Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DC/DC Konverter ca. 2kW


von Sabaka (Gast)


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Hallo Zusammen! Elektronik-Anfänger braucht Hilfe  :(

Wie dimensioniere bzw. berechne ich die Bauteile für folgende gegentakt 
Vollbrückenschaltung?

Eingang: ca. 200V

Ausgang: noch mit einem Auf-/Tiefsetzsteller ca. 12V 200A

Taktfrequenz ziemlich hoch 100kHz oder ä.

Thanks

von ... .. (docean) Benutzerseite


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1. http://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate

2. Als Anfänger lass von sowas die Finger

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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> Taktfrequenz ziemlich hoch 100kHz oder ä.

Ziemlich hoch wäre meiner Ansicht nach im Bereich 5 MHz...

von Εrnst B. (ernst)


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Erster Schritt:
Hier
http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/vgw_smps.html
Mal grob durchrechnen lassen.

von I. L. (Gast)


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Omega G. schrieb:
>> Taktfrequenz ziemlich hoch 100kHz oder ä.
>
> Ziemlich hoch wäre meiner Ansicht nach im Bereich 5 MHz...

Mit 5MHz bei der Leistung???



Gruß Knut

von Sabaka (Gast)


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Besten Dank an Εrnst B!

Die Seite ist echt nützlich. Habe nächste Frage:
Wenn ich den Kondensator auf 1000pF einstelle, habe bei der Simullation 
und bei ü=1:1 Uausg=ca. 200V, wird der Kondensator ein wenig größer habe 
sofort <=100V ? Warum ist es so?

Und wann setzt man da in Reihe Induktivität? Wie groß ungefähr sollen 
die beiden sein?

Danke im Voraus!

von Raimund R. (corvuscorax)


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Sabaka schrieb:
> Besten Dank an Εrnst B!
>
> Die Seite ist echt nützlich. Habe nächste Frage:
> Wenn ich den Kondensator auf 1000pF einstelle, habe bei der Simullation
> und bei ü=1:1 Uausg=ca. 200V, wird der Kondensator ein wenig größer habe
> sofort <=100V ? Warum ist es so?

In Deinem Plan gibt's nur C2 am Ausgang. Hast Du den gemeint und in 
der Simulation mit 1nF (oder 1000pF) angegeben.
Wenn dem so ist, plädiere auch ich dafür, daß Du besser die Finger von 
so einem Projekt läßt.
An solchen Projekten haben sich schon manch andere die Zähne 
ausgebissen, die weit mehr Ahnung von Elektronik hatten als Deine 
Wenigkeit.
Das ist nichts gegen Dich persönlich - ich finde Deinen Enthusiasmus 
erstaunlich - aber man sollte die Glocken immer nur so hoch hängen, daß 
man sie auch noch läuten kann. ;-)
Fang lieber mit etwas kleinerem an, und/oder hole Dir Hilfe von 
jemanden, der mehr davon versteht und auch schon praktische 
Erfahrung(en) gesammelt hat.

> Und wann setzt man da in Reihe Induktivität? Wie groß ungefähr sollen
> die beiden sein?
>
> Danke im Voraus!

von Matthias L. (Gast)


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1) Die Ansteuerung der FETs geht schonmal nicht.

2) Die Schaltung lässt einen Vollbrücken-Flusswandler erahnen. Dieser
   braucht aber zwingend eine Glättungsdrossel. Die fehlt.


Ich kann mich nur dem hier anschließen:

Beitrag "Re: DC/DC Konverter ca. 2kW"

von Schrotty (Gast)


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Und wieder ein Fall für den Darwin Award ;-)
Ein Anfänger hantiert mit 200V DC und weiss nicht, was er tut.

Ich kann mich nur den Meisten hier anschließen: Wenn du Anfänger bist, 
dann lass bitte die Finger davon, bevor du dir oder andern damit weh 
tust, das Leben aushauchst, oder irgendein Haus damit in Brand steckst.

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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> ca. 12V 200A
Dann sollte dir klar sein, dass es Blödsinn ist, das mit einer einzigen 
Trafo-Wicklung zu machen.
Für 200A wirst du wohl mindestens 30mm² Kupfer-Querschnitt brauchen, 
eher 50mm².
Viel Spaß dabei, ein 50mm² Kabel auf einen nicht allzu großen Ferritkern 
(vielleicht EE70) zu wickeln...
Zudem solltest du eh mehrere Drähte verwenden, sonst wird das mit dem 
Skin-Effekt schon ein Problem.
Also z.B. 1mm Kupferlackdrähte; davon etwa 65 Stück parallel. Wie 
gesagt, viel Spaß beim Wickeln...
Viel sinnvoller wäre es wohl, 10 einzelne Wicklungen zu machen, die je 
12V/20A liefern.
Da müsste jede noch ca. 5mm² Kupfer-Querschnitt haben. Das ist noch gut 
machbar.
Von diesen Wicklungen bekommt dann jede einen eigenen Gleichrichter.
Zudem ist ein Brückengleichrichter ziemlich das Blödeste, was man bei 
12V/200A machen kann. Da wirst du nämlich ca. 200...400 Watt an den 
Dioden verheizen.
Der Übertrager sollte für 24V gewickelt werden, und jede Wicklung sollte 
eine Mittelanzapfung haben. Dann kann man das nämlich mit 2 Dioden 
gleichrichten und trotzdem beide Halbwellen nutzen. Spart ca. 50% der 
Verlustleistung ein.
Mit einem gesteuerten Gleichrichter wird die Verlustleistung dann 
wirklich überschaubar (unter 50W wären möglich). Aber 100...200W mit den 
normalen Schottky-Dioden wären ja auch noch vertretbar.

von Andreas K. (derandi)


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Solche Wicklungen macht man auch nicht mehr aus einem Kabel, für sowas 
nimmt man schon mal gerne ein Kupferband.

von Stefan (Gast)


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Hallo Sabaka!

Bitte schlag dir aus dem Kopf, so etwas selber zu bauen. Mehr als 50 V 
darfst du keinesfalls berühren, 50 mA Strom über das Herz sind bereits 
tödlich. Such lieber nach fertigen Modulen, die es auf dem Markt gibt, 
oder studiere 6-7 Jahre Elektrotechnik. ;-) (Ich bin gerade ungefähr bei 
der Hälfte angelangt und kann sowas noch lange nicht designen)

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