Hallo, die Hartz4-Gesetzgebung ist ja zum absoluten Hassobjekt in Deutschland geworden. Viele schreien "Hartz4 muss weg" ohne zu wissen, was Hartz4 eigentlich genau beinhaltet und was genau "weg muss". Mich würde mal interessieren, welche Details von Hartz4 negativ sind oder negativ wirken, im Vergleich zu dem Zustand der vor Hartz4 gang und gebe war. Hat Hartz4 auch irgendwas positives bewirkt? Ich befürchte zwar, dass die Diskussion wieder in pure Ideologie ausartet, aber vielleicht gibt es bis dahin doch ein paar erklärende Antworten.
Hartz4 ist gut solange die Wirtschaft brummt es wurden somit viele Zeitarbeiterstellen geschaffen jetzt wo die Wrtschaft eher schlecht läut ist Hartz4 ebenfalls gut nur das die Hartzer nun 1 Euro Jobs antreten dürfen
Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber gezahlt werden. Hierdurch ist ein Instrument geschaffen wurden, um unwillige Menschen in Arbeit zu zwingen. Leider ist hier gutes gewollt, aber schlechtes erreicht wurden. Da es keinen Mindestlohn gibt, bildet H4 hier einen inoffiziellen Mindestlohn. Weitaus schlimmer ist die Tatsache, dass gerade im Niedriglohn-Bereich ein nicht unerheblicher Teil der Gehälter vom Staat subventioniert wird und somit nahezu kostenlose Arbeitskräfte geschaffen wurden und somit eine Verzerrung des realen Lohngefüges geschaffen wurde. Sicherlich betrifft das eher gering qualifizierte Beschäftigungsfelder da im Akademiker-Bereich die Generation Praktikum bereits ausgeprägt beschäftigt wird. Inwiefern diese Verzerrung bewußt von der Politik herbei geführt wurde ist heute kaum noch zu sagen. PS: Auch vor H4 konnten Leistungen bei Unwilligkeit der Jobaufnahme gestrichen werden.
Das üble daran ist der Bürokratismus, der systematisch benutzt wird, die Betroffenen zu schikanieren, die Willkür der Argen und die Lüge vom Fordern und Fördern. Das Konzept klingt gut, aber es beschränkt sich in der Praxis auf Ersteres - wie auch anders, wenn es die Jobangebote, die notwendig wären, einfach nicht gibt. Weitere Informationen z.B. hier: http://www.sozialticker.com/schikane-an-schikane-im-dauerbloedsinn-hartz-iv_20070829.html oder gurgel doch einfach mal damit: hartz-IV+schikane hartz-IV+willkür
>Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber >gezahlt werden. Das ist das größte Problem. Die Lohnnebenkosten! Die Bruttogehläter ist ja (meist) gut/sehr gut. Aber das resultierende Netto ist ein Witz!
Gast wrote: > Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber > gezahlt werden. Nur durch die Verdrängung regulärer Arbeitverhältnisse durch Billigjobs und den Mißbrauch von 1-Euro-Jobbern sinken die regulären Löhne. Da es ein absolutes Existenzminimum gibt, unter dem man einfach nicht mehr überleben kann, führt sich das System irgend wann selbst ad absurdum.
Matthias Lipinsky wrote: >>Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber >>gezahlt werden. > > Das ist das größte Problem. Die Lohnnebenkosten! Die Bruttogehläter ist > ja (meist) gut/sehr gut. Aber das resultierende Netto ist ein Witz! Das sind nochmal einige andere Probleme: - die kalte Progression, die dem Durchschnittsverdiener immer höhere Lohn/Einkommensteuern abpreßt - die ständig steigenden Kosten der Krankenkasse, die zum nicht unerheblichen Teil dadurch entstehen, daß immer mehr Leute in präkeren Arbeitsverhältnissen nur wenig zur Deckung der Kosten beitragen können, aber trotzdem nicht weniger Kosten verursachen, als Leute, denen viel für die Krankenkasse abgezogen wird.
@Uhu Uhuhu (uhu) Schikane hin oder her, H4 soll ja auch nicht zum Ausruhen und Genießen sein. Als jemand der letzes Jahr nur noch knapp über 50% Netto vom Brutto bekommen hat und dank Krankenkassenfond ab diesem Jahr nochmal 70,-/Monat weniger netto hat, fühle ich mich auch permanent vom Staat schikaniert. Zur Kreuzigung?..Bitte hinten anstellen, jeder nur ein Kreuz!
@Gast
> H4 soll ja auch nicht zum Ausruhen und Genießen sein.
Zweck ist der Ersatz der früheren Sozialhilfe die jetzt
nur noch für die Arbeitsunfähigen und/oder Kranken da ist.
Außer in 1 Euro-Jobs findet da keine Arbeitsvermittlung statt.
Eigenbemühen hilft da wenig weil die Türen hier weiterhin
verschlossen sind.
Ansonsten werden die H4-Kunden in der Wirtschaft nur stigmatisiert.
Systemfehler. Der Staat drängt die Leute mit H4-Druck in die Arbeit. Aber, der Staat stellt keine Arbeitsplätze zur Verfügung. Er verlässt sich darauf, dass es die Unternehmer tun. Aber, die Unternehmer haben nicht genug freie Arbeitsplätze. Außer die für 5,30 €/Std. (oder gerne auch weniger).
Gast wrote: > @Uhu Uhuhu (uhu) > > Schikane hin oder her, H4 soll ja auch nicht zum Ausruhen und Genießen > sein. Nein, es soll den Leuten zu neuer Arbeit verhelfen - sagt man. Nur leider gibts die Jobs nicht. Was bleibt ist die Schikaniererei und die ist schlicht Grundgesetzwidrig: Artikel 1 GG: (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. > Als jemand der letzes Jahr nur noch knapp über 50% Netto vom Brutto > bekommen hat und dank Krankenkassenfond ab diesem Jahr nochmal > 70,-/Monat weniger netto hat, fühle ich mich auch permanent vom Staat > schikaniert. Tja, da hast du recht, aber das hatte ich ja in meinem Beitrag Beitrag Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" schon angedeutet. Als der Solidaritätsbeitrag seinerzeit von der Regierung Kohl eingeführt wurde, machte man das nicht, weil das Geld in der Ex-DDR gebraucht wurde, sondern weil man eine saftige Milliarden-Rechnung an Tributzahlungen von den USA preäsentiert bekommen hatte, zur Bezahlung des ersten Irakkrieges... (Quelle: Deutschlandfunk Informationen am Abend 12.01.09)
Einziger Vorteil von H4 ist, das hier Transferleistungen geboten werden für Menschen die überhaupt keine Chance auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz haben von dem man angemessen leben kann und noch ein wenig zum Sparen übrig bleibt. Aufstocker nennt man die und vielleicht wird das mal sogar das Unwort des Jahres. Verbessert haben dürfte sich das Leben für die vielen Kleinst- unternehmer die in schlechten Monaten nicht genug verdienen und evtl. das Ende ihrer Existenz bedroht ist und so besser über die Runden kommen. Denn eine arbeitende Bevölkerung ist besser als eine arbeitslose Bevölkerung. Denn dann nimmt der Staat ja noch Steuern ein und ein bescheidener Beitrag zum Bruttosozialprodukt wird erwirtschaftet. Ein Arbeitsloser trägt überhaupt nichts dazu bei. Und viele Leute tun das nur, weil Sie dem Bewerbungswahnsinn dadurch entkommen sind. Ich habe vom Arbeitsmarkt langsam auch die Schnauze voll.
> Denn eine arbeitende Bevölkerung ist > besser als eine arbeitslose Bevölkerung. Denn dann nimmt der > Staat ja noch Steuern ein und ein bescheidener Beitrag zum > Bruttosozialprodukt wird erwirtschaftet. Ein Arbeitsloser trägt > überhaupt nichts dazu bei. Stimm so nicht, im Konsum liegen die Steuern und damit die Steuereinnahmen. Bezogen auf das was an Geld zur Verfügung steht trägt jeder Geringverdiener (Aufstocker, H4-Empfänger, Niedrig Entlohnter) überproportional zum Steueraufkommen bei. Das gesamte Einkommen dieser Leute geht in den Konsum und damit in die Steuern. Bei den oberen Einkommen dagegen landet das Geld auf der Bank und bekommt Junge. ;)
Rechenaufgabe: ein Arbeitsloser bekommt x > 0 Euro Steuergelder als Hartz 4. y <= x Euro fließen als Steuern an den Staat zurück. Welches Vorzeichen hat die Gesamtbilanz für die den Staat?
> Welches > Vorzeichen hat die Gesamtbilanz für die den Staat? Ein gutes Vorzeichen, weil es mit seinem Geld die Wirtschaft besser am laufen hält als die vielen Milliarden das machen die im Bankensektor gerade versenkt werden (und vorher auf irgend welchen privaten Konten gelandet sind).
Ein besseres Konjunkturprogramm kann man sich kaum wünschen, als den Leuten Geld zu geben, die das unmittelbar wieder ausgeben. Bei allen anderen landet es auf der Bank und hilft der Konjunktur kein bisschen.
Die Konjunkturpakete die es in den 30iger Jahren waren da wesentlich effektifer als die jetzigen. auch hatte man damals schon bessere lösungen die leute zur arbeit zu bewegen als hartz4
In vielen sozialen Einrichtungen wurden Leute entlassen und durch 1-Euro Jobber ersetzt. Es soll sogar Fälle gegeben haben, in denen Leute ihren ehemaligen Job als 1-Euro Jobber wiederbekommen haben. Dass beim Personal mit Arbeitsvertrag diese Leute nicht beliebt sind dürfte einleuchten. Ich habe kürzlich einen ehemaligen Arbeitskollegen getroffen, der nun für 2 Euro die Stunde diese 1-Euro Jobber zu ihren Einsatzorten fährt. Er ist allerdings glücklich darüber, denn so hat er genausoviel Geld wie ihm bliebe wenn er arbeiten würde, und 50% seines Einkommens zur Finanzierung seiner gescheiterten Ehe samt 2 Kindern aufbringen müsste ... traurig.
Die Billiglöhne sind die Kehrseite von Gewinnerwartungen von 10, 20, 30 %... Wenn die Kapitaleigner alles auffressen, bleibt für die kleinen Malocher eben nichts mehr übrig. So einfach ist das.
> .. und 50% seines Einkommens > zur > Finanzierung seiner gescheiterten Ehe samt 2 Kindern aufbringen müsste > ... traurig. Als Mann ohne Aussicht auf ein üppiges gesichertes Einkommen für mindestens 25 Jahre bist du der Gelackmeierte, falls die Ehe scheitert (was heutzutage fast immer der Fall ist) und kommst dein restliches Leben auf keinen grünen Zweig mehr. Wenn es dann ganz schlecht läuft wird dein ALG II auch noch mit dem Verdienst der Freundin verrechnet. Das killt die Beziehung schneller als man glaubt und zwingt zu konspirativen Heimlichkeiten, wie zu besten Zeiten im Honecker Staat. Ergebnis: lieber gleich beziehungsfrei leben. Familie ade, Kinder ade. Früher war das alles noch möglich, heutzutage bist du ein Volltrottel dir zwischen 100.000 und 200.000 Euro finanzielle Verbindlichkeiten aufzuhalsen für 5 Minuten Spaß. ;)
> Die Billiglöhne sind die Kehrseite von Gewinnerwartungen von 10, 20, > 30 %... und der Irrsinn zu glauben, Geld generiert Geld und alle werden aus dem Nichts immer reicher. Siehe Finanzplatz London, die Wiege des Investment Banking. Wo früher noch waren produziert wurden (also echte Werte) hat man lieber auf die Karte Kapitalvermehrung und grenzenlose Rendite gesetzt. Die 'City Boys' haben Millionen verdient, in immer kürzeren Abständen bis das System kollabierte. Ein solcher City Boy hat in einer Doku in der ARD (gesendet vor ein paar Tagen) sein Wirken preisgegeben, zuvor hatte er als anonymer Kolumnenschreiber in London bereits für Aufsehen gesorgt. Dann stieg er aus und jetzt ist er die Hassfigur seiner Zunft.
>heutzutage bist du ein Volltrottel >dir zwischen 100.000 und 200.000 Euro finanzielle Verbindlichkeiten >aufzuhalsen für 5 Minuten Spaß. Genau. 10 Sekunden gestrahlt, 20 Jahre gezahlt. Da muss man ernsthaft überlegen, ob nicht doch das Bordell manchmal billiger wäre.
Hartz 4 ist doch der Traum aller Arbeitgeber. Die Leute werden gezwungen jeden Job zu jeder Kondition anzunehmen, ansonsten erfolgt die Sperre der Leistung -> obdachlos werden und verhungern. Wie das im Einklang mit dem Grundgesetz stehen kann ist mir noch schleierhaft. Stichworte Menschenwürde und Zwangsarbeit. Dieser aktuelle Artikel dazu spricht auch Bände : http://www.welt.de/welt_print/article3009521/Justizsenatorin-Hartz-IV-Gesetze-nicht-praxistauglich.html
naja Annehmen muss man den Job schon aber wenn ma zb krank wird dann wars das mit dem Job und man bekommt auf legalem wege wieder Hartz4
Andreas Jakob (antibyte) wrote: >Dieser aktuelle Artikel dazu spricht auch Bände : >http://www.welt.de/welt_print/article3009521/Justizsenatorin-Hartz-IV-Gesetze-nicht-praxistauglich.html so schafft der Staat sich Arbeit. Erst ein unausgegorenes Gesetz zu Wege bringen, dann einen massiven Kontrollapparat einrichten und anschließend die Klageflut mit neuen Richterstellen versuchen auszuputzen. Ich wette die Kosten dafür werden Hartz-IV zugerechnet. Dem Wähler wird dann vorgerechnet, man gebe eine Unsumme für Sozialkosten aus. In Wahrheit kommt ein Großteil des Geldes gar nicht erst bei den Leistungsempfängern an, sondern versickert in der Kontroll-Bürokratie. Bei den Arbeitslosenzahlen wird schließlich auch gelogen wie Hannes.
mal nachdenken wrote: > und der Irrsinn zu glauben, Geld generiert Geld und alle werden aus dem > Nichts immer reicher. Siehe Finanzplatz London, die Wiege des Investment Dazu kann ich nur immer wieder diesen abendfüllenden Film empfehlen : http://video.google.de/videoplay?docid=895026537690187652&ei=jsFrSfXaHKj22wKH0ZWXBQ&q=addendum
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote:
> Muss ich noch mehr sagen?
Nein :)
Wenn die Daten authentisch sind, fällt dass in die Kategorie "Ohne
Worte".
Und das Diagramm geht nur bis 2000. Die richtigen Exzesse sind also gar nicht drin...
Simon wrote: > wenn ich Geld brauch, lasse ich zur Bank gehen > Dann stell dir noch einen Psychotherapeuten ein, du wirst ihn brauchen können, und sag deinem Angestellten er soll etwas mehr mitbringen um den Psychodoktor zu bezahlen ;)
Andreas Jakob: der Film proklamiert nichts anderes als eine Neuauflage des Kommunismus. Eine auf Wissenschaft und Technik basierende Utopie, in der jeder gleich viel (oder genauer gesagt niemand etwas) arbeiten muss. Ich würde mal gerne einen Film von denen sehen, in dem begründet wird wieso das was vor Jahrzehnten grandios gescheitert ist heute funktionieren soll. Und ob das Umsetzen einer (wörtlich) "designten" Gesellschaft nicht eine Diktatur und Dissidenten-Gulags erfordert - rein als Übergangsmaßnahme, versteht sich...
>Nein :) >Wenn die Daten authentisch sind, fällt dass in die Kategorie "Ohne >Worte". Bisher habe ich noch keinen Gegenbeweiß gefunden. Man muss sich nur die Charts anschauen, ich hoffe das statische Bundesamt wird nicht nicht als Quelle angezeifelt. mfg
> Bisher habe ich noch keinen Gegenbeweiß gefunden.
Den wird es auch nicht geben. Die Zahlen sind bekannt und werden in
Politischen Talks gerne bemüht.
Gast wrote: > Andreas Jakob: der Film proklamiert nichts anderes als eine Neuauflage > des Kommunismus. Eine auf Wissenschaft und Technik basierende Utopie, in > der jeder gleich viel (oder genauer gesagt niemand etwas) arbeiten muss. > Ich würde mal gerne einen Film von denen sehen, in dem begründet wird > wieso das was vor Jahrzehnten grandios gescheitert ist heute > funktionieren soll. Und ob das Umsetzen einer (wörtlich) "designten" > Gesellschaft nicht eine Diktatur und Dissidenten-Gulags erfordert - rein > als Übergangsmaßnahme, versteht sich... Das derzeitige System der unendlichen Geldvermehrung ist zum scheitern verurteilt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Banker nach dem kommenden Zusammenbruch des Systems einen schuldigen finden werden, und eine neue Variante des selben Systems neu errichten werden. Ich bin da kein Experte, aber alles was bisher unter dem Namen "Kommunismus" auf dieser Welt präsentiert wurde, war defacto immer eine Form der Diktatur. Daher kann man auch nur von gescheiterten Diktaturen sprechen. Der Film zeigt, neben dem absurden Geldsystem, einige fiktionale Wege in eine glücklichere Zukunft für die Menschheit auf. Es gibt die Resourcen und Möglichkeiten jedem Menschen auf der Welt ein lebenswertes Leben zu garantieren. Nur gibt es dann halt keine Kinder mehr, die die 5 Euro Turnschuhe zusammenkleben ....
Jetzt tut gerade noch so, als sei das, worin wir hier leben, keine Diktatur. Die Devise hier im Freien Westen lautet: Du hast keine Chance, nutze sie!
@ Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast) man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft
>@ Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast) >man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft Für die der Steuerzahler nun zur Kasse gebeten wird.
> man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft ... und natürlich zurechtgebogen (lt. Text in der Grafik). > Der Film zeigt, neben dem absurden Geldsystem, einige fiktionale > Wege in eine glücklichere Zukunft für die Menschheit auf. Ach, ein Film der Mormonen? Nice week, Zardoz
> man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft
das ist jetzt die neuste Verschwörungstheorie: "Die Gewinnzuwächse der
Unternehmer waren heiße Luft" ???
dann waren die Lohnzuwächse der Arbeitnehmer auch nur kalter Kaffee
nee mein Lieber, die Export abhängigen Unternehmen hatten fette Jahre
(das wurde von den Herren Konzernlenkern nie bestritten), nur die Löhne
waren ihnen stets zu hoch (insbesondere die Lohnzusatzkosten); der
Einzelhandel dümpelt seit Jahren vor sich her mit dem Ergebnis, dass nur
noch billig an den Konsumenten gebracht werden kann (und extrateuer für
die upper class)
Lustigerweise sind die Lohnkosten vieler Produkte gar nicht der
entscheidende Anteil
Zardoz wrote:
> Ach, ein Film der Mormonen?
Anschauen, dann (ver)urteilen :)
Alles klar her komissar dann erklär mir mal bitte denn Gewminn von Porsche und die anschließende übernahme von VW wenn der Marktwert nicht künstlich nach oben oder nach unten gezogen wird
Verwechsel bitte nicht einzelne Spekulationsblasen mit den Durchschnittszahlen der Unternehmergewinne der letzten Jahre. Die Sache mit VW und Porsche war reine Zockerei. Da hat sich ein bekannter Unternehmer u. Milliardär sogar für vor den Zug geschmissen .. (gewissermaßen Auswüchse des ungezügelten Kapitalismus)
Andreas Jakob: > Das derzeitige System der unendlichen Geldvermehrung ist zum scheitern > verurteilt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Banker nach dem > kommenden > Zusammenbruch des Systems einen schuldigen finden werden, und eine neue > Variante des selben Systems neu errichten werden. Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine Mühen. Schon hast du einen Banker. > Ich bin da kein Experte, aber alles was bisher unter dem Namen > "Kommunismus" > auf dieser Welt präsentiert wurde, war defacto immer eine Form der > Diktatur. Mal überlegt warum das so ist? > Daher kann man auch nur von gescheiterten Diktaturen sprechen. > Der Film zeigt, neben dem absurden Geldsystem, einige fiktionale > Wege in eine glücklichere Zukunft für die Menschheit auf. Er zeigt keine Wege, er zeigt das "designte" Endergebnis. Wie realistisch es ist dieses Endergebnis zu erreichen, und ob es überhaupt stabil sein würde, darüber schweigt er sich aus. Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren in die Runde zu werfen hat der nichts drauf.
> Er zeigt keine Wege, er zeigt das "designte" Endergebnis. Wie > realistisch es ist dieses Endergebnis zu erreichen, und ob es > überhaupt stabil sein würde, darüber schweigt er sich aus. Es wurden doch schon Gesellschaften "designed": Killing fields. Und es wurden Stadtteile "designed": Ghettos. Oder ganze Städte: Unbewohnbar. Aber es wird weiter "designed" ... Nice week, Zardoz
Ich frage mich wirklich wie ignorant man, im Angesicht der heutigen Finanzkrise, sein kann. Wo das ganze Geld geblieben ist, das ist doch wohl mehr als offensichtlich. Bestimmt nicht bei den H4-Empängern. @Zardoz >... und natürlich zurechtgebogen (lt. Text in der Grafik). Du kannst das "zurechtbiegen" gerne anzweifeln. Es entspricht aber der Realität. Das ein Fünftel in den Konsum fließt halte ich eher für optimistisch. Diese Annahmen sind nicht aus der Luft gegriffen, wenn du andere Daten hast kannst du sicher Quellen nennen. >Verwechsel bitte nicht einzelne Spekulationsblasen mit den >Durchschnittszahlen der Unternehmergewinne der letzten Jahre. Da hast du ganz recht, hier geht es um ganz andere Kaliber. http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1039543 >Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und >Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat >ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar >Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das >geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine >Mühen. Schon hast du einen Banker. Das könnte man fast schon polemisch nennen. Unser heutiges Finanzsystem mit seinem "Fiat Money" hat weder mit Bauern noch mit Adam und Eva zu tun. Der Zins hat heutzutage, sogar laut Keynes, nichts mehr mit "Konsumverzicht" zu tun. Wird jetzt aber warscheinlich zu Offtopic..... mfg
> Schon hast du einen Banker.
das ist ein schönkonstruierte genese des bankwesens. so war es aber
nicht.
die freiheit ein feld zu bebauen wenn man nicht als (leibeigener) bauer
geborden war ist relativ neu, genauso wie die müller zu sein wer nicht
als solcher erschaffen ist, oder gar die anmaßung eine mühle oder
sonstetwas zu besitzen. arbeit für zahlungsmittel mit welchem
bankgeschäfte erledigt werden können gabe es für den normalsterblich den
größten teil der geschicht nicht.
das bankwesen ist ein bruder des staatswesen welches direkt auf der
schaffung des machtmonopols durch einen thyrannen beruht. auf mord und
ausbeutung.
Was hat das jetzt noch mit dem eigentlichen Thema zu tun? Vorteile von Hartz4: - mehr Jobs in der Verwaltung, da neue Behörde - üppiges Auskommen am Existenzminimum - Eindämmung von radikalen Wählerpotential - Arbeitslose haben immer was zu tun - bei Mißachtung der Regeln -> Sanktionen - Hausarrest inclusive - kostet mehr als bisher, d.h. der Staat profitiert Wenn man jetzt noch die Kosten für ein Gefängnis gegenrechnen würde, dann schneidet Hartz4 finanztechnisch besser ab, insofern eine echt nette Lösung - brilliante Vorteile.
Gast wrote: > Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und > Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat > ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar > Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das > geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine > Mühen. Schon hast du einen Banker. Ups, du hast das System leider nicht ganz verstanden. Die Allegorie wäre eher so : Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die eigentlich anderen Bauern gehören. Der Müller verkauft nun dem Bauern 100 Kilo, da dieser verspricht dies zurückzuzahlen, inklusive Zins. Die fehlenden 90 Kilo zaubert der Müller einfach herbei, da ihm das Gesetzt dies erlaubt. Nun setze bitte deine Geschichte fort .. > Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren > in die Runde zu werfen hat der nichts drauf. Das wird ihn wirklich sauer machen ;)
> das bankwesen ist ein bruder des staatswesen welches direkt auf > der schaffung des machtmonopols durch einen thyrannen beruht. Geld ist nun mal ein Derivat der Macht, nämlich das jeweils geltende Abgabenmittel. Also das, womit die Steuern zu entrichten sind. Nice week, Zardoz
> Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die > eigentlich anderen Bauern gehören. Du solltest Dich schon entscheiden, wem sie denn nun gehören. Nice week, Zardoz
Gast wrote: > Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und > Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat > ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar > Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das > geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine > Mühen. Schon hast du einen Banker. Du scheinst die Bauern für ziemlich doof zu halten... > Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren > in die Runde zu werfen hat der nichts drauf. Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Zynismus und Sarkasmus? Wohl eher nicht... > Nice week, > Zardoz Oh, der Zombie ist wider da...
Andreas Jakob wrote: >> Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren >> in die Runde zu werfen hat der nichts drauf. > > Das wird ihn wirklich sauer machen ;) Eher nicht. Ich baue darauf, daß er irgendwann klug wird. Und wenn es nur duch Schaden ist...
Zardoz wrote: >> Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die >> eigentlich anderen Bauern gehören. > > Du solltest Dich schon entscheiden, wem sie denn nun gehören. > > Nice week, > Zardoz Rofl :) Das wird sich erst nach der Gerichtsverhandlung endgültig klären lassen :) Ansonsten sollte es doch einigermaßen verständlich sein, was ich damit vermitteln wollte.
> Ansonsten sollte es doch einigermaßen verständlich sein, > was ich damit vermitteln wollte. Unrecht Gut gedeiht nicht gut? Nice week, Zardoz
Uhu Uhuhu wrote: >> Das wird ihn wirklich sauer machen ;) > > Eher nicht. Ich baue darauf, daß er irgendwann klug wird. Und wenn es > nur duch Schaden ist... Hätte mich auch gewundert :) Aber die, durch wen auch immer, eingehämmerte Meinung eines Menschen zu ändern, ist nur mit guten Argumenten und einem zur Einsicht gewillten Gegenüber möglich ....
> Aber die, durch wen auch immer, eingehämmerte Meinung eines > Menschen zu ändern, ist nur mit guten Argumenten und einem > zur Einsicht gewillten Gegenüber möglich .... ... oder durch einhämmern. Nice week, Zardoz
Hartz4 ist doch gut wrote:
> Was hat das jetzt noch mit dem eigentlichen Thema zu tun?
Ursachensuche ?
>Hat Hartz4 auch irgendwas positives bewirkt? Jede Menge. Die Leute müssen für das Geld wieder arbeiten. Ist doch klasse. Ich gehöre nämlich zu denen, die für ihr Geld arbeiten müssen und denen man es wegnimmt, damit andere dann mit Fluppe im Mund den ganzen Tag Premiere gucken können. >Der grösste Nachteil Es gibt zu viel für Leute, die nichts tun. Das ist auch der Grund für die niedrigen Löhne in einigen Branchen. Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. Wer 1 Euro/Stunde bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. Es lohnt sich also für die AG die Löhne auf 3-4 € festzulegen, denn von höheren Löhnen haben die AN eh erst was ab 7€. Deswegen ist die Diskussion über die Niedriglöhne auch so verlogen. Gruss Axel
Axel wrote: >>Hat Hartz4 auch irgendwas positives bewirkt? > > Jede Menge. > Die Leute müssen für das Geld wieder arbeiten. Ja toll. Und wenn es keine Jobs gibt? >>Der grösste Nachteil > Es gibt zu viel für Leute, die nichts tun. Und wenn es keine Jobs gibt? Plattitüdentitan!
Andreas Jakob wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >>> Das wird ihn wirklich sauer machen ;) >> >> Eher nicht. Ich baue darauf, daß er irgendwann klug wird. Und wenn es >> nur duch Schaden ist... > > Hätte mich auch gewundert :) Für die, die es noch nicht wissen: Der Spruch, den ich in Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" zitiert hatte, stamm von Herbert Achternbusch. http://www.br-online.de/kultur/herbert-achternbusch-kuenstler-bayern-ID1225809454099.xml
Was mich ja, so schön dass immerwährende Gejammere/Gemeckere sich auch liest, mal interessieren würde, währen Ansätze zur Veränderung, zur Verbesserung der Situation. Hier schreiben doch so viele kluge Leute, die so viel wissen. Wissen die dann nicht auch, wie es besser gehen könnte?
>Ja toll. Und wenn es keine Jobs gibt? Fortbildung. Man sollte ja glauben, dass die Bibliotheken voll sind mit Leuten, die sich privat fortbilden und die Zeit sinnvoll nutzen. Aber ist nicht. Wenn man die nicht in die Kurse reinzwingt, sitzen die nur vor der Glotze. >Wissen die dann nicht auch, wie es besser gehen könnte? Es geht nicht besser. Das Problem ist einfach, dass die Zahl der Jobs für ungelernte begrenzt sind. Die lässt sich allerdings durch niedrigere Löhne steigern. Man muss aber ein System finden, welches solches Verhalten vrnünftig regelt. Im Moment ist die Siatuation, dass das Einkommen im Bereich von Hartz4 kaum vom Lohn abhängt. Wer nicht arbeitet bekommt, irgendwas um die 800€ (als Referenz), wer arbeitet vielleicht 900€. Dabei spielt es fast keine Rolle, wie viel man verdient, weil das entsprechend angerechnet wird. Man kann also 400€ verdienen und bekommt 500€ Hartz4 oder 200€ verdienen und bekommt dann eben 700€ Hartz4. An der Summe ändert sich nichts. Deswegen gibt es auch die Eskalation von Niedriglohnjobs. Denn es spielt für die Empfänger keine Rolle, ob sie 4€ / Stunde bekommen oder 6€ / Stunde. Also werden 4€ bezahlt und die rennen alle zum Arbeitsamt. Latztlich braucht man da eine andere Regelung, also niedrigere Hartz 4 Sätze auf der einen Seite und höhere Zuverdienstgrenzen auf der anderen. Gruss Axel
Andreas Jakob: > Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die eigentlich > anderen Bauern gehören. > Der Müller verkauft nun dem Bauern 100 Kilo, da dieser verspricht dies > zurückzuzahlen, inklusive Zins. > Die fehlenden 90 Kilo zaubert der Müller einfach herbei, da ihm das > Gesetzt dies erlaubt. Fast richtig, er kann sich die 90 "virtuelle" Kilo bei der Zentralbank leihen, solange er selber 10 "echte" Kilo dazugeben kann. Das ist natürlich fragwürdig. Ein "Getreidestandard" müsste also her: die Zentralbank muss für alles virtuelle Getreide das sie verleiht echtes Getreide im Lager haben das sie bei Bedarf rausrücken kann. Oder, um wieder in die Realität zurückzukommen, ein Goldstandard. Dummerweise ist das aber auch kein Allheilmittel. Eine der schlimmsten Wirtschaftskrisen, die von 1929, ist trotz Goldstandard passiert. Ist die Zeit wieder reif für einen Goldstandard? Oder irgend einen anderen? Oder gibt es irgend eine andere Alternative? Das sind Themen über die es sich nachzudenken lohnt. Mit Platitüden, Schwarz-Weiß-Malerei und Phantasien über ein Teletubbieland ohne Geld in dem sich jeder lieb hat ist aber niemandem gedient.
ein goldstandart ist auch nur etwas wert solange der wert des goldes gesichert ist. das war er mal, weil die herrscher und potentaten schlicht alle geil darauf waren, weit mehr darauf als auf irgendwelches "geld" nur ist dummerweise solange nicht genügend zuverlässig wahnhafte hinter dem gold her sind sein wert nicht gesichert. interessant wären ansätze wie leistunggedecktes geld oder warengedecktes geld -> es kann nur soviel geld ausgegeben werden wie leistung oder ware vorhanden ist, geld könnte dann auch von dem leistenden oder wareneigentümer anstelle eines artifiziellen und gewaltbasierenden monopols wie ZBs ausgegeben werden.
> Jede Menge. > Die Leute müssen für das Geld wieder arbeiten. > Ist doch klasse. Ich gehöre nämlich zu denen, die für ihr Geld arbeiten > müssen und denen man es wegnimmt, damit andere dann mit Fluppe im Mund > den ganzen Tag Premiere gucken können. Du vergißt allerdings all jene Leute, die im System HartzIV arbeiten, damit ihr Geld verdienen und die ansonsten auch arbeitslos wären - das sind nicht wenige. Du finanzierst auch nicht die Hartz4 Leute mit Deinem Lohn, sondern Dein Geld wandert in den großen Topf Steuern - Deine Kritik ist also falsch formuliert. Außerdem ist Hartz4 ein Wirtschaftsfaktor, da Du von Wirtschaft nicht allzu viel zu verstehen scheinst (das deute ich mal so aus Deinen Kommentaren), erspare ich mir weitere Ausführungen. >Es gibt zu viel für Leute, die nichts tun. >Das ist auch der Grund für die niedrigen Löhne in einigen Branchen. Die Logik mußt Du uns mal erklären! Den ersten Satz kann ich ja noch nachvollziehen, nur die Schlußfolgerung ist nicht ganz schlüssig - Leute, die nichts tun (Du meinst nichts produktives) werden wegrationalisiert! Wenn die Rationalisierung aufgrund von Standortfaktoren nicht geht, dann flüchtet das Unternehmen ins Ausland, was wir ja in Deutschland aufgrund von Fehlern des Gesetzgebers jeden Tag erleben. > Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. Wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat, sollte man besser keine Aussagen dazu machen - total falsch, max. 150 Euro im Monat kannst Du als hartz4er dazu verdienen den Rest kassiert die Arge. >Wer 1 Euro/Stunde >bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, >wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. Wenn wir mal 40 Stunden/Woche rechnen, dann sind das bei 1 Euro/Stunde: 160 Euro und bei 5 Euro/Stunde: 800 Euro. In beiden Fällen bekommst Du als Hartz4-Junkie exakt das Gleiche, nämlich 150 Euro/Monat - der Rest geht an die Arge. D.h., Du sollst im System Hartz4 bleiben, solange Du nicht wesentlich mehr verdienst, sozusagen ein Zwangssoli unter den Hartz4ern zugunsten der Staatskasse. Der Herr Hartz hat sich damals schon was dabei gedacht! >Es lohnt sich also für die AG die Löhne auf >3-4 € festzulegen, denn von höheren Löhnen haben die AN eh erst was ab >7€. Der AG könnte auch die Löhne auf 1Euro festlegen, wegen den Gewerkschaften macht man das aber nicht. Ab 7€ würdest Du wahrscheinlich aus dem System Hartz4 ausscheiden und der AG müßte zusätzliche Sozialabgaben leisten - also weniger Gewinn! >Deswegen ist die Diskussion über die Niedriglöhne auch so verlogen. Nein, deswegen gibt es das System Hartz4, deswegen gibt es Leiharbeit.
>Aber ist nicht. Wenn man die nicht in die Kurse reinzwingt, sitzen die >nur vor der Glotze. Mit der selben Mentalität wird aber auch in die Kurse gegangen. Sicher auch aus allgemeiner Faulheit, aber genauso weil jeder weiß dass die Arbeitsamt-Fortbildungen nichts bringen. Was nützten einem Ungelernten Office-Kenntnisse? Kein Arbeitgeber wird ihn als Bürokraft anstellen, Bürokaufleute (die durch ihre Ausbildung wesentlich mehr können) gibt's wie Sand am Meer. Qualifizieren kann man Leute nur, wenn man ihnen eine vollwertige Ausbildung bietet, so dass sie den gleichen Stand wie berufsgleiche Arbeitnehmer haben. Und gleichzeitig müssen die zu Qualifizierenden natürlich auch eine gewisse Motivation für den Job mitbringen, sonst wird sie auch niemand einstellen. Das große Problem in diesem Land ist die Bildung. Mit vielen Hartz4-Empfängern, grade wenn sie noch nie gearbeitet haben und auch nichts anderes vorgelebt bekommen (Jugendliche, deren Eltern schon Hartz4-Empfänger waren), kann man einfach nichts anfangen. Die hätten schon viel früher aus ihrem Problemumfeld herausgeholt werden und ordentlich ausgebildet werden müssen. Hilfsarbeiterjobs wird es in unserer technisierten Gesellschaft immer weniger geben. Es gibt natürlich Leute, die wirklich GAR NICHTS können und auch nie lernen werden. Aber ich denke schon dass viele, die quasi aufgegeben werden, durchaus mit Druck und Motivation was werden könnten.
Axel wrote: >>Ja toll. Und wenn es keine Jobs gibt? > > Fortbildung. Ach. Dadurch entstehen Jobs? Du glaubst wohl an den Weihnachtsmann. >>Wissen die dann nicht auch, wie es besser gehen könnte? > Es geht nicht besser. Zumindest mit der derzeitigen Wirtschafts-"Ordnung". > Das Problem ist einfach, dass die Zahl der Jobs > für ungelernte begrenzt sind. Und daß unser Schulsystem zwar in seiner eigentlichen Disziplin - dem Vermitteln von Bildung - nicht gerade der Renner ist, dafür aber i.S. sozialer Auslese Weltspitze ist - damit der Sohn des Hilfsarbeiters mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder Hilfsarbeiter wird -, hat damit aber bestimmmmmt gaaar nichts zu tun... > Die lässt sich allerdings durch niedrigere > Löhne steigern. Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" > Man muss aber ein System finden, welches solches Verhalten vrnünftig > regelt. Das System heißt: Zwangsarbeit. Und bis die endgültig eingeführt ist: Hartz-IV > Im Moment ist die Siatuation, dass das Einkommen im Bereich von Hartz4 > kaum vom Lohn abhängt. Wer nicht arbeitet bekommt, irgendwas um die 800€ > (als Referenz), wer arbeitet vielleicht 900€. Dabei spielt es fast keine > Rolle, wie viel man verdient, weil das entsprechend angerechnet wird. > Man kann also 400€ verdienen und bekommt 500€ Hartz4 oder 200€ verdienen > und bekommt dann eben 700€ Hartz4. An der Summe ändert sich nichts. Tja. Da muß man es wohl machen, wie die Schildbürger seinerzeit mit dem Esel, dem sie das Fressen abgewöhnten. > Latztlich braucht man da eine andere Regelung, also niedrigere Hartz 4 > Sätze auf der einen Seite und höhere Zuverdienstgrenzen auf der anderen. Warum nicht gleich einschläfern?
>> Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. >Wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat, sollte man besser >keine Aussagen dazu machen - total falsch, max. 150 Euro im Monat kannst >Du als hartz4er dazu verdienen den Rest kassiert die Arge. >>Wer 1 Euro/Stunde >>bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, >>wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. >Wenn wir mal 40 Stunden/Woche rechnen, dann sind das bei 1 Euro/Stunde: >160 Euro und bei 5 Euro/Stunde: 800 Euro. >In beiden Fällen bekommst Du als Hartz4-Junkie exakt das Gleiche, >nämlich 150 Euro/Monat - der Rest geht an die Arge. >D.h., Du sollst im System Hartz4 bleiben, solange Du nicht wesentlich >mehr verdienst, sozusagen ein Zwangssoli unter den Hartz4ern zugunsten >der Staatskasse. Nochmal genau lesen. Ihr sagt beide genau dasselbe.
Zardoz schrieb:
>Axel hat es sehr treffend beschrieben - Danke.
Jawoll! Der gute Zardoz hat ebensowenig Kennung wie Axel, aber: Erst mal
in's gleiche Horn tuten....
Holt Euch Eure Informationen von Betroffenen, nicht von Phrasendreschern
in diversen Tal(g)k-Shows!
Übrigens: Hier wird die Bibliothek sehr gut von ALG2-Empfängern besucht.
Das sagt mir meine Nachbarin, die Karin ist. (Genauer gesagt Bibliothek-
karin) ;)
gez.Katapulski
>Nochmal genau lesen. Ihr sagt beide genau dasselbe.
Ist mir auch aufgefallen.
Aber er musste ja erstmal Kontra geben.
Gruss
Axel
>Und daß unser Schulsystem zwar in seiner eigentlichen Disziplin - dem >Vermitteln von Bildung - nicht gerade der Renner ist, dafür aber i.S. >sozialer Auslese Weltspitze ist - damit der Sohn des Hilfsarbeiters mit >an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder Hilfsarbeiter >wird -, hat damit aber bestimmmmmt gaaar nichts zu tun... Natürlich sind jetzt wieder andere schuld. Aber niemals und gar keinen Umständen darf der Arbeitslose selbst schuld an seiner Misere sein. Gruss Axel
>Holt Euch Eure Informationen von Betroffenen, nicht von Phrasendreschern >in diversen Tal(g)k-Shows! Das ist das Problem, die ganzen Betroffenen die sich gegenseitig Informationen holen, statt mal zu den Nicht-Betroffenen zu gehen und zu schauen, wie die es gemacht haben, ihr Geld selbst zu verdienen. Für mich ist ein grosser Teil des Problems, dass zu viele Leute sich damit beschäftigen, wie sie aus Hartz4 mehr rausholen, statt wie sie einen Job bekommen. Und dazu zähle ich nicht nur Bewerbungen zu schreiben. Gruss Axel
Axel wrote: > Aber niemals und gar keinen Umständen darf der Arbeitslose selbst schuld > an seiner Misere sein. Wie das? Habe ich irgendwo behauptet, es gäbe keinen, der sich vorsätzlich in die Gosse reitet? Sicher gibt es vereinzelt solche Vögel, nur im Vergleich zu den Millionen von zu Hartz-IV verdammten, die nichts lieber wollen als Arbeit und raus aus dem Elend, kannst du ihre Anzahl wirklich vernachlässigen, die spielen einfach keine Rolle. Was dich aber nicht daran hindert, alle Hartz-IV-Empfänger über diesen Leisten zu schlagen. Sowas ist einfach nur billigste Demagogie. Es soll mal Leute gegeben haben, die waren ernsthaft der Meinung, die Juden seien das Unglück der Menschheit und die Zigeuner würden die Volksseele vergiften.
Axel wrote: >>Holt Euch Eure Informationen von Betroffenen, nicht von Phrasendreschern >>in diversen Tal(g)k-Shows! > > Das ist das Problem, die ganzen Betroffenen die sich gegenseitig > Informationen holen, statt mal zu den Nicht-Betroffenen zu gehen und zu > schauen, wie die es gemacht haben, ihr Geld selbst zu verdienen. Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, einfach nur Glück gehabt zu haben... > Für mich ist ein grosser Teil des Problems, dass zu viele Leute sich > damit beschäftigen, wie sie aus Hartz4 mehr rausholen, statt wie sie > einen Job bekommen. Ah ja? Aber was heißt denn, das Hartz-IV zu reduzieren anderes, als aus den Leuten noch mehr rauszuholen? > Und dazu zähle ich nicht nur Bewerbungen zu schreiben. Das sind doch eh nur Strafarbeiten, wenn es keine Jobs gibt...
> Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, > einfach nur Glück gehabt zu haben... > Ah ja? Aber was heißt denn, das Hartz-IV zu reduzieren anderes, > als aus den Leuten noch mehr rauszuholen? > Das sind doch eh nur Strafarbeiten, wenn es keine Jobs gibt... Sag es doch gleich in Deiner Sprache: Uhuuu uhhhh uhuuu ... Nice week, Zardoz
>Ist mir auch aufgefallen. >Aber er musste ja erstmal Kontra geben. >> Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. >>Wer 1 Euro/Stunde >>bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, >>wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. ich hab Deine Fuzzy-Logik nur mal etwas aufgebessert.
@Hartz4 ist doch gut (Gast) >Wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat, sollte man besser >keine Aussagen dazu machen - total falsch, max. 150 Euro im Monat kannst >Du als hartz4er dazu verdienen den Rest kassiert die Arge. Das ist nur negativ ausgedrückt. Richtig muss es heißen: 150 Euro im Monat kann man als H4-Empfänger dazuverdienen, ohne dass die Bezüge gekürzt werden. Alles was darüber hinausgeht wird mit dem Anspruch verrechnet, damit die Ein- (Drauf-)Zahler in unserem Sozialsystem nicht übermäßig belastet werden. >Außerdem ist Hartz4 ein Wirtschaftsfaktor, da Du von Wirtschaft nicht >allzu viel zu verstehen scheinst (das deute ich mal so aus Deinen >Kommentaren), erspare ich mir weitere Ausführungen. Hammer. Gut erkannt. Wo sonst könnten Premiere, Jamba, Nokia, RTL, Sat1Pro7 und Co. ihre Schrottprodukte an den Kunden bringen?
>Für mich ist ein grosser Teil des Problems, dass zu viele Leute sich >damit beschäftigen, wie sie aus Hartz4 mehr rausholen, statt wie sie >einen Job bekommen. Und dazu zähle ich nicht nur Bewerbungen zu >schreiben. Das ist doch nur ein vorgeschobenes Argument. Die Leute sollen doch in Hartz4 bleiben - da hängen schließlich jede Menge "unproduktiver" Arbeitsplätze dran!
>Die Leute sollen doch in Hartz4 bleiben - da hängen schließlich jede >Menge "unproduktiver" Arbeitsplätze dran! Du meinst es gibt eigentlich Arbeit, aber die werden dran gehindert, die zu finden. Na, das ist dann aber jedem selbst überlassen, da rauszukommen. Gruss Axel
>Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, einfach nur >Glück gehabt zu haben... Naja, Glück alleine hilft niemandem. Man muss Chancen auch nutzen. Übrigends habe ich mein Studium `92 mit einer eher durchschnittlichen Note abgeschlossen. Wer damals einen Job als Ing-Anfänger gefunden hat, brauchte schon mehr als Glück. Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich die Situation der Arbeitslosigkeit durchaus. Gruss Axel
>150 Euro im Monat kann man als H4-Empfänger dazuverdienen, ohne dass die >Bezüge gekürzt werden. Alles was darüber hinausgeht wird mit dem >Anspruch verrechnet, damit die Ein- (Drauf-)Zahler in unserem >Sozialsystem nicht übermäßig belastet werden. DAS ist in meinen Augen der grösste Mist. Das muss gestaffelt werden. Gruss Axel
>Es soll mal Leute gegeben haben, die waren ernsthaft der Meinung, die >Juden seien das Unglück der Menschheit und die Zigeuner würden die >Volksseele vergiften. Kannst Du das Gegenteil beweisen?
>Du meinst es gibt eigentlich Arbeit, aber die werden dran gehindert, die >zu finden. Das habe ich nicht gesagt! Es gibt Arbeit (400Euro Jobs), aber Du mußt dann gleich den Soli für die Arge blechen. Die "unproduktiven" Arbeitsplätze sind in der Hartz4 Verwaltung und die ganzen Fortbildungsinstitute mit Ihren hohen Preisen - ich denk da nur an die Idee von Herrn Niebel (FDP) das A-Amt komplett abzuschaffen; da gab es einen Aufschrei von den indirekt Betroffenen! Das Problem bei Hartz4 ist, daß der ganze Sektor "nur" eine Dienstleistung ist! > Na, das ist dann aber jedem selbst überlassen, da rauszukommen. Das ist so ähnlich wie im Gefängnis, nicht jeder kommt da mehr raus. Versuchen sollte man es aber, das ist richtig! >DAS ist in meinen Augen der grösste Mist. >Das muss gestaffelt werden. Dazu würde sie dann noch eine Behörde brauchen ... lieber nicht noch verschlimm-bessern.
> Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich die Situation der Arbeitslosigkeit >durchaus. das bezweifle ich stark, sonst müßtest Du zu anderen Schlußfolgerungen kommen.
Zardoz wrote: >> Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, >> einfach nur Glück gehabt zu haben... >> Ah ja? Aber was heißt denn, das Hartz-IV zu reduzieren anderes, >> als aus den Leuten noch mehr rauszuholen? >> Das sind doch eh nur Strafarbeiten, wenn es keine Jobs gibt... > > Sag es doch gleich in Deiner Sprache: Uhuuu uhhhh uhuuu ... Siehst du, für dich sprech ich sogar deutsch - auch wenns nichts hilft ;-)
> Siehst du, für dich sprech ich sogar deutsch - auch wenns > nichts hilft ;-) Tja, Du sprichst zwar - aber Du sagst nichts. Nice week, Zardoz
Axel wrote: >>Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, einfach nur >>Glück gehabt zu haben... > > Naja, Glück alleine hilft niemandem. Man muss Chancen auch nutzen. Jaaa. Du hast keine Chance, nutze sie! um es mit Herbert Achternbusch zu sagen. > Übrigends habe ich mein Studium `92 mit einer eher durchschnittlichen > Note abgeschlossen. Immerhin. Und wieviele Kommilitonen hattest du, deren Vater Hilfsarbeiter und deren Mutter als Putzhilfe was dazuverdiente? > Wer damals einen Job als Ing-Anfänger gefunden hat, > brauchte schon mehr als Glück. Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich > die Situation der Arbeitslosigkeit durchaus. Na dann ist mir klar, warum du solche Plattitüden drischst... Aber glaub bloß nicht, daß die dich vor der nächsten Runde "selbstverschuldeten" Faullenzens bewahren.
Andreas Jakob wrote: > Hartz 4 ist doch der Traum aller Arbeitgeber. > Die Leute werden gezwungen jeden Job zu jeder Kondition > anzunehmen, ansonsten erfolgt die Sperre der Leistung -> obdachlos > werden und verhungern. > Wie das im Einklang mit dem Grundgesetz stehen kann ist mir noch > schleierhaft. Stichworte Menschenwürde und Zwangsarbeit. Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen ueber viele Jahre und Jahrzehnte hinweg, einer solchen Sperre gekonnt zu umgehen und dabei noch ganz "ordentlich" (Geld) zu leben. Die, die wirklich darunter leiden sind solche, die einen anstaendigen Anspruch auf eine solche Hilfe haben. Beispiele gibt es hierfuer zahllose.
Michael G. wrote: > Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das > System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen ueber viele Jahre > und Jahrzehnte hinweg, einer solchen Sperre gekonnt zu umgehen und dabei > noch ganz "ordentlich" (Geld) zu leben. Und wir hoch ist der Anteil solcher "Schweine" unter den Hartz-IV-Beziehern? Es sind verschwindend wenige, weil man davon nicht wirklich gut leben kann. > Die, die wirklich darunter > leiden sind solche, die einen anstaendigen Anspruch auf eine solche > Hilfe haben. Beispiele gibt es hierfuer zahllose. Und deswegen sind die "Schweine" ein spottbilliger Vorwand dafür, Millionen rechtschaffener Leute wie den letzten Dreck zu behandeln und zu schikanieren.
>Und wir hoch ist der Anteil solcher "Schweine" unter den >Hartz-IV-Beziehern? > >Es sind verschwindend wenige, weil man davon nicht wirklich gut leben >kann. Man kann schon ganz gut davon leben. Es gibt so einige Tricks, und die kennen diese Leute ganz genau. Und das Phänomen, dass Leute den Regelsatz für ihre Kinder in Unterhaltungselektronik investieren, habe ich auch schon live mitbekommen. Eine Statistik zu diesem Thema würde mich auch mal interessieren. Denke es ist kaum möglich die "Schweine" auszufiltern.
>Und deswegen sind die "Schweine" ein spottbilliger Vorwand dafür, >Millionen rechtschaffener Leute wie den letzten Dreck zu behandeln und >zu schikanieren. Nana, jetzt übertreibst Du aber ein bisschen. Zunächst einmal wird niemand wie Dreck behandelt. Und letztendlich muß man sich mal an Fakten orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein Reicher. Den Sozialstaat kostet der H4-Empfänger ersteinmal nur Geld, wohingegen die anderen Geld einbringen. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, ist der H4-Empfänger sicherlich ein guter Konsument, weil er sein gesamtes Geld umsetzt. Allerdings wäre es mir persönlich viel lieber, ich würde meine Geld direkt selber in Konsum umsetzen und es nicht dem H4ler geben, damit er das für mich macht.
> Allerdings wäre es mir persönlich viel lieber, ich würde meine > Geld direkt selber in Konsum umsetzen und es nicht dem H4ler > geben, damit er das für mich macht. Man kann das auch schärfer formulieren: Ich investiere lieber in die Bildung meiner Kinder als in den Konsum der Kinder Anderer. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Man kann das auch schärfer formulieren: Ich investiere lieber in die > Bildung meiner Kinder als in den Konsum der Kinder Anderer. Mit deinem Geld wird kein einziges fremdes Kind gefüttert. Dein Steuergeld wird in Afghanistan verballert. Das macht unser fürsorglicher Staat mit seinen besten Kunden immer so ;-)
Gast wrote: >>Und deswegen sind die "Schweine" ein spottbilliger Vorwand dafür, >>Millionen rechtschaffener Leute wie den letzten Dreck zu behandeln und >>zu schikanieren. > > Nana, jetzt übertreibst Du aber ein bisschen. Zunächst einmal wird > niemand wie Dreck behandelt. So so. Siehe Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" > Und letztendlich muß man sich mal an Fakten > orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger > "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein > Reicher. Na das ist eine eigenartige Interpretation des Art. 1(1) GG. > Den Sozialstaat kostet der H4-Empfänger ersteinmal nur Geld, wohingegen > die anderen Geld einbringen. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, ist der > H4-Empfänger sicherlich ein guter Konsument, weil er sein gesamtes Geld > umsetzt. Das ist eine eigenartige Rechnung. Wenn einer keine Einkünfte hat und seine gesamten Einkünfte -nämlich nichts - verkonsumiert, ist er ein "guter Konsument"... > Allerdings wäre es mir persönlich viel lieber, ich würde meine Geld > direkt selber in Konsum umsetzen und es nicht dem H4ler geben, damit er > das für mich macht. Auch dein Steuergeld wird ausnahmslos in Afghanistan verballert.
>Was mich ja, so schön dass immerwährende Gejammere/Gemeckere sich auch >liest, mal interessieren würde, währen Ansätze zur Veränderung, zur >Verbesserung der Situation. >Hier schreiben doch so viele kluge Leute, die so viel wissen. Wissen die >dann nicht auch, wie es besser gehen könnte? Wer jammert denn? Es wird ja wohl noch erlaubt sein über Mißstände zu diskutieren. Du willst also konkrete Vorschläge, bitteschön. Zu den Sozialsystemen: http://www.thueringen.de/de/buergergeld/ Stichwort Bürgegeld, der Vorschlag kommt sogar von unserer "Pistensau" Dieter Althaus (CDU), bevor mich hier jemand in die "Linke" Ecke stellen will. Zum Finanzsystem: http://de.wikipedia.org/wiki/Freigeld Alles Andere, auch ein Goldstandard, ist zum scheitern verurteilt, wie auch schon mehrfach in der jüngeren Geschichte passiert. mfg
>> Und letztendlich muß man sich mal an Fakten >> orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger >> "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein >> Reicher. > >Na das ist eine eigenartige Interpretation des Art. 1(1) GG. Das ist keine Interpretation. Ich schrieb auch SOZIALSTAAT, also das aufgeblähte etwas auf das wir alle so stolz seien sollen. Und da ist nunmal jemand der Geld einbringt "wertvoller" im Sinne des Systems. >Das ist eine eigenartige Rechnung. Wenn einer keine Einkünfte hat und >seine gesamten Einkünfte -nämlich nichts - verkonsumiert, ist er ein >"guter Konsument"... Die Einkünfte sind 350,- Taschengeld, 350,- Euro Miete. Das Geld (was übrigens Geld von Anderen ist) wird vollständig umgesetzt und nicht dem Kreislauf entzogen. Ich könnte das Geld was mir jeden Monat für den Sozialstaat abgezwackt wird auch selber umsetzen. In eine größere Wohnung, mehr Restaurantbesuche usw. usw.. Das würde mir persönlich besser gefallen. >Auch dein Steuergeld wird ausnahmslos in Afghanistan verballert. Es ist nicht so schlau oder gradezu dämlich der Wahrheit auszuweichen, indem man mit dem Finger auf andere (oder anderes) zeigt.
Gast wrote: >>> Und letztendlich muß man sich mal an Fakten >>> orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger >>> "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein >>> Reicher. >> >>Na das ist eine eigenartige Interpretation des Art. 1(1) GG. > > Das ist keine Interpretation. Ich schrieb auch SOZIALSTAAT, also das > aufgeblähte etwas auf das wir alle so stolz seien sollen. Ach und im Sozialstaat gilt das GG nicht ? War mir neu. > Und da ist nunmal jemand der Geld einbringt "wertvoller" im Sinne > des Systems. Und der Bürger ist als Melkkuh für den Staat da - wie konnte ich das nur übersehen. Mea culpa, mea culpa... Wann wird denn endlich die Leibeigenschaft wieder eingeführt - dann braucht sich keiner mehr mit solchem Sche*ß, wie dem Grundgesetz, Menschenrechten und zahlungsunwilligen Mietern rumärgern. Wenn dem Besitzer des Fleischkloßes dessen Fresse nicht mehr gefällt, hackt er ihm einfach die Birne ab und alles ist in Butter...
>Ich könnte das Geld was mir jeden Monat für den Sozialstaat abgezwackt >wird auch selber umsetzen. In eine größere Wohnung, mehr >Restaurantbesuche usw. usw.. Das würde mir persönlich besser gefallen. dann ziehe die Konsequenzen und gehe in einen Staat, der kein Sozialsystem hat, lebe dort. >Es ist nicht so schlau oder gradezu dämlich der Wahrheit auszuweichen, >indem man mit dem Finger auf andere (oder anderes) zeigt. Wieso ist das ausweichen? Der Einsatz in Afghanistan wird genauso aus den Steuereinnahmen finanziert wie Hartz4 und etliche andere Sachen. Der Geld-Anteil von Hartz4 ist mit Sicherheit geringer als der Afghanistan-Einsatz, weil das Geld ja im eigenen Land verbleibt und somit auch indirekten Nutznießern (Beamte,Vermietern,Handel,Mittelstand) zugute kommt, ein geschlossener Kreislauf also - bei Auslandsaktionen a la Afghanistan geht Geld verloren.
Wo geht Geld verloren? Die paar Euro die die Deutschen dort vor Ort für Falafel & Co. ausgeben fallen wohl kaum ins Gewicht. Der Rest fließt genauso in die deutsche Wirtschaft zurück.
Axel wrote: > Natürlich sind jetzt wieder andere schuld. > Aber niemals und gar keinen Umständen darf der Arbeitslose selbst schuld > an seiner Misere sein. Das entbindet den Staat nicht von seiner Hilfe für die schwierige Situation, schließlich wird auch den vielen deutschen Spasstouristen die regelmäßig mit ihren Skiunfällen das Solidarsystem belasten geholfen. Da müsstest du ja dann auch dagegen sein.
> Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig.
Dass ist der dümmste Satz hier im ganzen Thread der nur von einem
ausgemachten Vollidioten stammen kann. Das ganze ALG-II ist ein einziges
Anrechnungssystem bei dem Hinzuverdienen bestraft wird. Und es ist noch
schlimmer, sogar die Riester Rente wird im Bedarfsfall den Leuten wieder
weggenommen.
Axel der wrote: > Man sollte ja glauben, dass die Bibliotheken voll sind mit Leuten, die > sich privat fortbilden und die Zeit sinnvoll nutzen. Dafür muss man erst mal Zeit haben. Solche Hirnakrobaten wie du lasten ALG-II Empfängern doch alles mögliche auf. Sie sollen viel Zeit fürs Kochen aufwenden, sollen sich prostituieren für 1 Euro 40 Stunden die Woche, sollen ständig verfügbar sein, sollen weite Wege zu Fuß oder per Fahrrad auf sich nehmen um Kosten zu sparen. Bildung braucht Zeit und das nicht zu Knapp. Diese Leute haben nicht das flinke Lernverhalten eines geübten Uni-Studenten. Die brauchen viel länger beim Lernen, müssen Dingen 3x durchlesen bevor der Groschen fällt. Das ganze H4-System ist darauf angelegt die Betroffenen dumm zu halten.
Axel wrote: > Das ist das Problem, die ganzen Betroffenen die sich gegenseitig > Informationen holen, statt mal zu den Nicht-Betroffenen zu gehen und zu > schauen, wie die es gemacht haben, ihr Geld selbst zu verdiene Leute wie du Axel tragen dazu bei Hartz-IV Leute zu stigmatisieren, so dass ein Klima der Missgunst und Neid geschaffen wird zwischen den unteren Einkommen und den Hilfeempfängern. Deine Idee ist also schlicht eine Farce. Da passt aber zu deinem Charakter der DU im anderen Thread den israelischen Angriffskrieg verteidigst und die Bevölkerung noch dazu verhöhnst.
> Du meinst es gibt eigentlich Arbeit, aber die werden dran gehindert, die > zu finden. Arbeit gibt es immerm du kannst auch jemanden für 20 Cent die Stunde dein Klo sauber machen lassen, dann hast du Beschäftigung. Die Leute brauchen Arbeit von der sie leben können müssen und das kann man von ein paar Euro Stundenlohn nun mal nicht. Du kannst ja gerne mal erklären wo man eine preiswerte Wohnung her bekommt die sich mit einem 1 Euro Job bezahlen lässt. Und dann erklärst du gleich doch dazu, wie es sich mit bei einem Verdienst mit der späteren Rente verhält. Schmierenschreiber wie DU drücken sich nämlich immer davor die Probleme mal richtig beim Namen zu nennen.
Axel wrote: > Übrigends habe ich mein Studium `92 mit einer eher durchschnittlichen > Note abgeschlossen. Wer damals einen Job als Ing-Anfänger gefunden hat, > brauchte schon mehr als Glück. Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich > die Situation der Arbeitslosigkeit durchaus. Gar nichts kennst du! Mit so einem Bildungsabschluss spielst du trotz aller konjunkturellen Krisen in einer ganz anderen Liga. Die wenigsten ALG-II Empfänger besitzen einen Hochschulabschluss. Aber auch dieser schützt nicht vor dem Absturz.
Michael G. (linuxgeek) wrote: > Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das > System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen .. Faule gibt es immer und überall. Was meinst du wie viele Beamte es gibt die genau dieses Klischee erfüllen? Was meinst du wie viele faule Abgeordnete es gibt die dieses Klischee erfüllen? Sie alle werden vom Staat, vom Steuerzahler finanziert. Warum also mi dem Finger auf eine bestimmte Gruppe zeigen die es noch dazu im Vergleich zu vielen anderen viel schwerer hat? Wer hat denn unser Finanzsystem zerrüttet? Rede doch mal über diejenigen, die Milliarden Kosten aus niederen Beweggründen verursacht haben, nämlich ihrer eigenen nimmersatten Geldgeilheit anstatt die armen Schweine dieser Republik pauschal als faul zu bezichtigen.
> Es gibt so einige Tricks, und die > kennen diese Leute ganz genau. Tricks verwenden alle Gruppen dieser Gesellschaft um sich einen Vorteil zu verschaffen, das fängt schon bei der Steuererklärung an, bei den eingetragenen Kilometern, bei den verschwiegenen Nebeneinkommen, beim Abgeordneten der sich als Zuhörer in die Listen einträgt und dann erst mal privates erledigt usw.
Mal nachdenken? Wäre sicher besser als hier endlos rumzuschwurbeln ... Nice week, Zardoz
> Ich könnte das Geld was mir jeden Monat für den Sozialstaat abgezwackt > wird auch selber umsetzen. In eine größere Wohnung, mehr > Restaurantbesuche usw. usw.. Das würde mir persönlich besser gefallen. Du zahlst auch die Abwrackprämie von 2500 Euro für andere, die sich jetzt ein neues Auto kaufen dürfen und du zahlst die satten Diätenerhöhungen für den Bundestag. Du zahlst auch sämtlichen Gebäudeunterhalt deiner Staatsdiener; die Fahrbereitschaft samt Fuhrpark; deren Auslandsreisen; die Kosten für den Aufenthalt der Soldaten im Kemp in Afghanistan indirekt sogar mit den Drogenanbau der Warloards; die 18 Milliarden Euro für die Commerzbank, damit diese die Dresdner Bank kaufen konnte; den gesamtem Kontrollapparat des Deutschen Staates; Strassen und Brücken die DU niemals benutzen wirst; Wahlwerbung die überall hängt die dich niemals interessiert; und vieles, vieles, vieles andere ..
Zardoz wrote:
> Wäre sicher besser als hier endlos rumzuschwurbeln ...
Das machst du und Axel doch ständig. Ihr zerreißt euch das Maul über die
H4 Empfänger. Ich habe nur mal eure Argumentation etwas weiterentwickelt
..
Ihr denkt nämlich immer nur sehr einseitig
Randolf Rodenstock hat im bayrischen Fernsehen zu den Hilfspaketen für die deutsche Industrie (Abwrackprämie etc.) gerade folgenden Satz beigesteuert: "Es gingen über 150 Milliarden auch aus EU-Mitteln als Subventionen an die Firmen"
mal nachdenken wrote: > "Es gingen über 150 Milliarden auch aus EU-Mitteln als Subventionen an > die Firmen" Hartz-IV für Banker...
@Hartz4 ist doch gut @mal nachdenken (Gast) Ihr sollt beim Thema bleiben und nicht plötzlich Afganistan, Diäten und andere Steuerverschwendung anführen. Hier geht es nunmal um H4 nichts anderes. Nur weil diese Dinge alle zum Himmel stinken bedeutet das doch NICHT, dass man den Missstand bei H4, der sich zuungunsten des Steuerzahlers verhält, nicht benennen darf. Immer nur mit dem Finger auf andere zeigen. Wie im Kindergarten. "Wieso werde ich jetzt dafür bestraft, dass ich die Jenny ihr Pausenbrot weggenommen habe? Der Andi hat aber der Sabine die Cola gemoppst. Der muß erst bestraft werden." KINDER!
> Ihr sollt beim Thema bleiben
DAS gehört mit zum Thema, weil es um Kosten geht die der Steuerzahler zu
zahlen hat. Da kann man sich nicht etwas rauspicken und daran das ganze
Elend ausmachen. Der Fehler in der Diskussion beginnt schon beim Spalten
der Menschen in reine Transferempfänger und Arbeitende. Die meisten
Transferempfänger arbeiten nämlich und bekommen zusätzlich Hartz-IV.
Damit erübrigt sich die Diskussion um die angeblich faule Mehrheit. In
Wahrheit versuchen hier einige doch nur eines, eine Stigmatisierung.
Früher waren es die Zigeuner, noch früher ..
Gast wrote: > @Hartz4 ist doch gut > @mal nachdenken (Gast) > > Ihr sollt beim Thema bleiben und nicht plötzlich Afganistan, Diäten und > andere Steuerverschwendung anführen. Hier geht es nunmal um H4 nichts > anderes. Jetzt machst du es dir aber ein wenig einfach - den Banken werden 150 Mrd nachgeworfen und den Hartz-IV-ern gönnt man nicht die Margarine auf der Stulle. Politik hat sehr wohl was mit Gerechtigkeit zu tun und dazu muß man eben auch das Umfeld unter die Lupe nehmen.
mal nachdenken wrote: > Michael G. (linuxgeek) wrote: > >> Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das >> System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen .. > > Faule gibt es immer und überall. Was meinst du wie viele Beamte es gibt > die genau dieses Klischee erfüllen? Was meinst du wie viele faule > Abgeordnete es gibt die dieses Klischee erfüllen? Sie alle werden vom > Staat, vom Steuerzahler finanziert. Warum also mi dem Finger auf eine > bestimmte Gruppe zeigen die es noch dazu im Vergleich zu vielen anderen > viel schwerer hat? Wer hat denn unser Finanzsystem zerrüttet? Rede doch > mal über diejenigen, die Milliarden Kosten aus niederen Beweggründen > verursacht haben, nämlich ihrer eigenen nimmersatten Geldgeilheit > anstatt die armen Schweine dieser Republik pauschal als faul zu > bezichtigen. Ich habe garnichts pauschalisiert. Und wenn Du meinen ganzen Beirag gelesen haettest, wuesstest Du das auch.
@ Michael G. (linuxgeek) wrote: Solche Beiträge sorgen aber dafür, dass sich Vorurteile verbreiten und ihr Eigenleben erhalten. Und sie vergiften das Klima in der Gesellschaft, wenn man Vokabeln wie "faulen Schweine" im Zusammenhang mit Hartz-IV gebraucht. Wenn es in D-Land Jobs in Hülle und Fülle gäbe und die MEHRHEIT der Hilfeempfänger sich verweigern würde, dann kann man diesen Vorwurf mal diskutieren, aber in D-Land ist die Situation eine andere und das weißt du (hoffentlich) auch. Überhaupt ist es schon völlig daneben H4 Leute als homogene Gruppe zu betrachten. Zu dieser Gruppe gehören Drogenabhängige, Migranten, sehr viele stinknormale Arbeitnehmer, Akademiker, gescheiterte Selbstständige, gescheiterte hoch verschuldete Unternehmer usw. Die einen haben NIE was gelernt (sind deswegen für den Arbeitsmarkt auch nur schwer zu vermitteln) die anderen sind sogar überqualifiziert und sind deswegen womöglich auch im Arbeitsmarkt schwer unterzubringen. Nach dem Motto, "Was SIE wollen bei UNS die Regale einräumen? Sie sind doch diplomiert, da kann ich SIE unmöglich für diese Tätigkeit einsetzen. Tut mir leid!".
> Verschreib diesen Vögeln doch mal was gegen den Nebel im Hirn...
Wer nicht der wahren Meinung ist, der muß wohl krank sein und geheilt
werden.
Eine von gewissen Ideologen immer wieder gern genutzte Methode.
Nice week,
Zardoz
>Nur weil diese Dinge alle zum Himmel stinken bedeutet das doch NICHT, >dass man den Missstand bei H4, der sich zuungunsten des Steuerzahlers >verhält, nicht benennen darf. Dann machen wir die Erklärung nochmal aufs Neue, damit auch Du es verstehst: Hartz4 ist kostenneutral, weil das Geld im Inland bleibt und die Hartz4 Dienstleistungsindustrie (Sachbearbeiter, Vermieter, Handel) auch davon leben kann. Es sind eine ganze Menge Arbeitsplätze im Inland mit Hartz4 verbunden - diese würden wegfallen, wenn man das System abschafft! Anders sieht das bei Auslandseinsätzen und ewige Staatsbeihilfen (z.B. nach Israel), Entwicklungshilfe, usw. aus. Dort wird Geld aus dem Wirtschaftskreislauf Deutschland entfernt! Damit schneidet Hartz4 in der Kosten-/Nutzen-Bilanz sehr gut ab, da es noch billiger als ein Gefängnisaufenthalt ist. Das Dienstleistung nicht so ganz optimal funktioniert ist sicherlich ein kritikwürdiger Punkt - im Vergleich zur Geldverschwendung in anderen Bereichen aber ein Witz!
Ja Harz4 ist schon fürn Arsch wenn man nichts lernen wollte oder arbeiten will. Schade schade.....
Aeroengine wrote: > Ja Harz4 ist schon fürn Arsch wenn man nichts lernen wollte oder > arbeiten will. > Schade schade..... Wie wärs, wenn du mal was lerntest - dann müßtest du nich aus Verlegenheit solchen Müll absondern.
Hartz4 ist schlecht, denn es vergrößert die Schere zwischen Arm und Reich. Das Geld wird von unten nach oben verteilt. Die ärmeren Menschen werden durch die reichen Menschen unterdrückt und ausgebeutet. Wir brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische Partei, die mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Das ist zum Wohl aller Menschen. Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache.
> Die ärmeren Menschen werden durch die reichen Menschen unterdrückt und > ausgebeutet. Wir brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische > Partei, die mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Hat die SED sich schon wieder umbenannt? Heißt sie jetzt "Armut für alle"-Partei? > Das ist zum Wohl aller Menschen. Aber mindestens. > Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. Sollte das in Hessen sein musst Du Dich beeilen: Dort befindet sich die "starke sozialistische Partei" offensichtlich in Auflösung. Nice week, Zardoz
>Die ärmeren Menschen werden durch die reichen Menschen unterdrückt und >ausgebeutet. Wir brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische >Partei, die mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Das ist zum Wohl aller >Menschen. Sozialismus und soziale Gerechtigkeit sind total für'n Arsch, weil sich dadurch persönliche Leistung immer weniger lohnt. Es wird viel zu viel Geld im System verschludert. Es muß wieder mehr Eigenverantwortung übernommen werden. Die soziale Hängematte gehört abgeschaft. >Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. Ich auch. Rein aus Protest zum etablierten Müll soweit rechts wie irgend möglich. Linke und Sozialismus sind der tot eines jeden Staates. Oder warum verabschieden sich die Sozialistischen Länder mehr oder weniger schnell von ihrem System?
>Sozialismus und soziale Gerechtigkeit sind total für'n Arsch, weil sich >dadurch persönliche Leistung immer weniger lohnt. Es wird viel zu viel >Geld im System verschludert. Es muß wieder mehr Eigenverantwortung >übernommen werden. Die soziale Hängematte gehört abgeschaft. Die persönliche Motivation, etwas zu leisten, sinkt im Sozialismus, das ist wahr. Es gibt quasi keine Chance "nach oben" zu kommen, es sei denn man wird selbst Großer Vorsitzender. Dass die Menschen auch im Sozialismus nach mehr streben, sieht man ja an genau diesen Verwerfungen, wo Politbüro-Mitglieder in Saus und Braus lebten und alle westlichen Annehmlichkeiten bekamen. Andererseits: So wie es im Kapitalismus zur Zeit läuft, kann es auch nicht weitergehen. Dass die Reichen immer reicher und dei Armen immer ärmer werden, ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen. In Zukunft wird der große Vorteil des Kapitalismus, nämlich dass der Mensch durch Eigenantrieb und Leistung sich nach oben arbeiten kann, immer schwieriger zu erreichen sein. Da "die da oben" ihr Geld horten und einen "Durchfluss" von unten nach oben nicht mehr zulassen. Wenn große Teile der Bevölkerung verarmen, wird auch die Gewaltbereitschaft steigen, irgendwann haben wir dann soziale Unruhen. Dann zählt nur noch das Recht des Stärkeren und dann bringt dir deine Leistungsfähigkeit auch nichts mehr, wenn der Hartz4-Empfänger von nebenan ein zwei-Meter-Mann ist. Wir bräuchten mal wieder eine wirklich soziale Marktwirtschaft, keine Geschenke, aber die Chance für jeden nach oben zu kommen, und Spekulationsformen, die das ganze Wirtschaftssystem aufgrund von Gier ins Wanken bringen können, gehören verboten. Da wir aber in einer globalisierten Welt leben, müßten solche Regelungen weltweit gelten, sonst machen sie keinen Sinn. Wir können uns nicht auf unsere kleine Bundesrepublik zurückziehen. Da eine weltweite Regulierung aber nicht möglich sein wird, muss der Karren wohl erst vor die Wand fahren, mit allen negativen Folgen. >Oder >warum verabschieden sich die Sozialistischen Länder mehr oder weniger >schnell von ihrem System? Vielleicht weil die Oberen (Wirtschaft, Politik) dadurch die Chance sehen, noch reicher zu werden? Guck dir Rußland, dort tobt sich ein Raubtierkapitalismus aus der zu einigen Superreichen geführt hat, aber in der normalen Bevölkerung zu mehr Armut als zu Sowjetzeiten.
> Dass die Reichen immer reicher und dei Armen immer ärmer werden, > ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen. Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der Lebensstandard der sogenannten Armen. > Guck dir Rußland, dort tobt sich ein Raubtierkapitalismus aus der > zu einigen Superreichen geführt hat, aber in der normalen Bevölkerung > zu mehr Armut als zu Sowjetzeiten. So einen Unsinn traut sich ja nicht einmal die SED/PDS/Linke zu verbreiten. Nice week, Zardoz
Was ich witzig finde in dieser Diskussion, ist ja, dass alle meine Äusserungen sonstwie verdreht werden, nur damit sie in die Schublade passen, in die mich hier so mancher gesteckt hat. Naja, ich werde mich mal auf die Kommentare beschränken, bei denen ich ansatzweise den Eindruck habe, dass die Leute lesen können. >Hartz4 ist kostenneutral, weil das Geld im Inland bleibt und die Hartz4 >Dienstleistungsindustrie (Sachbearbeiter, Vermieter, Handel) auch davon >leben kann. Nein, Hartz 4 ist eben nicht kostenneutral, sondern saugt das Land aus. Das Geld, was hier den Leuten fürs Nichtstun oder Verwalten bezahlt wird und damit letzlich keinen Wohlstand generiert ist schlicht verschwendet. Würde man den Leuten für das gleiche Geld einen Job besorgen, hätten sie was zu tun und würden was schaffen. Und man sollte nicht vergessen, dass ein Hartz4 Empfänger, der für Hartz4 + 1 Euro/Stunde die Strasse reinigt, immerhin die Strasse gereinigt hat. Da hat die Gesellschaft was von und der Mann hat eine Aufgabe. Ich sehe auch keinen Anlass, das jetzt besonders schlimm zu finden. Letztlich arbeite ich auch nicht freiwillig. Und ich habe als Student auch schon schlimmeres gemacht als die Strasse zu fegen. >Überhaupt ist es schon >völlig daneben H4 Leute als homogene Gruppe zu betrachten. Zu dieser >Gruppe gehören Drogenabhängige, Migranten, sehr viele stinknormale >Arbeitnehmer, Akademiker, gescheiterte Selbstständige, gescheiterte hoch >verschuldete Unternehmer usw. Das ist allerdings wahr. Allerdings sollte einen die Tatsache, dass es arme Schweine unter den Hartz4 Empfängern gibt, nicht daran hindern, die ebenso vorhandenen faulen Säcke zu identifizieren und entsprechend zu behandeln. Dann kann man die wirklich armen Schweine nämlich besser behandeln. Denn letztlich schaden die faulen Säcke nicht so sehr mir, sondern den anderen Hartz4 Empfängern. Gruss Axel
>Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der >Lebensstandard der sogenannten Armen. Das ist eine Theorie, in der Praxis steigt der Wohlstand AUF KOSTEN der Armen. Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern auch die Armen. Das ist aber nicht zu beobachten. >> Guck dir Rußland, dort tobt sich ein Raubtierkapitalismus aus der >> zu einigen Superreichen geführt hat, aber in der normalen Bevölkerung >> zu mehr Armut als zu Sowjetzeiten. >So einen Unsinn traut sich ja nicht einmal die SED/PDS/Linke zu >verbreiten. Dann sprech mal mit Russen. Gibt nicht wenige, die sich die Sowjetunion zurück wünschen, obwohl sie damals froh waren, als es vorbei war.
>Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern auch >die Armen. Das ist aber nicht zu beobachten. Dann muss Du mal genauer gucken. Du kannst ja mal schauen, wie es den Armen in weniger reichen Ländern als Deutschland geht. Da jammern die ganzen Hartz4 Empfänger auf verdammt hohem Niveau. Gruss Axel
Von Mal Nachdenken >Axel wrote: >> Also wenn meine Kinder abends mit eine lauten "Paaapaaaa" auf mich >> zustürzen ist das alles andere als minus Null. > >Und dann hast du deine Kinder noch wie folgt ermahnt: > >" .. und spielt demnächst bitte nicht mehr mit den Kindern der Nachbarn. >Das sind ALG-II Empfänger, ihr wisst doch, Papa hat euch doch von diesem >faulen Pack erzählt .. Tja, weisst Du, wir haben Hartz4 Empfänger in der Bekanntschaft. Allerdings kommen die mit dem Geld eigentlich ganz gut klar. Die Mutter der Freundin meines Sohnes z. B. geht allerdings auch zusätzlich Putzen, damit sie den zwei Kindern einen gewissen Standard bieten kann. Allerdings bekommen die von dem Geld auch keinen Fernseher oder Playstation und sie raucht auch nicht, sondern das Geld wird für Schule, Essen etc. ausgegeben. Und Putzen ist sicher nicht ihrem Ausbildungsstand angemessen. Das ist einer der Gründe, warum ich das Gejammer nicht mehr hören kann. Ich sehe täglich, dass man damit durchaus anständig wenn auch nicht üppig leben kann. Gruss Axel
>Dann muss Du mal genauer gucken. Du kannst ja mal schauen, wie es den >Armen in weniger reichen Ländern als Deutschland geht. Da jammern die >ganzen Hartz4 Empfänger auf verdammt hohem Niveau. Auf was bezogen ? Auf das Geld was H4ler bekommen ? Hast du auch die "Deutschen" Lebenshaltungskosten berücksichtigt ? Sicher, hier in D geht es uns da noch etwas besser auch wenn man seit Jahrzehnten alles demontiert aber dafür haben wir schließlich auch gearbeitet. Diese vergleicherei ala "Schau mal wie es denen geht...." ist Sinnfrei. Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte für die Armen gespendet ? Ich glaube nein also laber nicht.
> Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern > auch die Armen. Reiche? Arme? Reiche Arme? Arme Reiche? Ist das verwirrend ... Nice week, Zardoz
> Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte > für die Armen gespendet ? Dank staatlicher Umverteilung: Na klar. Nice week, Zardoz
mal nachdenken wrote: > @ Michael G. (linuxgeek) wrote: > > Solche Beiträge sorgen aber dafür, dass sich Vorurteile verbreiten und > ihr Eigenleben erhalten. Und sie vergiften das Klima in der > Gesellschaft, wenn man Vokabeln wie "faulen Schweine" im Zusammenhang > mit Hartz-IV gebraucht. Davon gibt es genug. Du kannst es anders nennen, von mir aus Schmarotzer, aber das sind unterschiedliche Begriffe fuer die selbe Sache. Von dieser Sorte kenne ich genug, die sind davon ueberzeugt und teilweise noch stolz darauf, dass sie das System missbrauchen. Fuer sowas kann ich keinen Respekt aufbringen, sorry.
>Reiche? Arme? Reiche Arme? Arme Reiche? Ist das verwirrend ... Du verstehst sehr gut, hast aber kein Gegenargument. >Dank staatlicher Umverteilung: Na klar. Alternative? Du zahlst gar nichts, mögen die "Faulen" doch verrecken?
> Du verstehst sehr gut, hast aber kein Gegenargument. Ein Gegenargument setzt ein Argument voraus. Gegen was sollte ich denn argumentieren? Daß bei steigendem Lebensstandard auch Arme reicher werden können müssen und dennoch Arme bleiben sollen? > Alternative? Du zahlst gar nichts, mögen die "Faulen" doch verrecken? Deshalb heißen Extremisten Extremisten. Nice week, Zardoz
@Zardoz Der Trickle Down Effekt ist ein frommer Wunschtraum der Ökonomen. http://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie Du meinst wenn das Pferd mehr Hafer frisst, können die Spatzen mehr Körner aus dem Endprodukt der Verdauung picken. Welch einfaches Weltbild. Ausserdem völlig falsch, wie hier auch schon richtig festgestellt wurde, ist unser heutiges (Finanz)System ein riesiger Staubsauger der die Vermögen von unten nach oben saugt. Da gibt es doch garnichtsmehr herumzudeuteln. Für dich extra nochmal die Charts. Hartz 4 ist nicht die Ursache, sondern das Symptom. Aber es ist ja auch immer so einfach nach unten zu treten. Versteht eigentlich jemand die Ironie an der heutigen Situation? Erst gönnt man dem "Harzer" nicht die Butter auf dem Brot(nicht wahr Herr Sarazin) und jetzt sollen alle auf Teufel komm raus Konsumieren um die Binnenkonjunktur zu stützen. Das ist ganz grosses Kino was im Moment in Berlin abgeht. 2009 wird bestimmt noch in interessantes Jahr. mfg
>Ein Gegenargument setzt ein Argument voraus. Gegen was sollte ich denn >argumentieren? Daß bei steigendem Lebensstandard auch Arme reicher >werden können müssen und dennoch Arme bleiben sollen? Nein, dagegen dass der Wohlstand der Reichen wächst, der der Armen aber nicht . >Deshalb heißen Extremisten Extremisten. Wie lautet also dein Vorschlag?
>Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte für die Armen >gespendet ? > >Ich glaube nein also laber nicht. Also meine Bilanz vom letzten Jahr, ca. 51,5% Netto vom Brutto. Sind also 48,5% Abzüge, wovon ca. 7% Krankenkasse sind. Bleiben also grob 41% Spende fürs (Sozial-)System. Ab diesem Jahr sind's nochmal 3.2% mehr für die Krankenkasse. (1,6% ich, 1,6% der Cheffe). Da ich aber seit 21 Monaten nicht beim Arzt war, und das auch so beibehalten möchte, sind das bummelige 700 Euro im Jahr die mir Netto fehlen, die wiederum anderen zugute kommen. Irgendwann ist auch mal gut. Ich will mir nicht ständig in die Tasche greifen lassen. Das Konjunkturpaket, das die Frau Bundeskanzlerin gestern in der ARD vorgestellt hat, bringt mir ca. 180..200 Euro Entlastung in 2009. Macht unterm Strich (700 Euro mehr in die Krankenkasse, 200 Euro Entlastung) immer noch ein dickes fettes Minus. Für eine Familie bei gleichen Einkommen bringt das Konjunkturpaket fast 500 Euro. Das sieht man doch schon wieder wer hier die Gewinner und wer die Verlierer in diesem Staat sind. Zudem sollen die H4 Bezüge auch noch angehoben werden. Und wer bezahlt das alles? Richtig, die leistungsfähigen, gutverdienenden Singles oder die Doppelverdiener ohne Kinder. Alle anderen halten immer die Hand auf. Ich kanns auch gerne nochmal vorrechnen: 350,- H4 Regelsatz 350,- Miete 180,- Krankenversorgung (Betrag aus dem Fond pro Verischertem an die Kasse) 17,- Keine GEZ 18,- Vergünstigung (Sozialticket) bei der Hamburger Hochbahn (Beispiel) ------ 915,-/Monat 10980,-/Jahr Existenzminimum für das Jahr 2008 auf 7.140 Euro festgelegt [ http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_345/11.html ] Mehr als 50% über dem Existenminimum. Und dann sind die H4ler noch am Meckern? Ich fasse es nicht, die sollten sich mal lieber in Demut üben und die Füsse stillhalten. ---------------------------- Nebenbei bemerkt, auch wenn es OT ist, die Kanzlerin hat gestern noch einen interessanten Satz gesagt. Danach sind die Schulden die für die Vereinigung gemacht wurden gerade dieses Jahr getilgt. IMHO müsste dann soch endlich der elendige Soli abgeschaft werden, oder?
> Der Trickle Down Effekt ist ein frommer Wunschtraum der Ökonomen. Sagt wer? > http://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie Dem Eintrag in Wikipedia kann ich nichts dergleichen entnehmen. > Nein, dagegen dass der Wohlstand der Reichen wächst, der der > Armen aber nicht . Na gut: Der Wohlstand der Armen wächst ebenfalls. > Wie lautet also dein Vorschlag? Zunächst mal Deregulierung aller Tätigkeitsfelder. Nice week, Zardoz
@Zardoz >Sagt wer? Sagt die Realität. Das BIP ist stetig gewachsen, die Produktivität ist ständig gestiegen, die Unternehmergewinne und Gewinne aus Kaptitalvermögen sind ständig gestiegen. Dagegen waren die Reallöhnzuwächse bei den Arbeitnehmern bei 0 oder sogar negativ. Ich kann kein "durchsickern" erkennen. Im Gegenteil. >Zunächst mal Deregulierung aller Tätigkeitsfelder. Guter Vorschlag, müsste dann aber auch konsequent umgesetzt werden. Der Staat sollte nirgendwo regulierend eingreifen. Nur gebe es dann auch keine "Schirme" und "Pakete" und der Finanzsektor wäre schon lange völlig kollabiert. Wenn du das möchtest, ich bin dabei. mfg
> Dagegen waren die Reallöhnzuwächse bei den Arbeitnehmern > bei 0 oder sogar negativ. Da sagt sogar Deine Grafik aber anderes. Außerdem dürfte es sich dort um die Zuwachsraten der gesamten Lohn-/Gehaltsumme handeln. Und bei deren Verteilung auf die einzelnen Einkommensbezieher ist die Demografie nicht ganz unwichtig. Das überproportionale Wachstum des Vermögens wiederum hat mit dem ebenso wachsenden Kapitalbedarf pro Arbeitsplatz zu tun. Hätte z. B. Merckle die verzockten Millionen in Form von "Geldvermögen" (wie die Grafik suggeriert) herumliegen gehabt, müsste nicht jetzt mindestens eines seiner Unternehmen verkauft werden. > Nur gebe es dann auch keine "Schirme" und "Pakete" und der Finanzsektor > wäre schon lange völlig kollabiert. Zu dem Thema gibt es unterschiedlichste Meinungen. Ist die staatliche Geldpolitik überhaupt erst Schuld an den Exzessen? Ist so ein Kollaps (letztlich Staatsbankrott) systemimmanent? Wir (oder unsere Nachkommen) werden es sehen ... Nice week, Zardoz
> Deregulierung? Hat auf dem Strommarkt ja prima geklappt.
Hat es in der Tat. Allerdings hat der Staat die günstige Gelegenheit
genutzt, seinen Anteil kräftig zu erhöhen - natürlich im Namen der
Rettung des Weltklimas.
Nice week,
Zardoz
Hartz4 ist gut, weil dadurch Lohndumping erst möglich wird. Nachteil von Hartz4: radikale Parteien finden immer mehr Zulauf; spielt aber keine Rolle, weil wir eine Demokratie haben.
Dr. ökon. Brinkmann wrote: > Die persönliche Motivation, etwas zu leisten, sinkt im Sozialismus, das > ist wahr. Es gibt quasi keine Chance "nach oben" zu kommen, es sei denn > man wird selbst Großer Vorsitzender. Hand aufs Herz: Sind hier die Chancen denn besser? Wo sind die Ex-Tellerwäscher, die heute Millionäre sind? Au ja, da fällt mir doch einer ein: Manfred Schmider. Fing als Schrotthändler an und wurde dann Milliardär. Mittlerweile ist er wohl aus der Haft entlassen... http://de.wikipedia.org/wiki/Flowtex (Was ich wirklich nicht verstehe, ist, warum es für den keine eigene Wiki-Seite gibt...)
Zardoz wrote: >> Dass die Reichen immer reicher und dei Armen immer ärmer werden, >> ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen. > > Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der > Lebensstandard der sogenannten Armen. So kann man sich natürlich auch reich rechnen...
Axel wrote: >>Überhaupt ist es schon >>völlig daneben H4 Leute als homogene Gruppe zu betrachten. Zu dieser >>Gruppe gehören Drogenabhängige, Migranten, sehr viele stinknormale >>Arbeitnehmer, Akademiker, gescheiterte Selbstständige, gescheiterte hoch >>verschuldete Unternehmer usw. > Das ist allerdings wahr. Allerdings sollte einen die Tatsache, dass es > arme Schweine unter den Hartz4 Empfängern gibt, nicht daran hindern, die > ebenso vorhandenen faulen Säcke zu identifizieren und entsprechend zu > behandeln. Ach ja? Es gibt unter den Hartzern also nicht nur faule, sondern auch arme Schweine, hört, hört... Und du bist sicher, daß das viele Geld gut angelegt ist, das man braucht, um die faulen Schweine unter den armen und den unspezifizierten (Schweinen?) zu finden? Könntest du vielleicht mal verläßliche Daten angeben, wie hoch der Anteil an faulen Schweinen/Säcken unter den anderen Hartz-IV-Schweinen ist, daß man wenigstens mal weiß, über was für Anteile man hier spricht? > Dann kann man die wirklich armen Schweine nämlich besser > behandeln. Aber wenigstens hast du ein Herz für Tiere. Du solltest dir unbedingt ein Schild hinten ins Auto kleben: Ich bremse auch für Hartz-IV-Empfänger > Denn letztlich schaden die faulen Säcke nicht so sehr mir, > sondern den anderen Hartz4 Empfängern. Juhu, jetzt hängst du auch noch das soziale Fähnchen in den Wind, ich lach mir nen Ast...
Axel wrote: >>Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern auch >>die Armen. Das ist aber nicht zu beobachten. > > Dann muss Du mal genauer gucken. Du kannst ja mal schauen, wie es den > Armen in weniger reichen Ländern als Deutschland geht. Da jammern die > ganzen Hartz4 Empfänger auf verdammt hohem Niveau. Sag mal, Axel, gibts eigentlich Plattitüden die dir zu schuddelig sind, oder bringst du wahllos alles vor, was du mal an irgend einem Stammtisch aufgeschnappt hast?
Axel wrote: >>" .. und spielt demnächst bitte nicht mehr mit den Kindern der Nachbarn. >>Das sind ALG-II Empfänger, ihr wisst doch, Papa hat euch doch von diesem >>faulen Pack erzählt .. > > Tja, weisst Du, wir haben Hartz4 Empfänger in der Bekanntschaft. > Allerdings kommen die mit dem Geld eigentlich ganz gut klar. Ja, ja, im Nazireich gabs auch Ehrenjuden...
Gast wrote: >>Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte für die Armen >>gespendet ? >> >>Ich glaube nein also laber nicht. > > Also meine Bilanz vom letzten Jahr, ca. 51,5% Netto vom Brutto. > Sind also 48,5% Abzüge, wovon ca. 7% Krankenkasse sind. Bleiben also > grob 41% Spende fürs (Sozial-)System. Warum setzt du diese "Spenden" nicht als solche von der Steuer ab? Als mildtätige Spende? Ja klar, das geht nicht, weil es keine Spenden sind. Die gibt man nämlich freiwillig. Also: Wieviel hast du freiwillig an Spenden gegeben? Wurden sie vom Finanzamt anerkannt?
Selektion wrote: > Hartz4 ist gut, weil dadurch Lohndumping erst möglich wird. > Nachteil von Hartz4: radikale Parteien finden immer mehr Zulauf; > spielt aber keine Rolle, weil wir eine Demokratie haben. Der war gut...
>Warum setzt du diese "Spenden" nicht als solche von der Steuer ab? Als >mildtätige Spende? > >Ja klar, das geht nicht, weil es keine Spenden sind. Die gibt man >nämlich freiwillig. > >Also: Wieviel hast du freiwillig an Spenden gegeben? Wurden sie vom >Finanzamt anerkannt? Freiwillig Spende ich für den Tierschutz. Die bekommen jedes Jahr ihren Obolus. Das wird auch vom Finanzamt anerkannt. Aber ansonsten gebe ich nichts, auch nicht dem Obdachlosen auf der Straße. Die 41% Zwangsspende reichen mir völlig aus. Du bist mit keinem Wort auf die 10980,- eingegangen. Warum nicht? Hat es Dir die Sprache verschlagen wieviel so ein H4-Begünstigter tatsächlich bekommt? Und da habe ich sicher noch nicht alle Vergünstigungen aufgeführt.
Nachtrag: Freiwillig gibt man leichter, wenn man nicht den Eindruck hat, dass man ausgenutzt wird. Die bekannten Beispiele des Leistungsmissbrauchs sind der Freiwilligkeit sicher nicht zuträglich.
Der Uhu sitzt auf seinem Baum und sieht die Welt mit seinen Augen. Doch wie in einem schlechten Traum will sie ihm so recht nicht taugen. Darum beschließt er messerscharf daß nicht sein kann, was nicht sein darf. Und will die Welt nicht so wie er dann muß eben 'ne andere her. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Der Uhu sitzt auf seinem Baum > und sieht die Welt mit seinen Augen. > Doch wie in einem schlechten Traum > will sie ihm so recht nicht taugen. > Darum beschließt er messerscharf > daß nicht sein kann, was nicht sein darf. > Und will die Welt nicht so wie er > dann muß eben 'ne andere her. Glückwunsch! Endlich hast du eine richtig nette Form gefunden...
Gast wrote: > Die 41% Zwangsspende reichen mir völlig aus. Durch dauernde Wiederholung wird die Lüge auch nicht wahrer. Und über die Höhe der angeblichen Spende für den Tierschutz wird schamhaft geschwiegen. Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine Schäferhündin über alles. http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi
>Hand aufs Herz: Sind hier die Chancen denn besser? Wo sind die >Ex-Tellerwäscher, die heute Millionäre sind? Nope, ich habe ja geschrieben, dass dieser "Vorteil" mehr und mehr schwindet. Wenn die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, wird die Strecke zwischen den beiden Enden eben auch größer und irgendwann unüberwindbar durch eigene Leistung. Man könnte auch meinen, der Geldadel möchte lieber unter sich bleiben. > Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der > Lebensstandard der sogenannten Armen. Die Armen bekommen allenfalls einen Inflationsausgleich, wenn überhaupt. Während die Schere weiter und weiter auseinander geht...
Dr. ökon. Brinkmann wrote:
> Man könnte auch meinen, der Geldadel möchte lieber unter sich bleiben.
Vor allem der niedere ist in der Beziehung besonders dogmatisch...
>Du bist mit keinem Wort auf die 10980,- eingegangen. Warum nicht? Hat es >Dir die Sprache verschlagen wieviel so ein H4-Begünstigter tatsächlich >bekommt? >Und da habe ich sicher noch nicht alle Vergünstigungen aufgeführt. Die Konsequenz daraus wäre nach Deinem Denken also eine Verschärfung für die H4er, oder was soll das Ganze hier sonst ????! Auf Deine falsche Rechnung braucht man auch niemand mehr eingehen, weil das Herr Sarazin schon vor Dir gemacht hat. Dir persönlich nehm ich das auch nicht Übel, weil Du hier nur nachplapperst, was ein Teil in der unfähigen Führungsspitze so denkt und gedankenlos in die Welt setzt. Daß Herr Sarazin aber solche Hartz4 Existenz Vergleiche als Politiker initiert hat, ist ein Unding - und so einer kommt in seiner Position straffrei davon - aus der Geschichte offenbar nichts gelernt! Mich wundert gar nichts mehr .... Ich sag hier besser nichts mehr, mit der Meinungsfreiheit ist das so eine Sache, die existiert auf dem Papier wie andere schöne Dinge; Papier ist geduldig.
>Durch dauernde Wiederholung wird die Lüge auch nicht wahrer. Die Zahl ist nunmal Fakt. >Und über die Höhe der angeblichen Spende für den Tierschutz wird >schamhaft geschwiegen. Ich muß mich vor Dir nicht rechfertigen. Und die Höhe ist auch nicht von belang für diese Diskussion. Im übrigen müsstes Du die Summe in Relation zu meinem Einkommen setzen damit Du bewerten könntest, ob ich jetzt ein netter Mensch bin oder nicht. >Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... Sicher. Tier sind ja auch netter als Menschen. Die Lügen nie. Du weißt immer voran Du bist. Tiere verhalten sich instinktiv und nicht berechnend. Die versuchen nicht Dich zu ihrem Vorteil zu manipulieren, oder gar unter Vorspielung falscher Tatsachen sich einen Vorteil zu verschaffen. >Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine >Schäferhündin über alles. >http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi Interessant. Ist das ein billiger Versuch mich in irgendeine Ecke zu drängen oder mich gar beleidigen zu wollen. Ich halte Dir mal zugute, dass Du nur ein wenig erregt bist, weil ich andere Ansichten habe als Du, und dass Du deshalb solch fragwürdige Kommentare abgibst.
Gast wrote: >>Durch dauernde Wiederholung wird die Lüge auch nicht wahrer. > > Die Zahl ist nunmal Fakt. Und du schämst dich noch nichtmal, beim Lügen ertappt zu werden... >>Und über die Höhe der angeblichen Spende für den Tierschutz wird >>schamhaft geschwiegen. > > Ich muß mich vor Dir nicht rechfertigen. Und die Höhe ist auch nicht von > belang für diese Diskussion. Im übrigen müsstes Du die Summe in Relation > zu meinem Einkommen setzen damit Du bewerten könntest, ob ich jetzt ein > netter Mensch bin oder nicht. Das war jetzt aber eine ganz schwache Ausrede. Du solltest dir dringend bessere ausdenken. >>Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... > > Sicher. Tier sind ja auch netter als Menschen. An solchen Aussprüchen erkennt man den wahren Menschenfreund. > Die Lügen nie. Glaubst du. Aber das ist nur deiner erbärmlichen Unwissenheit über die Tierwelt zu verdanken. Primaten haben die Fähigkeit zu lügen - nicht nur Menschen und Rabenvögel beherrschen die Kunst des Täuschens aus dem FF. > Du weißt immer voran Du bist. Vielleicht bei Plüschtieren. Bei Tieren, denen man nicht die Freiheit geraubt hat, wirst du in dieser Beziehung leicht böse Überraschungen erleben und selbst bei Hunden - die optimal an uns angepaßt sind - wirst du nicht immer wissen, woran du bist. > Tiere verhalten sich instinktiv und nicht berechnend. Wunschdenken. Das ist die Ideologie vom Menschen als Krone der Schöpfung. > Die versuchen nicht Dich zu ihrem Vorteil zu manipulieren, > oder gar unter Vorspielung falscher Tatsachen sich einen Vorteil zu > verschaffen. Rabenvögel und Papageien sind Weltmeister darin, falsche Tatsachen vorzuspiegeln. Primaten natürlich ebenso. >>Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine >>Schäferhündin über alles. >>http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi > > Interessant. Ist das ein billiger Versuch mich in irgendeine Ecke zu > drängen oder mich gar beleidigen zu wollen. Also wo da die Beleidigung stecken soll, mußt du schon genauer erklären. Es ist eine Tatsachenfestellung, die zudem belegt ist. > Ich halte Dir mal zugute, > dass Du nur ein wenig erregt bist, weil ich andere Ansichten habe als > Du, und dass Du deshalb solch fragwürdige Kommentare abgibst. Danke, sehr nett von dir, aber ich versichere dir, ich bin nicht behindert.
Autor: na sowas (Gast) Datum: 14.01.2009 08:09 > Hartz4 ist schlecht, denn es vergrößert die Schere zwischen Arm und > Reich. Das Geld wird von unten nach oben verteilt. Die ärmeren Menschen > werden durch die reichen Menschen unterdrückt und ausgebeutet. Wir > brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische Partei, die > mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Das ist zum Wohl aller Menschen. Ich > weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. Geht doch nicht diesem Troll auf den Leim, der hier unter dem Nick 'na sowas' immer wieder Sozialismus fordert. na sowas, der Echte!
Autor: Gast (Gast) Datum: 14.01.2009 09:51 > Sozialismus und soziale Gerechtigkeit sind total für'n Arsch, weil sich > dadurch persönliche Leistung immer weniger lohnt. Es wird viel zu viel > Geld im System verschludert. Es muß wieder mehr Eigenverantwortung > übernommen werden. Die soziale Hängematte gehört abgeschaft. Du wirfst du zwei Begriffe durcheinander die nichts miteinander zu tun haben. Soziale Gerechtigkeit ist der Anspruch an ein Gesellschaftssystem fair und gerecht zu entlohnen für geleistete Arbeit. Gerade jetzt wo es die Finanzkrise gibt, die Milliarden erfordert, um das wieder auszubügeln, was die Finanzjongleure verzapft haben von "sozialer Hängematte" zu reden, dazu gehört getrübte Wahrnehmung und fortschreitende Demenz. >>Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. > Ich auch. Rein aus Protest zum etablierten Müll soweit rechts wie irgend > möglich. Du outest dich also selber als Wähler von rechtsradikalen Parteien?! Sehr aufschlussreich! > Linke und Sozialismus sind der tot eines jeden Staates. Oder > warum verabschieden sich die Sozialistischen Länder mehr oder weniger > schnell von ihrem System? Und schon wieder schmeißt du hier Begriffe zusammen. Vielleicht ist dir das entgangen, aber die Finanzkrise verdanken wir nicht der Linken. Ganz im Gegenteil werden zunehmend linke Forderungen nach mehr Staat von unserer Bundesregierung umgesetzt. Die USA hat massiv im Bankensektor verstaatlicht, die Engländer ebenfalls. Die Commerzbank ist Teilverstaatlicht. Sogar die Deutsche Bank ist jetzt über den Umweg der Postbank zu einem (zugegeben kleinen) Teil staatlich geworden. Darür darf sich Ackermann jetzt schämen. :)
>Wie wärs, wenn du mal was lerntest - dann müßtest du nich aus >Verlegenheit solchen Müll absondern. Ich hab Chemielaborant gelernt und bin bisher in jede Stelle reingekommen die ich wollte. Mann muss sich nur dahinterklemmen und sein Ziel verfolgen, dann klappt das auch.
>> Dagegen waren die Reallöhnzuwächse bei den Arbeitnehmern >> bei 0 oder sogar negativ. >Da sagt sogar Deine Grafik aber anderes. Außerdem dürfte es sich dort um >die Zuwachsraten der gesamten Lohn-/Gehaltsumme handeln. Und bei deren >Verteilung auf die einzelnen Einkommensbezieher ist die Demografie nicht >ganz unwichtig. Die Grafik sagt, das bis Ende der 80er Jahre die Arbeitnehmer tatsächlich noch am Aufschwung beteiligt wurden. Ich möchte ja auch nicht alles schlechtreden. Aber in den letzten Jahren läuft doch etwas gewaltig aus dem Ruder. Die schlimmsten Exzesse sind dort ja noch garnicht erfasst, ich suche mal eine aktuelle Grafik. Meinst du mit Verteilung, die Verteilung aus meiner angehängten Grafik? Was hat die Demografie damit zu tun? >Das überproportionale Wachstum des Vermögens wiederum hat mit dem ebenso >wachsenden Kapitalbedarf pro Arbeitsplatz zu tun. Hätte z. B. Merckle >die verzockten Millionen in Form von "Geldvermögen" (wie die Grafik >suggeriert) herumliegen gehabt, müsste nicht jetzt mindestens eines >seiner Unternehmen verkauft werden. Diese Grafik suggeriert garnichts, mit Geldvermögen ist die Geldmenge M3 gemeint. Was meinst du mit herumliegen? Unter dem Kopfkissen? Die Kapriolen der VW Aktie, bei denen sich Merckle "verzockt" hat, haben mit der Realwirtschaft rein garnichts zu tun. >> Nur gebe es dann auch keine "Schirme" und "Pakete" und der Finanzsektor >> wäre schon lange völlig kollabiert. >Zu dem Thema gibt es unterschiedlichste Meinungen. Ist die staatliche >Geldpolitik überhaupt erst Schuld an den Exzessen? Ist so ein Kollaps >(letztlich Staatsbankrott) systemimmanent? Wir (oder unsere Nachkommen) >werden es sehen ... Die staatliche Geldpolitik würde ich eher als staatliche Schuldenpolitik bezeichnen. Der Staat ist aber eher Lender of last resort. http://de.wikipedia.org/wiki/Lender_of_last_resort. Der Fehler ist meiner Meinung nach systemimmanent, ob Goldstandard oder nicht. Um nochmal auf das ursprüngliche Thema Hartz4 zurückzukommen. Für alle die, die immer noch denken es gäbe genug Arbeitsplätze in Deutschland. Deutschland ist oder war Exportweltmeister. Das heißt in DE werden mehr Waren hergestellt als wir verbrauchen. Das heißt aber auch das Deutschland seine Produktivität und damit seine Arbeitslosigkeit exportieren muss. (dieser Export bricht im Moment massiv weg, Masch.Bau -30%) Diese "überflüssige" Arbeitskraft wird im Moment doch nur noch verwaltet. Das hat nichts mehr mit den Gesetzen des Marktes mit Angebot und Nachfrage zu tun. mfg
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote:
> Deutschland ist oder war Exportweltmeister.
Das ist doch nur ein Euphemismus dafür, daß massiv Kapital ins Ausland
abfließt. Das ist ungefähr so, als würde der Supermarkt den Kunden die
Ware auf Kredit herausgeben, wohl wissend, daß die den Kredit nicht
zurüzahlen werden.
Um diesen "Luxus" finanzieren zu können müssen die Löhne runter - genau
das ist in den vergangenen Jahren gnadenlos durchgezogen worden.
Das Hartz-IV-Elend ist die Folge der Export-Weltmeisterrei, denn wenn
die Außenhandelsbilanz ungefähr ausgeglichen wäre, wäre genug Geld da,
die Leute anständig zu bezahlen.
Axel (Gast) wrote: > Das Geld, was hier den Leuten fürs Nichtstun oder Verwalten bezahlt wird > und damit letzlich keinen Wohlstand generiert ist schlicht verschwendet. > Würde man den Leuten für das gleiche Geld einen Job besorgen, hätten sie > was zu tun und würden was schaffen. Von welcher Gruppe der Hartz-IV Empfänger redest du eigentlich? Von den Millionen Aufstockern die Hartz-IV erhalten, weil nichts gegen Lohndumping getan wird? Wieso kommst du auf die Frechheit anderen "Nichtstun" zu unterstellen? Jetzt rechtfertigst du nicht nur Angriffskriege, du beleidigst auch noch Millionen Aufstocker.
Axel (Gast) wrote: > Und man sollte nicht vergessen, dass ein Hartz4 Empfänger, der für > Hartz4 + 1 Euro/Stunde die Strasse reinigt, immerhin die Strasse > gereinigt hat. Du möchtest aus Arbeitslosen Facharbeitern Straßenkehrer machen? Das ist Vergeudung von Ressourcen und für jeden ´gut ausgebildeten Facharbeiter eine Demütigung. Noch dazu ist das Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. > Da hat die Gesellschaft was von und der Mann hat eine > Aufgabe. Solche Aufgaben nutzen den Betroffenen gar nichts. Reinigungsaufgaben sind Drecksarbeit die man gut zu entlohnen hat. Wer von anderen den Dreck entsorgt haben will, der soll auch anständig für bezahlen. > Ich sehe auch keinen Anlass, das jetzt besonders schlimm zu > finden. Du findest es ja auch nicht schlimm Menschen grundlos totzuschießen. Das ist scheint's DEIN Charakter. > Letztlich arbeite ich auch nicht freiwillig. Und zum Studium wurdest du auch gezwungen? > Und ich habe als > Student auch schon schlimmeres gemacht als die Strasse zu fegen. Hattest du so wenig Fähigkeiten, dass noch nicht mal Straße fegen für dich über blieb?
> Zudem sollen die H4 Bezüge auch noch > angehoben werden. Das wäre ein weitaus besseres Konjunkturpaket als Abwrackprämien, die keinen zusätzlichen Konsum hervorrufen außer immense Mitnahmeeffekte.
>Du möchtest aus Arbeitslosen Facharbeitern Straßenkehrer machen? Das ist >Vergeudung von Ressourcen und für jeden ´gut ausgebildeten Facharbeiter >eine Demütigung. Noch dazu ist das Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. Wenn der "gut ausgebildete Facharbeiter" keinen Job bekommt, ist es mit der guten Ausbildung wohl nicht so weit her. Und letztlich hat es nun mal keinen Sinn einem noch so gut ausgebildeten Facharbeiter für den Rest seines Lebens sein Gehalt weiterzuzahlen, ohne dass er dafür arbeiten muss. Oder wie stellst Du Dir das vor ? >Solche Aufgaben nutzen den Betroffenen gar nichts. Reinigungsaufgaben >sind Drecksarbeit die man gut zu entlohnen hat. Wer von anderen den >Dreck entsorgt haben will, der soll auch anständig für bezahlen. Schöne Theorie. Da aber nun mal niemand bereit ist, so viel Geld zu bezahlen, was willst Du nun machen ? Aber ich nehme an, Du hast natürlich eine Putzfrau/mann der Du selbstverständlich 15 Euro/Stunde bezahlst, damit sie ein ordentliches Auskommen hat. Oder etwa doch nicht ? >Hattest du so wenig Fähigkeiten, dass noch nicht mal Straße fegen für >dich über blieb? Tja, als Student kann man nun mal nicht erwarten, dass einen jemand zu einem Ing Gehalt einstellt. Also muss man nehmen, was man bekommt. Das ist genau das, was ich von jedem Hartz4 Empfänger auch erwarte. Übrigends kam ich mir nicht im Geringsten "gedemütigt" vor, als ich für 8 DM die Stunde mit dem Hochdruckreiniger Filter gereinigt habe. Kommt übrigends richtig gut bei 2°C. Aber ich habe mich über das Geld gefreut, habe ich gut brauchen können. Gruss Axel
War gerade bei der Post und habe mir mein Konjunkturpaket abgeholt. Was ist drin? Nichts als heiße Luft. Als DINKS (double income no kids) mit einem 6 Jahre altem Auto bleibt dank Gesundheits-Zwangsabgabe unterm Strich doch ein fettes Minus für 2009 und folgende. Ein Hoch auf Frau Ferkel und ihre tollkühne Trümmertruppe. Da wurde großes geleistet, in den letzten Jahren und vor allem in den letzten Monaten.
>Ein Hoch auf Frau Ferkel und ihre tollkühne Trümmertruppe. Da wurde >großes geleistet, in den letzten Jahren und vor allem in den letzten >Monaten. Glaubst du irgendjemand hätte es besser gemacht? Deinen Anteil am Konjunkturpaket bekommt halt jetzt jemand anderes.
>Glaubst du irgendjemand hätte es besser gemacht? Deinen Anteil am >Konjunkturpaket bekommt halt jetzt jemand anderes. Richtig, Du hast es verstanden. Das Geld fließt von der Mittelschicht nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach oben fließt?
>Richtig, Du hast es verstanden. Das Geld fließt von der Mittelschicht >nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach >oben fließt? Es fließt von der Mittelschicht in beide Richtungen, in die eine durch niedrige Löhne, Zeitarbeit und unbezahlte Überstunden. In die andere durch Abgaben.
@ Axel und Konsorten Wenn ich euer geschreibsel so betrachte, fällt mir nur noch folgendes ein: Ihr wollt es wahrscheinlich so wie in Ländern üblich, wo alle die durch das soziale Netz gefallen sind od. weniger Glück hatten (selbst ein Studium hilft nicht immer) an gewissen Straßenecken stehen und drauf warten das sich ein Gütiger findet, der sie für einen Hungerlohn vielleicht einen Tag beschäftigt. So und nun zu euch, wenn es bei euch so weit ist das ihr mal in den Genuss von Hartz4 kommt, gebt mir Bescheid, ich hole euch dann ab, den ich habe die nächsten Jahre noch genügen Löcher für 1 Euro die Stunde zu schaufeln. Aber wahrscheinlich seit ihr schon am zweiten Tag wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben, da euer Bürostuhl verwöhnter Rücken richtige Arbeit nicht mehr verträgt. Ich würde sagen, Erkennungszeichen von eurer Seite aus die gelbe Zipfelmütze aus dem Schul-Fahradführerschein. M.f.G. p.s.:Das Urheberrecht für Rechtschreibfehler liegt beim Autor
>Ihr wollt es wahrscheinlich so wie in Ländern üblich, wo alle die durch >das soziale Netz gefallen sind od. weniger Glück hatten (selbst ein >Studium hilft nicht immer) an gewissen Straßenecken stehen und drauf >warten das sich ein Gütiger findet, der sie für einen Hungerlohn >vielleicht einen Tag beschäftigt. Jupp. Zur Zeit wird zuviel sozialisiert. Es muß mehr Eigenverantwortung her. Das es dabei auch Leute gibt, die durchs Loch fallen ist nur natürlich. Das kann auch mich treffen, keine Frage. Aber es belastet die allgemeinen Kassen nicht. >So und nun zu euch, wenn es bei euch so weit ist das ihr mal in den >Genuss von Hartz4 kommt, gebt mir Bescheid, ich hole euch dann ab, den >ich habe die nächsten Jahre noch genügen Löcher für 1 Euro die Stunde zu >schaufeln. Na das ist doch mal ein Angebot. Wievielen H4lern gibst Du den schon die Möglichkeit sich was dazuzuverdienen, bzw. wieviele sind bislang bereit für 1 Euro/Stunde Löcher zu schaufeln? Vermutlich weniger als wenn die soziale Hängematte abgeschaft wäre. >Aber wahrscheinlich seit ihr schon am zweiten Tag wegen Rückenschmerzen >krankgeschrieben, da euer Bürostuhl verwöhnter Rücken richtige Arbeit >nicht mehr verträgt. Als Student (vor 3 Jahren) habe ich auch noch auf'n Bau geknufft um mir mein Studium leisten zu können. Damit kannst Du mich nicht erschrecken. >Ich würde sagen, Erkennungszeichen von eurer Seite aus die gelbe >Zipfelmütze aus dem Schul-Fahradführerschein. Niedlich. Bekomme ich auch einen Wimpel dazu? Bitte, bitte, bitte.
Axel wrote: >>Du möchtest aus Arbeitslosen Facharbeitern Straßenkehrer machen? Das ist >>Vergeudung von Ressourcen und für jeden ´gut ausgebildeten Facharbeiter >>eine Demütigung. Noch dazu ist das Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. > > Wenn der "gut ausgebildete Facharbeiter" keinen Job bekommt, ist es mit > der guten Ausbildung wohl nicht so weit her. Und letztlich hat es nun > mal keinen Sinn einem noch so gut ausgebildeten Facharbeiter für den > Rest seines Lebens sein Gehalt weiterzuzahlen, ohne dass er dafür > arbeiten muss. Oder wie stellst Du Dir das vor ? Und wenn einer Hunger hat und nichts zu essen bekommt, weil es nichts zu essen gibt, dann kann es mit dem Hunger nicht so weit her sein... Und mit deiner Ausbildung übrigens auch nicht, denn sonst würdest du nicht so elenden Schwachsinn verzapfen.
gast schrieb -------- Jupp. Zur Zeit wird zuviel sozialisiert. Es muß mehr Eigenverantwortung her. Das es dabei auch Leute gibt, die durchs Loch fallen ist nur natürlich. Das kann auch mich treffen, keine Frage. Aber es belastet die allgemeinen Kassen nicht. --------- Da du mehr Eigenverantwortung möchtest, schaffen wir am besten auch gleich die Gesetze ab die dich dann schützen wenn ich nach erledigter Arbeit nicht zahle + Prozesskostenhilfe, etc. gast schrieb -------- Na das ist doch mal ein Angebot. Wievielen H4lern gibst Du den schon die Möglichkeit sich was dazuzuverdienen, bzw. wieviele sind bislang bereit für 1 Euro/Stunde Löcher zu schaufeln? Vermutlich weniger als wenn die soziale Hängematte abgeschaft wäre. ------- Wenn du die Sachlage über die du dich ständig beschwerst kennen würdest , müsste dir klar sein das nur der Staat das Recht hat 1€ Job's zu verteilen . Ich würde keinen mehr all's anrechnungsfreie Minimum zukommen lassen, weil ich diesen Staat der mit Geld im Moment um sich schmeisst nicht unterstützen will. Arbeitslosenversicherung == Umlagesystem --> Zwangsabgabe nix Versicherung Und für Dich frage ich natürlich meine Nachbarin, sollte als Grundschullehrerin an Wimpel kommen. M.f.G.
@Uhu >> Deutschland ist oder war Exportweltmeister. >Das ist doch nur ein Euphemismus dafür, daß massiv Kapital ins Ausland >abfließt. Das ist ungefähr so, als würde der Supermarkt den Kunden die >Ware auf Kredit herausgeben, wohl wissend, daß die den Kredit nicht >zurüzahlen werden. Du weißt schon was Export ist? Waren fließen ins Ausland und Geld zu uns. Nochmal ganz langsam für alle "es gibt genug Arbeitplätze Schwafler". Die Produktivität ist in Deutschland so hoch das wir einen grossen Teil der Waren Exportieren müssen. Dieser Export bedeutet aber auch das DE seine Arbeitkraft bzw. Arbeitslosigkeit schon dem Ausland aufbürden muss. @Dr. ökon. Brinkmann >>Richtig, Du hast es verstanden. Das Geld fließt von der Mittelschicht >>nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach >>oben fließt? >Es fließt von der Mittelschicht in beide Richtungen, in die eine durch >niedrige Löhne, Zeitarbeit und unbezahlte Überstunden. In die andere >durch Abgaben. Das sollte man als Dr. ökon. ,wenns denn stimmt, aber besser wissen. Natürlich fliesst auch Geld von Oben und der Mitte nach unten. Aber wenn man den "Zoom" ein wenig zurücknimmt merkt man das in der Gesamtheit der Geldströme es nur eine Hauptrichtung gibt. Ich will auch erklären warum. Auf alle Konsumprodukte fallen nicht nur diverse Steuern an, sondern auch versteckte Zinszahlungen. http://www.finanzwissen.de/privatanleger/05-vermoegen-schulden-zins/05-8-offener-versteckter-zins.html Wenn man also durch angelegtes Kapital nicht mehr Zinsen bekommt als man durch den Konsum an versteckten Zinsen zahlen muss, ist man der Verlierer des Systems. Zu den Verlierern gehören 90% der Menschen. Also bitte nicht stupide die Parolen der Bild Zeitung nachbeten, sondern mal selber den Kopf anstrengen. mfg
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: > @Uhu >>> Deutschland ist oder war Exportweltmeister. > >>Das ist doch nur ein Euphemismus dafür, daß massiv Kapital ins Ausland >>abfließt. Das ist ungefähr so, als würde der Supermarkt den Kunden die >>Ware auf Kredit herausgeben, wohl wissend, daß die den Kredit nicht >>zurüzahlen werden. > > Du weißt schon was Export ist? Waren fließen ins Ausland und Geld zu > uns. Und du weißt, was ein Außenhandelsbilanzüberschuß ist? Er ist die Folge davon, daß Waren gegen Buchgeld exportiert werden. Das Buchgeld kann man nicht essen und man kann sich auch nichts dafür kaufen, weil im Inland keine Waren dafür vorhanden sind. Würde man das Buchgeld unter das Volk bringen, hätte es nur einen Inflationsschub zur Folge. Was wirklich zählt, sind Waren und Diesnstleistungen und nicht die Fiktion davon in Form von Zahlenkolonnen. Man könnte natürlich die entsprechenden Waren importieren, aber das würde die schönen Profite ruinieren... > Nochmal ganz langsam für alle "es gibt genug Arbeitplätze Schwafler". Ja dann geh endlich arbeiten... > Die Produktivität ist in Deutschland so hoch das wir einen grossen Teil > der Waren Exportieren müssen. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn der Gegenwert dafür importiert würde. Wirtschaft ist ein Kreislauf von Geben und Nehmen. Wenn der Kreislauf gestört wird, wird er irgendwann zusammenbrechen - also: Wirtschaftskrise... > Dieser Export bedeutet aber auch das DE seine Arbeitkraft bzw. > Arbeitslosigkeit schon dem Ausland aufbürden muss. Unsere Arbeitskraft wird dem Ausland "aufgebürdet" - mit der daraus folgenden Arbeitslosigkeit müssen wir selbst fertig werden. Tja mein Lieber, Arbeit ist kein Wert an sich - das Buddeln sinnloser Löcher ist der Beweis - und nicht zufällig hatten die Nazis über KZ-Toren den Spruch "Arbeit macht frei" angebracht... Arbeit ist nur dann nützlich, wenn man sich damit den Lebensunterhalt sichern kann.
Wohin sozialer Kahlschlag führt, kann man hier nachlesen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,601386,00.html
>Ihr wollt es wahrscheinlich so wie in Ländern üblich, wo alle die durch >das soziale Netz gefallen sind od. weniger Glück hatten (selbst ein >Studium hilft nicht immer) an gewissen Straßenecken stehen und drauf >warten das sich ein Gütiger findet, der sie für einen Hungerlohn >vielleicht einen Tag beschäftigt. Habe ich das irgendwo geschrieben ? Da ich persönlich Leute kenne, die von Hartz4 durchaus ganz gut leben, gehe ich davon aus, dass die Höhe grundsätzlich erstmal ausreicht. Und eine grundsätzliche Kürzung von Hartz4 habe ich nirgends verlangt, im Gegenteil hatte ich geschrieben, dass die Zuverdienstgrenzen grosszügiger geregelt werden müssen. Ich wäre aber auch dafür, dass die 1-Euro Jobs abgeschafft werden. Und nachdem auch der Uhu auf meine Frage nicht in der Lage ist, mir zu erklären, warum ein Facharbeiter, der keinen Job mehr findet, jetzt sein Leben lang vom Staat auf dem letzten Gehaltsniveau fürs Nichtstun bezahlt werden muss, muss wohl jedem klar sein, dass das schlicht nicht geht. Und da bleibt dann eben keine Alternative: Entweder kümmert der sich um ihre Ausbildung, damit er einen Job findet, der seinen gewünschten Lebensstandard sichert oder er muss halt seine Ansprüche reduzieren. Diese Entscheidung verlangen wir jedem Schüler ab, warum ist die für einen Facharbeiter unzumutbar ? Klar fände ich das auch schön, wenn der Staat mir verspricht, mir basierend auf meinem derzeitigen Gehalt die Arbeitslosenhilfe bis ans Ende meines Lebens zu zahlen. So war das ja auch früher mit der Arbeitslosenhilfe. Aber realistischerweise muss man wohl akzeptieren, dass das schlicht nicht machbar und auch nicht sinnvoll ist. Aber Ihr könnt ja mal Vorschläge machen, was man Hartz4 konkret besser machen soll. Bisher kam nur Gemeckere. Und kommt jetzt nicht mit dem Geld für die Banken. Das ist eine komplett andere Baustelle. Gruss Axel
>Wohin sozialer Kahlschlag führt, kann man hier nachlesen: >http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,6... Was hat das jetzt mit Deutschland zu tun ? Gruss Axel
Axel wrote: > Und nachdem auch der Uhu auf meine Frage nicht in der Lage ist, mir zu > erklären, warum ein Facharbeiter, der keinen Job mehr findet, jetzt sein > Leben lang vom Staat auf dem letzten Gehaltsniveau fürs Nichtstun > bezahlt werden muss, muss wohl jedem klar sein, dass das schlicht nicht > geht. Nicht in der Lage? Nein, nicht willens, weil man genau so gut dem Ochs ins Horn pfetzen könnte, wie dir was zu erklären, was du nicht wissen willst. >>Wohin sozialer Kahlschlag führt, kann man hier nachlesen: >>http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,6... > > Was hat das jetzt mit Deutschland zu tun ? Weißt du das wirklich nicht? Ist doch nicht schwierig und du hast doch eine gute Ausbildung, oder etwa nicht?
>Nein, nicht willens
Warum schreibst Du dann hier überhaupt, wenn wir nur Deinen geistigen
Dünnschiss zu lesen bekommen, und Du Deine geistigen Hochleistungen für
Dich behalten willst ?
Das Bild was Du damit von Dir erzeugst ist allerdings nicht eben
schmeichelhaft.
Axel
Schade dass Uhu wieder alles durch seinen "Diskussionsstil" kaputt macht sobald es mal droht sachlich zu werden. "In anderen Ostblockländern, die langsamer privatisiert oder über ein gutes soziales Netz außerhalb der Firmen verfügt hätten, sei die erhöhte Sterberate nicht zu beobachten ... Sterbezahlen bei Männern zwischen 1991 und 1994 um zehn Prozent zurückgegangen" Du siehst, die Schwarzweiß-Malerei klappt hier doch nicht so richtig.
Na ja, aus welchem Holz unser Tierfreund Axel geschnitzt ist, kann man hier nachlesen: Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" Mit solchen Leuten braucht man wirklich nicht zu diskutieren, denn sie sind sowieso an Erkenntnissen nicht interessiert.
@Uhu Uhuhu (uhu) Du bist ja total verwirrt. Das hatte ich aber schon lange vermutet. Ich bin der Tierfreund, nicht Axel. Du solltest mal nen Gang runterschalten. Ist besser für Dich (und für uns).
Gast wrote: > @Uhu Uhuhu (uhu) > > Du bist ja total verwirrt. Das hatte ich aber schon lange vermutet. Ich > bin der Tierfreund, nicht Axel. Ach, hast DU dich als Axel ausgegeben? Der Beitrag, auf den ich verwiesen hatte, ist jedenfalss mit "Gruss Axel" unterschrieben...
>Ich kanns auch gerne nochmal vorrechnen: >350,- H4 Regelsatz >350,- Miete >180,- Krankenversorgung (Betrag aus dem Fond pro Verischertem an die >Kasse) >17,- Keine GEZ >18,- Vergünstigung (Sozialticket) bei der Hamburger Hochbahn (Beispiel) >------ >915,-/Monat >10980,-/Jahr >Existenzminimum für das Jahr 2008 auf 7.140 Euro festgelegt >[ http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_345/11.html ]> >Mehr als 50% über dem Existenminimum. Und dann sind die H4ler noch am >Meckern? Ich fasse es nicht, die sollten sich mal lieber in Demut üben >und die Füsse stillhalten. Macht mal Vorschläge ,wo hier eingespart werden kann/soll. ... ich bin der Meinung GEZ,Sozialticket und Krankenversorgung. Kein Fernseher und Radio H4 brauch keine Unterhaltung und Information, zusätzlich spart es Energie. Sozialticket - H4 brauch nicht Mobil zu sein, Unfallverminderung. Krankenkasse -H4 wozu Es ist doch besser zu sterben ,wenn kein Geld für die Behandlung vorhanden ist. ...und Rentner sollten immer bei Rot über die Strasse gehen,wer dies verweigert wird erschossen. Hoch lebe der Sozialstaat,welcher wieder eine Record Verschuldung macht ...ober bei welcher Bank. Bei den Banken welche vorher Sicherheitpakete zugesagt wurden. ...aber wo ist denn dann die Verschuldung??? Ist das nicht zudellig? grüße
Axel (Gast) wrote: > Wenn der "gut ausgebildete Facharbeiter" keinen Job bekommt, ist es mit > der guten Ausbildung wohl nicht so weit her. Doch das ist Realität in unserer Gesellschaft, aber du machst ja auch die Menschen im Gazastreifen für die Kriegsverbrechen der israelischen Armee verantwortlich, von da her wundert mich gar nichts mehr. Du bist ein absolut charakterloser Mensch! > Schöne Theorie. Da aber nun mal niemand bereit ist, so viel Geld zu > bezahlen, .. Das ist gar keine Theorie, die Müllabfuhr arbeitet auch nicht für lau, ein Müllfahrer wird gut bezahlt und nicht mit 1 Euro entlohnt. Die Villenbesitzer sollen verdammt noch mal für ihre Putzhilfe einen anständigen Lohn bezahlen, aber auch dafür scheint dir jeglicher Sinn abhanden gekommen zu sein. > Übrigends kam ich mir nicht im Geringsten "gedemütigt" vor, als ich für > 8 DM die Stunde mit dem Hochdruckreiniger Filter gereinigt habe. Deine 8 DM wären auf die heutige Zeit übertragen auch keine 4 Euro mehr und 1 Euro schon gar nicht. Für 2 DM hättest du damals bestimmt nicht gearbeitet. Und abgesehen davon sind Reinigungsarbeiten dieser Art typische Industrietätigkeiten und nicht demütigende Kehrarbeiten in der Fußgängerzone für gestandene Facharbeiter. Ökonomisch scheinst du auch der letzte Hinterbänkler gewesen zu sein, sonst wüsstest du, dass eine Ausbildung nichts mehr wert ist, wenn man erst mal als Strassenreiniger sein Geld verdienen muss. Solche Tätigkeiten überlässt man Leuten die keine Berufsausbildung gemacht haben und anderweitig nicht einzusetzen sind.
> Das Geld fließt von der Mittelschicht > nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach > oben fließt? Nach unten fließt GAR NICHTS! Null! Niente! Das Konjunkturpaket betrifft die Hälfte der Bevölkerung nicht, die haben weder was von der Abwrackprämie, noch bekommen die was vom Kindergeld (bei den Hartz4 Beziehern wird das wieder abgezogen), noch haben die etwas von den Steuererleichterungen, weil sie gar nicht mehr veranlagt sind (z.B. Bezieher kleiner Renten, Arbeitslose, arme Selbstständige ohne Einkommen etc.).
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