Ja sind die denn total bekloppt ?
Gestern lief auf Spiegel TV eine Bericht, dass ja nun aus ökologischen
Gründen die Glühlampen vom Markt genommen werden sollen weil es die
doof-EU-Kommision so will.
Abgesehen mal davon, dass die Energiesparlampen hässlich aussehen,
nachweislich auch feststeht, dass bei dauer Ein und Aus die Dinger nun
wirklich nicht länger leben als eine herkömmliche Glühlampe und unter
anderem noch giftiges Quecksilber enthält was beim zerbrechen der
Energiesparlampe freigesetzt wird....und das in der Wohnung...prima EU..
wie können die Leute da nur so bekloppt sein. Koksen die zuviel oder
sind die Bordellbesuche daran schuld. Frag mich ob die die Beleuchtung
im Bordell mit Energiesparlampen auch noch so toll finden. EU=Macke
jo da hat einer gute Lobby Arbeit gemacht :P aber ist je nicht nur des
ein und ausschalten was die Lampen schneller kaputt macht sondern auch
der schnelstart drinnen, billig China Müll .......
Im Bordell solte des kein Prob sein die schalten des morgens ein und den
leuft des bis zum nästen ruhetag durch :P
Bei der Gelegenheit hetten sie mal natriumdampf und den ganzen krams
verbieten sollen da strassenbeleuchtung auch nur unnötig viel strom
verschwendet und damit hätten die den auch gleich die Tierschützer mit
zufrieden gestellt.
... nachweislich auch feststeht, dass bei dauer Ein und Aus die Dinger
nun
wirklich nicht länger leben als eine herkömmliche Glühlampe ...
Gibt es eine Untersuchung oder einen Link, wo man das nachvollziehen
kann?
Zitat aus http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=91415:
... "Das ist kein Licht, das ist Dreck!", kommentierte ein Lichtkenner
...
Das ist genau die Art von Information, die ich mir immer wünsche:
sachlich und objektiv.
> Das ist genau die Art von Information, die ich mir immer wünsche:> sachlich und objektiv.
Na und, wenn's doch stimmt ?
> Gestern lief auf Spiegel TV eine Bericht, dass ja nun aus ökologischen> Gründen die Glühlampen vom Markt genommen werden sollen weil es die> doof-EU-Kommision so will.
Das fällt Dir ja früh auf... Habe mir schon einen Vorrat an 100W-Birnen
besorgt, heute sind die Matt-Birnen dran. Die werden nämlich ab 01.09.
komplett verboten, unabhängig von der Watt-Zahl !
Gilt das auch für die kleinen 40W Reflektor-Lampen, die sind auch etwas
matt vorne..
Da hab ich nämlich einige verbaut, die würd ich schon noch gerne etwas
betreiben...
Auch die 25W Kerzen und und die 40W in Tropfenform (E14) werden
verboten, so sie matt sind. Besonders blöd, da diese oft frei einsehbar
verbaut wurden und jetzt massenhaft Lampen weggeschmissen werden können,
da die Energiesparlamen entweder nicht reinpassen oder es wirklich
scheiße aussieht.
Freiheitsliebender schrieb:
> Auch die 25W Kerzen und und die 40W in Tropfenform (E14) werden> verboten, so sie matt sind.
Oh, da seh' ich schon einen Schwarzmarkt für Leute, die dann auf
Kundenwunsch klare Glühlampen mit Flusssäure zu matten
umkonfigurieren...
Matthias schrieb:
>> Gestern lief auf Spiegel TV eine Bericht, dass ja nun aus ökologischen>> Gründen die Glühlampen vom Markt genommen werden sollen weil es die>> doof-EU-Kommision so will.> Das fällt Dir ja früh auf... Habe mir schon einen Vorrat an 100W-Birnen> besorgt, heute sind die Matt-Birnen dran. Die werden nämlich ab 01.09.> komplett verboten, unabhängig von der Watt-Zahl !
nee is klar, gewusst habe ich das auch schon länger. Blöd finde ich nur,
dass die EU damit einen Beitrag zur Umwelfreundlichkeit leisten will und
aufgrund der zukünftigen Belastung mit Quecksilber genau das Gegenteil
bewirkt. Will gar nicht daran denken wenn das Ding mal in der eigenen
Wohnung zerbricht. Muss ich dann meine Wohnung entseuchen lassen ?
Was wird denn als nächstes kommen EU Kochtöpfe oder EU Bratpfannen, EU
Toiletten..die spinnen die EU´ler
Anmerkung:
Wie bescheuert sieht denn eigentlich ein Kronenleuchter mit
Energiesparlampen aus und was wird den aus unserer
Weihnachtbaumbeleuchtung ?
Ingo Laabs schrieb:
> Will gar nicht daran denken wenn das Ding mal in der eigenen> Wohnung zerbricht. Muss ich dann meine Wohnung entseuchen lassen ?
Streng genommen ja, denn zumindest bei den chinesischen
Energiesparlampen weiß keiner so genau was da alles drin ist.
Genauso auch die EMV Belastung: Die elektromagnetischen Abstrahlungen
einer Energiesparlampe (ich meine damit jetzt nicht das Licht)
überschreiten die Grenzwerte die z.B. für Monitore gelten um mehr als
das 10 fache.
Also ist es von nun an besser den Abend vor der Glotze zu verbringen,
als sich entspannt ins Bett zu legen und mit der Nachttischlampe direkt
neben dem Kopf ein Buch zu lesen wenn einen der Elektrosmog stört.
Das ist schon irgendwie krank, oder?
>Wie bescheuert sieht denn eigentlich ein Kronenleuchter mit>Energiesparlampen aus und was wird den aus unserer>Weihnachtbaumbeleuchtung ?
Weihnachten fällt aus, wegen Wirtschaftskrise, Schweinegrippe usw. usw..
>Das fällt Dir ja früh auf... Habe mir schon einen Vorrat an 100W-Birnen>besorgt, heute sind die Matt-Birnen dran. Die werden nämlich ab 01.09.>komplett verboten, unabhängig von der Watt-Zahl !
Wie habe ich das zu verstehen? alle matten Glühbirnen werden ab
01.09.2009 verboten oder nur das 100W Glühobst? (unabhängig von der Form
- sofern es 100W in Kerzen- bzw. Tropfenform gibt!?)
was hat das eigentlich noch mit Demokratie zu tun, wenn man sich gegen
diesen Schwachsinn nicht wehren kann...für mich sehr wenig. Irgendwie
ist das doch so eine Art butterweiche Diktatur..sorry, aber so kommt es
mir vor.
Ingo Laabs schrieb:
> Will gar nicht daran denken wenn das Ding mal in der eigenen> Wohnung zerbricht.
Da musst du schon eine ganze Kiste runterschmeißen, dass das
gefährlich wird. 5 mg ist die zulässige Höchstmenge, 1,5 mg
werden bei Wikipedia für die Spitzenprodukte angegeben. Diese
Menge könnte bestenfalls bei Schwangeren eine Gefahr darstellen,
da offenbar der Transport des Gifts in den Fötus dort ein Problem
darstellt. Ansonsten dürfte es beim Zerbrechen einer Lampe völlig
genügen, mal ordentlich zu lüften. Auf jeden Fall muss man aber
eine Aufnahme von Quecksilber über die Nahrung vermeiden => Hände
waschen, wenn man Kontakt damit hatte.
Jörg Wunsch schrieb:
> Auf jeden Fall muss man aber> eine Aufnahme von Quecksilber über die Nahrung vermeiden => Hände> waschen, wenn man Kontakt damit hatte.
Hallo Jörg,
na das erzähl mal kleinen Kindern..
>unter anderem noch giftiges Quecksilber enthält
Alle reden immer nur vom Quecksilber... Ich bin der Meinung, dass auch
der Energieaufwand bei der Herstellung und der Materialverbrauch bei der
Energie"spar"lampe viel höher ist als beim gemeinen Leuchtobst!
>Also ist es von nun an besser den Abend vor der Glotze zu>verbringen, als sich entspannt ins Bett zu legen und mit>der Nachttischlampe direkt neben dem Kopf ein Buch zu lesen>wenn einen der Elektrosmog stört.
Back to the roots! Wie wäre es mit einer Kerze (so aus Wachs und mit
Docht und so)?
Ingo Laabs schrieb:
> na das erzähl mal kleinen Kindern..
Du sollst sie ja auch nicht deinen Kindern als Spielzeug geben...
Die Gefahr, die aber von den Glassplittern ausgeht beim Zerbrechen
dürfte für kleine Kinder deutlich größer sein. In dieser Hinsicht
unterscheiden sich die Teile jedoch nicht vom Glühobst.
Terraner schrieb:
> Back to the roots! Wie wäre es mit einer Kerze (so aus Wachs und mit> Docht und so)?
Hundsmiserabler Wirkungsgrad. Wenn schon, dann also bitte aus
Rindertalg, nicht etwa aus Erdölprodukten. ;-)
@Fräger:
> Wie habe ich das zu verstehen? alle matten Glühbirnen werden ab> 01.09.2009 verboten oder nur das 100W Glühobst? (unabhängig von der Form> - sofern es 100W in Kerzen- bzw. Tropfenform gibt!?)
Genau. Das Verbot der 100W Birnen kennt mittlerweile sogar Tante Frieda,
das Verbot der Mattbirnen hingegen ist weitgehend unbekannt. Am
Wochenende gab es zu dem Thema einen Artikel auf spiegel.de.
Terraner schrieb:
(Kerzen)
>>Hundsmiserabler Wirkungsgrad.>> Aber dafür Strahlungsfrei! ~g~
Kaum: die Strahlen sogar elektromagnetische Wellen bei extrem hohen
Frequenzen ab, so 300...600 THz!
Jörg Wunsch schrieb:
> Terraner schrieb:>>> Back to the roots! Wie wäre es mit einer Kerze (so aus Wachs und mit>> Docht und so)?>> Hundsmiserabler Wirkungsgrad.
Bei mir und meiner Frau hat das bisher immer gewirkt :-)
> Wenn schon, dann also bitte aus> Rindertalg, nicht etwa aus Erdölprodukten. ;-)
Örks - am besten noch Tran ...
Chris D.
Die Übertragung mittels Infrarot in einem Raum mit Sparlampen kann man
vergessen. Habe es mit Infrarotkopfhörern probiert, der Störnebel hat
alles getötet. Es war nur eine Lampe mit 7W. Bei einem Kronenleuchter
mit 20 Lampen verseucht man dann bestimmt den ganzen Ort!
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb:
>5 mg ist die zulässige Höchstmenge, 1,5 mg werden bei Wikipedia für die >Spitzenprodukte angegeben.
Das bedeutet, nach 10 runtergefallenen Energiesparlampen hat man den
Grenzwert schon um das dreifache überschritten. Jetzt denke mal jeder
darüber nach, wie viele Glühbirnen er in seinem Leben so zerdeppert hat.
>Ansonsten dürfte es beim Zerbrechen einer Lampe völlig>genügen, mal ordentlich zu lüften.
Quecksilber ist bei Zimmertemperatur flüssig. Das versickert sofort im
Teppich und dürfte nur durch lüften schwer zu entfernen sein.
Hier nochmal der Artikel vom Spiegel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,644215,00.html
Am 01.09.2009 sind verboten:
* mattierte Glühbirnen, ganz gleich ob 10, 40, 60 oder mehr Watt
* sämtliche (nicht mattierten) Glühbirnen ab 100 Watt
* Globuslampen (weil matt?)
* Kryptonlampen (weil matt?)
* opalisierte Kerzenlampen
na dann, ab in den Baumarkt! ;)
Heiner schrieb:
> Jetzt denke mal jeder> darüber nach, wie viele Glühbirnen er in seinem Leben so zerdeppert hat.
Ich kann mich nicht erinnern, wann mir die letzte zerbrochen wäre.
Du musst sie außerdem einigermaßen gleichzeitig zerschmeißen. Im
Abstand von 2 oder 5 Jahren zählt nicht. ;-)
> Quecksilber ist bei Zimmertemperatur flüssig. Das versickert sofort im> Teppich und dürfte nur durch lüften schwer zu entfernen sein.
Nein. Genau das Problem von Quecksilber überhaupt ist ja, dass es
bei Zimmertemperatur bereits kräftig verdunstet. Das metallische
Quecksilber kannst du verschlucken, davon passiert dir praktisch
nichts (solange es nicht vorher in irgendwelche organischen
Verbindungen eingeht - dort liegt wohl die wesentliche Gefahr bei
den Amalgam-Zahnfüllungen). Gefährlich ist dagegen der Dampf.
Das wiederum heißt aber, dass der Dampf durch Lüften entfernbar
ist.
Übrigens: wenn du mal eine Quecksilberkugel in der Hand gehabt
hättest, dann wüsstest du, dass das Zeug eine solche Oberflächen-
spannung hat, dass da nichts einfach mal so im Teppich ,versickert'.
Allerdings besteht eine gewisse Gefahr, dass es beim Auftreffen in
viele kleine Kugeln zerspringt, die dann eine große Verdunstungs-
oberfläche bieten.
Allerdings meint Wikipedia, dass man davon ausgeht, dass selbst
die Menge, die in einem Quecksilberthermometer drin ist, als
noch nicht wirklich gefährlich erachtet wird -- aber das ist ungleich
viel mehr als das Mini-Kügelchen in einer ESL.
Nein, ich kann das Licht von ESL auch nicht recht leiden. Aber
es ist kein Grund, deren Gefahren deshalb nun übertreiben zu
wollen. Halogenlampen sind auch mit giftigem Zeugs gefüllt, ohne
dass deshalb jemand Panik darum gemacht hätte.
Schon am 1.9.?!? Und ich dachte, ich hab noch bis irgendwann in 2010
Zeit. Dann muss ich heute wohl noch zum Baumarkt und ne Kiste Glühobst
kaufen.
Und bis ich die dann verbraucht hab, gibts dann hoffentlich auch
akzeptable alternative Leuchtmittel.
>Dann muss ich heute wohl noch zum Baumarkt und ne Kiste Glühobst>kaufen.
Und wenn die dann alle ist ?
Ich habe schon fast allles umgestellt, die paar Birnen die noch wegen
Bewegungsmelder genutzt werden, wollte ich sowieso durch die
Halogenbirnen austauschen.
Habe schon seit Jahren alle Lampen auch daraufhin ausgesucht, ob man sie
mit Energiesparbirnen betreiben kann.
Also, dieses Gejammer kann ich nicht nachvollziehen.
Gruss
Axel
Die Energiesparscheiße hat ein völlig anderes Farbspektrum als das
Sonnenlicht. Insbesondere ist der Blau/UV Anteil deutlich höher, auch
bei denen mit warm-weiß.
Folge:
- Ältere Leute sehen schlechter, bzw. können unter diesem Licht nicht
lesen.
- Die Netzhaut im Auge, die das UV Licht ausfiltert wird stärker als
normal belastet und es kann zur totalen Erblindung kommen. (Da hilft
Dir dann der Arzt mit großem Axelzucken weiter)
Ausserdem sparen die Energiesparlampen nur elektrische Energie. Aber
wann wird hauptsächlich Licht benötigt?
Richtig, im Winter. Da ist es auch kalt und man muss heizen (= CO2)
Wenn man die "normale Glühbirne" verwendet, so heizt diese direkt den
Raum mit auf. Dafür muss die eigene Heizung um diesen Heizwert weniger
heizen.
Somit: Energieverschwendung = 0 !!!
>Dafür muss die eigene Heizung um diesen Heizwert weniger>heizen.
Ja und ?
Das macht die doch wesentlich besser als eine Glühbirne, es sei denn Du
heizt mit Strom.
Gruss
Axel
Eine Glühlampe hat ebenfalls ein völlig anderes Spektrum als das
Sonnenlicht.
Und dass eine zarte Energiesparlampe mehr UV-Licht abgibt als die Sonne,
klingt nicht sehr glaubhaft.
Licht wird übrigens immer dann benötigt, wenn der Raum zu dunkel ist,
unabhängig von der Jahreszeit, das ist ein ziemlich sinnarmes Argument.
Zum Thema Quecksilber: Was macht ihr denn mit euren Lampen, dass ihr die
ständig zerdeppert? Abgesehen davon gibt es immer mehr Lampen mit einer
glühlampenform-ähnlichen Hülse aus Plastik, die kriegt man nicht so
leicht kaputt.
>Also, dieses Gejammer kann ich nicht nachvollziehen.
ganz einfach, ich müsste jetzt im Wohnzimmer, Esszimmer und Küche neue
Lampen kaufen weil dort definitiv keine Energisparlampen rein passen.
Das sind alles drei offene Leuchten bei dennen man das Leuchtmittel
sieht, das passen geschmacklich eben nur runde, matte Glühlampen rein!
Im Klo ist mir das egal, aber im Wohnzimmer hätte ich es gerne hübsch,
abgesehen davon dass ich im wohnzimmer zum einen warmes Licht möchte
und keinen Energiesparblauton, und zum anderen ist die Lampe dimmbar!
Ich werde jetzt bestimmt nicht los ziehen und neue Deckenleuchten
kaufen, da decke ich mich lieber mit Ersatzbirnen ein dass es bis zur
nächsten Renovierung reicht, dann werde ich vlt. neue Leuchten kaufen!
Fungo schrieb:
> Und dass eine zarte Energiesparlampe mehr UV-Licht abgibt als die Sonne,> klingt nicht sehr glaubhaft.
Doch, ohne die filternde Wirkung der Glaswand und die Leuchtschicht
wären es nahezu 100% UV-C (253,7nm). Das ist genau das Licht, das
Hautkrebs verursacht und einen erblinden lässt. Wieviel wirklich
rauskommt, das weiß nur der Hersteller des verwendeten Glases.
Edit: Hier gibt es eine kleine Übersicht über verschiedene Glassorten.
Die meisten dürften wohl nahezu 100% von den 253,7nm schlucken:
http://www.mlive-studio.de/page10.html
>Das sind alles drei offene Leuchten bei dennen man das Leuchtmittel>sieht, das passen geschmacklich
Ehrlich gesagt habe ich schon Probleme "geschmack..." mit "Leuchtmittel
sehen" zusammenzubringen. Das erinnert mich doch fatal an das Wohnzimmer
meiner Grossmutter.
Und in der Küche brauche ich kein warmes Licht, da brauche ich helles
Licht.
Gruss
Axel
>Doch, ohne die filternde Wirkung der Glaswand und die Leuchtschicht>wären es nahezu 100% UV-C (253,7nm).
Hmm, also 100% UV-C, die im Idealfall komplett rausgefiltert werden
müssen, bleiben also 0% Licht über. Selbst wenn man das nur zu 50%
rausfiltert, wird daraus ja kein sichtbares Licht.
Interessiert mich jetzt schon, wo der Rechenfehler ist.
Gruss
Axel
Der Trick ist die Leuchtschicht, die einen möglichst großen Teil davon
absorbiert und in sichtbares Licht umwandelt. Je nach Qualität sind das
3 oder mehr verschiedene neue Wellenlängen die dabei erzeugt werden. Auf
jedenfall ist das Spektrum deutlich Lückenhaft und somit ist eine
richtige Wiedergabe der Farben nicht möglich.
Ungläubiger schrieb:
> Mattierte Energiesparlampen werden also geduldet???
Solange bis alle diese haben. Dann kommt die nächste Welle wenn
Energiesparlampen wegen dem Umweltproblem (Elektronik, Quecksilber)
verboten werden und alles auf (O)LEDs umgestellt wird...
Rufus t. Firefly schrieb:
> Ich kann dem Wikipedia-Artikel nicht entnehmen, daß mattierte Glühlampen> weniger effizient sein sollen als klare.
Ist ein alter Hut, dass eine Mattierung (oder gar Opalschicht, wurde/
wird bei sehr gleichmäßiger Ausleuchtung bspw. in klassischen
Foto-Vergrößerungsgeräten benutzt) einiges an Licht schluckt, d. h.
dieses wird offenbar dabei in Wärme gewandelt.
Hmm.
Da sprichst Du übrigens ein anderes Thema an - was macht man bitte mit
seinem Kondensorvergrößerer? Bestehen Hoffnungen, daß Opallampen
weiterhin als Speziallampen zu beziehen sind?
>Ist ein alter Hut, dass eine Mattierung (...) einiges an Licht schluckt
Bedeutet das auch, dass ich demnächst dazu gezwungen werde meinen
Lampenschirm zu entfernen, damit der Wirkungsgrad steigt??? ;-)
Rufus t. Firefly schrieb:
> Bestehen Hoffnungen, daß Opallampen> weiterhin als Speziallampen zu beziehen sind?
Ich hab' sie schon ewig nirgends mehr gesehen, wenn ich ehrlich sein
soll. Die wird man wohl für viel Geld in irgendeinem Spezialversand
kaufen dürfen, und die wiederum, vermute ich, werden dann (ähnlich
wie beim bleifreien Löten) unter irgend 'ne Ausnahmeregelung fallen.
Ungläubiger schrieb:
> Laut Spiegel-Reportage hatten "klar" und "matt" die gleichen Lumen im> Katalog.
Das habe ich interessanterweise auch gerade ergoogelt, allerdings von
verschiedenen Seiten, von daher kann man das nicht wirklich vergleichen.
Anderseits ist es irgendwie klar, dass eine mattierte Scheibe einiges
schluckt, von daher war ich auch davon ausgegangen, die matten seien
weniger effizient. Das war auch meine Erfahrung, weshalb ich bei Lampen
bei denen die Glühlampe nicht sichtbar ist, auch klare Glühlampen
bevorzuge.
So wie ich das sehe, dürften die ganzen Standard Glühlampen alle in
Effizienzklasse E liegen also an der Grenze. Die matten fallen eventuell
gerade so drunter.
Da das Problem der Überbevölkerung nicht mehr mit Kriegen lösbar zu sein
scheint, ist diese EU-Verordnung doch zu verstehen.
Bei der Entsorgung ist außerdem vorhersehbar, daß beim Einwerfen in die
bereitstehenden Tonnen viel Glasbruch entstehen wird.
Die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe tun mir jetzt schon leid.
Rente - ist Asche. Arbeitsunfähigkeit auf Grund der Vergiftung -
Ansprüche dürften abgelehnt werden.
Kommt bei den Autoscheinwerfern dann eine 20W oder eine 25W ESL rein?
Noch einen zum Schmunzeln:
In einem Nachbarort von uns (die Einheimischen kennen sich da sicher
aus) gab es bis vor Kurzem eine Kneipe mit dem treffenden Namen "15er
Birn"...
in meiner damaligen Stammkneipe hat der Wirt immer irgendwelche gelben
25 Watt Birnen aus Tschechien reingeschraubt, die waren auch so dunkel
wie 5 Watt...
mhh schrieb:
> Bei der Entsorgung ist außerdem vorhersehbar, daß beim Einwerfen in die> bereitstehenden Tonnen viel Glasbruch entstehen wird.>> Die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe tun mir jetzt schon leid.> Rente - ist Asche. Arbeitsunfähigkeit auf Grund der Vergiftung -> Ansprüche dürften abgelehnt werden.
Hat man das Entsorgungsproblem nicht schon seit je her bei
Leuchtstofflampen? Energiesparlampen sind doch im Prinzip
Leuchtstofflampen + Elektronik, oder nicht?
ja und das sehr große Problem ist, dass nicht jeder sich die Mühhe macht
und defekte Lampen zur Schadstoffsammlung bringt!
Also landen sie im Restmüll und von dort sickert der ganze scheiß in die
Erde!
Soviel zum thema Umweltschutz!
OK mit dachte das kommt erst 2010 - also frisches Glühobst kaufen.
:-/
Welche Hersteller von normalen Matten 40 / 60W Birnen könnt ihr
empfehlen?
Taugen die no-name für nen Euro bei Reichelt was (muss eh noch was
bestellen ;) ) oder doch lieber im Baumarkt welche von OSRAM?
Watt kosten die da gerade aktuell - ham die Preise wohl angezogen? ;-)
Wie siehts eigentlich inzwischen mit LED-Leuchten aus? Gibts da schon
was sinnvolles zu kaufen? So eine kleine mit 13 LEDs und E14 Sockel
hatte ich mir von ein paar Monaten gekauft. Die war ja sowas von extrem
dunkel. OK, zwar ein Billigteil, aber ob es da so einen Unterschied zu
teuren LEDs ausmacht?
>Gibts da schon was sinnvolles zu kaufen?
Was gutes Fertiges eher nicht. Deshalb die vielen Beiträge im Forum.
Mit Selbstbau kann man ganz annehmbare Sachen hinbekommen.
@mhh
Habe ich befürchtet. Eine selbst bauen ist ja kein Problem, aber gleich
mal 20 oder mehr kann doch etwas nervig werden.
@Vlad Das ist doch dann illegal! Verbotener Handel mit umweltschädlichem
Obst. Wenn du da erwischt wirst, sehen wir dich hier nicht mehr so
schnell.
Rufus t. Firefly schrieb:
> Gerade beim S/W-Photohändler meines Vertrauens nachgesehen. Und> geschluckt (ob des phantasiereichen Preises):
Naja, so ungefähr hatte ich das erwartet/befürchtet. Aber gemessen
daran, wie selten man das noch braucht, ist das verträglich, hält
ja Jahrzehnte.
das geht dann demnächst so:
hey .. pssst .. habe Glühlampe .. willst du kaufen ??
habe 60 Watter .. gut und gemütlich .. kannst auch 100 Watter kaufen ..
gut mit Dimmer ..
ja aber was kosten die denn? kann ich mal sehen?
hey! bist du verrückt!! doch nicht hier .. um die Ecke .. hinter dem
Spielplatz wartet Freund mit ganze Kiste .. beste Ware .. du verstehst
.. hast du Geld dabei? kostest nur 6 Euro .. und für 100 Watter 9 Euro
.. ist gescheckt .. du verstehst? .. bei mir mit Gerantie .. für meine
Freunde .. und jetzt komm mit .. ich dir zeigen ..
:)
> > Gerade beim S/W-Photohändler meines Vertrauens nachgesehen. Und> > geschluckt (ob des phantasiereichen Preises):>> Naja, so ungefähr hatte ich das erwartet/befürchtet. Aber gemessen> daran, wie selten man das noch braucht, ist das verträglich, hält> ja Jahrzehnte.
Gewiss. Vor allem kann man dank der Verfügbarkeit alternativer
Lichtquellen auch recht kostengünstige Experimente in Sachen Splitgrade
anstellen; das sollte z.B. mit so etwas hier und einem geeigneten
Diffusermaterial gehen:
http://www.thomann.de/de/stairville_led_par_64_alu_schwarz.htm
Mal sehen, was der nächste Winter so bringt.
Kompaktleuchtstofflampen jedenfalls nicht in meine Wohnung.
Rufus t. Firefly schrieb:
> Kompaktleuchtstofflampen jedenfalls nicht in meine Wohnung.
Ganz so rigoros sehe ich das nicht. Im Bad isses mir egal, da habe
ich schon lange eine (mal geschenkt bekommen, als die Teile noch
ganz neu waren), in der Deckenleuchte in der Küche auch (wird
aber selten betrieben, normalerweise 5 x 20 W NV-Halogen, das ist
was solides).
Allerdings sind die Kerzenlampen in der Dunstabzugshaube so rasend
schnell kaputt gegangen, dass ich da jetzt Kompaktleuchtstofflampen
drin haben, von denen ich (das erste Mal) positiv überrascht war.
Die zünden verdammt schnell und sind sofort annehmbar hell, die
Lichtfarbe ist durchaus brauchbar. Zur gleichen Zeit getauscht
eine R30 (oder so) Reflektorlampe im Korridor (Spiegelbeleuchtung),
da sie auch 3- oder 4-mal im Jahr gewechselt werden musste. Mit
gleicher Bestellung wie die Kerzenlampen gekauft (man kann also
ungefähr von gleichem Baujahr ausgehen), aber die ist in ihrem
Anheizverhalten hundsmiserabel. Wenn sie einmal warm wird, ist
die Lichtfarbe auch brauchbar, aber das dauert bestimmt 5 Minuten.
Zum Glück sind parallel im Raum auch noch 3 x NV-Halogen da.
Im Wohnzimmer möchte ich wirklich keine Kompaktleuchtstofflampen
haben, aber dort werkeln normalerweise auch NV-Halogen.
Ich freu mich schon von den Forderungen der Politiker.
Ursel: "Es kann nicht sein dass das Internet ein rechtsfreier Raum ist,
wo jeder tausende Glühbirnenbilder ansehen kann."
Am Ende erscheint dann ein Stoppzeichen statt Fotos von Glühbirnen.
Rolli: "Wir müssen die Überwachung ausdehnen um diese Glühterroristen
endlich zu erwischen."
BKA-Chef fordert natürlich den Glühbirnentrojaner.
Alle Leuchtobst produzierenden Länder werden unter Androhung von
Sanktionen gezwungen, dafür zu sorgen, dass in jeder produzierten
Glühbirne eine Funktechnische Ortungsvorrichtung angebracht wird, die,
sollte sie in deutsches Hoheitsgebiet bewegt werden, bei Rolli aufm
Schirm Alarm auslöst.
Sagt mal aus welchem Sommerloch seit ihr den heute alle geklettert? Der
Unfug ist schon uralt und keine Sau regt sich mehr darüber auf. Man
möchte meinen EUland ist komplett stoned.
....
Hat noch einer n bisserl Schitt?
Ich war gestern beruflich in einem Museum. Die Beleuchtung besteht in
manchen Bereichen aus 120W PAR38 und 100W Allgebrauchsglühlampem. Das
gesamte Gebäude incl. der Beleuchtung ist denkmalgeschützt. Da wird es
echte Probleme geben.
andreas
P.S. ich habe reichlich 60W matt eingelagert
Wie sieht es eigentlich mit 12 V Halogenglühlampen aus? sollen die auch
verboten werden?
In viele Schreibtischlampen mit G4 Stiftsockel Halogenlampe ohne
Reflektor bekommt man sicherlich nix anderes rein als eben G4
Stiftsockel Halogenleuchtmittel ohne Reflektor aufgrund der Bauweise der
Lampe. Ihr wisst was ich meine.
Ich hab mir mal ne LED Lampe geholt, total funzeliges Licht gegenüber
einer normalen Glühlampe. Fürs Wohnzimmer meiner Meinung nach
ungeeignet.
Im Treppenhaus (mehrparteienhaus) haben wir noch normale Glühlampen, was
aufgrund der kurzen Einschaltdauer auch Sinn macht. Wenn es keine
Glühlampen mehr gibt, werden wir wohl auf Leuchtstofflampen umsteigen
müssen, und gleichzeitig auf Dauerlicht umsteigen.
Permanent an-aus-an-aus im Minutenrythmus tut denen bestimmt nicht gut.
Dann gibts von Eintritt der Dämmerung bis ca 21 Uhr eben dauerlicht,
damit weniger Schaltzyklen zustande kommen. Und ausserhalb dieser Zeit
15 Minuten Einschaltdauer oder sowas. Dann muss ich mir dann was
einfallen lassen und das Steuermodul mit einer
Zeitschaltuhr/Dämmerungsschalter ergänzen.
Gilt das Glühlampenverbot eigentlich auch für Gewerbe, oder wird man für
gewerblichen Bedarf weiterhin Glühlampen beziehen können?
Hausmeister schrieb:
> Wie sieht es eigentlich mit 12 V Halogenglühlampen aus? sollen die auch> verboten werden?
Nein, das Halogenobst gehört ja zu denen, die den Strom bereits
jetzt schon effektiver in Licht umsetzen als die klassischen
Lampen.
Im Gegenteil: im Wesentlichen werden wohl die dann verschwindenden
Lampen durch HV-Halogen ersetzt werden. Allerdings ist das, was
ich bislang an HV-Halogen erlebt habe, nicht gerade vertrauen-
erweckend. Wenn eine Glühlampe ablebt, zündet sie gern noch schnell
einen Lichtbogen, sodass die Stromaufnahme kurzzeitig stark in die
Höhe geht. Klassisches Glühobst enthält dafür eine eigene Sicherung
im Sockel, die dann abbrennt und damit verhindert, dass der Leitungs-
schutzschalter kommt. Bei Halogen-Glühobst geht das mit der Sicherung
technologisch nicht... Na mal sehen, wie oft man in Zukunft zum LSS
rennen darf. (Ich weiß nicht, ob klassische Schmelzsicherungen das
eventuell besser überstehen.)
Ich benutze seit einiger Zeit Hochvolt-Halogen, ein paar Leuchtmittel
haben auch schon aufgegeben, der LSS ist dabei nie geflogen. Eher
theoretisches Problem?
der mechatroniker schrieb:
> Eher> theoretisches Problem?
Als HV-Halogen aufkam, habe ich einige Berichte darüber gelesen. Hat
mich an die alten sowjetischen Glühlampen erinnert, die es eine
Zeit lang in der DDR gab :) (die hatten die Sicherung ,eingespart').
Vielleicht haben's die Hersteller ja mittlerweile in den Griff
bekommen, wäre zu wünschen.
Kannst du sonst positives oder negatives zur Lebensdauer dieser
Teile berichten?
Vorsicht, Halogenbirnen sollen 2016 verboten werden!
Erfahrungen mit HV-Halogen (Fassung G9).
- die mit der Leuchten mitgelieferten Birnen sind meist undefinierten
Ursprungs und leben auch mal unter Sprengung des Glaskolbens ab. Dass
der LSS auslöst, ist Ehrensache.
- Osram alte Ausführung: normale Lebensdauer von ca. 1500 Brennstunden
(etwa 500 h mehr als auf der Packung ausgewiesen). Abgang teilweise mit
LSS-Beteiligung, keine gesprengten Kolben
- Osram und Philips neue Ausführung (ja, die mit weniger
Leistungsaufnahme, also 33 W statt 40 W - subjektiv genauso hell), Hier
ist der Faden nochmal an seiner oberen Faltung am Kolben festgemacht.
Lebensdauer soll min 2000 Brennstunden sein. Bisher ein stiller Abgang,
der Rest leuchtet noch.
Ich habe etwa 40 Stück G9er mit 25/33/40 W in Betrieb, zu den
Halogendingern mit E14er (33W) und E27er (42 W und 70 W)Sockel kann ich
noch nichts sagen, bisher keine Ausfälle (ca. seit 1,5 Jahr
eingeschraubt).
Bernd G. schrieb:
> Vorsicht, Halogenbirnen sollen 2016 verboten werden!
Die hammse doch nicht alle...
Aber schön, dass zumindest HV-Halogen ordentlicher Hersteller
offenbar benutzbar ist.
> Vorsicht, Halogenbirnen sollen 2016 verboten werden!
Ganz so einfach ist es nicht.
Laut
http://www.lighting.philips.com/europe/image_region/eup_richtlinie/2_1_grafik_0_high_large.gif
werden jetztalle matten Lampen verboten. Das schließt auch matte
Halogenlampen ein.
Auch jetzt werden alle Hochvolt-Halogenlampen mit mehr als 60 Watt
Leistung verboten, erst ab 750 Watt Leistung bleiben sie erlaubt.
2016 werden Niedervolt-Halogenlampen mit mehr als 10 Watt Leistung
verboten.
Reflektorlampen sind gar nicht betroffen.
Dennoch: Dieser Schwachsinn ist zum Kotzen.
Rufus t. Firefly schrieb:
> Auch jetzt werden alle Hochvolt-Halogenlampen mit mehr als 60 Watt> Leistung verboten, erst ab 750 Watt Leistung bleiben sie erlaubt.
Das ist ein interessanter Punkt, den vermutlich nur die wenigsten
kennen.
Dies betrifft vor allem die ganzen Bauscheinwerfer von denen man nun 90%
in die Tonne werden kann, da es keine Lampen mehr gibt.
PS: Betrifft das auch Laserdrucker oder existiert für die darin
verbauten Heizlampen Ausnahmen?
> Reflektorlampen sind gar nicht betroffen.
Schreib besser "noch nicht", denn so wie es da steht wurden die bisher
nicht berücksichtigt, was gerade nachgeholt wird.
> Auch jetzt werden alle Hochvolt-Halogenlampen mit mehr als 60 Watt> Leistung verboten,
Die Energy-saver-Dinger offenbar nicht, da sie die Effizienzklasse C?
haben.
Die ganze Richtlinie 244/209 scheint doch recht schwammig zu sein. Da
steht das jedenfalls soooo nicht drin :-((
In der Philips-Tabelle siond die Energy-Saver-HV-Halos gar nicht erwähnt
-
kein Wunder, sind ja auch von Osram.
Jörg Wunsch schreibt:
> Wenn eine Glühlampe ablebt, zündet sie gern noch schnell> einen Lichtbogen, sodass die Stromaufnahme kurzzeitig stark in die> Höhe geht. Klassisches Glühobst enthält dafür eine eigene Sicherung> im Sockel, die dann abbrennt und damit verhindert, dass der Leitungs-> schutzschalter kommt. Bei Halogen-Glühobst geht das mit der Sicherung> technologisch nicht...
Doch, ist aber technsisch aufwendiger. Hier wird in Zeitlupe das
unterschiedliche Ableben zweier Halogenlampen gezeigt:
http://www.lamptech.co.uk/Movies.htm dort: Halogen Lamp Failure
Und hier nochmal in Prosa und Bildern:
http://www.lamptech.co.uk/Spec%20Sheets/TH%20SE%20HV%20Q60T12C-G9-230%20Osram.htm
Christian.
>> Auch jetzt werden alle Hochvolt-Halogenlampen mit mehr als 60 Watt>> Leistung verboten, erst ab 750 Watt Leistung bleiben sie erlaubt.>>Das ist ein interessanter Punkt, den vermutlich nur die wenigsten>kennen.>Dies betrifft vor allem die ganzen Bauscheinwerfer von denen man nun 90%>in die Tonne werden kann, da es keine Lampen mehr gibt.
Nein, hochvolt-Halogenlampen mit dem Sockel R7s (Baustrahler) bleiben
weiterhin erlaubt, auch nach 2016. Ebenso Hochvolt-halogenlampen mit
G7-Sockel (wie sie in den meisten Bürolampen -ohne Trafo- drin ist!)
Christian K. schrieb:
> Doch, ist aber technsisch aufwendiger. Hier wird in Zeitlupe das> unterschiedliche Ableben zweier Halogenlampen gezeigt:
Danke, schade nur, dass die teilweise so überstrahlt sind.
Benötigen die chinesischen Produkte dann eigentlich eine Produkt-
zulassung als Feuerwerkskörper? ;-)
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) wrote:
> Klassisches Glühobst enthält dafür eine eigene Sicherung> im Sockel, die dann abbrennt und damit verhindert, dass der Leitungs-> schutzschalter kommt.
Also bei mir hat letztens eine 40 Watt Glühlampe den LS-Schalter
ausgelöst und mir die gesamte HW kurzzeitig lahmgelegt und genau so
kenne ich das auch vom guten alten Glühobst. Einer älteren Nachbarin hat
es regelmäßig die Feinsicherung im Dimmer raus. Die darf ich dann immer
auswechseln.
Dödel schrieb:
> Also bei mir hat letztens eine 40 Watt Glühlampe den LS-Schalter> ausgelöst und mir die gesamte HW kurzzeitig lahmgelegt und genau so> kenne ich das auch vom guten alten Glühobst.
Habe ich seit den alten "Made in USSR"-Lampen nicht mehr erlebt.
> Einer älteren Nachbarin hat> es regelmäßig die Feinsicherung im Dimmer raus.
OK, Feinsicherung ist was anderes, die Sicherung im Glühlampensockel
besteht ja doch aus einem eher robusten Stückchen Stahldraht.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) wrote:
Datum: 25.08.2009 13:33
Dödel schrieb:
>> Also bei mir hat letztens eine 40 Watt Glühlampe den LS-Schalter>> ausgelöst und mir die gesamte HW kurzzeitig lahmgelegt und genau so>> kenne ich das auch vom guten alten Glühobst.> Habe ich seit den alten "Made in USSR"-Lampen nicht mehr erlebt.
Also ich kenne das eigentlich gar nicht anders. Die Glühlampen stammen
allerdings oftmals aus Märkten wie Schlecker oder auch mal aus dem
Baumarkt, waren meist recht billig. In der Küche haben wir eine 100 Watt
im Klarglaskolben, die meistens stark gedimmt betrieben wird. Die war
jetzt nicht extrem billig und hält aufgrund des Dimmers recht lange, ist
mir aber auch schon mit auslösen des LS-Schalters und einem deutlichen
"Geräusch" durchgebrannt. Allerdings hängt gerade an diesem Stromkreis
bei uns einiges an Geräten dran, vielleicht liegts auch daran.
Gilt das Verbot eigentlich auch für die Schweiz, oder kann man sich dort
weiterhin mit Glühobst eindecken?
Und was ist mit "technischen" Glühlampen.
Z.B. Signalglühlampen wie sie heute noch in Ampelanlagen etc verbaut
werden? Oder z.B. Lampen aus Projektoren, Lampen aus dem KFZ Bereich?
Lampen für Notbeleuchtung oder besondere Anwendungen?
> Und was ist mit "technischen" Glühlampen.> Z.B. Signalglühlampen wie sie heute noch in Ampelanlagen etc verbaut> werden? Oder z.B. Lampen aus Projektoren, Lampen aus dem KFZ Bereich?> Lampen für Notbeleuchtung oder besondere Anwendungen?
Sind weiterhin erlaubt.
Mal nicht von Lautsprechern (Schutz vor Überlast), dort sind ebenfalls
Halogenlampen verbaut, Bühnen- und Studiotechnik, Beleuchtung von
Rollfeldern usw. zu sprechen.
Da steckt noch viieel mehr dahinter, als die EU-Bürokraten mit ihrem
begrenzten Horizont erahnen mögen. ;)
> Gilt das Verbot eigentlich auch für die Schweiz, oder kann man sich dort> weiterhin mit Glühobst eindecken?
Da die Schweiz nicht EU ist, wird es da möglicherweise weiter die
gewünschte Birne geben.
Aaaaber: Die Einfuhr von Nicht-EU-Glühobst in die EU ist zwar nicht
strafbar, aber das Glühobst wird bei Entdeckung ersatzlos eingezogen.
Du solltest deine Kinder also die Zöllnerlaufbahn einschlagen lassen,
dann kommst du immer an frisches Glühobst!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Auslösen des LSS beim
Durchbrennen des Glühfadens von der Einbauart des Leuchtmittel abhängen
kann.
Bei aufrecht stehend montierten Birnen fällt der abgebrannte Glühfaden
zwischen die stromzuführenden Drähte, und dann rauscht es mitunter im
Gebälk. Bei horizontaler oder gar hängender Montage (nicht der Lampe,
sondern des Leuchtmittels) habe ich ein Auslösen des LSS bisher noch
nicht beobachtet.
Sofern die Schweiz nicht mit Europa mitzieht und es dort weiterhin alle
Glühlampen gibt, würd ich mir schon überlegen, bei Besuchen in der
Schweiz ein paar Lampen einkaufen zu gehen.
Meisstens wird man als Privatperson eh nicht angehalten. Und wenn man
erwischt wird, sind die Lampen dann halt weg. So teuer sind die auch
nicht.
Ich seh es schon kommen: Glühlampen werden unter der Theke von
irgendwelchen kleinen hinterhof Elektrofirmen gehandelt.
Und irgendwann die Meldung in der Bildzeitung: Illegaler
Glühlampenhandel entdeckt. Lagerbestände wurden beschlagnahmt,
Ermittlungen wurden aufgenommen, um die Hintermänner des illegalen
Glühlampenhandels ausfindig zu machen oder sowas.
Aber schon krass, dass man schon so banale Sachen wie eine Glühlampe
bald schmuggeln muss. Wenn mir vor 10 Jahren jemand gesagt hätte: Du
wirst mal Glühbirnen schmuggeln, hätt ich den für bekloppt erklärt.
Micky (Gast) wrote:
> Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Auslösen des LSS beim> Durchbrennen des Glühfadens von der Einbauart des Leuchtmittel abhängen> kann.> Bei aufrecht stehend montierten Birnen fällt der abgebrannte Glühfaden> zwischen die stromzuführenden Drähte, und dann rauscht es mitunter im> Gebälk. Bei horizontaler oder gar hängender Montage (nicht der Lampe,> sondern des Leuchtmittels) habe ich ein Auslösen des LSS bisher noch> nicht beobachtet.
Das Glühobst hängt bei uns aber (Deckenleuchten).
Hmm, welches Land ist eigentlich das nächstliegende, wenn man an normale
Glühlampen kommen will?
Meint ihr es werden überhaupt noch 230V-Glühlampen von den Herstellern
als Massenwahre erzeugt, wenn der europäische Markt fast komplett
wegbricht und in den USA Glühlampen für 120V Standard sind?
Es sind übrigens nicht nur Glühlampen, die schrittweise verboten werden.
Auch einige Typen von Leuchtstofflampen, Quecksilberdampflampen und
andere Typen werden verboten.
http://www.lighting.philips.com/de_de/consumer/home_lighting/eu_richtlinie_lampen/gesetz.php
In dem Text ist alles ganz gut erklärt.
Wenn die Quecksilberdampflampe verschwindet, wird es für die Kommunen
ganz schön teuer, weil viele Straßenlaternen ausgewechselt werden.
Ider ist das Ganze etwa auf dem Mist der Lampen und
Leuchtmittelhersteller gewachsen, die neue Lampenmodelle verkaufen
wollen, und die LED Technik gewaltsam auf dem Markt durchdrücken wollen?
Hm zum tehma Halogen hab ich irgentwo noch ne mail von osram ligen da
ich mal ne anfrage für Glühobst gestelt hatte wo halogen drinne ist also
diese EnergieSaver da stand auch sowas drinne mit das die auch verboten
werden ende des jahres ich schu mal ob ich die noch habe.
Ich nutze momentan Halogen im E12 sockel die dienger sind auch nicht
wiklich tauglich gehen schnell kaput sind teuer und werden sowas von
schweine heis das ich schon brandflecken an der decke habe troz 20cm
abstand
Wenn ich mir ansehe, was heutige PC's an Strom fressen, vor allem so
genannte "Gamer-PC's".
150 Watt und mehr, nur für eine Grafikkarte?
Da sollte man mal ansetzten, und die Leistungsaufnahme eines PC's
begrenzen.
>Da sollte man mal ansetzten, und die Leistungsaufnahme eines PC's>begrenzen.
Das ist doch jetzt Diskriminierung!
Leuchtobst betrifft alle. Die Gamer sind eine Minderheit.
Bist Du der Ideenlieferant für die EU?
:-)
> Ider ist das Ganze etwa auf dem Mist der Lampen und> Leuchtmittelhersteller gewachsen, die neue Lampenmodelle verkaufen> wollen, und die LED Technik gewaltsam auf dem Markt durchdrücken wollen?
Niemals! Nein! Nie im Leben!
Sag solche Dinge nicht! Ich halte mir die Ohren zu! Ich hör Dich nicht!
Ich tippe mal, das Glühobst soll vom EU-Markt ferngehalten werden, weil
dmit kein EU-Uunternehmen mehr Gewinn macht.
Die wollen ihren Highfirlvanz verhökern und da stört Allerweltsglübst
nur die Geschäfte.
Es geht nicht um die Effizens der Stromausnutzung, sondern um die des
Handelns.
Mal schnell ein wenig protektionismus untern falschem Label verkaufen
und die EU-Deppen glauben noch sie tun was Gutes für die Allgemeinheit.
Stellt sich kaum noch die FrageY: Wer zählt zu dieser sehr
übersichtlichen "Allgemeinheit"?
>Und eine gut beleuchteter Arbeitsplatz mit Glühobst und Halogen :P
Das wir mit ESL ein ernsthaftes Problem werden: viele kranke, depressive
und müde Arbeitnehmer, weil das Lichtspektrum schlichtweg krank macht!
;)
Ich hab gestern im TV den Kommentar eines "Vertreters" der
"Lampen-Industrie" gehört, der sinngemäß sagte, es gäbe schon einige
Orte, wo ESL sicher fehl am Platze wären. Wenn man z.B. eine ESL über
dem Esstisch hätte, dann würde nicht nur das Essen pötzlich sehr
unappetitlich aussehen, auch die mit am Tisch sitzenden Personen würden
deutlich unattraktiver aussehen! - Dieses Problem wird m.E. aber bei
allen Leuchtmitteln bestehen, die kein kontinuierliches Lichtspektrum
abgeben.
Michael L. schrieb:
> Wenn man z.B. eine ESL über> dem Esstisch hätte, dann würde nicht nur das Essen pötzlich sehr> unappetitlich aussehen,
Dafür empfehle ich Natriumdampf Niederdrucklampen. Damit wird das noch
lustiger, denn damit kann man optisch wirklich nicht mehr zuordnen, was
auf dem Teller ist.
> auch die mit am Tisch sitzenden Personen würden> deutlich unattraktiver aussehen!
Dafür gibts UV Lampen. Damit werden alle Fehler auf der Haut, sowie
Verunreinigungen (z.B. auf den Zähnen), Fettreste usw. stark
hervorgehoben. Kann man auch mit obiger Lampe beim Essen kombinieren...
Eine Lösung könnten einige Metalldampflampen sein, die ein Tageslicht
ähnliches Farbspektrum haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Halogenmetalldampflampe
Michael L. (michaelx) wrote:
> Ich hab gestern im TV den Kommentar eines "Vertreters" der> "Lampen-Industrie" gehört, der sinngemäß sagte, es gäbe schon einige> Orte, wo ESL sicher fehl am Platze wären. Wenn man z.B. eine ESL über> dem Esstisch hätte, dann würde nicht nur das Essen pötzlich sehr> unappetitlich aussehen, auch die mit am Tisch sitzenden Personen würden> deutlich unattraktiver aussehen! - Dieses Problem wird m.E. aber bei> allen Leuchtmitteln bestehen, die kein kontinuierliches Lichtspektrum> abgeben.
Alles halb so wild. Man gewöhnt sich an alles und mit der Zeit merkt
mans gar nicht mehr. Außerdem gibt es ja noch die Halogenlampe.
Thilo M. (power) wrote:
> Das wir mit ESL ein ernsthaftes Problem werden: viele kranke, depressive> und müde Arbeitnehmer, weil das Lichtspektrum schlichtweg krank macht!> ;)
Das halte ich für ein unbewiesenes Vorurteil. Im Gewerbe in Büros wurden
überwiegend die letzten drei Jahrzehnte Leuchtstofflampen eingesetzt.
Hat weder die Kunden vergrault, noch die Mitarbeiter in frühzeitige
Rente befördert. ;)
Die Probleme der ESL liegen doch wo ganz anders, z.B. beim auftretenden
Sondermüll, der mangelnden Haltbarkeit, der schwierigen Dimmbarkeit, der
nicht immer so guten Lichtausbeute, beim höheren Anschaffungspreis und
bei der optisch nicht immer ganz attracktiven Formgebung etc.
>Hat weder die Kunden vergrault, noch die Mitarbeiter in frühzeitige>Rente befördert. ;)
Mag sein. Wir haben Gebäudeteile, die kein Tageslicht haben, nur
Neonlicht. Mir geht es wie vielen Kollegen auch. Mehrere Stunden
Aufenthalt bei diesem Licht machen einen extrem müde und antriebslos.
Ein paar Mintuen Kundengespräch und/oder das Fenster mit Tageslicht in
der Nähe sind dazu kein Vergleich.
Abgesehen davon, dass ich schon seit Jahren unter ESL esse und mein
Essen immer normal aussieht (und nein, ich habs auch schon bei
Tageslicht gesehen, ich weiß, wie es normalerweise aussehen muss), gibt
es übrigens auch Vollspektrum-Energiesparlampen.
Leider sind die ein bisschen teuer, sodass ich mich bis jetzt noch nicht
überwinden konnte, ein Set zu kaufen. Außerdem ist anzunehmen, dass
durch die breitere Verteilung der Leuchtenergie die Gesamthelligkeit
niedriger ist.
Aber irgendwann raff ich mich mal zusammen und kauf mir 2-3.
Hier ist ein Beispiel für diese Lampen:
http://www.pearl.de/a-NC6103-5601.shtml
Heimwerker schrieb:
> Es sind übrigens nicht nur Glühlampen, die schrittweise verboten werden.> Auch einige Typen von Leuchtstofflampen, Quecksilberdampflampen und> andere Typen werden verboten.
Bei Quecksilberdampflampen (also die ,klassischen', die früher zur
Straßenbeleuchtung benutzt worden sind, nicht die superhellen Teile)
bin ich auch sehr dafür. Das war doch nur eine andere Art Dunkelheit,
was diese Teile erzeugt haben...
Wo werden die denn heute noch benutzt? Hier wurde seit Mitte der
1980er Jahre alles recht konsequent auf Natriumdampflampen umgestellt.
Die Farbwiedergabe ist natürlich schlecht, aber die Erkennbarkeit
von Personen und Gegenständen ist ausgezeichnet (und die Farbwieder-
gabe von Quecksilberdampf war auch nicht besser, nur anders schlecht).
> Es wird Werkstätten geben, die Glühbirnen aufsägen und den Faden> auswechseln.
Jeder der was auf sich hällt wird während dieser Prohibition eine
Glühbirnbrennerei im Keller haben. Und selbst gebrannte Glühbirnen
nutzen.
@Terraner:
Also wenn die wirklich 60000 Stunden hält ist das 30x länger als
normales Glühobst wenn man optimistisch 2000 Stunden für ne Glühbirne
annimmt.
Aber man muss ja auch noch die abnehmende Leuchtkraft hinzurechnen und
das das Teil sowieso dunkler ist als normale Glühbirnen - sagen wir mal
30000 Stunden Lebensdauer realistisch.
21,6 / 30/2 = 21,6 / 15 = 0,72
Also 72 Cent verglichen mit 30 Glühbirnen, verbraucht viel weniger
Energie und man muss nicht 30x wechseln.
Nur mal so wild daherüberlegt.
Da Reichelt üblicherweise bei allen Artikeln den Hersteller angibt, nur
bei der Lampe nicht, macht die Lampe einen zweifelhaften Eindruck auf
mich. Ebenso vermisse ich ein Datenblatt oder sonst eine Quelle um die
Angaben nachzuprüfen. 20€ nur mal so zum Spaß ausgeben, um dann
festzustellen dass die Lampe Mist ist, dafür ist das einfach zuviel
Geld.
Benedikt K. schrieb:
> 20€ nur mal so zum Spaß ausgeben, um dann> festzustellen dass die Lampe Mist ist, dafür ist das einfach zuviel> Geld.
Kann man ja als Beipack zu einer anderweitig ohnehin vorgenommenen
Bestellung reinlegen und dann ggf. vom Rückgaberecht Gebrauch machen.
Die Lichtfarbe wird halt recht miserabel sein.
>Also 72 Cent verglichen mit 30 Glühbirnen, verbraucht viel>weniger Energie und man muss nicht 30x wechseln.
So gesehen/gerechnet natürlich vollkommen in Ordnung. Aber ich kann mir
beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese hoch-gezüchteten LEDs
auch nur annähernd so lange halten. Man werfe doch nur mal einen Blick
auf die eine oder andere "dritte Bremsleuchte" am KFZ, die schon nach
wenigen Jahren deutliche Ausfallerscheinungen beweisen... (nein, ich
meinen nicht die Glühfaden-Fake-LED-Lampen)
Übrigens gibt es hier ja nicht nur kommerzielle Gewinner.
Höhere Preise bringen zunächst auch höhere Steuereinnahmen. Die Ausfälle
auf Grund der längeren Lebensdauer werden wie üblich auf später
verschoben.
Soweit die Lampen tatsächlich Elektronik beinhalten dürften sie unter
das Elektroschrottgesetz fallen. Damit werden die Entsorgungskosten auf
den Kaufpreis aufgeschlgen - schon sind die Müllabfuhrgebühren unbemerkt
gestiegen.
Last but not least entstehen in der Entsorgung sicher eine Menge der
versprochenen neuen "Öko"-Arbeitsplätze. Die passende Qualifikation zu
erzeugen senkt dann gleich noch die Bildungskosten.
Perfekt.
Zardoz
Was mich am meisten beunruhigt, ist: Wie viele Leute werden sich wohl an
die Entsorgungsvorschriften halten und die Energiesparlampen nicht
einfach, wie früher die kaputten Glühbirnen, in die Mülltonne hauen?
Wenn ich so sehe, wie die Rückgabeverpflichtung für Batterien so
angekommen ist, nämlich fast gar nicht, dann fürchte ich da das
Schlimmste. Die Müllcontainer werden dann bald selbst zum
Quecksilberverseuchtem Sondermüll...
also bisher hab' ich keine energiesparlampe egal welchen herstellers
gehabt, die länger als ein jahr die solleuchtsärke einigermaßen (bis
-10%) gehalten hat. ein jahr ~ 2000 Betriebstunden. nach 4 jahren sind
die dinger zappenduster, -50%.
metro hat in österreich übrigens grad abverkauf an osram glühobst :-)
zwieblum schrieb:
> nach 4 jahren sind> die dinger zappenduster, -50%.
Huch. Ich habe meine im Bad (die erste, die ich seinerzeit halt mal
geschenkt bekommen habe, als das noch 'ne Seltenheit war) immer noch.
Die muss mehr als 10 Jahre alt sein jetzt. Nach deiner Theorie
dürfte die ja nur noch die Helligkeit einer Kerze erreichen...
Erstaunlich, wie lange die Dinger bei euch halten. Mein Rekord für eine
Marken-ESL liegt bei 2 Jahren und 3 Monaten. Ich notiere nämlich immer
das Datum der Inbetriebnahme auf dem Plastiksockel, weil mich die
Lebensdauer interessiert. Im Durchschnitt halten die aber bei mir
höchstes 1 1/2 Jahre. Allerdings werden sie bei mir auch relativ häufig
ein- und ausgeschaltet.
Dass die Dinger nicht so lange halten, dürfte an dem lumpigen Aufbau
liegen.
Die Leuchtschicht dürfte nicht die hochwertigste sein, und von der
Elektronik reden wir besser gar nicht.
Achja, ich hatte mal eine Glühlampe, die von ca 1992 bis ca 2005
gehalten hat. Beim Einzug wurde diese Glühlampe eingesetzt und hielt
dann trotz regelmäßigem Gebrauch so lange.
Es handelte sich um eine besondere glühlampe mit 40 Watt. Die hatte
statt der üblichen rundlichen Form eine bauchige Form und einen im
Zickzack aufgespannten Glüchfaden.
Ich habe zwei 11W-Teile von Osram im Bad eingebaut. War vor 3 Jahren.
Bisher keine Klagen anzumelden. Auch die Helligkeit wird innerhalb drei
Sekunden voll erreicht, also so kein Problem. allerdings waren das nicht
die Billigsten, ca. 8€ haben die damals gekostet.
Als ich vor 12 Jahren in die Hütte hier einzog, habe ich ESLs
mitgebracht die schon 3 Jahre auf dem Buckel hatten. Die leuchten heute
noch. Allerdings sind das ganz einfache ohne Elektronik, mit Starter wie
Leuchtstoffröhren (im Flur, 1x pro Tag für ca. 4h eingeschaltet).
Die alten bzw. teuren Marken ESL halten auch meiner Erfahrung nach
deutlich länger wenn man sie nicht tausend mal am Tag ein und
Ausschaltet, sondern z.B. nur wenige Mal pro Tag.
Auch haben diese einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Ich hatte mir
z.B. mal eine 5W Longlife ESL von OSRAM besorgt, weil die billige 7W
Lampe zu hell war (weniger Leistung gab es da nicht). Dummerweise war
die 5W Osram ESL deutlich heller als die Noname 7W Lampe. Auch Megaman
schneidet bei Tests meist sehr gut ab.
>Auch Megaman schneidet bei Tests meist sehr gut ab.
Die hatten wir im Geschäft in der Notbeleuchtung verbaut, sind alle
wieder 'rausgeflogen und durch Osram ersetzt worden. Die hielten keine
drei Monate Dauerbetrieb durch, auch diverse Brandflecken an der Wand
waren zu verzeichnen. ;)
Kinder schaffen bei Langeweile Marken-ESLs in wenigen Minuten:
an/aus/an/aus/an/aus... Irgendwann knallt es und es ist im ganzen Haus
dunkel weil der FI wegen dU/dT mal wieder mit ausgelöst hat.
Andreas
Habe mir mal ein paar GU10-Megaman angeschafft, die angeblich 35
W-Halogen-GU10 ersetzen können.
Das war einfach nur lächerlich. Einerseits dauerte es Ewigkeiten, bis
die Scheißdinger ihre Endhelligkeit erreichten, andererseits war das
austretende Licht ein trübes graues Funzeln.
Auf der Verpackung stand was von "Schnellstart" und "Warmweiß".
Lächerlich.
Heute habe ich eine ESL von Sylvania gesehen, die ein tatsächlich
akzeptables Schnellstartverhalten hatte (unter 1 sec).
Die Lichtfarbe war nicht beurteilbar, zu viel Fremdlicht.
Obstler schrieb:
>> Und was ist mit "technischen" Glühlampen.>> Z.B. Signalglühlampen wie sie heute noch in Ampelanlagen etc verbaut>> werden? Oder z.B. Lampen aus Projektoren, Lampen aus dem KFZ Bereich?>> Lampen für Notbeleuchtung oder besondere Anwendungen?>> Sind weiterhin erlaubt.
Na, dann bin ich ja beruhigt:
Ich musste diese Woche eine neue 25W-Speziallampe für meinen Backofen
besorgen. Da weder die Elektroniken der Energiesparlampen, noch LEDs die
dort auftretenden Temperaturen vertragen fragte ich mich daher kurz, ob
nach 2012 nur noch im Dunkeln gebacken wird? ;-)
Hallo,
mal ein Frage bzgl. der Herstellung zu Glüh- / Energiesparlampe, die
offenbar keiner stellt oder weiß:
Welche Energie ist notwendig, um den jeweiligen Lampentyp herzustellen?
Diese Frage ist wichtig, weil man nur so sehen kann, ob eine Glühlampe
wirklich weniger Energie braucht als ein Energiesparlampe. Man müsste
folgenden Energieweg aufzeigen können:
Energie für die Lampenentwicklung (Geräte, Prototyp, Manpower etc.)
Energie für die Fertigung (Maschinen)
Engerie des Gebrauchs (zu Hause oder sonst wo, Lebensdauer)
Energie der Entsorgung incl. aller Giftstoffe (Sondermaschinen)
Welche Giftstoffe müssen nach der Entsorgung der Lampen entsorgt werden
und
welche lnagfristigen Auswirkung hat das auf die Umwelt? Ist Quecksilber
alles?
Fragen über Fragen, die die EU-Bürokraten wohl nicht interessieren...
da sie nur das gemeine Volk weiter gängeln wollen
lg
gast schrieb:
> Fragen über Fragen, die die EU-Bürokraten wohl nicht interessieren...> da sie nur das gemeine Volk weiter gängeln wollen
Du verwechselst da was: die ,,EU-Bürokraten'' wären von allein nicht
auf so eine Idee gekommen. Das ist handfeste Lobbyarbeit.
Hier geht die Dealerei schon los, Minute 62:40:
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?p=4&b=233>Welche Energie ist notwendig, um den jeweiligen Lampentyp herzustellen?
Das hatte ich oben auch schon angerissen. Das ist mal wieder das
Problem, dass die Leute nur von 12 bis Mittag denken.
Es würde mich wirklich brennend interessieren, was so eine ESL
tatsächlich einspart - oder ob das unterm (untersten) Strich nicht sogar
eine Minusrechnung ist?
>Welche Energie ist notwendig, um den jeweiligen Lampentyp herzustellen?
Die Rechnung ist ganz einfach: GELD = ENERGIE
Also soundsoviel Geld ist gleich sounsoviel Energie, wobei es darauf
ankommt, wo das Teil hergestellt wird. In China ist Energie sicher
billiger als in Deutschland.
Ob eine 15 EUR ESL ihre Einsparung bringt, kann man leicht ausrechnen.
In der Abstellkammer muß man sicher 200 Jahre leben.
Und in der Lebensdauer wird immer "Max." oder "bis zu x000 Std."
angegeben.
Könnte man eigentlich das Glühobst später mal trotz Verbot weiterhin
verkaufen? Nich als Leuchtmittel selbstverstädnlich...aber wie wäre es
mit "Glühwiederstand" oder sowas... ;)
Oder als Bausatz... Glaskolben und Fassung einzeln... :D
Supertroll schrieb:
> Könnte man eigentlich das Glühobst später mal trotz Verbot weiterhin> verkaufen? Nich als Leuchtmittel selbstverstädnlich...aber wie wäre es> mit "Glühwiederstand" oder sowas... ;)
Als PTC. :-)
Naja, die Daten über die Energiebilanz der Produktion sind aufgrund der
geschickten Skalierung des Diagrammes nicht vergleichbar. Numerische
Werte lassen sich jedenfalls nicht entnehmen.
Auch bezweifle ich die "ESL halten 10x länger als
Glühlampen"-Propaganda, die hier mal eben flott miteingerechnet wurde.
Und obendrein weiß ich nicht, ob wirklich Osram die Firma ist, die einen
neutralen Vergleich der verschiedenen Lichtquellen anstellen will.
>Aber LEDs werden eventuell in ein paar Jahren interessant>wenn die Entwicklung weitergeht ...
Das glaube und hoffe ich auch. Nur dann hoffentlich ohne
Proll-Rücklicht-Flacker-Effekt!!!
>Meint ihr es werden überhaupt noch 230V-Glühlampen von den Herstellern>als Massenwahre erzeugt, wenn der europäische Markt fast komplett>wegbricht und in den USA Glühlampen für 120V Standard sind?
Egal, dann nehm ich die 120 Volt Typen und betreib sie mit
Vorwiderstand!
Gerade ist mir folgendes eingefallen; wenn es doch im generellen so
ineffizient ist, Elektrizität in Licht zu wandeln, sollte man anstelle
der Elektrizität vielleicht besser einen anderen Energieträger verwenden
/ suchen.
Du bist ja nen ganz schlauer, Jonny. Ich bin sowas von beeindruckt. Wäre
nur früher jemand auf die Idee gekommen. Andere Energeiträger gibts ja
wie Sand am Meer, nur hatte bisher noch keine die Idee, was anderes als
Strim zu nutzen. Die Menschheit ist dir zu großem Dank verpflichtet,
Jonny!
Glühlampenverbot, die Verschwörung gegen den kleinen Mann!!
Ich schätze diese Richtlinie (an die sich eh niemand ausser die doofen
deutschen hält) dient eher dazu die Akzeptanz zu erhöhen.
Wenn erst mal alle auf ESL umsteigen müssen wird es auch bessere
Leuchten geben, weil sich dann solche teureren "Premium"-Lampen (z.B.
5-Banden-Lampen oder solche die Glühlampen nachbilden) auch verkaufen
lassen, mangels Alternative.
Hey ist mir gerade so aufgefallen - ESLs haben noch einen gewaltigen
Nachteil gegenüber Halogen (die ja auch bald verboten werden) und
Glühlampen - die eignen sich nicht als Fliegenfänger!
;)
Im Sommer sind die zwei halb offenen Wandlampen hier echt gut um diese
ganzen winzig kleinen Fliegen zu grillen die ständig durch die
Fliegengitter reinkommen. Sonst würden die mir ja um die Nase
rumschwirren ;)
Vielleicht wurden die ja durch die böse,böse UV-Strahluhnk getötet, die
armen!
Nee, also warum die gestorben sind weiß ich nicht, doch ich schätze mal,
dass sie durch die Wärme angelockt wurden!
Und ich finde Energiesparlampen gar nicht soo schlimm!
Wer weiß was danach kommt?
Man hört ja schon, dass die Industrie daran forscht, Leutbakterien i
RÖhren zu stopfen, und das ist ähäm Tierquälerei!
Nitnelav
PS: Für die, die es noch nicht kapuiert haben: Hier war 'ne Menge
Sarkasmus drin!
> Die Menschheit ist dir zu großem Dank verpflichtet, Jonny!
Ja, lacht nur, aber mal schauen wer in 1000 Jahren lacht, wenn die in
der Schule sich auf dem Boden wälzen und kugeln vor Lachen, als diese
Idioten von früher noch Elektrizität nutzten.
Aber natürlich muss man halt die Elektrizität noch nutzen, bevor was
besseres gefunden wird, da bin ich mit Euch einig.
>Idioten von früher noch Elektrizität nutzten.
Johnny unser Visionär! Er kennt schon das, was irgendwan den Strom
ablösen wird. Verrat es uns doch! Vielleicht Glühbirnen? Ich weiß zwar
nicht wie du die durch die Leitungen drückst, aber ich freu mich schon
damit meinen Radio zu betreiben (oder deren Nachfolger...).
>Mindestens so viel vie Schreibfehler!
Wer im Glashaus sitzt... ;)
>Ja, lacht nur, aber mal schauen wer in 1000 Jahren lacht, wenn die in>der Schule sich auf dem Boden wälzen und kugeln vor Lachen, als diese>Idioten von früher noch Elektrizität nutzten.
Dann wirds auch keine AVR's mehr geben, schluchz!
ps. wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten...
>Ja, lacht nur, aber mal schauen wer in 1000 Jahren lacht
Mir ist schon wurscht was in 40 Jahren ist.
Spätestens da höre ich den Blinden(*) singen: 'Time to say goodbye'.
:-))
* Andrea Bocelli
Die Semperoper hat 4000 matte Birnen gebunkert für ihren großen
Kronenleuchter.
Sie hoffen, daß diese 3 Jahre reichen und bis dahin hoffentlich die
Industrie Energiesparlampen entwickelt hat, die sich flackerfrei von
100% auf 0% dimmen lassen und auch in den Leuchter passen.
Was für ne kranke Welt, es werden Produkte verboten, bevor es überhaupt
adäquaten Ersatz gibt.
Da ich fast nur Leuchten mit sichtbarer Birne habe, mußte ich auch noch
alle benötigten matten Birnen bunkern.
Besonders in Flur und Bad sind Energiesparlampen der völlige Blödsinn.
Sie werden nur kurz eingeschaltet, dafür aber oft und sollten nicht erst
hell sein, wenn man sie schon wieder ausschaltet.
Sofortstart und häufige Schaltzyklen sind aber genau die Minuspunkte bei
Energiesparlampen.
Man verbietet also Dinge pauschal, die für bestimmte Einsatzgebiete
eindeutig Vorteile haben.
Peter
Naja, eine Alternative zu matten Glühbirnen sind die mattierten Birnen,
die eine modifizierte G9-Halogenbirne enthalten. So etwas verkauft
mittlerweile sogar Ikea.
Mit nichtmattiertem Kolben sieht das so aus wie im Anhang.
KArl schrieb:
> Was mich am meisten beunruhigt, ist: Wie viele Leute werden sich wohl an> die Entsorgungsvorschriften halten und die Energiesparlampen nicht> einfach, wie früher die kaputten Glühbirnen, in die Mülltonne hauen?
Tja, was soll ick sagen...
Ich war letzte Woche im ach so umweltbewussten Bayern mit 2 kaputten ESL
(nach ca. 6 Monaten Laufzeit...) auf dem Wertstoffhof und wollte diese
als Elektronikmüll oder was auch immer entsorgen. Antwort vom Aufseher:
Nö, das ist Sondermüll, das können Sie nur beim Sondermüllmobil
entsorgen, dass kommt dieses Jahr noch 6mal und zwar in diesen Orten:
x,y,z,...
3 x darfst raten, wo ich die ESL entsorgt habe... :-(
Ich fürchte, das wird eines der größeren Probleme in naher Zukunft
werden. Man sollte neben Glas-Containern auch Container für ESLs
aufstellen. Ich z.B. muss fast eine Weltreise machen, wenn ich zum
Recyclinghof möchte.
Sehr effektiv, das Ganze!
90% Energieverbrauch des Leuchtmittels eingespart (gut gerechnet),
dafür 250% mehr in Erzeugung und Entsorgung verballert.
:-/
>Man gibt die einfach wieder in dem Geschäft ab, wo man die gekauft hat.>das klappt doch mit Batterien genauso...
Die ESL aus den Abstellkammern werden die UrUrEnkel abgeben.
Heiner schrieb:
> Das bedeutet, nach 10 runtergefallenen Energiesparlampen hat man den> Grenzwert schon um das dreifache überschritten. Jetzt denke mal jeder> darüber nach, wie viele Glühbirnen er in seinem Leben so zerdeppert hat.
Ich hab noch nie eine Glühbirne zerdeppert. Ehrlich gesagt muss ich
meine Fantasie schon stark anstrengen um mir vorzustellen wie man eine
Glühbirne kaputt kriegen will (vorsätzliche Zerstörung und zwei linke
Hände mal ausgeklammert); von Energielampen mal abgesehen.
Zum Thema sinnvolle Lebensdauer:
Am besten schenkt man Kindern künftig zur Taufe statt einer Kerze ne
LED-Lampe. Die kann jeden Tag knapp 1,5 Stunden für "Erleuchtung"
sorgen, und der Täufling hat bis zur goldenen Konfirmation was davon.
:-D
Was ich damit sagen will:
Bei der hohen Lebensdauer einer LED-Lampe kann man doch nicht 30000
Stunden für die Ökobilanz ansetzen. Die meisten Leuchtmittel werden wohl
lange vor dem Erreichen dieser Brenndauer weggeworfen werden!
Peter Dannegger schrieb:
> Besonders in Flur und Bad sind Energiesparlampen der völlige Blödsinn.> Sie werden nur kurz eingeschaltet, ...
Wie lange badest du denn so? :-)
Mit "Bad" meinte er vermutlich das Klo, das durchaus auch kurze
Nutzungsdauern aufweist.
Die Nutzung von Euphemismen für Räume für die Verrichtung von
Körperfunktionen ist eine weit verbreitete Unsitte.
Rufus t. Firefly schrieb:
> Mit "Bad" meinte er vermutlich das Klo, das durchaus auch kurze> Nutzungsdauern aufweist.
Ja, wobei ich selbst dann kein Problem mit der ESL habe, die dort
seit Jahren ihren Dienst tut. Sie braucht ein wenig länger, um
,,auf Touren'' zu kommen als die herkömmliche Leuchstofflampe, die
im Spiegelschrank eingebaut ist, dafür ist die Lichtfarbe der ESL
allemal angenehmer. Um mal auf Toilette zu gehen, genügt das
allemal, und wenn man länger drin zu tun hat, dann hat man auch
ordentlich Licht. (Wird auch nicht gleich wieder kalt, wenn sie
zwischenzeitlich mal ausgeschaltet ist.)
Ist jedenfalls einer der Räume, wo ich eine ESL viel eher akzeptieren
würde als im Wohn- oder Arbeitszimmer. Da nehme ich dann lieber
NV-Halogen.
>Um mal auf Toilette zu gehen, genügt das allemal, und wenn man länger>drin zu tun hat, dann hat man auch ordentlich Licht.
Hehe, genau! Du hast nur kurz drin zu tun und siehst die Bescherung
nicht, deine Frau braucht dann umso länger zum Putzen. :-))
Martin F. schrieb:
>Ich hab noch nie eine Glühbirne zerdeppert.
Dann hast du wohl ne ruhige Hand... ;)
Ich habe in so ca. 30 Jahren bestimmt 10 oder 12 Birnen zerdeppert.
Birne auf den Tisch gelegt, von der Kante gerollt, kaputt. Beim
Einschrauben abgerutscht (zwei linke Hände...), Birne runtergefallen,
kaputt. Und so weiter usw.. Also so weit hergeholt ist das nicht, das
einem die eine oder andere ESL mal runterfallen kann.
>Also so weit hergeholt ist das nicht, das>einem die eine oder andere ESL mal runterfallen kann.
Nicht nur 'runterfallen, in manche Lampen kann man die Dinger beim
Einschrauben nur am Glaskolben anfassen. Zu fest angepackt, dann hast du
die feinem Glassplitter in der Haut stecken, und, falls über Kopf
gearbeitet den ganzen Mist in den Haaren und Kleidern, evtl. sogar in
Augen und Mund. - Lecker - ;)
Spiegel-Online hat den Trend erkannt:
> Erst schafft Brüssel die Glühbirne ab, dann den Glühwein - und bald> die Glühwürmchen?
Schlechte Zeiten für Rufus t. Firefly... Oder werden wir jetzt alle
Tierschützer?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,646526,00.html
>Ich habe in so ca. 30 Jahren bestimmt 10 oder 12 Birnen zerdeppert.>Birne auf den Tisch gelegt, von der Kante gerollt, kaputt.
Na, davor werden Dich dann die Megaman ESL mit Silikonüberzug bewahren.
Die gehen dabei nicht kaputt.
>Zu fest angepackt, dann hast du>die feinem Glassplitter in der Haut stecken,
Auch da hilft der Silikonüberzug, ist nicht so rutschig das Zeug wie
Glas.
Gerade jemand wie Du sollte dann auf ESL umsteigen.
Gruss
Axel
Genau, diese ESL sind doch eigentlich das, was wir uns wünschen.
Außerdem hat doch auch niemand wirklich gemeckert, als die Röhrenradios
durch Transistorradios ersetzt wurden uznd alle Radios danach scheiße
klangen... bis zur Entwicklung von IC's und die klingen auch noch nicht
so toll...
Allerdings finde ich ESL's gar nicht mal so schlecht.
Ich weiß auerdem nicht, warum sich hier alle über "kaltes" Licht und
"Flackern" beschweren! Ich habe erst 1x eine ESL flackern gesehen, und
das war, als ich sie in eine dimmbare Lampe eingeschraubt und auf 25%
gedimmt habe...
Und das Licht ist bei den meisten ESL's auch nicht kalter als bei einer
superhellen weißen LED!
Nun noch der Basteltipp:
Kaputte Glübirne
-> Glas mit Diamant abnehmen
-> Konstantandraht einlöten
-> Glas mit hitzebeständigem Kleber wieder reparieren.
Aber glaubt ja nicht, dass die Lampe dann auch noch Energie spart...
Nitnelav
Valentin Buck schrieb:
> Und das Licht ist bei den meisten ESL's auch nicht kalter als bei einer> superhellen weißen LED!
Ja, die LED-Leuchtstoffe sind (derzeit?) noch hässlicher. Die sind
vermutlich erstmal nur auf Effektivität getrimmt.
> Nun noch der Basteltipp:> Kaputte Glübirne> -> Glas mit Diamant abnehmen> -> Konstantandraht einlöten> -> Glas mit hitzebeständigem Kleber wieder reparieren.
** puff! **
Du hast vergessen, die Lampe vorher zu evakuieren, sodass der Draht
sofort oxidiert.
Konstantan ist sicher auch keine gute Wahl, viel zu niedriger
Schmelzpunkt. Nicht umsonst sind die Drähte aus Wolfram.
Mir ist mal ein Tropfen Wasser auf eine GX9,5 1kW - Halogenlampe
gekommen. Das hat sogar den Reflektor des PAR-Scheinwerfers verbeult.
Muss ich nicht öfter haben ...
Frührentner schrieb:
> Da hattest du wohl eine phänomenale Blitzlampe, aber wohl nur einmal.
Sogar mit akustischer Rückmeldung und Prüfung des Sicherungsautomaten.
:)
Früher waren die Blitzlampen doch genau so was ;)
Sooo - aber die top news des Tages ist das gerade ein Paket mit etwa 100
verschiedenen Matten Glühbirnen (Normal, Kerzen, Tropfen...) angekommen
ist ;)
Und die waren superbillig - von 38 Cent pro 60W Osram Lampe kann man ja
nix sagen.
Das reicht jedenfalls erstmal noch ne Weile :-)
Ich bin der Meinung in den Medien wird gegen die ESL richtig Stimmung
gemacht.
Da erzählte ein "Experte" im Fernsehen, eine ESL sei bis heute nicht
dimmbar. Dieser Typ weiß anscheinend nicht, daß es solche Lampen schon
seit Jahren gibt. Auch wird die Halogenlampe als umweltfreundliche Lampe
dargestellt. Moment, wo spart die Strom? Bei NV-Lampen gibt es
zusätzlich noch mehr Elektrosmog als bisher. Ein anderer Experte redete
von erheblichen Gefahren durch diese Quecksilberdampflampen. Also bei
mir ist eine Quecksilberdampflampe was anderes, als eine Stromsparlampe
für zu Hause. Manche reden von unmöglicher Formgebung. Das ist aber
Gewöhnungssache. Hätte die erste Glühbirne damals ausgesehen wie eine
heutige Stromsparlampe, würde man sich heute über die Birnenform
aufregen. Und zu guter Letzt wird auch bei der Haltbarkeit gelästert.
Wenn ich mir eine Billig-Noname-ESL kaufe, die kaum mehr kostet, als
eine herkömmliche Glühbirne, brauche ich mich auch über mangelnde
Qualität nicht wundern. Eine ESL vom Marktführer mit dem O. hält dagegen
fast ewig bei guter Leuchtkraft. Ich habe schon ESL seit 1993 im Einsatz
und kann all die Bedenken nicht nachvollziehen. Dafür habe ich eine
Menge Geld gespart.
PS.: Warum hat eine herkömmliche Glühbirne von Narva aus der DDR viel
länger gehalten, als eine Glühbirne von heutigen modernen
"Technologieführern"? Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Ähnlich verhält
es sich mit Gummibändern.
>> Warum hat eine herkömmliche Glühbirne von Narva aus der DDR viel>> länger gehalten, als eine Glühbirne von heutigen modernen>> "Technologieführern"?
Wer hat die Versuche mit den verschiedenen Herstellern durchgeführt?
Hast du einen Link für mich?
Paul schrieb:
> Also bei> mir ist eine Quecksilberdampflampe was anderes, als eine Stromsparlampe> für zu Hause.
Rein technisch ist eine Kompaktleuchtstofflampe (so ihr korrekter Name)
in der Tat eine Quecksilberdampflampe.
Eine Quecksilberdampflampe, ersetzt durch die Natriumdampflampe, hatte
einen Brenner und keine Floureszenzschicht. Schau mal in die orange
leuchtende Straßenlampe. Das ist eine Natriumdampflampe. Früher (bis
1980) kaltweiß, das war eine Quecksilberdampflampe.
>Wer hat die Versuche mit den verschiedenen Herstellern durchgeführt?>Hast du einen Link für mich?
Ich habe einen Leuchter mit 5 Lampen. Alle wurden 1988 mit der Lampe
gekauft. Eine Narva-Lampe fiel aus. Daraufhin kaufte ich mehrere
Markenlampen von westdeutschen Eliten. Während ich die Elitelampen
mehrfach wechseln mußte, hatten 3 Narvalampen sie mehrfach überlebt.
Ein Gummiband aus der DDR hält immer noch meinen Satz
Minischraubenzieher korrekt zusammen. Währenddessen verabschiedet sich
das heutige Gummiband bereits nach 1/2 Jahr. Zufall oder Geschäftsidee?
Paul schrieb:
> Eine Quecksilberdampflampe, ersetzt durch die Natriumdampflampe, hatte> einen Brenner und keine Floureszenzschicht.
Doch, die Fluoreszenzschicht war dort auf dem Außenkolben angebracht.
Hat man den demontiert, bekam man einen schönen UV-Strahler. Mit
sowas belichte ich nach wie vor meine Platinen.
Eine Natriumdampflampe braucht das nicht, da Natriumdampf sichtbares
Licht emittiert.
Die Kompaktleuchtstofflampen enthalten ebenfalls ein Rohr, bei dem
Quecksilberdampf ionisiert wird und zum Leuchten angeregt. Auch
dabei entsteht wieder UV-Strahlung, die von einer Leuchtschicht
in sichtbares Licht umgewandelt wird.
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden ist, dass Leuchtstoff-
lampen mit einer Glimmentladung arbeiten, während die klassische
Quecksilberdampflampe mit einer Bogenentladung arbeitet. Daher
kann man dort den Leuchtstoff auch nicht auf dem (oder im) Brenner
selbst anbringen.
Aber rein technisch handelt es sich bei beiden um Quecksilberdampf-
lampen.
(Ob der Typ im Fernsehen den Unterschied auch kennt, weiß ich nicht,
ich habe kein entsprechendes Gerät, um mir sowas anzusehen. Sicher
wollte er einfach nur darauf hinaus, dass da Quecksilber drin sei.)
Ihm ging es um die ionisierende Strahlung und die Entstehung von
Hautkrebs. Ein Nachteil der - ich sage es mal jetzt genau, was ich meine
- Hochdruck-Quecksilberdampflampe, den er den Leuchtstofflampen ohne
Brenner mit überstülpte. Warum bekommen Leute im Büro oder der Schule,
wo Leuchtstofflampen seit Jahrzehnten im Einsatz sind, nicht vermehrt
Hautkrebs? Soll der auch mal heutige Halogenlampen in seinen Test
einbeziehen, ich denke da wacht er auf.
Paul schrieb:
> Ihm ging es um die ionisierende Strahlung und die Entstehung von> Hautkrebs.
Halt mal, ionisierende Strahlung ist was anderes... Das ist
Röntgen- und Gammastrahlung. Die entsteht hier nicht (zum Glück,
denn damit ist wirklich nicht zu spaßen).
> Ein Nachteil der - ich sage es mal jetzt genau, was ich meine> - Hochdruck-Quecksilberdampflampe, den er den Leuchtstofflampen ohne> Brenner mit überstülpte.
Das ist die UV-Strahlung, und die haben Leuchtstofflampen prinzip-
bedingt genauso wie die HQLs: wenn der Leuchtstoff weg ist, kommt
das UV zutage. (Bei den normalen Leuchtstofflampen hat man ja in
den berühmten Gesichtsbräunern auch derartige Lampen verbaut, die
keine Leuchtstoffschicht haben.) Auch durch den Leuchtstoff durch
kommt davon sicher ein geringer Prozentsatz an, aber der dürfte
im Vergleich zum UV-Anteil des Sonnenlichts vernachlässigbar sein.
>Halt mal, ionisierende Strahlung ist was anderes...
Das war aber die Aussage dieses "Experten" und nicht von mir.
Die angeführte UV-Strahlung ist sicherlich nicht schlimmer als die von
Halogenlampen. Das wird aber so dargestellt.
Paul schrieb:
> Die angeführte UV-Strahlung ist sicherlich nicht schlimmer als die von> Halogenlampen.
Ungefiltert schon, mit dem Leuchtstoff aber nicht mehr.
Jörg Wunsch schrieb:> Ingo Laabs schrieb:>> Will gar nicht daran denken wenn das Ding mal in der eigenen>> Wohnung zerbricht.>> Da musst du schon eine ganze Kiste runterschmeißen, dass das> gefährlich wird. 5 mg ist die zulässige Höchstmenge, 1,5 mg> werden bei Wikipedia für die Spitzenprodukte angegeben. Diese> Menge könnte bestenfalls bei Schwangeren eine Gefahr darstellen,> da offenbar der Transport des Gifts in den Fötus dort ein Problem> darstellt. Ansonsten dürfte es beim Zerbrechen einer Lampe völlig> genügen, mal ordentlich zu lüften. Auf jeden Fall muss man aber> eine Aufnahme von Quecksilber über die Nahrung vermeiden => Hände> waschen, wenn man Kontakt damit hatte.
Laut unabhängigen Untersuchungen ist die Streubreite riesig, bis zu 2
und 3-stelligen mg in EINER Lampe. Das heißt, so manche Fabrik
beherrscht die Dosierung nicht.
Es kam im Fernsehen mal ein Fall, dass genau ein Kind sich schämte, die
Lampe zertrümmert zu haben, und es im wahrsten Sinn des Wortes "unter
den Teppich kehrte". Es ist seitdem am LEIDEN, heftige
Quecksilbervergiftung. Inklusive Glatze.
Bezeichnenderweise hat das Glühlampenverbot das Lampenkartell unter
Ausschluss der Öffentlichkeit und des Parlaments mit ~5 Abgeordneten
durchgedrückt.
Das war auch so in etwa der Maßstab zur Bestimmung der mg Hg in einer
Lampe: man hat nur eine Handvoll vermessen. Ob die vorher ausgesucht
hergestellt wurden?
Ebenso bezeichnenderweise kennt keiner das Handblatt mit empfohlenen
Maßnahmen, wenn doch mal eine bricht. Der Fernsehbeitrag hat es gezeigt:
Sofort Luft anhalten, Fenster ganz aufreißen, Raum 1/4 h verlassen und
Tür zu.
Dann Gummihandschuhe, 2 glatte kräftige Papiere oder Kartons (Rücken von
Blöcken..), altes Gurkenglas und Zellstoff zur Hand und los gehts:
Krümel zusammenschieben und in das Gurkenglas. Mit Zellstoff Tropfen
aufnehmen. Alles in das Gurkenglas, die Handschuhe auch, gut
verschließen e (Deckel bitte ohne Beulen!) und ab zur Sammelstelle.
Bei Teppich vielleicht einen 30€ Staubsauger verheizen und dann
entsorgen?
Oder ein großzügiges Loch hineinschneiden und Sofa drüber.
Die miese Ökobilanz dank hohem Energieverbrauch bei der Produktion und
von Entsorgungsproblemen und damit Kosten der Dinger mal ganz außer
Acht: ich habe immer noch nicht alle so "verpackt", dass die Kids die
garantiert nicht mit einem Ball oder Stock "abschießen" könnten. Und
fühle mich schlecht dabei. Unser motorisch "aktivstes" Kind hat keine im
Zimmer ;)
So, meine Behauptungen entstammen alles meinem Gedächtnis, da ich
festgestellt habe, dass es sinnvolle Beiträge (die auch physikalisch
Hand und Fuß hatten) plötzlich nicht mehr gibt. Da leistet die
Lampenindustrie mehr als gute Lobbyarbeit, ich wähne mich manchmal schon
in Orwells 1984, "history re-writing" live zum Zusehen. Wo ist nochmal
der tolle Beitrag geblieben "Plädoyer für die Glühbirne"? Ich suche ihn
seit ca. 2 Jahren. Aber ich vergesse nicht so schnell, nur die Details
verblassen, seufts.
Mein alter Rechner sollte noch eine Kopie haben. Mal enttauben.
Auch so ne Sauerei, warum gibt es keine EU-Vorschrift, dass man die
Dinger original-verpackt zum Entsorgen in den Karton legen muss, bei
Strafandrohung der Entseuchungs-Kosten für den Supermarkt?
Bei manchen gibt es Kisten mit per Pappkreuzen abgetrennten
Einzelfächern, sehr sinnvoll. Da drin habe ich neulich im 1. Fach eine
halbe Energiesparlampe gesehen (Herr Doktor, ist da noch was zu
retten?). Im Fach dahinter die zweite, hurra!
Ansonsten mache ich so meine Statistik, schaue mit angehaltenem Atem
bisweilen in die tollen Sammelboxen. Und habe auch schon zusehen dürfen,
wie einer splitternd eine hineinwirft.
Am Besten ist aber die von der Konzernleitung an unser Kaufland
verordnetet Ramsch-Ecke, in der Ladenhüter verkauft werden, seit 2
Jahren die langen Leuchtstoffröhren mit 40w und so liegen da rum, leider
schätze ich, dass der Anteil der Gebrochenen ca. 5% beträgt bei ca. 50
Lampen so im letzten Jahr. Und die langen Röhren haben schon so ihre
ordentliche Portion Hg.
Gestern hat ein ungeschickter Kunde im Regal der regulären Glühbirnen
ordentlich abgeräumt. 5m nebendran im Gang gegenüber die Backzutaten,
alles schön Fetthaltig in Kartonpäckchen, kann gut eindiffundieren.
Ich erinnere mich noch an unsere Zivi-Zeit im Altenheim, was lagen da
hohe Stapel alter Röhren im Regal, und gut behandelt wurden die nicht
auf dem Weg zur Entsorgungsstelle oder dort. Bruch war da immer mal.
Verdammt, wenn einer unter den Deutschen Bierflaschen so behandeln
würde, er käme nicht weit. Kannste dem Bier oder den Flaschen doch nicht
antun! Rückgabe ohne Kasten, einfach Tüte, Haufen lose Flaschen drin,
und zack rein in die Kiste? Ginge nie!
Also muss man den Leuten einreden: böser Geist in Glas. Nicht befreien,
sonst Du bist verloren und zack, Dunkle Seite für immer. Wie einfach war
das zu Zeiten des Aberglaubens... (mal wieder Otto hören. da gibt es
Leute, ja auch Du!, die denken, sie könnten die Götter des Stromzählers
milde stimmen mit einer ... (eigenmächtige Variante))
Inzwischen sehe ich übrigens einen zunehmenden Anteil von LED-Birnen in
den Sammelkisten für Energiesparlampen. Vor allem die Supermarkt-Dinger.
Schade um die eingesetzten seltenen Erden, wenn das Gesamtprodukt
irgendwo eine Schwachstelle hat, die es nach mal 1000h hopp und ex zur
Entsorgung führt.
Wer den Film oder "Pladoyer" mal findet, bitte ich um Nachricht...
Antwort oder pn.
Gruß!
Andi
Schon wieder ein Leichenfledderer, der einen 4 Jahre alten Thread aus
der Gruft holt.
Mach doch einen neuen Thread auf, wenn Du hier unbedingt dampfplaudern
willst!
Hier habe ich eine erhellende Präsentation vom der "Stiftung Licht
Recycling Schweiz SLRS":
http://www.ecoserve.ch/uploads/media/SAT2013_Referat_SilviaSchaller.pdf> EreignisHg-Dosis in µg> Bruch ESL auf dem Boden und Aufwischen 0,4> Hintergrundbelastung im Jahr 80> 30 Minuten arbeiten an der Palette 3,7> Umschlag Leuchtmittel in Verteilzentrale 0,05> Leuchtmittel-TypEntsorgte Menge Hg-Emissionen> Stabförmige FL 926 t 9 – 10 kg> Nicht stabförmige 194 t ≈1.7 kg>> Quecksilber-Emissionen insgesamt Schweiz 200 – 400 kg
Wie man sieht ist die geringe Menge Quecksilber vernachlässigbar. Sowohl
auf den einzelnen bezogen, bei dem mal eine zu Bruch geht, also auch auf
die gesamte Menge bezogen, die in die Umwelt gelangt.
Beim Arbeiten mit sehr vielen alten Lampen sollte man Vorsicht walten
lassen, dass ist auch klar.
Andi Hofmann schrieb:> Laut unabhängigen Untersuchungen ist die Streubreite riesig, bis zu 2> und 3-stelligen mg in EINER Lampe.
Ohne Quelle ist das leider wertlos.
Alexander Schmidt schrieb:> Wie man sieht ist die geringe Menge Quecksilber vernachlässigbar. Sowohl> auf den einzelnen bezogen, bei dem mal eine zu Bruch geht, also auch auf> die gesamte Menge bezogen, die in die Umwelt gelangt.
Die "Gesamtmengen" verteilen sich aber feinst rund um den Globus - und
sind dann vielleicht wirklich ungefährlich.
Kinderzimmer mit 12m² sind da etwas anders, da "verschwindet" das
Quecksilber nicht so einfach, sondern dampft über Monate hinweg aus und
wird quasi weggeatmet.
Daher: Keine ELS im Kinderzimmer, wo man immer mal mit Bruch rechnen
muss. (so wie in anderen Räumen auch).