oder wie erklärt es sich sonst das von 10 Energietechnik Absolventen (uni) 9 arbeitslos und lediglich einer nen Job im öD mit 1 Jahresvertrag hat. alle sind innerhalb von 7 Semester fertig geworden, schlechtester Gesamtschnitt lag bei 2,8, bester bei 1,9 . Trostpflaster ist , es handelt sich um Bachelor. Heisst also man kann noch 2 Jahre die Arbeitslosigkeit im Master kaschieren,dann ist aber Schluss mit lustig.
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Was macht eigentlich ein "Energietechniker"? Ist das ein richtiger Ingenieur wie z. B. ein Elektrotechniker? Oder ist das ein "falscher Ingenieur", wie z. B. der Wirtschaftsingenieur. Zur Energiewirtschaft, ist mir folgender Spiegelartikel in Erinnerung: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,667765,00.html /Arbeiten im Energiesektor Sonnige Plätzchen für Ingenieure Von Kirstin von Elm Krise? Wo denn? Die Branche der grünen Energie wächst und wächst, es entstehen Zehntausende von Arbeitsplätzen. Kleine wie große Firmen brauchen mehr Ingenieure, als der Arbeitsmarkt hergibt. Wer sich mit Erneuerbaren Energien auskennt, hat einen nahezu krisenfesten Job./
Als Bachelor von der Uni kann man nichts anderes erwarten. Das ist ein besseres Vordiplom, keine vollständige Ausbildung. Wer vor hat nach dem Bachelor zu arbeiten sollte ihn an der FH machen. Das zeigt wieder mal den Unsinn der Umstellung auf das Bachelor-/Master-System.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Was macht eigentlich ein "Energietechniker"? Ist das ein richtiger > Ingenieur wie z. B. ein Elektrotechniker? Ist ein richtiger Ing, nur eben mit Richtung Energieerzeugung/Klimatechnik statt Räderwerk oder Elektronen.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Was macht eigentlich ein "Energietechniker"? Ist das ein richtiger > Ingenieur wie z. B. ein Elektrotechniker? Oder ist das ein "falscher > Ingenieur", wie z. B. der Wirtschaftsingenieur. > lol ... der ist wirklich gut! Warum ? Ganz einfach, ich bin beides- "richtiger" und "falscher" Dipl.-Ing. ! Und weisst Du, mit welcher Ausbildung ich richtig gutes Geld verdiene (als Geschäftsführer) ? Richtig. Den "richtigen" Dipl. Ing. hätte ich mir besser geschenkt - vertane Zeit (für mich). Viele Grüsse vom ewigen Student.
John Schmitz schrieb: > Richtig. Den "richtigen" Dipl. Ing. hätte ich mir besser geschenkt - > vertane Zeit (für mich). Viele "echte" Ings (oder werdende) hier im Forum haben grad einen ziemlichen Rochus auf alles was gut Geld verdient ohne aus ihrer Sicht kreativ zu arbeiten. Drum wird nach Herzenslust auf allem rumgeprügelt, was irgendwie "Wirtschaft" im Namen trägt. Dank der Krise darf man das grad, sonst ziemlich politically incorrect ist das grad en vogue. Und so muss eben ein E-Ing unbedingt Transistoren löten und ein Informatiker unbedingt programmieren (komische Idee, aber nicht auszurotten), alles andere sei von Übel. Nuja, wenn's ihnen hilft sich hier auskotzen zu dürfen.
> Drum wird nach Herzenslust auf allem rumgeprügelt, > was irgendwie "Wirtschaft" im Namen trägt. Dank der Krise darf man das > grad, sonst ziemlich politically incorrect ist das grad en vogue. Falsch. Vor der Krise wusste auch jeder, das viele der Entscheidungen von den Wirtschaftslenkern falsch waren, musste sich aber von Dummschwätzern vorhalten lassen daß er doch keine Ahnung hätte und die Manager alle so viel klüger wären, eben so viel klüger wie sie auch an Geld mehr erhielten. Seit der Krise ist das Wissen Bewiesen, und die Dummschätzer sind entlarvt. Niemand hat etwas gegen einen guten Manager der wirtschaftliche Zahlen im Auge behält, und für profitables Wachstum der Firma sorgt, und sich durchaus um das kümmert, das dem Ingenieur nicht liegt. Aber damit ist er zunächstmal ein Partner, der eine für technische, der andere für's wirtschaftliche, beide haben studiert, beide sollten ähnlichen Lohn für ihre Arbeit bekommen. Wenn nun einer grosskotzig das 10-fache beansprucht, weil er an der Geldquelle sitzt und meint sich mit hergelogenen fadenscheinigen "Begründungen" selbst bereichern zu können, dann schürt das nicht Neid, sondern stört das moralische Gerechtigkeitsempfinden, und Leute, die sich ungerecht verhalten, werden zu Recht von der Gemeinschaft zusammengeprügelt. Ich kann nur sagen: Prügelt sie, sie verdienen es!
Es gibt viele Tätigkeiten abseits des Programmierens, die für Informatiker interessant sind: Systeme entwerfen, programmieren, testen, Teststrategien entwerfen usw. usf. Und das alles hat vor allem mit Denken zu tun. Wer noch nie vor einem neuen Problem stand und dieses selbständig gelöst hat, weiß auch nicht, wovon ich rede. Bei meiner Arbeit sitze ich mitunter vor einem leeren Blatt Papier, auf das ich male (z. B. UML-Diagramme), Argumente hinaufschreibe, Pro und Kontras bei Alternativen abwäge, bis ich dann an die Programmierarbeit rangehe. So stelle ich mir meine Arbeit vor, natürlich mathematisch fundiert. Ich weiß nicht, ob viele meiner Informatikerkollegen genauso denken, aber ich denke so und bin deshalb produktiver als meine Kollegen, die einfach drauflos programmieren. Oberflächliche Leute sehen das leider anders. Eins ist Fakt: Den Buchdruck würde ein heutiges deutsches Unternehmen nicht erfinden können, weil der arme "Gutenberg" sich dafür rechtfertigen müsste, warum er so viel Zeit für so unproduktiven Mist aufbringen muss, wie für Denken, Tüfteln und Schnitzen. So einer wird heute achtkant rausgeworfen. Selbst die Ingenieursarbeit ist zur Fließbandarbeit verkommen. Personalverantwortung ist meines Erachtens überbewertet im Vergleich zur Produktverantwortung. Wenn ich will, dass der Kunde zufrieden ist, dann muss das Produkt tadellos sein. Also brauche ich gute Entwickler und die muss ich hegen und pflegen. Ich brauche gute Tester und die muss ich hegen und pflegen. Natürlich sollen Wirtschaftsingenieure auch verdienen, es kann aber nicht sein, dass die schon ein höheres Einstiegsgehalt bekommen. Wie ist denn das in den USA mit den Gehältern von Ingenieuren?
@ Dr. Wolfram Draht (Gast) Onko Kapotto, mal wieder die Tarnung gewechselt?
würde zu Ihm passen, dem notorischen Heuler und Dauerpessimisten. Und zum Threadersteller , wenn man mit vertiefung Energietechnik nichts kriegt dann ist irgendwas gewaltig faul an einem selber, denn am Studium liegts definitiv nicht !
Jubelperser schrieb: > würde zu Ihm passen, dem notorischen Heuler und Dauerpessimisten. Und > zum Threadersteller , wenn man mit vertiefung Energietechnik nichts > kriegt dann ist irgendwas gewaltig faul an einem selber, denn am Studium > liegts definitiv nicht ! Zu lange den Spiegelartikel gelesen? Auch in der Energietechnik findet bei weitem nicht jeder einen Job. Selbst vor der Krise! Dass fast alle in seinem Semester nichts finden konnten, ist aber ungewöhnlich. Aber ohne Berufserfahrung sieht es heute schon sehr schlecht aus und es braucht beste Referenzen und glückliche Umstände, um trotzdem einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dazu kommt, dass in der Branche komischerweise fast immer sehr gutes bis verhandlungssicheres Englisch gefordert ist + Reiserfahrung/Auslandserfahrung.
Wer oder was ist "Onko Kapotto"? @Blindflug Das mit dem "verhandlungssicherem Englisch" ist wirklich seltsam. Warum sollen Ingenieure Verhandlungsgespräche auf Englisch führen, wenn man sie doch am liebsten in ein Hinterzimmer steckt, dass sie niemand sieht. Ich muss sagen, dass ich kaum Zeit habe, mein Englisch zu auszubauen, zu trainieren... Dann würde das fachliche stark leiden und ich hätte an dieser Stelle wieder Minuspunkte ohne Ende. Im Großen und Ganzen finde ich die Anforderungen, die in den Stellenanzeigen gefordert werden, in keinster Weise realistisch. Um ein "sehr gutes Englisch" zu haben, muss man schon zwei Jahre im englischsprachigen Ausland verbracht haben oder aber Englisch studiert haben. Gut, ein Energietechniker oder auch Wirtschaftsingenieure, genauso wie Wirtschaftsinformatiker, sind näher am wirtschaftlichen und weniger am technischen. Dass da Reisebedarf besteht, ist realistisch. Unrealistisch ist es aber, für einen Administratorposten im Hinterzimmer oder für eine Entwicklerstelle verhandlungssicheres Englisch zu fordern.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > dieser Stelle wieder Minuspunkte ohne Ende. Im Großen und Ganzen finde > ich die Anforderungen, die in den Stellenanzeigen gefordert werden, in > keinster Weise realistisch. Was die Leute gerne hätten und was sie kriegen sind zwei Paar Stiefel. Wenn die Gewerkschaft bei den Tarifverhandlungen 10% mehr Lohn fordert, dann glaubt von denen niemand auch nur im Traum daran, dass sie die auch kriegen werden. Bei Stellen ist es ähnlich. Wenn sie die Eierlegende Wollmilchsau zum Praktikantentarif kriegen wird es ihnen recht sein, aber sie wissen dass es nicht so laufen wird. > Gut, ein Energietechniker oder auch Wirtschaftsingenieure, genauso wie > Wirtschaftsinformatiker, sind näher am wirtschaftlichen und weniger am > technischen. Keine Ahnung woher du die Vorstellungen von Energietechnik nimmst, aber wenn sich die Energietechnik (Uni) in den letzten 2 Jahrzehnten nicht völlig auf den Kopf gestellt hat, dann sind die weitaus näher an der Technik als an der Wirtschaft. Damals war das (bei mir) hauptsächlich die vermutlich derzeit etwas unpopuläre Sparte Kernenergietechnik, Wassertofftechnik (auch in KFZ) und der ganze Bereich Heizung/Lüftung/Klimatechnik. Heute dürften auch die Bereiche Solar- und Windenergie und sonstige alternative Energien eine grosse Rolle spielen. Angesiedelt war das teilweise bei den übrigen Ings, mit technischer Thermodynamik und so.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Um ein "sehr gutes Englisch" zu haben, muss man schon zwei Jahre im > englischsprachigen Ausland verbracht haben oder aber Englisch studiert > haben. Es gibt nun einmal Jobs auch im technischen Umfeld, wo man sich zumindest was das eigene Fachchinesisch angeht auch mal auf Englisch mit Ausländern leidlich brauchbar unterhalten muss (wenn man Glück hat auch mal mit englischen Muttersprachlern). Ob die nun vom Support sind, irgendwas installieren oder man einen Consultant im Haus hat. Kommt besser an, wenn man da nicht stumm daneben sitzt, und kann sich pekuniär vorteilhaft auswirken. Ob man dazu nun im Ausland gewesen sein muss oder nicht mag auch individuell unterschiedlich sein. Mancher hat's dabei leichter, mancher schwerer.
Was gibt es denn bitte daran nicht zu verstehen, dass ein Entwicklungsingenieur Englisch können sollte? Internationale Messen und Konferenzen? Kundenkontakt, sei es vor und während der Produktentwicklung, bei Installation/Inbetriebnahme oder Support? Dieses klein-klein Denken, was hier vorliegt. Für ein brauchbares Englisch mit Schwerpunkt auf fachlichen Gesprächen im eigenen Themengebiet braucht es kein Englischstudium und keine zwei Jahre Ausland, auch wenn letzteres sicherlich deutlich hilft.
Das ist klar. Aber "sehr gutes Englisch" oder "verhandlungsicheres Englisch" hat fast den Geruch von Englisch als Muttersprache. Aber ich könnte nicht einen Vertrag auf Englisch aushandeln und ich bin mir sicher, dass das niemand kein, auch kein Josef Ackermann, auch kein Guttenberg. Dann braucht man Dolmetscher und zwar spezialisierte Dolmetscher.
Verhandlungssicher heißt im Jargon besser als fließend. Klar reicht für obige Fälle typischerweise auch fließend, aber da wollen die Personalfritzen halt Hochstapelei haben. Viel Spass: http://idw-online.de/pages/de/news248068
> Viele "echte" Ings (oder werdende) hier im Forum haben grad einen > ziemlichen Rochus auf alles was gut Geld verdient ohne aus ihrer Sicht > kreativ zu arbeiten. Drum wird nach Herzenslust auf allem rumgeprügelt, > was irgendwie "Wirtschaft" im Namen trägt. Dank der Krise darf man das > grad, sonst ziemlich politically incorrect ist das grad en vogue. Und das wundert dich ernsthaft? Eigentlich sollte man die ganze asoziale Meschpoke ausräuchern und lebenslang in den Steinbruch schicken. Das noch keine massenhafte Selbstjustiz um sich gegriffen hat und das Dreckspack einfach am nächsten Baum aufhängt ist doch das eigentliche Wunder. Lesen wir mal dazu ein paar Zeilen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,668324,00.html Zitat: "Es ist der Skandal des Jahres: Die Investment-Banker, die fast die Welt in den finanziellen Abgrund gerissen hätten, spielen wieder ihr Billionen-Monopoly. Wir erleben jetzt den Showdown zwischen einer globalen Geld-Oligarchie und der Politik - in dem die USA, Großbritannien und China eine fatale Rolle spielen." und weitere Zitate "Während die Realwirtschaft sich nur mühsam nach dem Tiefschlag der Finanzkrise aufrappelt und die Arbeitslosenzahlen allerorten weiter steigen, melden die großen Investmentbanken Rekordgewinne und verteilen fröhlich dicke Boni. Die Politiker schauen dem Treiben zu Geradezu absurd, dass die Verursacher der Krise nun die dicken Gewinner sind. Sie profitieren von dem Notenbankgeld, das es für sie praktisch zum Nulltarif gibt. Und noch unerträglicher ist es, dass uns diese Finanzaristokratie mit ihrem Billionen-Monopoly, wie derzeit allenthalben befürchtet wird, erneut in ein das System sprengende Bankendesaster treibt .." Strengere Regeln helfen da nicht mehr weiter, da bleibst noch noch die "Notoperation" unseres lebensgefährlich erkrankten Staatswesens - solange wir aber noch immer glauben unser gefährlichster Virus hieße Schweinegrippe, solange bleibt unser Blick auf das was uns zerstören wird getrübt und die, die es wissen schweigen und unternehmen .. .. NICHTS !!! Wir werden an Dummheit zugrunde gehen während uns das Pack auch noch höhnisch dabei auslachen wird ..
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Um ein "sehr gutes Englisch" zu haben, muss man schon zwei Jahre im > englischsprachigen Ausland verbracht haben oder aber Englisch studiert > haben. Was ist "sehr gutes Englisch"? Dass man es fließend sprechen kann? Dazu braucht man definitiv weder einen Auslandsaufenthalt noch ein Anglistik-Studium zwingend.
Bleibt die Frage, was am Eigenhandel von Wertpapieren so schlimm sein soll. Dies machen auch sehr viele Privatanleger. Damit läßt sich das Geld sehr gut "aufpeppen".
hallo 9 von 10 joblos das kommt mir bekannt vor . 1995 ..... In diesem Sinne kann zB 2006/07 nur von einem Sonderfall des Sonderfalls gesprochen werden .. Wir haben mind 15 Mio Alos in diesem Land ... und keiner regt sich drüber auf ?
"Strengere Regeln helfen da nicht mehr weiter" Wenn denn endlich einmal strengere Regeln aufgestellt würden! Aber seitens der Politik geschieht da absolut nichts, leider!
"Mist, eine falsche Antwort." Wow, Glückwunsch! Habe soeben meinen schon seit Jahren wartenden Englischkurs rausgekramt <schäm>
"Geradezu absurd, dass die Verursacher der Krise nun die dicken Gewinner sind. Sie profitieren von dem Notenbankgeld, das es für sie praktisch zum Nulltarif gibt." Ich hoffe inständig, dass die EZB dem Treiben bald ein Ende macht und die Leitzinsen wenigstens moderat anhebt, sonst geht's postwendend in die Hyperinflation.
>Ich hoffe inständig, dass die EZB dem Treiben bald ein Ende macht und >die Leitzinsen wenigstens moderat anhebt, sonst geht's postwendend in >die Hyperinflation. Dann könnte es aber Probleme bei der Refinanzierung der Staatsschulden geben. Die Zinsbelastungen würden noch schneller anwachsen und ganz schnell die totale Handlungsunfähigkeit des Staates hervorrufen oder als Alternative der Staat totale Kontrolle über das Volk erlangen und es bis auf's letzte besteuern. Nur bricht dann die Wirtschaft vollendens zusammen. Fazit: Man wird um eine satte Inflation mit Währungsschnitten so spätestens in Zeitraum einer halben Dekade rumkommen. Diese Tatsache war eigentlich schon immer klar, so wie auch die vielen Blasen in der Geschichte zuvor immer platzen musste. Man hat nicht umsonst immer neue Märkte und Ideen gesucht. Wirtschaftswachstum war und ist immer notwenig, ansonsten überrollt einen die Schuldenlawine samt Zinseszins. Es gab nur eine Richtung und zwar nach vorne, gepaart mit leicher Inflation. Jetzt sind wir mit Vollgas gegen eine sehr stabile Wand gerannt und beachtlich zurückgeprallt. Wir haben uns aufgerappelt und versuchen erneut Anlauf zu nehmen, um die Wand mit Schmackes zu durchbrechen. Denn um uns vor der Überollung zu schützen, muss das Wachstum über das Niveau von ANFANG 2008 hinausgehen und zwar schleunigst. Ein unmögliches Unterfangen, deshalb muss die Schuldenlawine unbedingt drastisch verkleinert bzw. vernichtet werden. Damit lösen sich auch die aberwitzigen Vermögensforderungen in Luft auf. Dass das enormen Sprengsatz beinhaltet ist jedem klar. Deshalb schiebt man die Scheiße auch so lange hinaus. Aber es gilt trotzdem TINA. Lustiges Streitgespräch über die Reform aller Reformen http://www.youtube.com/watch?v=yKuwPkegyws&feature=PlayList&p=077921551177B4A6&playnext=1&playnext_from=PL&index=25
"Dann könnte es aber Probleme bei der Refinanzierung der Staatsschulden geben. Die Zinsbelastungen würden noch schneller anwachsen und ganz schnell die totale Handlungsunfähigkeit des Staates hervorrufen" Schulden vor dem Crash: 1500 Milliarden Euro. Schulden nach dem Crash (aktuell): ca. 1600 Milliarden Euro. Leitzinsen vor dem Crash: 4% Leitzinsen aktuell: 1% Es ist schon korrekt, dass die Bundesschuld/Zinslast von 2009 auf 2010 durch die stark gesunkenen Zinsen auch gesunken ist (laut meiner Info um ca. 7,9%) Ich sehe allerdings keine Gefahr für einen Staatsbankrott. http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/interaktiv/2146328_.html Selbst eine moderate Zinsanhebung (z.B. auf 1,25%) würde das Fass nicht zum Überlaufen bringen. Deutlich ist auch das deutlich gewachsene Ressort Arbeit und Soziales. Das ist u.A. der Kurzarbeit und in 2010 steigender Arbeitslosigkeit geschuldet. Hätte 2008 nicht die Krise eingesetzt, hätte man vielleicht das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts für 2011 erreichen können. Und ich denke, ein ausgeglichener Haushalt wäre durchaus ein sehr gutes Signal für Stabilität und Weitsicht gewesen. Leider kam dann ja die dumme Krise... Da es mehrere Ursachen für eine die Inflation gibt, sollte man ebenfalls bedenken. Außerdem: über welche Inflationsraten reden wir? 5%, 10%, 50%. 10% wäre nahe der Katastrophengrenze, 50% würden vermutlich den totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch bedeuten. Alles unterhalb von 5% ist normal. Immer wird von Inflation geredet, als sei die Inflation die achte Plage Gottes. Es werden keinerlei Zahlen genannt, und es wird völlig außer acht gelassen, dass es mehr als nur den Euro gibt. Du glaubst doch nicht, dass es weltweit eine identische, katastrophal hohe Inflationsrate geben wird. Also kann das Kapital wandern. Warum nach dem Scheitelpunkt der Krise, mit ihren alltäglichen Horrorszenarien (zumindest in meiner Tageszeitung und den Nachrichtensendungen), sofort das Horrorszenario "Hyperinflation" täglich die Runde macht, verstehe ich nicht. OK, klar, Medien und Politik, eine verschworene Gemeinschaft. Immer schön Angst schüren, das braucht der Deutsche! Deshalb empfehle ich: ab und zu einfach mal Medienverzicht. Dass mit dem Inflationsrisiko viele, zumeist seeehr zweifelhafte Finanzdienstleister und andere Profiteure, dick abkassieren möchten und deshalb die Bilder an Dramatik sich immer weiter hochschaukeln, sollte uns zu denken geben. Gold hat übrigens auch an Kraft verloren. OK, hier zu spekulieren wäre unseriös. ;-)
Gast007 schrieb: > Deutlich ist auch das deutlich gewachsene Ressort Arbeit und Soziales. > Das ist u.A. der Kurzarbeit und in 2010 steigender Arbeitslosigkeit > geschuldet. Hätte 2008 nicht die Krise eingesetzt, hätte man vielleicht > das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts für 2011 erreichen können. Und > ich denke, ein ausgeglichener Haushalt wäre durchaus ein sehr gutes > Signal für Stabilität und Weitsicht gewesen. Leider kam dann ja die > dumme Krise... Jo, wir hätten unseren Haushalt konsolidieren können, nur auf wessen Kosten? Auf die Kosten bzw. neuen Schulden der USA, einen Teil Europas und auf die Kosten unserer Billigkräfte in Zeitarbeit. Die Krise ist ja gerade deshalb da, weil die USA-Privathaushalte nicht mehr gelassen werden, neue Schulden zu machen wie es eigentlich nötig wäre. Dazu hat man den Schuldenhaufen geschickt an alle Wirtschaftsnationen verteilt. Die Geldforderungen sind nicht erfüllbar und eigentlich nichtig zu erklären, stattdessen sind die einzelnen Staaten als letzter kreditwürdiger (unausfallbarer) Schuldner in Bresche gesprungen + dazu die irrwitzigen Stimuli für die Wirtschaft. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ganz im Gegenteil, dann knallt's zwar später, dafür umso heftiger. > Da es mehrere Ursachen für eine die Inflation gibt, sollte man ebenfalls > bedenken. Außerdem: über welche Inflationsraten reden wir? 5%, 10%, 50%. > 10% wäre nahe der Katastrophengrenze, 50% würden vermutlich den totalen > wirtschaftlichen Zusammenbruch bedeuten. Alles unterhalb von 5% ist > normal. Ich denke, so 5-7 % gewünschte jährliche Inflation sind drin, damit bleibt der Schuldenberg händelbar, denn selbst eine Wirtschaftskraft wie zu Zeiten 2008 bleibt erstmal in weiter Ferne. Von einem Draufsatteln ganz zu schweigen. Das einzige Problem selbst bei diesen Inflationsraten ist, dass da schnell selbst der naivste Bürger erkennt, dass sein Erspartes/Gehalt exponentiell abschmilzt. Und dann kann Panik ausbrechen und versucht werden noch schnell alles verfügbare Geld in Sachgegenstände zu investieren mit der Folge, dass die Währungen ratzfatz ohne Vertrauen dastehen. Das Kapital hat auch keine großen Möglichkeiten zu fliehen, denn Dollar, Euro und YEN haben alle Riesenprobleme. Japan's Defizit ist beachtlich. Und ohne Wirtschaftswachstum gewinnt die ganze Exponentialchose noch mehr an Dynamik als die Jahre zuvor mit Wachstum. Je länger man die Inflatio niedrig hält, desto muss sie am Ende ausfallen. Auch hier gilt aufgehoben ist .... Wie steht's eigentlich mit Russland? China macht es richtig und tauscht die Dollarschnipsel schön in wertvolle Rohstoffe um, bevor sie nichts mehr wert sind. >Warum nach dem Scheitelpunkt der Krise Wir haben einen Scheitelpunkt überschritten, aber der nächste droht bereits. Ohne weitere staatliche Subventionen im Jahr 2010 ff. prasselt die Nachfrage wieder runter. Wer anderes soll nachfragen, um die nächste Absatzkrise zu vermeiden? Und Nachfragestimuli --> neue Schulden --> höhere Zinszahlungen --> höhere Steuern --> weniger Kaufkraft --> noch mehr Stimuli nötig --> .......
"Jo, wir hätten unseren Haushalt konsolidieren können, nur auf wessen Kosten? Auf die Kosten bzw. neuen Schulden der USA, einen Teil Europas und auf die Kosten unserer Billigkräfte in Zeitarbeit." Ich verstehe nur Bahnhof. Leider bin ich kein Volkswirtschaftler, sondern ein dummer Ing. und sehe die oben genannten Zusammenhänge nicht. "Die Geldforderungen sind nicht erfüllbar und eigentlich nichtig zu" Welche Schuldner, welche Gläubiger? Und warum sind diese Deiner Meinung nach nichtig. "erklären, stattdessen sind die einzelnen Staaten als letzter kreditwürdiger (unausfallbarer) Schuldner in Bresche gesprungen + dazu die irrwitzigen Stimuli für die Wirtschaft." Hmmm, also sparen ist Mist, Schulden machen auch, das kann doch eigentlich nicht sein. Und: was bleibt als Ausweg? "Ich denke, so 5-7 % gewünschte jährliche Inflation sind drin, damit bleibt der Schuldenberg händelbar," woher nimmst Du diese Zahlen? Einfach geraten, so wie ich auch? ;-) "denn selbst eine Wirtschaftskraft wie zu Zeiten 2008 bleibt erstmal in weiter Ferne." Definiere bitte "weite Ferne": ein Jahr, zwei Jahre, zehn Jahre, hundert Jahre? "Von einem Draufsatteln ganz zu schweigen." Warum muss unbedingt auf den Stand von 2008 draufgesattelt werden. Würde ein draufsatteln auf den Stand von 2006 nicht genügen? Nur so als Beispiel. Was ist an 2008 so markant? "Das Kapital hat auch keine großen Möglichkeiten zu fliehen, denn Dollar, Euro und YEN haben alle Riesenprobleme." Welche Riesenprobleme sind das genau? Interessant auch, dass es in Deiner Welt nur fünf Währungen gibt ;-) "Japan's Defizit ist beachtlich. Und ohne Wirtschaftswachstum gewinnt die ganze Exponentialchose noch mehr an Dynamik als die Jahre zuvor mit Wachstum." Ach ja, das schöne Exponentialwort. So schön dramatisch klingend für die, die damit etwas anfangen können. Also lieber einmal zuviel das Wort verwendet, schön Panik schüren. "Je länger man die Inflatio niedrig hält, desto muss sie am Ende ausfallen." Nach welcher Theorie? Und wer hält die Inflation momentan niedrig, bei 0% Leitzinsen in den USA und 1% bei uns? "China macht es richtig und tauscht die Dollarschnipsel schön in wertvolle Rohstoffe um, bevor sie nichts mehr wert sind." Klar, China, der Überflieger! Alle anderen Nationen der Erde sind ja auch strunzdumm, nur China macht es richtig. Wer auch sonst... Und leider wird der Gegenwert der Rohstoffe bei komplett zusammengebrochener Weltwirtschaft leider auch ins Bodenlose sinken. Ich denke da an Rohölpreise von vielleicht noch fünf Dollar. OK, Gold könnte explodieren, aber das ist schon ein heißes Eisen. Leider wird das völlige Chaos ausbrechen, wenn Inflationsraten nahe zehn Prozent eintreten sollten. Denn viele vergessen, dass sämtliche Kapitalwerte betroffen sein werden: Lebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, kapitalgedeckte Renten etc. pp. Die Armutssituation hierzulande wird katastrophale Formen annehmen, denn die Leute werden große Teile ihrer Altersvorsorge verlieren. Was mir auch nicht ganz einleuchtet: Bei einer Inflation steigen doch die Preise/Kosten deutlich an. Damit steigen doch automatisch auch die Staatsausgaben dramatisch an (soziales, Gesundheitswesen, Pensionen etc.) Also noch schneller noch mehr Schulden. Was soll das ganze dann bringen? Vor allem, wenn dann die Wirtschaft komplett zusammengebrochen sein wird, und damit die Steuereinnahmen einbrechen und die Ausgaben für Soziales exponentiell steigen? ;-) Und vor allem: wie lange wird die Inflationsphase dauern? Vermutlich hast Du auch dafür bereits konkrete Zahlen vorliegen. Denn zwei, drei Jahre wären 10% sicher kein Problem. Jahrzehnte lang dagegen schon. Also wie lange? Und vor allem: welche Lösungsvorschläge hast Du?
> Die Armutssituation hierzulande wird katastrophale Formen annehmen, > denn die Leute werden große Teile ihrer Altersvorsorge verlieren. Das Geld der deutschen Bürger IST bereits verloren, verzockt worden von Bankern im Kokainhöhenflug für amerikanische Schrottimmobilien. Es geht jetzt nur noch darum, die Schuldenausfälle zu verteilen. Das ist das einzige, was noch zu tun ist. Bei Inflation zahlen sie die mit Sparvermögen, wie du richtig erkennst, aber damit auch der eine oder andere Wohlhabende. Schuldner profitieren von der Inflation, auch der Staat.
"Das Geld der deutschen Bürger IST bereits verloren, verzockt worden von Bankern im Kokainhöhenflug für amerikanische Schrottimmobilien." Ach ja, auf welchem Wege denn? Jetzt muss ich aber ins Bett, gute Nacht... morgen schnell noch ein, zwei Häuschen kaufen, bevor es mit der Inflation losgeht ;-)
Hier noch das passende "Gute Nacht Lied" von Reinhrad Mey. So kannte ich ihn bisher gar nicht. http://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg&feature=related
Gast007 schrieb: > > morgen schnell noch ein, zwei Häuschen kaufen, bevor es mit der > Inflation losgeht ;-) Wenn mans genau wüßte wanns rappelt wäre das wohl die geschickteste Alternative :)
Seher schrieb: > Hier noch das passende "Gute Nacht Lied" von Reinhrad Mey. > So kannte ich ihn bisher gar nicht. > > http://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg&feature=related Volltreffer schärfer kann man die Situation der Industrinationen im algemeinen und der europäschen im besonderen kaum beschreiben. Wer es nicht sehen kann will es einfach nicht wahrhaben.
Dann eignen sich Aktien aber wesentlich besser! Sie sind schnell zu kaufen und zu verkaufen und bedürfen keiner Pflege. Daher ein optimales Investment.
Und genau das ist die Krux. Das ist keine Investitions, wofür Aktien mal erfunden wurden sondern Missbrauch durch abschöpfen von Spekultationsblasen. genaugenommen ist es Betrug. Das gehört mindestens so hoch besteuert, das die daraus resultierende Wertezerstörung kleiner bleibt als als der Gewinn für den Aktienausgeber, beziehungsweise als der für den die realen Werte Schaffenden.
... genaugenommen ist es Betrug ... Das ist natürlich Spinnerei. Niemand ist gezwungen Aktien zu kaufen. Aber da die meisten Aktienkäufer dumm und gierig sind - kommt es erst zu den Spekultationsblasen - mit den entsprechenden Folgen.
> Dann eignen sich Aktien aber wesentlich besser!
Wenn du die Aktie (=Unternehmensbeteiligung) zu dem Preis bekommen
könntest, den sie (im Vergleich zu festverzinsten Anleihen etc.) wert
ist.
Ja, den Wert kann man ausrechnen:Etwa 10 jahre lang den Mittelwert der
Dividenden ausrechnen, sie müssen etwas mehr als die Umlaufrendite der
Anleihen bringen, weil Aktionäre nachrangige Schuldner sind.
Leider sind Aktien heute 2 bis 3 fach überbewertet, du wirst also
verlieren. Immer.
Kauf (gründe) also lieber dein eigenens Unternehmen.
Aktien sind keine Anlage fürs Leben. Du kannst sie nach charttechnischen Gesichtspunkten handeln! Dazu ist kein betriebswirtschaftliches Wissen nötig.
"Kauf (gründe) also lieber dein eigenens Unternehmen." Done ;-)
IngenieurFH schrieb: > @Winfried: > Gestern zuviel getrunken? eher zu wenig ;-) Aber bei dem Thema geht mir einfach der Hut hoch, selbst wenn ich ihn gar nicht aufhabe.
>>... genaugenommen ist es Betrug ... >Das ist natürlich Spinnerei. Niemand ist gezwungen Aktien zu kaufen. Das meinte ich nicht sondern die Zerstörung realer Werte und damit Lebenschancen für millionen Menschen, um des schnellen Gewinns wegen durch Spekulation und Rosinenpickerrei am Aktienmarkt. Diesen Dinge gehören Grenzen gesetz so wie es dort wo Dritte betroffen sind immer Grenzen braucht, wenn zwei was aushecken gegen den Dritten. So abagiert. ;-)
> Diesen Dinge gehören Grenzen gesetz so wie es dort wo Dritte betroffen > sind immer Grenzen braucht, wenn zwei was aushecken gegen den Dritten. Die Grenzen sind doch schon lange da, die Kontrolle ist eine andere Sache, da ist USA um Welten besser, da wandert man für Insiderhandel auch mal ins Gefängnis, in Deutschland ist das etwas anders, warum auch immer ?! Oder siehst Du generell Aktienhandel als etwas verwerfliches an?
Nein verwerflich ist das das Missverhältnis zwischen den verschieden Möglichkeiten privaten Gewinn zu erziehlen. Dabei schneidet produktive Arbeit unverhältnismäßig schlecht ab oblgleich sie die Basis der gesamten Existenz der Menscheit ist. Noch schlechter schneiden wirklich nur Dienstleistende ab. Hingegen werfen Verwaltung, Risikomanagment und z.B. Politik unverschämt viel ab und bei der Verwaltung der Finanzmittel geht es schlicht nicht mit rechten Dingen zu. Meinem Empfinden nach bereichern sich die mit letzterem Befasten gern missbräuchlich ihrer sozialen Stellung auf Kosten der Ersteren, weil sie es vermögen. Umgekehrt geht das schon schwieriger.
@dumdidum (Gast)
>Oder siehst Du generell Aktienhandel als etwas verwerfliches an?
Er IST vewwerflich, vor allem seit der Dot-Com Blase. Die Börse ist nur
noch ein einziges Cas_ino, wenn sie denn je was anderes war.
Wenn nur noch 0,5% des täglichen weltweiten Geldtransfers für realen
Warenverkehr benutzt werden ist was faul!!!
MfG
Falk
@ Falk ist es wirklich schon so verrückt? Ich verfolge das schon lange nicht mehr. aber das wäre dann das was wir schon früher polnische Wirtschaft nannten. Die Zirkulation des Geldes projeziert Scheinwerte. Da fällt mir ein die postbank hat mir 3 Jahre nach meiner Auswanderung den Dispo mangels Zirkulation gekündigt. Kein Wunder, mein Geld zirkuliert auf östereichischen Konten wo ich jetzt lebe und mein Geschäft betreibe. Hätte ich einen Teil davon regelmäßg noch einmal übers PB Pufferkonto(für Geschäfte in D.) zirkulieren lassen, wären sie gar nicht draufgekommen oder es hätte sie nicht gekümmert. Nun mir ist es recht kostet mich in Zukunft weniger Zinsen.
weiterlesen!
>Die Zirkulation des Geldes projeziert Scheinwerte.
> Er IST vewwerflich, vor allem seit der Dot-Com Blase. Die Börse ist nur > noch ein einziges Cas_ino, wenn sie denn je was anderes war. Es steht Dir frei, daran teilzunehmen oder nicht - und es gibt klare Regeln, anders als in anderen Grauzonbereichen, die unser Staat zuläßt. Wenn man nicht damit klarkommt, muß man nicht mitmachen, so einfach ist das. > nur noch 0,5% des täglichen weltweiten Geldtransfers für realen > Warenverkehr benutzt werden ist was faul so ein Quatsch, wer behauptet das denn? Quelle? > Dabei schneidet produktive > Arbeit unverhältnismäßig schlecht ab oblgleich sie die Basis der > gesamten Existenz der Menscheit ist. Noch schlechter schneiden wirklich > nur Dienstleistende ab. Das ist leider wahr! Das sieht man leider auch in vielen anderen Bereichen, z.B. die Formel1-Fahrer sind mehr oder weniger Millionäre, die Konstrukteure bekommen so gesehen nur ein Almosen vom Kuchen. Das ist die Ungerechtigkeit in einer kranken Welt, und viele berühmte Erfinder sind selbst meist verarmt gestorben. Das sollte einen auch selbst zu denken geben.
Hab heute mit einem Labor Ing. von der Uni gesprochen bei dem wir ab und zu Anlagen umbauen und warten. Momentan bekommt fast kein absolvent einen Job.
> Momentan bekommt fast kein absolvent einen Job.
Ist klar, die Wirtschaftskrise ist auch noch nicht vorbei,
Da kann man nur hoffen oder beten, daß es besser wird.
@ dumdidum (Gast) >> Er IST vewwerflich, vor allem seit der Dot-Com Blase. Die Börse ist nur >> noch ein einziges Cas_ino, wenn sie denn je was anderes war. >Es steht Dir frei, daran teilzunehmen oder nicht Irrtum! Ich kann wählen, ob ich AKTIV teilnehme oder nicht. Ich kann aber NICHT wählen, ob ich passiv teilnehme oder nicht. Und dort beginnt spätestens das Problem. Das Zocken an der Börse trifft am Ende JEDEN! In Form vom erhöhten Preisen, Staatsverschguldung, Steuern etc. > - und es gibt klare >Regeln, Will man uns glauben machen. Das Erfinden von Luftnummerprodukten ist nicht strafbar, hat uns nur fast den Kopf gekostet . . . >Wenn man nicht damit klarkommt, muß man nicht mitmachen, so einfach ist >das. Wenn das mal kein Irrtum ist. >> nur noch 0,5% des täglichen weltweiten Geldtransfers für realen >> Warenverkehr benutzt werden ist was faul >so ein Quatsch, wer behauptet das denn? Quelle? Hab ich vor kurzem ein Youtube-Video gesehen, finde ich aber im Moment nicht. ;-( Hab ich aber schon an anderen Stellen gehört und gelesen. Jaja, hab jetzt keinen Link, Scheibenhonig! MFG Falk
> Dispo(kreditrahmen) gekündigt
Du weisst offenbar ncht, was das ist.
Ein Dispo ist kein Vorteil.
Du hast nichts verloren, du hast gewonnen.
EIn Dispo(sitionskredit) ist der teuerste Kredit
den du bekommen kannst.
Kein vernünftiger Mensch würden den eingeräumten Kreditrahmen
jemals verwenden,
nur die Banken wollen das damit sie dick dick Kohle machen.
Daher versuchen sie ihn dir unterzuschieben.
Bei der Citibank steht gleich die Summe inklusive Dispo als
angebliches Guthaben auf dem Kontoauszug, schön verwirrend
aufgemacht.
Und andere Banken "geben" dir den Dispo, als ob er ein Geschenk
wäre.
Er ist ein Geschenk der Hölle, wer ihn nutzt, hat sich als
Dümmenster Anzunehmender Kunde geoutet.
Freu dich, wenn dein Dispo "gekündigt" wurde.
Ich habe z.B. bei der Citibak darauf bestanden, dass er auf 0
gestellt wird, damit er die Abrechnungen nicht mehr versaut,
und nicht irgendwann zu versehentlichen Kontoüberziehungen
führt, bei denen sich dann die Bank ein Loch ins Knie gefreut
hätte. Es war nicht einfach, das bei der Bank durchzusetzen.
Zu den Banken: Die Medien berichten regelmäßig von Unternehmen, sogar von Mittelständlern, dass sie bei jeder Bank wegen einer Kreditanfage abblitzen, selbst wenn sich diese Unternehmen jahrelang als zuverlässige Kunden erwiesen haben. Stattdessen wird das Geschäft mit den Konsumkrediten angekurbelt. Selbst die Deutsche Bank versucht Leuten Kredite von 5000 Euro aufzuschwatzen, am Ende darf man dann über 8000 Euro an die Deutsche Bank zahlen, als wegen der Zinsen und Gebühren. Einige vergessen leicht, dass der Markt keine moralische Instanz ist und nicht alles, was nach marktwirtschaftlichen Prinzipien abläuft, gut und richtig ist. Das haben die Markttheoretiker von Smith bis Hayek immer gesagt, aber die linken Demagogen werfen es den Marktwirtschaftlern vor, dass der Markt so schlimm aus ihrer Sicht ist. Die Akteure in der Marktwirtschaft glauben aber auch zunehmend, dass der Markt gerecht, vernünftig und moralisch unangreifbar wäre, also genau das alles, was Linke einem so vorwerfen. Nun sind aber die Banker keine Marktwirtschaftler. Die sind Akteure in der Marktwirtschaft, sehr wohl, aber jeder Mensch ist ein Akteur darin. Vertreter der Marktwirtschaft wird man dadurch noch lange nicht; die Linken sind ja das beste Beispiel. Und die Banker haben ja auch kräftig - und erfolgreich - nach Subventionen gerufen. Die Geschäfte der Banken entziehen sich zunehmend moralischen Wertvorstellungen. Leuten Produkte aufzuschwatzen, die sie objektiv gesehen gar nicht benötigen, ist einfach ungehörig. Und die Finanzprodukte sind ja auch dermaßen kompliziert. Ich weiß nicht was Options, Futures, Zertifikate und das ganze Kram soll. Letztendlich gibt es zwei Grundtypen von Finanzprodukten: Aktien und Anleihen. Und jedes andere Produkt baut darauf auf, ob man nun Aktien in einem Fond bündelt oder irgendwelche Vorzugsrechte beim Erwerb von Aktien erwirbt. Das Drumherum dient eigentlich nur dazu, die Banker noch reicher zu machen, weil da viel Verwaltungsaufwand entsteht für nichts und wieder nichts.
> Und jedes > andere Produkt baut darauf auf, ob man nun Aktien in einem Fond bündelt > oder irgendwelche Vorzugsrechte beim Erwerb von Aktien erwirbt. Stimmt im Prinzip, deshalb empfiehlt es sich auch beim Grundprodukt (Aktie bzw. Anleihe) zu bleiben, für die anderen Produkte gibt es gute Gründe dafür aber mindestens doppelt soviele dagegen. Eine Frage der Taktik. > Das Drumherum dient eigentlich nur dazu, die Banker noch reicher zu machen, > weil da viel Verwaltungsaufwand entsteht für nichts und wieder nichts. Also die Bank verdient bei jedem Wertpapiergeschäft, bei jedem Konto, das ist ihr eigentliches Tagesgeschäft. Diese spekulativen Zusatzdeals sind eine ganz andere Risikoklasse - Du gehörst nicht automatisch zum Kreis der Erlesenen! Das sind hochspekulative Finanzgeschäfte, an der u.a. nur eine Minderheit der Banker - aber nicht nur die allein - teilnimmmt und diese Aktionen haben natürlich auf das Grundprodukt reziproke Effekte. Die Bankenkrise wurde aber durch Hypothekendarlehen, die dann nochmals als xy-Finanzprodukt verschleiert wurden, ausgelöst - also bitte nicht alles in einen Topf werfen!
@ Wolfram Draht Der Handel mit Futures wird wie Aktien direkt über die Börse abgewickelt. Der Preisbildungsprozess ist transparent und fair. Daher können auch Futures (zumindest wenn das Konto ausreichend groß ist) gehandelt werden. Ein Geschäft wird auch nur dann hochspekulativ, wenn das Risiko falsch berechnet wird!
"Und dort beginnt spätestens das Problem. Das Zocken an der Börse trifft am Ende JEDEN! In Form vom erhöhten Preisen, Staatsverschguldung, Steuern etc." Interessante These. Ich bitte um Darstellung der Zusammenhänge!
"Selbst die Deutsche Bank versucht Leuten Kredite von 5000 Euro aufzuschwatzen, am Ende darf man dann über 8000 Euro an die Deutsche Bank zahlen, als wegen der Zinsen und Gebühren." Und wo ist das Problem? Wenn man nicht so blöde ist, solche Kredite zu verwenden, hat man keinen Nachteil. Wer mit seinem Vermögen nicht haushalten kann, soll halt sehen, wie er klarkommt. Ich z.B. würde mir niemals Konsumgüter per Kredit finanzieren lassen. Der einzige Fall, wo für mich ein Kredit in Frage kommt, ist der Immobilienwerwerb. Übrigens: Handelt Dein Einzelhändler, der vorn an der Rampe das Kilo Zucker für 59 Cent geliefert bekommt und im Regal an Dich dann für 89 Cent verkauft, auch unmoralisch?
"Wenn man nicht so blöde ist, solche Kredite zu verwenden" Ok, könnte sich demnächst herausstellen, dass die sparsamen Zeitgenossen die Dummen sind, und die Schuldner die Gewinner, nämlich dann, wenn die Inflationsraten explodieren. Wäre natürlich nicht so schön.
>Ich bitte um Darstellung der Zusammenhänge!
Na dann wollen wir mal: Durch Gier nach immer Mehr geht eine Bank
fast über den Jordan -> Der Staat stützt die Bank mit Steuergeldern
-> Die Staatsverschuldung steigt -> Die Schulden müssen beglichen
werden -> die Steuer-/ Abgabenlast steigt
Ist das so schwer zu durchschauen?
:-(
Weg mit VWL und BWL, -her mit dem gesunden Menschenverstand!
Angewidert
Katapulski
"Na dann wollen wir mal: Durch Gier nach immer Mehr geht eine Bank fast über den Jordan" Das ist allerdings beileibe nicht der Normalzustand. Wer den vergangenen Crash als Normalzustand sieht, mit dem kann ich eigentlich aushöhren zu diskutieren. " -> Der Staat stützt die Bank mit Steuergeldern" Stellenweise ACK. "-> Die Staatsverschuldung steigt" Die Banken bekommen das Geld doch nicht geschenkt. Mach die Bank wieder Gewinne, müssen die Darlehen getilgt werden (bei den Bad Banks sind es glaube ich max. 20 Jahre) " -> Die Schulden müssen beglichen werden -> die Steuer-/ Abgabenlast steigt" ACK "Ist das so schwer zu durchschauen?" Nein, man sollte allderings den Sachverhalt korrekt darstellen! ":-( Weg mit VWL und BWL, -her mit dem gesunden Menschenverstand! Angewidert" Danke für's Gespräch <kopfschüttel> "Katapulski" Na der passt ja.
> Handelt Dein Einzelhändler, der vorn an der Rampe das Kilo Zucker > für 59 Cent geliefert bekommt und im Regal an Dich dann für 89 > Cent verkauft, auch unmoralisch? Zumindest der, der es für 59 ct geliefert bekommt, aber dann für 7,67 verkauft weil er sich mit den Nachbarn abgesprochen hat, daß keiner das unterbietet. Die Bank bekommt derzeit ihr Geld für den Kredit für 1% Zinsen von der EZB, und verlangt bei Überziehungen 19%, beim Dispo 13%. Das IST unmoralisch, es gibt offensichtlich keinen funktionierenden Wettbewerb.
@ Gast007 (Gast) >"-> Die Staatsverschuldung steigt" >Die Banken bekommen das Geld doch nicht geschenkt. Mach die Bank wieder >Gewinne, müssen die Darlehen getilgt werden (bei den Bad Banks sind es >glaube ich max. 20 Jahre) Und das glaubst du? Und was glaubst du wer in der Zwischenzeit die Zinsen kassiert? Ausserdem werden große Teile der Stützgelder sehr bald abgeschrieben werden, nix mit Rückzahlung. In den USA nach schlimmer als hier. Und das ist ein offenes Geheimnis! Und selbst wenn wir mal die aktuelle Finanzkrise weglassen, trieb das Zocken an den Märken die Preise künstlich hoch. Nicht nur von Metallen und Öl, selbst Grundnahrungsmitteln waren zwischenzeitlich davon STARK betroffen, was vor allem für die Ärmsten der Armen in der Welt eine Katastrophe war!!! Die ergaunerten Gewinne haben wenige eingestrichen! An die Wand mit ihnen!! MFg Falk
> Und wo ist das Problem? Wenn man nicht so blöde ist, solche Kredite zu > verwenden, hat man keinen Nachteil. Wer mit seinem Vermögen nicht > haushalten kann, soll halt sehen, wie er klarkommt. Ich z.B. würde mir > niemals Konsumgüter per Kredit finanzieren lassen. Der einzige Fall, wo > für mich ein Kredit in Frage kommt, ist der Immobilienwerwerb. > Übrigens: Handelt Dein Einzelhändler, der vorn an der Rampe das Kilo > Zucker für 59 Cent geliefert bekommt und im Regal an Dich dann für 89 > Cent verkauft, auch unmoralisch? Die letzte Frage ist dämlich, weil sie am Kern der Diskussion vorbeiführt. Ich verurteile nicht, dass man Gewinne erzielen will. Konstruieren wir folgende Situation: Sie wissen, dass jemand nicht in der Lage ist, mit Geld umzugehen. Würden Sie ihm Geld einen Kredit geben? Ich nicht. Wäre ja schön dumm. Aber genau das machen die Banken zur Zeit. Die Nutzen die Unfähigkeit, nicht mit Geld umgehen zu können, aus. Die stehen moralisch mit Drogenhändlern auf einer Stufe. Die Unfähigkeit mit Geld umzugehen ist eine Seuche. Ich z. B. kann gut mit Geld umgehen und viele in meinem Bekanntenkreis sind überrascht, mit wie wenig ich überhaupt als Student gelebt habe und am Ende auch noch einen Batzen Geld auf dem Konto hatte. Tja, wenn man alle zwei Wochen Lotto spielt, raucht, trinkt, ist es nur all zu folgerichtig, dass man mit dem Geld nicht hinkommt. Und gerade bei den Leute an der Schwelle zu Hartz IV und darunter grassiert diese Unfähigkeit. Diese Leute kaufen dann - gerne an der Tankstelle ein, - kaufen Coca Cola statt der Billig-Cola, - kaufen drei 1-Liter Flaschen Coca Cola, statt zwei 1,5-Liter Flaschen, - fahren wegen Kleinigkeiten mal 10 Kilometer (z. B. Abgeben von Pfandflaschen), - stellen das Fenster auf Kippe, - essen Fast-Food, ... Ich könnte so vieles aufzählen. Und genau diese Leute sind es, die gerne den folgenden Spruch rauslassen: "Über Geld redet man nicht, Geld hat man." - Ich bin schon vor Jahren zu der Überzeugung gelangt: Nur wer über Geld redet, wird später auch Geld haben. Denn wenn Eltern mit ihren Kindern nicht über Geld reden, werde die nie lernen, sparsam zu sein, zu haushalten.
Warum wird hier über die Banken gemeckert? Es gibt Banken mit 0 € Kontogebühren, sehr niedrigen Ordergebühren für den Wertpapierhandel, usw.. Schaut mal hier: www.dkb.de www.flatex.de www.tradestation.com www.internactivebrokers.com ...
Martin (Gast) Datum: 30.12.2009 11:50 >> ... genaugenommen ist es Betrug ... > Das ist natürlich Spinnerei. Niemand ist gezwungen Aktien zu kaufen. > Aber da die meisten Aktienkäufer dumm und gierig sind - kommt es erst zu > den Spekultationsblasen - mit den entsprechenden Folgen. Und deswegen muss der dumme Staatsbürger und Wähler endlich mal aufwachen und seine Politiker ZWINGEN dem endlich einen Riegel vorzuschieben, siehe http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,668324,00.html Zitat "Gewinne von geradezu obszönen Dimensionen Wir sind derzeit Zeuge, wie eine kleine Clique von Geldhändlern die Regierenden und die gewöhnlichen Steuerbürger regelrecht vorführt und verhöhnt. Dies seien "die profitabelsten Zeiten, die es jemals gegeben hat", sagt ohne jedes Zeichen von Scham Bill Winters, der Chef des Investmentbanking von J.P. Morgan."
> Warum wird hier über die Banken gemeckert? Es gibt Banken mit 0 € > Kontogebühren, .. Die GAB es mal! Unsere Hausbank hatte die letzten 25 Jahre keine Kontogebühr. Ganz unverfroren teilte man hier (kleine Ortschaft) den Kunden per Schreiben vor 3 Monaten mit, dass ab jetzt ein neues "Kontomodell" eingeführt werde MIT Kontogebühren. Jetzt sind 15 EUR pro Quartal fällig, abgebucht wurde der Betrag diese Tage zum ersten mal (Rückwirkend für die letzten 3 Monate). Sie machten übrigens keinen Hehl daraus, dass das alles mit der Finanzkrise zu tun hat. Auf diese Weise holt man sich das Geld bei den Ärmsten wieder rein, ob Rentner, Arbeitsloser etc.
Ich habe selbst ein kostenloses Girokonto. Ich war zwar vorher bei der Volksbank, sehe aber nicht ein, dass ich € 3,07 pro Monat zahlen soll, ich aber für alles, was nicht über Automaten läuft, extra zahlen soll. Hinzukommt, dass auch noch Geld verschwendet wird. Bei mir in der Nähe gibt's eine SB-Filiale und dort läuft rund um die Uhr das Radio. Man versteht davon nichts, man will es auch gar nicht hören, aber für Energie und GEZ-Gebühren ist dann plötzlich Geld da. Da würde ich mir von einem Controller wünschen, dass er mal mit der Faust auf den Tisch haut. Bei 50 SB-Filialen kommt einiges zusammen. Ich find's schade, auch weil ich dem Genossenschaftswesen sehr aufgeschlossen bin. Dafür bin ich jetzt bei einer Tochter der Sparda-Banken (Genossenschaft), der Netbank AG. Ich habe auch den Provinzialismus der Volksbanken und Sparkassen satt. Ich habe mal einen Überweisungsträger bei einer fremden Sparkasse eingereicht und man hat die Überweisung nicht umgesetzt. Ich möchte ja auch nicht bei jedem Wohnortwechsel auch noch das Kreditinstitut wechseln.
Kleine Anmerkung zu den kostenlosen Girokonten: Nur die Schicht der intelligenten Leute ist fähig, damit umzugehen, weil die kostenlosen Girokonten meistens von irgendwelchen Internetbanken angeboten werden. Welche Oma hat schon Internet? Eigentlich hätte die Politik die Mittel, auch den weniger Begüterten kostenlose Girokonten zu ermöglichen. Die Sparkassen sind in öffentlicher Hand, allein es fehlt der Wille.
> stellen das Fenster auf Kippe, > - essen Fast-Food, > ... > Ich könnte so vieles aufzählen. Das ist Kinderkram - schau Dir mal an, was uns an der Spitze vorgelebt wird, sowas färbt eben nach unten ab. > Denn wenn Eltern mit ihren Kindern nicht über > Geld reden, werde die nie lernen, sparsam zu sein, zu haushalten. Der größte Schuldenmacher ist unsere Politprominenz, denn die tragen die eigentliche Verantwortung - u.a. auch die Stützung einiger maroder Banken, die man ruhig hätte pleite lassen gehen können. Desweiteren jedes Jahr ein höherer Staatshaushalt mit noch mehr Abgeordneten,Aufsichtsräten, usw., da wird das Geld verbrannt.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Nur die Schicht der intelligenten Leute ist fähig, damit umzugehen, weil > die kostenlosen Girokonten meistens von irgendwelchen Internetbanken > angeboten werden. Welche Oma hat schon Internet? Sparda-Bank hat kostenlose Giro-Konten, auch ohne Online sein zu müssen. Ist wohl eine der wenigen. War ja früher auch mal ne Bank nur für Eisenbahner. ;-)
> Nur die Schicht der intelligenten Leute ist fähig, damit umzugehen, weil > die kostenlosen Girokonten meistens von irgendwelchen Internetbanken > angeboten werden. Welche Oma hat schon Internet? So einfach ist das nicht. Ein Girokonto wechselt man nicht so einfach wenn man mal mehr als 20 Jahre Kunde ist, da hängt viel dran .. Abgesehen davon, was nützt ein kostenloses Online-Konto, wenn dann für das Geldabholen Gebühren am Automaten fällig sind. Da holt man sich die "Kontogebühren" durch die Hintertür wieder rein. Teilweise werden sogar Gebühren bei solchen Konten für Überweisungen fällig. Da kann eine fixe Gebühr von 5 EUR im Monat bei einer Volksbank sich am Ende als noch günstiger herausstellen .. Hinzu kommt noch, mit dieser Art alles nur noch anomyn un online abzuwickeln ist es endgültig aus mit dem Vertrauensverhältnis zu deiner Bank und wenn mal etwas "komisch" mit deinem Konto ist sperren sie dir das Ding unterm Hintern weg ohne dich zu fragen (siehe Paypal etc.) mit all den Folgen. Das nenne ich keinen Fortschritt sondern die Stückweise Entfremdung der Gesellschaft untereinander ..
> Auf diese Weise holt man sich das Geld bei den Ärmsten wieder rein, > ob Rentner, Arbeitsloser etc. Dann wechselst du jetzt dein Konto, denn es gibt sie noch, die kostenlosen, und alles ist wieder gut. Nur DENKEN, DENKEN musst du schon selber (ist aber aus der Mode, nicht nur bei Investemtbankern).
IngenieurFH schrieb: > Warum wird hier über die Banken gemeckert? Es gibt Banken mit 0 € > Kontogebühren, sehr niedrigen Ordergebühren für den Wertpapierhandel, > usw.. > Schaut mal hier: > www.dkb.de > www.flatex.de > www.tradestation.com > www.internactivebrokers.com > ... Das nenne ich Diskussionskultur. Immer haarscharf am Thema vorbei Nebelgranaten werfen und vom Schauplatz des Geschehens ablenken. Ich fage mich nur: Glaubst du eigentlich tatsächlich was du hier verzapfst, oder profitierst du von deiner eigenen Verschleierungs- und Ablenkungstaktikt am Ende selbst. Jedenfalls scheinst du die Mehrheit hier für dümmer als dich selbst zu halten. Nun gut das ist dein Recht. Mach also deine eigenen Erfahrungen und staune wenn du erkennst was die meisten hier längst wissen. Ansonsten schau dir einfach mal die Pro Kopfgehälter der verschiedenen Geschäftsfelder an. Und dann erkläre mir was ein Bänker mehr leistet als ein Produktionsarbeiter oder eine Krankenschwester/Altenplegerin. ich meine hier den Arbeitsaufwand nicht den Geldgewinn auf dem Papier! Und dan erkläre mir warum Papiergewinne höher zählen als real real erbachte Leisung.
MaWin (Gast) Datum: 31.12.2009 20:01 >> Auf diese Weise holt man sich das Geld bei den Ärmsten wieder rein, >> ob Rentner, Arbeitsloser etc. > Dann wechselst du jetzt dein Konto, denn es gibt sie noch, die > kostenlosen, und alles ist wieder gut. Sag mal bist du so blöd oder ..? Ein Girokonto wechselt man nicht wie seine Unterhose, da hängt viel zu viel dran und außerdem bin ich dort Kunde seit meiner Lehrzeit und das ist lange her. Außerdem nutzt nur eine Bank etwas die auch ohne Gebühren Bargeld rausrückt (Thema hauseigener Geldautomat). Die anderen holen sich das Geld von dir mit Gebühren für die Benutzung des Geldautomaten. > Nur DENKEN, DENKEN musst du schon selber Wie wäre es wenn DU mal damit anfängst?
Warum wechselt man sein Girokonto nicht wie seine Unterhose. Als ich zum Studium in eine andere Stadt ging, habe ich bei der dortigen Sparkasse mein Girokonto eröffnet. Man wies mich darauf hin, dass man dort wohnhaft sein muss, um bei der dortigen Sparkasse Kunde zu sein. - Ich muss also bei jedem Wohnortwechsel mein Girokonto wechseln. Bei den Volksbanken ist es bestimmt genauso. Da weiß die Volksbank Bremen nicht, was die in München macht. Ein Kunde der Volksbank München auch kein Kunde der Volksbank Bremen.
"Die Unfähigkeit mit Geld umzugehen ist eine Seuche." Da stimme ich im Prinzip zu. Es gibt jedoch verschiedene "Geld-Typen". Ich wundere mich selbst immer wieder, wie problemlos ich mit dem Geld umgehen kann. Ich bin dabei ganz und gar nicht geizig, so dass ich nicht den letzten Cent spare. Also zumindest meine Freundin kann sich nicht beklagen ;-) Dann versuche ich auch auf der Einnahmenseite nicht das letzte rauszuquetschen. Ehrlich gesagt war mein Girokonto bisher immer ausreichend im Haben, so dass ich mir eigentlich über Geld nie großartig Gedanken mache. OK, wir gehören natürlich auch nicht zur Klasse der "mindestens 5er-BMW und dreimal im Jahr nach Ägypten etc. Ich würde von mir behaupten, ich habe ein wirklich gesundes Verhältnis zum Geld. Bin nicht knauserig, lebe aber auch nicht über meine Verhältnisse. Habe z.B. kein Problem damit, mit einem zehn Jahre alten Auto zu fahren... OK, demnächst müsste ich mal darüber nachdenken ;-) Mir tun die Leute leid, die eigentlich genug Geld haben und bei denen sich trotzdem alles darum dreht, auch noch den letzten Cent irgendwo einzusparen oder irgendwo her zu bekommen. Das stelle ich mir eigentlich noch schlimmer vor als auf Pump zu leben.
">Die Banken bekommen das Geld doch nicht geschenkt. Mach die Bank wieder >Gewinne, müssen die Darlehen getilgt werden (bei den Bad Banks sind es >glaube ich max. 20 Jahre) Und das glaubst du? Und was glaubst du wer in der Zwischenzeit die Zinsen kassiert?" Ja, das glaube ich. Und WIMRE müssen die Bad Banks auch Zinsen zahlen. Da bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.
Gast007 (Gast) wrote: > Mir tun die Leute leid, die eigentlich genug Geld haben und bei denen > sich trotzdem alles darum dreht, auch noch den letzten Cent irgendwo > einzusparen Siehe MaWin, der rechnet dir auf den Cent genau vor was zu sparen ist (sogar mit der Analysenwaage) ..
Mein Verhältnis zum Geld ist auch sehr gesund. Wenn mein Girokonto unter € 2000 rutscht, läuten bei mir schon die Alarmglocken; dann schiebe ich Investitionen und Konsum erstmal auf. Ich brauche das, um mich sicher zu fühlen. Unter € 2000 war ich innerhalb von sechs Jahren vielleicht zwei, drei Mal. Und dann war ich auch nur knapp unter € 2000. Und ich komme eher aus ärmlichen Verhältnissen und war auch als Kind relativ sparsam und habe nicht bei meinen Eltern gebettelt. Das einzige große Geschenk war dann aber ein Rechner mit Monitor und Drucker. Und ich wollte damit weniger spielen, sondern arbeiten. Ich habe schon damals eine gewisse Verachtung für Altersgenossen gehabt, die selbst bei der Oma gebettelt haben, dass sie diesen oder jenen Rechner kaufen können, um damit nur zu spielen. Ich hatte auch Mitschülern, die ihre Telespiele aus dem Fenster warfen, so zum Spaß. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, derartiges zu machen. Die Unfähigkeit, mit Geld umzugehen, durchzieht sich durch viele Schichten. Sogenannte Neureiche sind ja auch eine spezielle Gruppe. Ich hatte einen Kollegen, der sich bei jedem Einkauf bei Rewe eine neue Plastiktüte kaufte. (Sein Motto: "Ich hab's ja.") Die Tüte hat er auch sofort wieder weggeworfen. Da kommt über die Jahre einiges zusammen, aber er ist auch ein ziemliches Umweltschwein. Ich dagegen kaufe Baumwollbeutel, die ich dann mindestens fünf Jahre lang nutze und auch regelmäßig in die Waschmaschine stecke. Neureiche und Arme glauben, wenn sie nicht halbwegs verschwenderisch leben, dass man sofort ihre arme Herkunft entdeckt. Bei Aldi kaufen ja vor allem Mittelschichtler ein.
zum thema geld ab Minute 31 20" http://www.jetzt-tv.net/fileadmin/video/samarpan/satsang19/04/samarpan_satsang19_04.html
>Ich >hatte einen Kollegen, der sich bei jedem Einkauf bei Rewe eine neue >Plastiktüte kaufte. (Sein Motto: "Ich hab's ja.") Die Tüte hat er auch >sofort wieder weggeworfen. Da kommt über die Jahre einiges zusammen, dieses Beispiel erinnert mich an jemand der stolz darauf war 2 Cent beim Kauf eines Liters Milch zu sparen und damit stets prahlte (ging eigens dafuer zum Discounter); andere die das nicht taten hielt er fuer Verschwender einen grossen Freundeskreis hatte er aber nicht, war wohl nicht das Thema was bei anderen ankam (Geiz is Geil) guten Rutsch!
leute, ich bitte euch um Folgendes: Nutzt das alte Jahr noch, um euch zu freuen, daß ihr zwei Beine und zwei Beine habt, atmen könnt und in einem Land lebt, in dem Frieden herrscht und man genug Wasser hat. Im nächsten Jahr muss die Motivation aufgebaut werden, gegen die Bänker und Politiker vorzugehen, die uns die Krise beschert haben. Beitrag "Im neuen Jahr wird alles anders - Berufschancen?"
@Doktor Ungemach Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Ich plädiere nicht dafür, dass man jetzt jedem eingesparten Cent hinterläuft. Aber der systematischen Verschwendung mit Ex-Und-Hopp-Einkaufstüten kann ich nichts abgewinnen. Und die betreffende Person war auch ziemlich locker im Geld ausgeben und konsumorientiert. Der hat den halben Media-Markt zu Hause. Viel schlimmer finde ich auch die Müllmenge, die er immer produzierte. Als er aus organisatorischen Gründen in ein anderes Büro versetzt wurde, hatten wir keine vollen Papierkörbe und Mülleimer mehr. Einer von drei Mülleimern in unserem Büro wurde sogar arbeitslos.
> Im nächsten Jahr muss die Motivation aufgebaut werden, gegen die Bänker > und Politiker vorzugehen, die uns die Krise beschert haben. ja nur wie darf ich mir das praktisch vorstellen .. gib mal ne Anleitung :)
> Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. ach die alten Sprueche .. > Viel schlimmer finde ich auch die Müllmenge, die er immer produzierte wird doch mit anderen Dingen viel mehr Muell gemacht
"Die Unfähigkeit, mit Geld umzugehen, durchzieht sich durch viele Schichten. Sogenannte Neureiche sind ja auch eine spezielle Gruppe. Ich hatte einen Kollegen, der sich bei jedem Einkauf bei Rewe eine neue Plastiktüte kaufte. (Sein Motto: "Ich hab's ja.") Die Tüte hat er auch sofort wieder weggeworfen." Definiere "neureich". Ich komme aus einer Arbeiterfamilie. Da meine Geschwister und ich und auch die meisten Cousinen und Cousins studiert haben, würde ich unseren "Clan" wohl zur Bildungsbürgerschicht zählen. Evtl. könnte man uns auch als "neureich" bezeichnen. Es gibt bei uns auch "solche" und "solche". Aber ehrlich gesagt: es wird sich wohl niemand großartig Gedanken wegen einer weggeworfenen Einkaufstüte machen. Das hat ja auch weniger mit Geld als mit Umweltschutz zu tun. Auch wir müssen manchmal eine Tüte nehmen, wenn wir entweder die Autokiste nicht dabei haben oder Tüten/Taschen vergessen haben. OK, so what? Das passiert, und die Umwelt bringt das auch nicht sofort um, immerhin sollen die Tüten ja relativ harmlos in der Verwertung sein. Bei mir ist in Bezug auf Geld eher "Bio" angesagt. Ich muss zur Zeit glücklicherweise nicht auf jeden Cent schauen, und wir gönnen uns, wenn wir mal nicht frische Milch bei unserem Bauern holen, auch mal Bio-Ware aus dem Supermarkt. In Bezug auf Steuern, Krankenversicherung, Rentenversicherung, BUV etc. sind diese zusätzlichen Kosten marginal. Da lohnt es sich nicht, Gedanken daran zu verschwenden, ob ich jetzt die 0,59-EUR oder die 0,99-EUR-Bio-Milch kaufe. Wir trinken ja keine hundert Liter im Monat. Unter "guten Umganz mit dem Geld" verstehe ich sowohl "Maß" halten als auch sinnvoll nach Einsparmöglichkeiten zu suchen und dort zu sparen, wo auch signifikantes Potenzial besteht. Geiz ist wie gesagt nicht unbedingt eine positive Charaktereigenschaft. OK, ich bin evtl auch mal ein klein wenig geizig, aber nur zu mir selbst. Meine Mitmenschen können sich jedoch bestimmt nicht beklagen, und da gebe ich auch gerne mal ein enig mehr aus (z.B. Thema Weihnachtsgeschenke).
Captain Silvester schrieb: > Nutzt das alte Jahr noch, um euch zu freuen, daß ihr zwei Beine und zwei > Beine habt, Wuff!
> Ich > hatte einen Kollegen, der sich bei jedem Einkauf bei Rewe eine neue > Plastiktüte kaufte. (Sein Motto: "Ich hab's ja.") Die Tüte hat er auch > sofort wieder weggeworfen. Da kommt über die Jahre einiges zusammen > Und die > betreffende Person war auch ziemlich locker im Geld ausgeben und > konsumorientiert. Der hat den halben Media-Markt zu Hause. Das betrifft aber eher Leute, die ohnehin nicht viel Geld verdienen und es eigentlich nötig hätten, ihre Ausgaben etwas zu kontrollieren. Solche Leute bringen auch meist ihre Pfandflaschen nicht zurück, vergleichen selten Sonderangebote und verrauchen monatlich über 300Euro. Solche Leute sind ständig blank oder verschuldet, hausen lieber in einer kleinen Wohnung in schlechter Gegend, haben aber jeden elektronischen Schnickschnack, der beworben wird.
> Geiz ist wie gesagt nicht > unbedingt eine positive Charaktereigenschaft. Kommt darauf an, wie man Geiz definiert und wie man sich dabei fühlt. Manchereiner ist noch nie in Urlaub geflogen, lebt nur von Nahrungsmitteln aus dem eigenem Garten und von solchen jenseits des Haltbarkeitsdatums, hat einen 10jährigen Kleinwagen mit kleinstem Motor dieses Modells und natürlich ohne irgendwelche Extras, duscht maximal alle 14 Tage und fühlt sich sauwohl dabei. Das sind dann eher Leute aus wohlhabenderen Kreisen. Den meisten Millionären sieht man ihren Reichtum nicht an.
Neureich ist vielleicht etwas übertrieben. Aber denkbar ist es, dass jemand aus einer Arbeiterfamilie nach seinem gesellschaftlichen Aufstieg plötzlich das Geld verprasst. Richtige Neureiche sind ja auch bestrebt ihren Wohlstand zu präsentieren, in Form von Pelzmänteln, jungen Frauen mit Brustimplantanten und in Form von Rolex-Uhren. Der Typ ist aber echt durchgeknallt, so wie der das Geld mit beiden Händen zum Fenster hinauswirft. Aber einige brauchen das: Unbedingt zeigen, dass sie Geld haben und es zu etwas gebracht haben. Dem Typen hat man übrigens einen Konsumentenkredit angeboten, mir seltsamerweise noch nicht. Die mussten sich ja nur seine Kontobewegungen ansehen und denken: Der Junge hat eine "Bestellsucht", also bieten wir dem mal einen Konsumkredit an. Bei mir hat man sich keine Chancen ausgerechnet.
> Richtige Neureiche sind ja auch bestrebt > ihren Wohlstand zu präsentieren, in Form von Pelzmänteln, jungen Frauen > mit Brustimplantanten und in Form von Rolex-Uhren. Meinst Du etwas mich? Ich heisse rechtmässig Prinz Maximilian Michael von Anhalt und ich kann soviele Rolexe haben, wie ich Finger habe.
@Winfried Die Aufgabe eines Bankers ist definitv anspruchsvoller als die eines Produktionsmitarbeiters und daher ist auch das höhere Gehalt legitim Ich spreche übrigens aus eigener Erfahrung, da ich nicht als Ingenieur, sondern als Facharbeiter in einem Unternehmen tätig bin (fachlich überfordert und daher habe ich diesen Weg gewählt). Nebenher handele ich mit Aktien und die Einkünfte übersteigen mittlerweile mein Gehalt um das 1,5 fache.
> hatte einen Kollegen, der sich bei jedem Einkauf bei Rewe eine neue >Plastiktüte kaufte. Das ist bei Geringverdienern und HartzIV Empfängern normal. Wer kein Vermögen hat, hat nichts zu verlieren und kann alles verprassen. Im Fall der Fälle springt ja der Staat ein. Das Leben auf Kredit nach amerikanischem Vorbild verbreitet sich in Deutschland auch immer mehr.
dirk schrieb: > Das Leben auf Kredit nach amerikanischem Vorbild verbreitet sich in > Deutschland auch immer mehr. Ne, es wird versucht, aber es klappt nur selten. Außerdem hat es eine andere Qualität. Während hier mal ein Kredit aufgenommen wird, für eine etwas größere Anschaffung, wird/wurde in Amiland nonstop Kredite aufgenommen und aufgeschuldet. Das sieht man allein schon daran, dass hier Kreditkarten kaum verbreitet sind und hier auch wohl nie einen Durchbruch haben werden. In Amiland hat fast jeder Bürger gleich mehrere. Als Sicherheit dienten die immer wertvoller werdenden Immobilien. Und wenn du in Amerika pleite gehst, gibst du deinen Hausschlüssel ab und das wars. In Deutschland verfolgen dich deine Schulden bis in die Privatinsolvenz. Aber gerade dem Schuldenmachen haben die Amis ihren Wohlstand und wir unseren Aufschwung zu verdanken gehabt. BWM/Daimler/Porsche samt dem gesamten deutschen Maschinenbau hätten schon sonst viel früher aus den letzten Löchern gepfiffen. Entweder Kredite oder Löhne hoch.
> Während hier mal ein Kredit > aufgenommen wird, für eine etwas größere Anschaffung, wird/wurde in > Amiland nonstop Kredite aufgenommen und aufgeschuldet. Ist doch hier ähnlich. Viele kaufen sich alle 3 Jahre einen neuen TV auf pump. Mit einer ollen Röhrenkiste geben sich nur noch die vermögenden Schichten zufrieden. > Das sieht man allein schon daran, dass hier Kreditkarten kaum verbreitet > sind und hier auch wohl nie einen Durchbruch haben werden. In Amiland > hat fast jeder Bürger gleich mehrere. In Amiland hat jeder eine Kreditkarte weil es da so komfortable Banküberweisungen wie in D kaum gibt. In Deutschland gibt es nicht so die Notwendigkeit für Kreditkarten.
> Ist doch hier ähnlich. Viele kaufen sich alle 3 Jahre einen neuen TV auf > pump. Mit einer ollen Röhrenkiste geben sich nur noch die vermögenden > Schichten zufrieden. Da ist was dran. Ich habe mir noch nie einen Fernseher gekauft. Ich habe zwar einen Flachbildschirm für den Computer, aber der war auch notwendig, weil Flimmern ungesund ist. Ich habe zwar einen Fernsehgerät, aber es ist der alte Fernseher meiner Schwester. Der Fernseher ist klein, 15 Jahre alt und funktioniert noch tadellos. Warum wegschmeißen. Dafür kenne ich Leute, die ihren knappen Wehrsold für einen Flachbildschirm (Diagonale mehr als 80 cm) ausgeben. Der Kreditkarte stand ich auch lange Zeit skeptisch gegenüber. Ich habe mittlerweile eine und sie ist auch notwendig, weil man Theaterkarten am hiesigen Schauspielhaus nur mit Kreditkarte vorbestellen kann.
dirk schrieb: > In Amiland hat jeder eine Kreditkarte weil es da so komfortable > Banküberweisungen wie in D kaum gibt. In Deutschland gibt es nicht so > die Notwendigkeit für Kreditkarten. Man kann auch in USA auch die Kreditkarte benutzen, ohne Schulden zu machen. Aber es werden extra Anreize und Verlockungen gesetzt, damit am Ende des Monats nicht beglichen wird. Nicht umsonst heißt es in den USA, wenn du unglücklich bist, geh einkaufen. Oder wie sagte Bush nach den Anschlägen, auf die Frage, was die Leute jetzt am besten tun sollten. "Go shopping". Und er hat Recht. Die Wirtschaft ist wie ein Organismus, der Nahrung braucht. Und die Wirtschaft braucht als Nahrung immer Geld und Konsum, damit alles am Leben bleibt. dirk schrieb: >Mit einer ollen Röhrenkiste geben sich nur noch die vermögenden >Schichten zufrieden. Wen meinst du mit vermögenden Schichten? Von den Ultravermögenden hat wohl keiner noch in seinen Yachten, Wohnmobilen, Privatflugzeugen, Anwesen und Autos noch CRTs. Auch der Mittelstand deckt sich z. T. mit hochwertigem Homeentertainment ein, und damit meine ich nicht den Media-Markt-Schrott. Der ist wirklich für das Prekariat und knapp drüber. Nur weil einige Ingenieure sehr sparsam sind, heißt das nicht, dass besser verdienende Schichten noch ne Röhrenkiste haben. Es gibt schließlich auch noch Juristen, BWLer, Mediziner u. a., die ordentlich Geld ausgeben (können). dirk schrieb: >Ist doch hier ähnlich. Viele kaufen sich alle 3 Jahre einen neuen TV auf >pump. Ja, nur die Dimensionen sind komplett anders. Mit einem läppischem TV auf Pump und das auch noch erst alle 3 Jahre kurbelt man keine Wirtschaft an. Bei den Amis sind in kurzer Zeit über mehrere $100000 Schulden pro Haushalt angefallen. Und alles wurde in kurzlebige Produkte gesteckt. SUVs, Limousinen, Sportwagen und allen elektronischen Krimkrams. Gerade durch die enorme Nachfrage nach elektronischem Krimskrams profitieren Japan und China. Mit Deutschland's Konsumverhalten allein ist kein Krieg zu gewinnen.
@ W. Draht Wahrscheinlich trägst du deine Klamotten auch Ewigkeiten, oder?
Dr. Wolfram Draht schrieb: >> Ist doch hier ähnlich. Viele kaufen sich alle 3 Jahre einen neuen TV auf >> pump. Mit einer ollen Röhrenkiste geben sich nur noch die vermögenden >> Schichten zufrieden. > > Da ist was dran. Ich habe mir noch nie einen Fernseher gekauft. Hallo, Wenn jeder dieses Konsumverhalten an den Tag legen würde, dann hätten wir 50% Arbeitslosigkeit. Also stolz brauchst du darauf nicht sein. Bei mir erntest dafür keine Pluspunkte sondern Minuspunkte.
> @ W. Draht > Wahrscheinlich trägst du deine Klamotten auch Ewigkeiten, oder? Warum? Nur weil ich im Schlafzimmer einen alten "Kofferfernseher" zu stehen habe? Bei mir in der Familie ist es gang und gäbe gewesen, dass ein Fernsehgerät solange verwendet wird, bis das Ding kaputt ist. Unser DDR-Fernseher war älter als ich, als er 1999 den Geist aufgab. Wir kauften einen neuen und der läuft auch heute noch. Und Klamotten trage auch möglichst lange; warum etwas wegwerfen, was noch super passt und gut aussieht? Gerade bei Socken habe ich festgestellt, dass man da nicht zum billigsten greifen sollte, weil die Qualität so schlecht ist, dass man die Socken spätestens nach einem Monat ungern anzieht. Im Fernsehen wurde ja auch mal eine typische Hartz-IV-Familie vorgestellt. Die hatten sich gerade bei Quelle einen Flachbildschirmfernseher bestellt, weil "das heute irgendwie jeder hat", so die Argumentation der Mutter. Zigaretten, Alkohol und Flachbildschirm war da, aber der kleine Sohn verwahrloste. Ich schätze, mindestens die Hälfte der Hartzler ist so drauf, setzt solche Prioritäten.
>> Da ist was dran. Ich habe mir noch nie einen Fernseher gekauft. > Hallo, > Wenn jeder dieses Konsumverhalten an den Tag legen würde, dann hätten > wir 50% Arbeitslosigkeit. Also stolz brauchst du darauf nicht sein. Bei > mir erntest dafür keine Pluspunkte sondern Minuspunkte. Das ist doch Stierscheiße. Fernsehen nimmt in meinem Leben eine untergeordnete Rolle ein. Ich sehe fern, aber wenig. Und mir geht es um Inhalte. Der Tatort, "Neues aus der Anstalt" und Politmagazine werden auch nicht besser, wenn der Bildschirm größer wird. Die Fußballspieler spielen auch nicht besser, wenn man HDTV zu Hause hat. Dafür "konsumiere" ich ja anderweitig, indem ich ins Theater gehe, in Museen, zum Konzert oder indem ich Bücher kaufe. (Wer mal wieder in Berlin ist, dem empfehle ich das Brücke- und das Bröhan-Museum.) Ich störe mich auch an dem Konsumbegriff, den wir haben. Konsum bringt die Wirtschaft nicht unbedingt voran. Angenommen, ich kaufe mir einen Computer und sage dem Händler, ich wolle damit nur Spiele spielen. Was sagt der Finanzminister dazu: "Das ist Konsum. Super!" Sage ich aber, ich wolle damit ausschließlich arbeiten, Steuererklärung machen usw., dann sagt der Finanzminister: "Das ist kein Konsum. Sie schädigen unsere Wirtschaft." Das ist hanebüchen, aber genau das spielt sich in der politischen Diskussion ab. Ob etwas Konsum oder Investition ist, ist eine rein subjektive Angelegenheit und dem Computerhändler ist es auch völlig wurscht, warum ich mir den Computer kaufe, Hauptsache, ich kaufe ihn. Ein blinder Kaufrausch hat noch keine Volkswirtschaft vorangebracht.
So sieht Armut in Deutschland aus: http://www.stern.de/politik/deutschland/unterschicht-das-wahre-elend-533666.html?nv=ct_cb http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.html
Gast1 schrieb:
> So sieht Armut in Deutschland aus:
Was für ein tendenziöser Stern-Artikel von Dumpfbratzen für
Dumpfbratzen.
Kann ich genauso gut behaupten, dass alle Arbeitgeber, Aktionäre und
Manager undiszipliniertes, nur auf eigene Vorteile bedachte ausbeutendes
Pack ist. Sprich was so um 1934 der typische Jude war, der
verbrecherisch, wohlhabende Volksschädling.
"In den Olympiamannschaften [...] finden sich fast nur Leute mit Abitur
und Studenten".
Ist ja auch nicht verwunderlich, denn dort sind meistens die
wohlhabenderen Haushalte zu finden. Und das braucht man um schon in der
Kindheit gut trainieren zu können und die richtig, teure Ernährung zu
bekommen und auch ordentliche Portionen. Nach der Pubertät geht's dann
mit sauteuerem Doping los, damit man überhaupt die erwarteten Leistungen
im Leistungssport bringen kann. Gut, man dagegen halten, dass es schon
einen gewissen IQ braucht, um das Zeug richtig anzuwenden, denn sonst
ist man schnell im Grab.
" Doch wie kann heute jemand an unserem Arbeitsmarkt bestehen, der nicht
zuverlässig, nicht diszipliniert und nicht leistungsorientiert ist?"
Ist die Frage, obe er überhaupt bestehen will. Wenn man sich dort die
Löhne anguckt, muss man trotz Fleiß, Disziplin und 40 Stundenwoche
Stütze beantragen, nur damit es ein paar Ausbeuter gut haben.
Zusätzlich einfache Arbeit wegrationalisiert und sich wundern, dass
viele Menschen die Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht mehr erfüllen.
Könnte ich genauso gut hingehen und sagen, jeder der nicht auf 3,05 m
brutal einschlagen kann, selbst schuld, verdienst einen Hungerlohn. Von
genetischer Verteilung und Varietät auch bei den geistigen Fähigekeiten
haben die Pappnasen wohl noch wie was gehört.
Ich habe allgmeinen Maschinenbau studiert, mache sogar Sport
(Ausdauer/Sprint- und Krafttraining) ohne Doping, bin gesund und was ist
- kein Schwanz braucht mich momentan auf dem Arbeitsmarkt und lebe fast
ein Jahr von ALG 2.
Wenn ich Glück habe, bekomme ich demnächst einen Ausbildungsplatz. Bei
solchen Artikeln kocht bei mir die Wut so hoch, dass ich die Verfasser
wirklich ohne mit der Wimper zu zucken und ohne Gewissensbisse
erschießen könnte. Evtl. wäre sogar Foltern mit Spaß drin. Das Gleiche
bei den Artikeln über Fachkräftemangel.
> Was für ein tendenziöser Stern-Artikel von Dumpfbratzen für Dumpfbratzen Ja, der Stern ist erzreaktionär rechtspopulistisch geworden, aber: > kein Schwanz braucht mich so wie Sozialhilfeempfänger inzwischen Kinder haben die zu Sozialhilfeempfängern werden "weil sie nichts anderes kennengelernt haben", so bist auch du ein Opfer deiner Schicht: Wären deine Eltern selbständige Unternehmer, würdest du niemals auf den edlen Ritter des Arbeitgebers warten der dir gnadenvoll einen Arbeitsplatz andient, sondern würdest selbst was machen. Dein Gejammer entsteht aus genau demselben Grund, warum Hartz4 Kinder Hartz4 Kind bleibt: Du hast nichts anderes kennengelernt als deine Eltern, die offenbar einen Job hatten. Nun fühlst du dich in Hartz4 nicht wohl, und hast Angst vor der Selbständigkeit weil du nie dazu erzogen wurdest. Hier im Forum schreibst du was du für ein toller Hecht bist, aber im wirklichen Leben reicht dein Selbstvertrauen nicht mal, um selbständig zu sein.
Dr. Wolgang Draht aka Onkel Kapotto du hast echt nicht mehr alle Latten am Zaun ...
@Dr. Wolfram Draht: >Der Kreditkarte stand ich auch lange Zeit skeptisch gegenüber. Ich >habe mittlerweile eine und sie ist auch notwendig, weil man >Theaterkarten am hiesigen Schauspielhaus nur mit Kreditkarte >vorbestellen kann. Ich habe noch keine, bin keineswegs traurig darüber, und bekomme gelegentlich herzliche Gespräche dadurch. Die Supermarkt-Verkäuferin und ich, brechen jedesmal ohne Worte in herzliches Lachen aus, wenn ich an der Kasse stehe. Irgendwann erschrecke ich Sie doch mal mit einer Karte, sagte ich beim letzten Einkauf... Als Vorgeschichte sagte ich der Verkäuferin vor einiger Zeit, daß ich mir demnächst ein T-Shirt drucken lassen werde, mit der Aufschrift: Ich zahle bar. Ich habe keine Payback-Karte. Ich sammele auch keine Treuepunkte.
IngFH schrieb: > Die Aufgabe eines Bankers ist definitv anspruchsvoller als die eines > Produktionsmitarbeiters Das belege mir doch mal konkret, > und daher ist auch das höhere Gehalt legitim Dann glaube ich dir auch das. Ganz offenbar ist Mathematik im Allgemeinen und Statistik, sowie Optimierung im Besondern, für dich ein Buch mit sieben Siegeln. Sonst wüstest du das alle Bankprobleme nach Schema "F" abgearbeitet werden, mit den bekannten Folgen. > Ich spreche übrigens aus eigener Erfahrung, da ich nicht als Ingenieur, > sondern als Facharbeiter in einem Unternehmen tätig bin (fachlich > überfordert und daher habe ich diesen Weg gewählt). Das glaube ich dir sofort. Deine Geringschätzung für Produktionsmitarbeiter spiegelt offenbar dein Selbstwertgefühl. Naja das spricht nur dafür das du in deinem Beruf wirklich nichts verloren hast, wie auch die folgende Aussage beweist. > Nebenher handele ich mit Aktien und die Einkünfte übersteigen > mittlerweile mein Gehalt um das 1,5 fache. ... wärst mal besser Investmentbänker geworden, dann könntest du mit fremden Geld deiner Spielsucht fröhnen und Anderen statt Deiner selbst in die Tasche schwätze, falls die dir den schmarrn abkauften. Den Bauern mit den größten Erdbirn, naja das solls geben. Das alles ändert jedoch nichts an meiner Kritik an der Ungerechtigkeit des Systems im Ganzen. MFG Winne
>Ich habe allgmeinen Maschinenbau studiert, mache sogar Sport >(Ausdauer/Sprint- und Krafttraining) ohne Doping, bin gesund und was ist >- kein Schwanz braucht mich momentan auf dem Arbeitsmarkt und lebe fast >ein Jahr von ALG 2. >Wenn ich Glück habe, bekomme ich demnächst einen Ausbildungsplatz. du bist wirklich der Gipfel, denkst weil du einen Ingenieursabschluss hast müssen dir die Firmen zu füßen liegen ? Ich sag dir mal was, mit deiner verbitterten,selbstbemitleidenden Einstellung ist das auch kein Wunder, das strahlt man auf 10km aus, da rümpft sich der potentieller Arbeitgeber spätestens beim Vorstellungsgespräch die Nase. Mein Onkel hat 1995 als Dipl.Ing. 2 Jahre nix bekommen, damals wars wirklich beschissen, Arbeitslosigkeit unter Jungingenieure selbst in München lag bei 25%. Heute arbeitet er als Vertriebsleiter bei einem Kompressorenhersteller mit einem Gehalt von 75k + Firmenwagen auch zur privaten Nutzung. Und warum? Weil er sich durch gebissen hat, den Leuten so lange auf den Sack gegangen ist bis sie entweder ne Absage gaben oder halt nicht. Ruf die Firmen an ! nur so findest du gehör! Auch in der "Krise" gibt es Jobs, hier http://www.jobturbo.de/content/Default.aspx?idc=6&page=postback gibt es alleine 3100 neue Anzeigen mit Suchzeitraum 14 Tage Deutschlandweit für das Stichwort Maschinenbau.
Jubelperser schrieb: > du bist wirklich der Gipfel, denkst weil du einen Ingenieursabschluss > hast müssen dir die Firmen zu füßen liegen ? Nein, das war nicht meine Intention. Es ging nur darum, dass in dem populistischem Schundartikel so getan wird, dass nur Unglernte/Undisziplinierte/Dumme arbeitslos sind und die Gesellschaft schädigen, weil sie sich der Fortbildung und Disziplin sträuben, da die Gesellschaft unbedingt noch Leute mit Bildung und Diziplin braucht. Aber das Ziel des Schundartikels war ja auch nur zu sagen, dass es keine Armut gibt, Kinder von Hartz-Empfängern haben genug Geld zum Fressen, der Regelsatz für Kinder muss nicht erhöht werden. Der Autor ist ein Mietmaul der INSM, nichts weiter.
> Dr. Wolgang Draht aka Onkel Kapotto du hast echt nicht mehr alle Latten > am Zaun ... Vielen Dank. Aus deinem Munde ist das schon ein Kompliment.
> > "Und dort beginnt spätestens das Problem. Das Zocken an der Börse > > trifft am Ende JEDEN! In Form vom erhöhten Preisen, > > Staatsverschguldung, Steuern etc." > Interessante These. Ich bitte um Darstellung der Zusammenhänge! Wird nichts nützen, denn wer wie du die Zusammenhänge nicht mal im Laufe des letzen Jahres mitbekommen hat, der wird sie nie begreifen. > > Dann wechselst du jetzt dein Konto, denn es gibt sie noch, die > > kostenlosen, und alles ist wieder gut. > Sag mal bist du so blöd oder ..? Nein Pantoffelchen, ich bin nicht zu blöde mein Konto zu wechseln, ich hab das schon mal gemacht. Aber schön, daß du hier schwarz auf weiss schreibst, dass du dafür nicht klug genug bist: > Ein Girokonto wechselt man nicht wie seine Unterhose, da hängt viel > zu viel dran und außerdem bin ich dort Kunde seit meiner Lehrzeit Dann zahl mal schön weiter deine zu hohen Gebühren, aber JAMMEERE NICHT.
Der Spiegel-Artikel beschreibt das, was in vielen Hartz-IV-Familien praktiziert wird. Er trifft auch meine persönlichen Erfahrungen mit solchen Familien. Die kriegen Geld vom Amt, aber für die Geburtstagfeier des Sohnes wird dann schon mal Pizza bei Esso gekauft. Die wird dann nciht gegessen, sondern muss für eine Essensschlacht herhalten. Es würde mich nicht wundern, wenn 50 % der Hartzler so drauf sind. Jetzt regen sich die anderen 50 % darüber auf, dass man so über die vorherigen 50 % spricht. Soll man jetzt unangenehme Wahrheiten nicht aussprechen dürfen? Man kann die Augen nicht vor solchen sozialen Problemen verschließen.
> Nebenher handele ich mit Aktien und die Einkünfte übersteigen > mittlerweile mein Gehalt um das 1,5 fache. Gratulation; mache ich ebenfalls, leider mangels Kapitals nur im ganz kleinen Rahmen. Wenigstens einer mit vernünftigen Ansichten.
> Soll man jetzt unangenehme Wahrheiten nicht aussprechen > dürfen? Man kann die Augen nicht vor solchen sozialen Problemen > verschließen. Das ist typisch deutsches Krämertum, unzufrieden mit dem eigenen Leben und über andere ablästern
@smoerre: >>Nebenher handele ich mit Aktien und die Einkünfte übersteigen >>mittlerweile mein Gehalt um das 1,5 fache. >Gratulation; mache ich ebenfalls, leider mangels Kapitals nur im ganz >kleinen Rahmen. >Wenigstens einer mit vernünftigen Ansichten. Wenn so eine ganz kleine Zockerei auch nur ein fünftel der Wohnungsmiete einbringt, ist es doch voll OK.
Und diese Art der Zockerei bewirkt, dass irgendwo noch mehr Arbeitnehmer gedrückt oder entlassen werden und die Produktion nach Fernost geht. Auf der anderen Seite wird auf das System geschimpft ... Ich bin stolz auf euch! ;)
> Wenn so eine ganz kleine Zockerei auch nur ein fünftel der Wohnungsmiete > einbringt, ist es doch voll OK. Stimmt, und solange das eine solide Aktie ist, würde ich das noch nicht mal als Zockerei ansehen. Aber in Deutschland ist dank dem Niedergang der T-Aktie das Image im Eimer. > Und diese Art der Zockerei bewirkt, dass irgendwo noch mehr Arbeitnehmer > gedrückt oder entlassen werden und die Produktion nach Fernost geht. Das hat ganz andere Ursachen - die politischen Vorgaben sind völlig abstrus, da darf man sich nicht wundern, wenn Firmen ins EU-Ausland abwandern und hier nur noch eine kleine Zweigstelle. Die Fernost-Konkurrenz ist letztendlich dadurch entstanden, daß entweder die Kosten für die Lebenshaltung (Miete, Nahrung,usw.) in diesen Ländern deutlich niedriger sind oder aber im Fall von hochindustrialisierten Ländern (Japan) eine Marktführerschaft erreicht wurde, die man sich nicht hat streitig machen lassen, ganz in Gegensatz zu unseren Elektrokonzernen (Grundig,AEG,Telefunken,Uher, usw.). Ist jetzt Spekulation, aber offenbar gab es da keine richtige Lobby im Bundestag und EU-Interessen dagegen standen. Der Industriezerfall wird hierzulande doch gefördert, weil man zur Dienstleistungsgesellschaft umpolen will - das geht aber schief! So kann man hier nicht existieren. Insofern ist hier eine Kritik sehr wohl angebracht.
S. B. schrieb: > Dienstleistungsgesellschaft umpolen will - das geht aber schief! > So kann man hier nicht existieren. > Insofern ist hier eine Kritik sehr wohl angebracht. So sieht's aus! Eine Aktie ohne Gegenwert hat keinen Wert. Das ist virtuelles Geld, das aus der arbeitenden Bevölkerung herausgepresst wird (Spekulanten sind keine arbeitende Bevölkerung sondern Schmarotzer). Aktionäre mit satten Dividenden zum Kauf weiterer Aktien animieren und den letzten Tropfen aus den Unternehmen pressen geht nicht lange gut. Darum ist jeder, der an der Börse spekuliert, mit am Untergang der Aktiengesellschaften schuld. Manche arbeiten sogar in einer solchen und wundern sich irgendwann über deren Insolvenz.
Oh Thilo Setz dich schnell in die Ecke und warte, bis der Anfall von Erkenntniss vorrüber ist, bevor du wieder postest. Du könntest hier sonst dein Image verderben. ;-)))
Winfried J. schrieb: > Oh Thilo > > Setz dich schnell in die Ecke und warte, bis der Anfall von Erkenntniss > vorrüber ist, bevor du wieder postest. > > Du könntest hier sonst dein Image verderben. ;-))) Das musste ja mal gesagt werden. Jeder weiß es, keiner will's wahr haben. Gute Nacht, Abendland! ;)
Du solltest doch nicht posten bevor "Das" nicht vorrüber ist. Thilo du fieberst. ;-)))
:-)) Thilo, Dein Posting kann wirklich nur Schmunzeln und Kopfschütteln hervorrufen ;-)))
@Winfried Warum unterstellst du mir, dass ich Spielsüchtig bin. Ich vermute, dass du dir zu Zeiten des Neuen Marktes die Finger richtig verbrannt hast und nun jeden verurteilst, der dauerhaft in der Lage ist damit Geld zu verdienen, richtig? Warum ein Banker mehr Geld bekommt als ein Produktionsmitarbeiter? Tja, dann bereite mal ein Unternehmen auf einen Börsengang vor oder versuche ein Portfolio (im Bereich von mehreren Millionen Euor) zu betreuen, welches jedes Jahr den Index schlägt.
Erstens, Deine Thes bezüglich Meiner ist falsch. Ich habe in meinenm Leben noch keinen pPfennig/Cent verspekuliert. Da ich derartiges mir a) nicht leisten konnte/wollte, und b) ich genug Leute kenne die das Geld nötig genug haben als dass ich es verspielte. Zweitens, hast Du meine Frage damit nicht beantwortet, sondern nur versucht mir den Ball zurück zuspielen um von Deiner eigenen Erklärungsnot abzulenken, wie auch mit deiner These mir eine negative Spekulationserfahrung unterzujubeln. Diese benötige ich nämlich nicht, weil ich in Mathe aufgepasst habe und ausßer dem kleinen Einmaleins auch noch Statistik und Differenzialrechnung hinreichend gut verstandenhabe soetwas zu unterlassen. Im Übrigen lehne ich Spekulationen darauf ohne eigene Arbeit an fremdes Geld zu gelangen aus ethischen Gründen ab. Das ist vfür mich versuchter Betrug. Das wirst du nicht verstehen musst du auch nicht. denk dir deinen Teil, mach deine eigenen Erfahrungen. MfG Winne
"Diese benötige ich nämlich nicht, weil ich in Mathe aufgepasst habe und ausßer dem kleinen Einmaleins auch noch Statistik und Differenzialrechnung hinreichend gut verstandenhabe soetwas zu unterlassen." Interessant, da warte ich auf eine nähere Erklärung. Nur als Hinweis, es kommt beim "Spekulieren" nicht auf die Trefferquote an. Und wenn du es richtig angehst, wirst du damit sehr gutes Geld verdienen können. Aber ich finde es interessant, dass du eine Sache schon im Vorfeld beurteilen kannst, obwohl du dich nie damit beschäftigt hast. Deine Frage warum der Banker mehr Geld bezieht, habe ich dir übrigens beantwortet. Warum verdienst du mehr als ein Produktionsmitarbeiter bzw. Ingenieure im Allgemeinen? Vielleicht hilft dir dieser Artikel dein völlig falsches Verständnis zu korrigieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Aktiengesellschaft
Letztendlich ist die Börse heutzutage nur noch ein Schneeballsystem, in dem das angehäufte Geld untergebracht wird, denn "Geld soll ja arbeiten". Wenn man das begriffen hat, ist es relativ leicht, dort Geld zu machen ("verdienen" empfinde ich in diesem Kontext als falsch): Nach einem Crash einsteigen und bis zum Ende der nächsten Blase warten. Kostolanys Schlaftablettentaktik ist heute nicht mehr zielführend. Direkt nach dem Crash sind alle geschockt und halten ihr Vermögen zusammen. Aber nach ein paar Monaten scheint es für die Leute nichts Schlimmeres zu geben, als das Geld bei 0% auf dem Konto zu horten. Und so wird die (immer größer werdende) Menge erneut in den Markt gepumpt. Das wird immer schneller geschehen (sieht man schön an den jetzigen Kursen). Ich muss Winfried aber auch Recht geben: so erhaltenes Geld ist nicht wirklich befriedigend - Geld stinkt halt doch, zumindest etwas. Wenn man für das Geld wirklich etwas geschaffen, produziert hat, so halte ich dieses für "wertvoller". Ist natürlich nur subjektiv. Auch wenn man natürlich sagen kann: wer in Aktien investiert, sollte wissen, was er tut. Und den letzten beissen eben die Hunde. Im Moment sind wir so im Wachstum, dass ich in neue Geräte, Maschinen und Prototypen investiere. Da habe ich die Gewinnspanne zumindest teilweise selbst in der Hand :-) Chris D.
> Im Moment sind wir so im Wachstum, dass ich in neue Geräte, Maschinen > und Prototypen investiere. Da habe ich die Gewinnspanne zumindest > teilweise selbst in der Hand :-) Ja, Wahnsinn, alles jammert und die Wirtschaftskrise ist noch im vollen Gange und Deine Firma kann sich vor Wachstum kaum retten, Da hat sich das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ja schon voll bewährt. Im übrigen hast Du als auch Winfried keine Ahnung von Wertpapierhandel (und wenig von wirtschaftlichen Abläufen) - da selbst nur passiv teilgenommen bzw. mit lauter Vorurteilen und Fehlinformationen behaftet. Erklaren wir das mal technisch, dann wirkt Dein Posting ungefähr so: Jeder der einen Computer besitzt ist ein potentieller Krimineller, Der PC Besitz ist nichts anderes als ein Schneeballsystem, jeder soll genötigt bzw. verführt werden daran teilzunehmen. Es ist ganz einfach zu daran teilzunehmen wenn man die Entwicklungsphasen abwartet und sich irgendwelche Gebrauchtteile aus der Mülltonne zieht, die keiner mehr haben will und zusammenbastelt. Der ethische Aspekt ist für mich gar nicht mehr nachvollziehbar - da kann man genauso gut behaupten, wer nicht teilnimmt handelt unethisch.
Ich sah vor Kurzem eine Sendung, in der 2 Gruppen von Studenten probeweise mit Aktien handeln sollten. Die erste befaßte sich intensiv mit Börsen- kursen und die zweite warf einfach Dartpfeile auf eine Tabelle mit Aktienanbietern. Resultat: Die auf diese beiden Arten erzeugten Gewinne resp. Verluste unterschieden sich kaum voneinander. Das bedeutet: es ist völlig Brust, ob man da mit sogenanntem Sachverstand nach langem VWL/BWL-Studium oder mit einem Zufallsgenerator an's Werk geht. Leider weiß ich nicht mehr, wo und wann ich das gesehen habe. MfG Paul
Das war eine Gruppe von Mathematikstudenten, die sehr wohl Ahnung hatten. Sie haben nämlich das getan, was die wenigsten Privatanleger berücksichtigen: Ihre Positionen gleichmäßig aufteilen. Außerdem haben Sie zufällig einen sehr guten Zeitpunkt erwischt.
S. B. schrieb: > Ja, Wahnsinn, alles jammert und die Wirtschaftskrise ist noch im vollen > Gange und Deine Firma kann sich vor Wachstum kaum retten, > Da hat sich das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ja schon voll bewährt. Damit hat das eher nichts zu tun, dafür kommt zuviel aus dem Ausland. Mir geht es aber übrigens nicht alleine so, Dein "alles jammert" kann ich deswegen nicht nachvollziehen. Ehrlich gesagt kenne ich kein kleineres Unternehmen hier, dass nicht zumindest das Niveau gehalten hat. Aber natürlich ist das branchenabhängig und kann bei den "Großen" ganz anders sein. > Im übrigen hast Du als auch Winfried keine Ahnung von Wertpapierhandel > (und wenig von wirtschaftlichen Abläufen) - da selbst nur passiv > teilgenommen bzw. mit lauter Vorurteilen und Fehlinformationen behaftet. Was für Vorurteile und wieso passiv? Ich habe das widergegeben, was ich bei Aktiengewinnen gefühlt habe. Es steht doch deutlich da, dass das subjektiv ist und bei Dir z.B. ganz anders sein kann. Wenn man natürlich nur seine eigene Meinung gelten lässt und allen anderen Unwissen unterstellt, nur weil sie gewisse Dinge kritisch sehen bzw. den Job des Wertpapierjongleurs nicht gar so hoch einschätzen, so vergibt man sich damit einiges, insbesondere die Chance zu lernen. Ich habe das auch alles mal rosarot gesehen - mittlerweile bin ich da deutlich kritischer. > Erklaren wir das mal technisch, dann wirkt Dein Posting ungefähr so: > Jeder der einen Computer besitzt ist ein potentieller Krimineller, Der > PC Besitz ist nichts anderes als ein Schneeballsystem, jeder soll > genötigt bzw. verführt werden daran teilzunehmen. > Es ist ganz einfach zu daran teilzunehmen wenn man die > Entwicklungsphasen abwartet und sich irgendwelche Gebrauchtteile aus der > Mülltonne zieht, die keiner mehr haben will und zusammenbastelt. In keinem Satz habe ich irgendetwas von Schmarotzer oder Kriminellen geschrieben. Ich gönne den Leuten ihren Gewinn (habe ich ja auch), bloß sollte man sich nicht einbilden, es würden an der Börse reelle Werte abgebildet oder man würde in Unternehmen investieren oder es wäre eine besondere Leistung, dort Geld zu verdienen. Die Börse ist in der Tat ein Schneeballsystem. Das sollte man sich eingestehen, wenn man daran teilnimmt (was in Ordnung ist). > Der ethische Aspekt ist für mich gar nicht mehr nachvollziehbar - da > kann man genauso gut behaupten, wer nicht teilnimmt handelt unethisch. Da ist einfach jeder anders. Ich weiss nicht, ob Du schon einmal etwas eigenes entwickelt, produziert und verkauft hast. Wenn man dann sein Geld erhält (durchaus öfter mal mit einem dankbaren Anruf verbunden), dann gibt mir das viel mehr als irgendeine grüne Zahl in meinem Depot. Daraus entsteht eine ganz andere Motivation und Zufriedenheit. Chris D.
Von Etwas keine Ahnung haben und Etwas, egal aus welchem Grund, nicht zu tun ist zweierlei. Klugscheiß ein Das Leben ist zu kurz und zu wertvoll um jeden Fehler selbst zu machen. Denn Fehler dienen der Erkenntniss. Daher ist es auch nicht notwendig Fehler zu generieren wenn die entsprechende Erkenntniss bereits vorliegt. Das hat nur nötig, wem diese fehlt. Und weiter geht der Tanz ums goldene Kalb. Offenbar mus der Eine oder Andere den einen oder anderen Fehler doch erst selbst machen bevor auch seine Erkenntnis reift. Egal wieviele Leben er da für benötigt. Klugscheiß fertig
@ Winfried Und deshalb werden Ansätze vorher getestet bevor sie zum Einsatz kommen. Aber so ist das eben mit dem Halbwissen....
Eure Hoheit King Peter Ich ergebe mich eurer Weisheit. Verzeiht wenn ich für mich trotzdem darauf verzichte Euch nachzulaufen. Ich bin halt ein alter Zausel und hab so meine Rattenwege welche hin und wieder Euren Könglichen Pfad kreuzen. Ergbenst werde ich mich schleichen. @ other Die Halbwissen-Nummer wird immer dann gezogen, wenn man nicht erklären kann was man selber tut, sondern nur so tun als könnte man es erklären. Ich kann nicht zählen wie oft mir das schon begegnet ist. ;-)
Und zum Halbwissen gesellt sich gerne die Frechheit. Reagierst du auch Kunden gegenüber so, wenn sie dich auf Fehler hinweisen?
Oh eurer Durchlaucht, hab ich Euch wohl nicht r i c h t i g gebuckelt? Wißt ihr ein alter Narr wie ich es bin neigt halt zum Überschwange. Aber genug davon. Ihr wollt Kunden wissen was ich von meinen Kunden halte? Nun ich denke sie haben immer ein Recht auf meine ehrliche Meinung. Das gebietet allein deer Respekt. aber wie nicht jeder Diener ein guter Diener ist so ist auch nicht jeder Kunde ein guter Kund Ihr versteht?
Dein Hass auf die Finanzwelt scheint schier unendlich zu sein. Hast du für deine Klitsche nicht den erhofften Kredit bzw. einen zu schlechten Konditionen erhalten und verteufelst nun jeden, der in diesem Bereich tätig ist:)? Ich habe in der Tat den Eindruck, dass du dir auch nicht im Klaren bist, welche Möglichkeiten überhaupt im Finanzmarktsektor für den Privatanleger existieren. Produkte wie Zertifikate oder Derivate im Allgemeinen sind in der Tat kein geeignetes Mittel, aber Aktien(eventuell auch Futures) sind es sehr wohl, da sie an der Börse gehandelt werden.
> Mir geht es aber übrigens nicht alleine so, Dein "alles jammert" kann > ich deswegen nicht nachvollziehen. dann ist die ganze Wirtschaftskrise am Ende nur eine Erfindung der Banker > Aber natürlich ist das branchenabhängig und kann bei den "Großen" ganz > anders sein. Aber die Nachrichten hast Du vielleicht mal verfolgt ? Schon vergessen, was 2009 alles insolvent gegangen ist? > Was für Vorurteile und wieso passiv? Ich habe das widergegeben, was ich > bei Aktiengewinnen gefühlt habe. Du hast doch selbst nie Wertpapiere gekauft oder verkauft ?! Wenn ja, dann nimmst Du auch nur passiv teil und kannst deshalb auch nur bedingt was dazu sagen, da selbst nicht involviert. Passive Teilnahme ist ja auch nichts schlimmes, nur kommst Du bei aktiver Teilnahme zu ganz anderen Ansichten. Du redest hier was von Schneeballsystem ohne das genauer zu erläutern, dann darft Du Dich über Reaktionen nicht wundern. Dazu gleich noch mehr! > nur weil sie gewisse Dinge kritisch sehen > bzw. den Job des Wertpapierjongleurs nicht gar so hoch einschätzen, so > vergibt man sich damit einiges, insbesondere die Chance zu lernen. Du siehst den Job des Brokers also als blöd oder minderwertig an - des auch Deine Wortwahl "Jongleur". Soll man jetzt das daraus lernen?! Okay, ich empfinde auch den Job jedes Profi-Sportlers als überflüssig und insbesondere überbezahlt, zufrieden? Und was jetzt? Kann ich doch nicht ändern, daß es genug Leute gibt, die bereit sind den letzten Cent für den Eintritt ins Stadion zu opfern, um die Millionäre auf dem Platz kicken zu sehen. Die haben halt eine andere Sichtweise, da muß ich gar nichts kritisch sehen, jedem seinen Spaß. Oder ist Neid und Mißgunst das Ziel Deiner Kritik? Den Sinn Deiner Kritik kapiere ich nicht. > Die Börse ist in der Tat ein Schneeballsystem. Das sollte man sich > eingestehen, wenn man daran teilnimmt (was in Ordnung ist). Ich habe mich informiert, bei W******** ist Schneeballsystem zum einem als illegales als auch als legales System definiert. Ich kannte nur die illegale Bedeutung, insofern habe ich es so gesehen, daß Du den ganzen Bereich inclusive aller Mitwirkenden illegales Handeln unterstellst bzw. in die Nähe von Kriminellen stellst. Geht man von einem legalem System aus, dann ist so ziemlich jede mittelständige Firma ein Schneeballsystem, auch Deine. Auch in Deiner Firma werden Werte mit (unmoralisch hohen?) Gewinn verkauft - der reele Wert ist nur der Einkaufs- bzw. Herstellungswert, so wie der Nominalwert einer Aktie. Falls Du Dich mal darüber informieren würdest, was eine Aktie ist, dann wüßtest Du, daß Deine Firma im kleinen Rahmen! nichts anderes macht bzw. ist. Also lauter Schneeballsysteme so gesehen. > Ich weiss nicht, ob Du schon einmal etwas eigenes entwickelt, produziert > und verkauft hast. teilweise, nur davon kann man hier nicht unbedingt leben, zu viel Risiko. > Wenn man dann sein Geld erhält (durchaus öfter mal > mit einem dankbaren Anruf verbunden), dann gibt mir das viel mehr als > irgendeine grüne Zahl in meinem Depot. > Daraus entsteht eine ganz andere Motivation und Zufriedenheit. Es ist ja sehr schön, wenn es Dir gelungen ist Dein Hobby zum Beruf zu machen - nur und das scheinen hier in diesem Forum 80% der Leute vergessen zu haben, Arbeit, Hobby und Freizeit das sind 3 getrennte Bereiche, die können sich vielleicht mal überschneiden, müssen sie aber nicht! Ich hätte auch gern einen gut bezahlten Job in der Entwicklung oder noch besser Forschung. Das ist leider die goldene Ausnahme. Das ist der große Denkfehler von sich auf andere zu schließen!
Peter Müller schrieb: > Dein Hass auf die Finanzwelt scheint schier unendlich zu sein. nö. > Hast du für deine Klitsche nicht den erhofften Kredit bzw. einen zu > schlechten Konditionen erhalten und verteufelst nun jeden, der in diesem > Bereich tätig ist:)? zu Besten. Ich kann nicht im Geringsten klagen und tu es nicht. ;-) Obwohl ich lieber ganz ohne auskäme, weshalb ich ihn in der Höhe noch unter einem möglichen Privatkredit halte. ;-) > Ich habe in der Tat den Eindruck, dass du dir auch nicht im Klaren bist, > welche Möglichkeiten überhaupt im Finanzmarktsektor für den > Privatanleger existieren. Dein Eindruck deckt sich nicht mit Meinem, genauso wenig wie sich deine Ansprüche in keiner Weise mit den meinen decken, noch nicht einmal der Art nach, weshalb ich ablehne was du offenbar für die ultima Ratio hälst. > Produkte wie Zertifikate oder Derivate im Allgemeinen sind in der Tat > kein geeignetes Mittel, Kategorie 1 > aber Aktien(eventuell auch Futures) sind es sehr wohl, da sie an der > Börse gehandelt werden. Kategorie 2 > ....................................... Kategorie 1 gaukelt Anlegersicherheit vor wo keine ist. Kategorie 2 sollte eigentlich dazu dienen gegen Gewinnbeteiligung für den Aktionär dem Unternehmen Finanzmittel für Investitionen bereitzustellen, was bis dahin in Ordnung geht. zu 2 Diese Mittel werden missbraucht um die vom Aktienkapital abhängigen Unternehmen bei Strafe der Zerschlagung zu Erwirtschaftung maximaler Profite zu nötigen, um ohne Rücksicht auf soziale Schäden, den Hunger der Aktionäre nach Renditen und Dividenden zu stillen. Dabei Schöpfen die Finanzverwaltungsinstitute sehr gut ab. Kategorie 1 dient nun dazu die Rolle der Finanzverwalter(Banken) dahingehend zu stärken, dass diese "eigene Produkte" offerieren welche vorgeblich von den Risiken der Einzelaktie entkoppelt seien. ....blablabla... Wohin der Missbrauch dieser "Finazprodukte" welche besser Papiertiger geheißen würden führen kann(und muss folgt man den Regeln des Kapitalmarktes) sollte seit Limon auch dem uninformiertesten klar sein. Das ganz ist eher ein Scneeballpoker bei dem jeder der an "Finanzierung" Beteiligten versucht für sich selbst maximalen Gewinn abzuschöpfen welcher von Anderen, nämlich den Produktivkräften zu erbringen ist. Glaubt Einer von den noblen Finanziers sich zu kurz gekommen, so zeigen alle unisono mit dem Finger auf den"faulen und gefräsigen und frechen Arbeiter welcher als einziger von Allen einen realen Wert schafft, weil dieser es wagt von seinem Verdienst leben können zu wollen. Das kommt ihm jedoch nach Ansicht der Ersteren erst nach Ihnen zu. Das und nicht weniger verbirgt sich hinter dem Schweinesystem. Wenn du das noch nicht begriffen hast, dann empfehle ich dir beschäftige dich mal damit wie Kapital tatsächlich akkumuliert wird. Das Wissen daüber liegt seit über hundert Jahren detalliert aufbereit vor, für jeden verfügbar. MfG ein Ahnungsloser
Das habe ich schon lange begriffen. Deshalb weiß ich ja auch, was ich handele und was nicht. Das Schöne daran ist: Mehr oder weniger totale Unabhängigkeit von anderen Leuten, da ich meine Ware (Aktien) eigentlich immer verkauft bekomme und dieser auch Vorgang fair abläuft.
S. B. schrieb: >> Mir geht es aber übrigens nicht alleine so, Dein "alles jammert" kann >> ich deswegen nicht nachvollziehen. > dann ist die ganze Wirtschaftskrise am Ende nur eine Erfindung der > Banker Nein. Ich schrieb doch, dass das von Branche zu Branche unterschiedlich sein kann. Du hast von "alles jammert" geschrieben und genau das stimmt eben nicht. Es geht nur Teilen der Wirtschaft schlecht. >> Aber natürlich ist das branchenabhängig und kann bei den "Großen" ganz >> anders sein. > Aber die Nachrichten hast Du vielleicht mal verfolgt ? > Schon vergessen, was 2009 alles insolvent gegangen ist? Ja und? Genauso gab es eine Menge Neugründungen und viele gesunde Unternehmen - aber das verkauft sich eben schlechter als Pleiten. Das Bild, welches in den Medien gezeichnet wird, entspricht nicht der Realität - insbesondere nicht in allen Bereichen. >> Was für Vorurteile und wieso passiv? Ich habe das widergegeben, was ich >> bei Aktiengewinnen gefühlt habe. > Du hast doch selbst nie Wertpapiere gekauft oder verkauft ?! > Wenn ja, dann nimmst Du auch nur passiv teil und kannst deshalb auch nur > bedingt was dazu sagen, da selbst nicht involviert. > Passive Teilnahme ist ja auch nichts schlimmes, nur kommst Du bei > aktiver Teilnahme zu ganz anderen Ansichten. Wie schon geschrieben: ich hatte und habe selbst Aktien und andere "Instrumente" - ich weiss durchaus, wovon ich rede. Ich habe anfangs auch geglaubt, die Börse wäre irgendwie berechenbar, man könne sich das quasi wissenschaftlich erschließen. > Du redest hier was von Schneeballsystem ohne das genauer zu erläutern, > dann darft Du Dich über Reaktionen nicht wundern. Dazu gleich noch mehr! Wie würdest Du ein System bezeichnen, bei dem die die größten Gewinne haben, die früh eingestiegen sind, und die Masse, die spät einsteigt, viel verliert, so wie es bei allen Blasen bisher war? So etwas bezeichnet man als Schneeballsystem. >> nur weil sie gewisse Dinge kritisch sehen >> bzw. den Job des Wertpapierjongleurs nicht gar so hoch einschätzen, so >> vergibt man sich damit einiges, insbesondere die Chance zu lernen. > Du siehst den Job des Brokers also als blöd oder minderwertig an - des > auch Deine Wortwahl "Jongleur". Soll man jetzt das daraus lernen?! Zumindest sind die Gewinne, die ich dort erziele/erzielt habe, nichts, wofür ich eine besondere Ausbildung hätte haben müssen. In einem Satz: das kann man auch als Laie mit ein paar Grundregeln. Deswegen gibt es eben viele, viele Tätigkeiten, die in meiner Achtung höher stehen. > Oder ist Neid und Mißgunst das Ziel Deiner Kritik? > Den Sinn Deiner Kritik kapiere ich nicht. Es geht mir einfach nur darum, dass man die Börse als das sieht, was sie geworden ist: ein Schneeballsystem. Ich verurteile nicht, was Menschen an der Börse tun. Aber sie sollten zu sich selbst ehrlich sein und nicht meinen, dass die Börse schwierig oder für die Wirtschaft besonders wichtig wäre. Es ist ein Spielplatz für Leute mit dem nötigen Kleingeld. >> Die Börse ist in der Tat ein Schneeballsystem. Das sollte man sich >> eingestehen, wenn man daran teilnimmt (was in Ordnung ist). > Ich habe mich informiert, bei W******** ist Schneeballsystem zum einem > als illegales als auch als legales System definiert. > Ich kannte nur die illegale Bedeutung, insofern habe ich es so gesehen, > daß Du den ganzen Bereich inclusive aller Mitwirkenden illegales Handeln > unterstellst bzw. in die Nähe von Kriminellen stellst. Nein, es ging mir nur um das Prinzip des Systems. Jeder, der dort investiert, tut das freiwillig. Es sind dort keine Kriminellen tätig. > Falls Du Dich mal darüber informieren würdest, was eine Aktie ist, dann > wüßtest Du, daß Deine Firma im kleinen Rahmen! nichts anderes macht bzw. > ist. > Also lauter Schneeballsysteme so gesehen. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen existierenden Produkten und Aktien. Für sein Geld erhält der Käufer eines Produkts z.B. etwas, das ihm auf jeden Fall erhalten bleibt, nämlich den Nutzwert der Sache. >> Ich weiss nicht, ob Du schon einmal etwas eigenes entwickelt, produziert >> und verkauft hast. > teilweise, nur davon kann man hier nicht unbedingt leben, zu viel > Risiko. Schade. Das ist wirklich viel befriedigender als Aktiengewinne. Und man bestimmt viel des Risikos selbst. > Es ist ja sehr schön, wenn es Dir gelungen ist Dein Hobby zum Beruf zu > machen - nur und das scheinen hier in diesem Forum 80% der Leute > vergessen zu haben, Arbeit, Hobby und Freizeit das sind 3 getrennte > Bereiche, die können sich vielleicht mal überschneiden, müssen sie aber > nicht! > Ich hätte auch gern einen gut bezahlten Job in der Entwicklung oder noch > besser Forschung. > Das ist leider die goldene Ausnahme. > Das ist der große Denkfehler von sich auf andere zu schließen! Der Fehler ist, einen Job zu machen, den man nicht gerne macht. Warum haben so wenig Menschen mit Knowhow den Mut, das zu ändern? Chris D.
> So etwas bezeichnet man als Schneeballsystem. Nein. Aber egal. Man kann an der Börse statistisch kein Geld verdienen, weil dort nur umverteilt wird und eben nichts produziert wird. http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/9876431 Die Börsianer geben sich viel Mühe das zu verschleiern. Kaum jemand weiß, daß der DAX keine Kurse widerspiegelt, sondern die Kurse inklusive der reinvestierten Dividenden http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=1966970&MONTHS=120 Rechnet man den Kursverlauf auch noch gegen die Inflation http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Inflation_2000_bis_2008.svg sieht man, daß die Hälfte des Geldes futsch ist, eingesackt von denen, die klüger sind (und das sind nicht die Privatanleger). Aber jeder muß wissen, an welchem Pokertisch er mitspielt.
Michael Bertrandt schrieb: >> So etwas bezeichnet man als Schneeballsystem. > > Nein. Weshalb nicht? Was ist bei einem Schneeballsystem anders? In der Wikipedia wird das schön beschrieben: "Als (illegales) Schneeballsystem oder Pyramidensystem werden Geschäftsmodelle bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Zahl Teilnehmer benötigen. Gewinne für Teilnehmer entstehen beinahe ausschließlich dadurch, dass neue Teilnehmer in den Systemen mitwirken und Geld investieren." Ich finde, das trifft es schon sehr gut ;-) > Aber egal. Man kann an der Börse statistisch kein Geld verdienen, > weil dort nur umverteilt wird und eben nichts produziert wird. Statistisch gesehen schon - man sollte eben zusehen, dass man bei den Ausreißern (bzw. den Initiatoren des Schneeballs) ist :-) > (mir Bekanntes abgeschnitten) > Aber jeder muß wissen, an welchem Pokertisch er mitspielt. Das auf jeden Fall.
Du kannst aber zur kleinen Menge gehören, die gewinnt. Wenn ich mir in einigen Foren anschaue, wie "Privatanleger" so agieren, dann dürfte auch klar sein, weshalb. Wobei Fonds teilweise ebenfalls unprofessionell agieren bzw. einfach zu Kapital zu verwalten haben, um kurzfristig handeln zu können.
@Chris "Schade. Das ist wirklich viel befriedigender als Aktiengewinne. Und man bestimmt viel des Risikos selbst." Das stimmt so leider auch nicht. Du kannst bei Aktien dein Risiko sehr gut bestimmen. Im Intradaybereich sogar exakt (Vorrausetzung sind dafür liquide Werte).
Wie schon gesagt: "Schön für dich," Aber dass du deinen Vorteil zu finden weißt bedeutet in der Konsequenz, dass Andere das Nachsehen haben werden. Denn die müssen für Deinen Gewinn mit irer Arbeit aufkommen und genau das ist das Kritikwürdige daran. Die einen erwirtschaften die Gewninne mit Arbeit und ander eignen sie sich ohne Leistungserbingung an. (leistungsloses Einkommen) Und jetzt komm mir nicht damit, dein Geld habe für dich gearbeitet. Das war noch immer derjenige der die Produkte herstellte welche du am Eende Konsumierst. Bestenfalls kannst du damit argumentieren, das du dir den Anteil reinholst welcher in in deiner Lohntüte fehlt. Doch auch das ist zu kurz gesprungen, denn diese Möglichkeit hat schon deshalb nicht jeder, weil andere Dein Spiel "hauptberuflich" betreiben und alle mit abschöpfen welche den Zirkus betreiben.
Ist es in deinem Geschäft nicht auch so? Wenn du einen Auftrag bekommst, hat ebenfalls jemand anderes das Nachsehen. Und für deinen Gewinn müssen wahrscheinlich auf viele andere tätig werden, oder bauen sich die Aufzüge von selbst?
Peter Müller schrieb: > Du kannst bei Aktien dein Risiko sehr > gut bestimmen. Im Intradaybereich sogar exakt (Vorrausetzung sind dafür > liquide Werte). Das stimmt. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte mit "Risiko" die Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Entwicklung der Werte/des Unternehmens. Letztendlich ist es ja gerade beim Intraday ja so, dass man hofft, jemanden zu finden, der noch mehr für die Papiere bezahlt. Mit der ursprünglichen Intention der Aktie - der Beteiligung an einem Unternehmen, dem Halten der Aktie und der Dividendenzahlung als "Dankeschön" - hat das nicht mehr viel zu tun. Das ist dann nur noch eine Umverteilung von Vermögen - von denen, die später einsteigen, zu denen, die früher dabei waren. Bis zum nächsten Crash. Wenn man sich die KGVs der meisten Werte ansieht, sieht man das sehr schön: den ursprünglichen Zweck erfüllen die Aktien längst nicht mehr. Wie gesagt: ich verurteile das nicht. Aber man sollte doch so ehrlich (auch sich selbst gegenüber) sein, zuzugeben, dass dort keine Werte geschaffen werden und das im Prinzip das simple Spiel ist, einen zu finden, der etwas mehr bezahlt. Und der sucht wieder einen usw. Vielleicht aus meiner Vergangenheit: Ich hatte damals mein Depot bei Consors und bekam bei deren Börsengang 27(?) Aktien für um die 25 Euro zugeteilt. Diese habe ich dann kurz vorm Platzen der Blase für 140 Euro verkauft. Da habe ich noch gedacht: die arme Sau, die die jetzt kauft. Aber mir war es egal, ich hatte mein Geld. Wenn Winfried (oder seine Angestellten) Geld auf ihrem Konto haben, steht dafür irgendwo ein von ihnen geschaffener, realer Gegenwert: Aufzüge Es sollte bei diesen Beispielen klar werden, dass die Befriedigung, die man durch selbst geschaffene Werte erhält, deutlich höher ist. Und natürlich erhält man (zurecht) bei einer solchen Arbeit eine ganz andere Wertschätzung. Chris D.
Peter Müller schrieb: > Ist es in deinem Geschäft nicht auch so? Nein > Wenn du einen Auftrag bekommst,hat ebenfalls jemand anderes das > Nachsehen. Wer außer einem Mitbewerber sollte das sein? > Und für deinen Gewinn müssen wahrscheinlich auf viele andere tätig > werden oder bauen sich die Aufzüge von selbst? Nein ich bin Dienstleistender was Neubaaufzüge betrifft, so werden diese entweder vom Aftrageber geliefert oder ich kaufe den Bausatz/ die Kompnenten welche benötigt werden zu. Einzige Angestellte ist derzeit meine Lebensgefährtin und das werde ich denke ich dabei belassen. Außerdem ist es zweierlei ein System gut zu heißen, was ich nicht tue, oder sich mangels Alternative darin bewegen zu müssen, was ich persönlich mit gutem Gewissen zu bewerkstelligen vermag. Aber das ist wieder eine neuer Diskurs, welchen ich mir schenke.
Peter Müller schrieb:
> Ist es in deinem Geschäft nicht auch so?
Definitiv nicht.
Dein Fehler ist es Wertschöpfung mit verrichteter/vergegenständlichter
Arbeit gleichzusetzen.
Während bei produktiver Arbeit der Unterschied klar ist, ist er bei
sozialer Arbeit nicht ganz so klar, jedoch gibt es in deren Ergebnis
noch einen sozialen Wert(z.B. den versorgten Menschen).
Anders beim realwertentkoppelten Börsenhandel dort gewinnt immer nur
einer während ein Anderer zwangsläufig verlieren muss.
Und hier gehören Riegel davor, da dies den sozialen Frieden stört und
darüber hinaus die Realwirtschaft massiv schädigt.
Blöd bei dem ganzen Aktiengewurstel find ich persönlich vor allem den Umstand, dass es zum guten Ton gehört die erwirtschafteten Gewinne am Besten im Ausland zu realisieren, am Besten in einer Steueroase oder sonstwie am Fiskus vorbei zu bringen, bei Verlusten diese auf die Allgemeinheit abzuwälzen. DA sehe ich unlautere Praxis. Wenn einer Aktien kauft uund nen dümmeren findet der ihm dann mehr zahlt, OK, selber Schuld, als Lehrgeld abhaken. Nur wenn ich als Bürger und Steuerzahler dann die Zeche zahlen darf werd ich stinkig. Für mich wär die Konsequenz für verzockte Banken -> Liquidation. Unsere Politik hätte den Bänkern stecken sollen: "wo habt Ihr die Gewinne hin geschafft? ... dann holt Euch von dort die Kohle!" Wenn ich als Unternehmer am Markt vorbei produziere geht das auch mit mir heim. Das nennt sich unternehmerisches Risiko.
Die Entkopplung von der Realwirtschaft betrifft aber die Terminmärkte und nicht die Kassamärkte. Und welche Riegel stellst du dir vor: Instrumente wie etwa eine Börsenumsatzsteuer?
@ Peter Müller (ingenieurfh) >Und welche Riegel stellst du dir vor: So schwachsinnige Instrumente wie >eine Börsenumsatzsteuer? Nö. Eine Zeitenwende. Mal sehen was 2012 passiert . . .
> Und welche Riegel stellst du dir vor: Instrumente wie etwa eine > Börsenumsatzsteuer? Zwar eine Versuch wert. Steurn führen aber in der Regel nur dazu, dass sie früher oder später verboten werden, ebenso wie meist noch schneller Verbote. Trotz dem kommt ein Gemeinwesen nicht ohne sie aus. Da nun die Wirtschaft in erster Linie den Zweck hat für selbiges die materielle Basis zu bilden ..... > Die Entkopplung von der Realwirtschaft betrifft aber die Terminmärkte > und nicht die Kassamärkte. Welch schwaches Ablenkungsmanöver? Im übrigen Frage ich mich die ganze Zeit was du hier beweisen willst? Geht es dir um die in der Sache um ein Schönreden des Systems, oder versuchst du solange neue Nebenschauplätze aufzumachen, bis sich keiner mehr findet der Lust hat deiner ausufernden Diskusionsstränge zu folgen. Letzters würde mit nichten beweisen dass du dich mit deinen Ansichten auf dem Weg der ultimativen Erleuchtung befindest. Eher ist das Gegenteil der Fall.
edit: Steurn führen aber in der Regel nur dazu, dass sie früher oder später unterlaufen werden, ebenso wie meist noch schneller Verbote.
@Wini Und wovon soll ich bitte schön ablenken? Die Frage stellst du mittlerweile zum zweiten Mal! Du vergißt, dass die Unternehmen durch Börsengänge Geld bekommen und ihnen dies zu einer besseren Position im Wettberb verhilft. Ferner kommen die an der Börse erwirtschafteten Gewinne durch den Konsum auch in der Realwirtschaft an. "Dein Fehler ist es Wertschöpfung mit verrichteter/vergegenständlichter Arbeit gleichzusetzen." Stimmt in dieser Form auch nicht ganz. Um zu "spekulieren" wird ein Anfangskapital benötigt. Und dieses wurde in der Regel erarbeitet (auch bei einer Schenkung bzw. einem Erbe).
Peter Müller schrieb: > Ferner kommen die an der Börse erwirtschafteten Gewinne durch den Konsum > auch in der Realwirtschaft an. Das stimmt zwar, ist aber nur Augenauswischerei und kein Argument. Schliesslich wäre das Geld auch von demjenigen, der es an der Börse verloren hat, irgendwann verkonsumiert worden. Wer von euch es nun verkonsumiert, ist ja für die Realwirtschaft völlig Schnitte.
Peter Müller schrieb: > Du vergißt, dass die Unternehmen durch Börsengänge Geld bekommen und > ihnen dies zu einer besseren Position im Wettberb verhilft. Das finde ich in Ordnung und dafür wurden Aktien ja auch eingeführt: man beteiligt sich an einem Unternehmen und erhält dafür eine Dividende. Das, was nach dem Börsengang geschieht, ist aber ein Nullsummenspiel: wo ein Verkäufer Geld gewinnt, verliert eben auch ein Verkäufer. Es wird nur noch Geld verschoben aber für die Wirtschaft nichts mehr generiert. > Ferner kommen die an der Börse erwirtschafteten Gewinne durch den Konsum > auch in der Realwirtschaft an. An der Börse gibt es keine Wertschöpfung, daher gibt es auch keinen höheren Konsum als ohne Börse. Und ein Problem ist dabei noch, dass die, die große Gewinne erzielen, prozentual immer weniger in die Wirtschaft zurückpumpen als Leute, die konsumieren müssen. Stattdessen wird das Geld oft reinvestiert. > Stimmt in dieser Form auch nicht ganz. Um zu "spekulieren" wird ein > Anfangskapital benötigt. Und dieses wurde in der Regel erarbeitet (auch > bei einer Schenkung bzw. einem Erbe). So ist es: Du hast etwas geleistet und erhältst dafür Geld als Gegenwert. An der Börse nimmst Du dann aber nur noch am großen Umverteilungsspiel teil. Es ist ein großes Problem, dass man mit Geld Einkommen erzielen kann, ohne dafür Werte geschaffen zu haben. Denn dafür muss natürlich jemand anderer arbeiten. Der Zins ist ein großes Problem und dieses ist systemimmanent. Da ist der Geldaustausch an der Börse noch harmlos gegen. Chris D.
Peter Müller schrieb: > Du vergißt, dass die Unternehmen durch Börsengänge Geld bekommen und > ihnen dies zu einer besseren Position im Wettberb verhilft. Nein du verdrängst, dass ich das gerade nicht vergaß. Ungern zitiere ich mich deshalb selbst. siehe Beitrag "Re: Der Schweinezyklus ist in vollem Gange" >>> Kategorie 2 sollte eigentlich dazu dienen gegen Gewinnbeteiligung für >>> den Aktionär dem Unternehmen Finanzmittel für Investitionen >>> bereitzustellen, was bis dahin in Ordnung geht. >>> zu 2 Diese Mittel werden missbraucht um die vom Aktienkapital >>> abhängigen Unternehmen bei Strafe der Zerschlagung zu Erwirtschaftung >>> maximaler Profite zu nötigen, um ohne Rücksicht auf soziale Schäden, den >>> Hunger der Aktionäre nach Renditen und Dividenden zu stillen. Dabei >>> Schöpfen die Finanzverwaltungsinstitute sehr gut ab. Du unterstelltest mir nicht zu wissen wovon ich schreibe. Mir scheint du meinst deine Position würde glaubhafter wenn du sie oft genug widerholst und die Antworten ignorierst. Alles Übrige wurde schon passend beantwortet.
@Winfried ">>> zu 2 Diese Mittel werden missbraucht um die vom Aktienkapital >>> abhängigen Unternehmen bei Strafe der Zerschlagung zu Erwirtschaftung >>> maximaler Profite zu nötigen, um ohne Rücksicht auf soziale Schäden, den >>> Hunger der Aktionäre nach Renditen und Dividenden zu stillen. Dabei >>> Schöpfen die Finanzverwaltungsinstitute sehr gut ab." Konkrete Beweise für diese schwache These?
http://www.google.at/search?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&hs=Jmm&ei=s05ES-iON8z54Aao_amqCA&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&ved=0CAYQBSgA&q=%2Bkonzern+zerschlagung+%2Bheuschrecken&spell=1 Such dir was aus. Und wenn es dich überfordert selbst zu lesen schau dir den Film Pritty Women( http://de.wikipedia.org/wiki/Pretty_Woman ) an. Dort lebt der Protagonist von nichts Anderem. Die Story ist gänzlich unverdächtig aber sie zeigt wie die Heuschrecken arbeiten. Das Vorgehen folgt immer dem Schema: Feindliche Übernahme, Änderung der Konzernstrategie(durch Aktienmehrheit erzwungen im Aufsichtsrat) Gewinnabschöpfung durch Zerschlagung und Weiterverkauf der lukrativsten Konzernteile. Die Protgonistin erklärt es an Hand von Autodieben Unterm Strich steht die Existenz wirtschaftlich eher mittelmäßiger (angeblich unterbewerteter) jedoch definitiv nicht bankrotter Unternehmen auf dem Spiel, welche notfals von aussen oder innen jedoch vorsätzlichan und allenfalls über meherere Stufen an den Rand des Ruins getrieben werden und immer von Aktionären deren Intresse am maximalen Gewinn höher ist als ihr Interesse an der Existenz des betroffenen Unternehmens. z.b. Fall Karstadt und gleichvorweg die Entwicklung des Konzerns Karstadt folgte in den letzten Jahrzehnten stets dem Druck der Aktionärsversammlungen, sie dir die entsprechende Historie an. MfG der Ahnungslose ;-) P.S. Schwach ist eine These nicht weil du sie nicht verstehst, sondern wenn sie sich nicht belegen lässt. Das trifft seither eher auf deine Thesen zu.
Aha, wieder ein neues Thema von dir: "Feindliche Übernahmen". Sehr interessant. Du verstehst anscheinend meine Fragen nicht!
Es gibt eigentlich nur ein Thema: "Die systemimmanenten negativen folgen des kapitalismus auf das zusammen leben der Menscheit." Welche du nur zu gern verteidigst. Fragen habe ich von dir noch nicht gelesen lediglich Behauptungen. Und das bezweifeln meiner Thesen, auf deren von dir erst geforderten Beleg hin du nicht etwa mal einräumst etwas nicht bedacht zu haben. Statt dessen nur neue Unterstellungen.
Kleine Anmerkung: Bevor du hier mit Fachausdrücken um dich herumwirfst, würde ich erstmal versuchen lesbare Sätze zu formulieren. Und das der Kapitalmus Millionen von Menschen aus der Armut "geholfen" hat, vergißt du wohl? Schaue dir mal die Entwicklung der BRIC Staaten an.
Peter Müller schrieb: > Kleine Anmerkung: > > Und das der Kapitalmus Millionen von Menschen aus der Armut "geholfen" > hat, vergißt du wohl? Schaue dir mal die Entwicklung der BRIC Staaten > an. Besonders in Russland kann man das sehr gut nachverfolgen, wird aber wohl nicht wesentlich mehr als 1 Million betreffen. Arno
Peter Müller schrieb: > Bevor du hier mit Fachausdrücken um dich herumwirfst, würde ich erstmal > versuchen lesbare Sätze zu formulieren. Wenn du jetzt (endlich, ich warte schon die ganze Zeit darauf, weil du deine Thesen eh nicht argumentieren könntest, das ist schliesslich faktisch nicht möglich) das Niveau auf die persönliche Ebene verlegst, kann ich (ebenfalls endlich, es juckt mir schon die ganze Zeit in den Fingern) mithalten: Wenn Dummheit schreien würde, bräuchtest du einen Schalldämpfer. SCNR Wirklich sorry. Darf auch gelöscht werden, ich musste das aber loswerden. /Hannes
Edit und sorry der Nachlässigkeit wegen: Es gibt eigentlich nur ein Thema, die systemimmanenten negativen Folgen des Kapitalismus auf das Zusammenleben der Menscheit, welche du nur zu gern verteidigst. Fragen habe ich von dir noch nicht gelesen, lediglich Behauptungen und das Bezweifeln meiner Thesen, auf deren von dir erst geforderten Beleg hin du nicht etwa mal einräumst etwas nicht bedacht zu haben. Statt dessen erhebst du nur neue Unterstellungen.
Peter Müller schrieb: > Und das der Kapitalmus Millionen von Menschen aus der Armut "geholfen" > hat, vergißt du wohl? Schaue dir mal die Entwicklung der BRIC Staaten > an. Da ist nicht der Verdienst des Kap. sondern der Arbeit derjenigen, die dort produktiv geworden sind.
@Johannes Leihe mir doch mal deinen Schalldämpfer. Du hast bestimmt die Sportversion. @Winfried Natürlich ist es ein Verdienst. Ohne ihn wären sie dort garnicht erst aktiv geworden. Welche Form schwebt dir vor? Der Sozialismus ist anscheinend auch keine Lösung gewesen.
Peter Müller schrieb: > @Winfried > Natürlich ist es ein Verdienst. Ohne ihn wären sie dort garnicht erst > aktiv geworden. Oha und wie konnten sie dort bis dahin überleben? Einziger Verdienst des Kap. in diesem Zusammenhang ist, das die Leute dort heute mit kapitlistischen Methoden zur Arbeit gezwungen werden damit man sie ausbeuten kann. > Welche Form schwebt dir vor? Selbst wenn ich ein Patentrezept wüsste, würde ich nicht versuchen es Anderen aufzuzwingen. > Der Sozialismus ist anscheinend auch keine Lösung gewesen. Das war nicht meine Behauptung und die ehemals realexistierende Meschenverachtung wünsche ich genausowenig zurück wie ich die Gegenwärtige gutheißen kann. Ich denke es wird noch mehr Wasser den Rhein vor meiner Haustür hinabfliesen als ich in meinem Leben beobachten kann, bevor die meschliche Evolution diese ihrer jetzt schon unwürdigen Zustände überwindet. Denn nichts ist zählebiger als die Gewohnheiten der Menschen. Und nichts ist so unendlich wie deren Mangel an Weissheit, den meinen eingeschlossen.
Dies dürfte dein Herz erfreuen: http://www.focus.de/finanzen/banken/goldman-banker-dibelius-banken-muessen-nicht-das-gemeinwohl-foerdern_aid_470892.html Und bevor du solche Leute wie die Allgemeinheit als dumm abstempelst, lese dir mal seine Vita durch.
.... „Banken, besonders private und börsennotierte Institute, haben keine Verpflichtung, das Gemeinwohl zu fördern.“ Was sonst? Seine Argumentatation ist bestenfalls scheinheilg. Er doktort an Symptomen. Dereen Ursachen zu bekämpfen verweigert er. Das ist nicht dumm, sondern arglistig. Sein Werdegag erklärt vielleicht wie er zu diesen Ansichten kommt, beweist aber keinesfalls deren Sinnhaftigkeit, wobei noch die Frage aufgeworfen werden muss welchem Sinn diese Strategie folgen soll. Offensixchtlich jedoch nicht dem, "... das Gemeinwohl zu fördern" Das legt nahe, dass nur das wohl einzelner Interressensgruppen gefördert werden soll zu Lasten des Gemeinwohls. Dem folgend wäre seine Strategie zielführend. Es geht ihm darum die Lobby der Banker, Börsianer und Reichen zu Ungunsten der lobblosen Allgemeinheit zu stärken. Dafür gibt es nur einen Begriff: a s o z i a l ! Und genau das ist des Pudels Kern. Das Eende der sozialen Marktwirtschaft zu rechtfertigen und umzusetzen. Seine Vita ist folglich nichts Anderes als der Beweis, dass Menschen nicht per se sozial sind, egal wo ihre Wurzeln liegen. Zum Glück gilt auch die Umkehrung. Menschen sind nicht zwangsläufig asozial, und auch hier spielt die Herkunft keine Rolle. Dieses scheinbare Paradoxon ist mir eines der Liebsten, gibt es doch Raum für Hoffnung. Mfg Winne
Peter Müller schrieb: > Dies dürfte dein Herz erfreuen: > http://www.focus.de/finanzen/banken/goldman-banker... > > Und bevor du solche Leute wie die Allgemeinheit als dumm abstempelst, > lese dir mal seine Vita durch. Habe ich gemacht. U.a. möchte ich herausstellen: >Alexander Dibelius hat bei Daimler-Benz maßgeblich die Entscheidung zur >Akquisition von Chrysler beeinflusst. Tolle Wurst... wieviel Milliarden hat das nochmal gekostet? Ich habe gelesen, diese Leute sind Soziopathen oder Psychopathen. Diese sehen aus wie ganz normale Menschen und haben es auch gelernt menschliche Verhaltensweisen nachzuahmen. In Gesselschaft sind sie charmante Unterhalter die mit oberflächlichen Smalltalk blenden können. Im privaten Umfeld sind sie herschsüchtige Tyrannen die ein hohes Agressionpotential aufweisen. Sie zeichnen sich durch ein übersteigertes Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit und eine überragende Intelligenz aus und erreichen dardurch schnell Führungspositionen. Obwohl eine genetische Kompatibilität mit dem Homo Sapiens besteht, könnte es sich um eine völlig andere Species handeln. Vermutungen, das diese Species eine Atmosphäre mit erhöhtem CO2 Gehalt hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit bevorzugt, sind rein spekulativ und müssen daher kritisch betrachtet werden. Das völlige Fehlen von menschlichem Mitgefühl haben sie durch angelernte Verhaltensweisen gelernt zu übertünchen. Hier Bildquelle einfügen "Diktator küsst Babys"
Habe ich gemacht. U.a. möchte ich herausstellen: >Alexander Dibelius hat bei Daimler-Benz maßgeblich die Entscheidung zur >Akquisition von Chrysler beeinflusst. Tolle Wurst... wieviel Milliarden hat das nochmal gekostet? Kannst du es besser? Um in diesen Häusern überhaupt tätig zu werden, sind herrvorangende Noten eine Grundvorrausetzung.
Peter Müller schrieb: > Habe ich gemacht. U.a. möchte ich herausstellen: >>Alexander Dibelius hat bei Daimler-Benz maßgeblich die Entscheidung zur >>Akquisition von Chrysler beeinflusst. > Tolle Wurst... wieviel Milliarden hat das nochmal gekostet? > > Kannst du es besser? Um in diesen Häusern überhaupt tätig zu werden, > sind herrvorangende Noten eine Grundvorrausetzung. hallo Peter, gibst du hier den Politikkusch? Es geht nicht darum wer was vermag, sondern um die unmoralische Grundhaltung dieses Highsocietyassis. Und selbst wenn man es besser könnte, wäre es besser es gar nicht zu tun. Es mag dir vielleicht noch nicht augefallen sein, weshalb ich dich gern darauf hinweise, aber unter den Dingen welche man zu tun vermag gibt es auch solche, von denen es zwar nicht verboten ist sie zu tun, aber die sich trotzdem nicht gehören. Es gibt außer den jurstischen Regeln für das Zusammenleben (von Menschen mit Macht ersonnene und in sofern fragwürdige Gesetze) auch solche des Anstandes, und diese werden hier bewusst verletzt um ihre Aufhebung gesellschaftsfähig zu machen. Diese Apologethen der Macht erklären am Ende den Sozialdarvinismus zu ihrem Recht, auf dessen Grundlage sie sich auf Kosten der Allgeminheit bereichern. Dies besser zu machen hieße mit gleichen moralischem Recht könne man dazu auffordern alle Reichen hinzurichten und sich ihres Vermögens zu bemächtigen. Das juristsche Recht nimmt dabei eine Ventilfunktion ein den wenigen Mächtigen deutlich mehr alls den vielen Ohnmächtigen zu erlauben und somit die Macht der Mächtigen zu festigen. Es wart zwar scheinbar den Anspruch der Gleichheit, in Wirklichkeit ist es jedoch vom Grundsatz her so beschaffen und organisiert genau diese Funktion zu erfüllen. Schönes WE
In welchem Bereich hat er sich denn unmoralisch verhalten? Selbst du als Privatier bist doch bemüht möglichst viel Profit zu generieren, oder nicht?
Peter Müller schrieb: > Kannst du es besser? Um in diesen Häusern überhaupt tätig zu werden, > sind herrvorangende Noten eine Grundvorrausetzung. Ich lass mich doch nicht von dir provozieren.
Peter Müller schrieb: > In welchem Bereich hat er sich denn unmoralisch verhalten? Selbst du als > Privatier bist doch bemüht möglichst viel Profit zu generieren, oder > nicht? >> .... >> „Banken, besonders private und börsennotierte Institute, haben keine >> Verpflichtung, das Gemeinwohl zu fördern.“ >> Allein diese Aussage ist unmoralisch. Das Gemeinwohl zu fördern ist die Pflicht jedes Menschen und jedes Unternehmens. Es ist meine Pflicht, wie es auch die Deine ist und auch die der Konzerne und Banken. Weshalb wir alle ja auch, so wir es vermögen, steuerpflichtig sind. Denn, "Vermögen vepflichtet!" Damit ist sehr wohl das Gemeinwohl gemeint. Und mit "Vermögen" ist nicht ausschließlich finanzielles Vermögen gemeint sondern auch was jeder zu tun vermag. Sich von der Pflichzt für die schwächeren konkret und die Gemeinschaft allgemein zu sorgen frei zu sprechen bedeutet sich außerhelb der Gemeinschaft zu stellen. Und dafür gibt es nur einen Begriff: "assozial" MfG Winne
Peter Müller schrieb: > Mit welcher Aussage habe ich dich provoziert? > Kannst du es besser? Um in diesen Häusern überhaupt tätig zu werden, > sind herrvorangende Noten eine Grundvorrausetzung. Du unterstelltest er/andere, könnte(n) es nicht besser. Das impliziert er/man sei zu dumm dazu. Und wie ich schon weiter oben schrieb gibt es gute Gründe gar nicht zu tun was dieser Herr für richtig hält. MfG Winne
Eine Fusion von dieser Dimension zu organisieren und zu leiten dürfte auch nicht einfach sein. Ob die Fusionen richtig oder falsch sind, können nur Fachleute beurteilen. Dazu gehören wir mit Sicherheit nicht.
Peter Müller schrieb: > Eine Fusion von dieser Dimension zu organisieren und zu leiten dürfte > auch nicht einfach sein. Ssicher nicht und ich würde es auch nie nur behaupten. Um so wichtiger ist sich gut zu überlegen was man tun will und welche Fölgen das für alle beteiligten hat. Das ist Verantwortung für das Gemeinwohl im höchsten Maße. Aber die lehnt dein Held ja ab. :-? > Ob die Fusionen richtig oder falsch sind, können nur Fachleute > beurteilen. Auf jeden Fall wurde sie mit Verlusten umgestzt. Und das ist im Kaufmännischen Bereich ein Handwerklicher Fehler. Angesichts der Höhe der Verluste und der nicht mehr zu erwartenden Armortisation des gesamten Vorgangs ist es ein Desaster. Es zu unterlassen wäre von daher in jedem Falle besser gewesen. > Dazu gehören wir mit Sicherheit nicht. Peter sei doch so nett und sprich (schreibe) bitte nur für Dich. Mich kannst du nicht beurteilen und alle Anderen hier im Forum mutmaßlich auch nicht. Wenn du also vor dem Herrn einen intellektuellen Kniefall zu machen wünscht, so kann und will ich Dich nicht daran hindern. Aber tue es bitte nicht in meinem Namen. Und auch, so vermute ich, ist das hier sonst nicht sonderlich populär. MfG Winne
Peter, eine Frage hätte ich schon noch an dich. Was Qualifiziert deinen Helden zu Fusionsspeziallist? Das sein Vater Musikwissenschaftler war? Er medizin studierte und als Chirurg arbeitete? Seine Tätigkeit im Eunuchen äh Beraterklub Mc Kinsey? Oder das er die Kariereleiter hochstolperte weil ihm immer jemand wieder jemand eine weitere Tür öffnete. Also wie kommt Du auf das schmale Brett?
Diese Frage hätte ich auch an so einige Politiker: "Was qualifiziert Sie z.B. mehr als mich für das Amt des Verteidigungsministers, welche Ausbildung hat Sie für das Amt des Wirtschaftsministeriums qualifiziert?" "Warum waren Sie für das Innenministerium der Mann der Wahl, was qualifiziert Sie denn nun für das Wirtschaftsministerium?" uswusf. Chris D.
Die Leute besitzen in der Regel die Fähigkeit sich sehr schnell in fachfremde Gebiete einzuarbeiten. Und nur diese Fähigkeit zählt am Ende. Frank Appel (CEO der Post) ist z.B. Neurobiologe. Wieso gehst du von der Tatsache aus, dass bei McKinsey nur Eunuchen tätig sind? Die Schilderung klingt eher nach einem beleidigten Kleinkind bzw. einem pubertierenden Jugendlichen, dem die Argumente ausgehen und auf die persönliche Schiene wechselt.
McKinsey ist dafür bekannt (im eigenen Betrieb schon erlebt), dass wenn er tätig wird, dieses mit Personalabbau und Kürzungen bei der Belegschaft endet, um den Profit der 'Oberen', auch den der Aktionäre zu steigern. Das ist schließlich auch sein Geschäft. Moralisch sehr bedenklich bis asozial.
>Das Gemeinwohl zu fördern ist die Pflicht jedes Menschen und jedes >Unternehmens. Nur, wir das in einem Konzern am Besten geht, darüber kann man wohl streiten. Die Liste der Konzerne, die in Deutschland schon pleite gegangen sind, ist lang. Und darunter waren einige, von denen man das aufgrund ihrer Grösse nicht erwartet hätte, z. B. die AEG. Wer also als Konzernchef Entscheidungen über Entlassungen nur aufgrund der moralischen Komponente trifft oder eben nicht trifft, hat nachher u. U. den Untergang des Konzerns mit noch viel grösseren Arbeitsplatzverlusten moralisch zu verantworten. Und das gilt für alle Entscheidungen, die auf diesen Ebenen getroffen werden. Das Gegenbeispiel ist hier z. B. RWE, die hier in der Gegend unglaublich aktiv im gesellschaftlichen Bereich sind, sponsoren Sportveranstaltungen, Vereine, usw. usf. Sicher sehr sinnvoll für das Gemeinwohl. Und das Schöne ist, dass man RWE hier in der Gegend besser nicht öffentlich kritisiert und die auch entsprechend von den Politikern protegiert werden. Aber finanzieren können die diese Wohltaten letztlich nur, weil sie dank dieser Protektion viel zu hohe Preise kassieren können. Ist das jetzt moralisch besser als eine Firma, die zwar weniger Leute beschäftigt und für die Vereine weniger spendet, aber denselben Leuten weniger Geld über die Stromrechnung aus der Tasche zieht ? Gruss Axel
Peter Müller schrieb: > Die Leute besitzen in der Regel die Fähigkeit sich sehr schnell in > fachfremde Gebiete einzuarbeiten. > Und nur diese Fähigkeit zählt am Ende. Frank Appel (CEO der Post) ist > z.B. Neurobiologe. > Sich schnell auf alle mögliche neuen Situationen einzustellen einzustellen(Flexiblität) wird heute von jedem Arbeitneher und auch von Firmeninhaber verlangt. Wenn es danach geht sind viele geiegnet. Trotzdem drängen sich viele von denen nicht darum. Missachtung dessen zieht oft härteste Konsequenzen nach sich. > Wieso gehst du von der Tatsache aus, dass bei McKinsey nur Eunuchen > tätig sind? Die Schilderung klingt eher nach einem beleidigten Kleinkind > bzw. einem pubertierenden Jugendlichen, dem die Argumente ausgehen und > auf die persönliche Schiene wechselt. Nein es war im übertragenen Sinne zu vestehen (Eunuchen, sie wissen wie man's macht.), was dir offenbar nicht gelang. Und auch bin nicht ich der Urheber dieser Metapher, die Ehre gebührt jemand Anderem. http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY @ Axel, Ich stimme dir in vollem Umfang zu, auch und gerade was "die Weltenrettung" angeht. Klar ist wenn der Rettungswagen zu schnell fährt, kommt der Notarzt eventuel nicht an und auch kann ein Notarzt allein nicht die Welt retten. Um so notwendiger ist es das jeder verantwortungsvoll tut was er kann. Klar ist, dass der erst mal auch für sich selbst sorgen können muss um überhaubt dem Gemeinwohl dienen zu können. Aber jeder der sich weigert dem Geminwohl zu dienen obgleich er es könnte belastet jene zusätzlich, die es tun und darüber hinaus das Gemeinwohl obgleich er es nicht nötig hätte. Und darin unerscheidet sich der Verweigerer von demjenigem, der gar nicht erst die Chance bekommt sich selbst, geschweige denn dem Gemeinwohl zu dienen. Letzter ist das Opfer von Ersterem. Die Rolle der Monopolisten ist zwar ein ander Stiefel, aber letztendlich schadet das Monopl mehr dem Gemeinwohl als es ihm dient. Dies ist wirklich ein völlig anderer Diskurs, weshalb ich das hier nicht näher ausführen möchte und hat mit o.G. Zyklus nur sehr sekundär zu tun. Nur soviel: Es ist nicht alles so wie es scheint. Oder nicht alles was glänzt ist Gold. Oft ist es sogar eher die Gier danach. ;-) MfG Winne
Es kommt auf das Tempo und das Thema an. Aber gute Leistung anzuerkennen ist anscheinend eine Schwäche der mittelmäßigen:). Übrigens, die teilweise hohe soziale Stellung der Eunnuchen ist nicht das Ergebnis besonderer Leistungen gewesen. "Sie wissen, wie man es macht...". Du anscheinend nicht...
Peter Müller schrieb: > Es kommt auf das Tempo und das Thema an. Aber gute Leistung anzuerkennen > ist anscheinend eine Schwäche der mittelmäßigen:). Gute Leistung wird wohl jeder anerkenen, so auch ich. Die o.g. Beispiele waren jedoch eher das Gegenteil. > > Übrigens, die teilweise hohe soziale Stellung der Eunnuchen ist nicht > das Ergebnis besonderer Leistungen gewesen. > "Sie wissen, wie man es macht...". Du anscheinend nicht... Wissen wie es geht ist nur der eine Teil. Der Andere ist die Frage entscheide ich mich zu tun was ich vermag. Ich kann z.B. hervorragend mit Schußwafen umgehen, trotzdem bin ich froh sie nie gegen jemanden eingestzt zu haben. Und wäre um nichts in der Welt bereit je wieder eine anzufassen. Käme nun morgen so ein Wichtigtuer daher um mich zu zwingen für seiner einer in den Krieg zu ziehen, so wäre das nach ausgiebiger Erleuterung meines Standpunktes zum Waffengebrauch seine letze Wichtigtuerei, sollte er seine Meineung nicht ändern und er mich weiterhin nötigen wollen diese gegen Dritte einzusetzen. Das Wissen wie es geht ist nur die erste Vorraussetzung etwas zu tun. Das Vermögen dieses Wissen umzusetzen ist eine weitere Vorraussetzung, an welcher die Eunuchen scheitern dürften. Aber das Wollen erst ist eine Gewissensentscheidung und zumeist, jedenfalls in jüngster Zeit, trennt sich bei mir die Spreu vom Weizen hier. Meine Achtung besitzt jeder, der was er vertritt und tut auch guten Gewissens und auf moralisch akzeptabler Basis tut. Dann achte ich auch den Gescheiterten. Die Aussage deines Helden jedenfalls wird für mich dieses Kriterium nie erreichen.
Mein "Held" ist er defintiv nicht, aber um sein Einkommen beneide ich ihn in jedem Fall. Mal schauen, ob mir in ein paar Jahren nicht auch der Sprung in diese Gehaltsliga gelingt:)
Peter Müller schrieb: > Mein "Held" ist er defintiv nicht, aber um sein Einkommen beneide ich > ihn in jedem Fall. Nich' gut. Neid war meiner Meinung nach schon immer eine schlechte Motivation, denn man blickt auf andere. Konzentrier Dich auf Dich selbst und auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Viel Geld sollte nicht dazugehören. > Mal schauen, ob mir in ein paar Jahren nicht auch der > Sprung in diese Gehaltsliga gelingt:) Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt erstrebenswert ist. Dann gibt es wieder Leute, die mehr haben. Und wenn man sich diese Schichten ansieht, dann gibt es nur ganz wenige, die dabei "normal" geblieben sind. Ob diese Menschen so werden, weil sie Geld "gemacht" haben oder ob sie Geld gemacht haben, weil sie so sind - darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Auf jeden Fall ist das Ergebnis sehr unerfreulich. "Geld macht einen Menschen nicht reicher - es beschäftigt ihn nur mehr." Chris D. P.S.: Andererseits destilliert Geld sehr schön die wirklich wertvollen Dinge des Lebens heraus - denn die alle kann man eben nicht kaufen :-)
Wenn ich mir die Pläne vom Kay anschaue, bin ich relativ bescheiden in meiner Zielsetzung: http://der-forex-millionaer.de/
oh weh ja, so kann man sich auch den Tag um die Ohren schlagen. Mmal sehen wann er abstürzt. Wenn das dein Vorbild ist, dann hast du mein Mitgefühl. Wie muss das verheerend sein tagtäglich den ganzen Selbstwert an einer Lotterie zu messen und sich weiter nichts auf die Fahne schreiben zu können, als dass mann nichts geschaffen, sondern nur abgeschöpft hat was Andere erwirtschafteten.
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