Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Benötige Starthilfe zu µC programmierung


von Manuel S. (doc-snyder)


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Hi Leute

ich bin gerade dabei mir eine Einkaufsliste zu erstellen.

Nach langer Rumdenkerei habe ich mich dazu entschieden mit einer LED 
erst einmal Erfahrung zu sammeln.
Dazu brauche ich:
µC, Quarz, kleinzeugs (kondensatoren, widerstände, spannungregler usw.), 
und die testLED. Entwickeln kann ich im AVR-Studio glaube ich zu wissen.

Dummerweise hatte ich noch kiene serielle Schnittstelle am PC. Mein 
Vater hat mir nun eine gegeben. (9polig zum einbauen an com1 - dabei 
noch etwas 25poliges, ich hoffe interessiert im moment nicht)

Aber wie und womit vor allem bekomme ich mein Progrämmchen auf den µC?

Im Tutorial steht irgend ein Tipp von wegen Atmel-Original-Programmmer 
für 36€!!!!.

Ich dachte eine 6-polige Buchse (nicht einmal die finde ich bei 
Reichelt) und ein "RS-232 <-> 6-poliger Stecker"-Kabel (sowas finde ich 
auch nicht) genügen??

Ich bitte um erue Hilfe...

grüße doc

von Sebastian S. (bachelor)


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Hi Doc,

kann dir nur empfehlen kauf dir ein Entwicklerboard von Atmel. (STK 500) 
Da kannst du erste Programmiererfahrung machen und die Hardware 
funktioniert schon mal sicher.

Außerdem wirst du das STK 500 später bei eigenen Projekten immer wieder 
brauchen.

Gruß Sebastian

von Phantomix X. (phantomix)


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> Ich dachte eine 6-polige Buchse (nicht einmal
> die finde ich bei Reichelt)
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=85732;PROVID=2402
(Das Bild einfach nicht beachten, das ist ein Symbolbild und für alle 
Wannenstecker gleich)

> und ein "RS-232 <-> 6-poliger Stecker"-Kabel
> (sowas finde ich auch nicht) genügen??
Nein, denn
- RS-232 hat höhere Spannungspegel als deine Controllerschaltung. Um 
überhaupt mit RS-232 zu reden brauchst du einen Pegelwandler.

Dennoch lässt sich der µC nicht über RS-232 programmieren, denn das ist 
kein Programmierinterface.

Wenn du einen bekannten hast der sich damit auskennt, kannst du den aber 
fragen, ob er dir einen RS232-bootloader auf den Controller packt, damit 
geht es dann. Der Bootloader nimmt dann das Programm entgegen und tuts 
an die richtige Stelle.


Wenn du dir dann wirklich sicher bist, dass du mit der 
Mikrocontrollertechnik weiter machen willst, hol dir das AVR ISP mk2 
(mit USB-Schnittstelle) oder das STK500

von Justus S. (jussa)


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Manuel Schneider schrieb:

> Ich dachte eine 6-polige Buchse (nicht einmal die finde ich bei
> Reichelt) und ein "RS-232 <-> 6-poliger Stecker"-Kabel (sowas finde ich
> auch nicht) genügen??

nur wenn du schon einen Bootloader auf deinem µC hast...ansonsten kann 
man wohl mit ein paar Widerständen/Transistoren eine kleine Schaltung 
zusammenfrickeln, die man dann zwischen RS232-Port am Rechner und den µC 
schaltet um zu programmieren...aber lass das lieber und kauf dir einen 
USB-Programmer...

von Manuel S. (doc-snyder)


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Oh Mein Gott!!!

Das kann doch nicht so schwer sein, oder????

Ich habe leider keinen Freund der sich damit auskennt...
Was ist denn die einfachste Art und Weise so etwas in der Art zu 
realisieren?
Soll auch nicht so teuer werden. STK will ich mir nicht kaufen, weil 
einfach zuviel drauf ist was ich nicht brauche.
Wenn RS-232 nicht normal ist was ist dann der Standard für die 
Programmierung von µCs?

Danke für die schnellen Antworten

von ESA (Gast)


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oder ganz anders, die echte, aber voll funktionsfähige minimal-lösung, 
allerdings mit parallelport statt seriell:

der rowaldprogrammierer sp12 in verbindung mit bascom-avr (einer art 
mikrocontroller-basic für einsteiger), schau mal hier:
http://www.rowalt.de/mc/avr/progd.htm

man kommt mit ein paar widerständen zum aufbau aus.

von Armin S. (nimra)


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Hi

an deine RS232 kannst du dir nen Si-Prog haengen (siehe 
http://www.lancos.com/e2p/siprog_base.png) oder, was ich bevorzugen 
wuerde waere ein usbtinyisp (siehe 
http://www.ladyada.net/make/usbtinyisp/). Alternative waere ein usbasp, 
dieser funktioniert jedoch nicht mit AVR Studio. STK500 ist nett wenn 
man mal einen AVR verfust hat, jedoch nicht zwingend notwendig (habe 
selbst auch keins, wuerde ca. 80€ kosten).

NIMRA

von Bastler (Gast)


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Ich habe auch am Anfang das "Si-Prog" von Lancos nachgebaut.
Als "fliegender Aufbau" bekommt alles in die SUB_D Kappe.

Problem: Du brauchst eine "echte" RS-232 Schnittstelle!
Kein USB<->232 Kabel

Aber im Ernst: knappe 40€ für ein Programmieradapter ist echt o.k.

von Karl H. (kbuchegg)


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Manuel Schneider schrieb:
> Oh Mein Gott!!!
>
> Das kann doch nicht so schwer sein, oder????

Kauf dir einen USB Programmer der auch mit AVR-Studio kann und gut ists.
Das IST tatsächlich nicht schwer.
Deine Minimalausrüstung hast du ja schon zusammengestellt.

> Soll auch nicht so teuer werden. STK will ich mir nicht kaufen, weil
> einfach zuviel drauf ist was ich nicht brauche.

Sobald du deinen ersten Prozessor verfust hast, wirst du dir ein STK500 
herbeisehnen.

> Wenn RS-232 nicht normal ist was ist dann der Standard für die
> Programmierung von µCs?

USB

oder RS232, aber da wird praktisch nur die Steckverbindung benutzt. Was 
sich da an diesem Stecker abspielt, hat nichts mehr mit RS232 zu tun. 
(Selbiges mit dem parallel Port). Und genau das ist das Problem an der 
Sache.

von Armin S. (nimra)


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Hi,

mir ist gerade noch eingefallen dass du mit dem usbasp und usbtinyisp 
ein Henne-Ei problem hast. Du hast einen Controller, den du mit einem 
Programmiergeraet programmieren musst, jedoch musst du um das 
Programmiergeraet zu bauen erst einen programmierten Controller mit den 
Files des programmers haben. Wenn du willst kannst du mir den 
unprogrammierten AVR zukommen lassen, ich programmiere ihn und schicke 
ihn dir zurueck (nur DIP!).

schau auch mal AVR In System Programmer an

NIMRA

von haribo (Gast)


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ich hab mir damals das stk500 gekauft....

weil da eben schon ein isp programmer drauf ist.

Einen isp-programmer empfehle ich dir wärmstens.

im endeffekt hat das STK500 alle swas du brauchst,

oder du kaufst dir nen isp-programmer extra und baust die hier im 
tutorial beschriebene minimalbeschaltung auf.

von Karl H. (kbuchegg)


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Armin S. schrieb:
> Hi,
>
> mir ist gerade noch eingefallen dass du mit dem usbasp

Den USBAsp kann man auch als Bausatz mit fertig geflashtem µC kaufen. 
Die 16.50 ist der Bausatz allemal wert und Henne-Ei Problem hat man auch 
keines.

von Manuel S. (doc-snyder)


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Okay ich gebs einfach auf^^

Ich glaube sich das alles einzuverleiben und selbst zu bauen ist die 
Zeit nicht wert. Zum Einstieg kommt man glaube ich nicht drumrum ein 
paar €s auzugeben. Ich verzichte auf ISP auf meiner Zielplatine. Ich 
mache dann alles auf nem STK durch und wenn ich dann alles 
funktionsfahig habe, bastel ich mir die Zielplatine (Terrariumsteureung) 
mit allem nötigen darauf und nutze den STK quasi als Programmierplatine. 
Wenn ich das so mach kann ich glücklicherwiese auch am Netbook arbeiten 
(hat nur USB).

Nun muss ich mir erst mal anschauen was die STKs zu bieten haben.

Empfehlungen nehme ich gerne an.

Vielen dank an alle

von Hendi (Gast)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Den USBAsp kann man auch als Bausatz mit fertig geflashtem µC kaufen.
> Die 16.50 ist der Bausatz allemal wert und Henne-Ei Problem hat man auch
> keines.

Sehe ich genauso wollte mir auch erst den USBasp selbst bauen aber 
wollte ienfach nicht funktionieren warum auch immer... ich habe dann 
fast eine Woche daran rumgedocktert und hab mich nur noch geärgert, dass 
ich so geizig war 16,50 zu bezahlen. Letztendlich habe ich mir dann den 
Bausatz bei ulli im Shop gekauft und alles hat schon beim ersten mal 
funktioniert xD

von Karl H. (kbuchegg)


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Manuel Schneider schrieb:

> funktionsfahig habe, bastel ich mir die Zielplatine (Terrariumsteureung)
> mit allem nötigen darauf und nutze den STK quasi als Programmierplatine.

Wieder mal ein typischer Fall von:
Hättest du am Anfang bereits alle Information gegeben, hätte man dich 
besser beraten können.
Wenn du eine µc-Schaltung suchst, mit der du deine Steuerung einfach 
aufbauen kannst, gibt es auch noch andere Möglichkeiten.

Da hier aber niemand hellsehen kann, sind alle Vorschläge in Richtung 
"Du willst eine Universal-Experimentierplatine bauen" abgedriftet.

Das hier
> Ich verzichte auf ISP auf meiner Zielplatine
ist übrigens keine gute Idee.
ISP auf der Zielschaltung kostet nur einen 10-poligen (oder 6-poligen) 
Wannenstecker und ein paar Verbindungen von diesem Stecker zum µC. Mehr 
nicht.
Aber dafür kann man dann das Programm auf der tatsächlichen Zielhardware 
testen.

von Manuel S. (doc-snyder)


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okay^^ sorry

also platine soll können

2x licht schalten 230V (eins davon dimmen)
1x reihe von leds ebenfalls dimmbar
1x heizung ca 15 W 230 V
1x SHT 7xx (Temp und Feuchtemessung)
1x weitere Tempmessung (naoch ka wie^^)
1x LCD display
1x funkzeituhr

----------------------------------------------

leider bin ich mir theoretisch sicher was ich will, hab aber praktisch 
noch genau 0! erfahrung.

Ich habe mich jetz doch gegen das STk entschieden, weil 80€ nur damit es 
hinterher nur so rumliegt zu viel sind. Davon könnt ihc mir geschätzte 
15 Amtegas verfusen^^...

Der USBasp vom Fischl Funktioniert auch mit 
Win7-64Bit/AVR-Studio/Atmega32...

Gibt es gründsätzlich noch andere, evtl bessere USB-Programmer?

von Armin S. (nimra)


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Hi,

> Den USBAsp kann man auch als Bausatz mit fertig geflashtem µC kaufen.
> Die 16.50 ist der Bausatz allemal wert und Henne-Ei Problem hat man auch
> keines.

meine USBASPs sind schon etwas aelter (1x auf Steckbrett fuer 
Experimente, 1x auf Streifenraster in Gehaeuse), damals gab es den 
Bausatz noch nicht. Meine beiden funktionieren jedoch problemlos.

NIMRA

von Manuel S. (doc-snyder)


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Der USBasp vom Fischl Funktioniert auch mit 
Win7-64Bit/AVR-Studio/Atmega32???

Sollte ne Frage sein^^

von Armin S. (nimra)


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> Gibt es gründsätzlich noch andere, evtl bessere USB-Programmer?

du willst mit AVR Studio arbeiten, usbasp geht nicht mit AVR Studio. Der 
von mir oben genannte usbtinyisp meldet sich als STK500 an und man(n) 
kann direkt aus dem Studio heraus programmieren. Siehe 
http://www.ladyada.net/make/usbtinyisp/stk500compat.html

NIMRA

von Karl H. (kbuchegg)


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von Armin S. (nimra)


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Naja usbprog wuerde ich nicht nehmen. Du hast die Nachteile des selber 
bauens (selber loeten, moegliche Fehler), jedoch den gleichen Preis wie 
fuer einen gekauften AVRISP mkII (auch um die 40€). USBProg lohnt sich 
wenn man verschiedene Mikrocontroller verschiedener Hersteller mit einem 
Dongle programmieren will.

NIMRA

P.S.: ist meine Meinung, wollte keinen Flamewar starten

von Karl H. (kbuchegg)


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Armin S. schrieb:
> Naja usbprog wuerde ich nicht nehmen. Du hast die Nachteile des selber
> bauens (selber loeten, moegliche Fehler), jedoch den gleichen Preis wie
> fuer einen gekauften AVRISP mkII (auch um die 40€). USBProg lohnt sich
> wenn man verschiedene Mikrocontroller verschiedener Hersteller mit einem
> Dongle programmieren will.

Wovon sprichst du?
Der Bausatz kostet 22 Euronen

Edith: Ach ja stimmt. Der ist teuerer geworden. Die neue version kostet 
34 Euro. Da kann man sich einen AVRISP mkII auch kaufen und hat dann 
auch noch ein Gehäuse dazu.

von Armin S. (nimra)


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von Karl H. (kbuchegg)


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Armin S. schrieb:
> 
http://shop.embedded-projects.net/product_info.php/info/p144_USBprog-programmiert-mit-AVRISPmkII-Klon.html
>
> 39€?

Schon gesehen.

Der USBTiny wird mir immer sympathischer :-)

von Armin S. (nimra)


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>Schon gesehen.

sry hatte ich schon gepostet als ich dein Edit gesehen hab

>Der USBTiny wird mir immer sympathischer :-)
atm laeuft ne Sammelbestellung in Stick-Form, kostet um die 5€, 
allerdings SMD → nicht wirklich Anfaengertauglich

NIMRA

von EinGast (Gast)


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Hier:
http://www.b-redemann.de/ oder im Shop 
https://ssl-id.de/b-redemann.de/catalog/
usb-Programmer (usbasp und AN910-usb), AVR-Buch (Walter), Teilesatz dazu 
usw.
Sehr guter Support

von Manuel S. (doc-snyder)


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Nochmals hi...

ich habe einmal ein Board geschenkt bekommen. habe aber beschlossen weil 
ich kein Datenblatt hatte mir die schltung doch selbst zu bauen. Jetzt 
hat mir alleridngs jemand das Blatt gesendet. 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/66845/L-356E.pdf Schaut mal 
auf Seite 11. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich dafür keinen 
Programmer brauche?

Grüße Manuel


PS: Der Thread dazu, wer lesen will:
Beitrag "Einige Frage zu einem geschenktem Board"

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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In der Anleitung lese ich:

Du brauchst zum Programmieren eine serielle Verbindung zwischen Board 
und PC und auf dem PC eine spezielle unter DOS lauffähige Software und 
ggf. zwei Binärdateien (boot und flash).

Eventuell muss der µC auf dem Board vorprogrammiert sein. Man müsste mit 
einem Terminalprogramm herausfinden können, ob er das noch ist oder 
nicht mehr oder nie war.

von Armin S. (nimra)


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auf dem board sind keine AVRs. Die musst du anders programmieren. Alle 
hier genannten Programmer sind nur fuer AVRs (ausser USBProg)

von Manuel S. (doc-snyder)


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achsoooo okay

ähem... ja brauch ich dann einen für das brett hier?^^

da steht ja schließlich "using a serial cable" und nicht einen 
was-auch-immer-programmer...

von Karl H. (kbuchegg)


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Manuel Schneider schrieb:
> Nochmals hi...
>
> ich habe einmal ein Board geschenkt bekommen. habe aber beschlossen weil
> ich kein Datenblatt hatte mir die schltung doch selbst zu bauen. Jetzt
> hat mir alleridngs jemand das Blatt gesendet.

Das ist noch nicht einmal die halbe Miete.
Nichts gegen das Board. War zu seiner Zeit sicherlich top.
Aber wenn du noch nie programmiert hast, ist es wesentlich besser, wenn 
du mit einer Hardware anfängst, die viele Leute kennen und dir damit 
weiter helfen können.

Mit dem Board stehst du wahrscheinlich alleine auf weiter Flur.
Für jemanden, der schon Erfahrung mit µC Programmierung hat, gewohnt ist 
sich aus 150 seitigen Datenblättern seine Informationen zusammenzuchen 
und auch mal 5 Tage  an einem Detailproblem knabbert, ist das kein 
Thema. Aber für jemanden, der bei 0 anfängt artet das innerhalb von 10 
Minuten in einen Albtraum aus.

Als: Mach dir einen Briefbeschwerer daraus, oder rahme die Platine und 
häng sie an die Wand oder verstau sie für später (so ca in 2 Jahren), 
wenn du deine ersten Lorbeeren geerntet hast. Aber dann wirst du das 
Teil nicht mehr angreifen wollen :-)

von Armin S. (nimra)


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wahrscheinlich kannste das Board vergessen weil hier quasi niemand einen 
C161 von Infineon benutzt. Auch wirst du dazu kaum Anleitungen finden.

Kauf dir am besten erst mal ein Starter Kit und zum lernen und mach dein 
Projekt spaeter. Ich habe z.B. mit nem rumpus-board von lochraster.org 
angefangen (kann ich nur empfehlen). Bei dem ist auch gleich ein 
Programmer eingebaut (usbasp-kompatible, spaeter brauchst du keine neue 
Anschaffung mehr).

NIMRA

von Armin S. (nimra)


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Karl-Heinz du bist einfach immer schneller als ich :(

von Konrad (Gast)


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von Manuel S. (doc-snyder)


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http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze/Diverse/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html

>Programmierung
>Die Programmierung der Microcontroller kann direkt auf dem
>Atmel-Evaluations-Board erfolgen. Dazu bietet dieses Board
>drei verschiede-ne Möglichkeiten: Die Microcontroller ATmega8535, ATmega16, 
>ATmega32, ATmega 644, Atmega8, Attiny
>2313, Attiny12 und Attiny15 können über die ISP-Schnittstelle programmiert 
>werden, indem sie über die serielle Schnittstelle
>mit dem PC verbunden werden, oder über einen ISP-Schnittstellenadapter, der
>über die 10-poligen Pfostenleisten mit dem
>Atmel-Evaluations-Board verbunden wird.

Wie soll ich das verstehen?? Ist hier kein Programmer nötig?
Im Schaltplan sehe ich nur eine direkte Leitung zu den µCs...

von Florian (Gast)


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Wirklich günstiger Einstieg : 
http://www.blafusel.de/misc/my_first_mc.html

von Manuel S. (doc-snyder)


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Oookay , alsooo....

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe kann cih meinen Atmega32 
programmieren wie ich will!?!?  Scheinbar funktioniert es ja auch so ... 
http://www.blafusel.de/misc/my_first_mc.html#4 warum sollte ich mir dann 
auch einen überteuerten USB-adapter holen?

Genügt dieses Teil aus dem obigen Link für AVRStudio oder Eclipse und 
Atmega32?? Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt, oder haben hier alle 
Hobbybastler einen USB-Programmieradapter (und wenn ja, warum wenns auch 
einfacher geht)???

Bin mal gespannt...



EDIT: ( Ist der gut? 
https://ssl-id.de/b-redemann.de/catalog/product_info.php?products_id=32)

von Karl H. (kbuchegg)


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Manuel Schneider schrieb:

> Genügt dieses Teil aus dem obigen Link für AVRStudio oder Eclipse und
> Atmega32?? Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt, oder haben hier alle
> Hobbybastler einen USB-Programmieradapter (und wenn ja, warum wenns auch
> einfacher geht)???
>
> Bin mal gespannt...

Ich denke, es ist in diesem Thread schon mal angeklungen:

Diese 4 Widerstand-Programmer können funktionieren, müssen aber nicht. 
Insbesondere bei neuereren PC gibt es regelmässig immer wieder 
Schwierigkeiten. Und da sich die meisten dann doch alle paar Jahre einen 
neuereren Rechner gönnen, kauft man sich gleich etwas für die Zukunft. 
Es lohnt einfach nicht, da stundenlang nach Problemlösungen zu suchen, 
wenn man einen USB-Programmer einfach einsteckt und er funktioniert. 
Auch als Hobbybastler ist einem seine Zeit etwas wert.

(PS: verwende auch so einen 4-Widerstandsprogrammer. Allerdings nicht 
mehr lange :-)

von Karl H. (kbuchegg)


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Manuel Schneider schrieb:

> EDIT: ( Ist der gut?
> https://ssl-id.de/b-redemann.de/catalog/product_info.php?products_id=32)

Das ist ein USBasp.
Geht also nicht direkt im AVR-Studio

von Manuel S. (doc-snyder)


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Naja also das ist ja mal was das mir Hoffnung macht.
Ich versuchs jetzt erst mal mit einem 4-W.-Programmer der kost ja nur 
ein paar cent. Ich weiß nicht warum cih 39€ ausgeben sollte für etwas 
das ich vermutlich nicht oft nutze.

Was ich mich jetzt allerdings noch frage: Wie äußert sich das wenn ein 
Programmer nicht funktioniert? Und woher weiß ich wie ich ihn dazu 
bekomme und woran es liegt?

@ Karl-Heinz:
Was nutzt du für Programme zum download und entwicklung?

von Bernadette (Gast)


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Sieh mal:


http://home.arcor.de/wosm/AtmegaProjekt/index.htm


Hab ich vor einiger Zeit mal gefunden.

Dürfte auch preiswert sein.


B.

von Karl H. (kbuchegg)


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Manuel Schneider schrieb:

> Was ich mich jetzt allerdings noch frage: Wie äußert sich das wenn ein
> Programmer nicht funktioniert?

Der erste Versuch ist immer, ob man vom µC etwas auslesen kann.
Da kann man erst mal nichts kaputt machen.
Wenn das Programmierprogram sagt, das es funktoniert hat, dann stehen 
die Aktion erst mal nicht so schlecht.

> Und woher weiß ich wie ich ihn dazu
> bekomme und woran es liegt?

Kann viele Ursachen haben.
zu schwache Pegel bis hin zu: Das Programmer-Programm kommt am 
Betriebssystem nicht vorbei um mit den Pins im richtigen Takt zu 
wackeln.

>
> @ Karl-Heinz:
> Was nutzt du für Programme zum download und entwicklung?

Ich benutze den Programmer für 2 Dinge:
Einen Bootloader in den µC zu brennen und die Fuses umzustellen.
Danach verschwindet der Programmer sofort wieder und ich flashe nur noch 
über den Bootloader.

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