Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie sieht ein typischer Tag eines Ingenieurs aus?


von Peloponnes (Gast)


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Hallo. Ich interessiere mich für den Ingenieurberuf und sammle soviele 
Informationen wie möglich um später nicht zu sagen "das hätte ich früher 
wissen sollen"...

1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?
2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel 
schlechter?
3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken 
oder bleiben sie "normale Menschen"? :)
4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" 
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, 
was einem Ingeniur entspricht?


Das sind die Fragen, die sich mir stellen , wenn man schon oft im Forum 
gelesen hat...

PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor an FH normal oder dual.

Liebe Grüße und einen schönen Abend.

von Purzel H. (hacky)


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>3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
oder bleiben sie "normale Menschen"? :)


Na man denkt schon hin und wieder im Privaten den Problemen hinterher.

4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
was einem Ingeniur entspricht?

Auf alle Faelle. Denn man ist guenstiger fuer den Arbeitgeber. Deswegen 
ist das vielleicht auch etwas weniger attraktiv, da weniger Geld in der 
Kasse.

von Falk B. (falk)


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@  Peloponnes (Gast)

>Hallo. Ich interessiere mich für den Ingenieurberuf und sammle soviele
>Informationen wie möglich um später nicht zu sagen "das hätte ich früher
>wissen sollen"...

Hmmm.

>1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

Meist gegen 8:00 in der Firma, PC hochfahren, Email checken.
Je nach dem Aufgaben bearbeiten. Sei es am PC (Recherche, Konzept 
erstellen, Schaltplan eingeben, Unterlagen erarbeiten etc.) oder im 
Labor Schaltung in Betrieb nehmen, testen, messen etc.

>2. Warum jammern die Ingenieure so sehr?

DIE Ingesnieure jammern nicht. Aber hier jammern eineige Personen im 
Forum. Das sollte man klar trennen.

> Geht es anderen nicht viel schlechter?

Das heißt aber nicht automatisch, daß es einem gut geht ;-)

>3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
>oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Da gibt es solche und solche.

>4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
>Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
>was einem Ingeniur entspricht?

Haha, also mal wieder ein kleiner Überflieger, der meint, weil er mal 
nen AVR-Schaltung zusammengebastelt hat ist man gleich ein Ingenieur.
Interessant bist du für Firmen, wenn du Qualifikation auf dem Papier UND 
in der Praxis beweisen kannst.

>PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor an FH normal oder dual.

Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes.

MFg
Falk

von Peloponnes (Gast)


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Ich kann kein Überflieger sein, wenn ich noch nichts geleistet habe. 
Noch nicht mal eine AVR-Schaltung. Ich durchdenke aber alle 
Möglichkeiten wies draußen abgehen könnte in der Arbeitswelt.

von Gast (Gast)


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Moin,

als baldiger Ingenieur mal meine Sichtweise:

> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

Morgens aufstehen und in die Arbeit gehen. Abends heimkommen (z.B. in 
einem Forschungsinstitut). Es kann aber auch sein, dass Du viel 
unterwegs bist, zu Kunden z.B. (Vertriebsingenieur, auch Field 
Application Engineer genannt). Du kannst auch bevorzugt im Büro 
arbeiten, und ein- bis x Mal im Monat ins Ausland fliegen (z.B. wenn Du 
Kraftwerke verkaufst). Wie so oft: Es kommt drauf an.

> 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr?
> Geht es anderen nicht viel schlechter?

Ich denke viele Ingenieure (vor allem hier im Forum) jammern, weil... 
keine Ahnung?! Jammerphasen hat denke ich jeder Ingenieur mal. Die 
verschwinden sobald man eine Aufgabe hat die einem Spaß macht, denke 
ich.
Du hast als Ingenieur immer noch gute Chancen einen Job zu finden. Auch 
wenns jetzt in der Krise nur ein Übergangsjob ist der dich vielleicht 
nicht komplett befriedigt. Wenn Du aktiv suchst, findest Du etwas.

> 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen
> Analytischem Denken oder bleiben sie "normale
> Menschen"? :)

Es gibt solche und solche. Fakt ist, dass Du als Ingenieur deinen Job 
mit heim nimmst. Ein Bäcker, ein Maurer oder Schweißer legt sein 
Werkzeug am Feierabend ab und geht heim. Als Ingenieur hast Du ständig 
das Problem (Aufgabenstellung etc.) im Hinterkopf. Hast Du es nicht, ist 
es nicht deine Berufung, sondern ein Job.
Das heißt aber noch lange nicht, dass Du zum sabbernden Freak wirst, der 
ständig auf den Boden schaut. Solche gibt es natürlich. Aber wenige.

> 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant
> sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat,
> aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
> was einem Ingeniur entspricht?

Wenn Du Projekte und Wissen nachweisen kannst. Ja. Durch einen Wisch, 
der dich als Ingenieur darstellt, hast Du es einfacher. Leider spiegeln 
die Noten nicht dein Können wider. Es gibt sehr viele Stümper da 
draußen.

> Das sind die Fragen, die sich mir stellen , wenn
> man schon oft im Forum gelesen hat...

Gut, dass Du dir die Fragen VOR dem Studium stellst.

> PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor
> an FH normal oder dual.

Bist Du dir sicher, dass es Mechatronik werden soll? Ich persönlich 
rate von Mischstudiengängen ab, da ich selbst die Erfahrung machen 
musste, dass in solchen Studiengängen das nötige Grundwissen nicht 
gelehrt wird.

von Onkel Kapott (Gast)


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> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

Leider nicht so, wie es sich gehört. Ein Ingenieur ist nicht zum 
Verkaufen da, sondern zum Entwickeln. Wer glaubt, dass ein Ingenieur 
gerne durch die Welt reist und den Berater für schlechte Software 
spielt, hat sich geschnitten. Er will lieber entwickeln und weniger 
beraten.

> 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
schlechter?

Die Ingenieure jammern zurecht, weil man ihr Potential nicht nutzen 
will. Wenn du an der Universität gute Lösungsmethoden kennengelernt 
hast, dann willst du auch nicht durch Absolventen der Fachhochschule 
künstlich nach unten gedrückt werden und immer die dämlichsten Lösungen 
implementieren.

> 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Wieso leiden? Das zeichnet doch gerade Ingenieure und Informatiker noch 
viel mehr aus, nämlich dass sie analytisch denken. Deswegen finde ich 
die Stellenanzeigenprosa, dass analytisches Denken erfordert wird, 
witzig.


> 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
was einem Ingeniur entspricht?

Das Wissen eines Ingenieurs wirst du durch eine Ausbildung nicht 
erreichen. Dann musst du privat noch allerhand höhere Mathematik 
inhallieren und Theorie lernen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Wann 
verstehen die Techniker endlich, dass sie nicht die Fähigkeiten haben 
wie Diplom-Ingenieure haben? Für die Unternehmen sind Nicht-Ingenieure 
trotzdem interessant, weil man diese mit einem niedrigerem Gehalt 
abspeisen kann und weil die weniger wechselwillig sind. Die beschweren 
sich vielleicht auch nicht über immer wiederkehrende Aufgaben.

Ich war mit meiner letzten Arbeitsstelle ziemlich unzufrieden, weil 
alles interessante durfte ich nicht machen. Alles, was mit Denken zu 
hatten, wurde kategorisch abgelehnt, weil das meine Leute von der FH 
nicht verstünden.

von Gats (Gast)


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Onkel Kapott = Susi Susanti?

von Mark B. (markbrandis)


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Falk Brunner schrieb:
> Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes.

Was soll man denn sonst studieren, wenn es kein Diplom mehr gibt? Ein 
Schlauberger bist Du ;-)

von Onkel Kapott (Gast)


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So schlimm ist der Bachelor nicht, allenfalls zu verschult, weil man 
unbedingt den Drei-Jahres-Bachelor wollte, obwohl  vier Jahre genauso 
möglich wären.

Was ich besonders schlecht gemacht empfinde: Die Bezeichnungen. Warum 
verbietet man gleich die lateinischen Titel Bakkalaureus und Magister? 
Bachelor und Master hören sich - gelinde gesagt - beschissen an. Und 
warum verstört man auch noch den Diplom-Studiengang?

Es wurde viel Porzellan zerschlagen.

von tsaG (Gast)


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>1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

8.00 Wecker klingelt
8.15 Kaffee schlürfen
8.30 Emails checken
8.40 Duschen
9.00 Ins Auto und ab in's Büro
9.15 Kaffee
9.30 Rechner anwerfen , Emails checken
10.00 Ein paar Telefonate mit Kunden,Fertigern
11.00 "Zufällig" was super neues, gutes beim Surfen gefunden
12.00 Mittag
13.00 Bischen Schaltplan stricken oder Layout schieben
16.00 Mit dem Chef über Vision plauschen
16.30 Die 4 Tage alten Mails beantworten
17.00 Fehler in Software ausbügeln
19.00 Daheim anrufen das man heute leider nicht so früh nach Hause kommt
20.00 Aspirin einwerfen, Kaffee drauf und sich fragen warum Debugger 
meistens schei*§! sind und immer absemmeln
21.00 Ab in's Auto und Heimwärts
21.30 "Abendessen"
22.00 Tagesthemen
22.30 Bett , noch etwas Fachliteratur zum einschlafen

Goto 8.00


>2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
>schlechter?

Kann sein , aber jeder ist seiner selbst der nächste...

>3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
>oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Definiere "Normaler Mensch" :-)

>4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
>Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
>was einem Ingeniur entspricht?

Aber klar doch! Du wirst nicht bei den großen reinkommen , aber die 
kleinen bieten öfters mal das interessantere Themenspektrum!

von Gast (Gast)


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In Dresden gibt es noch auf lange Sicht das Diplom. ;-)

von Dipl. Ing. auch Uni (Gast)


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> Ich war mit meiner letzten Arbeitsstelle ziemlich unzufrieden, weil
> alles interessante durfte ich nicht machen. Alles, was mit Denken zu
> hatten, wurde kategorisch abgelehnt, weil das meine Leute von der FH
> nicht verstünden.

Jo, alle sind blöd außer ich. ICH, ICH, ICH, ICH. Mensch Onkel, du 
benimmst dich wie ein Kind. Zu süß. ;-)

von Falk B. (falk)


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@  Mark Brandis (markbrandis)

>> Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes.

>Was soll man denn sonst studieren, wenn es kein Diplom mehr gibt? Ein
>Schlauberger bist Du ;-)

Wenn dann gleich den Master machen. Hat man zwei Jahre mehr fröhliches 
Studentenleben.

MFG
Falk

von Onkel Kapott (Gast)


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Tut mir leid, aber es entspricht der Wahrheit. Ich bin keineswegs der 
Ansicht, dass alle außer mir blöde sind, nur bewerte ich das Erlebte 
dementsprechend. Man war gar nicht interessant an dem, was ich auf der 
Universität gelernt hatte, sondern man wollte das Zeug so entwickeln, 
dass es die Absolventen der Fachhochschule verstehen und leider Gottes 
auch der Chef, der noch nicht mal Informatik an der FH studiert hatte, 
sondern ein Quereinsteiger ist. Der kleinste gemeinste Nenner - wie es 
so schön heißt - ist dann eine ziemlich stupide Lösung. Die kostet Zeit 
und Nerven.

Bei Ärzten gibt es Allgemeinmediziner und Spezialisten. Da sagt doch 
auch niemand zum Spezialisten,  er dürfte dies und jene nicht machen, 
weil der Allgemeinmediziner dies nicht verstünde.

von FH/UNI Mensch (Gast)


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Naja als FH bachelor ING und UNI Master Mensch kann ich dir nicht ganz 
zustimmen, der Unterschied ist nicht wirklich vorhanden.
Es hängt auch von der FH ab und da muss ich dir leider zustimmen :-)

von Michael_ (Gast)


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Wieso machst du dir solche Gedanken?
Wenn Interesse an der Elektronik ist, dann mache es.
Was dann kommt, steht in den Sternen. Du hast dann einen Abschluß, mit 
dem du wuchern kannst.
Vor vielen Jahren, als mein Studium beendet war, sind von 20 Leuten 
meiner SG nur vier in der Elektronik geblieben.
Eier war in einer Zigarrenfabrik, einer hat die Abpacklinie für Mehl 
betreut, einer war Technischer Direktor in einer Gummistiefelfabrik usw.
Das Leben ist lang, und in 10 Jahren wird vielleicht niemand mehr AVR 
programmieren. Man darf nur nicht aufhören zu lernen!

von Max M. (xxl)


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Seid ihr aber optimistisch was das Entwickeln angeht.
Sicher ist das die angestrebteste Tätigkeit aber nicht
die Herausragende. Die meisten Aufgaben die Ingeniuere
zu erledigen haben ist eine Verantwortung zu tragen und
ein Aufgabe effektiv und nachhaltig für den Betrieb zur
vollsten Zufriedenheit der Betriebsführung zu erfüllen und
zu erledigen. Das muss nicht entwickeln bedeuten. Eine ganze
Anzahl kommt Beispielsweise im Vertrieb unter und ist mit
der Beratung und dem Verkauf beschäftigt. Andere beschäftigen
sich mit der Betriebsleitung oder Qualitätssicherung und
andere füllen nur die Aufgabe aus sich um den Papierkrieg
mit Normen, Zulassungen oder Behördenkorrespondenz zu befassen.
Wenn man keinen Idealjob findet, hat man, wenn der Schornstein rauchen
soll, oft gar keine andere Wahl und muss eben das tun was einem
geboten wird. Einziger Trost ist, das man trotzdem wie ein Ingenieur
bezahlt wird und davon einigermaßen gut leben kann.

>8.00 Wecker klingelt
>8.15 Kaffee schlürfen
>8.30 Emails checken
>8.40 Duschen

Bisschen seltsame Reihenfolge. Körperpflege/Morgentoilette sollte
bei normalen Menschen(auch Ingnieuer) an Platz zwei stehn. Man möchte
ja schließlich sein Frühstück genießen, oder.

von NureinkleinerDiplIng (Gast)


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Hallo,
ich bin Dipl.Ing(FH) Nachrichtentechnik

1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

Zunächst einmal, die Tage unterescheiden sich nicht wirklich 
voneinander!
Kennste einen kennste eigentlich fast alle.
Ich komm in die Firma, lese eMails, messe irgendwas rum zum 1001 male 
warte das irgendwas passiert im Tagesgeschäft, geh Mittag essen, trink 
Kaffee und warte auf den Feierabend.

2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
schlechter?

Ich jammere am Meisten, weil ich gerne niveauvollere Arbeit hätte und 
weil
das Gehalt radikal niedrig ist.
Und weil ich echt enttäuscht bin von den Versprechungen vorm Studium und 
der Welt nach dem Studium.

3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Soviel analytisch denken musst Du oft gar nicht, wie gesagt der kleinste 
Teil der Ings bekommt später mal ne interessante Entwicklungsaufgabe.
Man bleibt schon normal, bis das man sich auf ein Leben vorm Bildschirm 
unter Männern gewöhnt und irgendwann ein bisschen zynisch wird.

4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
was einem Ingeniur entspricht?

Meistens nicht. Das Diplom zählt und ohne wirds sau schwer.

MfG!

von Purzel H. (hacky)


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>>>PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor an FH normal oder dual.
>>>
>>Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes.


Na. Ich sehe den Master kritisch. Suggeriert, das man etwas kann. Dabei 
hat man genau ein Projekt durchgezogen. Speziell die Master auf Embedded 
Systemen. Muahhhhhhhhhh. Bisher war das die Koenigsklasse. Das konnte 
man machen nachdem man von allem ausgibig Erfahrung gesammelt hatte. Die 
Namensgebung "Master" ist etwas uebertrieben.

von Ulli (Gast)


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Hallo Peloponnes,

es kommt doch ganz darauf an, wo Du später was machen wirst.
Wenn Du hier im Forum fragst, dann wird meist als Antwort kommen:
Morgens aufstehen ... bla bla ... an Software oder Hardware rumpfriemeln 
... abends ins Bett.
Und (ganz wichtig !!) das alles natürlich für viel zu wenig Geld !!!

Doch als Ing kannst Du doch auch ganz andere Sachen machen.
Bei mir als Bsp.: Ich bin hier nur aus Hobbie-Gründen im Forum.
Ursprünglich habe ich Mikroelektronik studiert, jetzt arbeite ich in der 
Verfahrenstechnik (Elektroplanung und Programmierung von 
Sondermaschinen).
Also der gute, alte Maschinenbau.
So ein Projekt dauert normalerweise von 4 Wochen bis um die 4-5 Monate. 
Einmal hatte ich ein Projekt, welches 1,5 Jahre dauerte.

Das Tollste an der Sache ist: Es ist Sondermaschinenbau, d.h. es ist 
jedes Mal eine andere Maschine, also auch jedes Mal eine andere 
Aufgabenstellung.
Nebenher bin ich noch unser "Asien-Beauftragte".
Das bedeutet für mich: So ca. 3 bis 4 Mal im Jahr darf ich nach China, 
Korea und Japan.

Für mich persöhnlich ist das der absolute Traumjob !! (Ausser das mit 
Japan, das ist eigentlich zum kotzen. Aber Japan gehört eben auch zu 
Asien)

Resume: Angefangen habe ich mit dem Studium der Mikroelektronik, und 
trotzdem habe ich meinen Traumjob gefunden !

MfG
Ulli

von dougie (Gast)


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1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

Hättest due die Frage anders gestellt (Wie sieht also ein Tag eines 
typischer Ingenieurs aus), gäbe es mehrere Antworten :-)

So aber kann ich antworten, wie MEIN Tag typischerweise aussieht, aber 
ich bin (glaube ich) ich auch kein typischer Ingenieur.
Ingenieuren sagt man nach, das sie sehr flexibel einsetzbar sind. Von 
Experte über Entwickler bis hin zu Projektmanager oder Abteilungsleiter.

Bei mir war's so: Ausbildung Dipl.-Ing. E-Technk, RWTH Aachen, kurz vor 
der Diplomarbeit von einem grösseren Unternehmen rekrutiert worden (das 
war vor 13 Jahren) und da bin ich immer noch.

Typischer Tag: Aufstehen gegen 8, Kaffee zu hause und Mails lesen. Im 
Schnitt zwei Tage die Woche ins Büro, Postfach checken und Kollegen 
sprechen. Gegen 13 Uhr nach Hause und um 14 Uhr Knirps vom KiGa abholen.

Danach weiter Emails, Telefonkonferenzen usw.

Ein bis zwei mal im Monat für ne Woche auf Dienstreise ins Ausland. 
Ausländische Regierungen beraten oder die Europäische Kommission 
unterstützen. Aktuell (also jetzt gerade) sitze ich in der Hotel Lobby 
vom Marriott in Moskau. Da ist WLAN unsonst.

Generelle Tätigkeitsbeschreibung: Berater in Regulierungsfragen
Darstellung meiner Frau (Rechtsanwältin): Der bestbezahlteste 
Halbtagsjob den sie kennt.


2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
schlechter?

Jeder jammert! Nur aud unterschiedlichem Niveau. Das ist immer so, gibt 
aber keinen wirklichen Zustand wieder, ob es jemandem gut oder schlecht 
geht. Ist dafür zu subjektiv.


3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Analytisches Denken: ja! Leiden: Nein!

In der Schule lernen wir bei Klassenarbeiten exact das wieder zu geben, 
was vorher im Unterricht erklärt wurde. (Bekanntes Problem, bekannter 
Lösungsweg)
Im Abitur wird es einen Level schwieriger. Dort werden einem zuvor im 
Unterricht die Methoden beigebracht, wie man Probleme löst. (Neues, 
unbekanntes Problem, bekannter Lösungsweg)
Einem Ingenieur wird während des Studiums beigebracht, wie er 
selbständig neue Methoden für neue Probleme entwickeln kann (Neues 
Problem, unbekannter Lösungsweg).

Bedingt dadurch werden Ingenieure immer wieder versuchen Dinge zu 
"optimieren". Das gilt sicher nicht für alle, aber für viele die ich 
kenne.

4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
was einem Ingeniur entspricht?

Jain. Ein Nicht-Dipl.-Ing. wird normalerweise nicht die Gehaltsklasse 
eines Dipl.-Ings. erreichen. In Aachen gab es Jahrelang ein sogenanntes 
"Diplom ohne Engel". Dies war nach Prof. Dr. Engel benannte, der mit 
seinen berühmten Prüfungen in Theoretischer Elektrotechnik 
Durchfallquoten von 90% und mehr hatte. Da gab es dann Studenten, die 
alles bestanden hatten, ausser Theoretischer Elektrotechnik. Werr da 
drei mal durchgerasselt war, für den war das Studium an dieser Stelle zu 
ende.

Diese Leute bekamen auch problemlos einen Job, nur eben ohne die vollen 
Aufstiegsmöglichkeiten und mit einem reduzierten Gehalt.

von P. S. (Gast)


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Peloponnes schrieb:

> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

7:30 Ankunft man am Arbeitsplatz.
8:30 Lesen der Zeitung beendet, Sportteil wird fuer spaeter beiseite 
gelegt und mal alles, was man fuer die Arbeit so braucht schoen zurecht 
gelegt.
9:00 Zweites Fruehstueck mit den Kollegen.
10:00 Meeting mit hoechster Prioritaet.
11:00 Die Nachrichten des Morgens werden online gelesen.
11:30 Aufbruch zum Mittagessen in die Kantine. Waehrend dem Essen wird 
ueber den Chef geschimpft, damit zaehlt die Mittagszeit als Arbeitszeit.
12:30 In der Trance der Mittagsmuedigkeit wird ein wenig gewerkelt.
13:00 Wer gut isst, muss auch gut ... bei der Gelegenheit ist der 
Sportteil ein guter Begleiter.
13:30 Direkt in's Meeting mit allerhoechster Prioritaet.
14:30 Das Meeting geht mal wieder laenger, weil auch nach 2 Jahren 
Projektdauer nochmal grundlegende Fragen auf den Tisch gebracht werden.
15:00 Zeit fuer eine Kaffeepause.
15:30 Es muessen Dringend noch einige Mails an Kollegen und Vorgesetzte 
raus, die geschickt die eigene Arbeit umverteilen.
16:00 Schon wieder Ueberstunden gemacht, nix wie raus!

> 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
> schlechter?

Jeder jammert auf seinem Niveau. Wenn man nur jammern duerfte, wenn es 
niemandem schlechter geht, duerfte nur ein Mensch auf der Welt jammern 
und dem ginge es wahrscheinlich zu schlecht dazu.

> 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
> oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Willst du wirklich Ingenieur werden, wenn du analytisches Denken nicht 
fuer eine besondere Faehigkeit, sondern einen Makel haeltst?

> 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
> Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
> was einem Ingeniur entspricht?

Nicht in Deutschland. In Deutschland brauchst du Zettel mit tollen 
Titeln drauf.

> Das sind die Fragen, die sich mir stellen , wenn man schon oft im Forum
> gelesen hat...

Das ist schonmal ein grundsaetzlicher Fehler. Aus Menschen mit 
schlechtem Umgang wird nix und einen schlechteren Umgang fuer einen 
angehenden Ingenieur als dieses Forum kann man sich kaum vorstellen.

von Thisamplifierisloud (Gast)


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In den letzten beiden Firmen, wo ich angestellt war,
wurden die Entwicklungsingenieure zu Controllern degradiert,
die ständig hochtrabende Planungs- und Controll-Sheets der oberen Etage
ausfüllen mußten. Und weil irgendeinem aufgefallen ist, daß ja auch noch 
Arbeit da ist, wurde additiv für jeden Ingenieur ein Rudel
Polen, Ukrainer, Inder oder Chinesen angeheuert (alles angebliche 
TOP-Ingenieure), die seine eigentliche Arbeit machen sollten, es aber
definitiv nicht konnten.

Das mittelfristige Ziel war es, das KnowHow der deutschen Entwickler ins 
Ausland zu verlagern und die deutschen Standorte "abzuwickeln".

Das eine Unternehmen ist aktiengetrieben und erfolgsverwöhnt,
das andere gehört einem amerikanischen Bankenkonsortium.

Im letzteren Fall stand in der Zielvereinbarung des CEO eine Formel für 
sein Gehalt, nach der er umso mehr Geld verdient, je mehr er 
Arbeitsplätze
in low-cost-Länder verlagert.

Wohl dem Ingenieur, der noch das tun darf, wozu er sich berufen fühlt !

von Richard (Gast)


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> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

ca. 8.00 Uhr Arbeitsbeginn mit E-Mails checken, Projekte planen etc.
ca. 10.00 Uhr Absprache/Besprechung mit Kollegen
ca. 12.30 Uhr Pause
bis ca. 17.00 Uhr Projekte bearbeiten (z.B. Dinge entwickeln)

oder aber

ca.  6.00 Uhr am Flughafen zum Abflug eintreffen
ca. 11.00 Uhr landen
ca. 12.00 Uhr vor Ort das aufgetretende Problem besprechen,
              danach in irgendwelchen dreckigen Anlagen rumwühlen
ca. 22.30 Uhr versuchen, im Hotel einzuchecken (Nicht selten hört man
              dann den Spruch: "Nein, für Sie wurde kein Zimmer gebucht.
              Sind Sie sicher, dass Sie im richtigen Hotel sind?")
ca. 23.30 Uhr Etwas zum Essen suchen, meisten hat dann nur noch MC Doof
              auf.

> 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
> schlechter?

Ich kenne kaum Ingenieure die jammern. Du scheinst von einer Minderheit 
zu sprechen.

> 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
> oder bleiben sie "normale Menschen"? :)

Auch im Alltag bietet analytisches Denken Vorteile. Statt "Leiden" würde 
ich eher die Vokabel "Freuen" verwenden.

> 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
> Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
> was einem Ingeniur entspricht?

Mit normaler Ausbildung (also ohne Studium) fehlen Dir definitiv viele 
Grundlagen, die Du zur Problemlösung einsetzen könntest. Da Du deshalb 
viele Lösungsansätze nicht kennst, wirst Du manche Aufgeben entweder 
garnicht, oder nur schlechter lösen als ein guter (!) Ingenieur. Das 
geringere Gehalt ist somit gerechtfertigt.

von Max M. (xxl)


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Interessante Beschreibungen, aber von der eigentlichen Arbeit/Tätigkeit
ist da kaum was zu lesen. Anscheinend besteht euer Job nur aus fressen
und quatschen. Dafür habt ihr studiert? Na, besser als am Band zu stehen
und totlangweilig immer das gleiche Tag für Tag zu machen.

von Richard (Gast)


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> Interessante Beschreibungen, aber von der eigentlichen Arbeit/Tätigkeit
> ist da kaum was zu lesen.

Du scheinst nicht alle Beiträge gelesen zu haben. Viele Lösungsansätze 
in Projekten sind zu komplex, so dass sie sich nicht mal eben 
beschreiben lassen. Erwartest Du hier seitenlange Abhandlungen über die 
momentan bearbeitete Projekte?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Schoener Tag heute schrieb:

> 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
> Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
> was einem Ingeniur entspricht?
>
> Auf alle Faelle. Denn man ist guenstiger fuer den Arbeitgeber. Deswegen
> ist das vielleicht auch etwas weniger attraktiv, da weniger Geld in der
> Kasse.

Garnicht soviel guenstiger, wie man glaubt, denn Ings lassen sich 
leichter ueber den Tisch ziehen und bescheissen. Wenn Du genommen wirst 
bist Du mit Ausbildung also deutlich besser dran (haben hier so einen 
Fall).

von gast33 (Gast)


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> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

das ist ungefähr so, als würdest du einen sportler fragen, wie sein 
typischer arbeitsalltag aus...der eine sagte, dass er geht fussball 
spielen, der nächste tennis, handball oder auch hallenhalma.

von gast33 (Gast)


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edit:

>...der eine sagte, dass er geht fussball
spielen...

..der eine sagt, dass er fussball spielen geht...

:-D

von Blau (Gast)


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Mal anonym nachgefragt: Wieviel Prozent oder Minuten pro Tag macht Ihr 
Ingenieure private Dinge am Tag während der Arbeitszeit? Ganz ehrlich? 
Ich glaube, wenn man akribisch suchen würde, wäre ein gewisser 
Prozentsatz von 10-20% ist für Ingenieure normal, denn es "bildet ja 
weiter". Ich hab schon einiges erlebt in 15 Berufsjahren (natürlich 
nicht alles auf einmal):

- Das neue IPhone / sonstiges Spielzeug ausprobieren und konfigurieren
- private Mails lesen und beantworten
- privat surfen und Spaßpräsentationen anschauen, die einem Kollegen 
gemailt haben
- Steuererklärung vorbereiten, private Finanzen ordnen
- privat mit Kollegen quatschen, Kaffee trinken
- um die Ecke oder bei eBay einkaufen gehen, rauchen gehen
- Online- oder PC-Spiele spielen
- Mikrocontroller.net lesen/posten (das mach ich gerade :-)
- private Schaltung entwickeln
- Zeit auf Dienstreise vertrödeln
- etc.

(weitere Beispiele willkommen)

von Blau (Gast)


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ach ja, noch vergessen:

- chatten mit Freunden oder der fremden Frau/dem fremden Mann aus dem 
Internet

von Onkel Kapott (Gast)


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Private Sachen am Firmenrechner habe ich auch gemacht, aber 
schwerpunktmäßig in der Mittagspause, vor meiner eigentlichen Arbeit 
oder am Abend. Für bestimmte Sachen hat ein Arbeitgeber auch 
Verständnis, z. B. Wohnungssuche.

Ansonsten war ich sehr diszipliniert im Gegensatz so zu manchem 
Kollegen. Einer war auf StudiVZ/MeinVZ und hat ständig privat 
telefoniert. Der hat nicht nur vom Firmentelefon aus privat telefoniert, 
sondern auch private Telefonate entgegengenommen. Die Anrufer war dann 
sehr verblüfft, dass sie nicht den Kollegen, sondern den Chef dran 
hatten. Die wussten nicht mal, dass das eine Firmennummer ist. Wäre ich 
der Chef, hätte ich diesen Angestellten längst abgemahnt.

von selbständiger Ingenieur bei Siemens (Gast)


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9.00 aufstehen, private mails lesen
10.00 raus aus dem Hotel
10.05 rein in die Firma
10.10 Rechner hochfahren und Kaffee holen
10.15 Kollegen guten Morgen sagen und sich für deren Probleme 
interessieren
10.30 täglichen Rechterupdate akzeptieren und Kaffestückchen verzehren
10.45 mit Kollegen Kaffee trinken und Kontakte pflegen, Termine checken
11.00 Rechner-Reboot anwerfen und erste Besprechung wahrnehmen
11.45 wichtige mails bearbeiten
12.30 Essen
13.15 unwichtige mails beantworten, dabei aber wichtig tun!
14.00 zweite Besprechhung wahrnehmen
15.00 etwas arbeiten, was ansteht
16.00 Kaffee und Kollegentratsch, Früühheimgeher verabschieden
16.15 etwas arbeiten, Besprechungsprotikolle schreiben
17.00 Besprechung wahrnehmen oder etwas Arbeiten
17.45 zweiten Schub Heimgeher verabschieden
18.00 1h Vollgas arbeiten - die effektivste Stunde des Tages, da Büro 
schon weitgehend leer und keine Anrufe mehr kommen.
19.00 Feierabend einleiten, private mails lesen, surfen
19.30 einige mails schreiben, die Kollegen am nächsten Tag Arbeit 
stürzen und den gesamten Vormittag beschäftigen werden
19.45 aufbrechen
19.50 rein in den Supermarkt und Einkaufen
20.10 raus aus dem Markt
20.15 rein ins Hotel
20.30 Essen machen
21.00 Programmiernebentätigkeit ausüben und Tv glotzen
23.00 Weggehen / ins Fitnessstudio
24.00 Tv anmachen, Gymnastik, gfs mit Frau,
 1.00 Surfen, mails beantworten
 2.00 ins Bett

und wer jetzt glaubt, das sei eine Erfindung, der hat möglicherweise 
Recht, höchstwahrscheinlich aber nicht!

Nicht jeder Tag läsuft so, aber die allermeisten.

von gast (Gast)


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cool siemens ingenieure machen an den meisten tagen um 24.00 Gymnastik 
mit Frau?

 ;-)

von selbständiger Ingenieur bei Siemens (Gast)


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wenn sie im fitness studio eine kennengelernt haben, schon. Da zahlt es 
sich aus, dass man in einer Studentenstadt arbeitet. Da gibt es eine 
ganz Menge an jungem Frischfleisch. Um ehrlich zu sein, klappt es aber 
gerade 1-2 mal im Monat.

von tsaG (Gast)


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@MaxM

>Bisschen seltsame Reihenfolge. Körperpflege/Morgentoilette sollte
>bei normalen Menschen(auch Ingnieuer) an Platz zwei stehn. Man möchte
>ja schließlich sein Frühstück genießen, oder.

Och es gibt schlimmeres :-) Der Kaffee würde auch gut schmecken wenn ich 
vorher 4 Stunden im Kuhstall Mist geschauffelt hätte.

Hatt ausserdem keiner behauptet das ich ein "Normaler Mensch TM" bin. 
Vielleicht ist es Dir entgangen das dies ein Forum ist wo sich Menschen 
über Mikrocontroller und ähnlichen Quatsch austauschen? Was erwartest Du 
da? Hier gibt es sogar einen der Nackt, nur mit Socken und Unterhose 
bekleidet, seine Leiterplatten ätzt... 
Beitrag "Re: Argumente für das selbermachen von Platinen!"

Da pfeif ich doch auf die Standard Reihenfolge der Morgenhygenie laut 
Mikrocontroller.net-Knigge :-)

von B.K. (Gast)


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> seine Leiterplatten ätzt...

oder einen ..., der in gleicher Bekleidung sich Abends in Witten vor 
seinem Computer von der Online-Webcam beobachten läßt.

von gast (Gast)


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Die typischen Arbeitstage dürften bei Ing IT wie auch bei
BWL Jobs fast ähnlich aussehen

Als Ing bist du nur der Depp für alles ... Das sage ich aus
xx jähriger Berufserfahrung  + sonstigem .

Unter sonstiges fällt auch sowas wie Bewerbung , weil wie an
verschiedenen Stellen schon angeklungen man mit hehrer
Entwicklung zu oft wenig zu tun  hat .. Und wenn , wirst
du schnell in die Richtung , und hier unser "Hochsicherheitstrakt"
abgestempelt.

Meine letzten Ing-Jobs hatten nur damit zu tun verfahrene Projekte
nebst unzufriedenen Kunden/Vertrieb etc geradezubiegen . Nur mit
klassischer Ing Arbeit hatte das wenig zu tun.

Hinzu kommt, daß man als Ing im Sinne Wirtschaftskompetenz nie
für voll genommen wird nund zwangsläufig auch seltenst adäquat
bezahlt wird.

Insofern kann für 95% aller relevanten Jobs abgeraten werden sich
ein MINT Studium anzutun.

angesichts der künftigen Entwicklungspotentiale ist das sowieso
völlig verkehrt .  Die goldenen Ing-Zeiten waren so bis 1980 .

von tsaG (Gast)


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>oder einen ..., der in gleicher Bekleidung sich Abends in Witten vor
>seinem Computer von der Online-Webcam beobachten läßt.

Link!! Bitte !! Muss mein Morgenhygenisches Selbstwertgefühl wieder 
heben!
Ist ja nicht so das ich nur gerne Lachen würde.

von Gast (Gast)


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"Ein Bäcker, ein Maurer oder Schweißer legt sein
Werkzeug am Feierabend ab und geht heim. Als Ingenieur hast Du ständig
das Problem (Aufgabenstellung etc.) im Hinterkopf."

Sowas kann einem Bäcker oder Maurer genauso gehen ;-)

"Wer glaubt, dass ein Ingenieur
gerne durch die Welt reist und den Berater für schlechte Software
spielt, hat sich geschnitten. Er will lieber entwickeln und weniger
beraten."

Es gibt solche und solche. Es rennen genug rum, die gerne mit Kunden zu 
tun haben, reisen, beraten, verkaufen, Projekte bearbeiten oder leiten 
usw.

"Das Wissen eines Ingenieurs wirst du durch eine Ausbildung nicht
erreichen."
Stimmt.

"Wann
verstehen die Techniker endlich, dass sie nicht die Fähigkeiten haben
wie Diplom-Ingenieure haben?"
Kann man so nicht sagen, kommt darauf an welche Fähigkeiten der eine und 
der Andere hat. Allein vom Abschluss her stimmts aber.


"Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
was einem Ingeniur entspricht?"

Kann man natürlich, ist aber unter Anderem von der Firma abhängig. Der 
Abschluss alleine sagt noch nicht viel aus.
Mit einem Hochschulabschluss ist es zwar oft einfacher, aber gute 
Chancen hat man auch ohne, wenn man dementsprechend gut ist und das 
gefragte Wissen welches für den gerade ausgeschriebenen Job gebraucht 
wird vorweisen kann.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Wie sieht ein typischer Tag eines Ingenieurs aus?
Wie sieht der typische Tag eines Arbeiters aus?  :-/

Die Frage an sich ist so indifferenziert, da kann eigenlich nur Gelaber 
herauskommen. "Ingenier" ist als Begriff zu wenig konkret, da geht es 
vom anspruchsvollen Handwerk, über Institute bis hin zur Industrie.

Wie sieht der Tag eines Ingenierus im Einkauf aus? Wie der eines im 
Verkauf? Wie der eines in der Geschäftsführung? Wie der eines in der 
Entwicklung? Wie der eines im Versuch? Wie der eines im 
Projektmanagement? Wie der eines guten Ingenierus? Wie der eines 
überlasteten Ingenierus? ...

Du solltest eher mal definieren, was du machen möchtest, und dann kannst 
du fragen, was du dabei den lieben langen Tag über machen müsstest...

von Peloponnes (Gast)


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Besonders meine ich den Tag eines Ingenieurs in der Entwicklung oder 
Produktion.

von G. L. (glt)


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Peloponnes schrieb:
> 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
> Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
> was einem Ingeniur entspricht?

Man kann - jedoch sind die Chancen, eine derartige Stellung zu ergattern 
eher gering (zumindest anfänglich).

Falls Du dann so eine Stelle hast, wirst Du noch des öfteren mit 
"Standesdenken" seitens der Ings in Reinstform konfrontiert - es kann 
nicht sein, was nicht sein dürfte ;-)

Der Weg ohne Studium/Abschluß ist wesentlich steiniger, erfordert viel 
mehr Einsatz und es dauert, bis Du Dir mit Wissen, Einsatz und Erfolgen 
die Autorität erarbeitet hast, die Ing. glauben innezuhaben aufgrund 
eines Diploms.

Falls es nicht andere Gründe gibt, die Dich hindern - Entscheide dich 
FÜR das Studium, gehe den Weg direkt.

von Sense (Gast)


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> Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen
> Analytischem Denken

Wenn Du unter analytischem Denken LEIDEST - bist Du sicher, daß Du der 
Spezies "Homo sapiens sapiens" angehörst ? Ich für meinen Teil bin sehr 
froh über meine Fähigkeit des analytischen Denkens und wende sie 
regelmäßig und mit Freude an.

von Kronauer (Gast)


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Hallo Peloponnes,

wenn Dir bis hier das Interesse am Ingenieurberuf noch nicht vergangen 
ist, bleib dabei. Es gibt keinen typischen Tagesablauf, aber die meisten 
hier dargestellten Tagesabläufe lassen deutlich erkennen, warum am 
Arbeitsmarkt von Ingenieurmangel gesprochen wird.
Wenn ich solche Tagesabläufe als typisch für meine Ingenieurstätigkeit 
bezeichnen würde, würde ich mein Diplom in die Tonne treten und einen 
Teeladen aufmachen ;-)

Das hier viele jammern, liegt nicht am Ingenieurberuf an sich. Es liegt 
an denen die meinen Ingenieur zu sein nur weil sie ein Diplom erworben 
haben.

von DiplIngNT (Gast)


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> Das hier viele jammern, liegt nicht am Ingenieurberuf an sich. Es liegt
> an denen die meinen Ingenieur zu sein nur weil sie ein Diplom erworben
> haben.

Bullshit! Aussagen wie diese sind typisch für jene die oben schwimmen. 
90% der Ings bekommen einen Scheissjob, wo sie auch hätten BWL studieren 
können, dh. 8h vorm PC in der Karnickelbuchte relativ schmalbandige 
Tätigkeiten ausführen, für die oft ein HS-Studium nicht erforderlich 
wäre.
Bei den momentanen Aussichten die Globalisierung und unsere Industrie 
betreffend würde ich von dem Beruf abraten, es sei denn dir sagt nichts 
anderes zu. Konzentriere dich auf lokale Berufe, welche nicht am 
Weltmarkt gehandelt werden können.

von fhINgPaul (Gast)


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z.b. welcher beruf??

von special swine flu (Gast)


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Metzger,Flaschner...oder Service Engineer bei einer Schweizer Firma, die 
weltweit taetig ist... DAAAS ist ein (Reise)Job , der wirklich Spass 
macht und wesentlich mehr Kroeten bringt.Einige Fremdsprachen solltest 
du aber fliessend beherrschen. Compris ?

Typischer Tagesablauf ? soon Quatsch...jeder Tag ist ein Anderer !

von Kronauer (Gast)


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> Bullshit! Aussagen wie diese sind typisch für jene die oben schwimmen.

Das ist kein Bullshit, aber richtig erkannt. Als Ingenieur sollte man in 
der Lage sein, oben zu schwimmen.

> 90% der Ings bekommen einen Scheissjob, wo sie auch hätten BWL studieren
> können, dh. 8h vorm PC in der Karnickelbuchte relativ schmalbandige
> Tätigkeiten ausführen, für die oft ein HS-Studium nicht erforderlich
> wäre.

Jammer, jammer, jammer. Ich bedauere die BWLer, die sich mit diesen 
angeblichen 90% herumschlagen müssen. Denn das sind genau die, die 
meinen Ingenieur zu sein nur weil sie ein Diplom erworben haben. Für die 
Tätigkeiten, die in den Tagesabläufen hier meist beschrieben wurden, ist 
in der Tat kein Studium erforderlich (auch kein BWL). Um seine Eier zu 
schauckeln, reicht es ein Karnickel zu sein. Jedem, was er verdient hat.

> Konzentriere dich auf lokale Berufe, welche nicht am
> Weltmarkt gehandelt werden können.

Meine Rede: Teeladen aufmachen!

von Gast (Gast)


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> Mal anonym nachgefragt: Wieviel Prozent oder Minuten pro Tag macht Ihr
> Ingenieure private Dinge am Tag während der Arbeitszeit? Ganz ehrlich?
> Ich glaube, wenn man akribisch suchen würde, wäre ein gewisser
> Prozentsatz von 10-20% ist für Ingenieure normal, denn es "bildet ja
> weiter". Ich hab schon einiges erlebt in 15 Berufsjahren (natürlich
> nicht alles auf einmal):
>
> - Das neue IPhone / sonstiges Spielzeug ausprobieren und konfigurieren
> - private Mails lesen und beantworten
> - privat surfen und Spaßpräsentationen anschauen, die einem Kollegen
> gemailt haben
> - Steuererklärung vorbereiten, private Finanzen ordnen
> - privat mit Kollegen quatschen, Kaffee trinken
> - um die Ecke oder bei eBay einkaufen gehen, rauchen gehen
> - Online- oder PC-Spiele spielen
> - Mikrocontroller.net lesen/posten (das mach ich gerade :-)
> - private Schaltung entwickeln
> - Zeit auf Dienstreise vertrödeln
> - etc.
>
> (weitere Beispiele willkommen)

- irgendwelche privaten Basteleien, die zu Hause nicht oder nur schlecht
  gehen, weil dort
  - hot air rework station
  - Stereomikroskop
  - schnelles Speicheroszi
  - gescheiter Logic Analyzer
  - ...
  nicht zur Verfügung stehen.

- privates oder dienstliches Equipment (Kopierer, Beamer, Handy, ...)
  für Kollegen oder Chefs reparieren

Knackpunkt bei all diesen Dingen ist immer, daß die eigentlichen
Projekte rechtzeitig und ohne grobe Qualitätsdefizite fertig werden.
Meiner Erfahrung nach werden obige "Nebentätigkeiten" toleriert, wenn
man die Vorgesetzten kontinuierlich davon überzeugt, daß die
Priorisierung stimmt.
Und man sollte vielleicht nicht unbedingt zu den 40,00-Stunden-Beamten
gehören. Das schlechte Gewissen bei solchen Sachen ist einfach geringer,
wenn man jeden Monat 20-30 Stunden unbezahlt verschenkt.

von David (Gast)


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07.00 aufstehen
07.30 zielzeit für arbeitsbeginn (selten eingehalten)
07.35 ersmals mails checken, privat und geschäftlich, und schauen was in 
der welt passiert ist...
07.45 am aktuellen projekt weiterarbeiten
09.15 pause, für mich frühstück... :-)
09.30 newsseiten checken, weiterarbeiten bis um 17.00 - 19.00 meist nach 
lust und laune... dazwischen zuviele telefonate mit irgenwelchen fragen 
und problemen, die mich von der eigentlichen arbeit ablenken... (naja 
natürlich mittagspause von 12.00-12.30)

von Störtebäcka (Gast)


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> Definiere "Normaler Mensch" :-)

ok:

#define NORMALER_MENSCH

gut so?

von DiplIng (Gast)


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> 07.30 zielzeit für arbeitsbeginn (selten eingehalten)

boah das ist echt krank! schmeisst dich deine frau so frueh raus, oder 
warum betreibst du das?

von Gast (Gast)


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"Die Ingenieure jammern zurecht, weil man ihr Potential nicht nutzen
will. Wenn du an der Universität gute Lösungsmethoden kennengelernt
hast, dann willst du auch nicht durch Absolventen der Fachhochschule
künstlich nach unten gedrückt werden und immer die dämlichsten Lösungen
implementieren."

Seit wann lernt man an der Uni gute (und vor allem preisbewusste ) 
Hardware Lösungsmethoden ?

von Gast (Gast)


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>Bullshit! Aussagen wie diese sind typisch für jene die oben schwimmen.
>90% der Ings bekommen einen Scheissjob, wo sie auch hätten BWL studieren
>können, dh. 8h vorm PC in der Karnickelbuchte relativ schmalbandige
>Tätigkeiten ausführen, für die oft ein HS-Studium nicht erforderlich
>wäre.
>Bei den momentanen Aussichten die Globalisierung und unsere Industrie
>betreffend würde ich von dem Beruf abraten, es sei denn dir sagt nichts
>anderes zu. Konzentriere dich auf lokale Berufe, welche nicht am
>Weltmarkt gehandelt werden können.

Wenn einem die Tätigkeiten nicht gefallen muss er sich eben ein anderes 
Unternehmen suchen.

Die Jammer-Ing. sind meiner Erfahrung nach oft die unflexiblen (die 
sagen "Der Job hier ist totaler mist", sind aber nicht bereit 
deutschlandweit nach was neuem suchen).

Mal abgesehen von den jetztigen Krisenzeiten ist für jeden Ing., der 
bereit ist deutschlandweit oder noch besser weltweit zu suchen eine 
interessante Tätigkeit zu finden.

Was man immer bedenken muss: Ingenieur ist etwas anderes als Bastler. 
Aufgaben wie Papierkram und Kundenpflege nehmen einen großen Teil der 
Arbeitszeit ein und gehören nunmal dazu. Wer deswegen jammert ist 
einfach weltfremd.

von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Na. Ich sehe den Master kritisch. Suggeriert, das man etwas kann. Dabei
> hat man genau ein Projekt durchgezogen. Speziell die Master auf Embedded
> Systemen. Muahhhhhhhhhh. Bisher war das die Koenigsklasse. Das konnte
> man machen nachdem man von allem ausgibig Erfahrung gesammelt hatte. Die
> Namensgebung "Master" ist etwas uebertrieben.

Bald 10 Jahre später in der Retrospektive: Ist Embedded immer noch 
Königsklasse, oder vom Aussterben bedroht, wie dereinst die Röhre oder 
das Telefax? Die Königsklasse von heute macht wenn dann doch eher 
Machine Learning, Robotik oder Industrie 4.0.
Macht man in Hochlohnländern noch barebone C?

von Dennis (Gast)


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1.) Tee kochen

2.) Heise golem und fefes blog leer lesen. Mit allen verlinkungen hat 
man da 2 Stunden rum.

3.) Erstes Meeting. Bullshit quatschen um zu zeigen, dass man noch da 
ist.

3.) Hier schreiben.

4.) Ein bisschen Arbeit verteilen.

Neidisch? Tja ich Hans geschafft

von x^y (Gast)


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Paule G. (Marktforscher) schrieb:
> Bald 10 Jahre später in der Retrospektive: Ist Embedded immer noch
> Königsklasse, oder vom Aussterben bedroht, wie dereinst die Röhre oder
> das Telefax?

Da der Bedarf an Produkten mit Embedded Anteil eher zu als abnimmt, habe 
ich keine Sorge vorm "Aussterben". Man kann es einfach mal über den Tag 
beobachten, was nur Dank Embedded SW+HW funktioniert:

Der Wecker klingelt => Embedded
Kaffee ziehen => Embedded
Ins Auto steigen => Embedded
Bei der Arbeit durch die Eingangstüre mit elektronischem Öffner => 
Embedded
Einstempeln => Embedded
Computer anschalten => Embedded
Telefon klingelt => Embedded
...

Heutzutage kann man nicht mehr mal den Herd, und in modernen Häusern 
noch nicht einmal mehr das Licht einschalten ohne das dazu Produkte mit 
Embedded SW+HW notwendig sind.

Das schöne an Embedded Entwicklung ist: Es vereint so viele Diszipline. 
Elektronik, Messtechnik, Physik, Software-Technik, Regelungstechnik, 
digitale Signalverarbeitung...

Künstliche Intelligenz und IoT kommen neu dazu. "Königsklasse" ist 
wieder so ein Begriff damit kleine Egos mal auf große Hose machen 
können. Was aber sicher stimmt: Wer von all dem vorgenannten -wirklich- 
was versteht hat einiges drauf

von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Dennis schrieb:
> fefes blog

WTF LOL ROFL
Ja, richtig. (Danke, Dennis)

von x^y (Gast)


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Paule G. (Marktforscher) schrieb:
> Macht man in Hochlohnländern noch barebone C?

Gegenfrage: Schlägt man in Hochlohnländern Nägel noch mit einem Hammer 
in die Wand damit das Bild daran hält oder reicht da schon eine 
PowerPoint Präsentation?

von Ingenieur (Gast)


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Falk B. schrieb:
> DIE Ingesnieure jammern nicht. Aber hier jammern eineige Personen im
> Forum. Das sollte man klar trennen.

Egal, in welcher Firma ich war, die Kollegen haben immer über ihre Chefs 
gejammert. Immer! Falk scheint der einzige, der das nicht mitbekommt. 
Wohl weil er zuviel im Labor ist oder zuviel hier im Forum.

von Klaus (Gast)


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Sie jammern nicht, sondern erzählen aus der Realität. Vorallem ist eine 
Diskussion integraler Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens. Viele 
legen Diskussion als jammern aus. Jegliche Kritik oder sei es auch nur 
ein Diskussionsanreiz ist dann gleich jammern.
Fakt ist, dass viele Ingenieure in Leihfirmen arbeiten. Mit Familie ist 
das fast nicht zu machen. Nicht alle aber der Großteil der Leiharbeiter 
welche ich kennengelernt habe leben in zerbrochenen Ehen oder 
Beziehungen. Zum Freak wird man auch nicht weil man sich mit Technik 
auseinandersetzt, sondern weil dich die Firma so häufig feuert und 
wieder einstellt, dass du den Glaube an die positive Absicht verlierst 
und damit auch den Glauben an die grundsätzliche gute Gesinnung der 
Menschen. Die Wahl Job oder Familie ist ziemlich eklig, und ich würde 
mich immer wieder für die Familie entscheiden...
Wenn Du zum Beispiel Geschichte studierst suchst du zwar anfangs länger, 
kannst dir aber damit langfristig eine Existenz aufbauen.
Es gibt dort überdurchschnittlich viel Neid, Missgunst sowie 
Machtmissbrauch
und Grabenkämpfe.
Ich für meinen Teil fand das Studium großartig und bilde mich auch nach 
wie vor stetig weiter.
Aber wenn ich an Arbeit denke bekomme ich Brechreiz...
Interessante Aufgaben wie Filterentwurf Mustererkennung (Autos 
Stereokamera :) ) Feldberechnungen für Chemie oder Etechnik mache ich zu 
Hause...

von Brötchen (Gast)


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Wochenablauf
M: Arbeiten
D: Kündigung entgegen nehmen
M: Job suchen
D: Bewerbungsgespräch
F: Vertrag unterschreiben
-> M

von Ritual (Gast)


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S+S: Umziehe
:) haste vergessen

von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Klaus schrieb:
> Es gibt dort überdurchschnittlich viel Neid, Missgunst sowie
> Machtmissbrauch
> und Grabenkämpfe.

Sind wir mal ganz realistisch: Welche Zukunftsperspektive hat der 
Durchschnittsingenieur denn?
Es ist für viele die unschöne Mischung aus pausenlosem Projektdruck, oft 
eintönigen Aufgaben, monotonen Arbeitstagen, stark begrenzten 
Gestaltungsmöglichkeiten, kaum beherrschbaren Altlasten, meist mehr 
schlecht als recht funktionierenden Arbeitsmitteln und Tools, hoheń 
Projektrisiken und oft alleiniger Verantwortung (ob nun offiziell mit 
entsprechender Entlohnung oder inoffiziell ohne entsprechende Würdigung) 
für bedeutende Projekte. Obendrauf das dazu diametrale Aussenbild der 
Firmen (jede Firma ist Top, bis man dort unterschrieben hat).
Dann haben wir bei den wilden Youngstern noch den Erfolgsdruck durch 
unrealistische Erwartungshaltungen innerhalb der Peer Groups und einen 
generellen Mangel an Allgemeinbildung, Empathie und Sozialkompetenz zu 
verzeichnen.

von Nutella (Gast)


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Dafür teilen sich viele die Meinung, dass man mit Technik die Welt 
verbessern kann und man muss sich nicht fragen: Habe ich die Op jetzt 
für den Menschen, die Op Erlaubnis fürs Krankenhaus oder meinen 
Geldbeutel gemacht ??
Also Mathematik, Physik oder Chemie sind sicher auch interessant und 
Biochemie füllt sicher auch ein Leben sinnvoll aus. Gerade jetzt wird 
dort stark an Genmanipulation gearbeitet. Dort arbeitet man dann eher in 
der Forschung.
Ingenieur würde ich nicht mehr machen weil die Liebe zur Bildung und zum 
Wissen zu gering ist und zumindest aus meiner Sicht Ellenbogen 
Erfolgsvorraussetzung Nr 1 ist.
Auch die Ansicht einen nützlichen Beitrag zu leisten finde ich 
mittlerweile fragwürdig und Dinge wie „Verwaltermentalität“ sind mir 
nicht selten begegnet. Wenn Du Pech hast besteht Deine Aufgabe als Ing 
darin das Produkt zu testen ( mit schaffen ist da nicht mehr viel) oder 
in einer reinen Verwaltungsaufgaben.
Ich würde nicht mehr so auf das Geld schauen sondern mich fragen für was 
möchte ich die mir von meinen Eltern geschenkte Kebenszeit einsetzen. 
Dadurch dass Du Ing werden möchtest vermute ich mal dass Du jetzt nicht 
auf Weltreise kommst, wobei auch das Kulturen verbindet und der Welt 
Hoffnung und Schönheit schenkt.

von @VR (Gast)


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Nutella schrieb:
> Ingenieur würde ich nicht mehr machen weil die Liebe zur Bildung und zum
> Wissen zu gering ist und zumindest aus meiner Sicht Ellenbogen
> Erfolgsvorraussetzung Nr 1 ist.

Ist das nicht besser, wenn die anderen so sind? Dann hast du doch 
weniger Konkurrenz? Oder irre ich mich?

von Nutella (Gast)


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Dafür teilen sich viele die Meinung, dass man mit Technik die Welt 
verbessern kann und man muss sich nicht fragen: Habe ich die Op jetzt 
für den Menschen, die operlaubnis fürs Krankenhaus oder meinen 
Geldbeutel gemacht ??
Also Mathematik, Physik oder Chemie sind sicher auch interessant und 
Biochemie füllt sicher auch ein Leben sinnvoll aus. Dort arbeitet man 
dann eher in der Forschung.
Bei den Ing

@VR schrieb:
> Nutella schrieb:
>> Ingenieur würde ich nicht mehr machen weil die Liebe zur Bildung und zum
>> Wissen zu gering ist und zumindest aus meiner Sicht Ellenbogen
>> Erfolgsvorraussetzung Nr 1 ist.
>
> Ist das nicht besser, wenn die anderen so sind? Dann hast du doch
> weniger Konkurrenz? Oder irre ich mich?

Ich habe dass geschrieben weil die Industrie, vor allem in großen Firmen 
die Entwicklungsgewerke automatisiert. Also nach einem strengen 
Prozessdenken muss es in einer Firma eine exakte Anleitung geben wie das 
Gewerk zu verrichten ist.
Damit ist es zwar noch eine Entwicklungstätigkeit, aber von der 
geistigen Leistung nahe an einem Fließbandarbeiter. Fehlt nur noch die 
öffentliche Uhr... Wer hat sich heute mehr nvm Blöcke zusammengeklickt 
...
Wenn Mann tatsächlich mal Mathematisch programmiert ( Neuronale Netze, 
Filter oder Regelungen) dann nimmt man ebenfalls ausgetretene Pfade.

von Nutella (Gast)


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Eine Konkurrenzsituation ohne eindeutigen Gewinner, was sie eben in der 
Industrie fast immer ist, führt lediglich zu Ellenbogengesellschaft. 
Wenn zwei Leute da sind, beide können den Wassereimer ein Stockwerk nach 
oben tragen, dann stechen sich die beiden eben anders aus.
Letztens Endes auch einfach mit Betrug.
Also das bringt garnichts. Es gibt in der Industrie nicht wirklich 
fachliche Konkurrenz. Lediglich Hierarchien und Ellenbogen.

von Lori (Gast)


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Klaus schrieb:
> Aber wenn ich an Arbeit denke bekomme ich Brechreiz...

Job wechseln!

von Ich (Gast)


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5:00 Aufstehen - Duschen - Kaffee trinken - zur Arbeit fahren
6:00 Arbeitsbeginn - Mails checken - hier reinschauen
6:30-11:30 Organisieren, Aufbau, Knobeln, Messungen, Fehlersuche,
           Auswerten, Dokumentieren, Präsentieren

11:30-12:00 Pause
12:00- (14:00-17:00) Organisieren, Aufbau, Knobeln, Messungen,
                     Fehlersuche, Auswerten, Dokumentieren, Präsentieren

(14:30-17:30) - 21:00 Feierabend, Jobsuche, Bewerbungen schreiben, ....


Arbeiten und nach einem neuen Job umschauen sind wohl typische 
Bestandteile eines typischen Tages eines Ingenieurs.

von Cyblord -. (Gast)


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Ich schrieb:
> und nach einem neuen Job umschauen sind wohl typische
> Bestandteile eines typischen Tages eines Ingenieurs

Ich habe mich in den letzten zwei Jahren nicht nach einem neuen Job 
umgesehen, bin aber auch nur Informatiker, ... für mich ist das kein 
typischer Tagesbestandteil.

von Dennis (Gast)


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Was viele hier vom drögen Alltag und von Leiharbeit schreiben stimmt 
nicht. Kann natürlich sein, dass sich hier überdurchschnittlich viele 
looser tummeln.

von Borel (Gast)


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Dennis schrieb:
> Was viele hier vom drögen Alltag und von Leiharbeit schreiben stimmt
> nicht. Kann natürlich sein, dass sich hier überdurchschnittlich viele
> looser tummeln.
Liegt wohl an dem großen Anteil Ingenieure im Forum.

von Joachim B. (jar)


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Ingenieur schrieb:
> Egal, in welcher Firma ich war, die Kollegen haben immer über ihre Chefs
> gejammert. Immer!

früher galt ja auch das Peter-Prinzip
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

da waren einige Chefs schon fehlbesetzt, angenehm wurde es mit besseren 
Mitstreitern die dem entgegentreten konnten.

Ich war in der Industrie lange und gerne Ing. Die Zeiten von Stress und 
danach Ruhe hielten sich immer die Waage und es wurde nie langweilig, 
immer neue Herausforderungen bis halt die Bude abgewickelt wurde.
Zu teuer wurde sie nur durch zu viele Chefs und viele falsche 
Entscheidungen die vielleicht gewollt waren um einen Grund zur 
Abwicklung zu finden.

RiP

von Pana (Gast)


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Man darf sich hier in diesem Forum nichts durchlesen, immer wird nur 
negatives geschrieben oder allgemein gejammert.. scheußlich.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ich habe mich in den letzten zwei Jahren nicht nach einem neuen Job
> umgesehen, bin aber auch nur Informatiker, ... für mich ist das kein
> typischer Tagesbestandteil.

Ich bin Ingenieur, schließe mich aber dir an. Ich wüsste auch keinen 
Grund, warum ich mich woanders bewerben sollte, denn ich bin wunschlos 
glücklich, wo ich bin. Arbeit, Kollegen, Bezahlung, alles bestens! Ich 
hoffe, das bleibt auch so, bis ich irgendwann in vielleicht 15 Jahren 
von selbst kündige, um als Privatier zu leben.

von Joachim B. (jar)


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Pana schrieb:
> immer wird nur
> negatives geschrieben oder allgemein gejammert.. scheußlich.

IMMER stimmt nicht, scheußlich sind nur platte Verallgemeinerungen, aber 
ja im Jammern sind wir alle groß, dabei gehts uns allen doch wirklich 
gut, wir können hier jammern, die Menschen die wirklich Probleme haben 
haben hier nicht mal Zugang.

von (prx) A. K. (prx)


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Pana schrieb:
> Man darf sich hier in diesem Forum nichts durchlesen, immer wird nur
> negatives geschrieben oder allgemein gejammert.. scheußlich.

"Ob Atomkrieg, Waldsterben, Kernenergie oder Migration: In Deutschland 
werden Debatten schnell mit apokalyptischen Ängsten befeuert. Der Hang 
zur Übertreibung gehört wohl zu unserem Charakter."

https://www.welt.de/geschichte/article182383980/German-Angst-Warum-Endzeitaengste-deutsche-Debatten-befeuern.html

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

Arbeitssuche , Arbeitssuche , und noch einmal Arbeitssuche ...

> Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
> schlechter?

Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der 
Arbeitsmarkt verwerten kann ...

So einfach ist die Sachlage !!!

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der
> Arbeitsmarkt verwerten kann

Du redest um den Faktor 5 bis 10 mehr Blödsinn als ein normaler Mensch 
vertragen kann.

Beitrag #5597556 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der
> Arbeitsmarkt verwerten kann ...

dafür können die Ausbilder aber nichts wenn alle Eltern immer rufen mein 
Kind soll es mal besser haben und studieren ungeachtet der Fähigkeiten, 
was soll da rauskommen ausser Masse?

Wer es drauf hat wird sich durchsetzen, war schon immer so.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wer es drauf hat wird sich durchsetzen, war schon immer so.

Wenn damit Beziehungen gemeint sind stimme ich zu , aber sonst ???

von Joachim B. (jar)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> aber sonst ???

ich hatte immer Forscherdrang war schon immer meiner Zeit voraus und 
hatte keine Beziehungen nur ggffs. etwas Glück das genau wo ich es 
brauchte meine Kenntnisse gefragt waren, aber zu dieser Zeit gab es 
keine Ing Schwemme und jede Menge Leute die den angebotenen Job nicht 
erledigen konnten.

von Dennis (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?
>
> Arbeitssuche , Arbeitssuche , und noch einmal Arbeitssuche ...
>
>> Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel
>> schlechter?
>
> Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der
> Arbeitsmarkt verwerten kann ...
>
> So einfach ist die Sachlage !!!

Geh mit Zocker in den Club der Denker da biste richtig aufgehoben.

von Pana (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der
>> Arbeitsmarkt verwerten kann
>
> Du redest um den Faktor 5 bis 10 mehr Blödsinn als ein normaler Mensch
> vertragen kann.

Wirklich.
Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung nach 
genügend Stellen für Ingenieure.

von Qwertz (Gast)


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Pana schrieb:
> Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung nach
> genügend Stellen für Ingenieure.

Also ich finde da immer nur Obst und Gemüse, Stellen für Ingenieure 
wurden da noch nie angeboten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung nach
> genügend Stellen für Ingenieure.

Von denen aber 80-90 % nicht REAL existieren , also REKLAME oder von mir 
aus auch PROPAGANDA sind ...

von Pana (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung
> nach
>> genügend Stellen für Ingenieure.
>
> Von denen aber 80-90 % nicht REAL existieren , also REKLAME oder von mir
> aus auch PROPAGANDA sind ...

Woher weißt du dass diese nicht real existieren und nur Reklame bzw. 
"Propaganda" sind?

von TutNixZurSache (Gast)


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Max M. schrieb:
>>8.00 Wecker klingelt
>>8.15 Kaffee schlürfen
>>8.30 Emails checken
>>8.40 Duschen
>
> Bisschen seltsame Reihenfolge. Körperpflege/Morgentoilette sollte
> bei normalen Menschen(auch Ingnieuer) an Platz zwei stehn. Man möchte
> ja schließlich sein Frühstück genießen, oder.

6:15 Wecker klingelt
Snooze bis 7:00 Uhr
7:00 Erstmal aufs Klo
7:05 Kaffee schlürfen und Kippe rauchen
7:10 Die Heizung im Bad anmachen
7:15 Mehr Kaffee und noch ne Kippe
7:20 Prüfen ob das Bad warm ist
Noch mehr Kaffee, evtl. noch ne Kippe dazu.
7:30 Duschen gehen
8:00 Kaffee und Kippe
8:05 Brote schmieren und Kippen bauen; evtl. was frühstücken
Zwischendurch noch ein zwei Kippen rauchen
9:15 Langsam los zur Arbeit fahren
9:16 Kippe im Auto rauchen
9:40 Bei der Arbeit ankommen.
9:45 Erstmal Kaffee kochen
...

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertz schrieb:
> Also ich finde da immer nur Obst und Gemüse, Stellen für Ingenieure
> wurden da noch nie angeboten.

Noch nie was von Agraringenieuren gehört?

Beitrag #5597717 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Woher weißt du dass diese nicht real existieren und nur Reklame bzw.
> "Propaganda" sind?

Kann Dir leider meine Nachrichtenquelle nicht freigeben

Ist aber so !!!

Ende ist nicht in Sicht , es wird vermutlich noch schlimmer !!!

Beitrag #5597751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597760 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597764 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pana (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Woher weißt du dass diese nicht real existieren und nur Reklame
> bzw.
>> "Propaganda" sind?
>
> Kann Dir leider meine Nachrichtenquelle nicht freigeben
>
> Ist aber so !!!
>
> Ende ist nicht in Sicht , es wird vermutlich noch schlimmer !!!

Verstehe aber nicht warum es so sein soll bzw. noch schlimmer werden 
sollte? Arbeit gibt es doch und auch immer mehr Entwicklung usw. oder 
nicht?

Beitrag #5597772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597788 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597794 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Verstehe aber nicht warum es so sein soll bzw. noch schlimmer werden
> sollte? Arbeit gibt es doch und auch immer mehr Entwicklung usw. oder
> nicht?

Es wird extrem viel durch Praktikanten , Diplomanden , Dokoranden 
erledigt ...
Im Ausland ( zB. Ungarn , Polen , Rumänien , etc ... ) wird auch viel 
erledigt

Beitrag #5597843 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597906 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597910 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597932 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597937 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin W. (martin_s86)


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Wie man sieht ist es für viele typisch sich den Arbeitstag über auf 
µC.net rumzutreiben und so zu tun als würden sie einen echten 
Ingenieurstag haben...

Beitrag #5597966 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Kann Dir leider meine Nachrichtenquelle nicht freigeben

Behalte deine Quelle und deine Spezialnachrichten für dich - ist besser 
so!

Gute Besserung!    ;)

von Cyblord -. (Gast)


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Zum Thema, die typischen Aufgaben meines Arbeitstags enthalten:

- Funktionalität klären, entwickeln und aussteuern
- Defects und Escalation Cases erstellen, analysieren und bearbeiten
- Build-Analyse

Und ein typischer John-Doe-Alltagarbeitstag ist bei mir derzeit:

 5:30 Aufstehen
 5:45 Losfahren
 6:00 Arbeitsbeginn
 8:30 Frühstück
11:15 Mittag
[13:45, 15:30] Feierabend
17:30 Kind 1 Bett
18:30 Kind 2 Bett
22:30 Schlafen

Dazu sei angemerkt, dass ich vor ca. 2 Monaten angefangen habe, den 
Wecker abzuschaffen, was meine typische Aufstehzeit ca. ne halbe Stunde 
nach vorne gelegt hat, aber mich morgens trotzdem um einiges besser 
fühle, als wenn ich mich nochmal rumwälze.

Beitrag #5597977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597979 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Peloponnes schrieb:
> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?

https://www.ingenieur.de/unterhaltung/dilbert/

von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> 5:30 Aufstehen
>  5:45 Losfahren
>  6:00 Arbeitsbeginn
>  8:30 Frühstück
> 11:15 Mittag
> [13:45, 15:30] Feierabend
> 17:30 Kind 1 Bett
> 18:30 Kind 2 Bett
> 22:30 Schlafen

22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O

von Cyblord -. (Gast)


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Paule G. (Marktforscher) schrieb:
> 22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O

?

Beitrag #5598017 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598020 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Paule G. (Marktforscher) schrieb:
>> 22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O
>
> ?

Noch nichts von gehört? Das deutsche Netflix für 7.95 im Monat, von der 
Telekom, egal bei welchem Provider du bist:

http://www.digitalfernsehen.de/Telekom-startet-Magenta-TV-auch-fuer-Nicht-Kunden.170926.0.html

Das ist Liebe: https://www.youtube.com/watch?v=C7Vh97xN_TU

;)

von Cyblord -. (Gast)


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Paule G. (Marktforscher) schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Paule G. (Marktforscher) schrieb:
>>> 22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O
>>
>> ?
>
> Noch nichts von gehört? Das deutsche Netflix für 7.95 im Monat, von der
> Telekom, egal bei welchem Provider du bist:

Ging tatsächlich an mir vorüber. Habe Netflix und Amazon Prime, damit 
bin ich bedient genug.

Beitrag #5598024 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598031 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598034 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598036 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ging tatsächlich an mir vorüber. Habe Netflix und Amazon Prime, damit
> bin ich bedient genug.

Nicht so schlimm, gibt es auch erst seit heute. Auf Netflix und Amazon 
gibt es leider nur amerikanische Serien. Also - falls das auf Dauer mal 
langweilig werden sollte... ;)

von Cyblord -. (Gast)


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Paule G. (Marktforscher) schrieb:
> Nicht so schlimm, gibt es auch erst seit heute. Auf Netflix und Amazon
> gibt es leider nur amerikanische Serien. Also - falls das auf Dauer mal
> langweilig werden sollte... ;)

Das stimmt nicht. Ja es sind überwiegend US-Serien, aber nicht nur. 
Abgesehen davon, entweder eine Sendung taugt mir oder nicht, da ist für 
mich zweitrangig woher sie kommt.

Beitrag #5598046 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598049 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Das stimmt nicht. Ja es sind überwiegend US-Serien, aber nicht nur.
> Abgesehen davon, entweder eine Sendung taugt mir oder nicht, da ist für
> mich zweitrangig woher sie kommt.

Wenn du aber zB exklusiv erfahren willst, was passiert, wenn die 
Deutschen in Frankreich einwandern..?

https://www.youtube.com/watch?v=8NRlL7dO0_w

Das gibt es eben nur bei MagentaTV.

Beitrag #5598060 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Abradolf L. schrieb:
> Habe Netflix und Amazon Prime, damit
> bin ich bedient genug.

und dann noch Zeit für hier?

alles klar :)

von Cyblord -. (Gast)


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Paule G. (Marktforscher) schrieb:
> Wenn du aber zB exklusiv erfahren willst, was passiert, wenn die
> Deutschen in Frankreich einwandern..?

Steht doch in jedem Geschichtsbuch wie das in den 40ern ausging ;P

von Nicht Ingeniuer (Gast)


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Hallo

Schade, aber es war ja zu erwarten:
Leider erzählt hier fast keiner der, hoffentlich echten Ingenieure, wie 
ihr Arbeitstag (und nicht der Private Vor- und Nachlauf dazu) abläuft.
Wann aufgestanden wird, ob die Kinder irgendwo hin gebracht werden, wann 
und wo am Arbeitsplatz der Kaffee aufgebrüht, der Toilettengang erfolgt 
und wie die Mittagspause verbracht wird und dieser ganze Kram der nicht 
Arbeitsspezifisch ist interessiert doch nicht - und ich denke das ihr 
schon sehr gut verstanden was was der TO eigentlich mit seiner ersten 
Frage gemeint hat.

So wie es auch den "Elektriker", "Maurer", "Schlosser"... usw, nicht 
gibt und der genaue Arbeitstag und Aufgaben immer auch abhängig von 
Betrieb sind so wird es auch den einen Ingenieur nicht geben.
Aber die Kernaufgaben des entsprechenden Handwerkers (und auch 
Ingenieurs?) sind trotzdem immer ähnlich.
Und da mal Einblicke aus erster Hand (und auf deutsche, österreichische, 
schweizerische Verhältnisse und eben nicht USA oder GB) zu erhalten wäre 
doch einfach mal interessant - für mich nur "just for fun" für den TO 
aber wohl auch kleine Entscheidungshilfe.
Gibt es den hier keinen Ingenieur (aus der E-Technik im weiteren Sinne) 
der mal ein wenig darüber berichten mag wie der eigentliche 
Arbeitsinhalt aussieht?

Nicht Ingenieur

von Paule G. (Marktforscher) (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Steht doch in jedem Geschichtsbuch wie das in den 40ern ausging ;P

Nun ja, diesmal findet es eher auf einer metaphorisch-satirischen Ebene 
statt. ;P
Deutscher Charme als Wunderwaffe.

Beitrag #5598130 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fabian D. (fabi06)


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Elektroingenieur - embedded Firmware-Entwicklung

5:30 - 8:25          : Arbeitsbeginn (je nach Lust und Laune)
8:30 - 9:00          : Ausgiebiges Frühstück, muss ja bis abends reichen
9:00 - 9.15          : EMails lesen und ggf. beantworten
9:15 - 14:00 (18:00) : Arbeiten am aktuellen Projekt
14:00 - 18:00        : Feierabend (je nach Lust, Laune und Arbeit)

Zwischendurch natürlich noch Besprechungen, EMails, Diskussionen (und 
Kaffee trinken ;-)) etc.

von Rudi Rüssel (Gast)


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Als Ing gehen die Tätigkeiten ziemlich weit auseinander. Es gibt 
Administratoren, Hardwareentwickler,softwareentwickler, und zu den 
Entwicklern jeweils noch die Tester. Dann gibt es die Möglichkeit dass 
Du im Management , Projektplanung oder beim Personal eingesetzt wirst.
Gemeinsam haben alle nur dass sie sich gegenseitig behandeln wie die 
Säue vor dem Trog.

von Ich (Gast)


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Rudi Rüssel schrieb:
> Gemeinsam haben alle nur dass sie sich gegenseitig behandeln wie die
> Säue vor dem Trog.

Jaein!

Es gibt Firmen, besonders Konzerne, da ist das genau so.
Es gibt zum Glück auch andere.

Arbeitsbeginn: ca. 6:00Uhr
Rechner an
Kaffee schlürfen
Programme starten (kann dauern)
Mails bearbeiten
Hier reinschauen
(..)

von Zocker_54 (Gast)


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Mein Arbeitstag ist mal wieder gelöscht worden.

Kam direkt aus dem wirklichen Leben.

von Kohlrübemerkel (Gast)


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@Zocker_54
Du schreibst zwar viel Schrott, aber die Löscherei geht mir auch auf die 
Nerven.
Vermutlich wird das Forum von einem Ex. Stasi Mitarbeiter geführt :)...

Beitrag #5598314 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598315 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Rüssel (Gast)


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@ich
Also die Konzerne benehmen sich wie Schweine,
die Klitschen wie Wildschweine.



In der Klitsche hängt Dein Gehalt zum Beispiel davon ab wie sehr Du 
Deinen Vorgesetzten belügst und der Cheff ist der Gott deines 
Universums.
Im Mitarbeitergespräch zum Beispiel kommt der Cheff der Firma,
dein fachlicher vorgesetzter und ein älterer Mitarbeiter und erzählen 
dir
3 Stunden warum Du so schlecht arbeitest und dass Du es nie zu etwas 
bringen wirst...
Das Gesprächsende vom Cheff: "Deine cheffin geht abends an der Stelle XY 
Nacktbaden" da könnte man mal dazukommen...



Im Konzern ist der Umgang definitiv besser als in der klitsche und auch 
etwas lockerer.
Deswegen ist der Umgang aber lange noch nicht gut...

So meine Erfahrung.

von N. N. (clancy688)


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Ich schrieb:
> Rechner an
> Kaffee schlürfen
> Programme starten (kann dauern)

Wieso eigentlich? Es gibt da so eine schöne Funktion namens "Energie 
sparen". Schickt den Rechner in den Schlaf, hält aber den RAM unter 
Spannung. Rechner ist in ~5 Sekunden hochgefahren und exakt da, wo man 
am Vortag aufgehört hat.

Nuzt aber irgendwie keine Sau. Entweder man fährt jeden morgen den 
Rechner hoch und startet dann eine halbe Stunde lang alles oder man 
lässt einfach gnadenlos den Rechner durchlaufen und sperrt ihn einfach - 
auch übers Wochenende. Letzteres triggert mich hart... das ist ein Klick 
mit dem man Unmengen an Strom sparen kann, aber nö, kein Bock...

Beitrag #5598332 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598354 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598408 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598412 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598548 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598560 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598577 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ich auch (Gast)


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Ein typischer Tag einer Ingenieurs:

Den sieht man hier!

Habe leider das Popcorn zuhause vergessen.

Beitrag #5598584 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598597 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Ich auch schrieb:
> Ein typischer Tag einer Ingenieurs:
> Den sieht man hier!

Wie Gorillas, die sich als Machtdemonstration demonstrativ auf die Brust 
trommeln. Nur ohne die Macht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich las weiter oben was von Retrospektive.

da kommt mir grad heute, wo wieder Papier angeliefert wird,
eines in den Sinn
und dessen ich bestimmt nie müde sein werde zu wiederholen...

           `DAS PAPIERLOSE BÜRO´

:D

denn ein grosser Teil der Arbeit ist es irgendwas auszudrucken.
Und wenn ein Kollege mich fragt,
wie ich diese oder jene Mail gemeint habe,
kommt der damit auch noch als Ausdruck daher.

Beitrag #5598621 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598697 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598722 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598780 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598874 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598881 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herr Mueller (Gast)


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> Wie Gorillas, die sich als Machtdemonstration demonstrativ auf die Brust
> trommeln.

Im Grunde sind Gorillas meist friedfertige Tiere. Im Gegensatz dazu
verhalten sich etwa Schimpansen eher wie Menschen. Sie rotten sich
zusammen und töten ganz gezielt Artgenossen vom Nachbarrevier.

Beitrag #5598909 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack (Gast)


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Nicht Ingeniuer schrieb:
> Aber die Kernaufgaben des entsprechenden Handwerkers (und auch
> Ingenieurs?) sind trotzdem immer ähnlich.

Nein, nicht beim Ingenieur. So rund 70% der Ingenieure arbeiten formal 
fachfremd, sind also im Management, Controlling, Einkauf und so weiter 
tätig oder betreiben eine Pommesbude. Fachfremd heißt, sich sind nicht 
mehr im studierten Bereich tätig, z.B. ein E-Technik Ingenieur der im 
Vertrieb von Chemieprodukten arbeitet gilt als fachfremd.

Wenn wir das Fachfremd weglassen, dann machen Ingenieure bei meinem 
Arbeitgeber die unterschiedlichsten Dinge. Leitung, Planung, 
Projektmanagement, Angebotserstellung, Forschung, Vorentwicklung, 
Prototypen, Entwicklung, Prüffeld, Pre-Sales-Support, 
Post-Sales-Support, Kundenprojekte, Dokumentenverwaltung, 
Zertifizierung, Qualität, Arbeitsschutz, Assistenz,  ... ... ...

Der Ingenieur ist das Schweizer Taschenmesser der Industrie.

Mit den einzelnen Bereichen ist es nicht getan. In jedem Bereichen gibt 
es Spezialisierungen aus denen sich unterschiedliche Vorgehensweisen 
ergeben. Ein Maschinenbau-Ingenieur arbeitet anders als ein E-Technik 
Ingenieur in der Entwicklung.

Stereotypen kannst du vergessen. Ein E-Technik Ingenieur lötet den 
ganzen Tag? Vergiss es. Ein Professor sagte mal, dass nach seiner 
Erfahrung 30% seiner E-Technik Studenten später gelegentlich mal löten 
müssen. Ich würde sagen, nicht mal 5%. Machinenbau-Ingenieure mit öligen 
Händen? Habe ich seit Jahren nicht gesehen.

Auch die Firmengröße und Art ist entscheidend. In einer Klitsche mag die 
Arbeit auf Zuruf vom Chef verteilt werden und muss sofort erledigt 
werden. In einem internationalen Konzern steckst du eventuell die Hälfte 
deiner Arbeitszeit in internationalen Telefonkonferenzen um Dinge 
abzustimmen. Der Chef in der Klitsche würde dich dafür erschlagen, der 
Chef im Konzern hält es für einen absolut notwendigen Teil der Arbeit.

Dann gibt es noch den ganz besonderen Bereich der "Arbeit" im 
öffentlichen Dienst. Da ist wieder alles anders. Risiken wie in einem 
Startup eingehen? Eher nicht.

von Rick M. (rick-nrw)


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Jack schrieb:
> Ein E-Technik Ingenieur lötet den
> ganzen Tag? Vergiss es. Ein Professor sagte mal, dass nach seiner
> Erfahrung 30% seiner E-Technik Studenten später gelegentlich mal löten
> müssen. Ich würde sagen, nicht mal 5%.

Ist richtig, bei mir löten alle immer wieder, nein nicht den ganzen Tag.
Auch bohren & Gewinde schneiden kann passieren.

Viele, die ich kenne machen sowas nie.

Ein Maschinenbau-Ing, würde auch gerne mehr praktisch arbeiten, geht 
nicht.
Zumindest weiß er, wie es geht und kommt dadurch auch gut mit den 
entsprechenden Facharbeitern aus, wenn was gemacht werden muss.
NIX mit ich Ingenieur und du nur Facharbeiter.

Jack schrieb:
> Risiken wie in einem Startup eingehen? Eher nicht.

Nach dem Studium eher, als später im Berufsleben.
Später eher als Geldgeber und Berater.

von Brieftaubenzüchter (Gast)


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Kollege hier ist nur am rumreisen:

Shanghai, Korea, kaum in Deutschland geht in die USA wieder paar Tage 
hier, dann gleich wieder nach Asien. Der hat das Leben eines Piloten 
oder Reiseleiters. Wenn der mal 2 Wochen am Stück hier ist, ist die 
Ausnahme, das ist dann meist an Weihnachten, gleich danach gehts wieder 
auf Achse, oft schon vor Sylvester schon wieder im Ausland.

Er hat vor kurzem ein Haus gebaut, riesen Hütte, jetzt hockt die Alte 
allein daheim im grossen Haus. Wenn er mal in Deutschland ist, sind sie 
auch nicht daheim, da sind sie dann beide auf Achse, weil sie eben die 
meiste Zeit daheim hockt, damit sie mal rauskommt und da muss der Alte 
dann mit ob er will oder nicht. Der ist praktisch nie daheim, selbst 
wenn er "daheim" ist.

Also was Beschisseneres kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

von (prx) A. K. (prx)


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Herr Mueller schrieb:
> Im Grunde sind Gorillas meist friedfertige Tiere.

Mit männlichen Gorillas hat man den Vorteil, dass sie beim Objekt einer 
etwas vulgäreren Metapher für solche Auseinandersetzungen deutlich zu 
kurz kommen. Fand ich hier passend. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dennis (Gast)


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Für die olle super. Viel knete und sie weiß wann er nicht da ist für die 
Affäre.

von Zocker_54 (Gast)


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Als mein typischer Tag eines Ingenieurs gelöscht wurde war das noch ein 
Einzelfall.

Als jetzt die typischen Tage eines Ingenieurs gelöscht wurden waren das 
keine Tage sondern schon mehrere Monate.

Nun ja, ganz gelöscht sind sie ja nicht, sind nur unsichtbar.

Das wäre eine schlechte Zensur, wenn das Gelöschte wirklich gelöscht 
ist.

von Dennis (Gast)


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Was ist das denn wieder für eine affenscheiße mit dem löschen. Ist ja 
furchtbar hier.

von Rick M. (rick-nrw)


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Ist wohl alles etwas aus dem Ruder gelaufen.
Shit happens!

von TechnikerAD (Gast)


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Wieso wird hier so viel gelöscht?

von (prx) A. K. (prx)


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TechnikerAD schrieb:
> Wieso wird hier so viel gelöscht?

Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind 
sehr anfällig dafür.

von Dennis (Gast)


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Ich glaub Fabian sind die Ideen ausgegangen.

von BWLierter Antreiber (Gast)


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A. K. schrieb:
> TechnikerAD schrieb:
> Wieso wird hier so viel gelöscht?
>
> Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind
> sehr anfällig dafür.

Bei vielen (angehenden) Jung-Ingenieuren liegen mittlerweile die Nerven 
blank.

von Ich auch (Gast)


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Guten Morgen!

6:00 Uhr angefangen
Tee gekocht
Mails gelesen
6:30 loslegen - Auswertungen machen



ca. 13:30Uhr Wochenende!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich auch schrieb:
> 6:30 loslegen - Auswertungen machen

Auswertungen...
=im Forum schreiben!

von Ausbilder Schmitt (Gast)


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BWLierter Antreiber schrieb:
> A. K. schrieb:
> TechnikerAD schrieb:
> Wieso wird hier so viel gelöscht?
> Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind
> sehr anfällig dafür.
>
> Bei vielen (angehenden) Jung-Ingenieuren liegen mittlerweile die Nerven
> blank.

Nicht jeder ist für den Einsatz an der Front geeignet. Business ist War, 
liebe Jungineure und innen.
Nur die Harten überleben da draußen.
Der Rest schafft es leider nicht.

von Ich auch (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Ich auch schrieb:
>> 6:30 loslegen - Auswertungen machen
>
> Auswertungen...
> =im Forum schreiben!

Nur ab und zu

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Ausbilder Schmitt (Gast)
> Datum: 26.10.2018 09:31

> Nur die Harten überleben da draußen.
> Der Rest schafft es leider nicht.

Das sagt Zuckerle auch immer !

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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TutNixZurSache schrieb:
> 6:15 Wecker klingelt
> Snooze bis 7:00 Uhr
> 7:00 Erstmal aufs Klo

Es ist seit langem statistisch bewiesen, dass die meisten deutsche 
morgends nur deshalb aufstehen weil sie auf Klo müssen.

von RipperJack (Gast)


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Ausbilder Schmitt schrieb:
> BWLierter Antreiber schrieb:
>> A. K. schrieb:
>> TechnikerAD schrieb:
>> Wieso wird hier so viel gelöscht?
>> Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind
>> sehr anfällig dafür.
>>
>> Bei vielen (angehenden) Jung-Ingenieuren liegen mittlerweile die Nerven
>> blank.
>
> Nicht jeder ist für den Einsatz an der Front geeignet. Business ist War,
> liebe Jungineure und innen.
> Nur die Harten überleben da draußen.
> Der Rest schafft es leider nicht.

Ich vermute mal jene welche man es nicht schaffen lässt rufen dann eben 
"Gott ist groß" und kommen die welche man es schaffen hat lassen 
besuchen.

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