ich suche einen Highspeed Comparator, der mir ein Rechtecksignal von 3-6MHz auf 3,3-5V Pegel verstärken soll. Verstärkt werden soll ein vereiertes eingefangenes Rechtecksignal, oder halt das, was davon noch übrig ist. Man kann mal sicherheitshalber davon ausgehen, daß nur der Nulldurchgang vom Signal das ursprüngliche Signal noch intakt enthält. Also der Nulldurchgang muß zuverlässig zum richtigen Zeitpunkt erkannt werden. Ich habe einen TLV3501 bzw. TLV3502 getestet. eigentlich ist er ganz ok. einzigster Nachteil. Er hat eine zwangshysterese von 5-7 mV, ab der er schaltet. ich habe jetzt hier gewisse komplikationen, ich glaube, daß wenn er wirklich zuverlässig beim Nulldurchgang des signals schalten würde, meine Probleme schwächer werden würden. das signal kann übrigens auch mal was stärker werden, der comparator darf sich dann davon nicht beirren lassen, also nicht daß er dann in die sättigung geht und von dem Nulldurchgang nix sauberes mehr durchkommt. Der alte TLV3502 hat 3-5mA Stromverbrauch, sowas in der größenordnung such ich auch jetzt wieder, strom darf noch niedriger sein und sollte 3-5 Eur kosten, max 8 Eur. Er muß bei RS-Components oder Reichelt/Conrad bestellbar sein. (Produktproben und Farnell eher nicht.) Also falls jemand gerade zufälligerweise einen guten Typ kennt, kann er ja bescheid sagen. :)
Der LM358 als Komperator betrieben ist eine Gurke wenn der erstmal in Sättigung ist und sein GBW von 0.8 Mhz ist für das angebeilte 3 - 6 Mhz Signal einfach zu langsam genauso wie der LM311 und LM339. Vielleicht der LT1016? Musst aber mit deinen Layout acht geben.
haha glaubst du wirklich daß der 3MHz schaft..? hm eigentlich könnt ichs ja sogar mal aus probieren, aber ich glaube, es gibt keinen. Aja ich habe noch einen wichtigen Punkt vergessen. er muß mit 5V, besser noch mit 3V gesamtversorgungsspannung laufen können.
>> Vielleicht der LT1016? Ich habe jetzt den AD8561 genommen, er läuft schon bei 3,3V und ist etwas billiger. die 25mA wären auch etwas zu hoch gewesen als stromverbrauch. ich hoffe mal, daß ich nicht wieder was verkehrt gemacht habe. :) >> Musst aber mit deinen Layout acht geben. das hab ich auch schon gemerkt. die sachen wegen dem smd auf pappe mit kupferdrähtchen-verbindungen auflöten oder auf lochraster, läuft nicht. das ding hat schon mehrfach angefangen zu schwingen, wenn man 2 oder mehr als 2 verstärkerstufen hintereinander benutzt. man muß eine vernünftige platine mit kleinen abständen, und breiten gut angelegten masseflächen haben, sonst fängt es direkt an zu schwingen und das signal wird unbrauchbar.
Anos B. schrieb:
> huppla, war auf den LM311 bezogen, nicht auf den anderen.
Wenn er bei 5V VCC auf dem Steckbrett ohne aktiven Pull-Up am Ausgang
noch gut bei 1,5MHz läuft, dann sehe ich für 3MHz durchaus eine
Möglichkeit. Vielleicht nicht mit Großsignalen am Eingang. Ich hatte ein
paar mV.
"Er hat eine zwangshysterese von 5-7 mV" Was auch gut ist ... Eine Schaltung die bei einem theoretisch unendlich kleinen Spannungssprung (eben von rein mathematisch a>b zu a<b) umschaltet hat naemlich mindestens drei Probleme: -Was ist wenn a=b? -Was ist wenn Systemrauschen>Spannungsunterschied? -Das waere ein Verstaerker mit abschnittsweise unendlicher Verstaerkung. Unendlich schwer zu stabilisieren.
@Anos >Verstärkt werden soll ein vereiertes eingefangenes Rechtecksignal, oder >halt das, was davon noch übrig ist. Man kann mal sicherheitshalber davon >ausgehen, daß nur der Nulldurchgang vom Signal das ursprüngliche Signal >noch intakt enthält. Was ist das für ein Signal? Kai Klaas
Stefan Zimmermann schrieb:
> LVDS zu CMOS Konverter.
Du kennst einen ohne Hysterese?
>Du kennst einen ohne Hysterese?
Ein Komparator ohne Hysterese, also zumindest mit einer nur ganz
kleinen, ist nicht unbedingt ein Vorteil. Ist er zu schnell bzw. die
Flanke zu langsam, schwingt er kurz beim Nulldurchgang. Dann hat man
statt einer Flanke mehrere. Das ist für eine nachfolgende
Digitalschaltung unter Umständen eine Katastrophe. Man denke nur daran,
was passiert, wenn der Ausgang eines solchen Komparators einen
Zählereingang speist.
Kai Klaas
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