und wieder fangen die Personalheinis an, sich drum zu prügeln:
Ein Hersteller von EKG-Diagnostikgeräten in München sucht einen neuen
Entwickler und auf Xing und Monster taucht die Stelle gleich 5mal auf.
Warum suchen die nicht selber, sondern beauftragen Personalberater?
Ich bin jetzt fest gewillt, die Firma mal mit dem gesamten Problemberg
zu konfrontieren, der einem entgegenschlägt, wenn man seinen LL wohin
gesendet hat und es dann plötzlich Konkurrenz unter den Suchern gibt.
Wäre für jeden Hinweis dankber, wenn jemand eine Idee hat, wer im Raum
München EEG herstellt.
Hier die Ausschreibung:
Ihre Aufgaben
• Sie entwickeln in einem kleinen Team Hard- und Firmware für unsere
neurologischen und schlafmedizinischen Produkte.
• Dabei erstellen Sie analoge und digitale Schaltungen unter Benutzung
moderner
Technologien und Komponenten (ASICs, μC und DSPs) sowie den dazu
erforderlichen
Design- und Layout-Tools.
• Sie begleiten „Ihre“ Produkte vom ersten Entwurf bis zur Fertigung.
• Sie erstellen die Dokumentation der Entwicklungsergebnisse gemäß
unseres QMSystems
nach DIN ISO 13485.
Ihr Profil
• Sie verfügen über einen Fach- oder Hochschulabschluss im Bereich
Elektrotechnik,
Messtechnik, Nachrichtentechnik oder einer verwandten Fachrichtung.
• Sie besitzen umfassende Erfahrungen im Entwurf und Layout analoger und
digitaler
Schaltungen und beherrschen die dazu erforderlichen Design-Tools
(idealerweise
PADS).
• Sie besitzen einschlägige Erfahrungen im Bereich der hardwarenahen
Programmierung
von Mikrocontrollern, DSPs und embedded-Systemen in C.
• Sie bringen neben hervorragenden Fachkenntnissen eine hohe Motivation
und
Eigeninitiative mit, arbeiten sorgfältig und zuverlässig, sind belastbar
und haben Freude
an der Arbeit im Team.
• Sie haben sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
• Erfahrungen im Design und der Prüfung von medizinischen Geräten gemäß
der
Normenfamilie DIN EN 60601 sind von Vorteil.
• Ein medizinisches Grundwissen – insbesondere im Bereich der
Neurophysiologie - sind
von Vorteil.
Ihr neuer Arbeitgeber
• ist ein erfolgreiches Medizintechnikunternehmen mit einem Schwerpunkt
in der
neurologischen Diagnosetechnik (EEG/EMG-Geräte),
• bietet ein interessantes und anspruchsvolles Arbeitsfeld innerhalb der
Medizintechnik,
• bietet die Möglichkeit zur selbständigen und kreativen Arbeit in einem
hochmotivierten
Team,
• bietet Ihnen eine leistungsgerechte Vergütung.
Einsatzort
• München
Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn ihr euch dort bewerbt und den
Schmeissfliegen das Geschäftwegnehmt :-)
> Sie bringen neben hervorragenden Fachkenntnissen eine hohe Motivation> und Eigeninitiative mit, arbeiten sorgfältig und zuverlässig, sind> belastbar und haben Freude an der Arbeit im Team
Harte Arbeit, karger Lohn.
> Sie bringen neben hervorragenden Fachkenntnissen eine hohe Motivation> und Eigeninitiative mit, arbeiten sorgfältig und zuverlässig, sind> belastbar und haben Freude an der Arbeit im Team
Harte Arbeit, karger Lohn.
Die Firmen wollen in der Regel fast immer nicht viel bezahlen aber kann
man das aus diesen Setzen ableiten - steht ja in fast jeder
Ausschreibung?
>Wäre für jeden Hinweis dankber, wenn jemand eine Idee hat, wer im>Raum München EEG herstellt.
Eine Möglichkeit ist, den Personalberater direkt zu konsultieren. Die
freuen sich über jede Info, die sie bekommen können, und können dich
selbstverständlich vertraulich behandeln. Fragen kostet nur den
Telefonanruf.
Bei mir kommt das auch öfters vor, daß mich Personalberater per Mail,
XING, oder wie auch immer, kontaktieren. In der Regel erfährt man auch
was über das Zielunternehmen.
Was tabu sein sollte, ist, Info heraus zu finden, und sich dann um den
Berater herum direkt bei der Firma zu bewerben. Das sieht dann sowohl
die Firma als Vertrauensbruch, und auch der geprellte Personalberater.
Das ist nicht ganz die saubere Art, und spricht sich auch herum.
Der Personalberater wird eben eingeschaltet, wenn die Firma selbst nicht
die Ressourcen hat, sich mit Bewerbern zu beschäftigen, oder wenn sie
die Stecknadel im Heuhaufen suchen. Der filtert dann erst mal, trifft
eine Vorauswahl, und liefert dem Unternehmen die Ergebnisse.
> Was tabu sein sollte, ist, Info heraus zu finden, und sich dann um den> Berater herum direkt bei der Firma zu bewerben. Das sieht dann sowohl> die Firma als Vertrauensbruch, und auch der geprellte Personalberater.> Das ist nicht ganz die saubere Art, und spricht sich auch herum.
Na ja, das ist wie bei Immobilienmaklern, die alleine für die
Vermittlertätigkeit etwa die Hälfte dessen haben wollen, was der
Architekt des Hauses bekommt, nciht nur für Planung und Bauaufsicht,
sondern auch für Gewährleistung.
Auf gut deutsch: Die sind gnadenlos überbezahlt, oder besser gesagt,
weil sie sich selbst ihre Preise machen: Am Abzocken wie Sau.
Aufgabe eines Maklers ist es, eine Immobilie so zu beschrieben, dass es
zwar werbewirksam erscheint, aber nicht sagt, wo sie steht, damit du ihn
kontaktieren MUSST und damit die Preise bezahlen musst. Würdest du
herausfinden wo sie steht und den Verkäufer direkt kontaktieren, könnte
sich diese Arbeit mit 10000 EUR Stundenlohn rentieren, aber der normale
Bürger ist dazu zu faul.
Na, egal, dank Internet dürfte sich das Maklergewerbe in den nächsten
Jahren erledigt haben.
> Der Personalberater wird eben eingeschaltet, wenn die Firma selbst nicht> die Ressourcen hat, sich mit Bewerbern zu beschäftigen, oder wenn sie> die Stecknadel im Heuhaufen suchen. Der filtert dann erst mal, trifft> eine Vorauswahl, und liefert dem Unternehmen die Ergebnisse.
Man kann auch sagen: Der Personalberater wird eingschaltet, wenn die
Firma Geld wie Heu hat und es mit vollen Händen rauswerfen kann, weil
sie zu blöd ist, selbst eine Stellenanzeige auf ihrerh Homepage zu
schalten.
Da kann man als Bewerber aber auc mal drauf hinweisenu, daß Geld nicht
das Problem der Firma sein kann, und Überheblichekt auf Seiten der Firma
auch nicht angebracht ist, wenn sie schon zu dumm sind, ungelernte
Tätigkeiten selbst durchzuführen.
Ich halte Geralds Versuch, dir Firma direkt rauszufinden, für
nachvollziehbar, aber ähnlich einem Hausverkäufer wird die Firma ihn bei
direktem Kontaktversuch an ihren Personalberater/Makler verweisen, denn
der Amigo hat Verträge, weil er der Schwippschwager vom Chef...
München, EKG, Sklaventreier, klingt nach Siemens Healthcare, obwohl
deren EKG wohl vom hinzugekauften Dräger kommt und die in Lübeck sitzen.
@MaWin:
OK, schon richtig alles, manches nimmt überdimensionale Auswüchse an.
Aber so ausführlich wollte ich es nicht darstellen, und lediglich die
eine Frage mit den mir zur Verfügung stehenden Informationen
beantworten.
Klar, es geht sogar hauptsächlich um Firmen mit Geld wie Heu, und auch
um Head-Hunting.
Für mich als Bewerber, ist es doch aber vollkommen unerheblich, wer wem
da wieviel Kohle in den Rachen schiebt und wer sich mit wem rumprügelt.
Ganz im Gegenteil: So kommen doch Angebote auf mich zu, die anders nicht
kommen.
Willem, das Problem ist das Folgende:
WELCHEN Berater soll ich kontaktieren?
Viele kopieren sich ja nur die Ausschreibung raus, stellen sie nochmal
woanders ein, um dort Bewerber abzufischen und dann selbständig
anzubeiten. Dabei hat dann die Firma gar keinen Vertrag mit denen, winkt
gfs ab. Oder der Berater bietet es dem anderen Berater an!
Ich arbeite z.B. nebenberuflich als Softwareentwickler / Freelancer und
da kommt es andauernd vor, dass die Vermittler einen knebeln und dann
über dritte weitervermitteln. Man selber darf diese Vermittlerkette aber
nicht mehr umgehen, mit dem Riskiko, dass es dann nicht klappt, weil
jeder was draufhaut.
Ich habe ja keinen Einblick, welcher der Berater der Richtige wäre.
Ist also Lotterie!!!!
@Gerald Hellinghaus:
>WELCHEN Berater soll ich kontaktieren?
OK, jetzt verstehe ich es konkreter.
Hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit einem Head-Hunter. Eher als
Randbemerkung, ließ ich den Satz ab, von wegen, wenn das mit meinem
Beruf nichts mehr wird, werde ich mich in der Personalberatung
selbstständig machen. Die Beraterin sagte darauf hin: Lassen sie das
besser, das ist wie ein großes Haifischbecken!
Die arbeiten teils autonom, sind aber teilweise auch untereinander
vernetzt und teilen sich den Gewinn.
>Ich habe ja keinen Einblick, welcher der Berater der Richtige wäre.>Ist also Lotterie!!!!
Ja, im Grunde schon!
Suchen? Ich würde da mal bei den renommiertesten anfangen, oder
zumindest, von denen man glauben könnte, daß sie das sind. Also, etwas
nach den Beratern recherchieren, googeln! Diejenigen, die sich an große
Personalberatungen dran hängen, sind meines Erachtens oft
Personaldienstleister, die da auch gerne einen Fuß in der Tür haben.
Was auch üblich ist: Daß Unternehmen die Stellenausschreibung gleich an
alle Personalberater geben, die sie finden können.
Adressen, Quellen, hast du doch, oder sind die Ausschreibungen anonym zu
dir gelangt?
"Na, egal, dank Internet dürfte sich das Maklergewerbe in den nächsten
Jahren erledigt haben."
Hoffentlich! Es ist mir unbegreiflich, wie die diversen Makler-Gilden
bis heute überleben konnten. Die Makler haben i.A. null Risiko, und sind
im übertragenen Sinne reine "Kistenschieber". Eine völlig nutzlose und
überflüssige Berufsgruppe. Ernst gemeint!
"Gelten deine Überlegungen auch für das Personaldienstleistungsgewerbe?"
Selbstverständlich!
"Das ist doch 1:1 das selbe. Nur in anderer Branche."
Exakt so ist es!
Vorne Menschenmaterial rein, kräftigen Zuschlag kassieren und dasselbe
Menschenmaterial hinten wieder raus.
>Willem, das Problem ist das Folgende:>WELCHEN Berater soll ich kontaktieren?
Alle natuerlich. Schlussendlich kommt der zum Zug der dir am meisten
zahlt. Dabei kann man die 5 gegeneinander ausspielen.
Vielleicht solidarisiert ihr euch mal und lasst diese Vermittler links
liegen oder zeigt denen mal das man erstmal anständig Fleisch am Knochen
lässt bevor die aufwändig angefertigte Unterlagen von willige Bewerbern
bekommen können. Die Firma, wo man arbeiten will, sollte auch etwas
bekannt gemacht werden, sonst kann es ja der übelste Laden sein.
Wenn wenigstens bei einer Absage eine Begründung Retour käme wäre es
vielleicht gerade noch erträglich, aber so?
>Alle natuerlich. Schlussendlich kommt der zum Zug der dir am meisten>zahlt. Dabei kann man die 5 gegeneinander ausspielen.
Schön wärs. Erstmal muß man in die engere Wahl kommen und dann
darfste deinen Gehaltswunsch auch noch angeben.
In meiner Heimatstadt verlangen die Größten immer einen Gehaltswunsch
und wenn du keinen angibst biste sofort raus. Mit verhandeln ist da
nichts.
@Max M.:
>Vielleicht solidarisiert ihr euch mal ...
Ingenieure können sich nur mit sich selbst solidarisieren. Jedem ist der
eigene Arsc* am nächsten, und sonst nichts. Traurig, aber wahr! Darum
ist vieles so, wie es ist, und ändert sich nie. Man muß hier keine
politische Diskussion anzetteln, sondern einfach nur die ganz kleinen,
elementaren Dinge betrachten:
Vor ein paar Monaten war ich auf einem Job-Coaching-Seminar für
Ingenieure, von der A-Agentur. Das war eine bunt gemischte Gruppe aus 12
Teilnehmer/-innen aller Altersgruppen und sozialen Schichten und
verschiedener Bereiche (E-Technik, Maschinenbau, Biologie, Forschung).
Alles bei weitem keine Loser!
Habe da das Thema angesprochen, daß doch unter den Teilnehmern selbst
genug Potential vorhanden wäre, was eigenes hochzuziehen. Auch eine
Mail- bzw. Telefonliste sprach ich am Schluß an, um in Kontakt zu
bleiben.
Bei allem: Null Interesse! So bin ich denn Freitags abends genau so
wieder nach Hause gefahren, wie ich Montags morgens anfing...
Das selbe Thema auf einer Jobbörse: Dort kam ich zufällig mit einem
Ingenieur ins Gespräch, der die gleiche Chose erlebte: Er schlug einen
Gemeinschaftsabend einmal im Monat vor, für alle möglichst zentral
gelegen, vielleicht Kneipe, um sich gelegentlich auszutauschen.
Ebenfalls Null Interesse.
Die werden noch nicht mal solidarisch oder umgänglich, wenn der Arsc*
schon bis zum Anschlag aufgerissen ist :-)
Also ich würde das schon auch machen, aber ich beobachte auch eine
Trägheit unter den Kollegen, deshalb lassen sie sich alles gefallen und
die Firman haben williges Material.
Max M.
Wilhelm Ferkes
Gerald
u.a.
Eine Interessensgemeinschaft für Ing. zu gründen, sollte schon möglich
sein. Zu aller erst braucht man aber eine Gruppe von ca. 10 Leuten, die
zusammen das Fundament bauen. So viele sollten sich hier im Forum doch
finden lassen.
Macht ihr mit?
> Was tabu sein sollte, ist, Info heraus zu finden, und sich dann um den> Berater herum direkt bei der Firma zu bewerben. Das sieht dann sowohl> die Firma als Vertrauensbruch, und auch der geprellte Personalberater.> Das ist nicht ganz die saubere Art, und spricht sich auch herum.
Wenn ich deren Forderungen komplett erfüllen würde und den Job unbedingt
haben will, würde ich genau das machen - mich direkt bewerben und dabei
jeden Trick nutzen, egal ob fair oder nicht ... und ich garantiere Dir,
die Firma im Hintergrund würde nicht lange fackeln und mich einstellen,
weil die süchtig sind nach Wunsch-Gurus.
Es wäre mir auch vollkommen egal ob sich das rumspricht oder nicht, denn
ich hätte die Kohle und nicht der Dienstleister.
Womit verdient denn so ein Personalberater sein Geld, mit
Adressen-verschieberei, und das nicht zu wenig!
Mehr ist es doch nicht, Du bezahlst dessen Geld mit Deiner Leistung.
Das kann man als Berufsanfänger oder zum Wiedereinstieg aufgrund von
Notlage mal machen, aber ansonsten ist das schon ein Armutszeugnis.
Nur diese Leute wollen ja die Dienstleister nicht, insofern forget it.
Interessengemeinschaft der Ingenieure
======================================
Erfahrungsaustausch:
-- Arbeitsbedingungen
-- potentielle Arbeitgeber
-- Einstellungsverfahren
-- berufliche Perspektiven
-- Weiterbildung
Interessierte melden sich bitte bei:
Jo S. (joo)
Joachim K. (tek548b)
Chef schrieb:
> Wie wäre es denn mit einer mailingliste?
Hab ich auch vorgeschlagen. Irgendwas in der Art braucht man, sonst kann
man die Kommunikation/Koordination vergessen.
>Was tabu sein sollte, ist, Info heraus zu finden, und sich dann um den>Berater herum direkt bei der Firma zu bewerben. Das sieht dann sowohl>die Firma als Vertrauensbruch, und auch der geprellte Personalberater.>Das ist nicht ganz die saubere Art, und spricht sich auch herum.
Na ja, diese Personalberater selbst verstossen gegen diverse Gesetze was
Datenschutz angeht und streuen die Daten wie sie können. Viele der
Anzeigen kennt man schon, warum sollte man sich nicht direkt bei der
Firma bewerben? Beim Berater könnte auch die Gefahr lauern schon vorher
durch ihn aussortiert zu werden oder in einen Zeitverzug zu geraten.
Hier geht es eher darum dass den Beratern der Gewinn entgeht wenn man
sich direkt bei der Firma bewirbt.
Da ich sowie so gegen jede Art von Parasiten bin (ob Immobilienmakler
oder Jobberater, der gleiche Quark), bevorzuge ich lieber die Firmen
selbst zu kontaktieren als noch eine Schmeissfliege an der Backe zu
haben die viel verspricht aber nichts bewirkt.
Mark Brandis schrieb:
> Chef schrieb:>> Wie wäre es denn mit einer mailingliste?>> Hab ich auch vorgeschlagen. Irgendwas in der Art braucht man, sonst kann> man die Kommunikation/Koordination vergessen.
An eine Mailingliste oder an ein eigenes (nicht öffentliches!) Forum
hatte ich auch gedacht. Ich glaube auch, daß es anders nicht geht!
Man sollte dabei jedoch aufpassen, welche Leute dann auf der Liste
stehen bzw. im Forum angemeldet sind: Wenn wir bspw. über Firmen, die
schlechte Arbeitgeber sind, diskutieren, sollte dies dann nicht
unbedingt durch "undichte Stellen" nach außen dringen!
Ich denke, wer bei der "Interessengemeinschaft der Ingenieure" mitmachen
möchte, sollte sich erst mal bei mir oder bei Jo S. (joo) melden -
wenn wir ein paar Leute zusammen haben, würde ich dann erst mal einen
entsprechenden Mail-Verteiler erstellen.
>...Sie bringen neben hervorragenden Fachkenntnissen eine hohe Motivation
und Eigeninitiative mit, arbeiten sorgfältig und zuverlässig, sind
belastbar
und haben Freude an der Arbeit im Team.
Sollte man erwaehnen, dass die Motivation mit dem Logarithmus des
Gehaltes steigt?
Jeden lieben langen Tag hier im Forum abhängen und die Welt
schlechtzureden ist ja auch irgendwie eine Leistung oder?
Da gibt es hier schon so einige High-Potentials .. ;)
Gehalt und Motivation hängen nur bedingt zusammen.
Unter einem bestimmten individuellen Gehaltsniveau darf ein Arbeitgeber
sich nicht über nur ein Mindestmaß an Motivation und Einsatzbereitschaft
wundern.
Eine Verdopplung des Gehaltes führt aber nicht zwangsläufig zur
Verdopplung der Motivation.
Ein wirklich tolles Gehalt (zahlenmäßig) ist bei einem cholerisch Chef,
einem miesen Arbeitsklima, einer hohen Fluktuation, ... ist auch nicht
der Bringer.
F. schrieb:> if ( Stundensatz[Firma] < 70 ) then>> Motivation = 0;>> elsif ( (40 * Stundensatz[Firma] - Kosten[Projektort] /Wochenzahl) < 2500 then>> Motivation = 0;>> else>> Motivation = Projektdauer * (40 - Arbeitszeit[Firma] +
BezahltFreizeit[Firma])
> * (Stundensatz[Firma] - 70) + Freizeitwert (Firma.Stadt] + Wetter
[Firma.Stadt];
>> end if;
Und da redet jemand von mangelnder Sozialkompetenz...... Steht das auch
genauso unter dem Punkt Gehaltvorstellungen im Bewerbungsanschreiben?
Meinert schrieb:> Die Firmen wollen in der Regel fast immer nicht viel bezahlen aber kann> man das aus diesen Setzen ableiten - steht ja in fast jeder> Ausschreibung?
Wenn die wirklich jemanden mit diesen Kenntnissen finden wollen, dann
werden die zahlen müssen. Denn da kommen vielleicht hundert Bewerber,
aber mit viel Glück einer der darauf passt.
Gute Englischkenntnisse, Erfahrungen im Schaltungsentwurf, gute
Kenntnisse hardwarenahe Programmierung (Mikrocontroller bis
eingebettetes System), weitergehende Medizintechnikenntnisse und
medizinisches Wissen.
Wer von euch Topingenieuren spielt in dieser Liga?
horst2 schrieb:> Gute Englischkenntnisse,
Hat jeder 2. auf dem Niveua, das benötigt wird
> Erfahrungen im Schaltungsentwurf
Hat jeder 4.
> Kenntnisse hardwarenahe Programmierung (Mikrocontroller)
Machen 2 von 3 im Studium und 1 von 3 im Beruf
> weitergehende Medizintechnikenntnisse
Hat jeder 6. denn jeder 6. ING arbeitet in der MED / Pharma
> Wer von euch Topingenieuren spielt in dieser Liga?
So grosartig ist das nicht.
Ich habe mich binnen 6 Monaten so tief in die Themen Kardiographie,
Röntengendiagnostik und MRT eingearbeitet, dass ich mehrere Neuerungen
in die Geräte einbringen konnte - einige mussten Patentiert werden, um
sie zu schützen.
Medikus schrieb:> horst2 schrieb:>> Gute Englischkenntnisse,> Hat jeder 2. auf dem Niveua, das benötigt wird
Gute Deutschkenntnisse gehören aber auch dazu.
Medikus schrieb:>> Kenntnisse hardwarenahe Programmierung (Mikrocontroller)> Machen 2 von 3 im Studium und 1 von 3 im Beruf
Woher hast du deine Zahlen?
Medikus schrieb:> So grosartig ist das nicht.>> Ich habe mich binnen 6 Monaten so tief in die Themen Kardiographie,> Röntengendiagnostik und MRT eingearbeitet, dass ich mehrere Neuerungen> in die Geräte einbringen konnte - einige mussten Patentiert werden, um> sie zu schützen.
Ich hoffe deine Patentanmeldungen wurden auf Rechtschreibfehler
überprüft!!!
Warum nur kommen irgendwelche Besserwisser immer mit dem
Rechtschreibungsquatsch! Niveau ist ein klarer Tippfehler!
@horst2:
Du hast auch 3 Fehler in deinen Sätzen, Du Mr. Oberschlau:
1. Hinter Deinen ersten Satz gehört ein Ausrufezeichen!
2. "Du" schreibt man gross!
3. hinter ich "ich hoffe" gehört ein Komma!
Und das sind keine Tippfehler, sondern eingebaute Ausdrucksschwächen
deinerseits, die sich Deinen Dokumenten sicher zahlreich finden lassen.
1. WIE sich eine Firma Personal beschafft sollte dem Stellensuchenden
egal sein. Warum noch vor einer evtl. Arbeitsaufnahme schlauer sein
wollen als die Firma selbst?
2. Die Vorstellung, bei der Firma gleich ein Plus zu bekommen, weil man
geholfen hat, die Vermittlungskosten zu sparen, ist naiv. Die
Personalabteilung ist auf den Kanal "Vermittlungsfuzzy" eingestellt,
alles andere ist erstmal ne Störung. Anders sieht es bei Immobilien aus
- da freut sich ein potenzieller Käufer, wenn der den genauen Ort per
Streetview rausfinden kann, weil er dann persönlich Geld spart. Bei
Firmen spart die ominöse Firma, nicht der Personalchef.
3. Gibts eigentlich ne App oder ein Programm, welches anhand eines
Bildes rausstreetviewen kann, wo die Bude steht?
Es gibt wirklich Jobs da draussen, das ist wirklich so.
Meldet Euch bei Ungeheuer an und ladet Euren Lebenslauf hoch.
Ihr werdet Euch wundern, wieviele Kontaktanfragen Ihr bekommt.
Und zwar um CAD Detaillierung und Stücklisten-Aufstellen in einem
Industriegebiet irgendwo bei München (super Verkehrsanbindung) zu
betreiben. Bei einer Leihfirma für 2600 Euro im Monat. Der Umzug aus
Lübeck lohnt sich dafür auf jeden Fall.
Glaut mir, die Anfragen werden kommen, und zwar zahlreich. Also gibt es
doch Jobs.
Beschissene Jobs von Leihfirmen, die Euch varäppeln wollen. Schaut Euch
die Homepages dieser Unternehmen an: dort wird von Leidenschaft,
Kreativität, Dynamik usw. gesprochen. Mal ehrlich, wie kann man
Leidenschaft für Stücklisten haben? Oder für das Debuggen von
irgendwelchen Codes? Dafür muss man Geisteskrank sein.
Steve Jobs schrieb:> Mal ehrlich, wie kann man> Leidenschaft für Stücklisten haben? Oder für das Debuggen von> irgendwelchen Codes? Dafür muss man Geisteskrank sein.
Mann, diesen Kram muss auch irgendwer machen. Weil das beim Auftraggeber
schon keiner machen will, wird es eben extern an eine Leihbude
outgesourced. ;-)
Wenn es so weiter geht, dann gehen die Deutschen bald nach Indien
entwicklen :-)
Hier gibt es doch nur noch komische Jobs und komische
Bewerbungsmentalität: Da werden Jobs einfach zum Spass angeboten, in
Wirklichkeit ist er längst intern vergeben.
Beipiel hier im Forum:
http://www.mikrocontroller.net/jobs/elektroniker-mechatroniker-neurobiologie-berlin
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen
(Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse, usw.) Diese
richten Sie bitte innerhalb von 14 Tagen an den Ansprechpartner: Herrn
Jens Höhne, Humboldt-Universität zu Berlin
Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur dann zurückgeschickt, wenn
ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Eventuell
anfallende Reisekosten werden nicht erstattet.
Also : Nur 14 Tage Zeit, vorher hat man es nicht nötig zu suchen,
Bewerbungskosten werden nicht erstattet. Na, bin gespannt wer sich da
meldet!
Ebenso hier:
http://www.mikrocontroller.net/jobs/softwareentwickler-jtag-boundary-scan-goepel
Bieten geschlagene 44.000 im Jahr für jemanden mit Erfahrung, wo
Anfänger im Westen schon mehr bekommen.
Schon mehr, aber mit laut Anfrage 60k immer noch nicht marktmittigem
Gehalt bieten zwei russischstämmige Brüder in Reutlingen:
http://www.mikrocontroller.net/jobs/elektronikentwickler-hardware-tronteq
Gleiches Thema hier:
http://www.mikrocontroller.net/jobs/vielseitige-entwickler-esqmate
Auch nur ein Diestleister, der wieder verlängerte Werkbank macht und
selber nicht viel umsetzt, weil er in Konkurrenz steht.
Der hier scheint wenigstens ein autarkert zu sein
http://www.mikrocontroller.net/jobs/ingenieur-elektrotechnik-elektronik-sea-datentechnik
aber wie die anderen sind hier nur junge Leute gefragt, mit vielleicht
2-3 Jahren Berufserfahrung. Erfahrene >35J sind da aussen vor.
Ich schrieb:> Ein wirklich tolles Gehalt (zahlenmäßig) ist bei einem cholerisch Chef,>> einem miesen Arbeitsklima, einer hohen Fluktuation, ... ist auch nicht>> der Bringer.
Da sollte man nicht von "Gehalt" reden, sondern eher von
"Schmerzensgeld".
Anno Nymus schrieb:> Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur dann zurückgeschickt, wenn> ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Eventuell> anfallende Reisekosten werden nicht erstattet.
Solche Dinge sind leider im öffentlichen Dienst und speziell an Unis oft
eine Vorgabe von oben.
MaWin schrieb:> Man kann auch sagen: Der Personalberater wird eingschaltet, wenn die> Firma Geld wie Heu hat und es mit vollen Händen rauswerfen kann,> weil sie zu blöd ist, selbst eine Stellenanzeige auf ihrerh Homepage> zu schalten.
... oder aber nicht fähig ist, Stellenanzeigen zu managen und vernünftig
zu korrespondieren, wie eine Firma für Dentaltechnik in Bensheim. Anbei
die Absage auf eine "Bewerbung" die ich noch gar nicht losgesendet habe,
weil die Antwort auf meine Frage nach einer konkreten Adresse, an die
ich meine formelle Bewerbung hätte senden sollen, unlesbar war.
----------------------------------------------
Sehr geehrter Herr Sxxxxxxxx,
nochmals vielen Dank für Ihr Interesse an einer Tätigkeit in der Si.xx.a
Gruppe. Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Sie bei der
Stellenbesetzung nicht berücksichtigen konnten. Wir bedanken uns für das
unserem Unternehmen entgegengebrachte Vertrauen und wünschen
Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Mit freundlichem Gruß
Monika Sxxxxx-Hxxx, Personalmanagement
Sxxxxx Dxxxx Sxxxx GmbH
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: xxxxxxxxx
Betreff: Aw: Ihre Bewerbung als Software-Engineer "Optische
3D-Messtechnik" Kennziffer: 11-027
Guten Tag
ich kann Ihre mail nicht lesen. Bitte senden Sie Text - kein HTML.
Danke
----- Original Nachricht ----
Von: >
An: >
Betreff: Ihre Bewerbung als Software-Engineer "Optische 3D-Messtechnik"
Kennziffer: 11-027
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u.s.w
Ich habe die mail gekürzt, aber in dem gesamtem HTML war kein einziger
lesbarer Text zu erkennen, daher meine Rückfrage. Man geht dort aber gar
nicht auf Kommunikationsprobleme oder individuelle Rückfragen des
Bewerbers ein, sondern schmeisst den Bewerber aus dem Prozess!
Lustig ist, dass ich kaum einen Monat später auf der MEDICA von
Vertretern eben jener Firma angesprochen wurde. Sie suchen dringend
einen fähigen Entwicklungsingenieur im Bereich Optik/3D, mit genau
meinen Fähigkeiten in der Signal- und Bildverarbeitung. Der Herr am
Sxxxxxa-Stand, der den aktuellen DVT präsentierte, war ganz erbaut, zu
hören, dass ich in einem Projekt tätig war, wo genau die spezifischen
Fragen der 3D-Verarbeitung mit FPGAs und Software sowie der
Objekterkennung gefordert wurden und er empfahl mir, mich sofort bei
ihnen zu bewerben. :-)
Manchmal kriegt man wirklich die Motten mit den Firmen!
> Guten Tag>> ich kann Ihre mail nicht lesen. Bitte senden Sie Text - kein HTML.>> Danke
Die Absage lag an deinem Schreibstil.
Da war viel zu wenig Unterwürfigkeit drin.
Es lag wirklich daran, glaub mir, die suchen keine selbstbewusste und
fähige Leute.
Richtig.
Es gibt 25 Praktikanten-Stellen, 2 davon werden vllt übernommen.
Jetzt ist es die Aufgabe des Arbeitnehmers zu den Zweien zu gehören. Das
kann der Arbeitgeber nunmal nicht für den Arbeitnehmer übernehmen ..
> Es gibt 25 Praktikanten-Stellen, 2 davon werden vllt übernommen.
Das ist ja ein recht gutes Verhältnis. Vor einigen Jahren kamen auf eine
Stelle über 300 Bewerber.
Aber einige haben wohl sogar schon bei solchen Verhältnissen Angst.
Gute Leute werden immer einen guten Job finden!
Die weniger guten und die schlechten ... naja ...
Jetzt Informieren schrieb:>> Guten Tag>> ich kann Ihre mail nicht lesen. Bitte senden Sie Text - kein HTML.>> Danke> Die Absage lag an deinem Schreibstil.> Da war viel zu wenig Unterwürfigkeit drin.
Da ist gar keine Unterwürfigkeit drin. :-)
Ingenieur schrieb:> Sie suchen dringend> einen fähigen Entwicklungsingenieur im Bereich Optik/3D,
Die hier?
http://www.sirona.com/de/karriere/offene-stellen//5112/
die ist noch offen...
> Erfahrene Spezialisten für das Gehalt eines Monteurs werden immer> gesucht
Falsch , der Trend geht Richtung 1 € Job , und selbst die sind knapp ..
> aber Absolventen haben ohne Beziehungen keine Chance.
Sagen wir es eher so , die Chancen für einen Job im erlernten Beruf (
als Ingenieur ) sind recht niedrig , aber sie können mit einem
ordentlichen Beziehungsmanagement deutlich erhöht werden , alles anderes
kommt danach
Sunshine schrieb:> Es gibt 25 Praktikanten-Stellen, 2 davon werden vllt übernommen.
Was für einen Stuss!
Einen Praktikumsplatz bei den Ingenieuren wird immer mit dem
Hintergedanken besetzt, dass man den Bewerber bei Eignung übernimmt. Die
Praktikanten werden nicht zum Spass genommen.
> Einen Praktikumsplatz bei den Ingenieuren wird immer mit dem> Hintergedanken besetzt,
Nein , Sparen geht vor ..
> dass man den Bewerber bei Eignung übernimmt.
Kann schon mal vorkommen ..
Falls sich als diplomierter Praktikant nichts in Sache richtiger Job
tut, muss man sich weiter umschauen.
Praktikanten werden auch nicht unbefristet eingestellt.
Nach den 3-6 Monaten sollte dann eine Ansage vom Chef kommen.
> Es gibt wieder Jobs
Es gibt überall andauernd Jobs.
Siehe meine Ausführungen hier:
Beitrag "Re: Kein Ingenieurmangel! Peinlich für den VDI."
Das Beispiel oben zeigt es doch:
>> Sie suchen dringend>> einen fähigen Entwicklungsingenieur im Bereich Optik/3D,> Die hier?> http://www.sirona.com/de/karriere/offene-stellen//5112/> die ist noch offen...
Eine typische Dauerstelle. Wer sich bewirbt, bekommt eine Absage, weil
gerade keiner gebraucht wird.
Moin, moin
naja ganz so "Money for nothing" wie es maWin beschreibt ist es nicht.
Ein makler treibt auch marketing/Werbung für das Angebot seines
Auftraggebers.
Viele Firmen bekommen einfach keine Bewerbungen rein,
Stellenausschreibung im Internet genügt meist nicht, da viele
ausschließlich bei Job-Portalen suchen, doe ja in gewissen Sinne auch
nur Makler sind. Andere Elektronik bauenende Firmen wiederum sind
weitgehend unbekannt, da sie ihre Produkte nicht unter ihren Firmennamen
anbieten sondern als Zulieferer bei BMW, Porsche, Daimler am markt.
Bspw. stammen die Fest-einbau Navis nicht von den Autobauern selbst
sondern von Harman-Becker (mehrere Tausend angestellte in Karlsruhe und
anderen BaWü-Standorten).
Mit ein paar zeilen Job-bschreibung kannst du keinen überzeugen, seinen
Job zu kündigen und den Wohnort zu wechseln. Da musst Du schon mit
Engelszungen reden ...
Und nicht zuletzt werden diePpersonalabteilungen immer mehr ausgedünnt
und mit Betreuung der Stammbelegschaft (Organisation von Fitness-,
Betreuungs-, Schulungsprogramme) überlastet, da bleibt fürs Recruitment
kaum noch Zeit oder Ideen. Klar das in diese Lücke Headhunter stoßen.
MfG,
MaWin schrieb:>> Was tabu sein sollte, ist, Info heraus zu finden, und sich dann um den>> Berater herum direkt bei der Firma zu bewerben. Das sieht dann sowohl>> die Firma als Vertrauensbruch, und auch der geprellte Personalberater.>> Das ist nicht ganz die saubere Art, und spricht sich auch herum.>> Na ja, das ist wie bei Immobilienmaklern, die alleine für die> Vermittlertätigkeit etwa die Hälfte dessen haben wollen, was der> Architekt des Hauses bekommt, nciht nur für Planung und Bauaufsicht,> sondern auch für Gewährleistung.>> Auf gut deutsch: Die sind gnadenlos überbezahlt, oder besser gesagt,> weil sie sich selbst ihre Preise machen: Am Abzocken wie Sau.>> Aufgabe eines Maklers ist es, eine Immobilie so zu beschrieben, dass es> zwar werbewirksam erscheint, aber nicht sagt, wo sie steht, damit du ihn> kontaktieren MUSST und damit die Preise bezahlen musst. Würdest du> herausfinden wo sie steht und den Verkäufer direkt kontaktieren, könnte> sich diese Arbeit mit 10000 EUR Stundenlohn rentieren, aber der normale> Bürger ist dazu zu faul.>> Na, egal, dank Internet dürfte sich das Maklergewerbe in den nächsten> Jahren erledigt haben.>>> Der Personalberater wird eben eingeschaltet, wenn die Firma selbst nicht>> die Ressourcen hat, sich mit Bewerbern zu beschäftigen, oder wenn sie>> die Stecknadel im Heuhaufen suchen. Der filtert dann erst mal, trifft>> eine Vorauswahl, und liefert dem Unternehmen die Ergebnisse.>> Man kann auch sagen: Der Personalberater wird eingschaltet, wenn die> Firma Geld wie Heu hat und es mit vollen Händen rauswerfen kann, weil> sie zu blöd ist, selbst eine Stellenanzeige auf ihrerh Homepage zu> schalten.> Da kann man als Bewerber aber auc mal drauf hinweisenu, daß Geld nicht> das Problem der Firma sein kann, und Überheblichekt auf Seiten der Firma> auch nicht angebracht ist, wenn sie schon zu dumm sind, ungelernte> Tätigkeiten selbst durchzuführen.
> Viele Firmen bekommen einfach keine Bewerbungen rein
Ja , ja , pro Stellenanzeige sind es nur noch einige Hundert ..
Nicht wenige haben zu wenig Berufserfahrung , die meisten sind einfach
zu alt ( also über 35 ) , bei den Chinesischen Sprachkentniswsen hapert
es auch noch ..
ALSO -->>
WIR HABEN EINEN FACHKRÄFTEMANGEL !!
Markus schrieb:> Du hast auch 3 Fehler in deinen Sätzen, Du Mr. Oberschlau:>> 1. Hinter Deinen ersten Satz gehört ein Ausrufezeichen!>> 2. "Du" schreibt man gross!>> 3. hinter ich "ich hoffe" gehört ein Komma!>> Und das sind keine Tippfehler, sondern eingebaute Ausdrucksschwächen> deinerseits, die sich Deinen Dokumenten sicher zahlreich finden lassen.
Zu 1.: Es war eine Feststellung, keine Aufforderung.
zu 2.: In Internetforen ist so etwas nicht üblich. Zumindest hast du
Kenntnisse über das Verfassen von Briefen.
zu 3.: Dann belege mir das mal!
Harald schrieb:>>> Sie suchen dringend>>> einen fähigen Entwicklungsingenieur im Bereich Optik/3D,>> Die hier?>> http://www.sirona.com/de/karriere/offene-stellen//5112/>> die ist noch offen...>> Eine typische Dauerstelle. Wer sich bewirbt, bekommt eine Absage, weil> gerade keiner gebraucht wird.
..oder weil er nicht ins Profil passt. Dort wird ein Allrounder
(Maschinenbau, Elektrik, Software) mit Spezialkenntnissen in der
Medizintechnik gesucht.
Die schreiben die Stelle natürlich nur aus, Bewerber mit Ablehnungen zu
schikanieren.
In Wahrheit such die wohl eher die Nadel im Heuhaufen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Viele Firmen bekommen einfach keine Bewerbungen rein>> Ja , ja , pro Stellenanzeige sind es nur noch einige Hundert ..>> Nicht wenige haben zu wenig Berufserfahrung , die meisten sind einfach> zu alt ( also über 35 ) , bei den Chinesischen Sprachkentniswsen hapert> es auch noch ..>> ALSO -->>>> WIR HABEN EINEN FACHKRÄFTEMANGEL !!
Nope, Cinesisch kenntnisse braucht außer eine Handvoll salesdroiden
keiner, und Alter oder mangelnde Erfahrung waren och nie ein
K.O-Kriterium f. Entwickler. Und Bewerber sind selbst im Silicon Saxony
Mangelware, jedenfalls bei Firmen die nicht intel oder global foundries
heissen.
MfG,
Fritz Jaeger schrieb:> Nope, Cinesisch kenntnisse braucht außer eine Handvoll salesdroiden> keiner, und Alter oder mangelnde Erfahrung waren och nie ein> K.O-Kriterium f. Entwickler. Und Bewerber sind selbst im Silicon Saxony> Mangelware, jedenfalls bei Firmen die nicht intel oder global foundries> heissen.>> MfG,
Intel hat dort einen kleinen Standort mit 100 Mitarbeitern und GloFo ..
naja.
Das im Osten Bewerber Mangelware sind ist kein Wunder aufgrund der
Abwanderung aufgrund Arbeitslosigkeit und schlechter Bezahlung. Deswegen
hat das Land Sachsen die Herabsetzung des Mindestverdienstes für
ausländische Fachkräfte ja auch angestoßen.
Da wohl in der jüngeren Generation der dortigen Akademiker ein gewisses
Selbstbewusstsein angewachsen ist und eine Schwemme aus Osteuropa
ausblieb bittet man den Rest der Welt.
horst2 schrieb:> Die schreiben die Stelle natürlich nur aus, Bewerber mit Ablehnungen zu> schikanieren.> In Wahrheit such die wohl eher die Nadel im Heuhaufen.
Nein, sicher nicht, nur die wollen eben immer mal wieder einen
einstellen und wer weiss, wann der auf der Webseite vorbei kommt. Also
ist sie immer online. Bei den Verkäuferstellen ist es noch drastischer:
Die gibt es quasi immer "offen" obwohl gar kein Defizit ist. Der Grund
ist auch einfach: Weil Vertriebler häufiger mal die Seiten wechseln und
schlagartig verduften!
Wann endlich lernen es die Arbeitnehmer, dass Stellenangebote nichts
anderes sind, als Aufforderungen zur Bewerbung. Schon allein wegen dem
Zeitverzug zwischen Mitarbeiterwegfall und Neubesetzung hat die
Stellenbeschreibung nichts mit konkreten Anforderungen zu tun. Die
werden so allgemein gehalten, dass alles Mögliche abgedeckt wird.
Das Resultat: Der Bewerber, der sich gerade bewirbt, passt immer so halb
und hat zudem oft erhöhte Gehaltsansprüche. Also denkt man sich, ok, wir
haben ja regelmäßig Bewerbungen und finden sicher noch einen Besseren.
Das ist wie bei EBAY, wenn jeder die Versteigerung sausen lässt, sobald
sich eine ordentlicher Marktpreis einstellt.
Alle wollen nur Schnäppchen machen!
Ich bräuchte mal wieder einen guten Rasenmäher, weil ich einen
chronischen Rasenmähermangel habe, aber die Preise bei EBAY sind einfach
noch zu hoch. Also tut es der alte noch ein Weile :-)
So ist das auch mit den lieben Firmen: Wenn man einen gerade arbeitslos
gewordenen Ingenieur findet, der verzweifelt sucht und froh ist, dass es
was bekommen kann, dann greift man gerne zu und handelt ihr schön
runter. Aber Ingenieure zu normalen Marktpreisen kann man ja jederzeit
kaufen, also wartet man lieber ab, vielleicht kommt ja noch einer, der
noch besser passt.
Und jetzt kommt die Schlussfolgerung, die man bitte genau lesen sollte:
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Wer abwarten kann, hat keinen dringenden Bedarf! Stellen, die offen auf
den Webseiten rumliegen, sind keine von der Art, die dringend zu
besetzen wären, weil sie sonst erst gar nicht dort erschienen wären!
Wenn nämlich wirklich eine Stelle dringend zu besetzen ist, weil
schlagartig einer ausfällt, dann ruft die Personalabteilung sofort die
5-10 Leute an, die sich in der jüngsten Vergangenheit beworben hat
parallel dazu wird geschaut, ob man nicht jemanden weiterschieben kann,
der schön länger einen interessanteren Aufgabenbereich sucht, um dann
einen billigeren nachzubesetzen.
Wenn dann ein Interner nachgerückt sind und klar ist, wie die neue
Schlumpistelle zu besetzen ist, taucht die Anzeige auf und
logischerweise sind das dann meistens Stellen für Jüngere. Die die man
dann schnell angesprochen hat, kriegen sofort wieder eine Absage.
Wenn sich kein Interner findet, der nachrücken kann, werden die
Schnellbewerber und die Initiativberwerber, die sich gerade melden,
eingeladen. Dort nimmt man sich dann den Besten, wenn er preiswert genug
ist.
Nur dann, wenn aus den Schnellanfragen bei den Bewerbern keine guter
dabei war oder die Guten zu teuer, dann wird eine Stellenanzeige ins
Netz gestellt. Erst, wenn der Leidensdruck entsprechend gestiegen ist,
ist man bereit ein hohes Gehalt zu zahlen.
Da aber die Gehaltsforderungen der richtig guten Leute oft derart hoch
sind, dass sie den üblichen Gehaltsrahmen sprengen würden, nimmt man
dann gar keinen mehr rein und jammert lieber.
Meistens ist es dann so, dass das interne Nachrücken für die Firmen
billiger ist, weil der Interne froh ist, ohne viel Aufwand in eine
bessere Stelle zu gelangen und auch noch ein paar Kröten mehr bekommt.
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*
Alles in allem ist das der Grund, warum es kaum gute Stellen gibt, auf
die es sich zu bewerben lohnt.
Und aus genau diesem Grund mache ich den Selbständigen, der bei den
Firmen dann aufkreuzt, wenn der Leidensdruck zwar enorm ist und die
Personalabteilung nicht bereit ist, jemanden zu guten Konditionen
einzustellen. Ich kassiere ordentlich ab und mache richtig Kohle ...
siehe hier:
Beitrag "Danksagung an die Verantwortlichen der deutschen Industrie"
Sehr gut geschrieben, das mit dem Rasenmäherbeispiel gefällt mir!
Wenn wir mal ehrlich sind, geht es uns doch allen so: Das Schnitzel zum
regulären Preis ist nicht interessant. Es muss runtergesetzt sein !!!
Vielleicht sollten wir Ingenieure uns auch mit Rabatt verkaufen, so wie
es die Autohäuser und Jeansshops es schon längst tun?
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Jetzt mal im Ernst:
Auch meine Meinung ist die, dass eine Stelle nicht Monatelang "offen"
sein kann, weil sie sonst längst mit einem Bewerber direkt oder indirekt
besetzt worden wäre und keine Firma so lange auf einen wichtigen Mann
verzichten kann. Es würde sich Arbeit auftürmen, die nicht mehr
abzubauen wäre. Wenn wirklich ein echter Besetzungswunsch besteht, kann
man diesen in der Regel nach einer durchschnittlichen Suchzeit von 1-3
Monaten befriedigen. Mit einer angemessenen Personalplanung kann man
steigenden Bedarf sogar rechtzeitig besetzen, ohne, dass es überhaupt
Lücken gibt. Wer tatsächlich länger findet, muss sich mit der Tatsache
anfreunden, dass er den Markt der typischen Bewerber repräsentativ
"abgescannt" hat und keinen finden wird. Dann sind die Anforderungen zu
hoch/zu speziell und man muss Anfänger einstellen und nachqualifizieren.
Warum sollte auch der Markt zufällig Leute mit genau dem Spezialwissen
einer Firma parat haben. Woher sollten die kommen? ichtig
"Qualifizierte", so wie ich es verstehe, gibt es auch nicht fertig von
der Hochschule, sondern nur aus Positionen heraus, in denen derjenige
bereits jahrelang qualifizierend gerarbeitet hat. Suchende Firmen müssen
also woanders reinkaufen, mehr bezahlen und dabei ein gewisses mismatch
("Überqualifizierung") in Kauf nehmen oder halt bei Zeiten Anfänger
einstellen und sie in die eigene Spezialrichtung weiterbilden.
In beiden Fällen (auch bei Absolventen) ist der Zugriff auf gute Leute
dann ausschließlich eine Frage des Gehalts, soforn die Firma nicht in
der Prärie angesiedelt ist oder einen schlechten Ruf hat. Meine
Erfahrung ist die, dass gut organisierte Firmen mit marktgerechten
Gehältern gar keine Probleme haben, Stellen zu besetzen. Überhaupt
keine! Mein Kunde z.B. stellt derzeit fast jeden Monat einen ein
(Anfänger und Erfahrene) und wenn ich nicht in einem Spezialthema dort
arbeiten würde, für das es dauerhaft keinen zusätzlichen Bedarf gibt,
täte er auch in dem Sektor noch eine Stelle aufmachen.
R. K. schrieb:> Bobbi schrieb:>> Ingenieur schrieb:>>> Sie suchen dringend
Dringend?
>>> einen fähigen Entwicklungsingenieur im Bereich Optik/3D,>> Die hier?>> http://www.sirona.com/de/karriere/offene-stellen//5112/>> die ist noch offen...>> Der ist immer noch offen ;-)
Wenn das immer noch offen ist, dann suchen die alles, nur nicht
dringend.
Mich würde ja aber mal interessieren, warum die sich bei der Suche so
viel Zeit lassen können. Die einzige logische Lösung: Man hat einen
Mitarbeiter, der das macht, der aber zu teuer ist und der nicht willig
ist für einen niedrigeren Lohn weiterzuarbeiten. Ohne Nachfolger kann
man ihn aber nicht entlassen, weil die Arbeit dann niemand mehr macht.
Also schreibt man aus und hofft, dass sich ein Depp findet, der es
billiger macht, damit man den teuren Mitarbeiter entlassen kann.
Andere Meinungen?
Andi $nachname schrieb:> Mich würde ja aber mal interessieren, warum die sich bei der Suche so> viel Zeit lassen können. Die einzige logische Lösung: Man hat einen> Mitarbeiter, der das macht, der aber zu teuer ist und der nicht willig> ist für einen niedrigeren Lohn weiterzuarbeiten. Ohne Nachfolger kann> man ihn aber nicht entlassen, weil die Arbeit dann niemand mehr macht.> Also schreibt man aus und hofft, dass sich ein Depp findet, der es> billiger macht, damit man den teuren Mitarbeiter entlassen kann.
Eher unwahrscheinlich. Wird eher so sein das die einen mehrjährigen
Plan haben und wollen erst mal sehen ob genug Personal rekutierbar
ist um den Bedarf zu decken. Meist werden das keine Schlüssel-
positionen sein die das Unternehmen irgendwie in die Bredouille
bringen wenn es doch mal schief geht. Bewerber können in der Regel
selten oder NIE einen jahrelang eingearbeiteten Mitarbeiter ersetzen.
Das käme auch viel zu teuer. Erinnerste dich noch an die 5000 x 5000
DM-Aktion von Volkswagen? Was ich da so drüber gelesen habe, hat
man die alle erst mal durch eine halbjährige Trainingsmühle
getrieben, bevor man die überhaupt in den Betrieb einsetzen
konnten. Wie groß der tatsächliche Bedarf da war, weiß ich auch
nicht, aber nachdem dann über ein paar Jahre ca. ein Drittel wieder
gingen, muss die Firma ja irgendwie den Mangel wieder ausgeglichen
haben oder man hatte den Schwund gleich einkalkuliert.
VW will ja 50 Milliarden Weltweit investieren und sicher bleibt
davon auch hier in D was hängen. Allerdings wird es solche Aktionen
wohl nicht mehr geben. DL scheinen sich da besser bewährt zu haben.
Jedenfalls werte ich die Vorgehensweise dahingehend das die Firmen
in Personalangelegenheiten viel längerfristiger planen müssen, denn
so groß wird die Zahl an Kandidaten nicht sein, die solche Hürden in
Zukunft überstehen.
Andi $nachname schrieb:> Andere Meinungen?
Sehr oft höre ich den Satz "Wir wollen wachsen". Das glaube ich denen
auch. Wenn aber Fachkraft X anstatt zu Unternehmen Y eben zu Unternehmen
Z geht, wächst Unternehmen Z. Ich glaube aber nicht das in allen Fällen
der Markt mitwächst in denen die beiden Konkurrenten sind. Da jeder den
größten Teil vom Kuchen haben will suchen auch alle, obwohl letztendlich
nur wenige wachsen können.
Anders ausgedrückt, "Wir wollen wachsen" ...wenn es nicht geht ist das
auch nicht schlimm.
Andi $nachname schrieb:> Andere Meinungen?
Vieles müßte eiegntlich von einem neuen Mitarbeiter gemacht werden, wird
aber zur Zeit von anderen so mitgemacht.
Es heisst dann, wir suchen ja Unterstützung, ernsthaft gesucht wird aber
nicht.
Falls es dann doch zu eienm Engpass kommt, hat man ein paar Bewerber,
die man sich anschauen könnte.
Ein früherer Arbeitgeber der auch Leute sucht und auch nicht vor
ungewöhnlichen (illegalen) Methoden zurück schreckt, argumentierte
kürzlich öffentlich, das seine Stammbelegschaft zu viel Überstunden
angesammelt hat und nun Unterstützung benötigt. Der gönnt den Leuten
selbst heute immer noch nicht ihr Geld.
Andi $nachname schrieb:> Also schreibt man aus und hofft, dass sich ein Depp findet, der es> billiger macht, damit man den teuren Mitarbeiter entlassen kann.
Das würde ich so direkt nicht sagen. Es ist halt so, dass man immer
aktuelle Bewerbungen haben möchte, FALLS einer kündigt, oder man
erweitern möchte. Oftmals hängen ja benötigte Stellen jahrelang im
Planungsstatus rum, ohne besetzt zu werden, weil die Firmen keinen
finden, der ihnen genehm ist. Einfach zuschlagen und kaufen wollen oder
können sie nicht, weil viel zu teuer. Erst, wenn der Leidensdruck so
enorm ist, dass es gar nicht mehr geht, weil zu den bestehenden
Überstunden nun noch neue Aufgaben auf die Abtielugn zulaufen oder einer
gekündigt hat, wird dann endlich einer eingestellt und dann meistens der
erst Beste. :-)
Ich würde mal behaupten, dass praktisch alle Firmen bez. der meisten
ihrer Mitarbeiter in den überwiegenden Abteilungen chronisch
unterbesetzt sind, weil das Knapphalten der Mitarbeiter ja inzwischen
Methode hat, besonders bei den Teuren! Die human resource Typen machen
da eine regelrechte Wissenschaft draus, die Kosten zu optimieren, weil
selbst ausbezahlte Überstunden noch günstig sind, da dafür meistens
keine Sozizahlungen zusätzlich anfallen, wegen der Deckelgrenzen.
Bei der Zeitarbeit ist das aber absolut so, dass ein teurer gefeuert
wird. Es wird ständig alles ausgeschrieben und wenn es einen billigen
gibt, geht der Auftrag raus, im Zweiffelsfall macht es ein anderer
Dienstleister billiger weiter. Wenn nicht, dann macht man es intern. In
der Konsquenz heisst das, dass sich bei den Zeitarbeitsfirmen der
besagte "DEPP" einfinden muss, was er aber momentan kaum tut, daher
haben die Zeitarbeitsgeber zwar Unmengen an Anfragen, weil die Firmen
die unbesetzbaren Aufträge an allemöglichen ZAG weitergeben, aber keiner
von denen hat Leute.
Lasst mich Arzt schrieb:> Anders ausgedrückt, "Wir wollen wachsen" ...wenn es nicht geht ist das> auch nicht schlimm.
ja, besonders in der ZA ist das so. Die ZAG wachsen ja minütlich, wenn
der Markt es zulässt und es genug Deppen gibt, die billig genug sind.
Die Zeitarbeit macht damit die Löhne und Gehälter der normalen
Angestellten kaputt, weil die Firmen immer wieder ein Ausweichventil
haben, um sich schnell einen zu besorgen, der die Spitzen abbaut. Daher
muss niemand neu eingestellt werden, schon gar nicht fest, und die
Bewerber haben keine Verhandlungsmöglichkeit.
Andi $nachname schrieb:> Wenn das immer noch offen ist, dann suchen die alles, nur nicht> dringend.>> Mich würde ja aber mal interessieren, warum die sich bei der Suche so> viel Zeit lassen können. Die einzige logische Lösung: Man hat einen> Mitarbeiter, der das macht, der aber zu teuer ist und der nicht willig> ist für einen niedrigeren Lohn weiterzuarbeiten. Ohne Nachfolger kann> man ihn aber nicht entlassen, weil die Arbeit dann niemand mehr macht.> Also schreibt man aus und hofft, dass sich ein Depp findet, der es> billiger macht, damit man den teuren Mitarbeiter entlassen kann.>> Andere Meinungen?
Ist nicht die einzig logische Lösung.
Wer sagt denn, dass eine Firma nur genau einen Mitarbeiter braucht, auf
den eine Stellenbeschreibung zutrifft? Arbeitet bei Daimler nur ein
"Entwickler Steuergeräte-Software Automotive"?
Mark Brandis schrieb:> Wer sagt denn, dass eine Firma nur genau einen Mitarbeiter braucht, auf> den diese Stellenbeschreibung zutrifft? Arbeitet bei Daimler nur ein> "Entwickler Steuergeräte-Software Automotive"?
Nein, wahrscheinlich überhaupt gar keiner. B-)
Dafür ganz viele Lastenheft-Schreiber. Die eigentliche Entwicklung wird
dann beim (billigsten) Zulieferer gemacht.
R. K. (robident)
> Die Zeitarbeit macht damit die Löhne und Gehälter der normalen> Angestellten kaputt,
das wohl eher nicht direkt, oder meinst du die kosten weniger als ein
Angestellter in Probezeit oder im befristeten Arbeitsverhältnis?
> weil die Firmen immer wieder ein Ausweichventil haben, um sich schnell> einen zu besorgen, der die Spitzen abbaut.
auch nicht so richtig, wenn es sich nicht gerade um sehr einfache
Arbeiten handelt, denn der muß auch erst mal gefunden und angelernt
werden,
> Daher muss niemand neu eingestellt werden, schon gar nicht fest, und die> Bewerber haben keine Verhandlungsmöglichkeit.
komisch, glaubst du ein AG sucht auf zwei Wegen nach seiner
Problemlösung, einmal über ZA und dann noch selbst?
Vllt. anders herum, erst selbst, findet keinen nach seinen Vorstellungen
und besinnt sich dann auf die goldene Lösung, v.a. wenn er mit seiner
Masche nicht langfristig plant
Zu den ZA-Firmen muß man aber wohl noch hinzufügen, so wie man deren
Wochenarbeiszeitregelungen liest, mit tlws. nur 35 Std., da müßte ja
jede Std. drüber unter Über-Std. inkl. Zuschlag fallen, und am
Monatsende sofort mit ausgezahlt werden.
Nur so clever wie die sind, verpflichten die ihre Schäfchen auf ein
Zeithabenkonto, mit einer Mindestanzahl an (Ü-)Std., und das muß man
dann wohl so da akzeptieren.
Wenn dann mal weniger oder tage-/wochenweise keine Arbeit da ist, beim
Entleiher, oder sonstwo in dem Land, wird einfach das gebunkerte
Std.Konto hergenommen, und dem Sklaven sein anghäuftes Almosen
ausgezahlt.
schöne deutsche Arbeitswelt, wer das so mitmacht der muß schon ganz
schön weit unten sein,
es gibt aber wohl noch zu viele in dem System die das so aufrecht
erhalten, Sklaverei war dagegen ja noch durchsichtiger!
Elo schrieb:> R. K. (robident)>> Die Zeitarbeit macht damit die Löhne und Gehälter der normalen>> Angestellten kaputt,> das wohl eher nicht direkt, oder meinst du die kosten weniger als ein> Angestellter in Probezeit oder im befristeten Arbeitsverhältnis?
Ob die Gehälter da so weit auseinander driften kann man ja relativ
leicht vergleichen weil die DL nach ihren Verbandstarifen zahlen und
die sind ja öffentlich einsehbar. Ob da Verhandlungsbereitschaft
besteht, wer weiß.
>> weil die Firmen immer wieder ein Ausweichventil haben, um sich schnell>> einen zu besorgen, der die Spitzen abbaut.> auch nicht so richtig, wenn es sich nicht gerade um sehr einfache> Arbeiten handelt, denn der muß auch erst mal gefunden und angelernt> werden,
Das kann man generell auch nicht sagen. Je umfangreicher die
Beschreibung
und das Anforderungsprofil ist, umso anspruchsvoller ist der Job dann.
Bestes Indiz ist die Forderung nach mehreren Jahren Berufserfahrung
welche dann die Einarbeitungszeit deutlich verkürzen soll. Problem
ist dabei, das man als Bewerber nicht durchblickt ob der Job dann
auch nachhaltig ist, also der Rausschmiss bereits beschlossen Sache
ist, obwohl eine unbefristete Tätigkeit angeboten und vereinbart war.
>> Daher muss niemand neu eingestellt werden, schon gar nicht fest, und die>> Bewerber haben keine Verhandlungsmöglichkeit.> komisch, glaubst du ein AG sucht auf zwei Wegen nach seiner> Problemlösung, einmal über ZA und dann noch selbst?
Nachdem ich eine spezifische Stelle mit einer fast identischen
Stellenbeschreibung fand und der eine DL den tatsächlichen Einsatzort
(Kleinstadt) korrekt angab(der andere DL gab seine eigene Anschrift
in der Großstadt unkorrekt an), hab ich mal ein wenig recherchiert
und die Stellenbeschreibung auf der Webseite der Firma gefunden wo
die Beschäftigung auch wirklich statt findet. Hier wird also eindeutig
mehrgleisig versucht die Stelle zu besetzen. Außerdem hab ich die Stelle
noch in einigen Datenbanken anderer Vermittler gefunden, so das man
davon ausgehen kann das die Stelle mehrfach verstreut wurde um die
Trefferquote zu erhöhen, so mein Eindruck.
> Vllt. anders herum, erst selbst, findet keinen nach seinen Vorstellungen> und besinnt sich dann auf die goldene Lösung, v.a. wenn er mit seiner> Masche nicht langfristig plant
Ist halt die Frage warum die Firma überhaupt sucht. Da sollte man
durchaus mal unangenehm fragen aus welchem Grund die Firma sucht.
Ich hatte schon einige Jobs wo es arbeitsmäßig gut lief, zu gut,
denn als die Arbeit erledigt war platzte dann die Bombe, das mal ein
Behinderter (bekanntlich unkündbar) der schon lange krank war und
nichts leisten konnte, den Arbeitsplatz inne hatte. Oder mal
den Fall das für eine wichtige Messe mal schnell mehrere Projekte
umgesetzt werden mussten. Zum Messebegin war plötzlich Schluss.
Wenn die Firmen da nicht mit offenen Karten spielen, ist man ganz
schnell der Verarschte.
> Zu den ZA-Firmen muß man aber wohl noch hinzufügen, so wie man deren> Wochenarbeiszeitregelungen liest, mit tlws. nur 35 Std., da müßte ja> jede Std. drüber unter Über-Std. inkl. Zuschlag fallen, und am> Monatsende sofort mit ausgezahlt werden.> Nur so clever wie die sind, verpflichten die ihre Schäfchen auf ein> Zeithabenkonto, mit einer Mindestanzahl an (Ü-)Std., und das muß man> dann wohl so da akzeptieren.> Wenn dann mal weniger oder tage-/wochenweise keine Arbeit da ist, beim> Entleiher, oder sonstwo in dem Land, wird einfach das gebunkerte> Std.Konto hergenommen, und dem Sklaven sein anghäuftes Almosen> ausgezahlt.
Da gabs ja mal einen Bericht über Randstatt, der es ganz übel und
eindeutig rechtswidrig mit seinen Beschäftigten hielt. Ob die
daraus gelernt haben weiß ich nicht. Von denen hab ich noch nie eine
Reaktion erhalten und damit hat sich das Problem schon im Vorfeld
für mich erledigt.
> schöne deutsche Arbeitswelt, wer das so mitmacht der muß schon ganz> schön weit unten sein,> es gibt aber wohl noch zu viele in dem System die das so aufrecht> erhalten, Sklaverei war dagegen ja noch durchsichtiger!
Wenn man als Jobsucher hohe finanzielle Verpflichtungen hat(Familie,
Darlehen, Hypotheken) usw.usf. dem wird kaum etwas anderes übrig
bleiben wenn er nicht in H4 abrutschen will und da wird man recht
schnell entrechtet und Vermögen verheizt. Da lauern die DL-Geier nur
auf solche Opfer. Das ganze kann sehr übel ausgehen.
@ Michael S.
Randstadt
> Von denen hab ich noch nie eine Reaktion erhalten und damit hat sich das> Problem schon im Vorfeld für mich erledigt.
Die kennen viele Leute vllt. schon aus div. Datenbanken, sei froh das du
mit denen nie etwas zu tun hattest, die Erfahrungen von sowas will man
gar nicht erst machen (müssen).
> Wenn man als Jobsucher hohe finanzielle Verpflichtungen hat(Familie,> Darlehen, Hypotheken) usw.usf. dem wird kaum etwas anderes übrig bleiben
doch, der wird nachher lernen müssen, das Luxus und persönl.
Verpflichtungen Jeden zum Untertanentum zwingt,
oder was meinst du warum es so viele Singels überall gibt, das war
früher nicht so, die soziale Sicherheit geht auf Kosten der Wirtschaft
den Bach runter, nur merken tut man es meist zu spät,
zu dem angespr. Sachverhalt oder der These
> Die Zeitarbeit macht damit die Löhne und Gehälter der normalen> Angestellten kaputt,
man kann das auch aus andere Sicht sehen, dass solche Zeitstellen die
Arbeistplätze von Festangestellten auf Dauer sichern, wenn der AG das so
als Instrument beabsichtigt,
und der AG (Entleiher) wird nicht den DL fragen, was der seinen
Schützlingen so zahlt.
Man kennt hier auch so Fälle, wo AV u. ZA-Firmen laufend immer breit
gestreut gewisse Leute suchen, wenn man das über eine Weile verfolgt,
und sich die paar kleinen Regionen anschaut, wo dann der potentille AG
sitzt, kommt man nach einer Zeit dahinter wer da wirkl. sucht,
denn irgendwann platzt dem dann der Kragen u. sucht genau dieselben
Leute dann direkt,
einfach erbärmlich was sich die ganzen Beteiligten das so leisten,
am Ende sitzt aber immer der AG am längeren Hebel, abgreifen
zwischendrinn wollen so viele, und melken wollen sie alle den, der die
eigentl. Arbeit macht, den kleinen Arbeitssuchenden als Abhängigen des
Systems
Michael S. schrieb:> Ob die Gehälter da so weit auseinander driften kann man ja relativ> leicht vergleichen weil die DL nach ihren Verbandstarifen zahlen und> die sind ja öffentlich einsehbar. Ob da Verhandlungsbereitschaft> besteht, wer weiß.
Der Knackpunkt bei Zeitarbeiten ist nebem dem Lohn, der ja im Notfall
noch ginge, eher die Regelungen über Reisekosten und Unterkunft.
Bei einem erlebte ich schon, daß sie die Reisekosten Anreise bezahlen
wollten, und nach 6 Monaten wieder die Abreise nach Hause. Nonsens ist
das schon nicht mehr, da muß man mal ein neues Wort für erfinden.
Elo schrieb:> am Ende sitzt aber immer der AG am längeren Hebel,
Nicht immer. Ich könnte Stellenangebote benennen (auf die
ich mich beworben hatte) die heute noch selbst nach Jahren in
der Jobbörse drin stehen. Ich bin ja wohl auch nicht der einzige
Bewerber. Glücklicherweise gibst ja ne Referenznummer und wenn
ich eine interessante Stelle finde die mich interessiert
(muss nicht mein Niveau sein, kann auch deutlich geringer sein)
prüfe ich erst mal ob ich da schon mal einen Versuch hatte.
Wenn man bei denen nicht dem Beuteschema entspricht, braucht
man sich auch dieser Diskriminierung nicht aussetzen.
Im Worst-Case-Fall kann man immer noch eine Tätigkeitsbeschreibung
oder weitere Angaben zur Stelle verlangen und tut nur das,
was dann auch schwarz auf weiß vereinbart wurde.
In der Regel wird sich kein AG darauf einlassen, wenn er so
in die soziale Pflicht genommen wird. Leibeigenschaft braucht
keiner hierzulande hinnehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Der Knackpunkt bei Zeitarbeiten ist nebem dem Lohn, der ja im Notfall> noch ginge, eher die Regelungen über Reisekosten und Unterkunft.
Man sollte deshalb da nachhaken und Forderungen stellen und wenn die
nicht wollen dürfen die gern wieder nach der eierlegenden Wollmilchsau
suchen. Man sollte eben auch nie in den Lebenslauf eine Lebensnotlage
(z.B. ALG1+2)dokumentieren (Tipp von der Arbeitsagentur).
Man ist nicht zur Offenbarung seines Lebens verpflichtet.
> Bei einem erlebte ich schon, daß sie die Reisekosten Anreise bezahlen> wollten, und nach 6 Monaten wieder die Abreise nach Hause. Nonsens ist> das schon nicht mehr, da muß man mal ein neues Wort für erfinden.
Vormundschaft im DL-Umfeld?
Wilhelm Ferkes schrieb:> Nonsens ist> das schon nicht mehr, da muß man mal ein neues Wort für erfinden.
Nachwort dazu, Zeitarbeit:
Es geht auch nicht, daß ich mich in Abwesenheit nicht um die Mietwohnung
zu Hause kümmere. Mein Vermieter erwartet das nämlich. Da gibt es
Reinigungsdienst Treppenhaus, Schnee schippen. Da müßte ich bei
Abwesenheit vom kargen Zeitarbeitslohn noch Kräfte bezahlen. Also, nee.
Michael S. schrieb:> Man sollte deshalb da nachhaken und Forderungen stellen und wenn die> nicht wollen dürfen die gern wieder nach der eierlegenden Wollmilchsau> suchen. Man sollte eben auch nie in den Lebenslauf eine Lebensnotlage> (z.B. ALG1+2)dokumentieren (Tipp von der Arbeitsagentur).> Man ist nicht zur Offenbarung seines Lebens verpflichtet.
In den letzten Tagen rief mich ein Personaldienstleister aus Bayern etwa
500km entfernt an, ob sie meine Bewerbung vom März noch behalten
dürften. Es seien ja dort einige sehr interessante Dinge drin.
Ich glaube manchmal, ich wäre in Schilda, bei den Schildbürgern.
Wirklich!
Ich sagte dem, machen sie mit der Bewerbung, was sie wollen. Wenn Platz
auf dem Server ist, behalten Sie sie, sonst werfen Sie sie weg. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb:> Ich sagte dem, machen sie mit der Bewerbung, was sie wollen. Wenn Platz> auf dem Server ist, behalten Sie sie, sonst werfen Sie sie weg. ;-)
Spielste nicht den ihr Spiel, spielste gar keins.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Es geht auch nicht, daß ich mich in Abwesenheit nicht um die Mietwohnung> zu Hause kümmere. Mein Vermieter erwartet das nämlich. Da gibt es> Reinigungsdienst Treppenhaus, Schnee schippen. Da müßte ich bei> Abwesenheit vom kargen Zeitarbeitslohn noch Kräfte bezahlen. Also, nee.
Du bist ja wohl nicht der einzige Mieter? Man kann dir zumuten die
Pflichten aus dem Mietvertrag mit den anderen Mietern einvernehmlich
zu solidarisieren(mir ist kein besseres Wort eingefallen). Wenn du
beruflich gebunden bist brauchst du nur wöchentlich, 14-täglich oder
sogar nur monatlich dich mal in deiner Wohnung blicken lassen.
Allerdings dürfte eine längere Abwesenheit ungünstig sein weil ja
so einige gesetzliche Fristen doch recht kurz sind und wenn man die
versäumt, hat man da nur Nachteile. Ungünstige Pflichten aus dem
Mietverhältnis dürfen deine Berufswahl(Grundrecht)nicht behindern.
Im schlimmsten Fall muss dein Vermieter jemanden beauftragen und du
musst dafür anteilig zahlen. Juristisch verbindlich ist das natürlich
nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb:> In den letzten Tagen rief mich ein Personaldienstleister aus Bayern etwa> 500km entfernt an, ob sie meine Bewerbung vom März noch behalten> dürften. Es seien ja dort einige sehr interessante Dinge drin.>> Ich glaube manchmal, ich wäre in Schilda, bei den Schildbürgern.> Wirklich!
Wilhelm, in deinem Alter sollte man den Unterschied aber langsam mal
entdeckt haben: Die Schildabürger waren nur doof, die Zeitarbeitsfirmen
sind aber dreist.
Michael S. schrieb:> Im schlimmsten Fall muss dein Vermieter jemanden beauftragen und du> musst dafür anteilig zahlen.
Klar, als Zeitarbeiter mit 6 €/h kann man sich das auch leisten!
Den Briefkastendienst müsste auch noch wer erledigen.
Michael S. schrieb:> Spielste nicht den ihr Spiel, spielste gar keins.
Ich schrieb schon: Spiele da mein eigenes Spiel. Wenn irgendwo mal nach
8 Monaten eine Nachfrage kommt, dann will ich nur noch spielen, sowas
kann nicht ernst sein!
> Man kann dir zumuten die> Pflichten aus dem Mietvertrag mit den anderen Mietern einvernehmlich> zu solidarisieren(mir ist kein besseres Wort eingefallen).
Da habe ich gerade schon schwer Streit im Haus. Krank geschrieben, und
nur noch begrenzt arbeitsfähig. Alle Hausbewohner außer mir sind 80, die
versuchen allmählich, alles auf mir abzuladen. Weil ich für die noch
gesund aussehe. Pustekuchen. Da werde ich was machen.
Andi $nachname schrieb:> Wilhelm, in deinem Alter sollte man den Unterschied aber langsam mal> entdeckt haben: Die Schildabürger waren nur doof, die Zeitarbeitsfirmen> sind aber dreist.
Weiß ich doch! ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb:> Alle Hausbewohner außer mir sind 80, die> versuchen allmählich, alles auf mir abzuladen.
Haben sie dir auch noch Geld angeboten?
Ulrich S. schrieb:> Haben sie dir auch noch Geld angeboten?
Kein Scherz. Ich habe mir gestern nach dem letzten Streit überlegt, wie
ich von denen Geld nehme, die erheblich reicher sind als ich, und im
Haus 2 Eigentumswohnungen mit Mietern besitzen.
Die 83-jährige Besitzerin von einer Zusatzwohnung jammerte mir gestern
ein Ohr ab, wie sie von Gas-Wasser-Scheiße abgezockt wurde. Ich hätte da
auch was machen können, zum halben Preis plus anständigem Trinkgeld.
Sicher, da ist Potential da.
Ein Untertischboiler 5 Liter, war geplatzt. Die Plastikkisten platzen
nach etwas über 10 Jahren gerne, mit Überschwemmung in der Küche, nur 5
Liter, aber die lassen die Unterböden Spanplattenzeugs aufquellen und
schrottig werden. Der Boiler kostet im Baumarkt 80€, und die Nachbarin
zahlte für die Reparatur knapp unter 1000€.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Der Boiler kostet im Baumarkt 80€, und die Nachbarin> zahlte für die Reparatur knapp unter 1000€.
Wow, das grenzt ja schon an Wucher und nicht mehr an den üblichen A&D
Aufschlag
Gerald Hellinghaus schrieb:
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und, bist du eingekauft worden?
Anno Nym schrieb:> Wenn Sie sofort bestellen, bekommen Sie noch> ein herrliches Steakmesser-Set für 99,- dazu!
Also bitte! Das geht doch wohl billiger! ;)
Wilhelm Ferkes schrieb:> Da werde ich was machen.
Preise fürs Schneeschippen kräftig anheben?
Brötchen sind hier bei mir um die Ecke um 25% teurer geworden.
Hab nicht schlecht gestaunt, vor allem weil die Preiserhöhung
für Strom noch gar nicht in Kraft ist.
Michael S. schrieb:> Brötchen sind hier bei mir um die Ecke um 25% teurer geworden.
Vorweihnachtszeit ist doch Backsaison :) D.h. alle Hausfrauen kaufen
grad Mehl wie blöd -> Mehlmangel -> Preissteigerung ;)
Strom komt dann nächstes Jahr nochmal extra drauf :)
D. I. schrieb:> Vorweihnachtszeit ist doch Backsaison :) D.h. alle Hausfrauen kaufen> grad Mehl wie blöd -> Mehlmangel -> Preissteigerung ;)> Strom komt dann nächstes Jahr nochmal extra drauf :)
Das ist aber seid Jahren das erste mal. Allerdings hatte in
den Printmedien ja mal vor nicht all zu langer Zeit mal was
gestanden das die Preise kräftig anziehen sollen. Nun haben
wir den Salat.
Elo schrieb:>> Daher muss niemand neu eingestellt werden, schon gar nicht fest, und die>> Bewerber haben keine Verhandlungsmöglichkeit.> komisch, glaubst du ein AG sucht auf zwei Wegen nach seiner> Problemlösung, einmal über ZA und dann noch selbst?
Natürlich! zunächst wird der Arbeitsbedarf kurzfristig versucht
abzudecken, indem man:
a) es einem Internen aufbrummt und Überstunden verursacht.
Geht das nicht, wird man
b) einen Externen nehmen, entweder Selbständig oder Zeitarbeit.
Geht das nicht, bzw ist auf Dauer ein Mangel erkennbar, wird
c) eine Stelle geschaffen, die aber erst mal 6 Monate existiert, bis der
Druck zum Einstellen gross genug ist.
Das bedeutet automatisch:
Wenn es genug günstige Zeitarbeiter zur Lösung der Arbeit gibt, braucht
man keinen Festen einzustellen! Erst, wenn die zu teuer sind oder es zu
wenige gibt, weil sich zu wenige finden, die sich ausnutzen lassen, wird
der Bedarf an Neueinstellungen steigen.
Jetzt Informieren schrieb:> Die Absage lag an deinem Schreibstil.> Da war viel zu wenig Unterwürfigkeit drin.
Muss wohl , ja :-)
> Es lag wirklich daran, glaub mir, die suchen keine selbstbewusste und> fähige Leute.
So sieht es wohl aus. Gut, andererseits wird man dort ja dann auch nicht
glücklich und was soll ein Jobwechsel, wenn es einem dort dann nicht
gefällt. Ich würde halt nur aus privaten Gründen gerne an der
Bergstrasse wohnen und arbeiten.
Achja, ich bezog mich auf diese Antwort hier:
Beitrag "Re: Es gibt wieder Jobs"
Kennt nicht jemand weitere Medizintechnikfirmen in der Region Odenwald /
Bergstrasse? (oder "Weinstrasse" wie manche sagen)
Robert Kuhn schrieb:> Wenn es genug günstige Zeitarbeiter zur Lösung der Arbeit gibt, braucht> man keinen Festen einzustellen!
Wenn eine Firma erst mal so weit gekommen ist, dass sie Zeitarbeiter in
grosser Zahl einstellt, ist es ohnehin zu spät.
Die aktuellen sozioökonomischen Entwicklungen weltweit sind gesteuert
und damit gewollt. Wer hier an den Kollegen Zufall glaubt, ist ein
Naivling.
Europa steckt in der Krise, in Nordafrika und dem Nahen Osten werden
Regierungen gestürzt und die westlichen Einflüsse gestärk, in China wird
bald die Immobilienblase platzen und auch hier für politische Unruhe
sorgen.
Die USA sind hochverschuldet, haben aber die weltweit größte
Militärmacht und können sich Geld drucken, wie sie mögen. Die soziale
Spaltung wird auch dort bewusst vorangetrieben. Soziale Aufstände werden
im Keim erstickt, neue Gefängnisse/Gefangenenlager werden in jedem
Bundesstaat gebaut.
Europa soll zu den "Vereinigten Staaten von Europa" werden. Wer meint,
dass dies im Sinne der Europäer passiert, lebt wohl hinter dem Mond.
Ziel ist es, die Kontrolle zu stärken, Humankapital zu maximieren und
die Elite noch reicher zu machen.
Ziel ist es, Amerika - Europa und Asien zuerst für sich und dann zu
einem Paket zusammenzuführen. Nutzen wird dies den Eliten. Unter dem
Volksmund ist das als "Globalisierung" bekannt.
Der Club der Bilderberger plant diese und weitere Schritte und wir
können dabei nur zusehen. Wer meint, es gäbe keine Sklaverrei mehr, hat
keinen Durchblick.
Ingenieur schrieb:> Wenn eine Firma erst mal so weit gekommen ist, dass sie Zeitarbeiter in> grosser Zahl einstellt, ist es ohnehin zu spät.
Die kommen aber nicht aus dem Nichts wie das liebe Geld der Banken.
Bilderberger schrieb:> Wer meint, es gäbe keine Sklaverrei mehr,...
Die Erkenntnis ist mir schon vor Jahrzehnten gekommen und Hartz4
ist der beste Beweis dafür.
Michael S. schrieb:> Bilderberger schrieb:>> Wer meint, es gäbe keine Sklaverrei mehr,...> Die Erkenntnis ist mir schon vor Jahrzehnten gekommen und Hartz4> ist der beste Beweis dafür.
Man muss sich nur unser Geldsystem/Schuldsystem (Zins/Zinsenszins)
ansehen und die Vermögensverteilung - das spricht für sich.
In Deutschland haben noch das Glück des Mittelbaus (Mittelständler),
aber der wird auch nicht mehr lange halten und auch hier führt das
System zwangsweise zu einer Entwicklung hin zu arm. bzw (für die aller
wenigsten) reich.
Das ist natürlich gewollt und kein Systemfehler.
Sowas sollten Techniker erkennen können. Unsere Gesellschaft ist nichts
weiter als ein komplexes System, aber die abstrahierten Merkmale lassen
auf das Verhalten des Systems schließen.
Was können wir dagegen machen? Gar nichts.
Was nach dem Kapitalismus kommen wird, kann ich leider nicht sagen.
Noch wurde ich zu keinem Bilderberger-Treffen eingeladen ;)
Aber wie sagte ein schlauer Mann (und US-Politiker):
Es braucht nur ein großes, einschneidendes, negatives Ereignis und die
Leute werden jede neue Machtform aktzeptieren.
Was aber bleibt: Die Macht hat nie das Volk, wie man so ein System dann
nun nennt, ist doch vollkommen egal.
"Basisdemokratie" und "dem Volk gehört der Reichtum" sind Propaganda und
eine schöne Illusion.
Bilderberger (Gast) schrieb:
> Die USA sind hochverschuldet, haben aber die weltweit größte> Militärmacht und können sich Geld drucken, wie sie mögen.
Augenblicklich nicht mehr. Die USA stehen vor ihrem "Fiscal Cliff", dass
sie sich selbst auferlegt haben. Obama muss sich mit den Republikanern
schnell, d.h. noch vor Jahresende einigen, sonst treten automatische
Ausgabenkürzungen und (davor haben die Reps eine Heidenangst) massive
Steuererhöhungen für Reiche ein. Die Kürzungen werden dann so drastisch
sein, Fachleute warnen bereits, die Einsparungen werden härter sein als
Griechenland es derzeit durchlebt.
Republikaner werden also Zugeständnisse machen müssen, um das abzuwenden
und Obama wird wohl (im Gegenzug) ärmeren Amerikanern weitere
Sozialkürzungen "bescheren".
Ob wir von außen betrachtet besser dran sind als die USA ist auch noch
die Frage. Die Finanz-, Banken- und Schuldenkrise hat Europa noch lange
nicht durchgestanden bzw. noch kann keiner sagen, ob der ganze Laden uns
(den Nettozahlern der verschuldeten Eurostaaten) nicht doch noch um die
Ohren fliegt. Es wird nicht bei EINEM (überschaubaren) Schuldenschnitt
bleiben. Die Kreditzusagen werden dann zu echten Zahlungen werden und
des deutschen Finanzministers' Haushalt wird stöhnen und ächtzen unter
der Last.
Und was machen wir wenn erst mal große Volkswirtschaften wie Italien und
Frankreich ins Straucheln kommen? Dann wird der Euro vielleicht nicht zu
halten sein und der ESFS muss echte Euros/DM/DOLLAR rüberschieben und
nicht nur Kreditzusagen bedienen. Das wird der ESM/ESFS nicht mehr
alleine leisten können. Bleibt dann als letzte Möglichkeit vor der
deutschen Staatsinsolvenz nur die Chinesen und den IWF anzupumpen. Die
werden auch zähneknirschend zahlen, denn die Chinesen haben ein massives
Interesse am Erhalt ihrer Absatzmärkte ..
Wilhelm:
Musst du eigentlich jeden Trollversuch bestätigen und zu jedem Dreck
eine - ach so schlagfertige - Retourkutsche geben?
Du wirkst hier teilw. wie ein Kleinkind.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Falsch! Ich bin schon mitten drin! ;-)
Richtiger: WIR sind schon mitten drin, nur ist bei den meisten
der Groschen noch nicht gefallen.
>> Die USA sind hochverschuldet, haben aber die weltweit größte>> Militärmacht und können sich Geld drucken, wie sie mögen.> Augenblicklich nicht mehr
Doch ..
> Doch ..
Nö. Sie sind verschuldet, können aber augenblicklich sich nicht mehr
beliebig weiterverschulden, weil sie das nun mal selbst beschlossen
haben vor geraumer Zeit. Was meinst du warum die Reps jetzt
Zugeständnisse an STeuererhöhungen machen, die sie vor der Wahl noch mit
äußerster Vehemenz abgelehnt haben (Stichwort Grover Norquist)?!
Bilderberger schrieb:> Musst du eigentlich jeden Trollversuch bestätigen und zu jedem Dreck> eine - ach so schlagfertige - Retourkutsche geben?
Nein, das hat nichts mit Trollversuchen zu tun.
> Du wirkst hier teilw. wie ein Kleinkind.
Wenn das so ist, dann wäre ich ja hier in allerbester Gesellschaft. ;-)
Michael S. schrieb:> Richtiger: WIR sind schon mitten drin, nur ist bei den meisten> der Groschen noch nicht gefallen.
So ist es doch schon besser, richtiger.
Bilderberger schrieb:> Was können wir dagegen machen? Gar nichts.
Doch! Do kannst jederzeit selber eine Firma gründen und den
Mittelständler und vor allem den Grossstädnlern die Produkte abspenstige
machen und ihnen das Wasser abgraben.
Mache ich ja auch :-)
E. M. schrieb:> Mache ich ja auch :-)
Wen? Apple? (Ist natürlich kein Mittelständler).
Allerdings wird da auch nicht jeder kampflos das Feld räumen.
Die werden dich schon auf dem Kicker haben und wenn du einen
Fehler machst, haben sie dich am Ar.... mit ihren Abmahnanwälten.