Hallo, ist es richtig, dass die Energiedichte im Luftspalt \mu_r grösser als im Kern ist? Natürlich unter der Annahme, dass Luftspalt klein gegenüber Querschnittsfläche ist, da sonst das Feld beim Übergang inhomogen wird. Gruss
Die Energie berechnet sich wie folgt: B² lfe B : Flussdichte in Vs/m² W = ------ A [----- + lLu] A : Kernfläche in m² 2 µ0 µr W : Energie VAs=Joule µ0 : abs. Permeabilität µr : rel. Permeabilität lFe : Feldlinienlänge in Eisen/Ferrit lLu : Feldlinien bzw. Luftspaltlänge So gesehen, sit deine Frage mit JA zu beantworten. Deshalb kann man direkt von der zu speichernden Energie auf das Luftspaltvolumen schließen.
Filter schrieb: > ist es richtig, dass die Energiedichte im Luftspalt \mu_r grösser > als im Kern ist? Das ist richtig. Der Kern stellt mit dem Joch quasi den Leiter da und jede Energie, die im Leiter transportiert wird macht nur eines: Verluste. Der Löwenanteil der Energie wird deshalb stets außerhalb eines Leiters angetroffen, ganz unabhängig ob es ein elektrischer, eine magnetischer, ein thermischer oder sonstiger Leiter ist.
Danke für eure Bestätigung. Ich überlege nämlich ob alle geschalteten Typen von DC-DC Konvertern, wie step-up/step-down/flyback converter zwingend einen Luftspalt in der Induktivität brauchen oder nicht. Gilt die Formel u=L*i' für ein Spule, nicht nicht in Sättigung ist? Wenn ja, dann müsste man ja dafür sorgen, dass die Spule nicht in die Sättigung kommt.
edit: Gilt die Formel u=L*i' für ein Spule, die nicht in Sättigung ist?
Filter schrieb: > Ich überlege nämlich ob alle geschalteten Typen von DC-DC Konvertern, > wie step-up/step-down/flyback converter zwingend einen Luftspalt > in der Induktivität brauchen oder nicht. Nur jene, die Energie in der Spule speichern, wie die eben genannten. Nicht jedoch jene, die sie als normalen Trafo nutzen (forward converter).
> Ich überlege nämlich ob alle geschalteten Typen von DC-DC Konvertern, > wie step-up/step-down/flyback converter zwingend einen Luftspalt > in der Induktivität brauchen oder nicht. Die, die Energie speichern, ja. >Gilt die Formel u=L*i' für ein Spule, nicht nicht in Sättigung ist? Doch, diese FOrmel gilt immer. Nur ist das L eigentlich ein L(i). ALso die Induktivität ist stromabhängig. Bei Sättigung bricht die Induktivität L zusammen. (Siehe dazu Hysteresekurve B=f(H) => Die Steigung ist ein Maß für die Induktivität) > Wenn ja, dann müsste man ja dafür sorgen, dass die Spule nicht > in die Sättigung kommt. Das ist grundsätzlich immer ratsam.
Siehe Transformatoren und Spulen sowie Royer Converter. MFG Falk P S Allgemein gilt. Speicherdrosseln brauchen Luftpalte, normale Trafos sollten besser keine haben.
Hallo, > edit: > > Gilt die Formel u=L*i' für ein Spule, die nicht in Sättigung ist? Die Formel gilt für jede Spule. Allerdings ist L bei Sättigungseffekten eine Funktion vn i und keine Konstante. Besser ist es, das Induktionsgesetz richtig anzuwenden. Dann sieht man, daß der Fluß der Spannung folgt - materialunabhängig. Gruß, Michael
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