Guten Abend! Ich will mit dem NE555 eine einfache Schaltung bauen, mit der ich eine LED ungefähr im Sekundentakt zum blinken bekomme. Aber irgendwie verwirrt mich das Datenblatt ein wenig. Ich habe jetzt mit dem IC einen Multivibrator (Astable Operation) aufgebaut. Aber um Periodendauer von mehreren Sekunden hinzubekommen, bräuchte ich ja Widerstände im MOhm- und Kondensatoren im Farad-Bereich. Dabei steht im Datenblatt ganz oben, dass sogar Stunden realisierbar sind. Habe ich die falsche Schaltung für meine Anwendung ausgewählt, oder hab ich da irgendwas missverstanden oder falsch interpretiert? Ich weiß nicht mehr so richtig weiter! Bitte helft mir! manni
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Verschoben durch Admin
Hi! Für einen Blinker ist es die richtige Schaltung. Und wenn ich in das Datenblatt gucke, erkenne ich für eine Blinkfrequenz von einem Hz, das man 2x50kOhm Widerstände und einen 10µF Kondensator benötigt. Alles ganz normale Werte. Bei Stunden werden die Werte natürlich größer, was aber ohne weiteres machbar ist. Gruß, Maddin
hm...stimmt, du hast recht. kann ich da denn auch einen elektrolytkondensator nehmen?
Klar, Elko kannste benutzen. Natürlich auf die Polung achten! Die Toleranzen der Elkos sind ziemlich groß, deshalb wird es nicht sehr genau werden, aber für einen Blinker reicht das allemal :) Gruß, Maddin
achso, ja dann ist das ganze ja auch kein problem mehr. wegen der genauigkeit: ich wollte eh potis verwenden, womit ich das ganze etwas abstimmen kann. und genau brauch es wirklich nicht zu sein. danke für deine schnelle hilfe!
mit dem programm bekommst du beschaltung und werte frei haus geliefert
hallo nochmal! das prog ist echt klasse. aber irgendwie krieg ich hier nichts ans laufen. ich hab schon verschiedene schaltung (unter anderem ausm inet) aufgebaut, aber keine hat bis jetzt funktioniert. im moment hab ich die ausm anhang auf meinen breadboard. aber egal, wie ichs aufbaue, die led leuchtet immer dauerhaft. wenn ich den strom wegnehme leuchtet sie noch kurz nach, was wohl am elko liegen wird. aber warum blinkt es denn nicht? muss ich die led anders anschließen? ich hab auch schon verschiedene ne555's ausprobiert. ich weiß echt nicht mehr weiter!
Der NE555 hat einen open Collector-Ausgang. Das LED muß nicht nach Masse geschaltet werden, sondern von Vcc in Reihe mit einem Widerstand nach PIN 3 des NE555. Achtung: Polarität der LED beachten. Michael
Hi Pin 7 zwischen R1 und R2 Verbindung von Pin3 und R1, R2 auflösen. Matthias
Hi also mein Datenblatt zum NE555 (Fairchild) sagt nichts über einen Open-Collector-Ausgang. Da wird sogar von 100mA Source-Current am Ausgang geschrieben. Matthias
noch so, was: der 7,214k widerstand sollte wohler eher ein 7,214M(!!) sein...
nachtrag: mit deinen werten liefert deine schaltung recht genau 1kHz... ein bisschen zu viel zum sehen
hm...dann taugt das prog irgendwie nichts. ich hab 1Hz eingegeben. und diese werte kamen dabei raus. widerstände im Mohm-bereich hab ich leider nicht vorrätig. naja, mittlerweile bin ich auch einen schritt weiter. ich hab folgende "LED-Blinker mit NE555"-Schaltung aufgebaut: http://www.atx-netzteil.de/led_flasher_u_led_blinker_m_ne555.htm wenn ich dort nun die spannung anlege leuchtet die grüne led kurz (ca. 0,5sec) und dann wechselt es zur roten LED. aber dabei bleibt es dann auch. die led's springen nicht hin und her, wie es eigentlich sein sollte. es macht keinen unterschied ob mit oder ohne diode. das ist echt zum verzweifeln hier.
Kein Wunder, die Schaltung hat ja auch einen Fehler: Pin 4 an Plus legen.
Und das Programm zum Berechnen wegwerfen. Wer sich von sowas abhängig macht, verlernt das Denken... ...HanneS...
ne, das programm ist ok, nur meine wenigkeit hat einen kleinen knick in der optik gehabt und ein p mit einem n verwechselt :)
hat sich nichts verändert. hab die schaltung jetzt nochmal neu gesteckt und jetzt leuchten beide led's. kann es sein, daß ich da wieder ne sehr hohe frequenz hab, und beide leds sehr schnell abwechselnd blinken? komisch nur, dass die schaltung vorher anders reagiert hat. vielleicht stimmt was mit meinem breadboard nicht!?!
juhu!!!!! es funktioniert! es lag alles am sch*** breadboard. habs jetzt auf nem anderen aufgebaut und siehe da: funzt einwandfrei. danke an alle für eure hilfsbereitschaft! schönen tag noch, manni.
hilfreicher artikel, ich möchte auch eine LED zum blinken bringen und zwar gleichlange aus wie ein, wie ich das verstehe also den 50% duty cycle. nun habe ich den schaltplan von dem rechner verglichen mit dem von einem datenblatt von ST http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/2182.pdf und da ich das ganze wenigstens oberflächlich verstehen möchte und ich wenigstens die werte nachrechnen möchte die mir der calc gibt, hab ich das versucht. dabei der einfachheit halber gewählt 1Hz, astable duty cycle. in dem datenblatt gibt es das kapitel "50% duty cycle oscillator", ich bin der meinung das ist das selbe ? Ein Output high ist doch gleich bedeutend für die Zeit, für die meine LED leuchten würde oder? also f=1/T bei einem Herz ist auch die Periodenlänge 1 Sekunde, d.h. meine LED ist für 0.5 hell bzw dunkel richtig? als formel für t1, also die high zeit steht im datenblatt: t1 = 0.693 R_A C wobei mein R_A mit dem Rechner, dort R2, 4.7KOhm ist, C1=C2=10*10^-9F da krieg ich für t_1 = 0,00003s was ja blödsinn ist. wenn ich meine zeitwerte mit den formeln des kapitels "Astable operation" berechnen möchte kriege ich auch nicht das richtige raus, das liegt sicher auch daran dass die schaltung leicht variert? was mach ich hier nur falsch? und noch eine frage, auf dem vom calc erstellten schaubild ist der ausgang der R2, mein R_A mit dem V_OUT verbunden, wieso denn das? ich dachte natürlich das mein V_OUT = VCC ist. auf dem schaltbild im datenblatt besteht diese verbindung nicht! vielen Dank für tipps und antworten!
Zur Dimensionierung: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm Und wenn du dich fragst, warum eine Verbindung gemacht wird oder nicht, ist es recht hilfreich, das Innenleben des 555 zu studieren. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm Der 555 ist einfach genug (und trotzdem genial), dass man das noch leicht verstehen kann.
ajo danke soweit. wenn ich ein 50/50 pausen/high verhältnis will, brauche ich eine diode parallel zu R2 ist das richtig? demnach muss auch R1 = R2 gleich sein, ist das korrekt? angenommen ich will eine Periodendauer von 1s und benutze willkürlich eine C1 von 4,7µ muss ich dann für R1,R2 154kOhm wählen? ist das der beste weg? dankeschön!
>wobei mein R_A mit dem Rechner, dort R2, 4.7KOhm ist, C1=C2=10*10^-9F >da krieg ich für t_1 = 0,00003s was ja blödsinn ist. 10*10^-9F sind aber nur 10nF (nicht µF) - ich hoffe, dir ist das auch bewußt. Damit bekommst Du jedenfalls kein sichtbares Blinken hin.
Ansonsten bau ihn auf wie im Bild vom 11.08.2004 15:53 oben - nur eben den R2 weglassen, und Werte entsprechend berechnen. 50% Tastverhältnis ist damit ohne Diode machbar (weitgehend), wenn die Rückführung von Pin3 statt Pin7 gemacht wird.
NE555 fand ich altmodisch, bis ich gemerkt habe dass diese Schaltungen sehr beliebt sind und of aufgebaut werden. Gleich auf e-bay eingestellt... Mache zwar nicht viel Gewinn damit, aber es lohnt sich trotzdem. Meinung geaendert, NE555 ist ein sehr gutes IC.
Hallo an Alle! Habe die angehängte Schaltung nachgebaut und hoffe dass mir hier jemand damit helfen kann! Mein Problem ist dass der NE555 zu schnell taktet und das Lauflicht viel zu schnell ist! Welche Widerstände muss ich auf welchen Wert ändern um das Lauflicht langsamer zu machen? Hoffe auf baldige Hilfe! Danke Gruß K.
Erstens soll man für neue Fragen einen neuen Threa eröffnen. Zweitens: Warum hast du die fette Warnung ignoriert? "Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen." Drittens steht die Antwort auf deine Frage bereits weiter oben, mitsamt einer Empfehlung für ein Berechnungs-Tool. Du verlangst von uns Helfern, daß wir die selben Antworten nur für Dich persönlich nochmal wiederholen. Kommt Dir das nicht ein bisschen Rücksichtslos vor? Thread kann geschlossen werden, wegen mehrfacher Missachtung der Regeln.
Danke für deine behinderte Antwort! Und nein, ich habe den Text: "Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen." nicht gesehen!
K. schrieb: > Danke für deine behinderte Antwort! Wer keine Argumente hat nimmt Beleidigungen, wird seit Trump immer salonfähiger. Dann les mal die Netiquette K. schrieb: > nicht gesehen! Kein Wunder wenn du dann deinen Fehler auch nicht siehst.
K. schrieb: > Und nein, ich habe den Text: > nicht gesehen! Wer Lesen kann, ist im Vorteil! Ausserdem steht alles wichtige für die Dimensionierung im Datenblatt.
K. schrieb: > Welche Widerstände muss ich auf welchen Wert ändern um das Lauflicht > langsamer zu machen? > Hoffe auf baldige Hilfe! Hi, tausche testweise C2 gegen einen 100 uF Kond aus. Schau mal. (Probieren geht über Studieren.) Finde im Moment nicht den Link zum 555-Timer-Tutorial oder in english: http://www.circuitsgallery.com/2012/10/555-astable-calculator.html Da werden nämlich auch ein paar Tricks mehr gezeigt. ciao gustav
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K. schrieb: > Hoffe auf baldige Hilfe! Hallo K ! Das Internet ist voll mit netten Beschreibungen über NE555, die Teilnehmer im Forum hier sind (meistens) auch nette Leute, und ein nettes Büchlein über das IC schicke ich Dir auch mit, aber schlussendlich must Du dich selber um mehr Verständnis und Elektronikwissen kümmern.... :-)
Spannungsteiler schrieb: > ...und ein nettes Büchlein über das IC schicke ich Dir auch mit,... > > :-) Ein ganz tolles Buch hat Herr Hájek da geschrieben. Ich kann es auch nur empfehlen...sehr gut verständlich, sodaß man mit etwas Fleiß alles über den NE555 in Erfahrung bringen kann.
Danke für die Ratschläge! Habe den Fehler gefunden! Es lag nicht an der Schaltung sondern der Spannungsversorgung! Habe ein 12VAC Netzteil an einen Gleichrichter angeschlossen und den dann an die Schaltung! Gleich ein 12VDC Netzteil genommen und dann passte es! Danke nochmal an alle die wirklich helfen wollten und nicht nur dumme Kommentare schrieben!
Ist Dir denn auch klar, wo der Unterschied zwischen AC-Netzteil mit Gleichrichter und einem DC Netzteil ist? Falls nicht, können wir Dir gerne Helfen, den Sachverhalt zu verstehen.
Stefan U. schrieb: > Ist Dir denn auch klar, wo der Unterschied zwischen AC-Netzteil mit > Gleichrichter und einem DC Netzteil ist? Das Symbol für die ausgegebene Spannung... ;-) Ohne Kondensator nach dem Gleichrichter sieht das so aus:
1 | - - - - |
2 | ------- |
Mit Kondensator sieht das so aus:
1 | ------- |
2 | ------- |
Danke für deinen wiedermal sinnvollen Beitrag! Ja ist mir klar! Aber mit einem AC Netzeil+ Gleichrichter+ Kondensator funktioniert es nicht und mit einem fertigen DC Netzteil funktioniert es schon!
Wenn du einen 12V Transformator nimmst, wird der bei geringer Last wesentlich mehr SPannung abgeben. Zum Beispiel 15V. Hinter dem Gleichrichter hast du dann pulsierende Gleichspannung mit 15V Mittelwert. Der Kondensator (der in (fast) jedem DC Netzteil enthalten ist) lädt sich auf den Spitzenwert auf. So daß du dann bei geringer Last etwa 21V hast. Ohne Last erhälst du eine konstante Ausgangsspannung, doch je höher der Laststrom ist, umso mehr Brumm-Anteil ist in der Spannung drin. Ein Netzteil ohne Kondensator eignet sich nicht, weil es nur pulsierend Spannung abgibt. Ein Netzteil mit Kondensator eignet sich eventuell nicht, weil es zu viel Spannung abgibt, oder weil der Kondensator zu klein ist und somit noch zu viel Brumm-Anteil vorliegt. In der Elektronik verwendet man mittlerweile meistens Netzteile, die eine geregelte konstante Ausgangsspannung abgeben, unabhängig davon, ob sie wenig oder hoch belastet werden. Vor 20 Jahren war das noch anders, da hatte man üblicherweise DC Netzteile verwendet, die nur aus Trafo und Geichrichter (manchmal auch mit einem Kondensator) bestanden. In den Geräten befand sich dann immer ein weiterer Kondensator, der zur Stromaufnahme des Gerätes passt und ein Chip zur Regelung der Spannung. Die Arduino Module folgen immer noch diesem altmodischen Muster. Wie dem auch sei, Mikrochips brauchen normalerweise eine brummfreie Versorgungsspannung, was in der Praxis auf die Verwendung eines Spannungsregler im Netzteil oder außerhalb erfordert. Wenn ein Datenblatt sagt, daß der Chip mit 4,5 bis 15V arbeitet bedeutet dies nicht, daß die Spannung 100 mal pro Sekunde zwischen 4,5 und 15V schwanken (also brummen) darf. Es heisst nur, daß die Brummfreie stabile Versorgungsspannung in diesem Bereich liegen muss. Batterien, die sich langsam entladen sind meistens Ok, sie brummen ja auch nicht.
Stefan U. schrieb: > Wenn du einen 12V Transformator nimmst, wird der bei geringer Last > wesentlich mehr Spannung abgeben. Zum Beispiel 15V. Hinter dem > Gleichrichter hast du dann pulsierende Gleichspannung mit 15V > Mittelwert. > > Der Kondensator (der in (fast) jedem DC Netzteil enthalten ist) lädt > sich auf den Spitzenwert auf. So daß du dann bei geringer Last etwa 21V > hast. Ohne Last erhältst du eine konstante Ausgangsspannung, doch je > höher der Laststrom ist, umso mehr Brumm-Anteil ist in der Spannung > drin. etc... Hi, zur Veranschaulichung vielleicht auch ganz interessant: Beitrag "Re: Brückengleichrichter mit Trafo" Stefan U. schrieb: > In der Elektronik verwendet man mittlerweile meistens Netzteile, die > eine geregelte konstante Ausgangsspannung abgeben, unabhängig davon, ob > sie wenig oder hoch belastet werden. Fehlt noch: Spannung vor und hinter dem LM317 ( oder ähnlichem Stabilisator-IC) und Auswirkung der unterschiedlichen Kondensatoren direkt am Eingang bzw. Ausgang bei "Lastsprüngen". ciao gustav
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