Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik zusammsnespiel Kernel/Rootfs/bootloader mit embedded linux


von Gast-W (Gast)


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Hallo allerseits,

taste mich gerade ein wenig in den Mebedded linux Bereich an. Ich habe 
ein AVR32 System und möchte ein neuen Kernel draufpacken. Dafür nutze 
ich eine Buildrootumgebung zur Kernelerzeugung. Dabei wird ja zusätzlich 
eine u-boot sowie ein rootfs erstellt.
Muss ich denn auch rootfs+u-boot auf das board draufpacken oder reicht 
es nur die aktuelle kernel mit den zusatzlichen aktivierten Treibern 
(keine Moduleinbindung) auf das Board zu packen?

vielen lieben gruß

von Ras F. (rasfunk)


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U-Boot brauchst Du zwingend - der Bootloader holt Dir den Linux-Kernel 
aus dem Flash oder Netzwerk (NFS oder TFTP) und läd ihn in den RAM. Dann 
übergibt der Bootloader an den Kernel, und dieser bootet.

Den Bootloader wird man üblicherweise per JTAG in den Flash-Speicher 
schreiben.

Wenn der Kernel fertig ist, sucht er nach einem Rootfs mit Init-Scripten 
und Userland mit Shell etc. Auch das Rootfs kannst Du über NFS mounten 
(dazu das Image von Buildroot auf Deinem lokalen Rechner Mounten und in 
/etc/exports freigeben).

Insofern: ja, du brauchst prinzipiell alles, aber nein, es muss nicht 
zwingend im Falsh liegen.

von Gast-W (Gast)


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Wenn ich nun alles einmal drauf hab und später dann nur noch lernel 
aktualisiere. Muss ich dann wieder alles neu drauf packen?

von Ras F. (rasfunk)


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Nein, nur den Kernel.

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