Hallo, ich möchte den Schaltregler LM2576 einsetzten. Dazu benötigt man unter anderem eine Drossel mit 100µH. Bei Reichelt habe ich diese zwei gefunden: FED 100µ 1,75€ 77A 100µ 0,77€ Gibt es außer dem Strom und dem Preis noch gravierende Unterschiede? Oder kann ich, wenn ich nur mit 1 A belasten muss, beide gleich gut benutzen? Vielen Dank, Lui.
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Beides sind eine schlechte Wahl, da beides Entstördrossel sind. Besser geeignet sind die L-PIS Spulen, die gibt es in verschiedenen Größen und Bauformen.
Der LM2576 hat ein current limit von maximal 7.5A. Den erreicht die 77A, die zudem ein Streufeld hat wie Sau, in keiner Weise, die FED geht da zumindest schon in die Sättigung. > Oder kann ich, wenn ich nur mit 1 A belasten muss, Warum nimmt du dann keinen 1A LM2575 ? Den giobt es mit Absicht, der hat ein geringer eingestelltes current limit.
Man kann den LM2576 auch mit kleinerem Auslegungsstrom betreiben und kann dann eine Drossel für kleineren Strom mit dafür grösserer Induktivität verwenden. Siehe Dimensionierungsbilder im Datasheet. Allerdings kann es dann natürlich passieren, dass bei mehr als kurzzeitiger Belastung mit wesentlich höherem Strom als dimensioniert die Drossel durchbrennt. Aber wenn man vor vorneherein nur 1A will nimmt man sinnvollerweise gleich den LM2575.
Ok, meine Daten: Eingangspannung: 18V Ausgangsspannung 15V Laststrom 1A Ich werde dennoch den LM2576 einsetzten, da dieser billiger ist. Das Datanblatt habe ich mir angeschaut und mir die Induktivität für meien Fall ausgerechnet und bin auf 150µH gekommen. Bei Reichelt habe ich mir diese ausgesucht: L-PIS4728 150µ Fahre ich damit dann richtig? Nacher soll der Schaltregler eine mit PWM betriebene Last betreiben. Gibt es ein Probelm für den Schaltregler, wenn die Last dann sozusagen dauernd an und abgeschaltet wird? Vielen Dank für eure Hilfe!! Lui.
Lukas schrieb: > Eingangspannung: 18V > Ausgangsspannung 15V > Laststrom 1A Das ist ein Witz, oder? Linear kriegst du so einen Wirkungsgrad von 83%, geschaltet mit dem LM2576 etwa 87%.
Lukas schrieb:
> Nacher soll der Schaltregler eine mit PWM betriebene Last betreiben.
Was ist das für eine Last?
Die Last sind mehrere große LED Module, wie sie auch in Ampeln eingesetzt werden. Die grünen zum beispiel ziehen knapp 1A und brauchen 15V. Die anderen brauchen Rot und Gelb brauchen ca. 14V und ca. 13V.
Wenn deine Speicherdrossel sowie Eingangs/Ausgangselko richtig dimensioniert sind, dann dürfte die PWM gesteuerte Last eigentlich kein Problem sein. mfg
> Die grünen zum beispiel ziehen knapp 1A und brauchen 15V. > Die anderen brauchen Rot und Gelb brauchen ca. 14V und ca. 13V. LEDs bekommen normalerweise gar keine Spannung, sondern einen Strom. Die Spannung stellt sich dan irgendwo bei obigen Zahlen ein. Du hast 18V, also kannst du den Strom durch einen Vorwiderstand bestimmen. Bei Grün so 3 Ohm, bei gelb 4 Ohm bei rot 5 Ohm, 5 Watt. Vergiss Schaltregler und Spannungsregler. Lies was vernünftiges: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8
Hallo Lukas, >Hallo, ich möchte den Schaltregler LM2576 einsetzten. >Dazu benötigt man unter anderem eine Drossel mit 100µH. >Bei Reichelt habe ich diese zwei gefunden: >FED 100µ 1,75€ >77A 100µ 0,77€ Was du brauchst ist eine Speicherdrossel, wie beispielsweise den Typ WE-PD: http://www.we-online.de/katalog/de/we/katalog/index.php?language=xx&key=Inductors%2FSpeicherdrosseln Mit den Dingern, die du dir ausgesucht hast, passiert das, was im Anhang gezeigt ist. Außerdem würde ich dir statt des LM2576 den LM2676 vorschlagen. Kai Klaas
> Nacher soll der Schaltregler eine mit PWM betriebene Last betreiben. Dir ist schon klar, dass ein Schaltregler auch "nur" PWM macht? Warum nicht direkt den Strom durch die LEDs mit PWM ausregeln? > Was du brauchst ist eine Speicherdrossel... ... auf jeden Fall keinen Eisenpulverkern.
Hallo Lothar, >... auf jeden Fall keinen Eisenpulverkern. Im Datenblatt des LM2576 ist er erlaubt... http://www.national.com/ds/LM/LM2576.pdf 52kHz ist ja auch noch relativ niedrig. Kai Klaas
> Im Datenblatt des LM2576 ist er erlaubt...
Richtig, wenn ich noch mal in mich gehe, setze ich sogar selber einen
solchen ein :-o
> Speicherdrossel
Bei einem Buck-Rehler?
Wohl kaum.
Speichern tun Boost und Flyback.
(Eine Speicherdrossel zeichnet sich durch einen hohen magnetischen
Widerstand (Luftspalt)) aus damit beide Felder H Feld und B Feld vor der
Sättigung stark steigen können und die in die Spule ladbare Energiemenge
möglichst gross ist.)
MaWin schrieb:
> Speichern tun Boost und Flyback.
Und was tut der Buck?
> Warum nicht direkt den Strom durch die LEDs mit PWM ausregeln? Der Unterschied zwischen PWM (nur der Schalttransistor) und einem Schaltregler (zusätzlich eine Spule) ist nur, daß die Spule den Stromfluss glättet. Warum also keine Spule? Wenn man eine LED an die doppelte von ihr benötigten Spannung legt, fliesst nicht nur der doppelte Strom, sondern auf Grund der Diodenkennlinie ein vielfacher Strom, so hoch, daß die Diode zerstört wird. Im Gegensatz zu einer ohm'schen Last kann man also eine zu hohe Versorgungsspannung bei der LED nicht einfach durch 'zeitweises zerhacken' anpassen. Man bräuchte so oder so einen Vorwiderstand, der den maximalen Strom begrenzt, und bekommt damit Verluste, die der Schaltregler vermeidet.
Und wie macht er das wohl? Indem er in der Einschaltphase in der Spule Energie speichert, die diese in der Ausschaltphase abgibt. Somit wird ein mehr oder weniger konstanter Stromfluss aufrecht erhalten.
Hallo, entsprechende Spulen sind wohl schwer zu bekommen, bei meinen lokalen Händler hab ich folgendes gefunden, sind diese Spulen für den Regler zu gebrauchen? http://www.segor.de/suche.shtml?foto=1&Q=ringkerndrosse&M=1 Schöne Grüße Thomas
@ Thomas Drebert (thomasd) >Händler hab ich folgendes gefunden, sind diese Spulen für den Regler zu >gebrauchen? >http://www.segor.de/suche.shtml?foto=1&Q=ringkernd... Ja, siehe Spule. MfG Falk
Ich hab mal spasseshalber die 120µH/10A Triac-Drosseln vom Pollin mit dem 2576 Laufen lassen. (Vin:15V, Vout:5V, 3A) Hat erstaunlich gut funktioniert. Bei Vollast 83% Wirkungsgrad. Leider hatte ich nur ein altes Analog-Oszi zur verfügung, aber was rauskam sah auch nicht schlecht aus. Nur minimal schlechter als die Standartspeicherdrossel. Leichte überschwingern, und die EMV-Schnüffelnase hat auch nicht so großartig ausgeschlagen bzw. hatte jetzt nicht HF-Verseucht ausgesehen. Aber wie gesagt... nur ein altes Hameg zur gehabt. Seh grad.. die gibts wohl auch nicht mehr. Wie sieht den eigentlich mit den fetten Drosseln/Spulen aus den ATX-Schaltnetzteilen aus? Ich hab hier schon mal ein paar ausgeschlachtet und umgewickelt. Die scheinen auch zu funktionieren. Der fette Rinkern am Ausgang müsste doch eine Speicherdrossel sein, oder? Sogar eine der größeren Leistungsklasse?!? Auge mal PI >300W? Gibts eigentlich einen "einfachen" Trick wie man die "Leistungsfähigkeit" in punkto Speicherdrossel rausmessen kann bzw. ob sich eine Spule dafür eignet?? Induktivität/AL-wert ist ja nicht das Problem. Mit der Sättigung und der Güte sieht da doch schon wider anders aus.
switcher schrieb: > Gibts eigentlich einen "einfachen" Trick wie man die > "Leistungsfähigkeit" in punkto Speicherdrossel rausmessen kann bzw. ob > sich eine Spule dafür eignet?? Induktivität/AL-wert ist ja nicht das > Problem. Mit der Sättigung und der Güte sieht da doch schon wider anders > aus. http://www.sprut.de/electronic/switch/lc/lc.html
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