Hallo. Ich interessiere mich für den Ingenieurberuf und sammle soviele Informationen wie möglich um später nicht zu sagen "das hätte ich früher wissen sollen"... 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel schlechter? 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken oder bleiben sie "normale Menschen"? :) 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, was einem Ingeniur entspricht? Das sind die Fragen, die sich mir stellen , wenn man schon oft im Forum gelesen hat... PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor an FH normal oder dual. Liebe Grüße und einen schönen Abend.
>3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken
oder bleiben sie "normale Menschen"? :)
Na man denkt schon hin und wieder im Privaten den Problemen hinterher.
4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur"
Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann,
was einem Ingeniur entspricht?
Auf alle Faelle. Denn man ist guenstiger fuer den Arbeitgeber. Deswegen
ist das vielleicht auch etwas weniger attraktiv, da weniger Geld in der
Kasse.
@ Peloponnes (Gast) >Hallo. Ich interessiere mich für den Ingenieurberuf und sammle soviele >Informationen wie möglich um später nicht zu sagen "das hätte ich früher >wissen sollen"... Hmmm. >1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? Meist gegen 8:00 in der Firma, PC hochfahren, Email checken. Je nach dem Aufgaben bearbeiten. Sei es am PC (Recherche, Konzept erstellen, Schaltplan eingeben, Unterlagen erarbeiten etc.) oder im Labor Schaltung in Betrieb nehmen, testen, messen etc. >2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? DIE Ingesnieure jammern nicht. Aber hier jammern eineige Personen im Forum. Das sollte man klar trennen. > Geht es anderen nicht viel schlechter? Das heißt aber nicht automatisch, daß es einem gut geht ;-) >3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken >oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Da gibt es solche und solche. >4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" >Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, >was einem Ingeniur entspricht? Haha, also mal wieder ein kleiner Überflieger, der meint, weil er mal nen AVR-Schaltung zusammengebastelt hat ist man gleich ein Ingenieur. Interessant bist du für Firmen, wenn du Qualifikation auf dem Papier UND in der Praxis beweisen kannst. >PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor an FH normal oder dual. Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes. MFg Falk
Ich kann kein Überflieger sein, wenn ich noch nichts geleistet habe. Noch nicht mal eine AVR-Schaltung. Ich durchdenke aber alle Möglichkeiten wies draußen abgehen könnte in der Arbeitswelt.
Moin, als baldiger Ingenieur mal meine Sichtweise: > 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? Morgens aufstehen und in die Arbeit gehen. Abends heimkommen (z.B. in einem Forschungsinstitut). Es kann aber auch sein, dass Du viel unterwegs bist, zu Kunden z.B. (Vertriebsingenieur, auch Field Application Engineer genannt). Du kannst auch bevorzugt im Büro arbeiten, und ein- bis x Mal im Monat ins Ausland fliegen (z.B. wenn Du Kraftwerke verkaufst). Wie so oft: Es kommt drauf an. > 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? > Geht es anderen nicht viel schlechter? Ich denke viele Ingenieure (vor allem hier im Forum) jammern, weil... keine Ahnung?! Jammerphasen hat denke ich jeder Ingenieur mal. Die verschwinden sobald man eine Aufgabe hat die einem Spaß macht, denke ich. Du hast als Ingenieur immer noch gute Chancen einen Job zu finden. Auch wenns jetzt in der Krise nur ein Übergangsjob ist der dich vielleicht nicht komplett befriedigt. Wenn Du aktiv suchst, findest Du etwas. > 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen > Analytischem Denken oder bleiben sie "normale > Menschen"? :) Es gibt solche und solche. Fakt ist, dass Du als Ingenieur deinen Job mit heim nimmst. Ein Bäcker, ein Maurer oder Schweißer legt sein Werkzeug am Feierabend ab und geht heim. Als Ingenieur hast Du ständig das Problem (Aufgabenstellung etc.) im Hinterkopf. Hast Du es nicht, ist es nicht deine Berufung, sondern ein Job. Das heißt aber noch lange nicht, dass Du zum sabbernden Freak wirst, der ständig auf den Boden schaut. Solche gibt es natürlich. Aber wenige. > 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant > sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat, > aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, > was einem Ingeniur entspricht? Wenn Du Projekte und Wissen nachweisen kannst. Ja. Durch einen Wisch, der dich als Ingenieur darstellt, hast Du es einfacher. Leider spiegeln die Noten nicht dein Können wider. Es gibt sehr viele Stümper da draußen. > Das sind die Fragen, die sich mir stellen , wenn > man schon oft im Forum gelesen hat... Gut, dass Du dir die Fragen VOR dem Studium stellst. > PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor > an FH normal oder dual. Bist Du dir sicher, dass es Mechatronik werden soll? Ich persönlich rate von Mischstudiengängen ab, da ich selbst die Erfahrung machen musste, dass in solchen Studiengängen das nötige Grundwissen nicht gelehrt wird.
> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? Leider nicht so, wie es sich gehört. Ein Ingenieur ist nicht zum Verkaufen da, sondern zum Entwickeln. Wer glaubt, dass ein Ingenieur gerne durch die Welt reist und den Berater für schlechte Software spielt, hat sich geschnitten. Er will lieber entwickeln und weniger beraten. > 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel schlechter? Die Ingenieure jammern zurecht, weil man ihr Potential nicht nutzen will. Wenn du an der Universität gute Lösungsmethoden kennengelernt hast, dann willst du auch nicht durch Absolventen der Fachhochschule künstlich nach unten gedrückt werden und immer die dämlichsten Lösungen implementieren. > 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Wieso leiden? Das zeichnet doch gerade Ingenieure und Informatiker noch viel mehr aus, nämlich dass sie analytisch denken. Deswegen finde ich die Stellenanzeigenprosa, dass analytisches Denken erfordert wird, witzig. > 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, was einem Ingeniur entspricht? Das Wissen eines Ingenieurs wirst du durch eine Ausbildung nicht erreichen. Dann musst du privat noch allerhand höhere Mathematik inhallieren und Theorie lernen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Wann verstehen die Techniker endlich, dass sie nicht die Fähigkeiten haben wie Diplom-Ingenieure haben? Für die Unternehmen sind Nicht-Ingenieure trotzdem interessant, weil man diese mit einem niedrigerem Gehalt abspeisen kann und weil die weniger wechselwillig sind. Die beschweren sich vielleicht auch nicht über immer wiederkehrende Aufgaben. Ich war mit meiner letzten Arbeitsstelle ziemlich unzufrieden, weil alles interessante durfte ich nicht machen. Alles, was mit Denken zu hatten, wurde kategorisch abgelehnt, weil das meine Leute von der FH nicht verstünden.
Falk Brunner schrieb:
> Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes.
Was soll man denn sonst studieren, wenn es kein Diplom mehr gibt? Ein
Schlauberger bist Du ;-)
So schlimm ist der Bachelor nicht, allenfalls zu verschult, weil man unbedingt den Drei-Jahres-Bachelor wollte, obwohl vier Jahre genauso möglich wären. Was ich besonders schlecht gemacht empfinde: Die Bezeichnungen. Warum verbietet man gleich die lateinischen Titel Bakkalaureus und Magister? Bachelor und Master hören sich - gelinde gesagt - beschissen an. Und warum verstört man auch noch den Diplom-Studiengang? Es wurde viel Porzellan zerschlagen.
>1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? 8.00 Wecker klingelt 8.15 Kaffee schlürfen 8.30 Emails checken 8.40 Duschen 9.00 Ins Auto und ab in's Büro 9.15 Kaffee 9.30 Rechner anwerfen , Emails checken 10.00 Ein paar Telefonate mit Kunden,Fertigern 11.00 "Zufällig" was super neues, gutes beim Surfen gefunden 12.00 Mittag 13.00 Bischen Schaltplan stricken oder Layout schieben 16.00 Mit dem Chef über Vision plauschen 16.30 Die 4 Tage alten Mails beantworten 17.00 Fehler in Software ausbügeln 19.00 Daheim anrufen das man heute leider nicht so früh nach Hause kommt 20.00 Aspirin einwerfen, Kaffee drauf und sich fragen warum Debugger meistens schei*§! sind und immer absemmeln 21.00 Ab in's Auto und Heimwärts 21.30 "Abendessen" 22.00 Tagesthemen 22.30 Bett , noch etwas Fachliteratur zum einschlafen Goto 8.00 >2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel >schlechter? Kann sein , aber jeder ist seiner selbst der nächste... >3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken >oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Definiere "Normaler Mensch" :-) >4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" >Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, >was einem Ingeniur entspricht? Aber klar doch! Du wirst nicht bei den großen reinkommen , aber die kleinen bieten öfters mal das interessantere Themenspektrum!
In Dresden gibt es noch auf lange Sicht das Diplom. ;-)
> Ich war mit meiner letzten Arbeitsstelle ziemlich unzufrieden, weil > alles interessante durfte ich nicht machen. Alles, was mit Denken zu > hatten, wurde kategorisch abgelehnt, weil das meine Leute von der FH > nicht verstünden. Jo, alle sind blöd außer ich. ICH, ICH, ICH, ICH. Mensch Onkel, du benimmst dich wie ein Kind. Zu süß. ;-)
@ Mark Brandis (markbrandis) >> Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes. >Was soll man denn sonst studieren, wenn es kein Diplom mehr gibt? Ein >Schlauberger bist Du ;-) Wenn dann gleich den Master machen. Hat man zwei Jahre mehr fröhliches Studentenleben. MFG Falk
Tut mir leid, aber es entspricht der Wahrheit. Ich bin keineswegs der Ansicht, dass alle außer mir blöde sind, nur bewerte ich das Erlebte dementsprechend. Man war gar nicht interessant an dem, was ich auf der Universität gelernt hatte, sondern man wollte das Zeug so entwickeln, dass es die Absolventen der Fachhochschule verstehen und leider Gottes auch der Chef, der noch nicht mal Informatik an der FH studiert hatte, sondern ein Quereinsteiger ist. Der kleinste gemeinste Nenner - wie es so schön heißt - ist dann eine ziemlich stupide Lösung. Die kostet Zeit und Nerven. Bei Ärzten gibt es Allgemeinmediziner und Spezialisten. Da sagt doch auch niemand zum Spezialisten, er dürfte dies und jene nicht machen, weil der Allgemeinmediziner dies nicht verstünde.
Naja als FH bachelor ING und UNI Master Mensch kann ich dir nicht ganz zustimmen, der Unterschied ist nicht wirklich vorhanden. Es hängt auch von der FH ab und da muss ich dir leider zustimmen :-)
Wieso machst du dir solche Gedanken? Wenn Interesse an der Elektronik ist, dann mache es. Was dann kommt, steht in den Sternen. Du hast dann einen Abschluß, mit dem du wuchern kannst. Vor vielen Jahren, als mein Studium beendet war, sind von 20 Leuten meiner SG nur vier in der Elektronik geblieben. Eier war in einer Zigarrenfabrik, einer hat die Abpacklinie für Mehl betreut, einer war Technischer Direktor in einer Gummistiefelfabrik usw. Das Leben ist lang, und in 10 Jahren wird vielleicht niemand mehr AVR programmieren. Man darf nur nicht aufhören zu lernen!
Seid ihr aber optimistisch was das Entwickeln angeht. Sicher ist das die angestrebteste Tätigkeit aber nicht die Herausragende. Die meisten Aufgaben die Ingeniuere zu erledigen haben ist eine Verantwortung zu tragen und ein Aufgabe effektiv und nachhaltig für den Betrieb zur vollsten Zufriedenheit der Betriebsführung zu erfüllen und zu erledigen. Das muss nicht entwickeln bedeuten. Eine ganze Anzahl kommt Beispielsweise im Vertrieb unter und ist mit der Beratung und dem Verkauf beschäftigt. Andere beschäftigen sich mit der Betriebsleitung oder Qualitätssicherung und andere füllen nur die Aufgabe aus sich um den Papierkrieg mit Normen, Zulassungen oder Behördenkorrespondenz zu befassen. Wenn man keinen Idealjob findet, hat man, wenn der Schornstein rauchen soll, oft gar keine andere Wahl und muss eben das tun was einem geboten wird. Einziger Trost ist, das man trotzdem wie ein Ingenieur bezahlt wird und davon einigermaßen gut leben kann. >8.00 Wecker klingelt >8.15 Kaffee schlürfen >8.30 Emails checken >8.40 Duschen Bisschen seltsame Reihenfolge. Körperpflege/Morgentoilette sollte bei normalen Menschen(auch Ingnieuer) an Platz zwei stehn. Man möchte ja schließlich sein Frühstück genießen, oder.
Hallo, ich bin Dipl.Ing(FH) Nachrichtentechnik 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? Zunächst einmal, die Tage unterescheiden sich nicht wirklich voneinander! Kennste einen kennste eigentlich fast alle. Ich komm in die Firma, lese eMails, messe irgendwas rum zum 1001 male warte das irgendwas passiert im Tagesgeschäft, geh Mittag essen, trink Kaffee und warte auf den Feierabend. 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel schlechter? Ich jammere am Meisten, weil ich gerne niveauvollere Arbeit hätte und weil das Gehalt radikal niedrig ist. Und weil ich echt enttäuscht bin von den Versprechungen vorm Studium und der Welt nach dem Studium. 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Soviel analytisch denken musst Du oft gar nicht, wie gesagt der kleinste Teil der Ings bekommt später mal ne interessante Entwicklungsaufgabe. Man bleibt schon normal, bis das man sich auf ein Leben vorm Bildschirm unter Männern gewöhnt und irgendwann ein bisschen zynisch wird. 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, was einem Ingeniur entspricht? Meistens nicht. Das Diplom zählt und ohne wirds sau schwer. MfG!
>>>PS: Interessiere mich für Mechatronik- Bachelor an FH normal oder dual. >>> >>Naja, den Bachelor sehe ich eher kritisch. Nix halbes und nix Ganzes. Na. Ich sehe den Master kritisch. Suggeriert, das man etwas kann. Dabei hat man genau ein Projekt durchgezogen. Speziell die Master auf Embedded Systemen. Muahhhhhhhhhh. Bisher war das die Koenigsklasse. Das konnte man machen nachdem man von allem ausgibig Erfahrung gesammelt hatte. Die Namensgebung "Master" ist etwas uebertrieben.
Hallo Peloponnes, es kommt doch ganz darauf an, wo Du später was machen wirst. Wenn Du hier im Forum fragst, dann wird meist als Antwort kommen: Morgens aufstehen ... bla bla ... an Software oder Hardware rumpfriemeln ... abends ins Bett. Und (ganz wichtig !!) das alles natürlich für viel zu wenig Geld !!! Doch als Ing kannst Du doch auch ganz andere Sachen machen. Bei mir als Bsp.: Ich bin hier nur aus Hobbie-Gründen im Forum. Ursprünglich habe ich Mikroelektronik studiert, jetzt arbeite ich in der Verfahrenstechnik (Elektroplanung und Programmierung von Sondermaschinen). Also der gute, alte Maschinenbau. So ein Projekt dauert normalerweise von 4 Wochen bis um die 4-5 Monate. Einmal hatte ich ein Projekt, welches 1,5 Jahre dauerte. Das Tollste an der Sache ist: Es ist Sondermaschinenbau, d.h. es ist jedes Mal eine andere Maschine, also auch jedes Mal eine andere Aufgabenstellung. Nebenher bin ich noch unser "Asien-Beauftragte". Das bedeutet für mich: So ca. 3 bis 4 Mal im Jahr darf ich nach China, Korea und Japan. Für mich persöhnlich ist das der absolute Traumjob !! (Ausser das mit Japan, das ist eigentlich zum kotzen. Aber Japan gehört eben auch zu Asien) Resume: Angefangen habe ich mit dem Studium der Mikroelektronik, und trotzdem habe ich meinen Traumjob gefunden ! MfG Ulli
1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? Hättest due die Frage anders gestellt (Wie sieht also ein Tag eines typischer Ingenieurs aus), gäbe es mehrere Antworten :-) So aber kann ich antworten, wie MEIN Tag typischerweise aussieht, aber ich bin (glaube ich) ich auch kein typischer Ingenieur. Ingenieuren sagt man nach, das sie sehr flexibel einsetzbar sind. Von Experte über Entwickler bis hin zu Projektmanager oder Abteilungsleiter. Bei mir war's so: Ausbildung Dipl.-Ing. E-Technk, RWTH Aachen, kurz vor der Diplomarbeit von einem grösseren Unternehmen rekrutiert worden (das war vor 13 Jahren) und da bin ich immer noch. Typischer Tag: Aufstehen gegen 8, Kaffee zu hause und Mails lesen. Im Schnitt zwei Tage die Woche ins Büro, Postfach checken und Kollegen sprechen. Gegen 13 Uhr nach Hause und um 14 Uhr Knirps vom KiGa abholen. Danach weiter Emails, Telefonkonferenzen usw. Ein bis zwei mal im Monat für ne Woche auf Dienstreise ins Ausland. Ausländische Regierungen beraten oder die Europäische Kommission unterstützen. Aktuell (also jetzt gerade) sitze ich in der Hotel Lobby vom Marriott in Moskau. Da ist WLAN unsonst. Generelle Tätigkeitsbeschreibung: Berater in Regulierungsfragen Darstellung meiner Frau (Rechtsanwältin): Der bestbezahlteste Halbtagsjob den sie kennt. 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel schlechter? Jeder jammert! Nur aud unterschiedlichem Niveau. Das ist immer so, gibt aber keinen wirklichen Zustand wieder, ob es jemandem gut oder schlecht geht. Ist dafür zu subjektiv. 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Analytisches Denken: ja! Leiden: Nein! In der Schule lernen wir bei Klassenarbeiten exact das wieder zu geben, was vorher im Unterricht erklärt wurde. (Bekanntes Problem, bekannter Lösungsweg) Im Abitur wird es einen Level schwieriger. Dort werden einem zuvor im Unterricht die Methoden beigebracht, wie man Probleme löst. (Neues, unbekanntes Problem, bekannter Lösungsweg) Einem Ingenieur wird während des Studiums beigebracht, wie er selbständig neue Methoden für neue Probleme entwickeln kann (Neues Problem, unbekannter Lösungsweg). Bedingt dadurch werden Ingenieure immer wieder versuchen Dinge zu "optimieren". Das gilt sicher nicht für alle, aber für viele die ich kenne. 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, was einem Ingeniur entspricht? Jain. Ein Nicht-Dipl.-Ing. wird normalerweise nicht die Gehaltsklasse eines Dipl.-Ings. erreichen. In Aachen gab es Jahrelang ein sogenanntes "Diplom ohne Engel". Dies war nach Prof. Dr. Engel benannte, der mit seinen berühmten Prüfungen in Theoretischer Elektrotechnik Durchfallquoten von 90% und mehr hatte. Da gab es dann Studenten, die alles bestanden hatten, ausser Theoretischer Elektrotechnik. Werr da drei mal durchgerasselt war, für den war das Studium an dieser Stelle zu ende. Diese Leute bekamen auch problemlos einen Job, nur eben ohne die vollen Aufstiegsmöglichkeiten und mit einem reduzierten Gehalt.
Peloponnes schrieb: > 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? 7:30 Ankunft man am Arbeitsplatz. 8:30 Lesen der Zeitung beendet, Sportteil wird fuer spaeter beiseite gelegt und mal alles, was man fuer die Arbeit so braucht schoen zurecht gelegt. 9:00 Zweites Fruehstueck mit den Kollegen. 10:00 Meeting mit hoechster Prioritaet. 11:00 Die Nachrichten des Morgens werden online gelesen. 11:30 Aufbruch zum Mittagessen in die Kantine. Waehrend dem Essen wird ueber den Chef geschimpft, damit zaehlt die Mittagszeit als Arbeitszeit. 12:30 In der Trance der Mittagsmuedigkeit wird ein wenig gewerkelt. 13:00 Wer gut isst, muss auch gut ... bei der Gelegenheit ist der Sportteil ein guter Begleiter. 13:30 Direkt in's Meeting mit allerhoechster Prioritaet. 14:30 Das Meeting geht mal wieder laenger, weil auch nach 2 Jahren Projektdauer nochmal grundlegende Fragen auf den Tisch gebracht werden. 15:00 Zeit fuer eine Kaffeepause. 15:30 Es muessen Dringend noch einige Mails an Kollegen und Vorgesetzte raus, die geschickt die eigene Arbeit umverteilen. 16:00 Schon wieder Ueberstunden gemacht, nix wie raus! > 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel > schlechter? Jeder jammert auf seinem Niveau. Wenn man nur jammern duerfte, wenn es niemandem schlechter geht, duerfte nur ein Mensch auf der Welt jammern und dem ginge es wahrscheinlich zu schlecht dazu. > 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken > oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Willst du wirklich Ingenieur werden, wenn du analytisches Denken nicht fuer eine besondere Faehigkeit, sondern einen Makel haeltst? > 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" > Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, > was einem Ingeniur entspricht? Nicht in Deutschland. In Deutschland brauchst du Zettel mit tollen Titeln drauf. > Das sind die Fragen, die sich mir stellen , wenn man schon oft im Forum > gelesen hat... Das ist schonmal ein grundsaetzlicher Fehler. Aus Menschen mit schlechtem Umgang wird nix und einen schlechteren Umgang fuer einen angehenden Ingenieur als dieses Forum kann man sich kaum vorstellen.
In den letzten beiden Firmen, wo ich angestellt war, wurden die Entwicklungsingenieure zu Controllern degradiert, die ständig hochtrabende Planungs- und Controll-Sheets der oberen Etage ausfüllen mußten. Und weil irgendeinem aufgefallen ist, daß ja auch noch Arbeit da ist, wurde additiv für jeden Ingenieur ein Rudel Polen, Ukrainer, Inder oder Chinesen angeheuert (alles angebliche TOP-Ingenieure), die seine eigentliche Arbeit machen sollten, es aber definitiv nicht konnten. Das mittelfristige Ziel war es, das KnowHow der deutschen Entwickler ins Ausland zu verlagern und die deutschen Standorte "abzuwickeln". Das eine Unternehmen ist aktiengetrieben und erfolgsverwöhnt, das andere gehört einem amerikanischen Bankenkonsortium. Im letzteren Fall stand in der Zielvereinbarung des CEO eine Formel für sein Gehalt, nach der er umso mehr Geld verdient, je mehr er Arbeitsplätze in low-cost-Länder verlagert. Wohl dem Ingenieur, der noch das tun darf, wozu er sich berufen fühlt !
> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? ca. 8.00 Uhr Arbeitsbeginn mit E-Mails checken, Projekte planen etc. ca. 10.00 Uhr Absprache/Besprechung mit Kollegen ca. 12.30 Uhr Pause bis ca. 17.00 Uhr Projekte bearbeiten (z.B. Dinge entwickeln) oder aber ca. 6.00 Uhr am Flughafen zum Abflug eintreffen ca. 11.00 Uhr landen ca. 12.00 Uhr vor Ort das aufgetretende Problem besprechen, danach in irgendwelchen dreckigen Anlagen rumwühlen ca. 22.30 Uhr versuchen, im Hotel einzuchecken (Nicht selten hört man dann den Spruch: "Nein, für Sie wurde kein Zimmer gebucht. Sind Sie sicher, dass Sie im richtigen Hotel sind?") ca. 23.30 Uhr Etwas zum Essen suchen, meisten hat dann nur noch MC Doof auf. > 2. Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel > schlechter? Ich kenne kaum Ingenieure die jammern. Du scheinst von einer Minderheit zu sprechen. > 3. Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen Analytischem Denken > oder bleiben sie "normale Menschen"? :) Auch im Alltag bietet analytisches Denken Vorteile. Statt "Leiden" würde ich eher die Vokabel "Freuen" verwenden. > 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" > Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, > was einem Ingeniur entspricht? Mit normaler Ausbildung (also ohne Studium) fehlen Dir definitiv viele Grundlagen, die Du zur Problemlösung einsetzen könntest. Da Du deshalb viele Lösungsansätze nicht kennst, wirst Du manche Aufgeben entweder garnicht, oder nur schlechter lösen als ein guter (!) Ingenieur. Das geringere Gehalt ist somit gerechtfertigt.
Interessante Beschreibungen, aber von der eigentlichen Arbeit/Tätigkeit ist da kaum was zu lesen. Anscheinend besteht euer Job nur aus fressen und quatschen. Dafür habt ihr studiert? Na, besser als am Band zu stehen und totlangweilig immer das gleiche Tag für Tag zu machen.
> Interessante Beschreibungen, aber von der eigentlichen Arbeit/Tätigkeit > ist da kaum was zu lesen. Du scheinst nicht alle Beiträge gelesen zu haben. Viele Lösungsansätze in Projekten sind zu komplex, so dass sie sich nicht mal eben beschreiben lassen. Erwartest Du hier seitenlange Abhandlungen über die momentan bearbeitete Projekte?
Schoener Tag heute schrieb: > 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" > Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, > was einem Ingeniur entspricht? > > Auf alle Faelle. Denn man ist guenstiger fuer den Arbeitgeber. Deswegen > ist das vielleicht auch etwas weniger attraktiv, da weniger Geld in der > Kasse. Garnicht soviel guenstiger, wie man glaubt, denn Ings lassen sich leichter ueber den Tisch ziehen und bescheissen. Wenn Du genommen wirst bist Du mit Ausbildung also deutlich besser dran (haben hier so einen Fall).
> 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus?
das ist ungefähr so, als würdest du einen sportler fragen, wie sein
typischer arbeitsalltag aus...der eine sagte, dass er geht fussball
spielen, der nächste tennis, handball oder auch hallenhalma.
edit:
>...der eine sagte, dass er geht fussball
spielen...
..der eine sagt, dass er fussball spielen geht...
:-D
Mal anonym nachgefragt: Wieviel Prozent oder Minuten pro Tag macht Ihr Ingenieure private Dinge am Tag während der Arbeitszeit? Ganz ehrlich? Ich glaube, wenn man akribisch suchen würde, wäre ein gewisser Prozentsatz von 10-20% ist für Ingenieure normal, denn es "bildet ja weiter". Ich hab schon einiges erlebt in 15 Berufsjahren (natürlich nicht alles auf einmal): - Das neue IPhone / sonstiges Spielzeug ausprobieren und konfigurieren - private Mails lesen und beantworten - privat surfen und Spaßpräsentationen anschauen, die einem Kollegen gemailt haben - Steuererklärung vorbereiten, private Finanzen ordnen - privat mit Kollegen quatschen, Kaffee trinken - um die Ecke oder bei eBay einkaufen gehen, rauchen gehen - Online- oder PC-Spiele spielen - Mikrocontroller.net lesen/posten (das mach ich gerade :-) - private Schaltung entwickeln - Zeit auf Dienstreise vertrödeln - etc. (weitere Beispiele willkommen)
ach ja, noch vergessen: - chatten mit Freunden oder der fremden Frau/dem fremden Mann aus dem Internet
Private Sachen am Firmenrechner habe ich auch gemacht, aber schwerpunktmäßig in der Mittagspause, vor meiner eigentlichen Arbeit oder am Abend. Für bestimmte Sachen hat ein Arbeitgeber auch Verständnis, z. B. Wohnungssuche. Ansonsten war ich sehr diszipliniert im Gegensatz so zu manchem Kollegen. Einer war auf StudiVZ/MeinVZ und hat ständig privat telefoniert. Der hat nicht nur vom Firmentelefon aus privat telefoniert, sondern auch private Telefonate entgegengenommen. Die Anrufer war dann sehr verblüfft, dass sie nicht den Kollegen, sondern den Chef dran hatten. Die wussten nicht mal, dass das eine Firmennummer ist. Wäre ich der Chef, hätte ich diesen Angestellten längst abgemahnt.
9.00 aufstehen, private mails lesen 10.00 raus aus dem Hotel 10.05 rein in die Firma 10.10 Rechner hochfahren und Kaffee holen 10.15 Kollegen guten Morgen sagen und sich für deren Probleme interessieren 10.30 täglichen Rechterupdate akzeptieren und Kaffestückchen verzehren 10.45 mit Kollegen Kaffee trinken und Kontakte pflegen, Termine checken 11.00 Rechner-Reboot anwerfen und erste Besprechung wahrnehmen 11.45 wichtige mails bearbeiten 12.30 Essen 13.15 unwichtige mails beantworten, dabei aber wichtig tun! 14.00 zweite Besprechhung wahrnehmen 15.00 etwas arbeiten, was ansteht 16.00 Kaffee und Kollegentratsch, Früühheimgeher verabschieden 16.15 etwas arbeiten, Besprechungsprotikolle schreiben 17.00 Besprechung wahrnehmen oder etwas Arbeiten 17.45 zweiten Schub Heimgeher verabschieden 18.00 1h Vollgas arbeiten - die effektivste Stunde des Tages, da Büro schon weitgehend leer und keine Anrufe mehr kommen. 19.00 Feierabend einleiten, private mails lesen, surfen 19.30 einige mails schreiben, die Kollegen am nächsten Tag Arbeit stürzen und den gesamten Vormittag beschäftigen werden 19.45 aufbrechen 19.50 rein in den Supermarkt und Einkaufen 20.10 raus aus dem Markt 20.15 rein ins Hotel 20.30 Essen machen 21.00 Programmiernebentätigkeit ausüben und Tv glotzen 23.00 Weggehen / ins Fitnessstudio 24.00 Tv anmachen, Gymnastik, gfs mit Frau, 1.00 Surfen, mails beantworten 2.00 ins Bett und wer jetzt glaubt, das sei eine Erfindung, der hat möglicherweise Recht, höchstwahrscheinlich aber nicht! Nicht jeder Tag läsuft so, aber die allermeisten.
cool siemens ingenieure machen an den meisten tagen um 24.00 Gymnastik mit Frau? ;-)
wenn sie im fitness studio eine kennengelernt haben, schon. Da zahlt es sich aus, dass man in einer Studentenstadt arbeitet. Da gibt es eine ganz Menge an jungem Frischfleisch. Um ehrlich zu sein, klappt es aber gerade 1-2 mal im Monat.
@MaxM >Bisschen seltsame Reihenfolge. Körperpflege/Morgentoilette sollte >bei normalen Menschen(auch Ingnieuer) an Platz zwei stehn. Man möchte >ja schließlich sein Frühstück genießen, oder. Och es gibt schlimmeres :-) Der Kaffee würde auch gut schmecken wenn ich vorher 4 Stunden im Kuhstall Mist geschauffelt hätte. Hatt ausserdem keiner behauptet das ich ein "Normaler Mensch TM" bin. Vielleicht ist es Dir entgangen das dies ein Forum ist wo sich Menschen über Mikrocontroller und ähnlichen Quatsch austauschen? Was erwartest Du da? Hier gibt es sogar einen der Nackt, nur mit Socken und Unterhose bekleidet, seine Leiterplatten ätzt... Beitrag "Re: Argumente für das selbermachen von Platinen!" Da pfeif ich doch auf die Standard Reihenfolge der Morgenhygenie laut Mikrocontroller.net-Knigge :-)
> seine Leiterplatten ätzt...
oder einen ..., der in gleicher Bekleidung sich Abends in Witten vor
seinem Computer von der Online-Webcam beobachten läßt.
Die typischen Arbeitstage dürften bei Ing IT wie auch bei BWL Jobs fast ähnlich aussehen Als Ing bist du nur der Depp für alles ... Das sage ich aus xx jähriger Berufserfahrung + sonstigem . Unter sonstiges fällt auch sowas wie Bewerbung , weil wie an verschiedenen Stellen schon angeklungen man mit hehrer Entwicklung zu oft wenig zu tun hat .. Und wenn , wirst du schnell in die Richtung , und hier unser "Hochsicherheitstrakt" abgestempelt. Meine letzten Ing-Jobs hatten nur damit zu tun verfahrene Projekte nebst unzufriedenen Kunden/Vertrieb etc geradezubiegen . Nur mit klassischer Ing Arbeit hatte das wenig zu tun. Hinzu kommt, daß man als Ing im Sinne Wirtschaftskompetenz nie für voll genommen wird nund zwangsläufig auch seltenst adäquat bezahlt wird. Insofern kann für 95% aller relevanten Jobs abgeraten werden sich ein MINT Studium anzutun. angesichts der künftigen Entwicklungspotentiale ist das sowieso völlig verkehrt . Die goldenen Ing-Zeiten waren so bis 1980 .
>oder einen ..., der in gleicher Bekleidung sich Abends in Witten vor >seinem Computer von der Online-Webcam beobachten läßt. Link!! Bitte !! Muss mein Morgenhygenisches Selbstwertgefühl wieder heben! Ist ja nicht so das ich nur gerne Lachen würde.
"Ein Bäcker, ein Maurer oder Schweißer legt sein Werkzeug am Feierabend ab und geht heim. Als Ingenieur hast Du ständig das Problem (Aufgabenstellung etc.) im Hinterkopf." Sowas kann einem Bäcker oder Maurer genauso gehen ;-) "Wer glaubt, dass ein Ingenieur gerne durch die Welt reist und den Berater für schlechte Software spielt, hat sich geschnitten. Er will lieber entwickeln und weniger beraten." Es gibt solche und solche. Es rennen genug rum, die gerne mit Kunden zu tun haben, reisen, beraten, verkaufen, Projekte bearbeiten oder leiten usw. "Das Wissen eines Ingenieurs wirst du durch eine Ausbildung nicht erreichen." Stimmt. "Wann verstehen die Techniker endlich, dass sie nicht die Fähigkeiten haben wie Diplom-Ingenieure haben?" Kann man so nicht sagen, kommt darauf an welche Fähigkeiten der eine und der Andere hat. Allein vom Abschluss her stimmts aber. "Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, was einem Ingeniur entspricht?" Kann man natürlich, ist aber unter Anderem von der Firma abhängig. Der Abschluss alleine sagt noch nicht viel aus. Mit einem Hochschulabschluss ist es zwar oft einfacher, aber gute Chancen hat man auch ohne, wenn man dementsprechend gut ist und das gefragte Wissen welches für den gerade ausgeschriebenen Job gebraucht wird vorweisen kann.
> Wie sieht ein typischer Tag eines Ingenieurs aus?
Wie sieht der typische Tag eines Arbeiters aus? :-/
Die Frage an sich ist so indifferenziert, da kann eigenlich nur Gelaber
herauskommen. "Ingenier" ist als Begriff zu wenig konkret, da geht es
vom anspruchsvollen Handwerk, über Institute bis hin zur Industrie.
Wie sieht der Tag eines Ingenierus im Einkauf aus? Wie der eines im
Verkauf? Wie der eines in der Geschäftsführung? Wie der eines in der
Entwicklung? Wie der eines im Versuch? Wie der eines im
Projektmanagement? Wie der eines guten Ingenierus? Wie der eines
überlasteten Ingenierus? ...
Du solltest eher mal definieren, was du machen möchtest, und dann kannst
du fragen, was du dabei den lieben langen Tag über machen müsstest...
Besonders meine ich den Tag eines Ingenieurs in der Entwicklung oder Produktion.
Peloponnes schrieb: > 4. Kann man für die Firmen ebenfalls interessant sein, wenn man "nur" > Ausbildung gemacht hat, aber auch Projekte und Wissen aufweisen kann, > was einem Ingeniur entspricht? Man kann - jedoch sind die Chancen, eine derartige Stellung zu ergattern eher gering (zumindest anfänglich). Falls Du dann so eine Stelle hast, wirst Du noch des öfteren mit "Standesdenken" seitens der Ings in Reinstform konfrontiert - es kann nicht sein, was nicht sein dürfte ;-) Der Weg ohne Studium/Abschluß ist wesentlich steiniger, erfordert viel mehr Einsatz und es dauert, bis Du Dir mit Wissen, Einsatz und Erfolgen die Autorität erarbeitet hast, die Ing. glauben innezuhaben aufgrund eines Diploms. Falls es nicht andere Gründe gibt, die Dich hindern - Entscheide dich FÜR das Studium, gehe den Weg direkt.
> Leiden Ingenieure wirklich unter dem ständigen > Analytischem Denken Wenn Du unter analytischem Denken LEIDEST - bist Du sicher, daß Du der Spezies "Homo sapiens sapiens" angehörst ? Ich für meinen Teil bin sehr froh über meine Fähigkeit des analytischen Denkens und wende sie regelmäßig und mit Freude an.
Hallo Peloponnes, wenn Dir bis hier das Interesse am Ingenieurberuf noch nicht vergangen ist, bleib dabei. Es gibt keinen typischen Tagesablauf, aber die meisten hier dargestellten Tagesabläufe lassen deutlich erkennen, warum am Arbeitsmarkt von Ingenieurmangel gesprochen wird. Wenn ich solche Tagesabläufe als typisch für meine Ingenieurstätigkeit bezeichnen würde, würde ich mein Diplom in die Tonne treten und einen Teeladen aufmachen ;-) Das hier viele jammern, liegt nicht am Ingenieurberuf an sich. Es liegt an denen die meinen Ingenieur zu sein nur weil sie ein Diplom erworben haben.
> Das hier viele jammern, liegt nicht am Ingenieurberuf an sich. Es liegt > an denen die meinen Ingenieur zu sein nur weil sie ein Diplom erworben > haben. Bullshit! Aussagen wie diese sind typisch für jene die oben schwimmen. 90% der Ings bekommen einen Scheissjob, wo sie auch hätten BWL studieren können, dh. 8h vorm PC in der Karnickelbuchte relativ schmalbandige Tätigkeiten ausführen, für die oft ein HS-Studium nicht erforderlich wäre. Bei den momentanen Aussichten die Globalisierung und unsere Industrie betreffend würde ich von dem Beruf abraten, es sei denn dir sagt nichts anderes zu. Konzentriere dich auf lokale Berufe, welche nicht am Weltmarkt gehandelt werden können.
Metzger,Flaschner...oder Service Engineer bei einer Schweizer Firma, die weltweit taetig ist... DAAAS ist ein (Reise)Job , der wirklich Spass macht und wesentlich mehr Kroeten bringt.Einige Fremdsprachen solltest du aber fliessend beherrschen. Compris ? Typischer Tagesablauf ? soon Quatsch...jeder Tag ist ein Anderer !
> Bullshit! Aussagen wie diese sind typisch für jene die oben schwimmen. Das ist kein Bullshit, aber richtig erkannt. Als Ingenieur sollte man in der Lage sein, oben zu schwimmen. > 90% der Ings bekommen einen Scheissjob, wo sie auch hätten BWL studieren > können, dh. 8h vorm PC in der Karnickelbuchte relativ schmalbandige > Tätigkeiten ausführen, für die oft ein HS-Studium nicht erforderlich > wäre. Jammer, jammer, jammer. Ich bedauere die BWLer, die sich mit diesen angeblichen 90% herumschlagen müssen. Denn das sind genau die, die meinen Ingenieur zu sein nur weil sie ein Diplom erworben haben. Für die Tätigkeiten, die in den Tagesabläufen hier meist beschrieben wurden, ist in der Tat kein Studium erforderlich (auch kein BWL). Um seine Eier zu schauckeln, reicht es ein Karnickel zu sein. Jedem, was er verdient hat. > Konzentriere dich auf lokale Berufe, welche nicht am > Weltmarkt gehandelt werden können. Meine Rede: Teeladen aufmachen!
> Mal anonym nachgefragt: Wieviel Prozent oder Minuten pro Tag macht Ihr > Ingenieure private Dinge am Tag während der Arbeitszeit? Ganz ehrlich? > Ich glaube, wenn man akribisch suchen würde, wäre ein gewisser > Prozentsatz von 10-20% ist für Ingenieure normal, denn es "bildet ja > weiter". Ich hab schon einiges erlebt in 15 Berufsjahren (natürlich > nicht alles auf einmal): > > - Das neue IPhone / sonstiges Spielzeug ausprobieren und konfigurieren > - private Mails lesen und beantworten > - privat surfen und Spaßpräsentationen anschauen, die einem Kollegen > gemailt haben > - Steuererklärung vorbereiten, private Finanzen ordnen > - privat mit Kollegen quatschen, Kaffee trinken > - um die Ecke oder bei eBay einkaufen gehen, rauchen gehen > - Online- oder PC-Spiele spielen > - Mikrocontroller.net lesen/posten (das mach ich gerade :-) > - private Schaltung entwickeln > - Zeit auf Dienstreise vertrödeln > - etc. > > (weitere Beispiele willkommen) - irgendwelche privaten Basteleien, die zu Hause nicht oder nur schlecht gehen, weil dort - hot air rework station - Stereomikroskop - schnelles Speicheroszi - gescheiter Logic Analyzer - ... nicht zur Verfügung stehen. - privates oder dienstliches Equipment (Kopierer, Beamer, Handy, ...) für Kollegen oder Chefs reparieren Knackpunkt bei all diesen Dingen ist immer, daß die eigentlichen Projekte rechtzeitig und ohne grobe Qualitätsdefizite fertig werden. Meiner Erfahrung nach werden obige "Nebentätigkeiten" toleriert, wenn man die Vorgesetzten kontinuierlich davon überzeugt, daß die Priorisierung stimmt. Und man sollte vielleicht nicht unbedingt zu den 40,00-Stunden-Beamten gehören. Das schlechte Gewissen bei solchen Sachen ist einfach geringer, wenn man jeden Monat 20-30 Stunden unbezahlt verschenkt.
07.00 aufstehen 07.30 zielzeit für arbeitsbeginn (selten eingehalten) 07.35 ersmals mails checken, privat und geschäftlich, und schauen was in der welt passiert ist... 07.45 am aktuellen projekt weiterarbeiten 09.15 pause, für mich frühstück... :-) 09.30 newsseiten checken, weiterarbeiten bis um 17.00 - 19.00 meist nach lust und laune... dazwischen zuviele telefonate mit irgenwelchen fragen und problemen, die mich von der eigentlichen arbeit ablenken... (naja natürlich mittagspause von 12.00-12.30)
> Definiere "Normaler Mensch" :-)
ok:
#define NORMALER_MENSCH
gut so?
> 07.30 zielzeit für arbeitsbeginn (selten eingehalten)
boah das ist echt krank! schmeisst dich deine frau so frueh raus, oder
warum betreibst du das?
"Die Ingenieure jammern zurecht, weil man ihr Potential nicht nutzen will. Wenn du an der Universität gute Lösungsmethoden kennengelernt hast, dann willst du auch nicht durch Absolventen der Fachhochschule künstlich nach unten gedrückt werden und immer die dämlichsten Lösungen implementieren." Seit wann lernt man an der Uni gute (und vor allem preisbewusste ) Hardware Lösungsmethoden ?
>Bullshit! Aussagen wie diese sind typisch für jene die oben schwimmen. >90% der Ings bekommen einen Scheissjob, wo sie auch hätten BWL studieren >können, dh. 8h vorm PC in der Karnickelbuchte relativ schmalbandige >Tätigkeiten ausführen, für die oft ein HS-Studium nicht erforderlich >wäre. >Bei den momentanen Aussichten die Globalisierung und unsere Industrie >betreffend würde ich von dem Beruf abraten, es sei denn dir sagt nichts >anderes zu. Konzentriere dich auf lokale Berufe, welche nicht am >Weltmarkt gehandelt werden können. Wenn einem die Tätigkeiten nicht gefallen muss er sich eben ein anderes Unternehmen suchen. Die Jammer-Ing. sind meiner Erfahrung nach oft die unflexiblen (die sagen "Der Job hier ist totaler mist", sind aber nicht bereit deutschlandweit nach was neuem suchen). Mal abgesehen von den jetztigen Krisenzeiten ist für jeden Ing., der bereit ist deutschlandweit oder noch besser weltweit zu suchen eine interessante Tätigkeit zu finden. Was man immer bedenken muss: Ingenieur ist etwas anderes als Bastler. Aufgaben wie Papierkram und Kundenpflege nehmen einen großen Teil der Arbeitszeit ein und gehören nunmal dazu. Wer deswegen jammert ist einfach weltfremd.
Jetzt ist G. schrieb: > Na. Ich sehe den Master kritisch. Suggeriert, das man etwas kann. Dabei > hat man genau ein Projekt durchgezogen. Speziell die Master auf Embedded > Systemen. Muahhhhhhhhhh. Bisher war das die Koenigsklasse. Das konnte > man machen nachdem man von allem ausgibig Erfahrung gesammelt hatte. Die > Namensgebung "Master" ist etwas uebertrieben. Bald 10 Jahre später in der Retrospektive: Ist Embedded immer noch Königsklasse, oder vom Aussterben bedroht, wie dereinst die Röhre oder das Telefax? Die Königsklasse von heute macht wenn dann doch eher Machine Learning, Robotik oder Industrie 4.0. Macht man in Hochlohnländern noch barebone C?
1.) Tee kochen 2.) Heise golem und fefes blog leer lesen. Mit allen verlinkungen hat man da 2 Stunden rum. 3.) Erstes Meeting. Bullshit quatschen um zu zeigen, dass man noch da ist. 3.) Hier schreiben. 4.) Ein bisschen Arbeit verteilen. Neidisch? Tja ich Hans geschafft
Paule G. (Marktforscher) schrieb: > Bald 10 Jahre später in der Retrospektive: Ist Embedded immer noch > Königsklasse, oder vom Aussterben bedroht, wie dereinst die Röhre oder > das Telefax? Da der Bedarf an Produkten mit Embedded Anteil eher zu als abnimmt, habe ich keine Sorge vorm "Aussterben". Man kann es einfach mal über den Tag beobachten, was nur Dank Embedded SW+HW funktioniert: Der Wecker klingelt => Embedded Kaffee ziehen => Embedded Ins Auto steigen => Embedded Bei der Arbeit durch die Eingangstüre mit elektronischem Öffner => Embedded Einstempeln => Embedded Computer anschalten => Embedded Telefon klingelt => Embedded ... Heutzutage kann man nicht mehr mal den Herd, und in modernen Häusern noch nicht einmal mehr das Licht einschalten ohne das dazu Produkte mit Embedded SW+HW notwendig sind. Das schöne an Embedded Entwicklung ist: Es vereint so viele Diszipline. Elektronik, Messtechnik, Physik, Software-Technik, Regelungstechnik, digitale Signalverarbeitung... Künstliche Intelligenz und IoT kommen neu dazu. "Königsklasse" ist wieder so ein Begriff damit kleine Egos mal auf große Hose machen können. Was aber sicher stimmt: Wer von all dem vorgenannten -wirklich- was versteht hat einiges drauf
Paule G. (Marktforscher) schrieb: > Macht man in Hochlohnländern noch barebone C? Gegenfrage: Schlägt man in Hochlohnländern Nägel noch mit einem Hammer in die Wand damit das Bild daran hält oder reicht da schon eine PowerPoint Präsentation?
Falk B. schrieb: > DIE Ingesnieure jammern nicht. Aber hier jammern eineige Personen im > Forum. Das sollte man klar trennen. Egal, in welcher Firma ich war, die Kollegen haben immer über ihre Chefs gejammert. Immer! Falk scheint der einzige, der das nicht mitbekommt. Wohl weil er zuviel im Labor ist oder zuviel hier im Forum.
Sie jammern nicht, sondern erzählen aus der Realität. Vorallem ist eine Diskussion integraler Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens. Viele legen Diskussion als jammern aus. Jegliche Kritik oder sei es auch nur ein Diskussionsanreiz ist dann gleich jammern. Fakt ist, dass viele Ingenieure in Leihfirmen arbeiten. Mit Familie ist das fast nicht zu machen. Nicht alle aber der Großteil der Leiharbeiter welche ich kennengelernt habe leben in zerbrochenen Ehen oder Beziehungen. Zum Freak wird man auch nicht weil man sich mit Technik auseinandersetzt, sondern weil dich die Firma so häufig feuert und wieder einstellt, dass du den Glaube an die positive Absicht verlierst und damit auch den Glauben an die grundsätzliche gute Gesinnung der Menschen. Die Wahl Job oder Familie ist ziemlich eklig, und ich würde mich immer wieder für die Familie entscheiden... Wenn Du zum Beispiel Geschichte studierst suchst du zwar anfangs länger, kannst dir aber damit langfristig eine Existenz aufbauen. Es gibt dort überdurchschnittlich viel Neid, Missgunst sowie Machtmissbrauch und Grabenkämpfe. Ich für meinen Teil fand das Studium großartig und bilde mich auch nach wie vor stetig weiter. Aber wenn ich an Arbeit denke bekomme ich Brechreiz... Interessante Aufgaben wie Filterentwurf Mustererkennung (Autos Stereokamera :) ) Feldberechnungen für Chemie oder Etechnik mache ich zu Hause...
Wochenablauf M: Arbeiten D: Kündigung entgegen nehmen M: Job suchen D: Bewerbungsgespräch F: Vertrag unterschreiben -> M
Klaus schrieb: > Es gibt dort überdurchschnittlich viel Neid, Missgunst sowie > Machtmissbrauch > und Grabenkämpfe. Sind wir mal ganz realistisch: Welche Zukunftsperspektive hat der Durchschnittsingenieur denn? Es ist für viele die unschöne Mischung aus pausenlosem Projektdruck, oft eintönigen Aufgaben, monotonen Arbeitstagen, stark begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten, kaum beherrschbaren Altlasten, meist mehr schlecht als recht funktionierenden Arbeitsmitteln und Tools, hoheń Projektrisiken und oft alleiniger Verantwortung (ob nun offiziell mit entsprechender Entlohnung oder inoffiziell ohne entsprechende Würdigung) für bedeutende Projekte. Obendrauf das dazu diametrale Aussenbild der Firmen (jede Firma ist Top, bis man dort unterschrieben hat). Dann haben wir bei den wilden Youngstern noch den Erfolgsdruck durch unrealistische Erwartungshaltungen innerhalb der Peer Groups und einen generellen Mangel an Allgemeinbildung, Empathie und Sozialkompetenz zu verzeichnen.
Dafür teilen sich viele die Meinung, dass man mit Technik die Welt verbessern kann und man muss sich nicht fragen: Habe ich die Op jetzt für den Menschen, die Op Erlaubnis fürs Krankenhaus oder meinen Geldbeutel gemacht ?? Also Mathematik, Physik oder Chemie sind sicher auch interessant und Biochemie füllt sicher auch ein Leben sinnvoll aus. Gerade jetzt wird dort stark an Genmanipulation gearbeitet. Dort arbeitet man dann eher in der Forschung. Ingenieur würde ich nicht mehr machen weil die Liebe zur Bildung und zum Wissen zu gering ist und zumindest aus meiner Sicht Ellenbogen Erfolgsvorraussetzung Nr 1 ist. Auch die Ansicht einen nützlichen Beitrag zu leisten finde ich mittlerweile fragwürdig und Dinge wie „Verwaltermentalität“ sind mir nicht selten begegnet. Wenn Du Pech hast besteht Deine Aufgabe als Ing darin das Produkt zu testen ( mit schaffen ist da nicht mehr viel) oder in einer reinen Verwaltungsaufgaben. Ich würde nicht mehr so auf das Geld schauen sondern mich fragen für was möchte ich die mir von meinen Eltern geschenkte Kebenszeit einsetzen. Dadurch dass Du Ing werden möchtest vermute ich mal dass Du jetzt nicht auf Weltreise kommst, wobei auch das Kulturen verbindet und der Welt Hoffnung und Schönheit schenkt.
Nutella schrieb: > Ingenieur würde ich nicht mehr machen weil die Liebe zur Bildung und zum > Wissen zu gering ist und zumindest aus meiner Sicht Ellenbogen > Erfolgsvorraussetzung Nr 1 ist. Ist das nicht besser, wenn die anderen so sind? Dann hast du doch weniger Konkurrenz? Oder irre ich mich?
Dafür teilen sich viele die Meinung, dass man mit Technik die Welt verbessern kann und man muss sich nicht fragen: Habe ich die Op jetzt für den Menschen, die operlaubnis fürs Krankenhaus oder meinen Geldbeutel gemacht ?? Also Mathematik, Physik oder Chemie sind sicher auch interessant und Biochemie füllt sicher auch ein Leben sinnvoll aus. Dort arbeitet man dann eher in der Forschung. Bei den Ing @VR schrieb: > Nutella schrieb: >> Ingenieur würde ich nicht mehr machen weil die Liebe zur Bildung und zum >> Wissen zu gering ist und zumindest aus meiner Sicht Ellenbogen >> Erfolgsvorraussetzung Nr 1 ist. > > Ist das nicht besser, wenn die anderen so sind? Dann hast du doch > weniger Konkurrenz? Oder irre ich mich? Ich habe dass geschrieben weil die Industrie, vor allem in großen Firmen die Entwicklungsgewerke automatisiert. Also nach einem strengen Prozessdenken muss es in einer Firma eine exakte Anleitung geben wie das Gewerk zu verrichten ist. Damit ist es zwar noch eine Entwicklungstätigkeit, aber von der geistigen Leistung nahe an einem Fließbandarbeiter. Fehlt nur noch die öffentliche Uhr... Wer hat sich heute mehr nvm Blöcke zusammengeklickt ... Wenn Mann tatsächlich mal Mathematisch programmiert ( Neuronale Netze, Filter oder Regelungen) dann nimmt man ebenfalls ausgetretene Pfade.
Eine Konkurrenzsituation ohne eindeutigen Gewinner, was sie eben in der Industrie fast immer ist, führt lediglich zu Ellenbogengesellschaft. Wenn zwei Leute da sind, beide können den Wassereimer ein Stockwerk nach oben tragen, dann stechen sich die beiden eben anders aus. Letztens Endes auch einfach mit Betrug. Also das bringt garnichts. Es gibt in der Industrie nicht wirklich fachliche Konkurrenz. Lediglich Hierarchien und Ellenbogen.
5:00 Aufstehen - Duschen - Kaffee trinken - zur Arbeit fahren 6:00 Arbeitsbeginn - Mails checken - hier reinschauen 6:30-11:30 Organisieren, Aufbau, Knobeln, Messungen, Fehlersuche, Auswerten, Dokumentieren, Präsentieren 11:30-12:00 Pause 12:00- (14:00-17:00) Organisieren, Aufbau, Knobeln, Messungen, Fehlersuche, Auswerten, Dokumentieren, Präsentieren (14:30-17:30) - 21:00 Feierabend, Jobsuche, Bewerbungen schreiben, .... Arbeiten und nach einem neuen Job umschauen sind wohl typische Bestandteile eines typischen Tages eines Ingenieurs.
Ich schrieb: > und nach einem neuen Job umschauen sind wohl typische > Bestandteile eines typischen Tages eines Ingenieurs Ich habe mich in den letzten zwei Jahren nicht nach einem neuen Job umgesehen, bin aber auch nur Informatiker, ... für mich ist das kein typischer Tagesbestandteil.
Was viele hier vom drögen Alltag und von Leiharbeit schreiben stimmt nicht. Kann natürlich sein, dass sich hier überdurchschnittlich viele looser tummeln.
Dennis schrieb: > Was viele hier vom drögen Alltag und von Leiharbeit schreiben stimmt > nicht. Kann natürlich sein, dass sich hier überdurchschnittlich viele > looser tummeln. Liegt wohl an dem großen Anteil Ingenieure im Forum.
Ingenieur schrieb: > Egal, in welcher Firma ich war, die Kollegen haben immer über ihre Chefs > gejammert. Immer! früher galt ja auch das Peter-Prinzip https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip da waren einige Chefs schon fehlbesetzt, angenehm wurde es mit besseren Mitstreitern die dem entgegentreten konnten. Ich war in der Industrie lange und gerne Ing. Die Zeiten von Stress und danach Ruhe hielten sich immer die Waage und es wurde nie langweilig, immer neue Herausforderungen bis halt die Bude abgewickelt wurde. Zu teuer wurde sie nur durch zu viele Chefs und viele falsche Entscheidungen die vielleicht gewollt waren um einen Grund zur Abwicklung zu finden. RiP
Man darf sich hier in diesem Forum nichts durchlesen, immer wird nur negatives geschrieben oder allgemein gejammert.. scheußlich.
Abradolf L. schrieb: > Ich habe mich in den letzten zwei Jahren nicht nach einem neuen Job > umgesehen, bin aber auch nur Informatiker, ... für mich ist das kein > typischer Tagesbestandteil. Ich bin Ingenieur, schließe mich aber dir an. Ich wüsste auch keinen Grund, warum ich mich woanders bewerben sollte, denn ich bin wunschlos glücklich, wo ich bin. Arbeit, Kollegen, Bezahlung, alles bestens! Ich hoffe, das bleibt auch so, bis ich irgendwann in vielleicht 15 Jahren von selbst kündige, um als Privatier zu leben.
Pana schrieb: > immer wird nur > negatives geschrieben oder allgemein gejammert.. scheußlich. IMMER stimmt nicht, scheußlich sind nur platte Verallgemeinerungen, aber ja im Jammern sind wir alle groß, dabei gehts uns allen doch wirklich gut, wir können hier jammern, die Menschen die wirklich Probleme haben haben hier nicht mal Zugang.
Pana schrieb: > Man darf sich hier in diesem Forum nichts durchlesen, immer wird nur > negatives geschrieben oder allgemein gejammert.. scheußlich. "Ob Atomkrieg, Waldsterben, Kernenergie oder Migration: In Deutschland werden Debatten schnell mit apokalyptischen Ängsten befeuert. Der Hang zur Übertreibung gehört wohl zu unserem Charakter." https://www.welt.de/geschichte/article182383980/German-Angst-Warum-Endzeitaengste-deutsche-Debatten-befeuern.html
> Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? Arbeitssuche , Arbeitssuche , und noch einmal Arbeitssuche ... > Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel > schlechter? Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der Arbeitsmarkt verwerten kann ... So einfach ist die Sachlage !!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der > Arbeitsmarkt verwerten kann Du redest um den Faktor 5 bis 10 mehr Blödsinn als ein normaler Mensch vertragen kann.
Beitrag #5597556 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der > Arbeitsmarkt verwerten kann ... dafür können die Ausbilder aber nichts wenn alle Eltern immer rufen mein Kind soll es mal besser haben und studieren ungeachtet der Fähigkeiten, was soll da rauskommen ausser Masse? Wer es drauf hat wird sich durchsetzen, war schon immer so.
> Wer es drauf hat wird sich durchsetzen, war schon immer so.
Wenn damit Beziehungen gemeint sind stimme ich zu , aber sonst ???
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > aber sonst ??? ich hatte immer Forscherdrang war schon immer meiner Zeit voraus und hatte keine Beziehungen nur ggffs. etwas Glück das genau wo ich es brauchte meine Kenntnisse gefragt waren, aber zu dieser Zeit gab es keine Ing Schwemme und jede Menge Leute die den angebotenen Job nicht erledigen konnten.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? > > Arbeitssuche , Arbeitssuche , und noch einmal Arbeitssuche ... > >> Warum jammern die Ingenieure so sehr? Geht es anderen nicht viel >> schlechter? > > Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der > Arbeitsmarkt verwerten kann ... > > So einfach ist die Sachlage !!! Geh mit Zocker in den Club der Denker da biste richtig aufgehoben.
Mark B. schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Es werden um den Faktor 5 bis 10 mehr Ingenieure ausgebildet als der >> Arbeitsmarkt verwerten kann > > Du redest um den Faktor 5 bis 10 mehr Blödsinn als ein normaler Mensch > vertragen kann. Wirklich. Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung nach genügend Stellen für Ingenieure.
Pana schrieb: > Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung nach > genügend Stellen für Ingenieure. Also ich finde da immer nur Obst und Gemüse, Stellen für Ingenieure wurden da noch nie angeboten.
> Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung nach > genügend Stellen für Ingenieure. Von denen aber 80-90 % nicht REAL existieren , also REKLAME oder von mir aus auch PROPAGANDA sind ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Also wenn ich mal auf den Markt schaue, gibt es meiner Meinung > nach >> genügend Stellen für Ingenieure. > > Von denen aber 80-90 % nicht REAL existieren , also REKLAME oder von mir > aus auch PROPAGANDA sind ... Woher weißt du dass diese nicht real existieren und nur Reklame bzw. "Propaganda" sind?
Max M. schrieb: >>8.00 Wecker klingelt >>8.15 Kaffee schlürfen >>8.30 Emails checken >>8.40 Duschen > > Bisschen seltsame Reihenfolge. Körperpflege/Morgentoilette sollte > bei normalen Menschen(auch Ingnieuer) an Platz zwei stehn. Man möchte > ja schließlich sein Frühstück genießen, oder. 6:15 Wecker klingelt Snooze bis 7:00 Uhr 7:00 Erstmal aufs Klo 7:05 Kaffee schlürfen und Kippe rauchen 7:10 Die Heizung im Bad anmachen 7:15 Mehr Kaffee und noch ne Kippe 7:20 Prüfen ob das Bad warm ist Noch mehr Kaffee, evtl. noch ne Kippe dazu. 7:30 Duschen gehen 8:00 Kaffee und Kippe 8:05 Brote schmieren und Kippen bauen; evtl. was frühstücken Zwischendurch noch ein zwei Kippen rauchen 9:15 Langsam los zur Arbeit fahren 9:16 Kippe im Auto rauchen 9:40 Bei der Arbeit ankommen. 9:45 Erstmal Kaffee kochen ...
Qwertz schrieb: > Also ich finde da immer nur Obst und Gemüse, Stellen für Ingenieure > wurden da noch nie angeboten. Noch nie was von Agraringenieuren gehört?
Beitrag #5597717 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Woher weißt du dass diese nicht real existieren und nur Reklame bzw. > "Propaganda" sind? Kann Dir leider meine Nachrichtenquelle nicht freigeben Ist aber so !!! Ende ist nicht in Sicht , es wird vermutlich noch schlimmer !!!
Beitrag #5597751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597760 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597764 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Woher weißt du dass diese nicht real existieren und nur Reklame > bzw. >> "Propaganda" sind? > > Kann Dir leider meine Nachrichtenquelle nicht freigeben > > Ist aber so !!! > > Ende ist nicht in Sicht , es wird vermutlich noch schlimmer !!! Verstehe aber nicht warum es so sein soll bzw. noch schlimmer werden sollte? Arbeit gibt es doch und auch immer mehr Entwicklung usw. oder nicht?
Beitrag #5597772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597788 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597794 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Verstehe aber nicht warum es so sein soll bzw. noch schlimmer werden > sollte? Arbeit gibt es doch und auch immer mehr Entwicklung usw. oder > nicht? Es wird extrem viel durch Praktikanten , Diplomanden , Dokoranden erledigt ... Im Ausland ( zB. Ungarn , Polen , Rumänien , etc ... ) wird auch viel erledigt
Beitrag #5597843 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597906 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597910 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597932 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597937 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie man sieht ist es für viele typisch sich den Arbeitstag über auf µC.net rumzutreiben und so zu tun als würden sie einen echten Ingenieurstag haben...
Beitrag #5597966 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kann Dir leider meine Nachrichtenquelle nicht freigeben Behalte deine Quelle und deine Spezialnachrichten für dich - ist besser so! Gute Besserung! ;)
Zum Thema, die typischen Aufgaben meines Arbeitstags enthalten: - Funktionalität klären, entwickeln und aussteuern - Defects und Escalation Cases erstellen, analysieren und bearbeiten - Build-Analyse Und ein typischer John-Doe-Alltagarbeitstag ist bei mir derzeit: 5:30 Aufstehen 5:45 Losfahren 6:00 Arbeitsbeginn 8:30 Frühstück 11:15 Mittag [13:45, 15:30] Feierabend 17:30 Kind 1 Bett 18:30 Kind 2 Bett 22:30 Schlafen Dazu sei angemerkt, dass ich vor ca. 2 Monaten angefangen habe, den Wecker abzuschaffen, was meine typische Aufstehzeit ca. ne halbe Stunde nach vorne gelegt hat, aber mich morgens trotzdem um einiges besser fühle, als wenn ich mich nochmal rumwälze.
Beitrag #5597977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5597979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peloponnes schrieb: > 1.Wie sieht also ein Typischer Tag eines Ingenieurs aus? https://www.ingenieur.de/unterhaltung/dilbert/
Abradolf L. schrieb: > 5:30 Aufstehen > 5:45 Losfahren > 6:00 Arbeitsbeginn > 8:30 Frühstück > 11:15 Mittag > [13:45, 15:30] Feierabend > 17:30 Kind 1 Bett > 18:30 Kind 2 Bett > 22:30 Schlafen 22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O
Beitrag #5598017 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598020 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abradolf L. schrieb: > Paule G. (Marktforscher) schrieb: >> 22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O > > ? Noch nichts von gehört? Das deutsche Netflix für 7.95 im Monat, von der Telekom, egal bei welchem Provider du bist: http://www.digitalfernsehen.de/Telekom-startet-Magenta-TV-auch-fuer-Nicht-Kunden.170926.0.html Das ist Liebe: https://www.youtube.com/watch?v=C7Vh97xN_TU ;)
Paule G. (Marktforscher) schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Paule G. (Marktforscher) schrieb: >>> 22:31 Megathek einschalten und staunen. o_O >> >> ? > > Noch nichts von gehört? Das deutsche Netflix für 7.95 im Monat, von der > Telekom, egal bei welchem Provider du bist: Ging tatsächlich an mir vorüber. Habe Netflix und Amazon Prime, damit bin ich bedient genug.
Beitrag #5598024 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5598034 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598036 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abradolf L. schrieb: > Ging tatsächlich an mir vorüber. Habe Netflix und Amazon Prime, damit > bin ich bedient genug. Nicht so schlimm, gibt es auch erst seit heute. Auf Netflix und Amazon gibt es leider nur amerikanische Serien. Also - falls das auf Dauer mal langweilig werden sollte... ;)
Paule G. (Marktforscher) schrieb: > Nicht so schlimm, gibt es auch erst seit heute. Auf Netflix und Amazon > gibt es leider nur amerikanische Serien. Also - falls das auf Dauer mal > langweilig werden sollte... ;) Das stimmt nicht. Ja es sind überwiegend US-Serien, aber nicht nur. Abgesehen davon, entweder eine Sendung taugt mir oder nicht, da ist für mich zweitrangig woher sie kommt.
Beitrag #5598046 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5598049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abradolf L. schrieb: > Das stimmt nicht. Ja es sind überwiegend US-Serien, aber nicht nur. > Abgesehen davon, entweder eine Sendung taugt mir oder nicht, da ist für > mich zweitrangig woher sie kommt. Wenn du aber zB exklusiv erfahren willst, was passiert, wenn die Deutschen in Frankreich einwandern..? https://www.youtube.com/watch?v=8NRlL7dO0_w Das gibt es eben nur bei MagentaTV.
Beitrag #5598060 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abradolf L. schrieb: > Habe Netflix und Amazon Prime, damit > bin ich bedient genug. und dann noch Zeit für hier? alles klar :)
Paule G. (Marktforscher) schrieb: > Wenn du aber zB exklusiv erfahren willst, was passiert, wenn die > Deutschen in Frankreich einwandern..? Steht doch in jedem Geschichtsbuch wie das in den 40ern ausging ;P
Hallo Schade, aber es war ja zu erwarten: Leider erzählt hier fast keiner der, hoffentlich echten Ingenieure, wie ihr Arbeitstag (und nicht der Private Vor- und Nachlauf dazu) abläuft. Wann aufgestanden wird, ob die Kinder irgendwo hin gebracht werden, wann und wo am Arbeitsplatz der Kaffee aufgebrüht, der Toilettengang erfolgt und wie die Mittagspause verbracht wird und dieser ganze Kram der nicht Arbeitsspezifisch ist interessiert doch nicht - und ich denke das ihr schon sehr gut verstanden was was der TO eigentlich mit seiner ersten Frage gemeint hat. So wie es auch den "Elektriker", "Maurer", "Schlosser"... usw, nicht gibt und der genaue Arbeitstag und Aufgaben immer auch abhängig von Betrieb sind so wird es auch den einen Ingenieur nicht geben. Aber die Kernaufgaben des entsprechenden Handwerkers (und auch Ingenieurs?) sind trotzdem immer ähnlich. Und da mal Einblicke aus erster Hand (und auf deutsche, österreichische, schweizerische Verhältnisse und eben nicht USA oder GB) zu erhalten wäre doch einfach mal interessant - für mich nur "just for fun" für den TO aber wohl auch kleine Entscheidungshilfe. Gibt es den hier keinen Ingenieur (aus der E-Technik im weiteren Sinne) der mal ein wenig darüber berichten mag wie der eigentliche Arbeitsinhalt aussieht? Nicht Ingenieur
Abradolf L. schrieb: > Steht doch in jedem Geschichtsbuch wie das in den 40ern ausging ;P Nun ja, diesmal findet es eher auf einer metaphorisch-satirischen Ebene statt. ;P Deutscher Charme als Wunderwaffe.
Beitrag #5598130 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektroingenieur - embedded Firmware-Entwicklung 5:30 - 8:25 : Arbeitsbeginn (je nach Lust und Laune) 8:30 - 9:00 : Ausgiebiges Frühstück, muss ja bis abends reichen 9:00 - 9.15 : EMails lesen und ggf. beantworten 9:15 - 14:00 (18:00) : Arbeiten am aktuellen Projekt 14:00 - 18:00 : Feierabend (je nach Lust, Laune und Arbeit) Zwischendurch natürlich noch Besprechungen, EMails, Diskussionen (und Kaffee trinken ;-)) etc.
Als Ing gehen die Tätigkeiten ziemlich weit auseinander. Es gibt Administratoren, Hardwareentwickler,softwareentwickler, und zu den Entwicklern jeweils noch die Tester. Dann gibt es die Möglichkeit dass Du im Management , Projektplanung oder beim Personal eingesetzt wirst. Gemeinsam haben alle nur dass sie sich gegenseitig behandeln wie die Säue vor dem Trog.
Rudi Rüssel schrieb: > Gemeinsam haben alle nur dass sie sich gegenseitig behandeln wie die > Säue vor dem Trog. Jaein! Es gibt Firmen, besonders Konzerne, da ist das genau so. Es gibt zum Glück auch andere. Arbeitsbeginn: ca. 6:00Uhr Rechner an Kaffee schlürfen Programme starten (kann dauern) Mails bearbeiten Hier reinschauen (..)
Mein Arbeitstag ist mal wieder gelöscht worden. Kam direkt aus dem wirklichen Leben.
@Zocker_54 Du schreibst zwar viel Schrott, aber die Löscherei geht mir auch auf die Nerven. Vermutlich wird das Forum von einem Ex. Stasi Mitarbeiter geführt :)...
Beitrag #5598314 wurde von einem Moderator gelöscht.
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@ich Also die Konzerne benehmen sich wie Schweine, die Klitschen wie Wildschweine. In der Klitsche hängt Dein Gehalt zum Beispiel davon ab wie sehr Du Deinen Vorgesetzten belügst und der Cheff ist der Gott deines Universums. Im Mitarbeitergespräch zum Beispiel kommt der Cheff der Firma, dein fachlicher vorgesetzter und ein älterer Mitarbeiter und erzählen dir 3 Stunden warum Du so schlecht arbeitest und dass Du es nie zu etwas bringen wirst... Das Gesprächsende vom Cheff: "Deine cheffin geht abends an der Stelle XY Nacktbaden" da könnte man mal dazukommen... Im Konzern ist der Umgang definitiv besser als in der klitsche und auch etwas lockerer. Deswegen ist der Umgang aber lange noch nicht gut... So meine Erfahrung.
Ich schrieb: > Rechner an > Kaffee schlürfen > Programme starten (kann dauern) Wieso eigentlich? Es gibt da so eine schöne Funktion namens "Energie sparen". Schickt den Rechner in den Schlaf, hält aber den RAM unter Spannung. Rechner ist in ~5 Sekunden hochgefahren und exakt da, wo man am Vortag aufgehört hat. Nuzt aber irgendwie keine Sau. Entweder man fährt jeden morgen den Rechner hoch und startet dann eine halbe Stunde lang alles oder man lässt einfach gnadenlos den Rechner durchlaufen und sperrt ihn einfach - auch übers Wochenende. Letzteres triggert mich hart... das ist ein Klick mit dem man Unmengen an Strom sparen kann, aber nö, kein Bock...
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Ein typischer Tag einer Ingenieurs: Den sieht man hier! Habe leider das Popcorn zuhause vergessen.
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Ich auch schrieb: > Ein typischer Tag einer Ingenieurs: > Den sieht man hier! Wie Gorillas, die sich als Machtdemonstration demonstrativ auf die Brust trommeln. Nur ohne die Macht.
ich las weiter oben was von Retrospektive. da kommt mir grad heute, wo wieder Papier angeliefert wird, eines in den Sinn und dessen ich bestimmt nie müde sein werde zu wiederholen... `DAS PAPIERLOSE BÜRO´ :D denn ein grosser Teil der Arbeit ist es irgendwas auszudrucken. Und wenn ein Kollege mich fragt, wie ich diese oder jene Mail gemeint habe, kommt der damit auch noch als Ausdruck daher.
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> Wie Gorillas, die sich als Machtdemonstration demonstrativ auf die Brust > trommeln. Im Grunde sind Gorillas meist friedfertige Tiere. Im Gegensatz dazu verhalten sich etwa Schimpansen eher wie Menschen. Sie rotten sich zusammen und töten ganz gezielt Artgenossen vom Nachbarrevier.
Beitrag #5598909 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nicht Ingeniuer schrieb: > Aber die Kernaufgaben des entsprechenden Handwerkers (und auch > Ingenieurs?) sind trotzdem immer ähnlich. Nein, nicht beim Ingenieur. So rund 70% der Ingenieure arbeiten formal fachfremd, sind also im Management, Controlling, Einkauf und so weiter tätig oder betreiben eine Pommesbude. Fachfremd heißt, sich sind nicht mehr im studierten Bereich tätig, z.B. ein E-Technik Ingenieur der im Vertrieb von Chemieprodukten arbeitet gilt als fachfremd. Wenn wir das Fachfremd weglassen, dann machen Ingenieure bei meinem Arbeitgeber die unterschiedlichsten Dinge. Leitung, Planung, Projektmanagement, Angebotserstellung, Forschung, Vorentwicklung, Prototypen, Entwicklung, Prüffeld, Pre-Sales-Support, Post-Sales-Support, Kundenprojekte, Dokumentenverwaltung, Zertifizierung, Qualität, Arbeitsschutz, Assistenz, ... ... ... Der Ingenieur ist das Schweizer Taschenmesser der Industrie. Mit den einzelnen Bereichen ist es nicht getan. In jedem Bereichen gibt es Spezialisierungen aus denen sich unterschiedliche Vorgehensweisen ergeben. Ein Maschinenbau-Ingenieur arbeitet anders als ein E-Technik Ingenieur in der Entwicklung. Stereotypen kannst du vergessen. Ein E-Technik Ingenieur lötet den ganzen Tag? Vergiss es. Ein Professor sagte mal, dass nach seiner Erfahrung 30% seiner E-Technik Studenten später gelegentlich mal löten müssen. Ich würde sagen, nicht mal 5%. Machinenbau-Ingenieure mit öligen Händen? Habe ich seit Jahren nicht gesehen. Auch die Firmengröße und Art ist entscheidend. In einer Klitsche mag die Arbeit auf Zuruf vom Chef verteilt werden und muss sofort erledigt werden. In einem internationalen Konzern steckst du eventuell die Hälfte deiner Arbeitszeit in internationalen Telefonkonferenzen um Dinge abzustimmen. Der Chef in der Klitsche würde dich dafür erschlagen, der Chef im Konzern hält es für einen absolut notwendigen Teil der Arbeit. Dann gibt es noch den ganz besonderen Bereich der "Arbeit" im öffentlichen Dienst. Da ist wieder alles anders. Risiken wie in einem Startup eingehen? Eher nicht.
Jack schrieb: > Ein E-Technik Ingenieur lötet den > ganzen Tag? Vergiss es. Ein Professor sagte mal, dass nach seiner > Erfahrung 30% seiner E-Technik Studenten später gelegentlich mal löten > müssen. Ich würde sagen, nicht mal 5%. Ist richtig, bei mir löten alle immer wieder, nein nicht den ganzen Tag. Auch bohren & Gewinde schneiden kann passieren. Viele, die ich kenne machen sowas nie. Ein Maschinenbau-Ing, würde auch gerne mehr praktisch arbeiten, geht nicht. Zumindest weiß er, wie es geht und kommt dadurch auch gut mit den entsprechenden Facharbeitern aus, wenn was gemacht werden muss. NIX mit ich Ingenieur und du nur Facharbeiter. Jack schrieb: > Risiken wie in einem Startup eingehen? Eher nicht. Nach dem Studium eher, als später im Berufsleben. Später eher als Geldgeber und Berater.
Kollege hier ist nur am rumreisen: Shanghai, Korea, kaum in Deutschland geht in die USA wieder paar Tage hier, dann gleich wieder nach Asien. Der hat das Leben eines Piloten oder Reiseleiters. Wenn der mal 2 Wochen am Stück hier ist, ist die Ausnahme, das ist dann meist an Weihnachten, gleich danach gehts wieder auf Achse, oft schon vor Sylvester schon wieder im Ausland. Er hat vor kurzem ein Haus gebaut, riesen Hütte, jetzt hockt die Alte allein daheim im grossen Haus. Wenn er mal in Deutschland ist, sind sie auch nicht daheim, da sind sie dann beide auf Achse, weil sie eben die meiste Zeit daheim hockt, damit sie mal rauskommt und da muss der Alte dann mit ob er will oder nicht. Der ist praktisch nie daheim, selbst wenn er "daheim" ist. Also was Beschisseneres kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Herr Mueller schrieb: > Im Grunde sind Gorillas meist friedfertige Tiere. Mit männlichen Gorillas hat man den Vorteil, dass sie beim Objekt einer etwas vulgäreren Metapher für solche Auseinandersetzungen deutlich zu kurz kommen. Fand ich hier passend. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Für die olle super. Viel knete und sie weiß wann er nicht da ist für die Affäre.
Als mein typischer Tag eines Ingenieurs gelöscht wurde war das noch ein Einzelfall. Als jetzt die typischen Tage eines Ingenieurs gelöscht wurden waren das keine Tage sondern schon mehrere Monate. Nun ja, ganz gelöscht sind sie ja nicht, sind nur unsichtbar. Das wäre eine schlechte Zensur, wenn das Gelöschte wirklich gelöscht ist.
Was ist das denn wieder für eine affenscheiße mit dem löschen. Ist ja furchtbar hier.
Ist wohl alles etwas aus dem Ruder gelaufen. Shit happens!
TechnikerAD schrieb: > Wieso wird hier so viel gelöscht? Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind sehr anfällig dafür.
A. K. schrieb: > TechnikerAD schrieb: > Wieso wird hier so viel gelöscht? > > Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind > sehr anfällig dafür. Bei vielen (angehenden) Jung-Ingenieuren liegen mittlerweile die Nerven blank.
Guten Morgen! 6:00 Uhr angefangen Tee gekocht Mails gelesen 6:30 loslegen - Auswertungen machen ca. 13:30Uhr Wochenende!
BWLierter Antreiber schrieb: > A. K. schrieb: > TechnikerAD schrieb: > Wieso wird hier so viel gelöscht? > Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind > sehr anfällig dafür. > > Bei vielen (angehenden) Jung-Ingenieuren liegen mittlerweile die Nerven > blank. Nicht jeder ist für den Einsatz an der Front geeignet. Business ist War, liebe Jungineure und innen. Nur die Harten überleben da draußen. Der Rest schafft es leider nicht.
● J-A V. schrieb: > Ich auch schrieb: >> 6:30 loslegen - Auswertungen machen > > Auswertungen... > =im Forum schreiben! Nur ab und zu
> Autor: Ausbilder Schmitt (Gast) > Datum: 26.10.2018 09:31 > Nur die Harten überleben da draußen. > Der Rest schafft es leider nicht. Das sagt Zuckerle auch immer !
TutNixZurSache schrieb: > 6:15 Wecker klingelt > Snooze bis 7:00 Uhr > 7:00 Erstmal aufs Klo Es ist seit langem statistisch bewiesen, dass die meisten deutsche morgends nur deshalb aufstehen weil sie auf Klo müssen.
Ausbilder Schmitt schrieb: > BWLierter Antreiber schrieb: >> A. K. schrieb: >> TechnikerAD schrieb: >> Wieso wird hier so viel gelöscht? >> Weil viel Müll gepostet wurde, dar gelöscht gehörte. A&B Threads sind >> sehr anfällig dafür. >> >> Bei vielen (angehenden) Jung-Ingenieuren liegen mittlerweile die Nerven >> blank. > > Nicht jeder ist für den Einsatz an der Front geeignet. Business ist War, > liebe Jungineure und innen. > Nur die Harten überleben da draußen. > Der Rest schafft es leider nicht. Ich vermute mal jene welche man es nicht schaffen lässt rufen dann eben "Gott ist groß" und kommen die welche man es schaffen hat lassen besuchen.
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