Hallo Ich habe 2 Spannungs- Quellen aus 12V DC gemacht, mit einer gemeinsamen masse, die eine Spannungs- Quelle ist ein 7805 (+5V), am Ausgang des 7805 (+5V) hängt die zweite Spannungs- Quelle ein LM317 (3,3V). Nun habe ich das Problem das ich von dem Positiven Potenzial des LM317 (+3,3V) zu dem Positiven Potenzial des 7805 (+5V) eine Spannung habe von -1,66V dies kommt wahrscheinlich dadurch das ich ein gemeinsame Masse habe. Der Verwendungszweck der Spannungs- Quellen ist das einmal einen AVR ATmega644 (5V), den ENC28J60 (3,3V) und später noch eine SD Card (3,3V) und die Sony Ericcsson MCA-25 Handykamera (ca. 3,3V) hinzukommen wird. Nun zur Frage, was kann ich tun um aus einer, zwei Autarke Spannungs- Quellen zu bekommen die von einander Potenzial frei sind.
Ja natürlich hast Du eine Spannungsdifferenz von 1,66 Volt zwischen einer 3,3 und einer 5 Volt Quelle mit gemeinsamer Masse. Wenn das nicht so wäre, dann könnte ich Dir jetzt nicht antworten und noch so einige andere Sachen würden dann nicht mehr funktionieren. Befasse Dich am Besten noch mal mit den Grundlagen der Elektrotechnik. Eine kleine Analogie, die ich mir nicht verkneifen kann: Bis in den 3. Stock sind es 45 Stufen, bis in den 4. 60 Stufen. Warum muss ich vom 3. in den 4. Stock 15 Stufen gehen? Du möchtest aber keine Stufen gehen, oder wie verstehe ich die Frage: >Nun zur Frage, was kann ich tun um aus einer, zwei Autarke Spannungs- >Quellen zu bekommen die von einander Potenzial frei sind. Das wird wohl allerhöchstens was werden, wenn Du die Massen der Quellen trennst. Dann kannst Du aber die 3,3 Volt nicht aus den 5 erzeugen, sprich 2 komplett getrennte Netzteile. Und jetzt die alles entscheidende Frage: Ist das tatsächlich Dein Wunsch. Ich denke nicht. Der Mega hat doch bestimmt was mit dem ENC zu tun, warum also aufwändig trennen? Damit Du später wieder mit optokopplern arbeiten musst? Nur so als Tipp: Ohne geschlossenen Stromkreis gibt es nämlich keinen Strom ;-) und somit gestaltet sich auch die Signalübertragung zwar nicht unmöglich, aber aufwändiger. Werner
NB: Ein LM317 eignet sich nicht, um aus 5V 3,3V herzustellen, da die Spannungsdifferenz für zuverlässigen Betrieb zu gering ist. Da ist eher der LM1117 gefragt. Was das eigentliche Problem angeht: Die gemeinsame Masse kriegst du sowieso. Es dürfte eher auf die Frage nach Pegelwandlern rauslaufen,
Ich denk die beste Lösung für dein Problem wäre: Lass den 7805 einfach mal weg und häng alles an 3,3V ... nagut, dann müsstest du mit 10Mhz auskommen, oder etwas hoffen ... je nachdem wie professionell das werden soll, würd ich vermuten, das ein oder zwei Mhz mehr auch so noch drin sind ... oder gleich mal nen 644V nehmen, dann klappts auch regulär mit 20MHz
A. K. schrieb: > NB: Ein LM317 eignet sich nicht, um aus 5V 3,3V herzustellen, da die > Spannungsdifferenz für zuverlässigen Betrieb zu gering ist. Da ist eher > der LM1117 gefragt. Ja, das dachte ich auch immer. Bis ich das Pollin-Net-IO-Board gesehen habe: Da geht es lustigerweise mit dem LM317 von fairchild, obwohl das Datenblatt eigentlich sagt, dass es nicht gehen kann. (Mir faellt grade auf: kann es sein, dass der LM317 auf dem Eval-Board erst nachdem er heiss geworden ist die 3.3V liefert?) Gruesse Marvin
Es hängt von Strom und Temperatur ab - zu gut gekühlt ist hier nachteilig. Laut Datasheets von NS und Fairchild liegt die Dropout-Spannung bei 100mA um die 1,5V, wenn man ihr nicht grad im Winter draussen betreibt. Das ist freilich so grenzwertig, dass ich einen LM317 ungern dafür verwenden würde. Dimensionierung von Pollin'schen Bausätzen... Die haben einen Schaltregler auf Basis des MC34063A im Programm, der bei mehr als ca. 5V Ein/Ausgangsdifferenz abraucht, weil die als Speicherdrossel missbrauchte Festinduktivität dafür nicht taugt.
Ich nehme jetzt für die Schaltung 3,3V. Ich habe noch einen MAX232N mit 5V drauf der ja mit RxD und TxD vom AVR zum PC kommuniziert, nun ist ja der RxD und TxD Pegel bei dem AVR 3,3V geht das?, kann ich den MAX232N auch mit 3,3V speisen oder braucht der die 5V?, Wen ich jetzt 5V nur für den MAX232N nehme und für den Rest 3,3V würde das gehen oder habe ich dann wider durch den AVR minus Ströme?.
Michael schrieb: > kann ich den MAX232N auch mit 3,3V speisen oder braucht der die 5V?, Der MAX3232 ist mi 3,3V zufrieden.
Da ich keinen MAX3232N habe und den auch vor erst nicht so schnell bekomme mochte ich jetzt 5V nur für den MAX232N nehme und für den Rest 3,3V würde das gehen oder habe ich dann wider durch den AVR minus Ströme?
In dem von dir aufgeführten link habe ich folgende Passage gefunden das würde dem widersprechen. „AVRs sind generell nicht 5V tolerant, wenn sie mit 3.3V betrieben werden! Die absolute obere Grenze für Eingangsspannungen liegt bei Vcc + 0.5V. Zu finden in den elektrischen Spezifikationen im Datenblatt.“ Nun habe ich nach einem Optokoppler gesucht und habe diesen TLP504A http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/32432/TOSHIBA/TLP504A.html auf einer alten Platine gefunden diesen werde ich dann auch für die beiden pins TxD und RxD nehmen. Nun ist mir aufgefallen das ich ja an der ISP Schnittstelle auch einen VCC pin habe und mein Programmere mit 5V arbeitet, kann ich die 3,3V an den ISP Vcc pin hängen und ist das Programmieren dann überhaupt noch möglich, wie verhalten sich die geschilderten anderen Bauteile wen sie kurzfristig an 5V hängen gehen die dadurch möglicherweise kaputt ?
Ich sehe da keinen Widerspruch. Der auf VCC=3,3V basierende High Pegel vom TX Pin (AVR => MAXe) reicht dem MAX232 aus und für den RX Pin (MAXe => AVR) habe ich ja darauf hingewiesen, dass man einen Pegelwandler benötigt. Ein einfacher Spannungsteiler beispielsweise hätte es getan. Ein Optokoppler ist an dieser Stelle ein bischen krass, erst recht zwei. Viele Typen sind recht langsam, auch dieser. Hohe Baudraten darfst du bei nicht extrem niederohmiger Auslegung damit nicht erwarten (Toff=25µs bei R=2K) Wenn dein Programmer nur 5V kann, dann solltest du über einen neuen Programmer nachdenken. Ein Device, das nur für 3,3V definiert ist, kann abrauchen, wenn es an 5V hängt. Ganz wörtlich wenn es ein Schluckspecht wie der ENC ist.
Ok Ich habe ein STK500 da kann man glaube ich die Spannung regeln. A. K. schrieb: > Ich sehe da keinen Widerspruch. Der auf VCC=3,3V basierende High Pegel > vom TX Pin (AVR => MAXe) reicht dem MAX232 aus und für den RX Pin (MAXe > => AVR) habe ich ja darauf hingewiesen, dass man einen Pegelwandler > benötigt. Ein einfacher Spannungsteiler beispielsweise hätte es getan. Das mit dem Spannungsteiler hört sich Interessant an nur wie kann ich das berechnen 5V – 3,3V = 1,7V das heißt ich brauch einen widerstand der mir 1,7V verbraucht nur weis ich nicht was dort für ein Strom fliest?
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm Aber bei solchen Grundkenntnissen würde ich empfehlen, im ELKO ganz vorne anzufangen.
Michael schrieb:
> Ich habe ein STK500 da kann man glaube ich die Spannung regeln.
Yep, wobei bei korrekter Jumperung des STK500 auf ein Target mit eigener
Stromversorgung die Zielschaltung die Pegelwandler im STK500 versorgt,
es also nichts einzustellen gibt.
Nun müsste ich den JP Punkt „VTARGET“ Öffnen um die Spannung ein stellen zu können. Da der widerstand von Spannung und Strom ab hängt und der Spannungs- Abfall sich aus (5V -3,3V) / Strom (50µA) = erforderlicher Widerstand ergibt ist es ganz endscheident zu wissen was für ein Strom fliesen wirt. A. K. schrieb: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm > > Aber bei solchen Grundkenntnissen würde ich empfehlen, im ELKO ganz > vorne anzufangen. Ich weis nicht was dieser Kommentar soll.
Michael schrieb:
> Ich weis nicht was dieser Kommentar soll.
Sorry, aber ich habe deinen Rückfragen entnommen, dass du keine
Vorstellung davon hast, was ein Spannungsteiler ist. Das ist nun aber
ein Grundbegriff der Elektronik.
Hallo, Michael schrieb: > Nun müsste ich den JP Punkt „VTARGET“ Öffnen um die Spannung ein stellen > zu können. > > Da der widerstand von Spannung und Strom ab hängt und der Spannungs- > Abfall sich aus (5V -3,3V) / Strom (50µA) = erforderlicher Widerstand > ergibt ist es ganz endscheident zu wissen was für ein Strom fliesen > wirt. > > A. K. schrieb: >> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm >> >> Aber bei solchen Grundkenntnissen würde ich empfehlen, im ELKO ganz >> vorne anzufangen. > > Ich weis nicht was dieser Kommentar soll. das, was er aussagt: Du sollst Dich mit den Grundlagen nicht nur des Spannungsteilers beschäftigen! PS: zeigt auch die Thread-Überschrift: es gibt in üblicher Lesart zwar Ausgleichsströme und Spannungsdifferenzen aber keine Ausgleichsspannungen. Gruß aus Berlin Michael
Schon nur ist es auch so das sich Halbleiter bei einem puls anders fehlten als bei einem gleich bleibendem wert und bei diesen max Strömen im µ bereich können schon leichte Schwankungen der Spannung ausreichen um einen solchen Halbleiter zu zerstören.
Michael schrieb: > fehlten als bei einem gleich bleibendem wert und bei diesen max Strömen > im µ bereich können schon leichte Schwankungen der Spannung ausreichen > um einen solchen Halbleiter zu zerstören. Hast du das etwas präziser? Dass Spannungsschwankungen bei Strömen im µA-Bereich mal eben Controller-Pins zerstören wäre mir neu. Da musst du schon sehr viel kräftiger holzen. In Pegelwandler ist übrigens ein Dimensionierungsbeispiel drin.
Um die Sache abzuschließen, welchen Strom wert sollte ich annehmen der dort fliesen könnte was empfehlt ihr?
Na denn, wenn du so darauf bestehst, eine Antwort auf die falsche Frage zu erhalten: Der in den Eingang eines AVR-Pins bei Spannungen im offiziell zulässigen Bereich fliessende Strom liegt bei max 1µA, liegt aber in der Praxis um Grössenordnungen darunter. Bringt dich das jetzt irgendwie weiter?
Ich bedanke mich ich werde jetzt diese „http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#5V_-.3E_3.3V“ Lösung verwenden.
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