Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Unbekanntes IC in defektem Schaltuhr-Modul


von Gerrit Herzig (Gast)


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Hi zusammen !

Ich habe gerade eine antike Heizungs-Schaltuhr zur Reparatur in die Hand 
bekommen.
Symptom: "Motor" läuft nicht.

Mangels Werkzeug hier im Büro konnte ich das Teil bisher nur 
aufschrauben und mir die seltsame Schaltung anschauen.

Kennt einer das abgebildete IC ?
Es ist wie folgt verschaltet:
1: xtal
2: xtal
3: -> Richtung Motor
4: irgendwas "plus"-artiges über nen Widerstand
5,6,7: offen
8: GND

Der xtal hat 194.304 kHz.

Als Fehlerursache kommen hier wohl die üblichen Verdächtigen in Frage:
- Batterie platt und reisst die Spannung runter
- Quarz tot
- Spule durch
- Halbleiter tot, nur was is das für ein Teil  ?

von Andrew T. (marsufant)


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Gerrit Herzig schrieb:
>
> Der xtal hat 194.304 kHz.
>
> Als Fehlerursache kommen hier wohl die üblichen Verdächtigen in Frage:
> - Batterie platt und reisst die Spannung runter

Das ist bei den Geräten die ich hatte die häufigste Ursache. Die



> - Quarz tot

selten der Fall. Bisher nicht erlebt bei mir.

> - Spule durch

eher die Anschlußdrähte abgerissen, kann passieren.

> - Halbleiter tot, nur was is das für ein Teil  ?

Ein XTAL-Oszillator mit Teilerschaltung und Motortreiber.
Scope an den Ausgang des IC und prüfen - dann weißt Du mehr

Uhr über Trenntrafo betreiben.

von Benedikt K. (benedikt)


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Solche Module habe ich bei unsrer Heizung auch schon mehrmals repariert: 
Kaputt war jedesmal nur die Batterie. Es hat also ausgereicht, diese 
z.B. durch einen Goldcap Kondensator zu ersetzen.

von Klaus2 (Gast)


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das der selbe hersteller wie die 1444 dinger aus reiseweckern etc, der 
hat sich wohl spezialisiert :)

Klaus.

von Sven J. (locutussum)


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ohne wirklich zu wissen, was das für ein IC ist, würde ich doch fast 
vermuten, dass das eine art timer-IC ist, welcher aus dem takt vom 
quartz eine zeit abwartet u. dann einen pin hochreist (od. eben runter). 
der widerstand ist wahrscheinlich zur spannungsanpassung (legt 
konstanten stromverbrauch nahe)
evtl. auch so was wie der sekunden/minutenvortrieb (vorderseite wäre da 
interessant, da sind wahrscheinlich nen uhren-display sowie steckpins 
zum festlegen der schaltzeiten vorhanden) denkbar - würde ja in die 
gleiche richtung gehen.

schad, dass gerade kein vielfachmessgerät vorhanden ist, sonst könnt man 
kurz die spule u. batterie überprüfen (od. ists nen akku? auf jeden fall 
würde ich die batterie für die naheliegendste fehlerquelle halten)

von Klaus2 (Gast)


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das issn akku und der ic produziert sekunden oder minutenpulse, jede 
wette!

-> bitte die tiny diskussion starten :)

Klaus.

von Gerrit Herzig (Gast)


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Hallo und danke für die vielen schnellen Antworten.

Ich hatte schon vermutet, dass das so ein "all-in-a-wonder" IC ist :(

Worauf ich mir momentan noch keinen Reim machen kann, sind die 3 
Transistoren, die alle nach der Batterie kommen. Konstantstromquelle ? 
Ladeschaltung ?

Ich versuche nachher mal den Schaltplan nachzuzeichnen....

Trenntrafo brauch ich übrigens nicht, da die Uhr netterweise mit 12V DC 
betrieben wird.

Ich meld mich wieder.

von Klaus2 (Gast)


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bestimmt ne konststromwuelle zum laden des NICD akkus, ggf noch treiber 
für die spulenwicklung? kann der ic aber evtl auch direkt.

evtl puffert der nicd auch die energie und versogt dann direkt den ic? 
nicd defekt, schaltung tot.

aber für genauere expertisen musst du erstmal messen - aber das ist dir 
ja wohl klar.

Klaus.

von Benedikt K. (benedikt)


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Klaus2 schrieb:
> ggf noch treiber
> für die spulenwicklung? kann der ic aber evtl auch direkt.

Bei meiner Uhr wurde die Wicklung direkt angesteuert. Ich bin mir nicht 
ganz sicher, ob das IC eine H-Brücke eingebaut hat, ober ob die 
Wechselspannung für die Uhr über einen Elko in Reihe zur Spule erzeugt 
wurde.

> evtl puffert der nicd auch die energie und versogt dann direkt den ic?
> nicd defekt, schaltung tot.

So wars bei mir. Akku raus, Uhr läuft wieder.

von Klaus2 (Gast)


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ne, h glaube ich nicht, da ja nur ein anschluss zur spule. ich tippe auf 
eine wippe (siehe mechanik), die das zahnrad bewegt, also nur ein 
stromimpuls. die wekcer laufen anders, da stromumkehr nötig (dann mit h 
brücke).

Klaus.

von User (Gast)


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Die Elkos sind gerne taub bei den alten Dingern.

von Helmut -. (dc3yc)


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Gerrit,
der Hersteller des ICs war EUROSIL (gibts nicht mehr), etwas Suchen hier 
im Forum hätte diesen Faden ergeben: 
Beitrag "Unbekanntes Bauteil (IC)"

Servus,
Helmut.

von Gerrit Herzig (Gast)


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Hallo zusammen !

Mittlerweile zuhaus, konnte ich folgendes feststellen:

Aus dem IC kommen Sekundenimpulse, die einen PNP-Transistor ansteuern.
1,5V->Transistor->Spule->GND. Antiparallel zur Spule eine Löschdiode.

Über der Spule sehe ich auch wunderbar die Sekundenimpulse... (Oszi/LED)

Die Spule ist nicht verklemmt: ein leichtes anpusten genügt, und sie 
dreht sich.

Magnetisierung des Kerns ist auch vorhanden.

jetzt wirds seltsam:

Während ich das Teil mit 12V bestromte und hin und her drehte, fing das 
Teil an zu ticken. Umgedreht zugeschaut, auf einmal hörts auf.

Ich habe versucht, den Widerstand der Spule zu bestimmen, aber mein 
Multimeter hat alles und nix angezeigt... zwischen 10k und 13M war alles 
dabei.

Ich habe die Spule in Reihe zum Voltmeter geschaltet um zu prüfen ob die 
Spule überhaupt durchgang hat: hat sie

Ich habe den Kurzschlusstrom durch die Spule bei 1,5V gemessen: 2 
MikroAmpere (2 µA)

Ticken tuts trotzdem nicht....

Hat jemand eine Idee, was da los is ?

von ich (Gast)


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Bei den Messwerten ist die spule durch.

von Link (Gast)


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Wär' doch gut, wenn du irgendwelche Bezeichner, Marke, Hersteller mit 
postest, damit die Information gefunden werden kann. Das Forum hier ist 
sehr gut indiziert, und für irgendwen wird die Info nützlich sein..

von Benedikt K. (benedikt)


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ich schrieb:
> Bei den Messwerten ist die spule durch.

Könnte gut sein dass dies durch den Akku passiert ist. Das wäre nicht 
die erste NiCd Batterie die ausgelaufen ist und alles in ihrer Nähe 
zerfrisst (z.B. ein Problem von 386er, und 486er Mainboards wo der 
ausgelaufene Akku Leiterbahnen zerfressen hat).

von Gerrit Herzig (Gast)


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Der Akku ist nicht ausgelaufen und die Spule ist auch nicht zerfressen.
Ich hab mir die Spule eben ausgiebig unter ner Uhrmacherlupe angesehen.

Mich irritiert diese extreme Hochohmigkeit. Als Digitalmensch kenn ich 
da eigentlich nur "mA fließen oder es fliesst nix".

Für die Forumssuche: Schaltuhr, Fussbodenheizung, Landis & Gyr, ca. 20 
Jahre alt

von mhh (Gast)


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Wenn es eine Weile geht und nach dem umdrehen aufhört, dann sehe Dir mal 
die Lager von der Mechanik an.

von Wolf (Gast)


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Das eine (für den eigentlichen Uhrenantrieb untypisch) Zahnrad mit den 
SÄGEzähnen könnte ein Spanner sein, er wird über einen Schließer-Kontakt 
nach Ablauf einer Zeit ruckartig mit 12V neu gespannt (deswegen auch die 
2 dehnbaren gewickelten Stromzuführungen unten links im Bild ??)
So waren die ersten batteriebenen IC-losen Küchen- und PKW-Uhren 
aufgebaut, alle 30 sec ein Ratsch-Geräusch und weiter gings...
Kienzle, Schatz, VDO...

von Wolf (Gast)


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soll:
 ...die ersten batteriebetriebenen...
 heißen.

von Gerrit Herzig (Gast)


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Zustand nach einer Nacht drüber schlafen:

- Mechanik leichtgängig (anpusten genügt)
- Sekundenimpuls vorhanden
- Spule extrem hochohmig

Da der Besitzer kein Knöpfchendrücker ist, scheidet die Möglichkeit "Ich 
frickel da eine geschlachtete Digitalzeitschaltuhr von Reichelt rein" 
aus.

Bleibt wohl nur übrig, eine neue Spule zu wickeln...

von Klaus (Gast)


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>Da der Besitzer kein Knöpfchendrücker ist, ...

Ja, dann eben was "analoges", mit den Schaltreitern.


http://www.google.de/products?hl=de&source=hp&q=schaltuhr+suevia&um=1&ie=UTF-8&ei=96fVSpLgHMbK_gaj49XZAg&sa=X&oi=product_result_group&ct=title&resnum=4&ved=0CCIQrQQwAw

http://www.zeitschalttechnik.de/

Bei Conrad unter Suche nach "suevia", z.B. Best.-Nr. 191472  , dazu ggf. 
191497

von eProfi (Gast)


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Dieses Uhreprinzip kenne ich: der Magnet zieht jede Sekunde kurz an und 
rückt das Zahnrad um einen Zahn weiter. Unsere Küchenuhr macht das seit 
30 Jahren (ist relativ laut).

Messe mal direkt an der Spule, die Federn könnten eine Unterbrechung 
haben.
Kalte Lötstelle wegen der mechanischen Dauerbelastung.

Evtl. unter Lupe / Mikroskop die Anschlussleitungen der Spule anschauen.

Viel Erfolg

von eProfi (Gast)


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Noch was: der Akku wirkt auch als Z-Diode, beim Ersetzen durch einen Cap 
eine Z-Diode oder LED parallelschalten.


> Der xtal hat 194.304 kHz.
194304 = 2^8  3  11 * 23
Diese Frequenz kommt mir komisch vor. Ist da nicht eine 4 davor?
Dann wären es 2^22 = 4194304 Hz

von Flow (Gast)


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So ist es, ein 4.194 für den IC 1115A.

von eProfi (Gast)


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Der Vollständigkeit halber, da im Forum keine einziger Treffer zu 
verzeichnen war:
Die Küchenuhr ist eine
Staiger Chrometron CQ2003 Quarz  von 1974 mit Eurosil e1114
http://www.hwynen.de/chrometron.html

Der Quarz sieht aus wie ein 6-stöckiger BC140 (3 Pins, hohes rundes 
Blechgehäuse).

Der Magnet hat inzwischen (2010-1974)*365.25*24*3600=1136073600 mal 
angezogen  und der Quarz (2010-1974)*365.25*24*3600*4194304= 
4765038044774400 Schwingungen auf dem Buckel. Stolze Leistung.

von Helmut (Gast)


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Das IC ist ein Intersil ICM1115. Ich habe noch ein altes Intersil 
Datenbuch von Anfang der 80er Jahre, dort ist der Baustein drin. Bei 
Bedarf könnte ich die 4 Seiten einscannen.

MfG, Helmut

von Harry (Gast)


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Hallo Helmut,

könntest du die Daten-Seiten hier einscannen?
Ich habe noch einige 1115A (4,194304 MHz) und einige 1444F (32,768 KHz), 
leider aber keine Datenblätter mehr. Nur noch eine Skizze.

Gruß, Harry

von Helmut F. (amphore)


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Hallo Harry,

hier die Datenblätter vom 1115A. Viel Spass mit den alten ICs.
Falls du eine höhere Auflösung möchtest, kann ich dir das Ganze auch 
zumailen.
Vom 1444F habe ich leider nichts gefunden.

MfG, Helmut

von Harry (Gast)


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Hallo Helmut,

danke für die Datenblätter. Die Auflösung ist in Ordnung.
Der IC 1444F ist gleich wie 1115A nur eben für einen Quarz
von 32,768 KHz.

Gruß, Harry

von Rene (rene12)


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Ich habe leider das selbe Problem mit mehreren Landis Uhren.

Eine läuft noch, aber sie schafft es nicht den ganzen Tag zu drehen, 
irgendwann bleibt sie stehen und meist im Nachtmodus, sodass die Heizung 
tagsüber kalt ist. Was etwas lästig ist.

Den Akku bei Völkner scheint es nicht mehr zu geben.

Hat jemand einen Tip für eine Alternative?

von Michael B. (laberkopp)


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Rene schrieb:
> Den Akku bei Völkner scheint es nicht mehr zu geben.
> Hat jemand einen Tip für eine Alternative?

https://www.akkushop.de/de/n-150aa-akku-nicd-1/3-aa-mignon-mit-loetfahne-z-form/

Vielleicht etwas grösser und du musst Drähte anlöten weil die Bleche 
nicht durch die Löcher gehen, sollte aber rein gehen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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von Rainer W. (rawi)


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16 Jahre später ...

Rene schrieb:
> Ich habe leider das selbe Problem mit mehreren Landis Uhren.

Die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht. Mit der Neubeschaffung von 
NiCd-Akkus wird es zunehmend schwieriger - merkst ja selbst.

Damals ging es um die Funktion des unbekannten ICs.

: Bearbeitet durch User
von Rene (rene12)


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Ja, aber ich müsste die gesamte Steuerung ersetzen und für den Wert kann 
ich mir ein schönes Auto kaufen, das ist mir dann doch zu teuer.

Bei der Klimaerwärmung werden wir ja irgendwann garkeine Heizung mehr im 
Winter brauchen, laut den Grünen....

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Auf dem Originalfoto oben steht keine Spannungsangabe, aber das 
Eurosil-IC braucht nur 1,2V.
NiCd dürfte heute verboten sein, da steht ja auch
"Achtung: nur für Notstromanwendungen und Katastropenschutz Anwendungen 
zugelassen". Vielleicht passt aber auch eine NiMH-Akku-Zelle.

von H. H. (hhinz)


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Rene schrieb:
> Bei der Klimaerwärmung werden wir ja irgendwann garkeine Heizung mehr im
> Winter brauchen, laut den Grünen....

Wieder mal feste Hetze verbreiten...

von H. H. (hhinz)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> NiCd dürfte heute verboten sein, da steht ja auch
> "Achtung: nur für Notstromanwendungen und Katastropenschutz Anwendungen
> zugelassen".

Ist ja für Notstrom.

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlechte Jahreszeit, aber rumschauen in einschlägigen Märkten kostet 
wenig:
Passende/kleine NiMH-Zellen sind in vielen 1-2,-€ Solarleuchten verbaut.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Passende/kleine NiMH-Zellen sind in vielen 1-2,-€ Solarleuchten verbaut.

Sieht man halt erst nach dem Kauf.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von Ralf X. (ralf0815)


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H. H. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Passende/kleine NiMH-Zellen sind in vielen 1-2,-€ Solarleuchten verbaut.
>
> Sieht man halt erst nach dem Kauf.

Wenn man sich korrekt verhält und das Modell nicht kennt, stimmt das.:-)
Allerdings bekommt man für den Preis einer Versandzelle mit VSK ggf. 
mehr als 5 verschiedene Solarleuchtsteckdingens und behält ein paar 
wundervolle Geschenke für liebe Freunde übrig.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ralf X. schrieb:
>>> Passende/kleine NiMH-Zellen sind in vielen 1-2,-€ Solarleuchten verbaut.
>>
>> Sieht man halt erst nach dem Kauf.
>
> Wenn man sich korrekt verhält und das Modell nicht kennt, stimmt das.:-)
> Allerdings bekommt man für den Preis einer Versandzelle mit VSK ggf.
> mehr als 5 verschiedene Solarleuchtsteckdingens und behält ein paar
> wundervolle Geschenke für liebe Freunde übrig.

:-)

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
>> mehreren Landis Uhren.
>
> Die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht. Mit der Neubeschaffung von
> NiCd-Akkus wird es zunehmend schwieriger

Kluge Leute finden aber sofort eine Quelle.

Du halt nicht, du findest nur Geschwätz.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Eine Heizung mit Bauteilen aus den 70ern
könnte man bestimmt mal erneuern.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Könnte man den Akku auch durch einen "Gold-Cap" ersetzen?
https://www.reichelt.de/de/de/shop/kategorie/speicher-elkos-3148
Damals gab es die vermutlich noch nicht, deshalb die Behelfslösung mit 
dem Akku.
Wenn ich das recht verstanden  habe, wird der Akku nur zur 
Langzeitpufferung gebraucht, der ist für den normalen Betrieb nicht 
nötig.

von Michael B. (laberkopp)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Könnte man den Akku auch durch einen "Gold-Cap" ersetzen?

Nein.

Er übernimmt dort auch die Betriebsspannungsregelung.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Benedikt K. schrieb:
> So wars bei mir. Akku raus, Uhr läuft wieder.

eProfi schrieb:
> der Akku wirkt auch als Z-Diode, beim Ersetzen durch einen Cap
> eine Z-Diode oder LED parallelschalten.

Also es läuft auch ohne Akku, und die Spannungsregelung kann auch eine 
Z-Diode oder ähnliches ersetzen?
Benedikt hatte 2009 auch schon Goldcap vorgeschlagen. Der läuft 
jedenfalls nicht aus.

von Mi N. (msx)


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Da diese Schaltuhren wohl nicht in antiken Möbeln oder 
Designer-Projekten verbaut sind, kann man doch pragmatisch eine 
Akkuzelle per längerer Zuleitung anlöten oder einfach eine externe 
Schaltuhr verwenden. Beispiel: 
https://www.hornbach.de/p/digital-wochenzeitschaltuhr-lcd/3149562/
Ferner gibt es Schaltuhren für 12 VDC, 24 VDC oder 230 VAC als 
Einbaumodul.

von Gerald B. (gerald_b)


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Analoge Quarzuhren mit externer Stromversorgung funkionieren alle 
ähnlich. Vorwiderstand und Z-Diode zur Spannungsstabilisierung. Diese 
Rolle könnte hier auch die rote LED übernehmen. Uf je nach Strom, so bei 
1,3-1,4V rum. Pufferelko, um die Stromspitzen des Schrittmotors 
abzupuffern.
Eventuell noch ein zweiter Elko zur Spannungsverdopplung der 
Schrittmotorimpulse.
Bei einer analogen Quarzuhr im Armaturenbrett meines Renault 19 war 
damals der Elko den 3. Winter taub. Es war nur ein 85° Typ verbaut 
(damals Standard). Ich habe den durch eine Tantal-Perle mit 470n KerKo 
parallel, ersetzt. Danach rannte das Ding wieder.
Nimm doch mal den Schaltplan der Uhr aus der Leiterplatte auf. So viel 
ist ja nicht drauf.
Das sollte sich mit erträglichem Aufwand "umstricken" lassen. Wenn man 
den Ladewiderstand rausschmeißt, müßte da auch eine normale Alkaline 
Zelle passen. Dafür wurden die ICs ja schließlich mal entwickelt.
Außerdem gibt es heute Spannungsregler-ICs, die mit weniger als 1µA 
Eigenbedarf auskommen.
Man muß halt mal schauen, wieviel Strom das Uhrwerk zieht. Alle 1-2 
Jahre mal ne Battrie wechseln, ist immer noch einfacher, als die Heizung 
zu ersetzen.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Rene schrieb:

> Den Akku bei Völkner scheint es nicht mehr zu geben.
>
> Hat jemand einen Tip für eine Alternative?

Ich würde einen hochkapazitiven Doppelschichtkondensator, vulgo 
"Supercap", einbauen, z.B.:
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/superkondensator_10_f_3_v_10_x_30_mm-245254

Grüßle,
Volker

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der nächste mit derselben Idee. Benedikt war der erste.

von Ralf X. (ralf0815)


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Volker B. schrieb:
> Ich würde ....

...mal die Kennlinie eines Supercaps und einer NiMH-Zelle mit ähnlicher 
Kapazität vergleichen.

von Rainer W. (rawi)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Eine Heizung mit Bauteilen aus den 70ern
> könnte man bestimmt mal erneuern.

Eine komplette Heizung, auch wenn sie 45 Jahre alt, wird wohl keiner 
lediglich wegen eines ausgefallenen NiCd-Akkus erneuern. Da muss es dann 
schon andere Gründe geben.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer W. schrieb:
> Da muss es dann schon andere Gründe geben.

Die finden sich ... Wirkungsgrad, Abgaswerte, Ersatzteilverfügbarkeit 
[für komplexeres als so 'ne beknackte Uhr].

Mittlerweile ist es ja nicht mehr vollkommen irrelevant, was so eine 
Heizung durch den Schornstein bläst.

von Rainer W. (rawi)


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Harald K. schrieb:
> Mittlerweile ist es ja nicht mehr vollkommen irrelevant, was so eine
> Heizung durch den Schornstein bläst.

Damals auch nicht
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpreiskrise

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Man konnte eine zeitlang reich werden auf Ebay, wenn man kaputte 
mechanische Schaltuhren gewisser Heizungssteuerungen für ein paar 
Groschen angekauft und "generalüberholt" (=neuer Akku eingelötet) für 
einen Hunderter weiterverkauft hat. Gab Verkäufer die das dutzendfach in 
den Bewertungen hatten.

Von diesen Steuerungen gab es einige Modelle und Varianten mit einer 
quadratischen "Standard"-Uhr, die aber keiner mehr produzierte. 
Besonders welche mit Wochenprogramm waren sehr selten und preislich 
enorm beliebt. Eine Digitalschaltuhr danebenzuhängen und zu verkabeln 
haben sich die Leute nicht getraut. Vielleicht hätte auch der 
Schornsteinfeger was zu jammern. Oder Oma steckt lieber rote und grüne 
Pinnöppel in ein Plastikrad.

Das Thema gilt auch allgemein für die ganzen Steuerungen. Viele zahlen 
lieber 500 Euro für eine neue alte Steuerung und stecken sie auf den 
alten Sockel, als für die profesionelle Modernisierung n*10000 Euro (bei 
einem Bekannten hätte es 2015 10000 Euro kosten sollen, die 
Kesselsteuerung zu erneuern, Faktor n ist dann 
Corona-Gas-Zinsen-Baustoffkosten-Ukraine-Krise-Zuschlag seither) mit dem 
Risiko, daß dann noch ein Bestandsschutz wegfällt.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rainer W. schrieb:
> .● Des|ntegrator ●. schrieb:
>> Eine Heizung mit Bauteilen aus den 70ern
>> könnte man bestimmt mal erneuern.
>
> Eine komplette Heizung, auch wenn sie 45 Jahre alt, wird wohl keiner
> lediglich wegen eines ausgefallenen NiCd-Akkus erneuern. Da muss es dann
> schon andere Gründe geben.

Die Gründe wird Dir der Schorni schon erläutern,
wenn die Anlage plötzlich nicht mehr abgenommen wird.

von Rene (rene12)


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Ist kein Thema da kein Rauchfangkehrer benötigt wird.

Das ist einfach nur eine Steuerung die den Rücklauf regelt, sprich ein 
Landis Gerät SKD, welches ein Ventil öffnet und schließt.

Da hat niemand außer mir etwas damit zu tun oder irgendein 
Schmalspuring. der sich da wichtig machen kann.

Da wird auch eine neue Steuerung nicht viel anders arbeiten und für 
25000eur kann ich den Rest meines Lebens heizen, eine eventuelle 
Ersparniss werde ich nie mehr erleben.

Von daher bin ich nicht bereit Unsummen zu investieren.

Aktuell drehe ich die Uhr händisch weiter, wenn diese wieder mal hängt, 
da bräuchte ich eine Lösung für.

Anbei mal Fotos von einem Ersatzgerät, allerdings hat das eine 
Wochenschaltung, was das eingebaute nicht hat. (Aber bei dem steht die 
Uhr komplett und macht keinen Muks mehr)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Rene schrieb:
> Rauchfangkehrer

Schönes Wort. Österreich?

Rene schrieb:
> wenn diese wieder mal hängt,
> da bräuchte ich eine Lösung für.

Akku schon ersetzt?

Und wenn das alles so einfach und unüberwacht laufen kann: warum nicht 
eine normale Zeitschaltuhr benutzen und die alte als Adapterstecker 
modifizieren?
Oder, falls man rückbaubar haben will: die alte einfach ziehen und den 
Kontakt parallel rausführen.
Da kann man sich dann züchtigen und loslassen, Tickermotor, 
elektronisch, halbsmart (z.B. Funksteuerung oder Sensorik), elektronisch 
smart mit und ohne Chinacloud, ganz nach Geschmack.

von Mi N. (msx)


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Rene schrieb:
> Aktuell drehe ich die Uhr händisch weiter, wenn diese wieder mal hängt,
> da bräuchte ich eine Lösung für.

Du hast hier soviele brauchbare Vorschläge bekommen, daß es keinen Grund 
mehr gibt herumzujamern.
Wenn das Stehenbleiben mechanisch begründet ist, hilft ggf. eine Prise 
Graphit oder ein Tropfen Öl.

von Gerald B. (gerald_b)


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Mi N. schrieb:
> Wenn das Stehenbleiben mechanisch begründet ist, hilft ggf. eine Prise
> Graphit oder ein Tropfen Öl.

Bei derartiger Feinmechanik würde ich statt Öl lieber Teflonsparay als 
Trockenschmierung nehmen. Altes Öl vorher mit ISO und einem Pinsel 
entfernen.
Ich würde die Elkos tauschen. Wenn die taub werden, läuft der Zeiger 
zunächst nicht mehr "bergauf", weil die Spannung einbricht, wenn der 
Schrittmotor "tick" macht

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Der Akku der Ersatzuhr sieht äußerlich noch gut aus, vor allem 
unausgelaufen.  Den würde ich mal ausprobieren zu regenerieren (paar mal 
langsam laden mit weniger als C/10 und dann entladen). Gerade NiCd 
übersteht häufig lange Vernachlässigung.

Ich hab den Thread jetzt nicht nochmal gelesen, hast Du denn den alten 
Akku schon abgeklemmt? Bei alten Steckeruhren, ob analog oder digital, 
mit Akku merkt man, daß sie erstmal Minuten bis Stunden Ladung des Akkus 
brauchen, bis sie anlaufen. Wenn der Akku in der Heizung also kaputt 
ist, schließt er die Versorgungsspannung kurz.

von Rene (rene12)


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Nein, bisher hab ich den Akku noch nicht rausgelötet.

Die Uhr liegt schon ein Jahr mitsamt Steuerung ohne Stromanschluss.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Rene schrieb:
> Nein, bisher hab ich den Akku noch nicht rausgelötet.
>
> Die Uhr liegt schon ein Jahr mitsamt Steuerung ohne Stromanschluss.

Na dann husch husch ran an den Lötkolben. :)
Falls keiner vorhanden ist, Kerze nehmen - am Sonntag ist erster Advent. 
:)

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