Hi, ich bräcuhte mal ne gescheite Entlötpumpte. Im Moment habe ich nur so ein paar Euro Billig Teil von Pollin oder whatever. Das funktioniert zwar ganz gut, allerdings muss man die oft auseinandernehmen, komplett reinigen und neu fetten, bis sie wieder eine relativ kurze Weile gut funktioniert. Gibt es da auch pumpen, die ein bisschen länger ihre Saugkraft behalten, bevor man sie wieder fetten muss? Darf meinetwegen auch teuer sein, hauptsache die Qualität ist gut! Ich hab keine Lust mehr mich während meiner Bastelei über solche Kleinigkeiten aufregen zu müssen, nur weil ich hier und da mal wieder (am falschen Ende) sparen musste. lg PoWl
:
Gesperrt durch Moderator
Hallo Paul, bin am überlegen, mir dieses Teil http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=D265;GROUPID=4126;ARTICLE=87403;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=27avEVpawQARsAAHAGVHs8a44a3eabf20a598777f9dd1e5308b12 zuzulegen. Macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Gruss Uwe
Die "professionellen" Hand-Entlötpumpen waren mir immer zu dick und unhandlich. Zur Zeit verwende ich die billige (1,20 €) Pumpe von Reichelt, die hält allerdings nicht besonders lange.
Ja Entlötlitze geht auch gut. Sollte man beides haben. Stinkt aber widerlich und für "alles muss raus" Aufgaben geht es mit der Pumpe schneller und man verbrennt sich nicht die Finger.
Entlötlitze hab ich natürlich auch aber gelegentlich braucht man für grobmotorische Arbeiten wo eben viel Lötzinn mal weg muss die Entlötsaugpumpe. Für noch mehr Lötzinn weg hab ich eine elektrische von Pollin und bin damit auch zufrieden, allerdings braucht die immer Zeit zum Aufheizen. Im Moment habe ich die DS 017 von Reichelt. Scheinbar doch nicht das billigste. Die ganz billige "ENTLÖTPUMPE" hat bei mir nur wenige Züge gehalten.. die kann man echt vergessen. Mit dieser Heißluftstation habe ich auch schon geliebäugelt, allerdings würde ich das das günstigere Modell nehmen http://www.reichelt.de/?ARTICLE=90914 Wenn jemand Erfahrungen mit noch besseren Entlötpumpen hat.. nur her damit.
Ich hab ne VAC2 von Ersa. Hat mich glaub 15€ oder so gekostet, ist aber absolut Klasse.
Die langen Pumpen sind schrecklich in der Handhabung, da man die eben nicht einhaendig in den Aschenbecher entleeren und neu spannen kann.
Ich verwende für standard THT Lötpads und Steckerkontakte die Soldapult Deluxe. Gibts zum Beispiel bei Farnell: http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=871345 Um damit optimale Ergebnisse zu erzielen habe ich einfach ein Stück Teflonschlauch auf die Spitze geschoben. Der dichtet schön ab und die Pumpe saugt wirklich alles ab.
Die metallische von Conrad ist ganz brauchbar, liegt gut in der Hand und geht nicht so schnell kaputt wie die Standart-Kunstoff-Lutschen und ist zudem antistatisch. Artikel-Nr.: 813176 - 62 8,95 EUR
>Die langen Pumpen sind schrecklich in der Handhabung, da man die eben >nicht einhaendig in den Aschenbecher entleeren und neu spannen kann. Dafür hat dir der Herrgott zwei Hände geschenkt ;) Ich hatte jedenfalls noch nie Probleme mit der großen Pumpe. Ob ich nun einhändig und mit dem Daumen hantieren muss um zu spannen oder ich nehm die 2. Hand macht m.E. keinen Unterschied. Das Resultat ist wichtig und da sind die großen Pumpen halt besser. >Im Moment habe ich die DS 017 von Reichelt. Scheinbar doch nicht das >billigste. Hab ich auch. Ich glaube was besseres gibt's auch nicht.
">Die langen Pumpen sind schrecklich in der Handhabung, da man die eben
>nicht einhaendig in den Aschenbecher entleeren und neu spannen kann.
Dafür hat dir der Herrgott zwei Hände geschenkt ;)"
Jedesmal den Loetkolben wegzulegen kostet aber bei einer grossen Zahl
Loetstellen erheblich Zeit und Nerven.
@ faustian (Gast) >Jedesmal den Loetkolben wegzulegen kostet aber bei einer grossen Zahl >Loetstellen erheblich Zeit und Nerven. Viele Löststellen lötet man besser mit Heissluft oder ein DICKEN Lötkolben und VIEL Zinn aus. Die komischen "Aufziehpumpen" sind nicht wirklich brauchbar. MFG Falk
Wer viel entlötet sollte etwas tiefer in die Tasche greifen und sich z.B. sowas zulegen: http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=1274&GroupID=200
Nunja, sowas muss es dann nicht gleich sein, aber ne Lösung, die man vorrübergehend mal ganz gut gebrauchen kann, wär schon nicht schlecht. Vor allem etwas, das zuverlässig funktioniert. Hat jemand so ne 50€ Entlötpumpe und ist zufrieden?
Wenn man wirklich viel Nacharbeiten muß (und das Geld hat): http://www.esr-shop.de/product_info.php?products_id=3164 Kann ich empfehlen.
faustian schrieb: >>> Die langen Pumpen sind schrecklich in der Handhabung, da man die eben >>> nicht einhaendig in den Aschenbecher entleeren und neu spannen kann. >> Dafür hat dir der Herrgott zwei Hände geschenkt ;)" > > Jedesmal den Loetkolben wegzulegen kostet aber bei einer grossen Zahl > Loetstellen erheblich Zeit und Nerven. Der Herrgott hat dir zusätzlich zu den Händen eine Stirn, einen Oberkör- per und zwei Oberschenkel geschenkt, die man zum Scharfmachen der Pumpe wunderbar als Ersatz für die zweite Hand nutzen kann ;-) Klar, dass dann die Zinnkrümel nicht mehr in den Aschenbecher fallen. Da ich Nichtraucher bin, habe ich so etwas aber sowieso nicht, und die Krümel fallen eben auf den Tisch oder auf den Boden und leisten dort den abgezwickten Bauteildrähten, den Abisolierresten und dem verschütteten Flussmittel Gesellschaft ;-)
ich habe ein kombinierten lötkolben mit entlötpumpe. genauer, den hier: http://www.shop.display3000.com/elektronik/entloetkolben.html und das ist für gelegentliche entlötungen super geeignet. natürlich nix für tägliche anwendungen aber funktioniert bestens, da hier die pause zwischen lötkolben wegnehmen und lötpumpe zuführen wegfällt. Oli
Genau das Ding hab ich auch. Das benutze ich aber wie gesagt nur wenn ich mal wirklich ne ganze Platine ausschlachten möchte, da ist das echt super geeignet. Für eben schnell mal n paar Lötpunkte wegsaugen ist das leider nix. Im Übrigen finde ich entlötlitze auch nicht ganz so leicht in der Handhabung. Meistens klebt die bei mir einfach fest oder das Lot ist schon so oxidiert, dass die Litze einfach keinen vernünftigen Kontakt dazu bekommt und es nicht sauber aufnimmt. Zugegeben es war schon eine Weile her seitdem ich das Zeug das letze mal benutzt hab, aber eine jederzeit einsatzbereite Entlötsaugpumpe schien mir immer das beste Mittel zu sein um mal eben ein bisschen Lot wegzukriegen.
faustian schrieb: >>>Die langen Pumpen sind schrecklich in der Handhabung, da man die eben >>>nicht einhaendig in den Aschenbecher entleeren und neu spannen kann. >> Dafür hat dir der Herrgott zwei Hände geschenkt ;)" > > Jedesmal den Loetkolben wegzulegen kostet aber bei einer grossen Zahl > Loetstellen erheblich Zeit und Nerven. Wieso willst du den Lötkolben weglegen? In der Handfläche ist doch noch genug Platz um die Pumpe zu spannen.
Hallo, wenn abpumpen nicht zum Erfolg führt, Lötkolben von hinten ans Loch halten und kräftigst durchpusten. Wenn auch das nicht hilft, nehme ich 0,6mm Versilberten Cu-Draht. An's Loch halten, Lötkolben dran und paar cm durchfädeln und abzwicken. Viel Erfolg, Bernd.
Toller Tipp, nein ehrlich, dafür einen fast 12 Jahre alten Thread auszugraben. Da steckte der Kolben wohl in den falschen Löchern...
Bei wie vielen Jahren Winterschlaf liegt eigentlich der Rekord für wiedererweckte Freds?? Ich habe es aber wegen des Themas entdeckt. Habe nämlich auch eine Billigpumpe, deren Vakuum mir nicht recht gefällt. Paul H. schrieb: > allerdings muss man die oft auseinandernehmen, komplett > reinigen und neu fetten Welches Fett nehmt ihr? Olles Schmierfett aus der 400g-Kartusche?
Hardy F. schrieb: > Silikon-Fett Danke! Uff, habe ich gerade nicht, werde es aber mit WD40 probieren und warten, bis die flüchtigen Bestandteile verdunstet sind. Bedenken?
WD40 ist Petroleum mit Lösungsmitteln. Da schmiert gar nix (mehr), wenn die flüchtigen Bestandteile verdunstet sind.
Dir auch Danke. Ja, von WD40 sehe ich dann ab. Hatte zwischenzeitlich noch die Idee, es mit Gleitmittel für HT-Kunststoffrohre und diesen Gummiringen zu probieren. "Marley"-Tube. Damit flutscht alles, was Gummidichtungen hat. Silikon-Fett scheint mir trotzdem weiterhin am überzeugendsten.
Rainer Z. schrieb: > Danke! Uff, habe ich gerade nicht, werde es aber mit WD40 probieren und > warten, bis die flüchtigen Bestandteile verdunstet sind. Bedenken? Ballistol funktioniert gut. WD40 ist ein Reinigungsmittel, kein Schmiermittel. Mit Kontakt WL würdest Du ja auch nicht fetten.
Rainer Z. schrieb: > "Marley"-Tube. Das ist wasserbasiertes Gel, das wird kein'. Silikonfett (oder auch Armaturenfett - für Wasserhähne) ist schon super, aber manche Flutsche verdoppelt sich dadurch im Wert... Ich kenne die elektrische "Solder Peak SP-1010DR", für so 100€ ein klasse Ding, relativ klapprig gebaut aber tut für das Geld ganz gut.
Jens M. schrieb: > Ich kenne die elektrische "Solder Peak SP-1010DR", für so 100€ ein Da nehm ich für nen Zehntel des Preises lieber diese grandiose Konstruktion: https://www.reichelt.de/entloetpumpe-elektrisch-30-w-mit-heizkoerper-vel-vtdesol3-p253395.html?&trstct=pol_5&nbc=1 oder greife gleich zum ohnehin vorhandenen (Werkstatt-)Staubsauger. Der pfiffige Bastler kann die beiden letztgenannten sicher kostengünstig mittels Gaffer Tape zum superduper-entlöt-Staubsauger vereinen. :-)
Pille schrieb: > Da nehm ich für nen Zehntel des Preises lieber diese grandiose > Konstruktion: > https://www.reichelt.de/entloetpumpe-elektrisch-30-w-mit-heizkoerper-vel-vtdesol3-p253395.html?&trstct=pol_5&nbc=1 die hatte ich mal, aber irgendwie ist die ständig vorne in der Düse verstopft :/ und wer hat meinen alten Thread ausgebuddelt?
:
Bearbeitet durch User
Paul H. schrieb: > und wer hat meinen alten Thread ausgebuddelt? Ich war's nicht!! Ganz ääährlich. Bin unschuldig und nur der Trittbrettfahrer, weil mich die Frage selber interessierte. Habe ich Dir weh getan? Ne, eher bist Du zu Tränen gerührt, oder? Und was benutzt Du zum Entlöten nach 11 1/2 Jahren Thread?
Ich habe mich lange mit Entlötpumpe und Lötkolben geplagt und geärgert. Lötstelle mit Lötkolben anheizen und diesen rasch mit der Entlötpumpe wechseln. In der Zwischenzeit ist die Lötstelle soweit abgekühlt, dass die Absaugung nicht mehr vernünftig funktioniert. Abhilfe war eine Komination von Lötkolben und Absaugpumpe : https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=88_90&products_id=1501
Ist wohl exakt das gleiche Ding wie Reichelt es auch hat: https://www.reichelt.de/entloetpumpe-elektrisch-30-w-mit-heizkoerper-vel-vtdesol3-p253395.html?&trstct=pol_14&nbc=1 Taucht dat watt?
Rainer Z. schrieb: > Habe ich Dir weh getan? Ne, eher bist Du zu Tränen gerührt, oder? hat mich jetzt emotional ehrlicht gesagt eher periphär tangiert 😄 mittlerweile benutze ich die ERSA VAC X, ist aber auch nur eine gewöhnliche Entlötsaugpumpe. Ich denke, die geben sich alle nicht viel. https://www.reichelt.de/entloetpumpe-antistatisch-ersa-0vacx-ersa-vacx-p7444.html? Dank geregelter Lötstation nehm ich mittlerweile aber auch gerne mal Entlötlitze.
Rainer Z. schrieb: > Bei wie vielen Jahren Winterschlaf liegt eigentlich der Rekord für > wiedererweckte Freds?? Knapp 20 Jahre: Beitrag "Bin auch bereit..."
Na, dann bin ich beruhigt. Hatte schon befürchtet, dass Dich der ausgebuddelte Thread zum Heulen gebracht hat. :)) Bin für Hinweise und weitergegebene Erfahrungen betr. Entlötsachen dankbar. Ja, Entlötlitze benutze ich auch, aber eher bei feinen Sachen oder beim Finish. Ich löte meist THT-Bauelemente, da würde ich bei dicken Lötstellen viel Litze verbrauchen. Deshalb quäle ich mich mit den ollen Pumpen ab, die leider nicht das tolle Vakuum haben, schnell verstopfen und somit wenig Freude machen. Und deshalb eben das Interesse mit dem Abdichten mit Silikonfett und so. Interessierte mich sehr. Die ERSA-Entlötpumpe ist noch in einem Preisbereich, den ich interessant finde.
Rainer Z. schrieb: > Taucht dat watt? Gut ist, dass die Spitze aus Metall ist und Entlöttemperatur hat. Einfache Entlötpumpen haben meistens eine Kunstoffspitze und diese nutzt sich unter Gestank rasch ab. Bei der geheizten Entlötpumpe hat man mehr Zeit die Spitze optimal (dicht) über dem Lötauge zu platzieren. Einzig bei Durchkontaktierungen in Masseflächen tun sich 30W schwer, aber da wird es mit der Entlötlitze auch schwierig. Da sind an dieser Stelle Wärmefallen im Layout wichtig! Die 8,95€ haben sich gelohnt.
:
Bearbeitet durch User
Metallspitze ist ein starkes Argument. Dann werde ich den Kolben bei der nächsten Reichelt-Bestellung tatsächlich auf die Liste setzen. Kann aber noch dauern mit der Bestellung, habe gerade eine hinter mir. Bei fetten Lötstellen kann ich meine Station noch zur Hilfe nehmen zum Verflüssigen des Lötzinns. Klingt zwar etwas albern, mit zwei Kolben an einer Lötstelle zu braten, aber was soll's? Ob ich in der einen Hand nun die Entlötpumpe halte oder den Entlötkolben, ist nun wurscht.
Ich hab so ein gelbes Teil aus Chinesien auch mal probiert. Ich finds komplett untauglich, einfach weil die lächerlichen 30 Watt ewig lang brauchen, bis die Riesenspitze aufgeheizt ist. Die Temperatur reicht auch nicht aus. um heutige bleifrei Lote zu schmelzen. Ich hab dann halt mit dem normalen Kolben nachgeholfen. Also dasselbe wie mit der Pumpe ohne Kabel. Zusätzlich verstopfte das Teil laufend. Da find ich diese Entlötpumpe mit der Feder aussen viel besser. https://www.pollin.de/p/entloet-pumpe-zd-106-840070 Möglicherweise wär aber ne Kombi, das Teil mit ner beheizbaren Spitze gut. Einfach weil das Volumen doch wesentlich grösser ist, deshalb ist auch die Geschwindigkeit besser.
Günstige Entlötkolben gibt es auch mit 40W. 450°C sollten ausreichend sein. https://www.conrad.at/de/p/basetech-lwk-211-entloetkolben-230-v-40-w-bleistiftform-450-c-max-inkl-entloetsaugpumpe-inkl-loetspitze-2108259.html
Erstmal Danke an euch! Bevor ihr was verpasst: Auf diesem Fred ist Fete. Der älteste wiederbelebteste Fred! EDIT: Mist, Link vergessen... Beitrag "Re: Bin auch bereit."
:
Bearbeitet durch User
Na dann wollen wir mal vereinen was zusammen gehört. Wer lust hat kann ja mal von Anfang an lesen, dort wird wirklich ausgiebig auf das Thema eingegangen : Beitrag "Re: Enlötpumpe : Eine Gute für einen Vernünftigen Preis" Ach, mein Abpumpmaterial ist Stannol S-Sn60Pb39Cu1 in der 1mm Ausführung ;-) https://www.elpro.org/de/stannol-hf32-serie/8342-640103.html um auch hierzu mal meinen Senf abzugeben, denn ich halte die Zugabe von Cu eher für nützlich, auch bei Dauerlötspitzen, weil der Cu-Anteil die Wärme besser an den Draht / Bauteil bringt. Vielleicht auch geringfügig die Leitfähigkeit verbessert. https://www.elektrik-trick.de/lot.htm http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.4 Beitrag "Produktempfehlung für Pb-Lot" Bernd_Stein
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6679633 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6679649 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.