Hallo zusammen, ich habe eine Spannungsquelle, mit der ich mehrere Schaltungsbausteine versorgen möchte. Die Spannungsquelle liefert einen Strom im Ampere-Bereich, die einzelnen Schaltungsbausteine haben aber lediglich eine Stromaufnahme im 100mA-Bereich. Ich möchte gerne sicherstellen, dass bei einem Kurzschluss in einem Baustein der Strom auf diese wenigen 100mA begrenzt wird. Im Netz habe ich die Schaltung im Anhang gefunden (entnommen aus: "http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204132.htm"). Der Nachteil dort ist aber, wenn ich die Schaltung richtig verstehe, dass zunächst am Längstransistor T1 eine Sättigungsspannung von typ. 0,2V abfällt. Desweiteren fällt, je nach Stromaufnahme des Verbrauchers R_L, auch noch eine variable Spannung von bis zu 0,7V an R_M ab. Macht insgesamt immerhin bis zu 1V und damit auch eine Leistungsaufnahme im Watt-Bereich. Wie kann ich eine Strombegrenzung aufbauen, die keinen festen Spannungsabfall (U_CE sat, siehe T1) und einen möglichst geringen dynamischen Spannungsabfall (U_BE, siehe R_M / T2) hat? Gibt es da eine Standard-Schaltung? OPV? Grüsse Steffen
Meinst du sowas? Der RDSon hat hier 70mOhm , was eine ziemlich kleinen Spannungsabfall verursacht. Der IRF7205 kostet bei R 32Cent. Aber um die 0,7 Volt Spannungsabfall am Widerstand kommt man so nicht rum. Dazu bräuchte es einen OPV,wie du schon gesagt hast. Oder einen Spannungsregler, der sowas fertig eingebaut hat.
>Nachteil dort ist aber, wenn ich die Schaltung richtig verstehe, dass >zunächst am Längstransistor T1 eine Sättigungsspannung von typ. 0,2V >abfällt. Im Prinzip richtig, nur in der Schaltung kannst du an T1 nicht auf die Sättigungsspannung kommen. Es werden mindestens 0,7V fehlen, wenn er tatsächlich regeln soll, dann sogar mehr. Geringeren Spannungsabfall mit MOSFET, wie B e r n d W. (smiley46) bereits anmerkte. Oder auch mit PNP für T1, aber: andere Schaltung und auch nicht besser als 0,2V Drop. Um den Strom zu messen, könnte natürlich auch ein kleinerer R verwendet werden, dann aber nur mit OPA zur Verstärkung.
Problem ist, dass man schon einen sehr guten OP braucht um die Spannung über einen R in der positiven leitung zu verstärken. Weil man arbeitet dann ja wahrscheinlich direkt an der Versorgungsspannung des OP (falls keine andere Versorgung zur Verfügung steht). Man kann den Shunt dann zwar in die Masseleitung legen, falls es nichts ausmacht das die angeschlossene Schaltung gegenüber der versorgenden ein höheres Massepotential bekommt. Shunt in Masseleitung funktioniert auch nur bei einfacher Versorgung, bei symmetrischer (+ -) funktioniert es nur, wenn man keine Last von + nach - anschließt (nur Lasten von + nach gnd und gnd nach - würden gehen).
Oha, das ist wirklich schwieriger als ich dachte. Mal angenommen, ich würde den Weg über einen OPV gehen. Wie würde so eine Schaltung grob aussehen? Wie muss der OPV eingesetzt werden? Als Komparator? Kann ich das Problem mit der Versorgungsspannung (siehe Beitrag von Lupin) nicht über einen Spannungsteiler lösen? Grüße Steffen
Nächste Idee, aus der Digitaltechnik: Kann ich die Begrenzung mit einem ADC realisieren? Ich stelle mir das so vor, dass ich die Spannung vor dem Shunt als Referenzspannung verwende und die Spannung nach dem Shunt als Messspannung. Angenommen, ich habe eine 12V Versorgung und einen Wandler mit 8 Bit Auflösung. Dann könnte ich das LSB auswerten und an meinem Shunt müssten lediglich 47mV abfallen. Oder ich vergrößere den Shunt / die Auflösung des ADC und habe gleichzeitig noch eine nette Strommessung. Ginge das? Ich bin überrascht, dass es für meine Aufgabe keine einfache Lösung gibt. Es muss doch auch ohne diese 0,7V Spannungsabfall gehen. Vielleicht, wenn ich einen Germanium-Transistor nehme? Dann wären es immerhin nur noch 0,2V. Wie würde denn nun eigentlich eine Schaltung mit einem OPV aussehen? Grüße Steffen
Ich habe nochmal über die Version mit dem OPV nachgedacht. Siehe Anhang. Über das Poti R1 soll sich der Strom einstellen lassen. Der OPV ist als Komparator beschaltet, R_BACK dient als Hystere (siehe Artikel zum Schmitt-Trigger hier im Forum). Würde die Schaltung so funktionieren? Gibt es noch andere (bessere) Möglichkeiten?
hi schreib mal bitte werte für die widerstände ran..... sonnst ist alles mgl. tip: beschalte mal den offenen pin des potis mit dem mittelabgriff. gruß
hi also ich würde das so bauen..... ist lowside aber wenns net stört... der shunt ist nur nen vorschlag.... kann auch größer sein kleiner als 1 ohm geht auch...... gruß
Hi Marcel, es geht ums Schaltungskonzept, da brauche ich keine Widerstandswerte. Und welche Sinn macht es, den freien Anschluss mit dem Mittelabgriff zu verbinden?! Danke für Deinen Schaltungsvorschlag. Aber siehe das Posting von Lupin - da wird es Probleme mit dem Eingangsspannungsbereich geben, wenn man den OPV mit der zu regelnden Versorgung betreibt. Deshalb auch die "Referenz" in meiner Schaltung mit Spannungsteiler. Was meinst Du? Was meint ihr?
ja schaltungskonzept wird gehen....aber wenn die R's flasch gewählt sind wirds net gehen! Das poti wird so angeschlossen, da sich sonst störungnen an einem sehr hochohmigen pfad eicht einkoppeln können. also die lowside schaltung habe ich mehrfach im einsatz und hatte noch keine wirklichen probleme! was du mit eingangsspannungsprob meinst versteh ich nicht...... gruß
oh...ok du willste ne spannungsquelle baun......jetzt ok ;) aber was du da oben gezeichnet hast ist ne stromquelle und regelt auf den drop am shunt spannung kann man da net einstellen....... ne spannungsquelle mit einstellbarer strombegrenzung könnte das im Anhang sein. 2. poti so wählen, das ue/i_min gruß
Moment, ich möchte eine Spannungsquelle haben, die ab einem bestimmten Strom begrenzt. Der Hintergrund ist ganz einfach, dass ich mehrere Bausteine an einer Spannungsquelle anschließen möchte und verhindern will, dass bei einem Kurzschluss in einem Baustein auch die Versorgung der anderen Bausteine gefährdet wird. Mit dem Eingangsspannungsbereich meine ich folgendes: Ich möchte den OPV mit der gleichen Versorgung betreiben, die später im Strom begrenzt werden soll. OPVs mögen aber nicht gerne mit ihren Eingängen in der Nähe ihrer Versorgungsspannung bedient werden (siehe Rail-to-Rail OPV). Deshalb halt der (Um-)weg über die Spannungsteiler.
>Moment, ich möchte eine Spannungsquelle haben, die ab einem bestimmten >Strom begrenzt. Um welche SPannungen/Ströme gehts denn hier? Gib mal paar konkrete Zahlen.
oh man......... also rail-to-rail ist am eingang in der regel kein thema!!!!! am ausgang sieht es da ganz anders aus da hat man je nach op ca 1v verlust. also an deiner stelle würde ich dann meinen ersten vorschlag nehmen .... kannste auch in pspice simulieren! so du willst als deine icht strombegrenzbare spannungsquelle eine strombegrenzung geben.... ok aber bedenke das deine strombegrenzung mit dem poti ist nen scheiß wenn du keine fixe ref hast.... gruß
Warum einfach, wenn kompliziert auch geht? Man nehme eine hoch komplexe, ins letzte Detail ausgetüftelte, in vielen Laboren der Welt getestete und letzentlich in vielen Schaltungen Jahrelangerprobte Sicherung, was auch Polyfuse genannt wird. Achso, vielleich auf 150 bis 200mA auslegen. Diesen Strom dürfen die anderen noch vertragen. Entschuldigt mein Sarkasmus, die ursprungliche Aufgabenstellung hat nichts mit Spg. Regelung zu tun. Gruß
@Matthias Lipinsky: Es geht um eine 12V Versorgungsspannung, die auf ungefähr 350mA pro Schaltungsbaustein begrenzt werden soll. @Marcel: Es gibt zwar Typen, die Rail-to-Rail am Eingang können (siehe hier: Beitrag "Input Common Mode Voltage Range beim Komparator"), aber ist das wirklich "kein Thema"? Den vorgeschlagenen LMC6772 gibts weder bei Reichelt noch bei Conrad, ein normaler bspw. LM358 schafft dagegen nur V+ -1,5V. Wieso ist meine Strombegrenzung mit Poti "ein scheiß" ohne Referenz? Ich habe halt keine absolute Referenz, sondern eine differentielle. Wieso sollte das nicht klappen? @wt: Ist schon in Ordnung mit dem Sarkasmus. In gewisser Weise gebe ich Dir sogar Recht. Nur bis vor wenigen Tagen hielt ich auch eine Strombegrenzung für trivial...
Genau, ne Polyfuse. Und jedem Zweig eine Schottky-Diode und einen kleinen Elko spendieren, damit im Kurzschlussfall bis zum Ansprechen der Polyfuse Spannungseinbrüche abgefangen werden.
also man nehme einen lm2904 (kostet nix, dual op) da kannste am eingang ohne stress rail to rail machen! so und was da gemeint ist ist commonmode!!!! sprich gleichtakt unterdrückung das hat erstmal nix mit rail-to-rail zu tun! ganz andere baustelle! so du stellst bei u=5v nen strom von 100ma ein alles ok.... jetzt (nen paar tage säter) stellst du ne spannung von 15v ein und schwubs die wups haste vergessen den strom neu ein zusellen (das ist leider schon zu oft passiert) so wenn du also nen fixen strom einfach willst nimm die multifuse willste was lernen und basteln dan bau die schaltung(en) auf und gucks dir an oder lad dir die spice demo und simulier nen bissel gruß
>> Es geht um eine 12V Versorgungsspannung, die auf ungefähr 350mA pro Schaltungsbaustein begrenzt werden soll. Aso. Dir ist klar, dass bei Kurzschluss 4W verbraten werden müssen? Da muss jedes Modul einen Kühlkörper haben. Würde auch Abschalten gehen? Dann eine Schaltung mit Längstransistor und Shunt. Den Auslösestrom auf 1A setzen (die fließen im Kurzschlussfall sicher), dann fallen am Shunt etwa 200mV bei 0,35A ab. Den Transistor bekommst Du auf 50mV bei 0,35A würd ich sagen. Steigt die Spannung über dem Shunt auf 0,7V bei 1A, wird ein "Triac" aus 2 Transitoren ausgelöst, der in Selbsthaltung den Längstransistor dauerhaft sperrt. Rücksetzen durch Wegnahme des Kurzschlusses oder per Taster. Vorteil: Keine Leistung am Längstransistor, die verbraten werden muss. Geringer Spannungsverlust. Einfache Schaltung. Mit LED kann Fehler angezeigt werden. Nachteile: Benötigt 3 oder 4 Transistoren. Die Entwickung der Schaltung wird dem geneigten Leser als Übungsaufgabe empfohlen. Tip: Herr Schlenzig hatte sowas mal. Oder war es Hagen-Jakubaschk?
Ok, Sven, Dein Argument ist überzeugend. 4W ist eine Menge. Der Vorschlag mit dem "Triac" klingt zwar interessant, hat dann aber doch den gleichen Charakter wie wie eine Polyfuse. PSpice hatte ich vorhin schon aufgerufen und ich wollte damit Deine Schaltung simulieren, Marcel. Nur bin ich leider ein bißchen eingerostet was PSpice angeht, deshalb werde ich mir morgen zunächst ein Tutorial durchlesen müssen. Wenn die Eingangsspannung für den OPV kein Problem ist, verstehe ich Deine Schaltung aber auch. Trotzdem wirds dann auf eine Polyfuse hinauslaufen. Auf x Kühlkörper habe ich nämlich keine Lust, ohne einen wirklichen Vorteil von dieser Variante zu haben. Danke für Eure Hilfe! Steffen
jo ne sim in spice ist gut da lernste mehr als mit nem aufbau! und die fuse ist für deine anwendung schon ok! das mit den 4w stimmt schon, mit nem kleinen netten buz im to220 ist das aber net son mega schmerz ;) zur not nen mini kühlkörper gruß
@Steffen Hausinger (Gast) Der Vollständigkeit halber, falls es jemand aufgreifen würde: Dein Vorschlag von 19:46 geht so nicht. Der Komparator würde feststellen, dass Überstrom gegeben ist und dann den Fet sperren. Dann stellt er sofort richtigerweise fest, dass jetzt kein Strom mehr fließt und öffnet den Fet wieder. Naja, das macht er dann dauernd. Die Schaltung wäre so zu ändern, dass der R_Back entfällt und die beiden OPA-Eingänge vertauscht werden. Ganz toll ist die Variante trotzdem nicht, denn der OPA ist im Normalbetrieb in der Sättigung und muss im Fehlerfall den ganzen Hub von 0V nach fast 12V durchfahren. Das dauert etwas und solange fließt der Kurzschlussstrom. Man braucht einen OPA mit hoher Slew-Rate und könnte durch geeignete Maßnahmen dafür sorgen, dass er nicht an den unteren Anschlag fährt. >Steigt die Spannung über dem Shunt auf 0,7V bei 1A, wird ein "Triac" aus >2 Transitoren ausgelöst, Geht natürlich auch mit käuflich erwerbbarem Thyristor :-). Übrigens: von Lattice gibt's einige nette, programmierbare Powermanager. Für High-Sophisticated-Lösungen ;-)
>> Der Vorschlag mit dem "Triac" klingt zwar interessant, hat dann aber doch den gleichen Charakter wie wie eine Polyfuse. Nein. Die Polyfuse ist ein Kaltleiter und hat einen bestimmten Widerstand. Steigt der Strom, wird mehr Leistung umgesetzt, die Temp steigt und damit der Widerstand. Die Polyfuse schnürt sich sozusagen selbst ab. Damit das funktioniert, muss aber ein Mindeststrom fließen. Bei einer 400mA-Polyfuse dürfte der hier etwa bei 200mA liegen, abhängig von der umgesetzten Leistung und damit von der Versorgungsspannung. Die Polyfuse wird dementsprechend heiss. Und die wird wirklich heiss, also schön Platz drumrum lassen und mit langen Beinchen einlöten. Die elektronische Sicherung schaltet den Strom ab. Habs mal schnell simuliert: Q2 und Q3 sind gesperrt, Q1 wird über R2 durchgesteuert. Steigt die Spannung über R1 auf 0.5V, steuern Q2 und Q3 sich gegenseitig auf und entziehen Q1 den Basisstrom, der macht damit dicht. R4 / C1 verzögern das Ansprechen, hier etwa um 4ms. D3 ermöglicht sauberes Sperren von Q1, da über Q2 / Q3 auch etwa 0.7V stehen. D1 ist nur für den Rückstrom der Stromsenke I1 (Last) in der Simu nötig, da die Stromsenke sonst beim Sperren von Q1 gegen diesen arbeitet. Rücksetzen durch Unterbrechen des Stromflusses durch Q2 / Q3 mittels: Abschalten der Spannung, Taster von Emitter Q2 zu Emitter Q3, Öffner in Reihe zu R2... Rüchsetzen durch Beseitigen des Kurzschlusses geht nicht, da ja kein Strom mehr durch die Last fließt. LED für Auslöse-Anzeige kann zwischen Emitter Q3 und R2, dann muss aber für D3 eine Z-Diode genommen werden. Dass der Strom über der Last I(I1) bis 1A hochgeht, liegt daran, dass ich hier eine variable Stromsenke genommen habe, weil ich zu faul war, einen variablen Widerstand zu basteln. Ist also nur in der Simu so.
Nochmals danke für Eure Antworten. Ich bin gerade dabei, in PSpice wieder warm zu werden. Dann werde ich mir die Schaltung nochmal anschauen!
Simu ist mit SwitcherCAD gemacht. Gibts bei Linear. Könnte aber sein, dass die Transis nicht dabei sind, ich glaub, die hab ich mal als Model eingepflegt. Ist aber egal, da geht irgendwas. Btw: Für Q1 keinen Darlington verwenden, das geht schief.
Hi! Mal so nebenbei wegen min 0,7V Spannungsabfall über dem Shunt. Einen Transistor kann man auch "vorspannen" zb. auf 0,5V dann muss der Shunt nur noch den Rest beisteuern. Die Verlustwärme bleibt aber trotzdem, abschalten wäre noch eine Option. Viel Erfolg, Uwe
>> Wieso kein Darlington? Weil beim Darlington Vce nicht unter 0.7V geht, da ja immer die B-E-Strecke des 2. Transistors mit versorgt werden will. Aber Du brauchst auch keinen Darlington, wozu? >> Einen Transistor kann man auch "vorspannen" zb. auf 0,5V >> dann muss der Shunt nur noch den Rest beisteuern. Dann wird das aber instabiler, weil die Ansprechschwelle sinkt und der Einfluss der Temperatur auf Vbe stärker wird. Kann man machen, muss man nur aufpassen.
wt wrote: > Warum einfach, wenn kompliziert auch geht? > > Man nehme eine hoch komplexe, ins letzte Detail ausgetüftelte, in vielen > Laboren der Welt getestete und letzentlich in vielen Schaltungen > Jahrelangerprobte Sicherung, was auch Polyfuse genannt wird. Achso, > vielleich auf 150 bis 200mA auslegen. Diesen Strom dürfen die anderen > noch vertragen. > > Entschuldigt mein Sarkasmus, die ursprungliche Aufgabenstellung hat > nichts mit Spg. Regelung zu tun. > > Gruß 1. Es gibt nicht nur "Poluyfuse" als Sicherung 2. Weder Conrad noch Reichelt können was mit dem Begriff "Polyfuse" anfangen. Bevor der Sarkasmus zuschlägt, solltest du das vielleicht mal überdenken. ;-) Aber zum Thema, ich möchte meine Schaltung auf 500mA begrenzen bei 5V. Welche PTC-Sicherung passt dazu? Bei reichelt habe ich mir die PFRA 020 angesehen, aber dann hätte ich bis zu 0,22V Spannungsabfall (optimistisch bei 1Ohm und 23°C). Das finde ich schon verhältnismäßig viel. Im 12V-Teil, den ich mit ~2A, d.h. 1,8A absichern möchte, wären es auch noch bis zu 0,126V. Das wäre allerdngs noch akzeptabel.
wenn die beiden Apotheker gewisse Bauteile nicht haben, heist das noch lange nicht, daß man diese nicht verwenden darf:) Spannungsabfall in deinem fall dürfte gar kein problem darstellen, denn Du kommst von 12V auf 5V, sprich 7V werden auf eine oder andere Art vernichtet. Bedenke auch, daß mann im Falle einer Verpoldiode auch mal gerne 0,3-0,7 V in Kauf nimmt. gruß
Die Apotheker haben die Bauteile schon, nur mit anderem Begriff. Das meinte ich. ;) Du hast mich jedoch nicht richtig verstanden. Ich habe ein Netzteil mit 12V und 5V am Ausgang. 5€ bei pollin sind günstiger und einfacher als jedes Trafonetzteil in Selbstbau. Vorallem brummt das auch nicht so. Aber ich vertraue dem nicht im Überlastfall (inkl. Kurzschluß, aber auch bloße Überlast) und würde daher meine Schaltung gerne absichern. Da fallen mir drei Möglichkeiten ein: - Feinsicherung will ich nicht unbedingt - OPV-Schaltung sehr komplex - PTC-Sicherung habe ich keine Ahnung, was ich nehmen soll wäre zur Zeit theoretisch mein Favorit, da einfach
nun gut was passiert wenn... Du baust einen KS in deiner Schaltung -> der Strom steigt schlagartig für sehr kurze Zeit an, bricht jedoch zusammen weil das Netzteil den nicht liefern kann -> dadurch bricht deine Eingangsspannung ein und µP geht in Reset. Dabei wird alles zwischen Eingang und deinem KS gestört oder gestresst. Fazit: schau max. Strom was dein Netzteil kann und überlege was kaputt gehen könnte. hier ein Polyfuse eine gute wahl Beim überlast würde deine Quelle in die Knie gehen -> Brown-out könnte Überlastfall weg zaubern. Deine Schaltung mus aber bis dahin dem Stress trotzen können. Wenn nicht brauchst Du eine Sicherung, ob Polyfuse oder schmelzsicherung. Welchen Strom kann dein Netzteil am Ausgang?
Ich habe bei verschiedenen Netzteilen eine art Crowbar gesehen, welche im Prinzip einen Kurzschluß macht, sowie Sicherung, bei Überspannung. Wenn ich nun eine Strohmsenke einbaue, welche bei Überspannung reagiert, genügt das ? Oder gibt es andere Möglichkeiten ?
Chris S. wrote: > Ich habe bei verschiedenen Netzteilen eine art Crowbar gesehen, welche > im Prinzip einen Kurzschluß macht, sowie Sicherung, bei Überspannung. Der einzige Zweck eines Crowbar in einem Netzteil ist es, als Sicherung gegen Überspannung zu funktionieren. Eben das macht er mit brutaler Gewalt, will sagen: Kurzschluß. Das liegt auch im Wortsinn: Crowbar ist u.a. die bezeichnung für Brecheisen. Die meist mit eingebaut schmelzsicherung löst dan aus. Weil's sinnvoller ist, als eine teure Schaltung z uzerstören (der Crowbar schützt genau diese Schaltung) > > Wenn ich nun eine Strohmsenke einbaue, welche bei Überspannung reagiert, > genügt das ? Wenn Du die Stromsenke so dimensionierst, dass sie auch noch beim höchsten im Fehlerfall auftretendne Strom soviel "sink current" liefert, dass Uout garnatiert im Toleranzfeld bleibt: Yepp. nur: Der Fehler kann lange anhalten - und in all der Zeit muß Deine Senke die entstehende (Wärme-)leistung abführen. Das bedeutet teure Bauteile und relativ viel aufwand. Warum also Stromsenke? > Oder gibt es andere Möglichkeiten ? OVP der den Ausgang wegshcaltet wäre ien anderes Beispiel. Ob da Relais reicht oder mosfet/Bip.Transistor nötig wird- es kommt auf diee Epfindlichket der zu versorgenden Schaltung an. hth, Andrew
Es geht um ein Labornetzteil, will mir eines bauen. Teilweise haben die eine Strohmsenke drin, ist auch logisch, denn das entläd die Kondensatoren, welche je nach Schaltung auch zimlich Kapazität haben können. Gleichzeitig kann ja der Strohm weggenommen werden, nur zusammen mit den Kondensatoren, sei es internen wie externen, kann das dauern. Diese Strohmsenke würde ich auch zeitlich limitieren. Es geht hier um ein Netzteil mit 10-20A Dauerlast.
@ Chris: nun, dann ist der worst case das es den Längsregeltransistor des Netzteil durchlegiert und die ungeregelte Spannung des Netzteils am Ausgang steht. Bei 10-20A Nennlast wird Deine Stromsenke dann für 50 bis 100 Ampere auszulegen sein. Wenn sie den Fall wie oben skizziert sichern soll. Wenn sie nur zum Kondensatoren entladen ausgelegt ist: Dann bist Du im Fehlerfall gekniffen. Fazit: Leg Dein Netzteil mit crowbar aus. Alles andere ist wenig nützlich. Ich entwickle seit 30 jahren Netzteile, und glaub mir: da sieht man Einiges. Schönen 1. Advent wünscht Andrew
wt wrote: > nun gut > was passiert wenn... > > Du baust einen KS in deiner Schaltung -> der Strom steigt schlagartig > für sehr kurze Zeit an, bricht jedoch zusammen weil das Netzteil den > nicht liefern kann -> dadurch bricht deine Eingangsspannung ein und µP > geht in Reset. Dabei wird alles zwischen Eingang und deinem KS gestört > oder gestresst. Fazit: schau max. Strom was dein Netzteil kann und > überlege was kaputt gehen könnte. hier ein Polyfuse eine gute wahl > > Beim überlast würde deine Quelle in die Knie gehen -> Brown-out könnte > Überlastfall weg zaubern. Deine Schaltung mus aber bis dahin dem Stress > trotzen können. Wenn nicht brauchst Du eine Sicherung, ob Polyfuse oder > schmelzsicherung. > > Welchen Strom kann dein Netzteil am Ausgang? Aufgedruck sind 2A@5V und 2A@12V Aber ich habe das schonmal benutzt und das hat mit ~4A@4V (war mal 5V) auch nicht wirklich gezuckt. Dabei hingt nur ein Lüfter(Computer Standard) an 12V, also wenig Last. Eben das bereitet mir Sorgen und deshalb möchte ich die Last begrenzen. Nicht nur wegen der Schaltung(die auch recht robust ist), sondern auch dem Netzteil. Gibt es da nun eine Möglichkeit einer Strombegrenzung mit praktisch keinem Spannungsabfall oder bleibt mir nur die Feinsicherung?
HildeK schrieb: > Der Vollständigkeit halber, falls es jemand aufgreifen würde: Dein > Vorschlag von 19:46 geht so nicht. > Der Komparator würde feststellen, dass Überstrom gegeben ist und dann > den Fet sperren. Dann stellt er sofort richtigerweise fest, dass jetzt > kein Strom mehr fließt und öffnet den Fet wieder. > Naja, das macht er dann dauernd. Ich krame ja nur sehr ungern 10 Jahre alte Beiträge aus, aber ich stehe gerade vor genau derselben Frage. Hab jetzt mal in LTspice die Schaltung nachgebaut und da ist das erwartete Problem aufgetreten (das ständige Ein- und Ausschalten). Ich habe in den Antworten jetzt Möglichkeiten gesehen: -den Stromkreis im Überstromfall zu trennen und erst nach resetten wieder einzuschalten -eine Sicherung einzubauen, die den Stromkreis im Überstromfall trennt -einen OPV zu verwenden, der den Stromkreis im Überstromfall trennt und bei Unterschreiten der Stromschwelle wieder verbindet, allerdings springt dieser als Folge zwischen den beiden Zuständen dann hin und her was wohl auch nicht sehr gesund ist. Ich habe allerdings jetzt noch keine Antwort gesehen, wie ich eine Strombegrenzung baue, die variable Ströme liefern kann und einfach nicht mehr Strom liefert als man festlegt. PS: Das ist jetzt mein erster Schaltplan in LTspice, ich habe das Programm gestern zum ersten Mal heruntergeladen und getestet. Außerdem kenne ich mich in Elektrotechnik auch nicht soo super aus. Also bitte steinigt mich nicht, wenn ich vermeintlich offensichtliche Fehler gemacht habe.
Kibo schrieb: > Ich habe allerdings jetzt noch keine Antwort gesehen, wie ich eine > Strombegrenzung baue, die variable Ströme liefern kann und einfach nicht > mehr Strom liefert als man festlegt. Ja, eine Lösung für dieses Problem ist nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick scheint. Das IC L200 ermöglicht aber ausser der Spannungsregelung auch eine Stromregelung. Der Strommesswiderstand kann allerdings nicht so ohne weiteres als Poti ausgeführt werden, weil man hier ein teures Leistungspoti benötigt. Ein Stufenschalter an dieser Stelle sollte aber funktionieren. Bleibt das Problem der hohen Verlustleistung bei Kurzschluss. Dafür braucht man dann eben einen passend grossen Kühlkörper.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.