Vor einiger Zeit hatte ich hier im Forum mal erwähnt, dass ich die STM32 nicht per JTAG, sondern über den integrierten Bootloader programmiere. Damit dies ohne Jumper, Taster, Schalter funktioniert, steuere ich mit einem selbst geschriebenen Tool über die Handshakeleitungen RTS und DTR die RESET und BOOT0-Leitung des Controllers an. Dieses Programm ist ab sofort unter folgendem Link verfügbar: http://www.er-forum.de/obd-diag-dl/index.php?direction=0&order=&directory=Soft%20f%FCr%20Programmiertools%20Controller%20etc.& Als Programmierhardware kann ein FT232R USB/Seriell-Wandler dienen, wichtig ist hier, dass die DTR-Leitung mit dem Konfigurationstool MProg von FTDI invertiert wird. Ebenso kann man den ERFOS STM32-Programmer benutzen, der auf einem AT90USB162 basiert. Erwin Reuss
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Software funktioniert prima. Ich habe einen Programmieradapter direkt für die serielle Schnittstelle benutzt. Funktioniert auch an einem USB/seriell-Adapter.
klasse Umsetzung @Erwin - wo gibt's denn den fertigen Progger? Wenn der wirklich unter 40 Euronen kostet, dann fasse ich das doch nicht selbst an... Ein Bild oder irgendwelche weitere Info????
Der ST-EMMER schrieb: > - wo gibt's denn den fertigen Progger? Wenn der wirklich unter 40 > Euronen kostet, dann fasse ich das doch nicht selbst an... Es gibt von FTDI einige USB-Seriell-Umsetzer, die genauso aufgebaut sind. Nur den Pfostenstecker musst du selber bauen. Aber auch einige andere Shops haben Adapterplatinen mit einem FT232R und einer USB-Buchse drauf - mehr brauchst du nicht.
Der ST-EMMER schrieb: > klasse Umsetzung > > @Erwin > - wo gibt's denn den fertigen Progger? Wenn der wirklich unter 40 > Euronen kostet, dann fasse ich das doch nicht selbst an... Bei Erwin im Shop: http://www.er-tronik.de/shop2/product_info.php?cPath=34&products_id=113
Lihong Lei schrieb: > How much to get STM-Progger source code? Thanks, The programming software is free of charge, you can download it for free: http://www.er-forum.de/obd-diag-dl/ --> "Soft für Programmiertools Controller etc"
Leider funktioniert bei mir der Adapter wegen Treiberproblemen nicht. Ohne vorher etwas zu installieren stecke ich den Programmer ein, Windows XP erkennt einen "FTDI FT8U2XX Device". Dann 1. "Nein, diesmal nicht" bei Internet-Suche 2. "Software von einer Liste..." 3. "Diese Quellen nach dem zutreffendsten Treiber durchsuchen" und das Verzeichnis der Datei STM32PROG.inf von Erwins Seite 4. Die FTD2XX.sys wird verlangt, ich wähle die vom JTagKey Datum 06-03-2007 Windows ist glücklich, allerdings sehe ich in der Systemsteuerung nur den echten RS232 COM1 und nichts neues. Die Progger-SW erkennt leider auch nichts.
Hallo! Erstmal sorry, dass ich den alten Thread hervokrame. Ich benutze dieses Tool schon seit längerem. Vielen Dank an Erwin dafür. Funktioniert alles super. Nun suche ich zur Einbindung in eine IDE ein Tool mit dem gleichen Funktionsumfang auf Kommandozeilenbasis. Kennt da jemand etwas ? Den Flashloader Demonstrator von ST bekomme ich leider nicht in Verbindung mit den benötigten bitwacklern an RTS/DTR zum laufen.
Von Dale Wheat gibt es ein Kommandozeilenprogramm, es wird aber von Probleme mit der Bootloader Version 2.1 berichtet. Einfach mal nach stm32 dale wheat suchen. Grüße, Paul
Das Kommandozeilentool von dale wheat habe ich nicht gefunden. Stattdessen habe ich ein GPL3 Projekt von Alex Faveluke für Windows übersetzt und die STM32-BOOT pins entsprechend der obigen Beschaltung mit angesteuert. Geht super auch mit Eclipse. http://www.firefly-power.de/ARM/sloadhost.html
Hi, ich will jetzt auch mal die stm32 controller ausprobieren. Dafür würde ich die Controller gerne mit dem oben genannten tool programmieren. Doch was benötige ich für eine grundbeschaltung resetleitung usw.? Ganz so einfach mit einem Widerstand wie bei AVRs gehts wahrscheinlich nicht oder? Kennt jemand ein gutes tutorial?? Vielen Dank!
Vielen dank! Reset also wie bei avr mit einem widerstand an Vcc? Was für einen widerstand benutzt ihr dort 10kOhm?? Für was ist OSC32 out und in?? einfach frei lassen?? OSC out und in ist doh wahrscheinlich für den "cputakt" oder??
Der STM32 braucht nur: - VCC 3,3V - GND - Reset-Pin auf Hi - Boot-Pin(s) entsprechend beschaltet ansonsten nur ein paar einzelne C's 100nF an VCC/GND. Kein Takt, der hat einen internen 8MHZ Takt.
Hallo Moritz, du brauchst als allererstes eine Art Festlegung für den Programmierstecker, die du dir selber gibst und die du bei allen deinen Bastelprojekten einhältst, damit du dir später nicht selber ein Bein stellst. Am Controller brauchst du (in Klammern bei meinem STM32F103ZET6): RxD (RxD1, Pin 102) TxD (TxD1, Pin 101) /Reset (Pin 25) /BOOT (BOOT0, Pin 138) Für den Normalbetrieb wird /Reset mit ca. 10k auf +3.3V gezogen, und /BOOT ebenso. Zum Programmieren zieht der Adapter /BOOT auf low und gibt dem Controller dann kurz ein Reset. Der sieht /BOOT auf low und geht damit in den Programmiermodus. An meinem Adapter hab ich 2 Open Drain Transistoren (BSS138) für /Reset und /BOOT, die ich über je ein XOR-Einzelgatter (NC7SZ86) und ein paar Patchbrücken an den FTDI geschaltet habe. So spare ich mir das Umprogrammieren des FTDI und der Adapter geht bei entsprechender Beschaltung auch für die ARM's von NXP. Dort benutze ich "Flashmagic" und auf den Namen des Tools für die STM32 komme ich gerade nicht. W.S.
cool vielen dank ich werd dass mal ausprobieren. is ja doch ziemlich simple.
Ich habe das mal in den Artikel mit auf genommen: http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32#HW-Beschaltung Ich denke das ist für den Start doch auch wichtig.
Hi, nun hab ich noch eine Frage: Was nehmt ihr für Compiler usw? AtollicTrue Studio geht das mit dem o.g. Tool zusammen?
Moritz schrieb: > Was nehmt ihr... Das ist doch völlig wurscht. Zum Schluß muß ein brennbares Hexfile dabei herauskommen und fertig ist. Den Rest macht das Brennprogramm. ich selber benutze schon seit langem keine IDE mehr - naja mit Ausnahme meiner selbstgeschriebenen IDE für PIC's - sondern mache alles zu Fuß per Batchfile und meinem Lieblingseditor. Das hat den Riesenvorteil der wirklichen Klarheit, d.h. ich brauche mich nicht von einer IDE bevormunden zu lassen, habe keinen elenden Fileoverhead und kann mir mein Zeugs so einrichten, wie ich das will. Übelstes Beispiel bei IDE's: wenn man es wagt, seinen eigenen Startupcode benutzen zu wollen, weil einem der Umweg über das Bibliotheks- "_main" mißfällt und man einiges in Assembler dort noch drinhaben will. Bei manchen IDE's schafft man das nach langer Sucherei irgendwie hinzubiegen und bei anderen schafft man es prinzipiell nicht, weil sich die IDE erfolgreich dagegen versperrt. Schwanz wackelt mit Hund sozusagen.. Ich wüßte auch nicht, was an diesem Atollic so gut sein sollte - da werkelt im Hintergrund doch wohl auch nur der Gnucompiler, oder? Dann kann man den Gnu-Compiler auch standalone benutzen und muß sich nicht erst noch mit den Befindlichkeiten irgendeines "Studios" herumschlagen. Ach ja, ich benutze die Originalsoft von ARM, also den Compiler, der beim Keil dabei ist. Haben wir in der Firma und ich meine, die Originaltools vom CPU-Erfinder sind immer noch die besten. W.S.
Ist halt geschmackssache. Der eine mag's Klickibunti, dem anderen reicht nur der Editor und n Batch. Muss sagen, ich mag Klickibunti gerne. Allerdings wundere ich mich, dass es hier so vieleverschiedene Hersteller davon gibt. Das macht den Einstieg etwas unübersichtlich. Mein Eval-Board wartet auch nur darauf mal ausgepackt zu werden. Knut
W.S. schrieb: > ich meine, die > Originaltools vom CPU-Erfinder sind immer noch die besten. Die Tools sind von ARM aufgekauft worden soweit ich das in Erinnerung habe.
Hi, ich hab mich jetzt erst mal für die µVision von Keil entschieden. (is finde ich sehr übersichtlich und fürs erste reichtes mir) Doch wenn ich jetzt F7 drücke Build Project erscheint immer nur Target has no object modules was muss ich einstellen?? Vielen Dank!
Hallo, leider finde ich unter dem link http://www.er-forum.de/obd-diag-dl/index.php?&direction=0&order=nom&directory=OBD-DIAG%20Software keine Software die mir nach Programmiertool Software aussieht. Gibt es die noch? Wenn nicht ist es nicht soo tragisch, ich verwende den ST Flashloader, muß halt jedesmal beim flashen denSchalter für Boot0 und die Reset Taste bedienen. viele Grüße -Ralf-
Rainer S. schrieb: > Die Tools sind von ARM aufgekauft worden.. Das hast du falsch in Erinnerung. Keil ist aufgekauft worden - aber die ARM-Kern-Tools (Compiler, Assembler usw.) sind von ARM. W.S.
Hallo zusammen, ich bin da auf ein kleines Problem aufgelaufen. Bisher habe ich meine STM32 immer seriell programmiert. Nun hab ich mir so ein Wiggler Derivat Kabel gekauft, das man an die Druckerschnittstelle anschließen kann im glauben damit die STM´s erstens programmieren und auch debuggen zu können. So wie bei den AVR´s (ich habe dafür einen JTAG ICE MKII) aber bisher ist es mit nicht gelungen dieses Kabel in Verbindung mit meinem Keil uVision4 zum laufen zu kriegen. Hat mir vielleicht jemand einen grundlegenden Tip? Das andere ist, dass ich mir auch auf meinem Laptop (der läuft unter Debian) auch eine IDE aufsetzen möchte. Bevor ich da in die gleiche Falle laufe, hat hier jemand nen Tip wie die Toolchain aussehen sollte dass ich damit später auch mit dem Wiggler Kabel und der entsprechenden Tool Chain arbeiten kann? Danke im Voraus -Ralf-
Kaufe dir einen J-LINK EDU von Segger und Du wirst Freude daran haben. Die Software gibt es für Windows & Linux: http://www.segger.com/jlink-software.html Unter Linux kannst Du noch Eclipse installieren und dann sollte alles klappen.
Die Fragen wären einen eigenen Thread wert gewesen. Ralf Meeh schrieb: > Hallo zusammen, > ich bin da auf ein kleines Problem aufgelaufen. Bisher habe ich meine > STM32 immer seriell programmiert. Nun hab ich mir so ein Wiggler Derivat > Kabel gekauft, das man an die Druckerschnittstelle anschließen kann im > glauben damit die STM´s erstens programmieren und auch debuggen zu > können. Wiggler ist Selbstkasteiung. ParPorts sterben auch aus. Eine Alternative wurde bereits genannt, die ist allerdings nur sehr günstig, falls "EDU" Bedingungen erfüllt sind. Falls nur STM32 im Spiel sind, vielleich ST-LINK V2 in Erwägung ziehen (Einzelgerät oder Teil eines Eval-Boards). > So wie bei den AVR´s (ich habe dafür einen JTAG ICE MKII) aber > bisher ist es mit nicht gelungen dieses Kabel in Verbindung mit meinem > Keil uVision4 zum laufen zu kriegen. Hat mir vielleicht jemand einen > grundlegenden Tip? Wiggler + µVision: http://www.hjtag.com/en/index.asp > Das andere ist, dass ich mir auch auf meinem Laptop (der läuft unter > Debian) auch eine IDE aufsetzen möchte. Bevor ich da in die gleiche > Falle laufe, hat hier jemand nen Tip wie die Toolchain aussehen sollte > dass ich damit später auch mit dem Wiggler Kabel und der entsprechenden > Tool Chain arbeiten kann? OpenOCD als gdbserver. Die Software "kann" mit Wigglern umgehen.
@Markus und Martin, zum ersten herzlichen Dank für Eure Antworten. Ja ok, stimmt schon mit dem Thread, werds mir beim nächsten mal vorher besser durch den Kopf gehen lassen. STLink hab ich auch für ein Board mit einem F100 drauf (Discovery). Jetzt wo Du es sagst hab ich mal nachgesehen, der kann tatsächlich auch JTAG. Da da aber auch SWD steht kann der wohl auch Serial Wire debugging, hmmm, ich bin überascht, ich war der irrigen Annahme ich kann damit nur seriel programmieren wie bei STM-Flash Loader. Ich glaub das mit dem JLINK lass ich mir trotzdem durch den Kopf gehen, ich habe vorher einen entdeckt zu nem fairen Preis. Ich denke schon dass mir das ein vernünftiges Entwicklungswerkzeug wert ist. Danke für die Tips, ich seh mir das mal der Reihe nach an. -Ralf-
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