Hallo, weiß jemand, ob es irgendwas gibt, auf das man vom PC Midi-Files übertragen kann und das dann PC-unabhängig diese Midi-Dateien abspielen kann? Ich möchte nämlich gerne zum Gitarreüben Midi-Stücke übers Mischpult abspielen. Habe hier noch eine alte Roland-Midi-Karte, die könnte man natürlich über einen AVR o.ä. ansteuern, fragt sich nur, ob der Bastel- und Programmieraufwand nicht ein bisschen groß wäre...
Am einfachsten wäre wahrscheinlich die MIDI Dateien in WAV oder MP3 zu konvertieren und dann per MP3-Player abzuspielen.
>Am einfachsten wäre wahrscheinlich die MIDI Dateien in WAV oder MP3 zu >konvertieren und dann per MP3-Player abzuspielen. das macht sich dann nur blöd mit nachträglichen geschwindigkeitsänderungen... in diese zoom-effektgeräte für git. kann man auch irgendwelche midi-sachen einspeichern und zum mitspielen abspielen.
Mein Handy (Motorola E770) spielt Midis ab (nicht nur Klingelton-Midis)
Die meisten Keyboards sollten doch sowas abspielen können. Die könnte man dann mit einem AVR ansteuern, der die Daten dafür von einer SD-Karte liest.
Vieleicht ist das etwas: Beitrag "Mr.MidiPlayer - Spielt alle MIDI-Dateien von einer SD-Karte" Hab den Thread aber nur am Rande mitgelesen...
Ein altes Handy Siemens S65, kann aber manche Midis nicht öffnen.
die sache soll auf jeden fall einen guten sound haben. habe hier auch ein roland-keyboard, dass kann man natürlich auch zum abspielen nehmen. gibts denn nix fertiges zu kaufen?
Herr_Mann schrieb: > die sache soll auf jeden fall einen guten sound haben. habe hier auch > ein roland-keyboard, dass kann man natürlich auch zum abspielen nehmen. > > gibts denn nix fertiges zu kaufen? such mal nach eienem Quasimidi Styledrive..sollten gebraucht für etwa 50 Euro zu bekommen sein. ...nachtrag in der bucht findest Du einen für 35 Euro. Bei diesem Gerät kannst du Standard Midi-Files (werden allerdings von Disk gelesen)im Format 0 und 1 verwenden. Da abspielen erfolg recht unkompliziert. Die gelesen Files werden in einem Display (2x16) angezeigt und du kannst sie mittels Cursor anwählen und abspielen. Der Zugriff erfolg sofort. Setzte das Gerät selber LIVE auf der Bühne ein und bin mehr als zufrieden damit und kann es nur empfehlen. Die Kapazität der Disketten reicht massig für MIDI-FIles. Ansonsten findest Du hier einen, wie oben schon beschrieben einen MIDI-Player mit SD Karte. Denke mal, wenn Du schon ein Keyboard besitzt was GM-Fahig (welches Roland hast Du?) ist wären das die beste lösung für Dich. Gruß aus Berlin Ingo
hab ein jw50. benutze es ab und an mal als avr-gesteuerten drumcompi (in bascom geproggt). wenn ich das richtig überdenke, bräuchte ich ja eigentlich nur das programm umzuschreiben und irgendwie müssten die midi-dateien vom pc zum avr. sd-karte klingt gut. die kann man, glaube ich, auch direkt unter bascom auslesen. kann man eventuell auch einen memorystick direkt mit einem avr auslesen? passende usb-buchsen habe ich nämlich noch, einen sd-slot dagegen nicht. ****da kommt mir aber grade eine noch bessere idee:***** der jw50 hat ja auch ein diskettenlaufwerk... eigentlich müsste man doch midi-dateien vom pc auf disk packen können und von da ins keyboard (das müsste doch auch midis direkt abspielen können???). habe leider keine ahnung, ob die formate kompatibel sind, bedienungsanleitung hab ich auch keine.
Der Roland JW-50 ist ein sogenannter 24 stimmiger 16-fach multitimbraler (d.h er kann auf allen 16 Midi Kanälen gleichzeitig empfangen und durch entsprechender Zuweisung ein Insrument bedienen), GS/GM-kompatibler Digital-Synthesizer und Sequenzer für Standard Midi Files. Er sollte also Midi Fils die du auf Diskette( ich glaube im DD-Format) gepackt hast problemlos verarbeiten können. Also Kaufen musst du wohl meiner Ansicht nach nichts mehr. Gruß aus Berlin Ingo
Herr_Mann schrieb: > kann man eventuell auch einen memorystick direkt mit einem avr auslesen? > passende usb-buchsen habe ich nämlich noch, einen sd-slot dagegen nicht. such mal nach VDRIVE das sit ein USB Hostinterface für uC.
ok, hab jetzt ein diskettenlaufwerk in den pc eingebaut. jetzt gibts folgendes problem: disketten, die im pc formatiert wurden, können vom jw-50 nicht gelesen werden und disketten, die im jw-50 formatiert wurden, werden vom pc als unformatiert angezeigt. habe das mit handelsüblichen disketten (1.44mb, 3,5"hd) ausprobiert. hab auch mal gegoogelt, ob der jw-50 ein spezielles datenformat benutzt, aber nix gefunden. hat jemand eine idee, woran es liegen könnte?
Ein anderes Disketten-LW nehmen und damit versuchen (mech. bedingter Spurversatz). Wenn die Disketten schon original formatiert sind, nicht nochmal formatieren und erst mal in beiden LW ausprobieren ob sie erkannt werden.
...so, hab das keyboard jetzt mal aufgeschraubt und das disketten-LW rausgeholt. es ist ein FZ-354 von CHINON. ein kurzes googeln ergab, dass es wohl auch im AMIGA benutzt wurde. weiß jemand, in wie weit amiga-LWs pc-kompatibel sind? besagtes LW hat hinten auch allerlei jumper, eingestellt ist aktuell - DSO - MM - RDY anscheinend kann man auch noch TLL/CMOS jumpern, der Jumper fehlt aber.
Nachtrag: wenn ich diesen link richtig deute, kann das JW-50 ohnehin keine MIDI-Dateien abspielen...
Also, im JW-50 Handbuch auf Seite 3-5 steht, dass es eigentlich gehen müsste. Ein Standard MIDI-File wird intern in das Roland GS-Format convertiert.
>Ein Standard MIDI-File wird intern in das Roland GS-Format >convertiert danke für die info! dann bleibt jetzt nur noch die frage zu klären, was für disketten bzw. welches format das keyboard-LW benötigt. steht da zufällig auch was im handbuch? (hast du das handbuch als hardcopy oder pdf?)
Eine kurze Zwischenfrage: Wenn ich die Vorschlaege mit Disketten und anderer Technik aus der Neo-Steinzeit durchlese (vermutlich wissen 40% der Leser nicht mehr was das ist, 70% haben noch nie eine Diskette benutzt), dann frage ich mich, was gegen den PC spricht. Man kann fuer 100EUR ein gutes Net-Book ala EEEPC in der Bucht schiessen, und dann hat man alles. Midi direkt vom Internet runterladen, abspielen. Es koennen bei Bedarf auch wav, ogg, mp3 sein. Der EEEPC hat erstaunlicherweise eine gute Audio-Qualitaet. Sollte die trotzdem nicht ausreichen, kann man eine USB-Soundkarte anschliessen, dann hat man aber profi-Sound fuer 120EUR (Netbook+Soundkarte). Und viele andere Vorteile eines PCs.
>als pdf grad ausm Netz gesaugt der ist aber relativ neu, der download?!! vor einem halben jahr oder so hatte ich systematisch nach einer bedienungsanleitung gesucht und nix gefunden >dann frage ich mich, was gegen den PC spricht. ich mag das nicht beim gitarrespielen, wenn irgendwo ein pc läuft, dann kann ich mich nicht richtig entspannen. wahrscheinlich, weil mich das an die arbeit erinnert... wenn das mit der diskette funktionieren würde, wäre es ne gute sache, weil minimalaufwand. wie ist das denn mit "Amiga-Laufwerken" und PC-formatierten Disketten (3,5", 1,44MB)? geht da irgendwas oder geht da gar nix oder kann man pc-seitig anders formatieren...? habe von amiga und floppys kaum ahnung und auch nicht viel näheres dazu gefunden. irgendwo stand, dass die älteren amigadisketten 880kb hatten!?
>>dann frage ich mich, was gegen den PC spricht. >ich mag das nicht beim gitarrespielen, wenn irgendwo ein pc läuft, dann Das kann ich voll verstehen. Als ich anfing, mit Masterkeyboard, Midi-Expander und PC zu musizieren, habe ich 4m lange Midi-Kabel gemacht, nur um das PC-Lueftergeraeusch nicht zu hoeren. :-) Jetzt bin ich dabei, ein Nachfolgeraet des Expanders, Roland JV-1010, zu suchen. Ich plane, ein luefterloses(!!!) Mini-ITX-Board in eine Kiste zu stecken, und nur eine Sampler-Software mit Sample-Sets zu installieren. Bedienung nur ueber Midi-Schnittstelle, kein Display im Normalbetrieb. Der Kosten- und Arbeitsaufwand sehr gering. Einziger Nachteil: Laengere Hochlaufzeit.
Ja, das mit den PC-Geräuschen ist schon lästig. Da sich bei meiner Heim-Gitarrenspielerei alles unterm Kopfhörer abspielt, kann ich damit leben. Wegen dieser MIDI-Geschichte hab ich mir seinerzeit das Roland-Keyboard EXR-3 gekauft. Das hat eine Standard MIDI-Schnittstelle und USB, womit man wunderbar MIDI-Dateien hin und herschieben kann. In der ct-Zeitschrift war mal ein Selbstbauprojekt "Klangcomputer" glaube ich, oder so ähnlich, müsste ich suchen.
Ein AVR32 Baord order ähnliches Embedded system mit einem Linux drauf wäre eine kleine lüfterlose Alternative ;)
Bei AVR32, und wie macht man die Tonerzeugung? Samples speichern? Wie hoch schaetzt du den Entwicklungsaufwand ein? Oder meinst du, die Midi-daten auf ein MIDI-Klangeraet (Expander, Synthesizer) weiterzugeben. Dann waere 32Bit aber overengineered, das kann ein 8-Bit-er machen. Ich steh' eher auf ein Alix.1d-Board (Mini-ITX), luefterlos, mit 12V stromsparend betreibbar, da laeuft gleich jede PC-Software drauf (linux oder win), und basta.
auf die schnelle habe ich folgendes zum klangcomputer(II) gefunden: http://www.segor.de/L1Bausaetze/KlangcomputerII.shtml http://www.klangcomputer.de/ http://www.heise.de/ct/Der-c-t-Klangcomputer-II-Musik-Workstation-zum-Selbstbau--/artikel/125608 die runtergeladene bedienungsanleitung für die JW-50 funktioniert nicht, "datei kann nicht repariert werden" mit Acrobatreader6.0, möglicherweise ein versionsproblem? weiß denn jemand was konkretes zu dem amiga-pc-laufwerkproblem von weiter oben? kann man normale pc-disketten im roland jw-50 laufwerk verwenden (steht da irgendwas in der bedienungsanleitung - falls jemand anderes sie öffnen konnte)?
hab mal den Link rausgekramt, wo ich das pdf-jw50-Manual gefunden hab http://safemanuals.com/user-guide-instructions-owner-manual/ROLAND/JW-50-_E
Ich wollte mir tatsächlich diesen Klangkomputer mal bauen, war mir aber dann doch zu aufwendig, hätte vor allem zu lange gedauert, da ich kurzfristig ein Gerät haben wollte. Sonst aber keine üble Sache, finde ich.
Jürgen G. schrieb: > Bei AVR32, > und wie macht man die Tonerzeugung? > Samples speichern? Man kann an das Teil nen LCD + Soundchip + SD Karte anschließen, im Forum gibts Bilder/Beschreibung davon. > Wie hoch schaetzt du den Entwicklungsaufwand ein? Kommt drauf an was man haben will ;) Sobald die HW Steht hätte man es halt "nurnoch" mit der Anwendugssoftware zu tun.
Mit einem 16Bit Audio-DAC kann man noch lange keine Midi-Dateien spielen. Da muessten erstmal mindestens 128 Instrumente als gesampelte Daten im Speicher vorliegen. Ob diese auf SD liegen duerfen, oder im RAM sein muessen, weiss ich jetzt nicht. Waere sicherlich ein interessantes Projekt, fuer Stueckzahlen >1000. Vielleicht hat schon jemand auf avrfreaks in der Richtung was gemacht ...
Herr_Mann schrieb: > weiß denn jemand was konkretes zu dem amiga-pc-laufwerkproblem von > weiter oben? kann man normale pc-disketten im roland jw-50 laufwerk > verwenden (steht da irgendwas in der bedienungsanleitung - falls jemand > anderes sie öffnen konnte)? Der Amiga konnte, aufgrund anderer Controller-Hardware, (theoretisch) jedes andere Diskettenformat verarbeiten, ein PC kann Disketten im Amiga-Format ohne zusätzliche Hardware dagegen weder lesen noch schreiben. Die Disketten und Laufwerke (bis afair auf Drive change/Drive select-Jumper + irgendetwas) waren dieselben wie beim PC. Der Roland benutzt das normale PC-Format, da ansonsten das Downloadangebot ziemlich sinnlos wäre: Auf http://www.rolandus.com/support/downloads_updates/general_apps.php gibt's die JW-50 Style-Disks... Einziger Unterschied: Das Chinon-Laufwerk kann nur mit DD also 720 kB umgehen, nicht mit 1.44 MB HD.
kann man denn 1,44mb-disks auf 720kb formatieren? oder müssen es eche 720er sein und wenn ja, wo bekommt man sowas und kann das PC-LW die 720er auch lesen?
Du kannst HD-Disketten auf DD formatieren, ob der Roland diese dann lesen kann, ist ´ne andere Sache. Theoretisch ja.
>Du kannst HD-Disketten auf DD formatieren
hm, auf meinem pc geht das nicht, der meckert dann "falsches
disk-format".
wo wird man denn wohl 720-kb-disketten bekommen?
Das eine Loch abkleben (nicht das für Schreibschutz, das andere)? Sollte funktionieren.
>Das eine Loch abkleben (nicht das für Schreibschutz, das andere)
danke für den tipp!!!
so klappst schon mal formatiermässig bei PC und roland. der pc kann
jetzt rolandformatierte disketten erkennen und beschreiben.
bloß der roland kann sie nicht lesen. und der roland kann auch
selbstformatierte disketten nicht beschreiben. er gibt dann immer aus
"cannot execute". möglicherweise liegt es an den verwendeten
uraltdisketten... oder der lese/schreibkopf ist schmutzig.
notfalls sollten sich die Midi Files auch über Sys-EX in den Roland einlesen lassen (mußt da einmal den PC verwenden) und speicherst sie dann im Roland Format mit deinem JW ab auf den Disketten ab.
Krame mal in deiner Verwandtschaft/Bekanntschaft, ob nicht noch einer DD-Disketten rumliegen hat. Ich hatte das Problem auch schon, für die Ansteuerung eines alten logic analyzers, Abkleben des Lochs hat nichts geholfen. Es mussten schon echte DDs sein, aber zum Glück habe ich noch 'ne Handvoll oder so finden können. Die Teile wurden früher gern benutzt, wenn ein Hersteller Treiber ausliefern wollte oder sowas.
p.s.: ebay USA, 10 Stück für USD 20: http://cgi.ebay.de/Low-Density-720Kb-Floppy-Diskettes-for-Korg-and-others_W0QQitemZ260461422354 p.p.s.: Bei den Versandkosten wohl aber völlig inakzeptabel. :-(
Kauf Dir ein neues Casio-Keyboard. Die können USB Sticks fressen und haben viel bessere Sounds, als die Topkisten vor 10 Jahren!.
ich glaube Casio hat in 10 Jahren noch nicht mal den Sound der Dinger von vor 10 Jahren
>ich glaube Casio hat in 10 Jahren noch nicht mal den Sound der Dinger >von vor 10 Jahren Bestätigt.
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