Hallo, nachdem ich vor 2 Wochen was bei Reichelt bestellt habe, habe ich jetzt bei manchen Teilen nochmal nach den Preisen gesehen und dabei festgestellt, dass in diesen 2 Wochen sehr viele Teile, insbesondere ICs, teilweise drastisch teurer geworden sind: Hier mal ein paar Beispiele (in Klammern die Preise von vor 2 Wochen): LM358: 0,16€ (0,09€) LM324: 0,16€ (0,12€) LM393: 0,15€ (0,10€) NE555: 0,17€ (0,12€) MC34063: 0,27€ (0,21€) BD139: 0,16€ (0,10€) 7805: 0,25€ (0,17€) 2N3773: 0,85€ (0,75€) ATMega8: 1,35€ (1,25€) (16MHz-Version im DIP-Gehäuse) Um nur einige Beispiele zu nennen...
Jöööööööööö, erscheint mir aber immer noch guenstig. Wie waer's mal uber eine groessere Stueckzahl nachzudenken ? Vielleicht 100 Stueck ?
Wenn ich die Anzeigen von Reichelt in den prof. Entwicklerzeitungen lese denke ich das Sie demnächst nur noch wenig unter den Preisen von Farnell RS usw. liegen werden. Ist der Lauf der Dinge, die Firma will in ein anderes Marktsegment. Durchaus legitim, aber wer ist der Nachfolger?
Handelt es sich bei den Standard ICs wie den LM358, MC34063 usw. immer noch um die schrottigen Nachbauten von TSC? Falls nicht, dann bin ich gerne bereit den höheren Preis zu Zahlen wenn ich dafür die originalen ICs bekomme. Ich habe mich nämlich gestern wieder mal über die dummen TS358 aufgeregt, nachdem eine Schaltung nur mit einem LM358 funktionierte, da dieser eine um den Faktor 3-4 höhere Slewrate hat als der TS358... Wenn es so weiter geht dürfte TME eine gute Alternative sein: Dort gibt es schöne Mengenrabatte und selbst in kleinen Stückzahlen ist der Preis meist niedriger als bei Reichelt.
MeinerEiner schrieb: > Die Mega8 hab ich am Freitag noch für 1,25 bekommen... Und bei Conrad lagen gestern noch Speichermodule 'rum (PC2-8400 / DDRII-800 1GB für 10,- Euren)... aha schrieb: > Jöööööööööö, erscheint mir aber immer noch guenstig. Wie waer's mal uber > eine groessere Stueckzahl nachzudenken ? Vielleicht 100 Stueck ? Klar - gerade ICs braucht man ja mindestens 100 Stück. <:-)
Dann ist die Zeit wohl günstig selbst eine Distribution zu eröffnen und denen ein wenig Konkurrenz zu machen.
schwups... schrieb: > Dann ist die Zeit wohl günstig selbst eine Distribution zu eröffnen > und denen ein wenig Konkurrenz zu machen. "Distributieren" könnte ich im Moment leider nur die zwei neuen Speicherriegel von Conrad - die passen nämlich nicht in mein Board. Ach ja, und die CPU. <:-( Also zurück zur Urgemeinschaft: (Schäppchen) - Jäger, Sammler, Tauschhändler. <:-) Früher gab's ja für sowas den "Computer - Flohmarkt" - aber was inzwischen daraus geworden ist, spottet auch jeder Beschreibung. Also: Biete: Die zwei neuen Speichermodule und die CPU (Intel Celeron, 1,7 GHz) Suche: Eine CPU mit Socket 478, FSB - Takt 800 MHz (Mein Board: ASRock P4i65G) - CPUs dafür werden nicht mehr hergestellt, aber von diversen Anbietern jetzt verramscht - so ab 20 Euren - aber bitte verweist mich jetzt nicht auf eBay oder so - ich stelle meinen Kram auch nicht da 'rein. <:-)
Und was hat dein Gesuch hier mit 'Reichelt hat die Preise erhöht' zu tun? Transistoren und Hühnerfutter kaufe ich selbst als Hobbyist nicht unter 100 Stück.
Sven P. schrieb: > Transistoren und Hühnerfutter kaufe ich selbst als Hobbyist nicht unter > 100 Stück. Aha. Aber die Transistoren verfütterst du nicht an deine Hühner, was?
Nein, die lege ich auf Lager, denn bei Stückpreisen von unter 5 Cent ist das andernfalls sinnlos.
Hartmut Kraus (wodim) wrote: > Biete: Die zwei neuen Speichermodule und die CPU (Intel Celeron, 1,7 > GHz) > aber > bitte verweist mich jetzt nicht auf eBay oder so - ich stelle meinen > Kram auch nicht da 'rein. <:-) Anders wirst du deinen betagten Celeron 1.7 GHz aber nicht mehr loswerden. Was soll man noch mit so einem Museumsstück?
Gast schrieb: > Hartmut Kraus (wodim) wrote: > Anders wirst du deinen betagten Celeron 1.7 GHz aber nicht mehr > loswerden. Was soll man noch mit so einem Museumsstück? Überlass' ein Elektronikforum mal bitte Leuten, die wissen, wovon sie reden. So arbeitet meine Kiste im Moment mit dem "Museumsstück": CPU-Eigenschaften: CPU Typ Intel Celeron, 1615 MHz (17 x 95) CPU Bezeichnung Willamette-128 CPU stepping E0 Befehlssatz x86, MMX, SSE, SSE2 Vorgesehene Taktung 1700 MHz Engineering Sample Nein L1 Trace Cache 12K Instructions L1 Datencache 8 KB L2 Cache 128 KB (On-Die, ECC, ATC, Full-Speed) CPU Technische Informationen: Gehäusetyp 478 Pin uPGA Gehäusegröße 3.50 cm x 3.50 cm Transistoren 42 Mio. Fertigungstechnologie 6M, 0.18 um, CMOS Gehäusefläche 217 mm2 Core Spannung 1.75 V I/O Spannung 1.75 V Typische Leistung 63.5 - 66.1 W (Abhängig von der Taktung) Maximale Leistung 84 - 88 W (Abhängig von der Taktung) Und so mit den 2 RAM - Modulen (die neuen passen leider nicht, wie gesagt): [ DIMM1: Corsair VS1GB400C3 ] Arbeitsspeicher Eigenschaften: Modulname Corsair VS1GB400C3 Seriennummer Keine Modulgröße 1024 MB (2 ranks, 4 banks) Modulart Unbuffered Speicherart DDR SDRAM Speichergeschwindigkeit PC3200 (200 MHz) Modulbreite 64 bit Modulspannung SSTL 2.5 Fehlerkorrekturmethode Keine Auffrischungsrate Reduziert (7.8 us), Self-Refresh Speicher Timings: @ 200 MHz 3.0-3-3-8 (CL-RCD-RP-RAS) @ 166 MHz 2.5-3-3-7 (CL-RCD-RP-RAS) Speichermodulbesonderheiten: Early RAS# Precharge Nicht unterstützt Auto-Precharge Nicht unterstützt Precharge All Nicht unterstützt Write1/Read Burst Nicht unterstützt Buffered Address/Control Inputs Nicht unterstützt Registered Address/Control Inputs Nicht unterstützt On-Card PLL (Clock) Nicht unterstützt Buffered DQMB Inputs Nicht unterstützt Registered DQMB Inputs Nicht unterstützt Differential Clock Input Unterstützt Redundant Row Address Nicht unterstützt Speichermodulhersteller: Firmenname Corsair Memory, Inc. Produktinformation http://www.corsairmemory.com/corsair/products.html [ DIMM2: AL6D8B53T-5B1K ] Arbeitsspeicher Eigenschaften: Modulname AL6D8B53T-5B1K Seriennummer Keine Modulgröße 512 MB (2 ranks, 4 banks) Modulart Unbuffered Speicherart DDR SDRAM Speichergeschwindigkeit PC3200 (200 MHz) Modulbreite 64 bit Modulspannung SSTL 2.5 Fehlerkorrekturmethode Keine Auffrischungsrate Reduziert (7.8 us), Self-Refresh Speicher Timings: @ 200 MHz 2.5-3-3-8 (CL-RCD-RP-RAS) Speichermodulbesonderheiten: Early RAS# Precharge Nicht unterstützt Auto-Precharge Nicht unterstützt Precharge All Nicht unterstützt Write1/Read Burst Nicht unterstützt Buffered Address/Control Inputs Nicht unterstützt Registered Address/Control Inputs Nicht unterstützt On-Card PLL (Clock) Nicht unterstützt Buffered DQMB Inputs Nicht unterstützt Registered DQMB Inputs Nicht unterstützt Differential Clock Input Unterstützt Redundant Row Address Nicht unterstützt Da passt also irgendwas nicht ganz zusammen, (das Board arbeitet z.B. lt. BIOS mit nur 133MHz Speichertakt), gelle? Hab' aber jetzt einen neuen Chipsatz - Treiber von Intel installiert (unter Windows) - hmmmm... Hallo Moderation: Bitte um Nachsicht, dass ich hier eingehakt habe - aber bitte ggf. nur ab meinem ersten Beitrag verschieben, nicht wieder wahllos löschen (ok, um so einen Blödsinn wie "Hühnerfutter" und "Museumsstück" wär's nicht schade).
Hartmut Kraus (wodim) wrote: > Überlass' ein Elektronikforum mal bitte Leuten, die wissen, wovon sie > reden. wodim, vom andauernden Wiederholen wird so eine Phrase auch nicht wahrhaftiger. Ganz abgeseh davon müllst du diesen Thread mit OT zu.
Die LM358, die ich bestellt habe sind von ST Microelectronics. Also vermutlich keine "billigen Nachbauten". Stutzig macht mich aber die Zahl "9825" auf den Chips. Soll das ernsthaft heißen, dass die Dinger in der 25. Kalenderwoche 1998 produziert wurden, also 11 Jahre alt sind? Über ein paar Leistungstransistoren (2N3773) von Reichelt habe ich mich auch schön geärgert: Ich habe da 5 Stück zur Reparatur eines starken Netzteils(0-36V; 40A) gekauft. Erstmal hat das Netzteil damit auch funktioniert. Dann aber den Ausgang ein paarmal kurzgeschlossen => Alle 5 Transistoren wieder im Eimer... Das liegt wohl an den schrottigen Transistoren von Reichelt; die Regelelektronik ist nämlich fast sicher heil. Jetzt werde ich diese Transistoren wohl doch irgendwo anders kaufen. Die Preise von Reichelt sind ja eigentlich immer noch im Rahmen. Ich fonde es nur auffällig, dass viele Halbleiter auf einmal deutlich teurer werden. Von den Preisen her ist CSD Electronics auch ganz gut. Bestellt habe ich da aber bisher noch nix. Die Auswahl an Transistoren (insbesondere Mosfets) ist da auch recht gering.
Markus F. schrieb: > Stutzig macht mich aber die Zahl "9825" auf den Chips. > Soll das ernsthaft heißen, dass die Dinger in der 25. Kalenderwoche 1998 > produziert wurden, also 11 Jahre alt sind? Ja. Wobei mir solche Teile immer noch 1000x lieber sind als die Nachbauten davon.
Benedikt K. (benedikt) (Moderator) wrote: > Ja. Wobei mir solche Teile immer noch 1000x lieber sind als die > Nachbauten davon. Eben! Ist schließlich nicht wie beim Celeron. Spielt doch keine Rolle ob die OPVs schon etwas betagter sind oder nicht. Sagt höchstens was aus über Reichelts Beschaffungsstrategie.
Hartmut Kraus schrieb: > Da passt also irgendwas nicht ganz zusammen, (das Board arbeitet z.B. > lt. BIOS mit nur 133MHz Speichertakt), gelle? Passt alles, aber nicht zum Thread und nicht zum Forum, also mach ggf. einen dafür an der richtigen Stelle auf.
@ Markus F. (5volt) >Um nur einige Beispiele zu nennen... Um Gottes Willen! WUCHER! Leute, hört auf zu jammern. Das Zeug ist spottbillig, auch noch nach drei Preiserhöhungen. Es gab mal Zeiten da kostete ein Transistor 5 Mark, ne LED dito. MFG Falk
Es gab Zeiten, da wurde nicht der Transistor für die Schaltung ausgesucht, sondern jede einzelne Schaltung einzeln an den Transistor angepasst. Da waren die Transistoren einzeln verpackt, also beschwer ich mich über 2 Cent pro Transe, ja?
Gast schrieb: > Hartmut Kraus (wodim) wrote: > >> Überlass' ein Elektronikforum mal bitte Leuten, die wissen, wovon sie >> reden. > > wodim, vom andauernden Wiederholen wird so eine Phrase auch nicht > wahrhaftiger. Ganz abgeseh davon müllst du diesen Thread mit OT zu. Umgekehrt wird ein Schuh darus - ich entschuldige mich also, dass ich versuche, in einen Müllthread einen Sinn 'reinzubringen. <:-)
Du kaperst einen Thread, der um die Preiserhöhungen von Reichelt geht, brabbelst da dann irgendein Angebot von Hardware und irgendwelche Eckdaten einer CPU rein und behauptest nun allen Ernstes, dass du, o Heiland, diesem Thread den Sinn eingeflößt hast? Man, werd erwachsen. Deine Smylies machens auch net besser.
Falk Brunner schrieb: > @ Markus F. (5volt) > >>Um nur einige Beispiele zu nennen... > > Um Gottes Willen! WUCHER! > > Leute, hört auf zu jammern. Das Zeug ist spottbillig, auch noch nach > drei Preiserhöhungen. > Es gab mal Zeiten da kostete ein Transistor 5 Mark, Ooch - ich muss hier irgendwo auch noch eine Preisliste so aus den 60ern 'rumliegen haben - der letzte Schrei waren da wohl Si - Mesa - HF - Transistoren, das Stück so zu 150,- M (in Worten: Einhundertfünfzig Mark der DDR <:-)
A. K. schrieb: > Hartmut Kraus schrieb: > >> Da passt also irgendwas nicht ganz zusammen, (das Board arbeitet z.B. >> lt. BIOS mit nur 133MHz Speichertakt), gelle? > > Passt alles, aber nicht zum Thread und nicht zum Forum, also mach ggf. > einen dafür an der richtigen Stelle auf. Würde ich ja gerne - aber der wird ja garantiert auch wieder von irgendwelchen Deppen zerlabert und dann entweder dichtgemacht oder von den Leuten ignoriert, die was dazu zu sagen hätten. <:-( Wie meinetwegen der hier: Beitrag "Funktionsgenerator mit XR2206"
Ah ja, lieber zerlaberst du einen anderen Thread. Gut so, immer weiter.
@Falk Erzähl mal keinen. So alt bist du doch noch gar nicht, um von alten Zeiten und Preisen zu schwärmen.
Ich habe eben in einer Ausgabe der Zeitung "Modellbau und Basteln" von 1965 eine Annonce gefunden, in der Transistoren vom Typ OC822 zum Preis von 3 Mark angeboten wurden. Wenn man sich überlegt, wie hoch der Verdienst der Leute seinerzeit war, ist das eine ganze Menge Geld ge- wesen. Trotzdem haben sich mehr Leute als heute mit Elektronik befaßt. MfG Paul
Hartmut Kraus schrieb: >> Passt alles, aber nicht zum Thread und nicht zum Forum, also mach ggf. >> einen dafür an der richtigen Stelle auf. > > Würde ich ja gerne - aber der wird ja garantiert auch wieder von > irgendwelchen Deppen zerlabert und dann entweder dichtgemacht oder von > den Leuten ignoriert, die was dazu zu sagen hätten. <:-( Ach und das ist ein Grund, es hier genauso zu machen? Die Wirklichkeit sieht wohl etwas anders aus: Du hast gemerkt, daß keiner mehr das Zeug liest, auf dem das Gütesiegel "Hartmut Kraus" steht. Junge, du nervst und das nicht erst seit gestern.
> Trotzdem haben sich mehr Leute als heute mit Elektronik befaßt.
Da gab es noch nicht so viel bzw. gar kein Spielkonsolenzeugs. War wohl
eine Zeit die noch mit einem 2-Transistor (Germanium) Wechselblinker ein
freudiges Staunen auslösen konnte.
Man denke nur an die (späteren) schönen Zeiten, wo eine CeBit noch große
Trauben Betrachtern erzeugte, vor hochauflösenden schweren Monitoren,
auf denen simple aber schöne Animationen liefen.
Oder man denke an die Zeit der sog. Home-Computer. Schön war die Zeit.
Im Grunde sind die Zeiten doch garnicht so verschieden. In den 70ern hat man sich Computer gebaut, mit einem 8 Bit Prozessor drin, der mit ein paar MHz taktete, ein paar KB RAM und ROM hatte und auf ein paar LED-Displays anzeigte. Und was machen wir hier heute, 30 Jahre später? Wir bauen Controller mit einem 8 Bit Prozessor drin, der mit ein paar MHz taktet, ein paar KB RAM und ROM hat und auf einem kleinen LCD anzeigt. Schöner Fortschritt. Das LCD. ;-)
@ schwups... (Gast) >Erzähl mal keinen. So alt bist du doch noch gar >nicht, um von alten Zeiten und Preisen zu schwärmen. Vielen Dank für die Blumen ;-)
A. K. schrieb:
> Im Grunde sind die Zeiten doch garnicht so verschieden.
Lustiger Vergleich ;)
Wenngleich ich diese Zeiten nicht miterlebt habe. Die ersten Leds hab
ich auch schon im Beutel bei Conrad gekauft.
Markus F. schrieb: > Das liegt wohl an den schrottigen Transistoren von Reichelt; die > Regelelektronik ist nämlich fast sicher heil. Na klar. An mir kann es ja nicht liegen, also muss es an den anderen liegen. Entscheidend ist aber halt nicht, ob die vorhergehenden Transistoren da gehalten haben (davon abgesehen: sie haben wohl nicht, sonst hättest du sie ja nicht ersetzen müssen), sondern ob die Transistoren innerhalb ihrer datenblattmäßign Grenzen benutzt worden sind. Hatten wir hier alles schon mal diskutiert. Damals ging es darum, ob die ISC-Nachbauten japanischer Transistoren Fälschungen seien oder nicht. Fazit war, dass die Transistoren sehr wohl zumindest im praktischen SOAR-Test die Daten sowohl ihres eigenen Datenblatts als auch des Sanken-Originals eingehalten haben. Dass sich die unter `typical' aufgeführten Werte zwischen den Herstellern unterscheiden, ist normal. Wenn deine Schaltung darauf baut (statt auf den Grenzwerten aufzusetzen), dann war die Schaltung Schrott, nicht die Transistoren. Das würde analog natürlich auch auf die genannten LM358 zutreffen -- zumal es bei diesen Teilen ja ,,Nachbauten'' von ganz vielen verschiedenen Firmen gibt. Andere Leute fordern da oft auch derartige Nachbauten, und nennen das dann `second source'... Dass Reichelt nicht in allen Fällen der günstigste Anbieter ist, ist schon lange bekannt. Dafür werden sie ihrem Anspruch im Allgemeinen recht gut gerecht, dass alle bis zum Vormittag eingetroffenen Bestellungen noch am gleichen Tag in den Versand gegeben werden, sodass sie oft bereits am nächsten Tag da sind. Das wiederum unterscheidet sie von CSD, bei denen es zwar auch mal passieren kann, dass die Bestellung bereits zwei Tage später eintrifft, aber eben auch schon von mehreren Wochen Lieferzeit mit wiederholter Nachfrage berichtet worden ist.
A. K. schrieb: > Im Grunde sind die Zeiten doch garnicht so verschieden. > > In den 70ern hat man sich Computer gebaut, mit einem 8 Bit Prozessor > drin, der mit ein paar MHz taktete, ein paar KB RAM und ROM hatte und > auf ein paar LED-Displays anzeigte. > > Und was machen wir hier heute, 30 Jahre später? Wir bauen Controller mit > einem 8 Bit Prozessor drin, der mit ein paar MHz taktet, ein paar KB RAM > und ROM hat und auf einem kleinen LCD anzeigt. Mit dem Unterschied: Damals hat man max. mit ein paar Relais (und ein bisschen schaltungstechnischem Denken) mehr hingekriegt als heutzutage mit einem Wahnsinns- Controller incl. Betriebssysteme und Anwendungsprogramme. Dieses Denken hab' ich bis heute nicht verlernt, Freund Eule - du enttäuschst mich also gewaltig! Zum Beispiel: Mein heute noch in Gebrauch befindlicher Staubsauger (ein "Omega BSS 12") hat die "High Tech" drin, die ein Staubsauger seit Jahrzehnten braucht: Einen unheimlich hoch drehenden Motor (so um die 15.000 / min, glaub'ich). Der zieht allerdings auch ein 'rumliegendes Küchenmesser 'rein, wenn du nicht aufpasst. Als dann ein Kumpel mir die teuer erstandene "Neuerung" (elektronische Drehzahlregelung) anpreisen wollte ("Mensch, wenn du mal Gardinen absaugen willst"), konnte ich nur lauthals lachen - dafür hat mein "Museumsstück" eine "Saugleistungsregelung" - ein verstellbares Griffstück, das mehr oder weniger Nebenluft' reinlässt. Womit ich nicht Vorwerk das Geschäft versauen will - also sagen wir: Wenn Omega der VW war, ist und bleibt Vorwerk der Mercedes unter den Staubsaugern. <:-)
>Dieses Denken hab' ich bis heute nicht verlernt Warte mal. Meinst du damit ernsthaft dass du schon mal gedacht hast??? staun >Mein heute noch in Gebrauch befindlicher Staubsauger Heutzutage gibt es billige Gummipuppen. Versuchs doch mal damit. Ist Stromsparender.
User schrieb: >>Mein heute noch in Gebrauch befindlicher Staubsauger > Heutzutage gibt es billige Gummipuppen. Versuchs doch mal damit. Ist > Stromsparender. Gute Idee. Vorausgesetzt, die kann besser staubsaugen als du blasen. Verrätst du mir mal deine Adresse? Ich versorge dich dann zeit deines restlichen "Lebens" kostenlos mit Kondomen. Biologischer Müll soll sich nämlich nicht noch vermehren und dazu noch einen Menschen missbrauchen (gilt für beide Geschlechter).
>Biologischer Müll soll sich nämlich nicht noch vermehren
Sei doch nicht so hart mit dir ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Dafür werden sie ihrem Anspruch im Allgemeinen > recht gut gerecht, dass alle bis zum Vormittag eingetroffenen > Bestellungen noch am gleichen Tag in den Versand gegeben werden, sodass > sie oft bereits am nächsten Tag da sind. Hm, so gute Erfahrung hatte ich noch nicht. Bin inzwischen froh wenn meine Bestellung von abends um 8 am nächsten Tag bis um 2 rausgeht, damit sie am nächsten Tag da ist.
Reinhard S. schrieb: > Hm, so gute Erfahrung hatte ich noch nicht. Bin inzwischen froh wenn > meine Bestellung von abends um 8 am nächsten Tag bis um 2 rausgeht, > damit sie am nächsten Tag da ist. Nun, abends 20 Uhr wird die natürlich keiner mehr ernsthaft bearbeiten können, ist also das gleiche, wie wenn du sie morgens aufgibst. Allerdings sollte man früh wohl nicht erst 10 Uhr aufstehen :), sonst wird's dann wirklich zu spät. Ich weiß nicht, ob's eine Deadline gibt für die Bearbeitung am gleichen Tag, aber vermutlich ist die lastabhängig. Bis ca. 9 Uhr bestellt ist eigentlich immer noch am gleichen Tag in den Versand gegangen, einmal dabei allerdings so spät abends, dass der DHL offenbar die Ladung für den Tag schon abgeholt hatte. Dadurch war's erst am übernächsten Tag da, nicht schon am nächsten. Dennoch hat man aber den Eindruck, dass es dort einen Prozess gibt dafür, was ich von CSD nicht behaupten kann. (Das heißt allerdings nicht, dass ich CSD nicht leiden könnte. Gerade deren Angebot an ,,Hühnerfutter'' ist deutlich besser als bei Angelika. Einen 10-µF- Kondensator in 0805 oder sowas sucht man bei Angelika vergeblich. Dort hat sich's noch nicht rumgesprochen, dass es SMD-Kerkos inzwischen auch deutlich größer als 100 nF gibt.)
Jörg Wunsch schrieb: > Reinhard S. schrieb: > >> Hm, so gute Erfahrung hatte ich noch nicht. Bin inzwischen froh wenn >> meine Bestellung von abends um 8 am nächsten Tag bis um 2 rausgeht, >> damit sie am nächsten Tag da ist. > > Nun, abends 20 Uhr wird die natürlich keiner mehr ernsthaft > bearbeiten können, ist also das gleiche, wie wenn du sie morgens > aufgibst. Allerdings sollte man früh wohl nicht erst 10 Uhr > aufstehen :), sonst wird's dann wirklich zu spät. Natürlich wird um die Zeit wenig laufen. Mir gings aber auch schon so das eine Bestellung von Abends um 8 erst am übernächsten Tag gegen Mittag rausging. War im Januar diesen Jahres, danach (3 Bestellungen seitdem) gabs solche Extreme aber nicht mehr.
@Markus F.: reparierst du gerade zufällig ein PS3635? habe hier nämlich gerade ebenfalls ein defektes auf dem tisch stehen. bin bei mir noch nicht ganz hintergekommen, was genau defekt ist (gut, ich hab noch nicht viel enthusiasmus investiert). waren bei dir nur die transis defekt? hier ist auf jeden fall der gleichrichter links durch, das ersetzen hat aber keine besserung gebracht. die spannung bleibt einfach im keller. bei einem ps3610 ging irgendwann (bei geringem strom, hingen nur 5 lüfter dran) der gleichrichter kaputt, dass die durchballern, scheint irgendwie häufiger vorzukommen
Jörg Wunsch wrote: > Dass sich die unter `typical' aufgeführten Werte zwischen den > Herstellern unterscheiden, ist normal. Wenn deine Schaltung darauf > baut (statt auf den Grenzwerten aufzusetzen), dann war die Schaltung > Schrott, nicht die Transistoren. Naja, das ist - wie gesagt - ein Voltcraft-Netzgerät mit 0-36V und 0-40A. Also nix selbst gebautes. Ich habe auch vor der Inbetriebnahme alle OpAmps und fast alle sonstigen "aktiven Bauteile" getestet. Waren alle ok. Eine Leistungsstufe mit 5 2N3773 war halt hinüber (darin arbeiten 2 Leistungsstufen parallel). Es ist aber eben unvermeidlich, dass beim Kurzschließen des Ausgangs ein kurzer Peak aus den Glättungselkos (40mF bei bis zu 43V) durch die Transistoren fließt, bevor die Strombegrenzung einsetzt. Dieser Peak liegt wohl über den zulässigen Peak-Stromwerten der Transistoren. Wenn dann ist das die Schlud von Voltcraft und nicht meine. Ich finde es jedenfalls verdächtig, dass die 2N3773 nur bei Reichelt so günstig sind (0,85€/Stück). Bei allen anderen Händlern, bei denen ich nachgesehen habe (Conrad, TME, Digikey, BG-electronics, Elpro, Farnell) kostet er über 2€. Irgendwo muss dieser günstige Preis ja herkommen. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn die Teile von Reichelt schon ein paar Jahre alt sind. Es ist halt nur auffällig: NE555 von 2001 LM358 von 1998 LM393 von 2002 Das spricht doch irgendwie dafür, dass Reichelt irgendwelche Restposten aufkauft.
Markus F. schrieb: > Eine Leistungsstufe mit 5 2N3773 war halt hinüber (darin > arbeiten 2 Leistungsstufen parallel). Vielleicht war sie ja schon auf Grund der gleichen miesen Schaltung hinüber? > Es ist aber eben unvermeidlich, dass beim Kurzschließen des Ausgangs ein > kurzer Peak aus den Glättungselkos (40mF bei bis zu 43V) durch die > Transistoren fließt, bevor die Strombegrenzung einsetzt. Dieser Peak > liegt wohl über den zulässigen Peak-Stromwerten der Transistoren. Klar, damit hast du halt verloren. Wenn das schon unvermeidlich ist, müsste man mit Schaltungsmaßnahmen dagegen arbeiten, vielleicht eine Drossel davor, die den Stromanstieg begrenzt. > Ich finde es jedenfalls verdächtig, dass die 2N3773 nur bei Reichelt so > günstig sind (0,85€/Stück). Bei allen anderen Händlern, bei denen ich > nachgesehen habe (Conrad, TME, Digikey, BG-electronics, Elpro, Farnell) > kostet er über 2€. Irgendwo muss dieser günstige Preis ja herkommen. Klar kommt er von billigen Chinaprodukten. Allerdings haben manche der genannten Lieferanten auch gute Aufschläge drauf (Conrad, Farnell), das würde ich nicht zum Kriterium machen. Habe auch schon bei Farnell/hbe gekauft, aber das mache ich nur für Dinge, die ich woanders nicht kaufen kann. Bei denen bezahlst du sonst auch gut und gern das Doppelte des ,,Straßenpreises''.
> Klar, damit hast du halt verloren. Wenn das schon unvermeidlich > ist, müsste man mit Schaltungsmaßnahmen dagegen arbeiten, vielleicht > eine Drossel davor, die den Stromanstieg begrenzt. Sowas finde ich aber auch nicht toll von Voltcraft. Diese Netzteile kosten neu immerhin rund 750€ (das habe ich aber nicht bezahlt, sondern habe das defekt von nem Bekannten geschenkt bekommen). Dafür kann man schon einen ordentlichen Aufbau erwarten, und nicht dass die nur auf die Überlastbarkeit der Transistoren vertrauen. Solche Schaltungen mit Drosseln und Surpressordioden (TVS; werden wohl nötig sein um die Induktionsspitzen der Drossel zu dämpfen) habe ich aber noch in keinem Linearnetzteil gesehen. Ich vermute auch mal, dass eine Drossel die Schwingneigung des Netzteils deutlich erhöhen würde. Eigentlich ist das aber auch nicht Thema dieses Threads... Bei farnell kostet ein 2N3773 übrigens zwischen 4 und 5€. So etwa 2€ könnte also durchaus ein realistischer Preis sein.
habe eben mit reichelt telefoniert und bei der gelegenheit direkt mal gefragt, was es mit den preiserhöhungen auf sich hat. der gute mann hat mir glaubhaft versichert, dass sie weiterhin möglichst knapp kalkulieren. die preisehöhungen kämen von reichelts lieferanten.
Blub blubb. Und die Lieferanten erhöhen die Preise alle gleichzeitig mitten in der Wirtschaftskrise. Flachbandkabel ist auch um ,10€ teurer geworden.
=> Kevin K: Ja, ich habe ein PS3635 repariert. Zuerst war einer der Transistoren samt zugehörigem 0,047Ohm-Shunt, ein Gleichrichter, und eines der Relais defekt. Der Transistor hatte einen Kurzschluss. Diese Teile habe ich ersetzt. Ich hatte nämlich zufällig noch einen vernünftigen 2N3773 rumliegen. Allerdings habe ich als Versehen die Trafowicklungen falsch angeschlossen, so dass schon auf der "niedrigsten" Relais-Stufe 31V an den Transistoren anlagen. Damit ist dann bei Volllast fast 1kW Verlustleistung entstanden. Dadurch sind die Transistoren kaputt gegangen ehe der Kühlkörper ernsthaft heiß wurde. Ok, Shit happens. Mit den Reichelt-Transistoren hat es ja auch nicht funktioniert. Dann habe ich welche von Conrad gekauft. Damit läuft es wieder. Wen es interessiert: Hier noch ein Foto vom Innenaufbau: http://www.bilder-hochladen.net/files/b6j6-1-jpg.html Im Prinzip besteht das Netzteil aus zwei parallel arbeitenden 36V/20A-Netzteilen. Links und rechts außen sind die beiden lüfterunterstützten Kühler mit den Leistungstransistoren und den Gleichrichtern (links ohne Abdeckung). Jeder dieser Kühler muss übrigens im Extremfall über 350W abführen. In der Mitte ist der dicke Ringkerntrafo, darunter ist das Relais zum Ausgang ein-und ausschalten (Belastbarkeit: 80 Ampere). Gut zu erkennen sind auch die insgesamt 4 Lüfter. Ganz hinten ist die eigentliche Regelelektronik. Bisher habe ich aber noch keinen Verbraucher gefunden, der die Leistung dieses Netzteils überhaupt braucht... Mit 40A soll man es aber auch nicht länger als ca. 10 Minuten belasten. Der laut Bedienungsanleitung zulässige Dauerstrom ist "nur" 35A.
Markus F. (5volt) wrote: > Mit den Reichelt-Transistoren hat es ja auch nicht funktioniert. > Dann habe ich welche von Conrad gekauft. Damit läuft es wieder. Das darfst du nicht laut sagen, das stört hier die ewigen Conrad-Basher, die jede Gelegenheit nutzen um über Conrad herzuziehen. Gerade Halbleiter sind beim blauen Klaus zwar teuer, dafür bekommt man nicht so einen Schrott untergeschoben, den Reichelt gerne mal zwischen seine Halbleiter packt (selber schon mehrfach erlebt).
=> Entnervter: Das mit den Transistoren ist aber wahr: Meine 2N3773 von Conrad sind von ON Semiconductor, also vermutlich keine so schlechte Qualität. Die von Reichelt kommen von Inchange Semiconductor (isc). Das ist irgendein China-Billigkram. Und wie gesagt, nur bei Reichelt kostet ein 2N3773 unter 1€. Bei den anderen ca. 8 Läden, bei denen ich geschaut habe kostet er über 2€. Das sagt eigentlich auch schon was. Ich finde, bei Reichelt kann man Sachen kaufen bei denen man wenig falsch machen kann. Zum Beispiel AVRs. Obwohl, ich habe von Reichelt auch schon einen verfusten Tiny13 bekommen. Nachdem ich ihn mit einem selbstgebauten HV-Programmer wieder "entfust" habe, ist er aber immerhin verwendbar. Das ist mir aber bisher auch nur einmal passiert. Ansonsten kann ich mich über Reichelt auch nicht so groß beschweren: Immer noch akzeptable Preise, schnelle Lieferung und meist auch ordentliche Ware.
Markus F. schrieb: > Die von Reichelt kommen von Inchange Semiconductor (isc). Das ist > irgendein China-Billigkram. Das hatten wir doch alles schon einmal: Beitrag "Gefälschte Transistoren!" Dort habe ich per (nicht ganz unaufwändiger) Messung nichts finden können, in dem die ISC-Transistoren sich nicht datenblattgemäß verhalten hätten -- und deren Datenblattangaben waren im Großen und Ganzen die, die auch die Japaner gemacht haben. (Dass ich den Transistor am Ende doch geschossen habe, war dann meine eigene Blödheit, da hätte auch ein anderer kaum gehalten, da ich die Ladung eines mit ziemlich hoher Spannung aufgeladenen Elkos aus Versehen ohne Strombegrenzung verfeuert habe. Das war aber klar jenseits des SOARs.) Klar kann es natürlich sein, dass Transistoren von ON Semi vielleicht einen höheren Sicherheitsabstand zu ihren Datenblattangaben haben, aber wenn man sie so belastet, wie im Datenblatt angegeben, dann funktionieren sie durchaus. Und nach all dem, was dort im Thread auch über die Kommunikation mit ISC zu vernehmen war: da kann sich manche West-Firma eine dicke Scheibe davon abschneiden. Bei denen bekommst du (wenn du nicht gerade Millionenkunde bist) oft nicht so schnell eine Antwort auf deine Frage.
*.* schrieb: > Du hast also einen einzigen Transistor getestet... Was anderes haben die anderen ja auch nicht getan. Im Gegenteil, die haben ja nicht einmal gemessen, sondern das Zeug einfach irgendwo reingebaut und danach behauptet, der Fehler müsse ja an den ,,Transen'' gelegen haben, denn da steht ja ISC drauf. Es sei dir unbenommen, mehr als das eine Exemplar zu testen und denen die Datenblattabweichungen nachzuweisen. Ich wette aber mit dir auf 'nen Kasten Bier (eine seriöse Messung vorausgesetzt, also nicht ,,hab ich hier und da eingebaut, geht nich''), dass du denen keine Abweichungen gegenüber dem Datenblatt nachweisen kannst. Auch, wenn die Bude in China beheimatet ist, die scheinen mir ihr Handwerk schon zu verstehen. Nein, die verkaufen ganz offensichtlich keinen 2N708 mit einem anderen Etikett. Warum sie nun billiger sind als ON Semi oder Sanken, darfst du dich selbst fragen. Die Personalkosten stellen übrigens in der Halbleiter- fertigung keinen sehr großen Anteil dar, also allein durch Einsatz von billigen Arbeitskräften erreicht man dort nichts.
Die Firma selbst mag ja gute Vorsätze haben, hat aber nichts mehr mit dem zu tun, was nach den Zwischenhändlern im Reichelt-Lager ankommt.
*.* schrieb: > Die Firma selbst mag ja gute Vorsätze haben, hat aber nichts mehr mit > dem zu tun, was nach den Zwischenhändlern im Reichelt-Lager ankommt. Du hast für diese Beschuldigungen sicher deutliche Indizien oder gar Beweise? Ansonsten ist es unter Standard China-Bashing ohne irgendeine Aussagekraft einzuordnen.
Ja, bekannt. Gibt es auch schon ein paar Jahre. Auf der Seite sind nur gefälschte Transistoren von großen gut bekannten Herstellern gelistet, keine einzigen von Herstellern wie ISC. Ist ja auch logisch, wenn einer schon fälscht dann gleich richtig und nicht ein unbekanntes Produkt nachmachen.
Da die es schon schaffen, ihren Mist irgendwo in den Markt einzuschleußen, kann man niemals sicher sein, auch wirklich Bauteile vom angegebenen Hersteller zu erhalten. Wenn die Möglichkeit besteht und auch nur etwas Gewinn herausschaut wird es gemacht. Fragt mal im Repdata-Forum wegen Reichelt-Bauteilen, da wurden schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Und nein, das sind nicht alles Pfuscher die die andere Hälfte an kaputten Teilen vorher nicht gefunden haben.
Alexander Schmidt schrieb: > Auf der Seite sind nur gefälschte Transistoren von großen gut bekannten > Herstellern gelistet, keine einzigen von Herstellern wie ISC. Außerdem scheint (vom Überfliegen her) all diesen Fälschungen gemein zu sein, dass sie unterhalb ihrer datenblattmäßigen Grenzdaten bereits kaputt gehen.
Das Problem bei Netzteilen mit Bipolar-Transistoren ist halt immer, dass die Transistoren gemäß Datenblatt nur einen recht geringen Peak-Strom vertragen. Bei den 2N3773 liegt er bei gerade mal 30 Ampere. Der Nenn-Dauerstrom ist auch schon 16A. Bis die Regelelektronik bei einem plötzlichen Kurzschluss am Ausgang des Netzteils überhaupt zurückregelt dauert es aber einige zig µs. In dieser Zeit fließt ein sehr hoher Strom aus den Sieb-Elkos durch den Transistor. Dieser Strom kann die Transistoren dann durchaus zerstören, insbesondere die isc-Typen, da die anscheinernd wenig "Headroom" für kurze, noch höhere Ströme haben. Bei meinen Experimenten mit Eigenbau-Netzteilen habe ich recht gute Erfahrungen mit Mosfets gemacht. Ich habe dafür einen IRFP450 verwendet (500V/14A; 56A peak). Die Regeleigenschaften waren mit 2N3773 vergleichbar. Außerdem begrenzt da der RDS (in meinem Fall 0,4 Ohm) den bei Kurzschluss anfangs fließenden Strom ohnehin etwas. Für die Experimente habe ich so 104 Volt und etwa 1,2A (und einen großen Kühlkörper) verwendet. Vorher habe ich das Teil auch mit einem 2N3773 von isc getestet (mit nur 0,8A Strom). Der ist aber ziemlich bald kaputt gegangen. Ob eine Drossel zur Strombegrenzung (wie von Jörg Wunsch empfohlen) aber eine gute Idee ist bezweifle ich. Die erzeugt bei Laständerungen Induktionsspannungen, was die Lastausregelung entscheidend verschlechtern dürfte.
Markus F. schrieb: > Bei meinen Experimenten mit Eigenbau-Netzteilen habe ich recht gute > Erfahrungen mit Mosfets gemacht. Das ist vermutlich heutzutage die sinnvollere Lösung. Ich glaube, die wesentlichen Unterschiede im Grenzverhalten liegen darin begründet, dass beim FET keine Sperrschicht ,,im Wege'' ist, die den Strom abhalten muss, sondern ein Kanal. Eine Sperrschicht tendiert dazu, an einer kleinen Stelle zu überhitzen auch bei nur kurzzeitigen Stromimpulsen, während der Kanal den Strom großflächig transportiert, sodass unterhalb der thermischen Zeitkonstante recht hohe Ströme ausgehalten werden können.
Hallo! A. K. schrieb: > Und was machen wir hier heute, 30 Jahre später? Naja, die Hardwareausstattung ist da zwar ähnlich, aber heutzutage läuft die Programmierung doch etwas einfacher ab als damals(TM). Ich erinnere mich an früher: - Bauteile bei Reichelt und HW-Elektronik bestellen - Rechner zusammengebasteln - Programm ausdenken, als Z80-Assembler auf Papier niederschreiben - händisch in Maschinencode übersetzen, dabei bei relativen Sprüngen hundertmal nachrechnen wegen möglicher Rechenfehler - in der Schule um Einlass in den heiligen Computerraum bitten - Hexdump in einen Commodore 3016 eintippen - darauf warten (0-1h), dass das einzige Diskettenlaufwerk (4040) frei wird, und dieses dann an den Rechner anschließen - Binärdatei auf handgelochter Diskette speichern - Mitschüler auflauern, der jemanden kennt, der einen EPROM-Brenner besitzt - Diskette, leeres EPROM und DM5,- übergeben - mind. zwei Wochen aufs EPROM warten - EPROM einbauen - über LED-Lauflicht freuen Der große Vorteil der damaligen Vorgehensweise war, dass man jeden Schritt ganz genau kannte. Heute bleibt einem doch sehr viel verborgen, und gerade manche junge Entwickler sind doch oft mit einem naiven Vertrauen in den heutigen Entwicklungszyklus gesegnet, dass sie kaum noch Low-Level-Fehler finden können. Gruß Andreas Schweigstill
Heutzutage sind die Bauteile und auch PC-Komponenten ja auch so billig geworden, dass die "Ehrfurcht" vor der Komplexität der Teile auch deutlich zurückgegangen ist. Ein Beispiel: Ein 4GB-USB-Stick ist schon für unter 10€ zu bekommen. Darin steckt aber ein Speicherchip, der aus 32 Milliarden einzelnen FETs besteht, die zu einer Matrix zusammengeschaltet sind. Dazu ein Controller, der sich um die Adressierung des Speichers kümmert. Dann noch ein USB-Controller, der sich um die Umsetzung des USB-Protokolls auf die Schnittstelle zum Speicherchip kümmert. Und das ganze funktioniert dann auch noch zuverlässig. Dieses ganze Gerät kann man dann beim nächten Supermarkt für unter 10€ kaufen... Ähnliches gilt auch oft in der Elektronik. Zum Beispiel bei Mikrocontrollern oder auch schon bei Operationsverstärkern. => Jörg Wunsch: Ja, das mit dem Kanal wäre eine schlüssige Erklärung, warum die Netzgeräte mit Mosfets besser funktioniert haben. Ich habe mehr mal so als Experiment einen Mosfet verwendet. Allerdings hatte meine Schaltung damit eine ziemlich starke Schwingneigung, die sich aber durch die üblichen Maßnahmen (z.B. RC-Glied im OpAmp-Gegenkopplungszweig) beseitigen ließ. Außerdem sind Mosfets billiger als 2N3773. Eim IRFP450 kostet bei Reichelt so ca. 1,30€. Ein "ordentlicher" 2N3773 (nicht von isc) kostet aber ca. 2,50€. Wenn man ein Netzgerät mit einer Ausgangsspannung von über 140V bauen möchte, kommt man mit 2N3773 ohnehin nicht weiter. Mosfets haben halt auch den Vorteil, durch ihren RDS den Kurzschlussstrom schon etwas zu begrenzen, bevor die Regelung überhaupt eingreifen kann.
Hallo, die höhere Spitzenstrombelastbarkeit von MOSFETs gegenüber Bipolar- transistoren wurde oben durch das angeblich größere Volumen des Kanals gegenüber einer Sperrschicht begründet. Die ist leider unzutreffend. Der Grund besteht stattdessen in dem unterschiedlichen Temperaturverlauf der Stromverstärkung. Bei Bipolartransistoren sinkt mit höherer Temperatur die Durchlassspannung der Basis-Emitter-Diode. Stellt man sich den großflächigen Leistungs- transistor als Parallelschaltung vieler Einzeltransistoren vor, dann fließt durch diejenigen mit einer geringeren Durchlassspannung ein höherer Basisstrom. Dies wiederum führt zu einem höheren Anteil des Kollektor-Emitter-Stroms und somit zu einer erhöhten Verlustleistung des betreffenden Einzeltransistors. Dadurch heizt sich dieser stärker auf, wodurch die Teufelskreis geschlossen wird. Somit kommt es zur Ausbildung heißer Flecken, bezogen auf die Gesamtfläche. Die Strombelastbarkeit eines Bipolartransistors ist also vorrangig dadurch bestimmt, wie homogen die Temperaturverteilung über die gesamte Chipfläche gehalten werden kann. Ist sie so groß, dass kein Temperatur- ausgleich auf sehr kurzen Zeitskalen mehr möglich ist, begrenzt dies den zulässigen Strom ganz immens. Bei MOSFETs tritt jedoch ein umgekehrter Effekt auf. Bei steigender Temperatur nimmt die Verstärkung ab. Falls es also auf der Transistor- fläche zu einer lokalen Temperaturerhöhung kommen sollte, verschiebt sich die Verlustleistung sofort in kühlere Berreiche. Dadurch kann es nicht zur Ausbildung von heißen Flecken wie bei Bipolartransistoren kommen. Schaltet man mehrere Transistoren (im Sinne makroskopischer) Bauteile parallel, muss man Emitterwiderstände einfügen. Diese dienen exakt dazu, den C-E-Strom zwischen den Transistoren gleichmäßig aufzuteilen, und zwar auch dann, wenn es zu Temperaturunterschieden zwischen den Transistoren kommt. Ist die Verstärkung eines einzelnen Transistors höher als die der restlichen, fällt an dem Emitterwiderstand eine höhere Spannung ab, die wieder die B-E-Spannung reduziert. Bei MOSFETs ist dies aus den o.a. Gründen natürlich nicht erforderlich. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der beobachtete reihenweise Ausfall von Transistoren darauf zurückzuführen ist, dass die Emitterwiderstände vergessen oder absichtlich weggelassen oder zu klein dimensioniert wurden. Gruß Andreas Schweigstill
Andreas Schweigstill schrieb: > Bei MOSFETs tritt jedoch ein umgekehrter Effekt auf. Bei steigender > Temperatur nimmt die Verstärkung ab. Falls es also auf der Transistor- > fläche zu einer lokalen Temperaturerhöhung kommen sollte, verschiebt > sich die Verlustleistung sofort in kühlere Berreiche. Dadurch kann es > nicht zur Ausbildung von heißen Flecken wie bei Bipolartransistoren > kommen. Das ist nicht ganz richtig: Im Linearbetrieb besitzt auch ein Mosfet eine negative GS Spannungskennlinie. Eine punktuell höhere Temteperatur führt also auch bei einem Mosfet zu einer Kettenreaktion, da dieser Minimosfet aufgrund der niedrigeren GS-Schwellspannung mehr Strom aufnimmt. > Schaltet man mehrere Transistoren (im Sinne makroskopischer) Bauteile > parallel, muss man Emitterwiderstände einfügen. Diese dienen exakt > dazu, den C-E-Strom zwischen den Transistoren gleichmäßig aufzuteilen, > und zwar auch dann, wenn es zu Temperaturunterschieden zwischen den > Transistoren kommt. Ist die Verstärkung eines einzelnen Transistors > höher als die der restlichen, fällt an dem Emitterwiderstand eine > höhere Spannung ab, die wieder die B-E-Spannung reduziert. > > Bei MOSFETs ist dies aus den o.a. Gründen natürlich nicht erforderlich. Das ist falsch. Auch bei Mosfets im Linearbetrieb sind Sourcewiderstände notwendig! Siehe hier: http://sound.westhost.com/articles/hexfet.htm#51
Andreas Schweigstill schrieb: > Der Grund besteht stattdessen in dem > unterschiedlichen Temperaturverlauf der Stromverstärkung. Das halte ich zwar für eine eher makroskopische Erklärung (deren Schwachstellen dir Benedikt ja schon aufgezeigt hat), aber am Ende ist's egal: ein Bipolatransistor neigt bei Überlast auf Grund seiner Physik dazu, an einer einzelnen Stelle einen sogenannten zweiten Durchbruch (Schmelzen in der Kollektorsperrschichtzone) auszubilden, während ein FET physikalisch anders arbeitet und dadurch dieser Gefahr nicht ausgesetzt ist. Daher verträgt er kurzzeitige Überlast (bei denen die thermische Trägheit eine massive Überhitzung verhindert) besser als ein bipolarer.
Die interessante Konsequenz aus einer der ANs ist aber, dass man diesem Problem durch Überdimensionierung des MOSFETs nicht entgeht, ganz im Gegenteil.
A. K. schrieb: > Die interessante Konsequenz aus einer der ANs ist aber, dass man diesem > Problem durch Überdimensionierung des MOSFETs nicht entgeht, ganz im > Gegenteil. Auf welche AN beziehst du dich dabei? Ich fand da auf die schnelle nichts (also nichts für den Linearbetrieb).
Hallo! Benedikt K. schrieb: > Das ist nicht ganz richtig: > Im Linearbetrieb besitzt auch ein Mosfet eine negative GS > Spannungskennlinie. Eine punktuell höhere Temteperatur führt also auch > bei einem Mosfet zu einer Kettenreaktion, da dieser Minimosfet aufgrund > der niedrigeren GS-Schwellspannung mehr Strom aufnimmt. Nein, der Kanalwiderstand nimmt hinreichend stark zu, so dass Parallel- schaltungen von für den Linearbetrieb spezifizierten MOSFETs selbstsymmetrisierend sind. > Das ist falsch. Auch bei Mosfets im Linearbetrieb sind Sourcewiderstände > notwendig! > > Siehe hier: > http://sound.westhost.com/articles/hexfet.htm#51 In dem Artikel wird aber auch besonders darauf hingewiesen, dass der Temperaturkoeffizient der Abschnürspannung bei einigen MOSFET- Geometrien negativ sein kann, und zwar bei vertikalen Strukturen wie z.B. HEXFET. Gleichzeitig wird dort aber auch erwähnt, dass die Hersteller solcher MOSFETs diese ausdrücklich nicht für den Linear- betrieb empfehlen, sondern nur solche mit flächigen Geometrien. Sourcewiderstände müssten zudem wirklich sehr groß sein, um den genannten TK zu kompensieren. Bei Bipolartransistoren geht es darum, durch die Emitterwiderstände Unterschiede im Bereich sehr weniger mV auszugleichen. Bei vertikalen MOSFETs reden wir stattdessen über ~1V. Wird die MOSFET-Parallelschaltung im Schaltbetrieb mit hinreichend großen Hub der Gate-Source-Spannung genutzt, spielen die Unterschiede in der Abschnürspannung keine Rolle mehr. Bei Bipolartransistoren reduziert sich der Effekt aber nicht im Schaltbetrieb, es sei denn, dass man bedingt durch hohe Basis-Vorwiderstände die Ansteuerung im Quasi-Konstanstrombetrieb durchführt. Das, was natürlich auch nicht mit MOSFETs verwechselt werden darf, sind IGBTs, bei denen natürlich der TK stark negativ ist und deswegen keine unbedachte Parallelschaltung erfolgen darf. Zum Thema Parallelschaltung gibt es folgenden Publikation: http://www.semikron.com/internet/webcms/objects/applica_help/d/3_7_1.pdf Gruß Andreas Schweigstill
@Jörg: http://www.onsemi.com/pub/Collateral/AND8199-D.PDF Zeigt, dass der Temp-Koeff. bei kleinen Strömen negativ, bei grossen positiv sein kann.
Hallo! Jörg Wunsch schrieb: > Das halte ich zwar für eine eher makroskopische Erklärung Bei kurzen Stromspitzen ist diese makroskopische Erklärung aber auch schon bei einzelnen Leistungstransistoren zulässig, da der Temperatur- ausgleich auf deutlich längeren Zeitskalen erfolgt als die Aufheizung. Und bei Leistungs-MOSFETs sehen wir ja auch, dass die Hersteller diese meist aus Parallelschaltungen vieler Einzeltransistoren realisieren. > (deren > Schwachstellen dir Benedikt ja schon aufgezeigt hat), aber am Ende > ist's egal: ein Bipolatransistor neigt bei Überlast auf Grund seiner > Physik dazu, an einer einzelnen Stelle einen sogenannten zweiten > Durchbruch (Schmelzen in der Kollektorsperrschichtzone) auszubilden, Das ist eine reine Beschreibung eines Phänomens und nicht die Erklärung für dieses. Ich habe im Gegensatz hierzu das Phänomen erklärt. > während ein FET physikalisch anders arbeitet und dadurch dieser > Gefahr nicht ausgesetzt ist. Daher verträgt er kurzzeitige Überlast > (bei denen die thermische Trägheit eine massive Überhitzung > verhindert) besser als ein bipolarer. Und worin besteht nun der Widerspruch zu meiner ursprünglichen Aussage? Gruß Andreas Schweigstill
A. K. schrieb: > @Jörg: http://www.onsemi.com/pub/Collateral/AND8199-D.PDF > > Zeigt, dass der Temp-Koeff. bei kleinen Strömen negativ, bei grossen > positiv sein kann. Danke, sehr interessant!
Andreas Schweigstill schrieb: > Und bei Leistungs-MOSFETs sehen wir ja auch, dass die Hersteller diese > meist aus Parallelschaltungen vieler Einzeltransistoren realisieren. Allerdings haben diese nicht das Problem einer exemplarabhängigen Streuung der Schwellspannungen, wie man das bei einer externen Parallelschaltung hat (wohl aber das thermische, wie es in der ONsemi-Appnote beschrieben ist). > Und worin besteht nun der Widerspruch zu meiner ursprünglichen Aussage? Da war gar keiner. ;-)
Ein paar weitere Preise: TL431ACLP -.14 statt -.07, also satte 100% Preissteigerung TCA0372DP1 -.68 statt -.57 uA7805 -.25 statt -.17, also 47% Preissteigerung ZF Zenerdioden -.04 statt -.03 Quartze HC49U -.18 statt -.17 2W METALLoxidschichtwiderstand -.092 statt -.09 100 Metallschichtwiderstaende 2.50 statt 2.40 dabei haben wir doch angeblich gerade eine Deflation in der die Preise sinken Aber es gibt auch Artikel mit sinkendem Preis RADialer Elko 330uF/35 -.08 statt -.14
Zu Markus F's 2N3773: Es gibt Fälschungen, mit zu kleinem Die, die nicht die beschriebene Leistung durchhalten und oft auch nicht die Stromverstärkung besitzen. Von Reichelt habe ich so einen aber noch nicht bekommen, aber von Elpro.
Die scheinen die Preise täglich "anzupassen". Bsp. Zahnscheiben M3 und M4 vor ca. 10 Tagen notiert für nächste Bestellung, Preis M3 0,77 Euro und M4 0,73 Euro. Heute geschaut, kosten jetzt beide Grössen """1,05 Euro""", das ist nicht mehr lustig :-((
Kann es sein, dass gleichzeitig mit der Preiserhöhung die Preistrendanzeige verschwunden ist?
Benedikt K. schrieb: > Kann es sein, dass gleichzeitig mit der Preiserhöhung die > Preistrendanzeige verschwunden ist? Vielleicht hätten sie ja gleich fest Pfeile nach oben einbauen können. :-/
Soeben Reichelt-Rechnung vom 2006 rausgekramt TSOP1736 0,55 € (2006), heute 1,10 € OSZI 4,000000 1,64 € (2006), heute 0,95 € MAX232CPE 0,34 €(2006), heute 0,41 €
Schaut mal die Preise von den normalen Einbau Potis (z.B. mit 6mm Achse) an: 2007: 0,54€, jetzt 1,8€ Das finde ich doch schon etwas extrem. Hat jemand eine Erklärung dafür, wieso sich die Preise so stark ändern? Von der Preiserhöhung scheint ja nicht nur Reichelt betroffen zu sein.
Andreas (Gast) wrote: > Die scheinen die Preise täglich "anzupassen". > Bsp. Zahnscheiben M3 und M4 vor ca. 10 Tagen notiert für nächste > Bestellung, > Preis M3 0,77 Euro und M4 0,73 Euro. > Heute geschaut, kosten jetzt beide Grössen """1,05 Euro""", das ist > nicht mehr lustig :-(( Reichelt hat von Conrad gelernt (siehe Beispiel mit dem Silberdraht 10 m vs. 90 m, wo Conrad sogar billiger ist). BEHALTET DIE PREISE BEI REICHELT LIEBER GUT IN AUGE! ;)
zu den potis: ist das denn die gleiche qualität, wie damals, oder bekommt man anstelle eines billigpotis jetzt ein stabileres, das dafür 5x so viele drehzyklen aushält?
Ich habe seitdem keine mehr bestellt, aber die alten waren von Radioohm, also genau die die immer noch abgebildet sind. Von daher denke ich, hat sich da nichts geändert.
Ja die ham die Preistrenzanzeige raus... Ist mir gestern aufgefallen nachdem mir auch einige Preise merkwürdig vorgekommen sind. Was das wohl wieder für nen Grund hat? ;-) Sehr merkwürdig finde ich auch irgendwie die Preisstaffelung. Da wirds dann unter Umständen billiger wenn man 10 anstatt 4-5 Widerstände nimmt^^ oder: anstatt ca. 30 Stück gleich 100 kaufen, das kostet auch gleich viel. was auch immer das bringen soll... abzählen(???) müssens sies wohl trotzdem, oder? Eine Sache finde ich aber bei Reichelt TOTAL NERVIG: Folgenden Fall hab ich selbst erlebt. Hab ne Bestellung von sehr vielen verschiedenen Teilen gemacht, für nen Freund war auch noch was dabei. Alles zusammen dürfte so bei ca. 100€ gelegen haben. Da nach vielen Tagen noch keine Bestellbestätigung kam, hab ich mal ne Mail geschrieben. Es kam eine Mail zurück in der offenbar per Copy&Paste die Bestelliste aus ihrem System eingefügt war, mit "warte auf Lieferung" oder so bei EINEM Artikel. Alle andern waren "bereit" oder "auf lager" oder ähnlich hats geheißen. ok sie haben gewartet... Dann wurde das Paket verschickt. Habs aufgemacht, auf die Rechnung geschaut: Jetzt fehlten NOCH MEHR Teile außer diesem einen. Insgesamt waren es 3-4 Teile die jetzt nicht Lieferbar waren, aber laut Email zuvor auf Lager waren. Das Teil auf das man warten wollte war natürlich auch nicht dabei... Das beste war ja: Das was fehlte wären nur ein paar Meter Draht oder Kabel gewesen die eben zur Auffüllung seines Vorrats der Freund (von oben) mitbestellt hat. Hätten wirs gewusst dass das alles aufhält, dann hätten wir gesagt sie sollns ohne das Teil schicken, dann bestellen wirs nächstes mal wieder mit. Ein Alternative hätten wir halt auch akzeptiert... besonders spannend wirds, wenn man größere Mengen ICs/Hühnerfutter für ein Weihnachtsgeschenk das man noch vor hat zu basteln bestellt hat... Letztes Jahr hat es GLÜCKLICHERWEISE funktioniert ;-)
> Sehr merkwürdig finde ich auch irgendwie die Preisstaffelung. > Da wirds dann unter Umständen billiger wenn man 10 anstatt 4-5 > Widerstände nimmt^^ oder: anstatt ca. 30 Stück gleich 100 > kaufen, das kostet auch gleich viel. > was auch immer das bringen soll... abzählen(???) müssens sies wohl > trotzdem, oder? Nein, das ist durchaus nachvollziehbar. Die Lieferanten liefern Verpackungseinheiten (also z.B. 100 Halogenbirnchen), bei kleinen Stückzahlen müssen diese Verpackungseinheiten geöffnet und die darin enthaltenen Teile abgezählt werden. Bei VPE-Abnahme muss eben nur ein fertig verpackter Karton gegriffen werden.
@dddddzddd (oder so) ich biete: bestellt (und auch in bestelleingangsmail bestätigt): OSZI 4,194304 geliefert: tütchen mit aufkleber OSZI 4,194304 eingelötet, kam nicht ganz raus, was rauskommen sollte, aufs bauteilchen geschaut, steht da reingelasert 2,097152M drauf. gleiche bestellung (!) bestellt: 4 schwingquarze 20MHz (auch so eingegangen), geliefert: 3x 20MHz, 1x 10MHz, undzwar in 2 getrennten tütchen.
Och, das kann Pollin locker überbieten: bestellt war ein Ausdreher-/ Gewindebohrersatz, der gelieferte Artikel hatte auch diese Artikel- bezeichnung und -nummer auf der Kiste -- drin in der Kiste war aber ein DECT-Telefon. :-o
Hallo, ich habe in der letzten Zeit auch schon Überraschungen hinsichtlich der Liefertreue von Reichelt erlebt, insbesondere wenn es um zurückgestellte Auslieferung auf Grund fehlender Bauteile geht. Deswegen habe ich mir angewöhnt, falls ich keine Versand-Mail erhalten sollte,am übernächsten Tag anzurufen und nachzufragen, welche Bauteile denn fehlen. Neulich hatte ich zwanzig Sicherungen bestellt. Auf Lager waren nur neunzehn Stück. Folglich stornierte ich dann eine Sicherung. Geliefert (und in Rechnung gestellt) wurden dann jedoch... einundzwanzig Sicherung, nämlich die bestellten zwanzig Stück und eine als Nachlieferung zusätzlich bestellte. Naja... Ein von mir ebenfalls bestelltes Atmel STK-500 wurde ebenfalls nicht geliefert, weil vergriffen. Alle paar Wochen kam dann eine Entschul- digungs-Mail. Naja, wenn Atmel nicht liefert, kann Reichelt natürlich auch nicht. Nach rund zwei bis drei Monaten kam dann ein STK-600 zum Preis eines STK-500! Zwar stellt das STK-600 keinen 1:1-Ersatz dar, aber ich habe mich nicht beklagt, zumal ich auf Grund des fehlenden STK-500 eh schon improvisieren musste. Gruß Andreas Schweigstill
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