Hallo, Ich habe vor, meine selbst geätzten Platinen gegen Oxidation, usw. zu versiegeln. Nun meine Frage: Welches Produkt kann ich am besten verwenden, und womit kann ich die Platine am besten reinigen? Ich habe es bereits mit Spiritus versucht, aber den Gestank hält ja keiner aus.
PU spray, vergiß das Plastik 70 Zeugs, das gast noch nach Monaten. Reinigen, mit Spiritus immer eine Mischung von 50% und 50% Wasser. Was hälst du davon, die Platine in einen Ges
@ chris: Bullshit! Nimm zum reinigen Kontakt LR und zum versiegeln Plasik 70. 10min trocken lassen Mit ner Heißluftpistole kurz drüber (nicht zu heiß) und gut ist. Da gast nichts monatelang aus.
Zum Reinigen grundsätzlich Isopropanol, und zwar direkt nach dem Löten. Sonst lässt sich das Flussmittel sehr schwer entfernen. Plastik 70 ist zum Versiegeln OK, oder PU-Spray. Von Spiritus rate ich dringend ab, da er einen leitfähigen Film hinterlässt (Vergällungsmittel). Das kann bei hochohmigen oder HF-Schaltungen zu Problemen führen.
Habe erst vor zwei Wochen wieder Platinen mit Platikspray versiegelt. Tip Top, trocknet schnell UND klebt nicht !
Mr Kaktus schrieb:
> Nein, ist Isopropanol ist geruchlos. Es ist 100% Alohol.
Naja, geruchlos ist es nicht ganz. Riecht etwas nach Arztpraxis. ;-)
Aber 1000x angenehmer als Spiritus.
Thilo M. schrieb: > Mr Kaktus schrieb: >> Nein, ist Isopropanol ist geruchlos. Es ist 100% Alohol. > > Naja, geruchlos ist es nicht ganz. Riecht etwas nach Arztpraxis. ;-) > Aber 1000x angenehmer als Spiritus. Beim Spiritus gibt es aber auch verschiedene Qualitäten. Hatte schon mal welchen aus dem Baumarkt, der roch schlicht widerlich und dann (oh Wunder) gleicher Hornbach, äh Baumarkt, aber anderes Produkt und Geruch wieder wie man Spiritus kennt (so eine grüne runde Kunststoffflasche 1 L).
wie macht man das eig mit reparaturen, wenn das plastik-zeug mal fest und trocken is?
Mit Isopropanol die Stelle reinigen, reparieren, wieder reinigen und neu lackieren. ;)
schad - eigentlich wollt ich jetz auf nen knackpunkt an der sache raus =) ich bleib trotzdem beim photolack
>Mit Isopropanol die Stelle reinigen, reparieren, wieder reinigen und neu >lackieren. ;) Das hab ich noch nicht probiert! Das geht wirklich? Wie gut läßt sich das Plastik 70 ablösen? Am besten wohl mit einem Wattestäbchen, oder?
>Am besten wohl mit einem Wattestäbchen, oder?
Ich nehm' dafür einen etwas härteren (antistatik-) Pinsel.
Das Propanol etwas einwirken lassen, dann löst sich der Lack auf.
Bei dickeren Schichten vorichtig abkratzen.
Mr Kaktus schrieb:
> Nein, ist Isopropanol ist geruchlos.
Das ist ein Gerücht. Aber es stinkt nicht so ekelhaft, wie Spiritus.
(Bei dem ist es das Vergällungsmittel, was so stinkt.)
Ich habe auch gelegentlich mal ein Bedarf nach versiegelten Platinen. Dazu ein Tip: etwas Plastik in die Sprühflaschenkappe (Loch drin?) reindieseln und dann mit einem Pinsel den Lack auf die Platine auftragen. Geht viel besser als das rumgesprühe.Geht auch nicht so viel daneben und es stinkt nicht so heftig. Isopropanol 98er dürfte den lack nicht oder nur schwer wieder anlösen, das Plastik verwendet als Lösemittel solch ein Ester, kein Alkohol. Dimethylester ??? oder so vom Geruch her. Der Lack ist durchlötbar und nach erfolgter Notoperation an der Platine kann einfach etwas neuer Lack draufgepinselt werden. Platinenbauer
Ich benutze immer folgende Vorgehensweise (mit Erfolg): 1. Platine strippen mit konzentriertem Entwickler 2. Spülen mit Wasser und GUT trocknen lassen 3. Lötlack SK10 DÜNN!!!!!!!! aufsprühen und trocknen lassen 3. Bohren, Bestücken, Löten 4. Flußmittelreste und SK10 mit Kontakt LR abwaschen, trocknen lassen 5. mit Plastik 70 versigeln Hab Abstand davon genommen mit Spiritus zu reinigen. Trocknet nicht rückstandfrei und hinterlässt Schlieren. Das "Problem" mit dem klebrigen SK10 ist mir wohl bekannt. Lieber 2x dünn drübersprühen als die Platine damit zu "ertränken". Dauert aber 1-2 Tage bei Zimmertemperatur bis nichtmehr klebt. Das kann man beschleunigen z.B. im Ofen. Manchmal lasse ich auch das Versigeln mit Plastik 70 weg und lassen den SK10 drauf. Hab hier ne Platine liegen neben mir da ist der SK10 7 Tage drauf und die klebt kein bischen mehr!
is doch sicher mehr aufwand als die 5min für ne zweite belichtung und entwicklung. http://www.mikrocontroller.net/attachment/32624/loetstopp.jpg
also so wie ich das verstehe, muss man da im dunkeln bzw. abgedunkelt ätzen. Kann mir auch nicht vorstellen dass der Photolack so gute LötSTOPeigenschaften hat, da er ja laut angabe vieler Hersteller lötbar ist bzw. man sich das strippen sparen kann.
Sebastian R. schrieb: > also so wie ich das verstehe, muss man da im dunkeln bzw. abgedunkelt > ätzen. Ich hab eine 100W birne in einem Kellerraum dabei an. Völlig problemlos. Daher klares nein, man muss nicht im Dunkeln ätzen. > Kann mir auch nicht vorstellen dass der Photolack so gute > LötSTOPeigenschaften hat, da er ja laut angabe vieler Hersteller lötbar Dann versuch das mal bei Bungard-Platinen. Die Stopp-Fähigkeiten sind bestens. Sogar bei Masseflächen mit dicken Thermals. Zu den sonstigen mechanischen Eigenschaften: Beitrag "Re: Probleme mit Glanzzinn von Conrad"
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