Hallo! Wie ist das eigendlich wenn man zum Beispiel selbstgebaute Elektronikmodule/Hausbuskomponenten in einer Elektroinstallation (Schaltschrank, etc...) verbaut? Ist das (gesetzlich) zulässig? Versicherungsschutz? mfG, Areopag
Morgen solang du den Hauptsromkreis nicht veränderst sollte es meines Wissens keine Probleme geben. Vorausgesetzt du hälst dich an die entsprechenden VDE-Satzungen. Du kannst zB. ohne weiteres deine Datenleitung durch die Wand ziehen. Da dürfte es Versicherungstechnisch keine Probleme geben. Wenn du aber den Hauptsromkreis veränderst, wäre es schlau das ganze von einem Elektriker abnehmen zu lassen, da man im Schadensfall die Schuld auf den Elektriker abschieben kann. Auserdem musst du die Änderungen nach VDE 0100 überprüfen. Und ich glaube du musst es auch noch mit dem entsprechenden EVU regeln. mfg hundebengel
Machen wir uns nichts vor. Wenn die Bude abbrennt und die Ursache war dein "Gebastel", dann wird dir keine Versicherung der Welt etwas bezahlen. Andererseits wie wahrscheinlich ist das? Eine Abnahme dafür wirst du sicherlich nicht bekommen.
Ein Blitz oder Überspannung kommt überall mal vor. Fragt sich, was hinterher noch übrig ist und was die Versicherung ersetzt.
Die Wahrscheinlichkeit das wegen dem herumpfuschen an der eigenen Hauselektrik tatsächlich ein Sachschaden entsteht ist höher als man denkt. Es reicht, das man falsch dimensionierte Leitungen ungünstig verlegt und wenn diese auch noch halogenhaltig sind, na dann gut Nacht. fazit: Finger weg, lieber vom Fachmann verlegen und verdrahten lassen (Ich bezweifle im übrigen stark dass es zulässig ist eigenkonstruierte Elektronikschaltungen einzubauen)
Manchmal ist das Ergebnis von Fachleuten aber nicht besser, sondern nur teuerer. Ich wohne in so einem Haus, in dem der Amateur die grün-gelben Kabel in die Rohre einzieht, die der Fachmann sich gepart hatte. Liegt vielleicht daran, daß ich schon mal an die 220V "Schutzkontakte" einer professionellen Installation gefaßt habe. ....
also ich würde sowas nicht pauschalisieren! Zunächst einmal kann man den Zähler/Sicherungskasten normal nach den zutreffenden Normen aufbauen und natürlich auch von einem Elektriker abnehmen lassen. Die Dimensionierung der Leitung ist ja nun wirklich nicht schwierig!! Bzgl. der Qualität, wie Elektriker Leitungen verlegen will ich mal lieber nicht sprechen, was ich bei den Nachbarbauten sehe.... Ich weiss trifft nicht bei allen zu aber bei sehr vielen... Beste Beispiel gestern in einem Krankenhaus durch offene Deckenverkleidung gesehen: 5 Cat7 von Draka sind mit Kabelbindern um ein ca 5x2.5mm^2 gewickelt!!! sollen das nicht mind. 10cm Abstand sein nach VDE... Macht euch einen Plan mit allen Sicherungen, FI und Leitungsquerschnitten & ca. Längen zur Berechnung. Die Verlegewege überdenken und SAT & Netzwerk mit einplanen... mehr ist es im Normalfall eh nicht... oh vergessen die Klingel :D
>Es reicht, das man falsch dimensionierte Leitungen ungünstig verlegt und >wenn diese auch noch halogenhaltig sind, na dann gut Nacht. Mit einem oder mehreren vom Fachmann eingebauten FI und der Begrenzung aller Sicherungen auf C10 kann da eigentlich nichts mehr passieren. Es sei denn, man verbaut Lautsprecherkabel für 220V, das kann natürlich ins Auge gehen. Geht bei meinem Nachbarn aber auch schon seit 15 Jahren. Aber im Versicherungsfalle ist das trotzdem schwierig. Das ist rechtlich aber auch nicht eindeutig. Rechtlich ist man als Ing ja Elektrofachkraft, da man ja ein entsprechende Ausbildung hat, darf das also im Prinzip. (Wer hier im Forum das nicht ist, hat ein grösseres Problem). Die allgemeinen Geschäftsbedignungen der EVU schreiben nun vor, dass nur Personen und Firmen am ihrem E-Netz arbeiten dürfen, die in deren Installateursverzeichnisen eingetragen sind, wo faktisch aber nur E-Meister eingetragen werden. Das ist aber "nur" ein Vertragsbestandteil der EVU, ob die Versicherungen sich darauf berufen können, ist wohl eher fraglich. In meinen Versicherungsbedingungen für die Hausrat/Gebäudeversicherung steht da nichts von drin. Es gibt auch Versicherungen, die auch grobe Fahrlässigkeit absichern, damit sollte man auf der sicheren Seite sein. Aber davon abgesehen, sollte man sich schon mal gründliche Gedanken machen zu dem, was man da tut. Ein 10A Relais sollte schon eine entsprechende Sicherung bekommen, die normale 16A Sicherung aus dem Verteilerkasten reicht da offensichtlich nicht aus. Gruss Axel
Axel schrieb: > und der Begrenzung > > aller Sicherungen auf C10 kann da eigentlich nichts mehr passieren. Keine C sondern B10 bitteschön. Denn: C10 ist im Kurzschlußfall noch "bissiger" als B16 (100A vs 80A)
Dafür hast Du das Problem, dass die B10 bei einem grösseren PC Netzteil schon mal auch so abschalten. Gruss Axel
Axel schrieb: >>Es reicht, das man falsch dimensionierte Leitungen ungünstig verlegt und >>wenn diese auch noch halogenhaltig sind, na dann gut Nacht. > > Mit einem oder mehreren vom Fachmann eingebauten FI und der Begrenzung > aller Sicherungen auf C10 kann da eigentlich nichts mehr passieren. Naja das stimmt nur halb, der Fi löst nur bei einem Erd- oder Gehäuseschluss aus, Der LS nur bei Überlast und Kurzschluss. Mit ungünstiger verlegung ist zB. zu nah am kachelofen verlegt gemeint. auch gefährlich ist wenn man zB bei der Verdrahtung die Isolierungen mit einklemmt, den durch den vorhandenen Widerstand kanns auch zum Brennen anfangen. Fritz Mueller schrieb: > Ich wohne in so einem Haus, in dem der Amateur die grün-gelben > Kabel in die Rohre einzieht, die der Fachmann sich gepart hatte. Liegt > vielleicht daran, daß ich schon mal an die 220V "Schutzkontakte" einer > professionellen Installation gefaßt habe. .... in diesem Fall würde ich an deiner Stelle den Elektriker Verklagen
Axel schrieb: > Aber im Versicherungsfalle ist das trotzdem schwierig. Das ist rechtlich > aber auch nicht eindeutig. Rechtlich ist man als Ing ja > Elektrofachkraft, da man ja ein entsprechende Ausbildung hat, darf das > also im Prinzip. (Wer hier im Forum das nicht ist, hat ein grösseres > Problem). Die allgemeinen Geschäftsbedignungen der EVU schreiben nun > vor, dass nur Personen und Firmen am ihrem E-Netz arbeiten dürfen, die > in deren Installateursverzeichnisen eingetragen sind, wo faktisch aber > nur E-Meister eingetragen werden. das stimmt so nun überhaupt nicht! auch als Elektroingenieur darf man nicht, (esseidenn man hat eine entsprechende Befähigung nachgewiesen) an der Elektroinstalation herumoperieren, da man selbst als Dipl Ing ET in sachen Hausverdrahtung als Laie angesehen wird. Imho ist das auch ok so, denn zumindest ich hatte in meinem Studium weder als Pflicht noch als Wahlfach die Möglichkeit das Fach Gebäudeinstallation zu belegen, Gebäuteautomatisierung schon, was ich auch tat. Das hatte aber eher mit der Programmierung und Inbetriebnahme von EIB und LON zu tun. Fakt ist, daß man als Dipl Ing ET so viel Sachverstand haben muss um die Gefahren, die mit der Hauselektrik verbunden sind (richtig) einschätzen zu können. Wenn man dann einschlägige Literatur liest behaupte ich mal, daß auch ein Dipl Ing ET in der Lage ist einen Unterverteiler VDE gerecht zu installieren. Spätestens jedoch beim messtechnischen Nachweis der Wirksamkeit z.b. eines FI als Schutzmaßnahme ist essig, da ich kaum glaube, daß sich jmd nur für sein eigenes Gebäude Messtechnik für über 2000 Euro anschafft um die entsprechenden Messprotokolle zu erhalten. Also läuft es darauf hinaus, daß der Dipl Ing ET die Leitungen verlegen darf und, wenn er einen Elektriker findet der es ihm so abnimmt auch den Verteiler installieren darf, jedoch spätestens dann, vor Inbetriebnahme des ganzen die Anlage von einem Elektriker durchmessen lassen sollte. Dann hat man nicht nur für etwaige Versicherungsfragen sondern auch für sein eigenes Gewissen die Bescheinigung, daß es zumindest zum Zeitpunkt der Messung vorschriftsmäßig war was die Abschaltbedingungen angeht. Ich bin bei mir gerade auch dabei dies zu machen. Da ich eine eigenwillige Hausautomation einbauen will wo ich sowieso den ganzen Tag neben dem Elektriker stehen müsste und ihm sagen müsste, was er wie, wo anklemmen muss mach ich es lieber selbst, das spart Kosten. Ausserdem sieht der von mir vorinstallierte Unterverteiler um Längen aufgeräumter aus als der Hauptverteiler den der Elektriker installiert hat. Der ist, im Gegensatz zu mir, auch noch in der Elektrotechnischen Steinzeit gefangen und hat Standartmäßig nur 1,5mm² verbaut, die ordentlich gehäuft (6, teilweise bis zu 10 Leitungen Pro Kanal) über größere Strecken verlegt wurden und am Anfang mit 16A B-Automat abgesichert waren. Wenn man die Häufung bedenkt und die Länge der Leitungen (teilweise bis zu 20m) kann ich mir nicht vorstellen, daß das vor 5 Jahren, zum Zeitpunkt der Installation in der Form zulässig war. Auch war nur ein FI fürs Bad und einer für ausgewählte Steckdosen vorhanden. Ich hab mittlerweile bereits 5 FI verbaut, 3 weitere folgen noch. (wobei, laut VDE einer ausreichend währe wenn er denn alles absichert, jeder zusätzliche ist nur ein Komfortgewinn) Aber wie gesagt, wenn das Gesamtkunstwerk fertig ist lasse ich dies von einem Elektromeister durchmessen und mir die VDE Konformität bescheinigen. Ich hab übrigens auch nur in der Küche 16A Automaten (an 2,5mm² Leitungen) verbaut, sämtliche anderen Steckdosen haben B13 Automaten erhalten, Lichtstromkreise (und die Steckdose im Bad) sind allesamt mit B10 abgesichert.
Ich sehe eine ganze Menge Halbwissen, gekoppelt mit uebertriebenem
Sicherheitsbeduerfnis. (5 FI, B10)
zu 5FI - die Dinger heissen schon seit einigen Jahren RCD.
zu B10 - viel Spass, wenn Du nicht da bist und Deine Frau den Elektriker
holt, weil die Sicherung im Bad immer rausfliegt - der Heizluefter wird
jetzt sofort gebraucht.
>eigenwillige Hausautomation einbauen will wo ich sowieso den ganzen Tag
Auch das wird ein Spass, wenn Du mal nicht da bist.
Naja, wers braucht.
Gast
Ob ich unbedingt den englischen Namen (Residual Current Protective Device) oder einfach Fehler(I) Strom Schutzschalter schreibe bleibt sich gleich. Schließlich wissen alle betreffenden worum es geht, nicht? Ein Heizlüfter hat imho in einem Bad nichts verlohren, ausserdem ist die betreffende (und einzige) Steckdose in der Halogenleuchtenzeile am oberen Ende des Spiegelschrankes montiert, einen Heizlüfter müsste man also entweder mit einer mindestens 2m Verlängerung betreiben oder direkt aufs Waschbecken (selbiges ist direkt angrenzend zur Dusche) stellen. Beides keine wirklich sinnvollen Möglichkeiten. Einen Elektrorasierer oder einen Fön zu betreiben dürfte neben den 3 Halogenlampen des Schrankes kein Problem darstellen. Was die Hausautomation angeht: diese ist komplett abschaltbar und die Funktion dennoch sichergestellt (bis auf die Komfortfunktionen) ich kann das Licht direkt über Taster schalten und im Notfall abgeschaltene Steckdosen durch ein Betätigen der entsprechenden Taste am Stromstoßschalter manuell freigeben. Fazit: wenn man die örtlichen Gegebenheiten nicht kennt (also keine Ahnung hat) einfach mal die Fr.... halten (frei nach Dieter Nuhr)
>Fakt ist, daß man als Dipl Ing ET so viel Sachverstand haben muss um die >Gefahren, die mit der Hauselektrik verbunden sind (richtig) einschätzen >zu können. Das ist eben genau der Punkt. Deswegen gilt ein E-Ing durchaus als Elektrofachkraft, die dann eben auch feststellen muss, dass sie die Fähigkeiten nicht hat. >Spätestens jedoch beim messtechnischen Nachweis >der Wirksamkeit z.b. eines FI als Schutzmaßnahme ist essig, da ich kaum >glaube, daß sich jmd nur für sein eigenes Gebäude Messtechnik für über >2000 Euro anschafft um die entsprechenden Messprotokolle zu erhalten. Das ist schon richtig. Deswegen hatte ich auch auf die 10A Sicherung verwiesen. Damit hat man eigentlich immer genügend Luft. Aber ein Restrisiko verbleibt natürlich. Deswegen besonders sorgfältig arbeiten. Gruss Axel
Nun, das sollte man, im eigenen Interesse sowieso, denn eine komplett überlastete Leitung führt zu erneuten arbeiten diese auszutauschen was dann wiederum mit ordentlich Dreck und arbeit verbunden ist. Ich für mich installiere selbst und lasse es dann von einem Elektromeister durchmessen. Das gibt mir die Sicherheit alles richtig gemacht zu haben und ich kann ruhig schlafen. Zwar zweifle ich nicht daran, daß ich in der Lage bin es vernünftig hinzubekommen aber, da ich eben kein Elektrikergeselle bin und eine diesbezügliche Ausbildung nicht genossen habe (und nun sicher nicht mehr nachhole) kann es eben doch sein, daß ich die ein oder andere Vorschrift übersehen habe. Dieses Restrisiko besteht trotz aller Sorgfalt und soll beim Vorgang der Abhahme aus der Welt geschafft werden, sonst nichts. Und ich bin rein rechtlich gesehen mit diesem Vorgehen auch Regelkonform, hätte also selbst im Falle daß irgendwas schiefläuft keine bedenken Ansprüche bei einer Versicherung anzumelden und müsste nicht Angst vor einer Kontrolle haben. p.s.: Sicherungen dienen aber allein dem Leitungsschutz, den Schutz der Personen übernimmt der FI oder, nun Normgerecht, der RCD. Ob dieser jedoch Vorschrifts- und wunschgemäß funktioniert kann man nur durch entsprechende Messungen herausfinden. Sofern er im Verteiler halbwegs angeschlossen ist löst er bei betätigen der Test-Taste aus, diese sagt also nichts, aber auch gar nichts, über einen bestehenden Schutz des RCD an der entsprechenden Steckdose aus.
@Christian B. >Was die Hausautomation angeht: diese ist komplett abschaltbar und die >Funktion dennoch sichergestellt (bis auf die Komfortfunktionen) ich kann >das Licht direkt über Taster schalten und im Notfall abgeschaltene >Steckdosen durch ein Betätigen der entsprechenden Taste am >Stromstoßschalter manuell freigeben. Das ist aber ALLES sehr bedenklich.
Wolf schrieb: > @Christian B. > ...im Notfall abgeschaltene > >Steckdosen durch ein Betätigen der entsprechenden Taste am > >Stromstoßschalter manuell freigeben. > > Das ist aber ALLES sehr bedenklich. Nun, bei ELTAKO schon seit Jahrzehnten so im Programm und zertifiziert. Also: Unbedenklich.
Christian B. schrieb: > Ob ich unbedingt den englischen Namen (Residual Current Protective > Device) oder einfach Fehler(I) Strom Schutzschalter schreibe bleibt sich > gleich. Schließlich wissen alle betreffenden worum es geht, nicht? nur leider ist der Begriff Fehler Strom Schutzschalter einfach falsch...und nur weil alles es nutzen wird es nicht richtiger... Richtig wäre Summen Strom Schalter! Wenn du zw. L und N hängst ist das auch ein Fehlerstrom, nur da löst kein RCD der Welt aus!! Kann er ja auch nicht der Summen Strom stimmt ja...
... schrieb: > nur leider ist der Begriff Fehler Strom Schutzschalter einfach > falsch...und nur weil alles es nutzen wird es nicht richtiger... Was is das für ein Käse? Fehlerstrom ist per definition jeder Strom der NICHT durch den N oder über die Phasen zurückfliest. > Wenn du zw. L und N hängst ist das auch ein Fehlerstrom, nur da löst Fehlerstrom? Das ist Laststrom du Held. Das gibts so Sachen... Lampen, Lüfter, etc... die tun was menn man die an L und N anschließt, weist du. Und lasset euch gemerkt sein... ein Elektroniker oder Ing. is kein Elektriker. Die einzigen die WIRKLICH beides können sind i.d. Regel Industrieelektroniker.
Elektromeister schrieb: >> Wenn du zw. L und N hängst ist das auch ein Fehlerstrom, nur da löst > > Fehlerstrom? Das ist Laststrom du Held. Das gibts so Sachen... Lampen, > Lüfter, etc... die tun was menn man die an L und N anschließt, weist du. mit du bist du persönlich gemeint... also ein Finger berührt L und einer N z.B. das würde ich dann nicht mehr als Laststrom bezeichnen... PS: laut deiner Definition bin ich so einer der WIRKLICH beides kann, gelernter Industrieelektriker und Dipl.Ing(FH) für E-Technik...
... ... schrieb: > Wenn du zw. L und N hängst ist das auch ein Fehlerstrom, nur da löst > kein RCD der Welt aus!! Kann er ja auch nicht der Summen Strom stimmt > ja... Daß er nicht auslöst stimmt - wieso auch, aber der Strom, der zwischen L und N einen irgendgearteten "Verbraucher" durchströmt, ist keineswegs ein Fehlerstrom; dieser würde über die Füße, den Boden in die Erdungsanlage fließen (wenn das viel genug ist, löst der RCD ja auch aus).
... ... schrieb: > nur leider ist der Begriff Fehler Strom Schutzschalter einfach > falsch...und nur weil alles es nutzen wird es nicht richtiger... > > Richtig wäre Summen Strom Schalter! Wir nennen das Ding einfach RCD ab sofort und gut is oder? Darum ging es doch auch in dem Thread überhaupt nicht. Ich sehe übrigens kein Problem in der Verwendung von SSS für den von mir vorgesehenen Zweck. Aber auch darum ging es in dem Thread eigentlich nicht!
@Andrew Taylor, was schreibst du da für einen Unsinn indem du inhaltlich neu Sätze zusammenstellst. So hat Christian B. im ORIGINAL geschrieben: >Was die Hausautomation angeht: diese ist komplett abschaltbar und >die Funktion dennoch sichergestellt (bis auf die Komfortfunktionen) Wo gibt es denn eine Anlage die abgeschaltet wurde und trotzdem weiterfunktioniert? >(bis auf die Komfortfunktionen) Christians Vorhaben war: > Da ich eine eigenwillige Hausautomation einbauen will... Weiter geht es im selben Satz ohne Interpunktion: >ich kann das Licht direkt über Taster schalten und im Notfall abge- >schaltene Steckdosen durch ein Betätigen der entsprechenden Taste >am Stromstoßschalter manuell freigeben. Die Anlage ist abgeschaltet, aber er umgeht die Abschaltung weil er weiterhin alles machen kann. Er kan in den 5 Sicherheitsregeln sehen, was nach dem Abschalten noch gemacht werden kann, nämlich nichts mehr (außer Fehler suchen).
@flow: schonmal was von redundantem System gehört? ok, nur für dich erklär ich nochmal kurz wies funktionieren soll: ich habe eine Hausinstallation die über SSS das Licht an und aus schaltet, ganz normal über Taster in der Wand. Soweit nichts ungewöhnliches. Ausserdem habe ich vor nahezu jeder Steckdose (also zwischen LS und Steckdose) einen SSS gebaut welcher nicht von einem taster ausserhalb der Verteilung angefahren wird. (also auch kein Problem) Der Controller bekommt über Rückmeldekontakte die aktuelle Stellung der SSS mit und kann diese auch selbst beeinflussen. Parallel zu den Tastern. Schalte ich nun, aus welchen Gründen auch immer, den Controller ab funktioniert das Licht weiter ganz normal. Einzig abgeschaltene Steckdosen müsste ich mit dem Taster am SSS manuell freigeben. Ich sehe in dieser Lösung keinerlei Probleme hinsichtlich VDE. Wenn man das System nicht kennt einfach irgendwas anzunehmen und wild loszubrüllen ist imho nicht die richtige Art, besser währe gewesen es sich erklären zu lassen und danach kann man Kritik üben. Die SSS sind übrigens 12V Typen. Daß es sich nicht um eine Standartanlage handelt habe ich hinreichend mit dem Satz "eigenwillige Hausautomation" erklärt. Denn die hausautomation ist nur für die Comfortfunktionen zuständig. Daher funktionieren die eben auch nicht mehr, wenn der Controller abgeschalten wurde.
Christian B. schrieb: > @flow: schonmal was von redundantem System gehört? > Hat er wohl nicht. Er ist sogar zu deppert korrekt den Bezug herzustellen zwischen den diversen Beiträgen. > ok, nur für dich erklär ich nochmal kurz wies funktionieren soll: > ich habe eine Hausinstallation die über SSS das Licht an und aus > schaltet, ganz normal über Taster in der Wand. Soweit nichts > ungewöhnliches. Ausserdem habe ich vor nahezu jeder Steckdose (also > zwischen LS und Steckdose) einen SSS gebaut welcher nicht von einem > taster ausserhalb der Verteilung angefahren wird. (also auch kein > Problem) Korrekt, das ist problemlos. > > Der Controller bekommt über Rückmeldekontakte die aktuelle Stellung der > SSS mit und kann diese auch selbst beeinflussen. Parallel zu den > Tastern. Schalte ich nun, aus welchen Gründen auch immer, den Controller > ab funktioniert das Licht weiter ganz normal. Einzig abgeschaltene > Steckdosen müsste ich mit dem Taster am SSS manuell freigeben. Ich sehe > in dieser Lösung keinerlei Probleme hinsichtlich VDE. Einfach mal vorausgesetzt, Deine Stromstossschalter sind VDE approbiert: JA, dann hast Du keine Probleme. Kannst du also bedenkenlos so aufbauen. > > Wenn man das System nicht kennt einfach irgendwas anzunehmen und wild > loszubrüllen ist imho nicht die richtige Art, besser währe gewesen es > sich erklären zu lassen und danach kann man Kritik üben. Aber dann wären wir auch nicht im uC.net Forum .-)) > Die SSS sind > übrigens 12V Typen. Na bestens, dann verwende noch ein SELV konformes Netzteil, und Deinem Projekt steht nix mehr im Weg. Viel Erfolg!
das Netzteil ist ein Logo!Power 15V 4A. Die Kleinspannung kann nirgneds nach aussen gelangen, die Taster sind Busch Jäger für 230V Ausgelegt, SSS sind Finder (20.22.9.012.4000). Das dürfte demnach soweit ok sein.
Christian B. schrieb: > das Netzteil ist ein Logo!Power 15V 4A. Die Kleinspannung kann nirgneds > nach aussen gelangen, die Taster sind Busch Jäger für 230V Ausgelegt, > SSS sind Finder (20.22.9.012.4000). Das dürfte demnach soweit ok sein. Mehr als ok, gerade zu perfekt. Send pics please, wenn fertig aufgebaut.
@alle: die frage die sich mir stellt: muss es "nur" VDE usw. konform sein (und im ernstfall schaut sich das u.U: jemand an,) oder muss es nach fertigstellung jemand anschauen/bestätigen dass es VDE usw. konform ist.. @ Christian B. (luckyfu) funktioniert das "system" schon (teilweise), oder ist das noch in planung
es ist derzeit im Aufbau. Sprich: Unterverteiler sind bereits vorverkabelt und der 1. ist bereits in die Wand gesetzt. Allerdings noch ohne Platinen, ich komm derzeit aufgrund der Baumaßnahme nicht dazu die zu designen. Aber ich hoffe, im Mai den Controller in Betrieb nehmen zu können. das Programm ist schon etwas voran gekommen. Ob nur VDE konform oder mit Abnahme: das kommt drauf an was du machst, wenn Du an der Hausinstallation werkelst würde ich Sicherheitshalber den Eli mal durchmessen lassen, einfach um Sicherzugehen, daß alle Sicherungselemente wie vorgesehen funktionieren. Je nachdem, wie viel du umbaust ist ggf. auch zu beachten, daß die Anlage dann den heutigen Bestimmungen entsprechen muss, denn bei einem größeren Eingriff in eine Bestehende Anlage erlischt u.U. der Bestandsschutz. das Bedeutet: Leitungsquerschnitte nach aktueller Norm absichern (1,5mm² Standart nur noch bei max 13m Leitungslänge und ohne Häufung verlegt mit 16A absichern möglich), alle von (elektrotechnischen) Laien bedienbaren Teile der Anlage müssen RCD gesichert sein u.s.w. Da ist es schon sinnvoller, auch aus Versicherungstechnischen Gründen, wenn ein Elektriker ma drüberschaut und das abnimmt.
Hallo, Christian B.
danke für deine ausführliche Beschreibung.
Deine erste knappe Beschreibung ergab sich für mich eine verwirrende
Betrachtungsweise.
Ich vermute, daß @vuyfv deine grobe Beschreibung auch so verstanden hat.
Aber warum dann deine Reaktion:
> Fazit: wenn man die örtlichen Gegebenheiten nicht kennt (also keine
> Ahnung hat) einfach mal die Fr.... halten (frei nach Dieter Nuhr)
> Daß es sich nicht um eine Standartanlage handelt habe ich hinreichend
> mit dem Satz "eigenwillige Hausautomation" erklärt.
Wie kann das hinreichend sein?
> Wenn man das System nicht kennt einfach irgendwas anzunehmen...
Irgendwas angenommen nicht, abwegig ist die Betrachtung nicht.
> ...und wild loszubrüllen ist imho nicht die richtige Art,...
Ist etwas übertrieben ausgedrückt.
> besser währe gewesen es sich erklären zu lassen und danach
> kann man Kritik üben.
Du hast es nachträglich erklärt, insoweit gibt es jetzt kaum
Auffälligkeiten in deinem Vorhaben.
Es wird immer Diskussionen geben, wenn jemand `Standard´ schreibt,
selbst beim VDE weiß mans nicht und nennt es deshalb z.B.
`Ausstattungsmerkmal´.
Trotzdem:
> Was die Hausautomation angeht: diese ist komplett abschaltbar
und
> im Notfall...
ist in deiner Konstruktion auch eigenwillig definiert.
Halten die Kontakte der Eltakos den Stoßkurzschlussstrom der Sicherungen
aus?
>Der ist, im Gegensatz zu mir, auch noch in der Elektrotechnischen >Steinzeit
gefangen und hat Standartmäßig nur 1,5mm² verbaut, die >ordentlich gehäuft (6,
teilweise bis zu 10 Leitungen Pro Kanal) über >größere Strecken verlegt wurden und
am Anfang mit 16A B-Automat >abgesichert waren. Wenn man die Häufung bedenkt und
die Länge der >Leitungen (teilweise bis zu 20m) kann ich mir nicht vorstellen, daß
das >vor 5 Jahren, zum Zeitpunkt der Installation in der Form zulässig war.
Zweifel?
Dir hilft VDE 0100-520 Beiblatt 2.
Abzüglich einem Häufungsfaktor passt das schon, oder ist der
Netz-Schleifenwiderstand bei dir soo hoch?
mal eine allg. Frage, warum verlangt ihr das eine Hausautomatisation abschaltbar sein muss? ich baue gerade was aus dem Projekt HAP auf... bzgl. der Trennung von Kleinspannung von 230V sehe ich alles ein und das am Ende der Elektriker alles durchprüft. aber wozu der Aufwand zur Redundanz?
also ich würde als Vorraussetzung sehen: - Installation nach VDE - Leitungsquerschnitte, LS, RCD, Abstände zwische Leitungen u.s.w. - Ausreichende Trennung zwischen Kleinspannung und 230V (z.B.: 4kV)
Jörn Ahrens schrieb: > mal eine allg. Frage, warum verlangt ihr das eine Hausautomatisation > abschaltbar sein muss? ich baue gerade was aus dem Projekt HAP auf... > > bzgl. der Trennung von Kleinspannung von 230V sehe ich alles ein und das > am Ende der Elektriker alles durchprüft. aber wozu der Aufwand zur > Redundanz? Das verlangt niemand, ich persönlich baue es so, aus mehreren Gründen: der wichtigste ist, daß ich keine Zeit hatte das System vorher komplett aufzubauen und zu programmieren und meine Frau keine Lust hat in ein Haus einzuziehen wo das Licht nicht sicher funktioniert. Also kam diese Mischvariante in Betracht: Steuern der Hauselektrik über SSS und diese SSS über einen Controller überwachen und ggf. eingreifen zu lassen. Ich habe zu diesem Zweck z.b. an jede Tür zum Flur ein Kabel gelegt welches später mit einem Reedkontakt verbunden wird und somit kann der Controller das Flurlicht starten sobald eine Tür geöffnet wird und dieses nach Ablauf eine voreingestellten Zeit wieder ausschalten. (ich habe aber dennoch neben jeder Tür einen Schalter fürs Licht. Im Controllerbetrieb sorgt dieser für das Einschalten des "Dauerlichts", bis der Controller kommt muss man das Licht manuell ein und ausschalten. Ausserdem kann ich vom Steuerdisplay aus alle Lampen oder Steckdosen die schaltbar sind manuell ansteuern und anderes einbauen, je nachdem wann ich wofür Bedarf sehe. Wie gesagt, die Redundanz ist bei mir aus Zeitgründen entstanden, vom Wissen, daß wir das Haus überschrieben bekommen zum Baubeginn lag ca 1/2 Jahr. Jeder der selbst schonmal einen größeren Umbau oder einen Neubau organisiert hat weiß, daß man in der Vorbereitungszeit kaum die Nerven hat sich mit der Programmierung irgendwelcher Controller auseinanderzusetzen. Ausserdem stand für mich fest, daß ich die Türen nicht groß verändern werde und somit, auch später, keine neuen Schalter hinzukommen zu denen, die von Anfang an vorgesehen sind. Ich benötige also keinen Bus im eigentlichen Sinne der mir eine freie Zuordnung zu Schaltern erlaubt. Und nicht zuletzt sollte es eigentlich ein günstigeres System werden. Ob dies gelingt kann ich noch nicht sagen. Leichter Wartbar ist es auf jeden fall, da ich nur 2 Controller einsetze die Autark funktionieren. Zwar gibt es einen festgelegten Master, dieser ist aber eigentlich nur für die Parametergenerierung des Slaves zuständig. Daher sind beide über RS232 via Cat7 Kabel miteinander verbunden.
>aber wozu der Aufwand zur >Redundanz? es gibt eh keine Redundanz.. es gibt nur ein (vermeintlich) "stabiles" system (Stromstoßschalter) die (spätestens beim 2. versuch) einzelne lichter mir hoher Wahrscheinlichkeit umschalten.. (und zumindest nicht alle auf einmal ausfallen) und ein (vermeintlich) nicht so "sicheres" (weil selber gestricktes ;-) übergelagertes system für (einfachste) Gruppenfunktionen (welche teilweise durch das andere system ausgehebelt werden) da ist nichts redundant (also doppelt) ... ich GLAUBE dass bis auf " Christian B" keiner hier das gesamt-vorhaben als wahnsinnig sinnvoll / nachahmenswert einstuft... (wenn ich so paranoide angst vor nicht einschaltbarem licht hätte:) halte ich (andere) not-licht systeme, z.b. 12V basis, die auch/vorallem bei z.b. ausfall der FI (darf man noch FI sagen ?;-) funktionieren oder 1,5V basis (aka taschenlampe) für wesentlich besser
>warum verlangt ihr das eine Hausautomatisation abschaltbar sein muss?
Erfahrung.
Es gibt für den WAF nichts Schlimmeres, als wenn man auf Dienstreise im
Hotel sitzt und die beste Ehefrau von allen im Dunkeln/Kalten sitzt. Und
man kann mit 100% Sicherheit davon ausgehen, dass die Hausautomation
genau dann den Geist aufgibt, wenn das Baby total vollgeschissen unter
der Brause sitzt (und dann das Licht aus geht/das Wasser kalt wird, bei
älteren Kindern kann man sich sicher leicht ähnliche Situationen denken)
oder etwas ähnliches passiert und man die maximale Entfernung von zu
Hause weg ist (in meinem Fall waren das etwa 15.000km und 7 Zeitzonen
oder so).
Dann muss es einen Ehefraukompatiblem Schalter geben, der alles auf
Normalbetrieb umschaltet, und den bei längeren Dienstreisen auch der
Elektriker reparieren könnte. Ansonsten hat man ca. 24 Stunden, um den
ganzen Kram auszubauen.
Gruss
Axel
Genau so sehe wie Axel sehe ich das auch. Wenn nichts mehr geht: Sicherung abschalten und gut is, dann geht zumindest die Hauselektrik normal weiter. Ausserdem hab ich ja schon geschreiben, daß das System je nach Zeit und Bedarf ausgebaut werden können soll. (Aber die Grundfunktionen von anfang an funktionieren müssen) Am Ende, auch wenns keiner höhren will ist auch nie sichergestellt, daß ich nicht unter einen Laster komme, in dem Fall kann man die Automatik einfach abschalten und jeder Elektriker findet sich sofort zurecht. Wenn dem nicht so währe (und selbst HAP ist nur was für die, die sich wirklich damit beschäftigen, in meinem Bekanntenkreis nur ich) würde dann noch ein riesen Problem auf mein Frauchen zurollen, spätestens wenn irgendwas kaputt geht. Und wer sagt mir denn, daß ich nicht selbst in 10 Jahren sage: der Murks ist die Arbeit nicht mehr wert! Dann schalte ich das System ab und gut ist. Die paar SSS die dann noch an den Steckdosenkreisen hängen kann man entweder durch Reihenklemmen ersetzen oder man lässt sie einfach wo sie sind, passiert ja nichts. Mit dem Wissen kann ich für mich viel ruhiger schlafen, da ich weiß, daß selbst bei einem kapitalen Softwarebug (oder dem Defekt eines Controllers durch z.B. Blitzschlag) im schlimmsten Fall nur die Automatikfunktionen nicht funktionieren. Erfahrungsgemäß passiert sowas ja immer Sa abend. Ausserdem bin ich schon lange zu der Erkenntnis gelangt, daß ich nicht unfehlbar bin und dementsprechend die Software, trotz aller Vorsicht, immer irgendwo einen unbedachten Bug hat der erfahrungsgemäß auch zu den unchristlichsten Zeiten auftritt. Und die Frage, weshalb ich nicht zu kommerziellen Systemen greife stellt sich hier ja wohl kaum. Jedenfalls hätte das unsere Modernisierungskosten doch arg nach oben geschoben. Und ich könnte noch schwerer selbst etwas implementieren wovon am ende vielleicht nur ich selbst Überzeugt bin. (Und wofür es deshalb keine vorgefertigten Lösungen gibt)
>Und die Frage, weshalb ich nicht zu kommerziellen Systemen greife stellt >sich hier ja wohl kaum. Jedenfalls hätte das unsere also MIR stellt sich die frage schon: a) ist dein material auch nicht geschenkt (sss, platinen, controler usw. ) b)(auch wenn es hobby ist) rechne mal deine zeit die draufgeht mal mit nur 10€ die stunde... c) die chance dass ein (gekauftes) bussystem ausfällt, ist meiner meinung nach sehr gering (im vergleich zu andern ursachen: vorallem unangesagte stromausfälle) d) folge kosten (z.b. visu: bei "bekannten/verbreiteten" Systemen gibts viele leute die dran arbeiten, und man muss nicht alle selber machen, ich denk da an z.b. ip-symcon.de usw. usw. )
wie du schon schreibst: bei nem Hobby fällt die Zeit nicht ins Gewicht, da ich nicht an einem bestimmten Stichtag ein Pflichtenheft abgearbeitet haben muss sondern nach Bedarf und freien zeitlichen Recourcen dran schrauben kann kann man das schon weglassen. Bei wirklichen kommerziellen Systemen, die eine Hand voll Elektriker im Dunstkreis um den Standort programmieren und warten können (und nur solch ein System käme für mich als Alternative in Frage) kann man idR nicht selbst an der Konfig schrauben oder man muss sich ein entsprechend kostenpflichtiges Programmierdongle incl. Software beschaffen. Also hake ich es als Hobbyprojekt ab und damit kostet mich die Zeit auch nix, bzw. wird das nicht berechnet. Die Visualisierung habe ich von einem aktuellen Projekt, wo ich auf Arbeit einen Diplomanden betreue, übernommen (mit Einwilligung meines Chefs natürlich), sodaß dieses Problem sich bereits nicht mehr stellt und diese Dinge auch problemlos funktionieren. De Facto ist es auch vollkommen wurst, da ich jetzt schon soweit vorangeschritten bin und schon die Hardware (bis auf die Controllerplatinen und das Display) vorverdrahtet sind bzw. diese Woche noch fest installiert wird. Ich werde also keinen Schwenk mehr auf ein anderes System ausführen. Um nun endlich wieder BTT zu kommen würde ich die Diskussion über Sinn und Unsinn meiner Variante der Hausautomation hier gern beenden. Denn das hat nun wirklich absolut nichts mehr mit der Ursprungsfrage zu tun. Ausserdem gibt es einen Thread zu meinem System der hier: Beitrag "Hausbusplanung, was sollte anders gemacht werden?" zu finden ist, da können wir dann gern weiterdiskutieren
ok, sorry für OT also zum thema: ist eine sss vor einer steckdose VDE konform? was ich nämlich nicht versteht: deine sss haben zwar eine max. schaltleistung von 16A (4000VA) einschaltstrom 30A usw. ABER: Zulässige Kontaktbelastung: Glühlampen (230V) W 2000W also WAS darf man mit 4000W (VA) anschließen? was ist mit einem haarfohn mit 2400W oder einem Heizstrahler mit 3000W ????
Glühlampen haben einen sehr hohen Einschaltstrom, da am Anfang der Widerstand der Glühwendel sehr gering ist. Daher die Begrenzung. Bei induktiven oder kapazitiven Lasten wird das ähnlich aussehen. Ich sags ma so: im schlimmsten Fall schweißt es die Kontakte fest und der Verbraucher kann sich nicht mehr vom Netz trennen. Dieser Zustand beeinflusst aber in keiner Weise die Funktion des vorgeschaltenen LS. Ich sehe darin kein VDE Problem. Was ich persönlich dann mache: den betreffenden SSS gegen einen elektronischen austauschen der robuster ist. Da diese aber um ca. den Faktor 3 teurer sind wollte ich die nicht von Anfang an nutzen. Edit: Beim Haarföhn oder dem Radiator dürften die Einschaltströme nicht so hoch sein daß dort mit exzessiver Funkenbildung zu rechnen ist. Die würde ich bis Nennlast 4000W (was seitens der B13 Automaten aber nur ne begrenzte Zeit machbar währe bis der auslöst) nutzen.
>mit welchem (bus)system ?
Eigenbau, 1-wire und X10 basierend. Allerdings hat das Bussystem nur am
Anfang mal versagt. Die X10 Module haben den Vorteil, dass man über ein
RS232 Interface alle weiteren Standardmodule auf 220V Ebene steuern
kann.
Ich habe ursprünglich das Ganze zentral über einen PC gesteuert, das war
aber letzlich zu fehleranfällig. Wobei ich einen Ausfall in mehreren
Monaten nicht toleriere.
Jetzt habe ich zunehmend lokale Intelligenz (also ATMEGA8 oder 64) die
jeweils die lokalen Dinge (Heizung, Wärmepumpe,
Markisen/Fenster/Lichtsteuerung Wohnzimmer+Wintergarten) autark
abwickeln können. Über das 1-Wire Bussystem werden dann zusätzliche
Daten übertragen, ein PC macht nur das Logging.
Wenn man den Stecker zieht, läuft die Heizung wieder mit dem originalen
Steuerung, die Wärmepumpe gar nicht und das Licht über die
Lichtschalter. Markise/Fenster geht lokal, wird aber nicht mehr
automatisch gesteuert.
Der Fall, als das Ganze ausfiel und ich weit weg war, war ein
Softwarefehler, der dann die Warmwasserbereitung verhindert hatte. Was
mit einem kleinen Baby ziemlich sch... war, sich aber zum Glück auch
übers Telefon regeln liess. Meine Frau musste nur den Stecker ziehen und
die Heizung lief wieder automatisch. Wobei ich mich nachher tierisch
über die verkorkste Viessmann Steuerung geärgert habe.
Im Moment stelle ich das Ganze auf Ethernet um, weil sich 1-wire
zunehmend als zu langsam erweist.
Gruss
Axel
Robert L. schrieb: > also WAS darf man mit 4000W (VA) anschließen? Lasten ohne einschaltstrom über den Spitzenwert darf man daran anschließen. Steht aber auch alles schön erkärt z.b. in den Handbüchern unter www.eltako.de > > was ist mit einem haarfohn mit 2400W oder einem Heizstrahler mit 3000W > > ???? Föhn und Strahler dieser Lastklasse: sowas kann man problemlos an die 16A Eltakos anschließen. BTW. Es gibt auch XS/XR mit 25 A Nennstrom. Das wäre dan die bessere Wahl an mit LSS B16 abgesicherten Kreisen die mit voller Last betrieben werden - man hat einfach mehr nutzbare Schaltzyklen a.k.a weniger Ausfälle.
> schonmal was von redundantem System gehört?
Nein, natürlich nicht, aber jetzt weiß ich was es bedeutet.
>: Axel (Gast)
ok, bestätigst damit ja meine meinung, dass es im normalfall sinnvoller
ist ein komerzielles system zu nehemen (oder ein erprobtes open.source
system), weil dort diese Fehleranfälligkeit einfach nicht so gegeben
ist... wie bei einem "hobby system"
und man sich damit nicht nur nerven, sondern auch geld sparen (kann)
>Robert:
Nun, da hast Du dann aus meinem Post rausgepickt, was Dir gerade in den
Kram passte.
Für eine Kombination wie ich sie habe (Ölkessel mit Wärmepumpe und Solar
in meinem Haus mit meiner Familie in meinem Ort) gibt es keine gut
funktionierende Universallösung. Somit muss also auch bei einem
kommerziellen System erstmal umfangreich konfiguriert werden, wenn man
das Potential einer solchen Anlage ausschöpfen will. Das geht nicht
anders, weil nun mal jedes Haus und jede Familie anders ist.
Somit muss also sowieso Software angepasst werden. Und damit ist die
Ursache für Softwarefehler bei kommerziellen Anlagen nicht unbedingt
geringer.
Angefangen hatte ich mal damit, dass ich die originale Viessmann
Steuerung (die übrigends nicht billig war) meines Kessels optimal
einstellen wollte. Wie bescheiden die lief, habe ich nur durch
intensives Loggen aller relevanten Werte herausgefunden. Dazu kam, dass
die entscheidenden Einstellparameter teilweise nicht dokumentiert oder
öffentlich zugänglich sind und ich die erst durch Zufall viel später in
einem Forum gefunden habe.
Habe das dann durch eine PC-Steuerung basierend auf dem Projekt
Misterhouse erweitert. Ist im Prinzip schon eine feine Sache, aber viel
zu schwerfällig, weil Perl basierend. Das stört mich auch beim HAP
Projekt.
Jetzt setze ich alles in C um, teilweise PC oder Micro basierend.
Daher ist für mich eine kommerzielle Lösung kein sinnvoller Weg. Ist
entweder zu unflexibel oder ich muss doch zu viel proggen, allerdings in
einem vorgegebenen Korsett. Zum Glück bin ich auch in der Lage was
selbst zu machen, habe da Spass dran, und dazu kommt, dass ich an der
Stelle eher pingelig bin. Wenn der Ölkessel anläuft, obwohl die
Solaranlage bereits läuft, flippe ich aus.
So, ist jetzt ein bischen mehr geworden.
Gruss
Axel
>Nun, da hast Du dann aus meinem Post rausgepickt find ich nicht, du bist eher ein "typisches" hobby-bussystem-beispiel, eine "never ending storry".. usw. dass PC basierte system aber NIE stabil (auf jahre) laufen werden, ist eigentlich klar.. da ist einfach viel zu viel code im spiel ... (solange sie nur aufzeichnen, und unwichtige sachen steuern, ist das aber kein problem) dass das system dann irgenwann nach x jahren "läuft" kann schon sein, nur ist dass halt nur für 0.05% der menschheit interessant (weils deren hobby ist..) >(Ölkessel mit Wärmepumpe und Solar >in meinem Haus mit meiner Familie in meinem Ort) sowas "besonderes" ist das auch wieder nicht.. ersetz den ölkessel durch eine elektrische zuheizung, und du wirst sehen dass das (für einen installateur) ein 0815 system ist.. ich hab (doppelhaus) solar (mit wärmetauscher-schichtsystem), pellets, 2 frischwasserstationen (wärmetauscher) (für WW), 2 mal fußbodenheizung, zustätzlich 2 mal badheizkörper, .. 2mal zirkulation, .. das alles regelt die technische alternative , und für einen installateur der das "täglich" macht, ist die konfiguration nicht wirklich schwierig (0 nicht teuer), weil er sich das nur "zusammenkopieren" und etwas anpassen muss, und nicht wie du alles von 0 neu erfinden muss.. diese steueung ist anstelle der originalsteuerung im pelletskessel und ist in summe nicht teurer gewesen.. dazu gibts dann gleich auch passende software für auswertungen usw. meine meinung ist da aber sowieso dass das 2 getrennte systeme mit (wenig) schnittpunkten sind... (hausautomatisation und heizung)
>ersetz den ölkessel durch eine elektrische zuheizung, und du wirst sehen >dass das (für einen installateur) ein 0815 system ist.. Ja, und das wird dann auch 0815 laufen. Es wird warm, aber effizient ist was anderes. >das alles regelt die technische alternative , und für einen installateur >der das "täglich" macht, ist die konfiguration nicht wirklich schwierig >(0 nicht teuer), weil er sich das nur "zusammenkopieren" und etwas >anpassen muss, Ich habe mir die Geräte mal angesehen und die sind immerhin am dichtesten an dem dran, was ich gerne hätte. Allerdings bezweifle ich stark, dass der durchschnittliche Installateur, der schon mit dem Einstellen der Neigung einer normalen Steuerung überfordert ist, damit umgehen kann, geschweige denn, die optimal programmiert bekommt. Ansonsten ist man preislich doch wieder in Regionen, die ich mal gerade für die ganze Heizung auszugeben bereit bin. Aber immerhin hat man damit die Chance, ein System zu bekommen, was funktioniert und durch einen Installateur gewartet werden könnte. Wer es nicht selber machen kann, ist damit schon ganz gut bedient. Ansonsten macht mir das "Erfinden" durchaus Spass. Und da ich nach meiner Erfahrung mit dem, was ich gemacht bekomme, sowieso nicht zufrieden bin, ist das für mich auch ganz ok. Und letzlich gilt für die Hausautomatisierung das Gleiche. Wobei für mich die Heizung ein integraler Bestandteil der Hausautomatisierung sein muss. Womit ich beim nächsten Problem bin, weil es keine bezahlbaren Systeme gibt, bei denen z. B. die Heizungssteuerung erfährt, dass gerade alle Fenster aufstehen oder dass man zum Heizen des Wintergartens auch einfach die Markise hochfahren könnte, statt den Kessel anzuschmeissen. Oder dass die Heizung von der Alarmanlage erfährt, dass niemand zu Hause ist, so dass die hochgefahrene Markise auch keinen stört. Gruss Axel
Axel schrieb: > Und letzlich gilt für die Hausautomatisierung das Gleiche. Wobei für > mich die Heizung ein integraler Bestandteil der Hausautomatisierung sein > muss. Womit ich beim nächsten Problem bin, weil es keine bezahlbaren > Systeme gibt, bei denen z. B. die Heizungssteuerung erfährt, dass gerade > alle Fenster aufstehen oder dass man zum Heizen des Wintergartens auch > einfach die Markise hochfahren könnte, statt den Kessel anzuschmeissen. > Oder dass die Heizung von der Alarmanlage erfährt, dass niemand zu Hause > ist, so dass die hochgefahrene Markise auch keinen stört. Bezahlbar ist so nichtssagend, wenn kein Betrag genannt ist. Geht man nun noch davon aus, dass man die notwendige Entwicklungszeit dafür genutzt hätte, mit seiner Haupttätigkeit Euros heimzubringen, dürfte sich der Aufpreis doch relativieren; nachteilig ist der Stolzverlust auf ein eigen geschaffenes System (Bastlerfreude ist ja auch was wert) ;-) Sosehr ich die Leistungen einiger hier respektiere, stimmt es mich schon nachdenklich, wenn ich hier herauslese, "Automation abschaltbar", "Standardinstallation/funktion als Backup bei Systemversagen", "Funktionsverlust während Abwesenheit des Erfinders", die Frau quasi hilflos, da sie nichtmal den Elektriker/Installateur im Notfall herbeirufen kann, wenn das "tolle" Busspielzeug versagt. Denkt hier keiner an einen Investitionsschutz, daß er mal unvorhergesehen entweder vorübergehend oder schlimmstenfalls nie mehr nach Hause kommen könnte und seinen Familie dann auf einer u.U. unbeherrschbaren/unwartbaren Bastelinstallation sitzt? Dass seine Hinterbliebenen viel Geld in die Hand nehmen müssen, um diesen Bastelkram wieder entfernen zu lassen und in die Wohnsteinzeit zurückzufallen? Zugegebenermaßen - ich bin vlt. voreingenommen, da ich mit der Errichtung etablierter Standardbussystem mein Geld verdiene, aber wenn es mich "von der Stange haut", bleibt keiner mit der Technik verlassen u. hilflos zurück, da es viele Mitanbieter gibt, die die Betreuung/Reparatur/Erweiterung problemlos übernehmen können.
G. L. schrieb: > Sosehr ich die Leistungen einiger hier respektiere, stimmt es mich schon > nachdenklich, wenn ich hier herauslese, "Automation abschaltbar", > "Standardinstallation/funktion als Backup bei Systemversagen", > "Funktionsverlust während Abwesenheit des Erfinders", die Frau quasi > hilflos, da sie nichtmal den Elektriker/Installateur im Notfall > herbeirufen kann, wenn das "tolle" Busspielzeug versagt. > > Denkt hier keiner an einen Investitionsschutz, daß er mal > unvorhergesehen entweder vorübergehend oder schlimmstenfalls nie mehr > nach Hause kommen könnte und seinen Familie dann auf einer u.U. > unbeherrschbaren/unwartbaren Bastelinstallation sitzt? Dass seine > Hinterbliebenen viel Geld in die Hand nehmen müssen, um diesen > Bastelkram wieder entfernen zu lassen und in die Wohnsteinzeit > zurückzufallen? für den Fall, daß der Erfinder nicht mehr nach Hause kommt gibt es ja den "Ausschalter". Damit hat man dann eine Installation die mindestens 90% (behaupte ich jetzt mal) aller Wohnungen in Deutschland zum aktuellen Zeitpunkt haben. Wo das Problem dabei sein soll verstehe ich immer noch nicht. Es gibt Leute die sammeln Briefmarken, Nutzen für die Allgemeinheit? Unter den vorgenannten 0,05%. Und es gibt Leute die bauen sich eine Hausautomation selber weil sie es a: können und b: es ihnen Spaß macht. Wenn man sich eine Hintertür offen lässt ist das für mich weitsichtig genug. Jedenfalls allemal besser als komplett auf irgendein x-beliebiges Protokoll zu springen und irgendwas selber hochzuziehen wo man dann im schlimmsten Fall die komplette Hausinstallation herausreisen muss. Klar kann man zig tausend € ausgeben um sich das Haus mit EIB u. Co vergolden zu lassen. Aber ich, und mit Sicherheit auch Axel und andere wollen das eben nicht aus vorgenannten Gründen. Prinzipiell ist es aber auch vollkommen untinteressant solange man niemanden damit gefärdet. Wenn ich Samstag Abend einen Bug finde, dann kann ich den, sofern ich dafür gerade Zeit habe, sofort beheben. Ganz ohne einen teuren Notdienst anrufen zu müssen. Wenn ichs nicht kann, aus welchen Gründen auch immer, bleibt mir das System abzuschalten und den Fehler zu suchen wann immer ich Zeit habe. Bei EIB geht das nicht. EIB hab ich hier Stellvertretend für alle kommerziell verbreiteten Systeme geschrieben, denn ich bezweifle, daß ein x-beliebiger Installateur sich an eine Open Source Lösung setzt um dort Konfigurationsfehler zu suchen (Softa-oder Hardwarefehler sowieso nicht). Somit fällt HAP (u.a.) auch schon heraus wenn man diesen Gesichtspunkt betrachtet.
G. L. schrieb: > Sosehr ich die Leistungen einiger hier respektiere, stimmt es mich schon > nachdenklich, wenn ich hier herauslese, "Automation abschaltbar", > "Standardinstallation/funktion als Backup bei Systemversagen", > "Funktionsverlust während Abwesenheit des Erfinders", die Frau quasi > hilflos, da sie nichtmal den Elektriker/Installateur im Notfall > herbeirufen kann, wenn das "tolle" Busspielzeug versagt. Dann schreibt man ne schöne Doku und hängt sie an den Schaltschrank :)
>Bezahlbar ist so nichtssagend, wenn kein Betrag genannt ist. >Geht man nun noch davon aus, dass man die notwendige Entwicklungszeit >dafür genutzt hätte, mit seiner Haupttätigkeit Euros heimzubringen, >dürfte sich der Aufpreis doch relativieren; Mein Gehalt ist fix, Überstunden ändern nichts am Gehalt. Deswegen ist es für mich lukrativer, sowas selbst zu programmieren statt andere dafür zu bezahlen. Das ist generell ein Problem vor allem in Deutschland, aber es ist eben so. >Denkt hier keiner an einen Investitionsschutz, daß er mal >unvorhergesehen entweder vorübergehend oder schlimmstenfalls nie mehr >nach Hause kommen könnte und seinen Familie dann auf einer u.U. >unbeherrschbaren/unwartbaren Bastelinstallation sitzt? Das ist tasächlich ein ernstzunehmendes Problem. Und zwar nicht nur, wenn ich mal nicht nach Hause kommen sollte, sondern auch, wenn ich das Haus mal verkaufen wollte. Allerdings ist das auch einer der Gründe, warum das Thema: >"Automation abschaltbar", >"Standardinstallation/funktion als Backup bei Systemversagen", >"Funktionsverlust während Abwesenheit des Erfinders", die Frau quasi >hilflos, da sie nichtmal den Elektriker/Installateur im Notfall >herbeirufen kann, wenn das "tolle" Busspielzeug versagt. so wichtig ist. Ich kann das alles rausnehmen und im neuen Haus wieder installieren. Ein EIB System würde mir beim Verkauf keiner bezahlen, aber mitnehmen kann ich es auch nicht, weil dann das Haus nicht mehr funktioniert. >Zugegebenermaßen - ich bin vlt. voreingenommen, da ich mit der >Errichtung etablierter Standardbussystem mein Geld verdiene, aber wenn >es mich "von der Stange haut", bleibt keiner mit der Technik verlassen >u. hilflos zurück, da es viele Mitanbieter gibt, die die >Betreuung/Reparatur/Erweiterung problemlos übernehmen können. Ich kann Deine Argumente durchaus nachvollziehen. Allerdings sollte die Branche sich mal überlegen, wo sie eigentlich hin will. Es gibt nach wie vor keine wirklichen Standarts, die Geräte sind preislich eher für grosse Bürogebäude angedacht, wo mal ein paar 10k€ nicht ins Gewicht fallen. Letztlich habe ich den Eindruck, dass die Hersteller sich mit den hohen Preisen und jeweils propriätären Protokollen gegenseitig den Markt sperren, der dann auch grosse Stückzahlen mit fallenden Preisen ermöglichen würde. So hat man sich bei den Bürogebäuden eine Nische gesucht, für den Hausbereich wird alle naselang ein neues Bussystem durchs Dorf getrieben und das ganze Zeug kommt nicht ans fliegen. Eine Wärmepumpe und eine Heizung kann ich nur koppeln, wenn die vom gleichen Hersteller sind, ansonsten ist das höchste der Gefühle die "Technische Alternative" die aber auch nur auf Relais Ebene mit diesen Geräten gekoppelt werden kann und als höchstes der Gefühle eine PWM für die Heizungspumpe bereitstellt. Datenübertragung im 1 Bit Bereich ist allerdings schon ein bischen antik und sicher nicht geeignet, die Energiesparanforderungen zu erfüllen, wenn der Ölpreis die Eurogrenze überschreitet. Gruss Axel
@axel(gast) > Wobei für >mich die Heizung ein integraler Bestandteil der Hausautomatisierung sein >muss. der Meinung bin ich nicht, "Schuster bleib.." 2 "spezialisierte" Systeme finde ich wesentlich besser, keine/kaum ein Hausbussystem hat Ahnung von Heizkurven, Solarvorrang, usw. usw. und kein/kaum eine Heizungssteuerung hat genügend Ein/ausgänge + "probrammiebarkeit" derselben... (wobei ich eine Einzelraumregelung nicht zur Heizung zähle, die gehört schon zum Bussystem,...) >Womit ich beim nächsten Problem bin, weil es keine bezahlbaren >Systeme gibt, bei denen z. B. die Heizungssteuerung erfährt, dass gerade >alle Fenster aufstehen ?? wo soll das das Problem liegen? einen Ausgang vom Hausbussystem, auf einen Eingang der Heizung legen, fertig.. >oder dass man zum Heizen des Wintergartens auch >einfach die Markise hochfahren könnte, > statt den Kessel anzuschmeissen. ich hab da meine "eigene Meinung" und die ist, dass es praktisch keinen Fall gibt, in dem dieses "heizen bzw. beschatten nach Raumthemperatur" sinnvoll ist.. >Oder dass die Heizung von der Alarmanlage erfährt, dass niemand zu Hause >ist, so dass die hochgefahrene Markise auch keinen stört. das steuern der Markisen würde ICH sowieso nicht der Heizung überlassen, sonder wie gesagt dem Hausbussystem,
Hallo Zusammen, es bleibt OT, aber es ist trotzdem eine interessante Diskussion. Ich sehe hier im Wesentlichen zwei Fronten - Kommerziell vs. Hobby. Für alle, die solch ein System nicht entwickeln können und/oder möchten, gibt es natürlich genügend kommerzielle Produkte auf dem Markt, welche auch eine Vielzahl der Aufgabenstellungen erledigen können. Das ist wohl unbestritten. Das diese Lösungen etwas mehr Geld als eine Standardlösung kosten darf ist auch unbestritten. Was mir aber genauso wie Axel nicht einleuchten will: Warum verlangt z.B. Jung für einen KNX Tastsensor-Modul 2fach über 100 Euro? Das will sich ein Normalverdiener (wie ich) schlicht nicht für alle Räume leisten. Das sind allein für die 20 Schalter 2000 Euro. Und hier und da möchte ich vielleicht auch einen 4 fach oder 8 fach Sensor. Dann kommen noch Aktuatoren hinzu. Für einen 8 fach Schaltaktor fallen 250 Euro an. Ich würde allein für die Lichter mind. 4 davon benötigen, also nochmals 1000 Euro. Für die Rolladensteuerung würde ich 3 x 4 fach Rolladenaktuatoren für je 240 Euro benötigen, also noch 720 Euro. Wenn ich noch die ein oder andere Steckdose schalten will und das ein oder andere Licht dimmen möchte kommen da schnell nochmal 1000 Euro zusammen. Das macht, ohne Programmierung, ohne spezielle Sensorik (Temperatur, Luftfeuchte, Wind,...), ohne besondere Aktuatoren, ohne Heizungsanbindung und ohne Installation schon 4720 Euro. Ich finde das für mich persönlich zu viel. Für einen Standard Serientaster zahle ich weniger als 10 Euro. Für einen SSS 20 Euro. Natürlich kostet mich der PIC Controller, die Platinen usw. auch, ich komme aber je Sensorplatine Materialkosten auf max. 18 Euro inkl. produzierter Platine. Damit kann ich aber dann auch z.B. die Magnetschalter der Fenster erfassen oder Temperatur, oder, oder, oder ... Natürlich kostet die Entwicklung solcher Geräte viel Geld - ich selbst entwickele Steuergeräte für den Automotiv Bereich, aber im Gegensatz wird hier das Geld über die Menge verdient. Wenn die Firmen halbwegs bezahlbare Preise machen würden und etwas Marketing betreiben würden, sodass bei den Kunden das Bedürfniss geweckt wird, so würde die komerzielle Automation meiner Meinung nach deutlich weiter verbreitet sein und die Firmen könnten über die Menge verdienen. Aber das ist aus irgendwelchen Gründen wohl nicht gewünscht. Für mich ist es aber ebenfalls klar, dass ich die Automation in unserem DHH selbst entwickeln werde. Und nicht nur aus finanziellen Gründen, es ist eben ein Hobby von mir. Der Nachbar schraubt dafür jeden Samstag am Motorrad rum, und ob die Bremsen ordentlich funktionieren oder nicht wird auch erst bei einem Unfall oder beim TÜV auffallen. Das Argument "Hättest Du in der selben Zeit gearbeitet könntest Du es Dir kaufen" zähl meiner Meinung nach nicht - ein Angler könnte sich die Fische auch kaufen, ein Hobbygärtner auch einen prof. Gärtner angagieren usw. Es ist eben unser Hobby - Punkt. Die Anforderung, dass die Grundfunktionen (Heizung, Licht, ...) auch ohne Automation laufen sollten, ist bei mir im wesentlichen genauso umgesetzt wie bei Christian B. Zum Besipiel läuft die gesammte Lichtsteuerung über SSS oder Tastdimmer von Eltako. Jede Steckdose sitzt in einer Kaiser Elektronik Dose (http://www.kaiser-elektro.de/detail_body.asp?Bezeichnung=Electronic-Dose&Bereich=UP), somit kann ich bei Bedarf die Steckdose lokal über einen UP SSS schalten. Verlegt ist bei mir an jede Dose EIB Kabel, über das ich aber CAN nutzen werde. Somit kann ich durch Abschalten der Versorgungsspannung des Bussystems das komplette Haus so betreiben wie fast jedes andere Haus in der Nachbarschaft auch betrieben wird, also: Taster drücken -> Licht geht an, Taster drücken -> Licht geht aus. Damit kommt jeder Bewohner und jeder Elektriker klar und auch wenn ich das Haus verkaufe ist es kein Problem. Wenn dann mein Nachfolger unbedingt will könnte er sogar EIB/KNX einsetzen, da das Kabel ja verlegt ist. Das Ganze habe ich nicht nur aus dem Grund gemacht, dass die Grundfunktionen normal laufen, sondern auch, dass die Sache VDE gerecht ist. Die Aktuatoren, welche mit 230V in Berührung kommen, sind alles kommerzielle, aber bezahlbare Produkt (da ohne KNX/...). Ein weiterer Punkt ist, dass ich neben den Umbaumassnahmen keine Zeit hatte mein System fertig zu entwickeln. Somit mussten schon aus diesem Grund die Grundfunktionen ohne meine Automation laufen. Zum Thema Heizung: Ich kann nur bestätigen was Axel schreibt. Ich habe leider keine Steuerung von "Technische Alternative" sondern von Elco, da ich mich hier voll und ganz auf meinen Heizungsbauer verlassen habe. Das war ein Fehler! Leider hat die Steuerung schon extreme Macken - die aber einem Otto Normalverbraucher vermutlich gar nicht auffallen z.B. schaltet die Steuerung für meinen wasserführenden Kaminofen im Wohnzimmer die Pumpe bei -8°C Aussemtemperatur an "Frostschutz...", obwohl der Sensor im Wärmetauscher im Ofen 30°C meldet! Das mag ja richtig sein, wenn die Leitungen durch einen unbeheizten Keller gehen - aber das möchte ich doch bitte schön konfigurieren können - Fehlanzeige, nicht mal mein Heizungsbauer kann das umprogrammieren, da es fest in der Steuerung eingestellt ist - das ärgert mich... Und solche Dinge könnte ich noch weitere berichten - und das für mehr als 800 Euro für die Steuerung :-( Die TA ist da schon deutlich besser. Ich plane zum Beispiel eine Einzelraumsteuerung über meine Automation zu realisieren - der Elco Steuerung kann ich aber nicht mal die Vorlauftemperatur elektronisch vorgeben. Ok, mein Fehler, dass ich mich nicht damit beschäftigt habe - aber das ist ja gerade der Punkt, das was man bekommt, wenn man zu 90% der Installateure geht, funktioniert irgendwie - optimal ist aber was anderes... Für mich heißt die Lösung: Sobald die Automation grundlegend läuft, wird die Elco Steuerung rausgeworfen und eine TA gekauft, da hier die Anbindung möglich ist. Bei TA ist sogar der Busverkehr über den CAN offengelegt, so dass ich über ein selbsgebautes Gateway von meinem CAN auf den CAN der TA gehen könnte. Nur schade um die 800Euro der Elco.... Für einen Ingenieur ist der Reiz eine Hausautomation selbst zu entwickeln, um genau das zu haben was man will, eben sehr groß - ich verstehe das gut. Und wenn man TA anschaut, haben die auch so angefangen. Alle anderen, die solch eine Entwicklung nicht machen können oder wollen werden ja nicht dazu gezwungen und dürfen dafür etwas tiefer in die Tasche greifen und dürfen dafür ein anderes Hobby betreiben. Grüße Tien
>Ich sehe hier im Wesentlichen zwei Fronten - Kommerziell vs. Hobby.
wobei es hier eher zewei "hobby" lager gibt, die meisten wollen "alles"
selber machen, incl. platinen, software usw.
ich halte ein komerzielles system, welches man selber einbaut, und
selber (eingeschränkt) programmieren kann für optimal..
(vorallem) für EFH bietet das im normalfall genügend möglichkeiten, und
(sollte) auch halbwegs durchdacht sein (sonst würd es sich nicht
verkaufen)
lrlr schrieb: > ich halte ein komerzielles system, welches man selber einbaut, und > selber (eingeschränkt) programmieren kann für optimal.. So will ich es ja mit der Heizung machen - Elco raus, TA rein. Aber mir ist bzgl. Hausautomation/Hausbus nichts bekannt, was preislich atraktiv für mich wäre und die Einschränkungen mich nicht in der Umsetzung meiner Ideen beschränken. Aber das mit dem Preis ist natürlich vom Verdienst abhängig. Wenn jemand 10x soviel pro Monat mit nach Hause bringt wie ich, dem ist KNX/EIB und co. natürlich nicht zu teuer. Aber als normaler Dipl.Inf muss man eben auf dem Boden bleiben :-)
Hallo Christian, ohne mich jetzt groß mit der Thematik beschäftigt zu haben. Kannst du mir evtl. kurz beschreiben, wie du das umsetzt? > Der Controller bekommt über Rückmeldekontakte die aktuelle Stellung der > SSS mit Vielen Dank! Gruß Frank
Kein Problem, ich hab ja SSS mit 2 Arbeitskontaken in Verwendung. Einen verwende ich um die 230V Last zu schalten und den 2., noch Freien, verwende ich für den Controller. 5V an der einen Seite des SSS, an der anderen ein Pulldown und der Controller (dazwischen noch eine Schutzbeschaltung gegen Überspannungen). Im Controller noch eine Softwareentprellung und fertig. Einen Haken hat die Sache allerdings: Wenn der SSS kaputt ist und die Kontakte des Arbeitsstromkreises aneinandergeschweisst sind (durch zu hohe Belastung durch z.B. Schaltnetzteile) bekommt das der Controller nicht mit, für ihn ist die Welt in Ordnung. Dieses Restrisiko bin ich aber bereit zu tragen. Sollte widererwarten öfter ein und der selbe SSS ausfallen kann ich ihn ja durch ein elektronisches Schaltglied austauschen. Welches dafür in Frage kommt weiß ich noch nicht, das werd ich dann entscheiden wenns akut ist.
Christian B. schrieb: > Dieses Restrisiko bin ich aber bereit zu tragen. Sollte widererwarten > > öfter ein und der selbe SSS ausfallen kann ich ihn ja durch ein > > elektronisches Schaltglied austauschen. Du kannst da durchaus mit Lebensdauern von mehr als 10 Jahren rechnen. Oder kurz: Da lohnt es wirklich nicht sich jetzt Sorgen um Altenrativen zu machen, die "üblichen" Eltakos/SSS sind sehr langlebig.
Es gibt von Eltako ja SSS, welche im Nullpunkt bzw. nahe am Nullpunkt schalten. Ich schätze die messen die zeitliche Differenz zwischen Nullpunkt und dem Schliesen des Schaltkontaks und aktivieren das Relais beim nächsten Schaltvorgang entsprechend verzögert. Siehe Produktbeschreibung des ES12DX-UC: "Mit der Eltako-Duplex-Technologie (DX) können die normalerweise potenzialfreien Kontakte beim Schalten von 230V-Wechselspannung 50Hz trotzdem im Nulldurchgang schalten und damit den Verschleiß drastisch reduzieren. Hierzu einfach den N-Leiter an die Klemme (N) und L an 1 (L) anschließen. Dadurch ergibt sich ein Stand-by-Verlust von nur 0,1 Watt." Sollten meine uralt Eltakos, welche ich noch (unbenutzt) von meinem Vater geerbt habe mal kaput gehen kommen diese zum Eindsatz. Grüße Tien
Aufgrund der langen Haltbarkeit hab ich ja auf dieses Pferd gesetzt. Das Problem sehe ich nur bei meiner Terrarienbeleuchtung (mehrere elektronische 70W HCI Netzteile, derzeit 3, Tendenz steigend), den PC's und anderen vielleicht noch kommenden Verbrauchern mit Schaltnetzteilen. Allerdings sehe ich nicht ein, dafür jetzt bereits vorsorglich teurere Elemente zu verbauen. Wie gesagt, sollte sich widererwarten ein höherer Verschleiß zeigen kann ich entsprechend reagieren
Christian B. schrieb: > Wie gesagt, sollte sich widererwarten ein höherer > > Verschleiß zeigen kann ich entsprechend reagieren Wie gesagt, dann sprechen wir uns nicht vor 2020 wieder zu dem Thema .-)
Hi Leute! Ich hab da mal ne frage an die Elektroprofis, ich habe 2 Heizstrahler für meinen Wintergarten gekauft. 1 Heizstrahler hat 2000W bei beiden wäre es logischerweise 4000W! eingezogen habe ich in mein FX 25 schlauch ein 3x2,5mm² kabel, reicht dieser querschnitt? und kann ich die beiden heizstrahler auf einen 2-poligen 16A LS hängen ohne das mir da was ab brennt! oder benötige ich 2 16A LS denn dann müsste ich noch ein 2,5mm² Kabel miteinziehen und immer einen Heizstrahler extra absichern. freue mich auf jede Antwort! mfg Stefan
Physikunterricht war grad aus? Leistung ist Strom mal Spannung Spannung ist üblicherweise 230V Leistung ist 4000W Strom ist => 17,39A Abbrennen wird da nichts, aber nach mehr oder weniger langem Betrieb wird der LS die sinnlose Klimaerwärmung unterbrechen, dafür ist er ja da. Wobei das bei den 10% Überstrom je nach Temperatur im Anschlusskasten durchaus paar Stunden dauern kann. Also für störungsfreien Betrieb 2 Leitungen, getrennt absichern.
>> 3x2,5mm² kabel >> reicht dieser querschnitt > Strom ist => 17,39A Faustformel: max 10 A pro qmm. Das passt dann schon, aber besser wäre 4 qmm, wenn die Lüfter stundenlang laufen. Die Installationsvariante mit 2 Sicherungen und 2 * 2.5 qm ist auch ok eher brauchst du da aber wohl noch eine Zusatzlüftung für den Stromzähler, so schnell wie da das Zählerrädchen rotiert ;-)
bis wie viel Ampere kann man Litzen noch löten? Ich habe an den Rolläden nur 1,5mm^2 oder ähnlich Litze als Ausgang und würde das ganze gern mit normalen Wago-Klemmen verbinden. Beim klemmen mit Aderenhülsen geht das nicht (werden zu breit) und solche ineinander gehenden runden Metallhülsen hab ich keine. Daher die Idee, die Litzen einfach zu löten und reinzustecken?
Lass das ja sein! Es gibt spezielle Klemmen (sicher auch von Wago) mit denen man von einer Litze mit oder auch ohne Aderendhülse auf eine starre Ader klemmen kann (Bezeichnung weiß ich nicht, kann dir aber ein Foto davon machen). Löten ist imho in Wagoklemmen unzulässig.
Christian B. schrieb: > Lass das ja sein! Es gibt spezielle Klemmen (sicher auch von Wago) mit > denen man von einer Litze mit oder auch ohne Aderendhülse auf eine > starre Ader klemmen kann ( z.B. Wago 224-101
ok besten Dank für die ganzen Feedbacks. hab mir auch die Wago klemmen gekauft und passt wunderbar...
Hallo Christian ja stimmt, wenn die Kontakte des SSS verschweisst sind, dann weiss der Controller das zwar nicht, aber man selbst wird das schnell merken... Übrigens plane ich genau so eine Redundanz zu bauen, falls die SPS mal defekt sein sollte und ich evtl. auf Ersatz warten muss. Dann wären z.B. hochgefahrene Rolladen schon ganz nett. Ausserdem kostet mich diese Redundanz beim Licht rein gar nichts, da ich das SSS parallel mit dem Hardware Taster (alle Taster über 24v geschaltet) und dem SPS Ausgang anschliesse. Über den 2. Schliesser des SSS erhalte ich eine Rückmeldung für die SPS. Dann weiss die SPS, ob sie noch schalten muss oder nicht. Bei der Rolladenschaltung benötige ich anstelle von 2 Relais für 6,8 Euro ein Relais mehr pro Rollade, um eine Redundanz zu schaffen, die das Bedienen der Rolladen ermöglicht. Wie ich finde, gut investiertes Geld, um sich Sress zu ersparen.
@ Thorsten ich glaube das zwei unterschiedliche Spannungen (24V für Rückmeldung zur SPS und 230V schalten) nicht gestattet sind. Kennt jemand vielleicht eine Norm.
Und wieso nicht? die SSS haben 4kV Isolation zwischen den Kontakten, die 10cm nach VDE in welcher die Leitungen für Kleinspannung von den Netzspannungsleitungen entfernt sein müssen bezieht sich auf Leitungen mit berührbaren Kontakten. Setzt du ein SELV NT und als Taster entsprechende normale 230V Modelle ein und hast auch sonst keinerlei Berührungspunkt mit dieser Kleinspannung ist das kein Problem, andernfalls währen maximal 230V SSS zulässig, dem ist jedoch nicht so. Glauben heisst nicht Wissen, ich weiß es auch nicht 100% aber ich habe ein Din Gerechtes Prüfprotokoll eines Elektrofachbetriebes was mir die fehlerfreie Elektroinstallation bescheinigt. Ich glaube kaum, daß ich dieses erhalten hätte wenn diese Kombination nicht erlaubt ist.
(google sagt) es gibt auch leute mit anderer meinung: http://meinews.niuz.biz/r-t111888.html?s=a13b32d198f28ca3eeb6aea6cda1d72f&
nun, wie gesagt, Sinn der VDE ist doch, daß keine 230V auf die 12 oder 24V Seite gelangen kann wo der geneigte unbedarfte Nutzer einfach so dranlangt weil er keine Gefahr befürchtet. Wenn ich also die 12 / 24V genau so Berührungssicher lege als würden sie 230V führen ist es imho egal. Wie gesagt, ich hab das bei mir so gemacht und weder ich noch der Elektriker hat damit irgendein Problem da eben sichergestellt ist, daß auch auf der 12 / 24V Seite meiner Installation ein Berührungsschutz existiert. Da ich ein Selv Netzteil einsetzte ist somit ein Kurzschluss mit einem Außenleiter wohl ähnlich zu werten wie ein erster Erdschluss in einem TT Netz und stellt soweit keine Gefahr für den Anwender dar. Erst ein evtl. auftretender 2. Fehler würde dann evtl. zu Problemen führen, deren Wirkung durch LSS jedoch weitgehend unterdrückt wird. Ich würde es als Grauzone bezeichnen und vom Gesamtaufbau abhängig machen. Werden an der 12 / 24V Seite auch entsprechende Taster mit einer entsprechenden Spannungsfestigkeit Laienbediehnbar eingesetzt so müsste man das Konzept sicher überdenken. Am besten wirds sein er fragt den später abnehmenden Elektriker was der dazu für eine Meinung hat. Rein nach dem SSS Datenblatt gesehen ist es erlaubt. p.s.: Zitat: > Und wieder zulässig, wenn beide Kontakte Spanung schalten die aufgrund > des Abstndes beider Kontaktsätze, Innenaufbau etc. zulässig ist. Was > in der Regel bei 24V an beiden Kontaktne der Fall ist. bei 4kV Isolation zwischen beiden Schaltkontakten laut Datenblatt sehe ich das als zulässig an
Das normale Kabel ist Schutzklasse 2 (schutzisoliert). Wenn man die 230V Leitung an das SSS anschliesst fehlt die zweite Isolierung (Kabelmandel). So ist die Anschlussleitung nicht mehr schutzisoliert.
>die zweite >Isolierung (Kabelmandel). und wer macht seine Hausinstallation mit kabel ?
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