (Belegt die ersten 8KB des Flash-Speichers) Was Software angeht sollte laut ATMEL das AVR32 Studio ausreichen und die Programmierung über USB möglich sein. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass nichts an zusätzlicher Hardware nötig ist. Ich probiere mal, ob ich mit dem erwähnten ISP-Interface etwas erreichen kann, bin aber weiterhin für zusätzliche Ideen/Anregungen dankbar. :) MfG, Marcel M.
Marcel M. wrote: > @Simon: > > Ja, zumindest steht das so im Datenblatt, dass jeder aus dieser Familie > mit vorinstalliertem Bootloader ausgeliefert wird. (Belegt die ersten > 8KB des Flash-Speichers) Ja, aber wenn du eine alte Revision erwischt hast, ist dieser dort nicht vorhanden. > Was Software angeht sollte laut ATMEL das AVR32 Studio ausreichen und > die Programmierung über USB möglich sein. Es wird explizit darauf > hingewiesen, dass nichts an zusätzlicher Hardware nötig ist. Stimmt. Der AVR FLIP sollte den Bootloader ansprechen können > Ich probiere mal, ob ich mit dem erwähnten ISP-Interface etwas erreichen > kann, bin aber weiterhin für zusätzliche Ideen/Anregungen dankbar. :) Welches ISP Interface denn?
@Simon: Das von Rene erwähnte. Wobei ich mich dabei dann schon frage, wie und wo ich das anschließen soll. Unterstützt der AVR32 das überhaupt? Von einem Kollegen hier habe ich noch folgendes Interface bekommen: http://www.olimex.com/dev/avr-jtag.html Auch wenn auf der Seite steht, dass es nicht kompatibel zu den neueren AVRs ist - kann ich damit trotzdem IRGENDWAS anfangen, und sei es nur um zu testen, ob der µC hinüber ist? Programmieren wäre natürlich genauso toll, auf das debugging kann ich verzichten. Bin für Ratschläge oder jede andere Hilfe unheimlich dankbar. :) MfG, Marcel M.
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