Hi. Welches Programmiergerät soll ich mir kaufen? Ich will eins haben, mit dem ich möglichst alles wesentliche machen kann. ISP, HV Prog, JTAG, Debugging. Anschluss an den Rechner per USB oder RS232 Das Programmiergerät sollte auch für die neuen ATxmegas gehen, aber selsbtverständlich auch alle normalen ATMegas und die alten "nicht-Mega" Varianten bedienen können. Vorteilhaft wäre, wenn man das Programmiergerät auch unter Linux problemlos verwenden kann. Mit dem neuen Programmiergerät will ich "für alle Fälle" gewappnet sein, die einem als Bastler bei den AVRs so begegnen. Bisher hab ich nur mit "Relativ altem" Kram gearbeitet. Ich hatte ne Stange ältere AT2313 hier (die meines Wissens schon länger abgekündigt wurden). Die habe ich verwendet, dazu ein einfaches Paralellport Programmiergerät gebaut. Das habe ich an einem alten 1 GHz Windows 2000 Rechner verwendet. Mein neuer Rechner hat leider keinen Parallel Port mehr. RS232 hat er noch intern auf einer Steckerleiste.
Ohne Debugging, aber dafür ISP, PDI, JTAG, CAN, RS232, USB und -zig Einstellmöglichgeiten, Headerpins, Zusatzkarten und zukunftssicher: TADAAAAAA - Das STK600!
Es gibt vermutlich kein Programmiergerät, das Deinen Ansprüchen genügt. - AVR ISP MK II kann kein HV und kein Debugging - STK500 kann kein Debugging - Dragon kann keine älteren AVRs (nichtmal Tiny15) und Grenzen beim Debuggen - JTAG ICE kenne ich nicht, kann aber vermutlich auch nicht alles - Nachbauten der oben genannten Geräte haben meist noch weitere Einschränkungen - Galep IV (oder welcher gerade aktuell ist) ist recht teuer, wird aber mit Rücksicht auf die vielen anderen unterstützen Devices auch nicht alle Möglichkeiten der 8-Bit-AVRs ausschöpfen Fazit: Wenn Du Freude am Hobby haben willst, dann reduziere Deine Ansprüche. ...
Bisher bin ich auch mit nem ganz einfachen parallel Port Programmierer ausgekommen, wollt mir jetzt halt eins kaufen, mit dem ich für alle Fälle gewappnet bin.
> mit dem ich für alle Fälle gewappnet bin. Das gibt es nicht... Schau Dir die Hilfe zum AVR-Studio an, da sind alle von ATMEL unterstützten (Original-) Programmer und Debugger detailliert beschrieben. Zum Programmieren für den Alltag reicht der AVR-ISP MK II. Wenn Du gern mal durch unüberlegtes Probieren die Fuses falsch verstellst, dann ist das STK500 die bessere Wahl, da es neben ISP auch die HV-Modi beherrscht. Genügt Dir zum Debuggen UART, LCD und LED nicht, dann kannst Du ja mal über einen Debugger nachdenken. Ich verfüge zwar über den Dragon, benutze ihn aber kaum zum Debuggen, da LCD und/oder LED meist reichen und besser echtzeitfähig sind. ...
http://shop.embedded-projects.net/product_info.php?ref=2&info=p92 Kostet doch nur 550€ Achso, HV kann er natürlich auch nicht.
Hannes Lux schrieb: > - Dragon kann keine älteren AVRs (nichtmal Tiny15) und Grenzen beim > Debuggen laut Atmel schon http://support.atmel.no/knowledgebase/avrstudiohelp/mergedProjects/AVRDragon/AVRDragon.htm -> Device Support
Das ist dann aber recht neu. Ich bin von der Hilfe des AVR-Studio 4.12 SP4 ausgegangen, siehe Anhang. ...
"Recht neu" in Zusammenhang mit 4.12 ist gut. Starte mal AVR-Studio, klick auf Connect, wähl das Dragon aus, klick auf "Disconnected Mode" und schau da mal in die Deviceliste. Grüße
Gakub ich hol mir irgendwo ein STK 500 Wird das beste sein. HV Programming ist schon wichtig, hab schon einen toten avr hier den ich verfudes habe.
Elektroniker schrieb: > Gakub ich hol mir irgendwo ein STK 500 > Wird das beste sein. > HV Programming ist schon wichtig, hab schon einen toten avr hier den ich > verfudes habe. Hi, habe auch auch lange mit nem billigen Parrallel Programmer rum gewürgt und alle Fuse Bits 2xmal überprüft und in 2 JAHREN NUR einen verfused. Mittlerweile habe ich nen MKII und damit falsche Fuses zu setzen grenzt schon an Hochleistung (geht praktisch nit). Debugging kannste auch über Displays und Led's oder sonstwas machen, also spar Dir das Geld. MEINE MEINUNG !!!! Gruß
Meine Meinung als absoluter Anfänger. Ein STK500 Die kosten wirklich nicht mehr viel. Man hat gleich ein Testboard mit dabei, ohne das man sich mit irgendwelchen wackeligen Steckboards ärgern muss. Kabelsätze, Software, Demoprogramme und zwei AVRs liegen auch noch bei. Support und ständige Firmwareupdates kostenlos, also immer aktuell. Und ein Handbuch in Deutsch gibt es schon lange zum Download. Ein original ATMEL ist es auch noch und wird von so gut wie allen Programmen wie Bascom, AVRStudio usw. unterstützt. Auch mit Linux oder MAC, keinerlei Probleme. Das Beste, es funktioniert auch an modernen Rechnern oder Notebooks die kein Parallelport oder RS232 mehr haben, über einen fünf Euro USB Adapter. Bei den meisten hier genannten Programmieradaptern, muss man noch zusätzliche Boards "basteln" um den AVR programmieren zu können. Dies fällt beim STK500 auch noch weg, da ja schon alle Standardsockel onboard sind. Ich bin vollends überzeugt von dem Board.
Nachtrag Noch ein grosses DANKE an den Übersetzer des STK500 Handbuchs. Soweit ich mich erinnere kam er hier aus dem Forum und liest vielleicht mein Dankeschön noch. Danke Danke.
Deine optimale Kombination wäre ein STK500 und ein JTAGICE mkII. Kostet natürlich auch sein Geld. Falls Du Student bist, so lohnt ein Blick hier: http://eproo-student.de/ Unterschätze nicht den Nutzen, den dir ein Debugger bietet. Auch als Anfänger wirst Du es zu schätzen wissen, wirklich ganz genau schauen zu können was dein Programm tut. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen warum so viele Leute diese Investition scheuen und sich mit LEDs oder Displays behelfen.
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