Hallo zusammen,
mein dreister Nachbar hat doch glatt behauptet, dass so eine Inginöse es
noch nicht mal packen würde sein WLAN lahmzulegen.
Hab ich natürlich in der gemütlichen Bierlaune nicht auf mir sitzen
lassen und um einen Kasten Bier gewettet, dass der sich schon mal
Kupferkabel kaltstellen soll ;-)
Jetzt wo der Kopf langsam wieder klar wird stellt sich natürlich die
Frage, wie stelle ich das an …
Hab nach kurzer Suche hier gesehen, diese 2.4 GHz Videoübertrager
könnten helfen. Allerdings ist die Lösung ein bisschen zu einfach :-)
Das WLAN meines Nachbarn empfange ich hier bei mir noch wunderbar, an
der Reichweite soll es also nicht scheitern.
Achja der Spaß sollte mich nicht mehr als 150EUR kosten, mehr sind mir
Kastenbier und die Ehre nicht wert.
Und wir sollten ohne gesundheitliche Schäden davonkommen, also keine
offenen Mikrowellen und sonstige spinnerte Ideen ;-)
Pascal Wineberg schrieb:
> mein dreister Nachbar hat doch glatt behauptet, dass so eine Inginöse es> noch nicht mal packen würde sein WLAN lahmzulegen.
....
> Jetzt wo der Kopf langsam wieder klar wird stellt sich natürlich die> Frage, wie stelle ich das an …
So ganz unrecht scheint er nicht zu haben, der Herr Nachbar - zumindest
nicht ohne Fremdhilfe :-D
Wobei ist das hier noch heftiger finde:
http://www.jammer-store.com/cigarette-case-phone-jammer.html>... und nicht legal .... mal was ganz Neues!
Gibt immer einen Moralapostel.
Ich würde was basteln, kommt natürlich darauf an, wieviel Zeit du
investiren möchstest.
Mit 20 EUR für WLAN Karte und einer Antenne mit nen bisschen Reichtweite
+ Rohling für Ubuntu wärst du bei einer Softwarelösung dabei.
Zeitaufwand: Ein Abend ;-)
ich weiss genau das ich mal irgendwo eine seite gefunden hab wo erklärt
war welche software man wie auf der fonera konnte und diese dann als
wifi jammer arbeiten konnte.... aber ich finde den artikel grade leider
nicht wieder...
Der Titel ist auch geil gewählt, da kann man ga nischt dran
vorbeiklicken :-P
Hab zuerst gedacht, schon wieder so ein Spinner.
Aber das klingt fast lustig - Bierlaune halt, wer kennt dat nicht.
Kann dir aber leider nicht so richtig weiterhelfen, von Montag bis
Freitag gibt es für sowas bei mir ne lange Mängelliste - mit gratis
Anschiss.
ich hab hier was schoenes gefunden:
http://www.cga.edu/uploadedFiles/Academics/Departments/Engineering/E_and_C_Eng/2009/Wi-Fi_Jammer_Final_Presentation.pdf
grundsaetzlich: welche verschlusselung, welche kanaele und welche
frequenzen benutzt dein nachbar? ich glaube ich wuerde mit ein paar
wlan-sticks kaufen und die sollen sich dann permanent zu verbinden
versuchen oder irgendwas anderes, so dass der AP staendig ueberlastet
ist.
zweite moeglichkeit waere den kanal zu spammen in dem der AP funkt, geht
aber nur ohne kollateralschaeden wenn der ap deines nachbars in seinem
kanal alleine ist und den kanal nicht wechselt.
HF
Besorg dir einen Funkamateur, der sich bei solchen Frequenzen auf
höhere Leistungen spezialisiert hat, und lass ihn ein paar "allgemeine
Anrufe" senden. ;-) Selbst weit unter der maximal zulässigen Leistung
von 750 W (:-) dürfte der WLAN-Empfänger schnell zugestopft sein...
WLAN mit Richtantenne auf gleichen Kanal müsste reichen um das Netz
zumindest "einzuschränken"...ganz lahm legen weiß ich nicht.
Zusätzlich könntest du dir noch einen Linksys-Router kaufen, DD-WRT oder
so aufspielen und dann noch die Leistung ein bisschen hochdrehen ;-)
Dieter schrieb:
> Ja ja, so ein Scheiss. Ich kenne niemanden in DL, wer im Bereich S-Band> >300W Leistung macht.
Naja, ich denke, dass man selbst mit 10 W den Empfänger schon zu hat.
Wenn er da CQ ruft, wäre das sogar ganz legal gestört... ;-)
@Pascal Wineberg
> Achja der Spaß sollte mich nicht mehr als 150EUR kosten, mehr sind mir> Kastenbier und die Ehre nicht wert.
Mein Tipp: Kauf einen Kasten Bier für den Nachbarn. Das erhält dir die
Ehre und kostet ~130 Euro weniger.
Grüße,
Edson
Prima, du gibst 150€ aus, um das WLAN von deinen Nachbarn zu stören,
damit deine Ehre wieder hergestellt ist.
Und wenn du dann deinen Störsender erfolgreich gebaut und in Betrieb
genommen hast, kommt der Störungsdienst vorbei (weil du gleich noch
einen anderen Nachbarn gestört hast), schreibt dir noch ne schöne
Anzeige wegen unerlaubter Inbetriebnahme eines nichtzugelassenen Senders
und kassiert den gleich noch ein. Dann schlag auf deine 150€ gleich noch
bis zu 500.000€ Bußgeld drauf.
http://www.heise.de/mobil/artikel/Besitz-erlaubt-Betrieb-verboten-924351.html
Naja, aber da dir ja deine Ehre so viel wert zu sein scheint: Viel
Erfolg beim Stören. Der Kasten Bier käme erheblich billger.
Meister Eder schrieb:
> Mein Tipp: Kauf einen Kasten Bier für den Nachbarn. Das erhält dir die> Ehre und kostet ~130 Euro weniger.
Oder er geht mit den Kasten Bier in die nächste Kaserne wo ELOKA
stationiert sind (z.b. Donauwörth) und leiht sich eine(n) Hummel. ;)
=> http://www.tpz-fuchs.de/tpz-eloka.html
Bzw.. könne ja mit dem Feldwebel (unter Androhung des K20 Weizensafts)
einen Tipp für das nächste Manöver oder Technische Frist bzw.
Funktionstest abgeben. :)) Aber ein Tipp meinerseits... Bier erst nach
Aktion, sonst eskaliert das eventuell. :) Ich spreche nicht aus
Erfahrung oder weiß überhaupt um was es geht.
Rogie schrieb:
> Dann schlag auf deine 150€ gleich noch> bis zu 500.000€ Bußgeld drauf.>> http://www.heise.de/mobil/artikel/Besitz-erlaubt-Betrieb-verboten-924351.html
Ziemlich allgemeines Blabla dort. Um mal §149 TKG zu zitieren:
"Die Geldbuße soll den wirtschaftlichen Vorteil, den der Täter aus der
Ordnungswidrigkeit gezogen hat, übersteigen."
Da in diesem Falle keinerlei wirtschaftlicher Vorteil entsteht,
gibt es keinen Grund für derart drastische Ordnungsstrafmaßnahmen.
Allerdings dürfte bereits der Messeinsatz selbst nicht ganz billig
sein...
Aber sie hatte ja gar nicht die Absicht bekundet, die Störung mittels
irgendwelcher unrechtmäßiger Verfahren zu bewirken. ;-) Wie schon
gezeigt, gibt es durchaus völlig legale Mittel, mit denen man ein
WLAN hinreichend stören kann. Als WLAN-Nutzer ist man hinreichend
nachrangig in der Hierarchie der Frequenznutzer dieses Bereichs.
Du koenntest Deinen Nachbarn auch einfach beeindrucken, wenn Du seine
WEP-Keys knackst oder einfacher: auf dem selben Kanal mit derselben SSID
und derselben MAC sendest. Mit etwas Glueck bucht er sich bei Dir ein
und voilà.
Regelfuchser wuerden das als reversen Einbruch in Funknetzwerke
bezeichnen, aber wir sagen mal: illegal, scheissegal. Sind ja nur kleine
Spaesse unter Nachbarn...
Gruesseken,
- BoeserFisch
Jörg Wunsch schrieb:
>> Ja ja, so ein Scheiss. Ich kenne niemanden in DL, wer im Bereich S-Band>> >300W Leistung macht.
Erde-Mond-Erde...
> Naja, ich denke, dass man selbst mit 10 W den Empfänger schon zu hat.> Wenn er da CQ ruft, wäre das sogar ganz legal gestört... ;-)
Da das OFDM ist, könnten sich Sender und Empfänger auf nicht gestörte
Frequenzen einigen. (Mach dich mal schlau was ein Scheduler bei LTE
macht, dort ist das par excellence realisiert).
Drum hilft denke ich nur breitbandig von oben bis unten mit noch relativ
geringer Leistung alles totmachen, du muß halt nur halbwegs stärker sein
als das Nutzsignal. Je nach Gestaltung des Sendesignals kommt kommt über
Bandbreite und Signalstärke dann schon ein ziemlicher Aufwand oder eine
ziemliche Sendeleistung auf dich zu. Ich glaub das war die
Softwarelösung: Alle Frequenzen nacheinander anzupulsen...
Die andere Idee ist in der Tat zustopfen, d.h. auf einer Frequenz soviel
senden, daß der Empfänger die anderen garnicht mehr hört. Das ist mit
Sicherheit das, was unter dem Stichwort "offene Mikrowelle" zu verstehen
war. Wäre möglicherweise mit einer Sendebaugruppe aus einer aufgelösten
UMTS-Basisstation (Bucht, ca. EUR 100,-) und ein 28V Netzteil machbar...
Aber vielleicht es ginge noch schlauer: Einfach auf alle Pakete eine
zweite Antwort schicken, NACKs, Access Denials oder was auch immer im
WLAN-Protokoll dafür geeignet wäre... Ungefähr wie zweimal dieselbe IP
im Netzwerk zu betreiben... Das wäre die HF-technische "Soft"-Lösung,
ein bischen mehr Hirn wie Muskeln spielen lassen
Ciao, Günter (dl4mea)
dl4mea schrieb:
> Die andere Idee ist in der Tat zustopfen, d.h. auf einer Frequenz soviel> senden, daß der Empfänger die anderen garnicht mehr hört.
Ja, daran hatte ich hier eher gedacht. Die Eingangsstufen müssen ja
bis wenigstens -80 dBm oder so empfindlich sein, die Filter können
auch nur endliche Weitabselektion haben (naja, so "weitab" sind 100
MHz vermutlich ohnehin nicht). Wenn das Filter gut ist, wird es 60
dB abseits des eigentlichen Kanals dämpfen, tippe ich mal.
Jörg Wunsch schrieb:
> MHz vermutlich ohnehin nicht). Wenn das Filter gut ist, wird es 60> dB abseits des eigentlichen Kanals dämpfen, tippe ich mal.
Wenn du "Glück" hast, dann ist da garkein Filter vor der ersten aktiven
Stufe, oder die Leiterbahn zw. Filter und Verstärker fängt es auf. Wir
reden hier ja wirklich von einem "dicken" Signal und nicht nur
außergewöhnlich stark.
Aber vielleicht mal eine Idee zum Nachbauen:
VCO nehmen (gibt es für diese Frequenz, siehe Bucht)
Auf den Steuereingang (=Frequenz) einen Sägezahn mit 1-50kHz so drauf
daß das WLAN-Band von unten bis oben überstrichen wird.
MMIC-Verstärker müßte 20mW locker geben und könnte reichen
Wir machen hier ja eine Studie darüber was uns potentiell stören könnte,
falls wir das mal abwehren müssen, gell?
Günter
wenn du ins wlan reinkommst (weil wep gecrack, keine verschlüsselung
oder so) kannst du dir ein einfaches programm schreiben dass den tcp/ip
verkehr mitsnifft und bei jedem verbindungsaufbau sofort zwei FIN-pakete
generiert ;)
damit kann man sogar richtig gute admins in den wahnsinn treiben, weil
ping, dhcp usw. trotzdem noch gehen. ;)
Also ich hab so ne kleine tragbare Videokamera auf 2,4 GHz, hat mal 7
Euro gekostet. Wenn ich die einschalte geht in der ganzen Wohnung das
WLAN nicht mehr. Aber das ist dir ja "ein bisschen zu einfach". ;)
wenn der nachbar aber nun seine WLAN leistung nicht auf 100% macht
sonden automatisch ( Hat immer den vorteil das das WLAN nicht so weit
rausfeuert)
dürfte es auch eng werden.
Oder die hoffnung das er nur WEP verschlüsselt die ist in 2 min gekanckt
:-)
Wie war früher der Trick mit der Starfigterbeschaffung? Kauf Land und
warte bis einer runterfällt.
Heute: WLAN und warte bis genug auf Deinem Kanal stören ...
Besorg dir einfach eine Yagi Antenne mit ordentlich Gewinn (18dBi) die
du an eine entsprechende Karte anschließt.
Dann nur noch ein Backtrack CD-Image besorgen und mit aireplay-ng eine
deauth-attack ausführen. Der Vorteil gegenüber dem TV-Sender an der Yagi
ist das es nur deinen Nachbarn stört.
Danke für das überragende Feedback – wenn es darum geht den Berufsstand
zu verteidigen, dann ist er da der Zusammenhalt :-D
Meine Arbeitskollegen waren auch sofort Feuer und Flamme – jemand aus
der Nachbarabteilung hat auch prompt ne Sorbas 200 von Signalalion für
wichtige Forschungsarbeiten am Wochenende zur Verfügung stellen wollen.
Kann natürlich nicht ganz mit dem Kriegsspielzeug ELOKA mithalten. Aber
ich wollte eigentlich noch ein paar Tage hier wohnen bleiben.
So Fakten:
Router ist eine Fritz!Box 7270 – Verschlüsslung garantiert die
Voreinstellung (WPA2)
Bleiben also 2 Möglichkeiten:
(A) DeAuth Flooding
(B) VCO (danke Günter ;-) und dann gibt ihm
Dazu noch eine Antenne:
http://cgi.ebay.de/WLAN-SECTOR-Antenne-16dBi-Booster-10m-Kabel-RP-SMA-WiFi_W0QQitemZ310121359877QQcmdZViewItemQQptZDE_Computer_Peripherie_Netzwerk?hash=item4834ac6a05
Muss man natürlich schauen, dass man das Teil bei EBay schnell wieder
verkloppt (liegen schon genug Rostfänger im Keller :-) Vielleicht kann
man so eine Antenne gegen Gebühr mal kurz testen.
Darf auch jedes W-Lan netz in der Umgebung gestört werden oder ist es
das Ziel nur das eine zu stören? Wenn nicht bau dir einen Jammer. Is
nicht sehr schwer. ;)
dl4mea schrieb:
> Da das OFDM ist, könnten sich Sender und Empfänger auf nicht gestörte> Frequenzen einigen.
Das hat mit OFDM nichts zu tun, OFDM spreizt die Daten nur im jeweiligen
Nutzkanal auf mehrere Unterträger.
Wenn einer den ganzen Kanal stört nutzt OFDM gar nichts.
Den Kanalwechsel macht Autokanal, das geht auch mit DSSS Modulation.
Der Algo, wie eine Kanalstörung erkannt wird ist völlig varibel und hat
nichts mit der Modulation zu tun.
nein schrieb:
> Das hat mit OFDM nichts zu tun, OFDM spreizt die Daten nur im jeweiligen> Nutzkanal auf mehrere Unterträger.> Wenn einer den ganzen Kanal stört nutzt OFDM gar nichts.>> Den Kanalwechsel macht Autokanal, das geht auch mit DSSS Modulation.>> Der Algo, wie eine Kanalstörung erkannt wird ist völlig varibel und hat> nichts mit der Modulation zu tun.
Ja, du hast recht, ich hab da auf die Schnelle ein bischen Äpfel mit
Kartoffeln verwechselt und mit Begriffen geschubselt.
Soweit mir bekannt besteht ein OFDM-Signal aus einzelnen Trägern, die
jeweils einzeln moduliert werden. Und wenn dann ein Einzelträger als
Störer da ist, wollte ich meinen, daß dann dieser einzelne Kanal ggf.
einfach nicht benutzt wird. Sprich, der Durchsatz wird geringfügig
geringer. Oder es wird gleich der Kanal gewechselt. (Ich bin da ein
bischen LTE-vorbelastet und meinte die Arbeit des Schedulers)
Ciao, Günter
PS: bzgl. Antenne schau mal das da an:
http://www.dxzone.com/cgi-bin/dir/jump2.cgi?ID=12600
gibt es auch als Doppel-8 und ist total einfach und unkritisch im
Aufbau.
Hi,
mach es Dir einfach... guck mal ob Dein Nachbar ne Außensteckdose hat.
Die sind meist nicht unbedingt allpolig getrennt - versuch mal den FI
damit rauszuhauen.
Problem gelöst - wenn auch sehr unkonventionell.
Jens schrieb:
> Da würde ich mir die wenigsten Sorgen>> 802.11a benutzt heute kein Mensch mehr
sagst du. 802.11a/n kann auch 5GHz und wird gerne verwendet, wenn
802.11b/g/n zu voll ist :)
_.-=: MFG :=-._
Na von wegen das 5 Ghz Band taugt nur als Aufmacher für den
Hypermegageheimtipp in irgendwelchen Computerprofimagazinen, gleich
neben „Rapidshare, so holen sie alles aus der Leitung.“
Soweit ich mich erinnere ist das doch so stark reguliert, dass der
Router sofort Platz machen muss wenn jemand den Kanal haben möchte. Wenn
das im 2.4Ghz Band auch so wäre, hätte der TE ein echt leichtes Spiel
:-D – per Design schon nachrangig ;-)
Außerdem müssen das dann noch Sender und Empfänger unterstützen –
parallel Betrieb ist auch (noch) nicht möglich. Hat schon seinen Grund
warum sich das hier nie richtig durchgesetzt hat.
Interessant mitzulesen. Aber eigentlich gehört dieser Thread gesperrt,
so wie andere Threads hier auch schon entsprechend beurteilt wurden.
Gleiches Recht für alle, denke ich.
Die Krönung ist allerdings, das Funkamateure mitmachen und ein
Plattmachen mit Leistung empfehlen. Das kann ja nur ironisch gemeint
sein.
(Tut mir leid ansonsten geschätzter Jörg)
Sowas führt nur in die nächste Rüstungs- und Überregulierungsspirale!
Wollen wir das?
Wenn ich das jetzt richtig lese, werden hier auch Denkansätze gegeben,
wie man mögliche Störquellen lokalisiert. Das könnte später bei der
Fehlersuche durchaus nützlich sein.
Gleichkanalstörungen sind ja noch leicht zu erkennen. Bei kaputten oder
simulierten Paketen wäre ein geignetes legales Diagnoseprogrann ein
durchaus nützliches Hilfsmittel.
Ach komm, das ist hier doch alles mit einem großen Augenzwinkern.
Einschlägige Links zu durchaus brauchbarer Software Hardware
Anleitungen für genau solche Zwecke hat keiner gepostet.
Und die Absicht, dass hier jemand irgendwem Schaden möchte kann ich beim
besten Willen nicht erkennen. Also als kleine Gedankenspielerei geht das
völlig in Ordnung.
Da ist nachts bei Rot über die Ampel zu gehen schlimmer ;-) Außerdem
würde ich so eine Beleidung auch nicht auf mir sitzen lassen :-D
Wer wirklich Mist bauen möchte, findet woanders deutlich bessere Tipps.
Das hier ist mehr gemütlicher Gedankenaustausch, der sich selber nicht
zu ernst nimmt ;-)
Die persönliche Freiheit hört da auf, wo sie andere einschränkt.
Ist ein Satz, den ich liebgewonnen habe.
Die Zeitstimmung 2010 singt ein anderes Lied.
Heinzi schrieb:
> Soweit ich mich erinnere ist das doch so stark reguliert, dass der> Router sofort Platz machen muss wenn jemand den Kanal haben möchte. Wenn> das im 2.4Ghz Band auch so wäre, hätte der TE ein echt leichtes Spiel> :-D – per Design schon nachrangig ;-)
Ja, wenn du in der Nähe eines Flughafens wohnen solltest.
> Außerdem müssen das dann noch Sender und Empfänger unterstützen –> parallel Betrieb ist auch (noch) nicht möglich. Hat schon seinen Grund> warum sich das hier nie richtig durchgesetzt hat.
Da das im Standard vorgeschrieben ist, unterstützt das auch jeder.
Und was meinst du mit Parallelbetrieb?
Der 5-GHz-Bereich ist jedenfalls, sofern die Hardware vorhanden ist,
eine gute Alternative. Und bei stationären Richtfunkstrecken kann man
dort auch mit etwas mehr Leistung senden.
Also ich gebe erstmal direkt zu, dass ich nicht alle Artikel dieses
Threads gelesen habe. Ich schließe daher nicht aus, dass mein Vorschlag
schon gebracht wurde.
Besorgungsliste:
- 1x WLAN Router Typ: Linksys WRT 54GL ~ 50€
- 1x OpenWRT Betriebssystem (Opensource) 0€
- 1x MAC-Adresse auf die des original Routers ändern (ja das ist
möglich!) 0€
- Konfiguration auf SSID und Kanal des Zielrouters einstellen. 0€
- Sofern eine Verschlüsselung verwendet wird knacken, und auf eigenem
System die selbe aufsetzen! 0€
- Leistung hoch schrauben, dass der ZielPC deinen Router stärker
empfängt als seinen eigenen. wenn man unbedingt will ~ 20 - 30€ (geht
auch für 0€)
-- Spass haben weil man das Netzwerk übernommen hat --- unbezahlbar :-)
Gruß,
Stefan
Abdul K. schrieb:
> Die Krönung ist allerdings, das Funkamateure mitmachen und ein> Plattmachen mit Leistung empfehlen. Das kann ja nur ironisch gemeint> sein.
Sicher, das Ganze soll doch am Ende eh nur ein Scherz unter Nachbarn
sein. Außerdem war es ein Hinweis darauf, dass ISM-Band-Nutzung zur
Datenübertragung als Funkanwendung komplett nachranging hinter den
eigentlichen Nutzern des Bandes zurück stecken muss, d. h. wenn du
da gestört wirst, ist es dein eigenes Pech.
Abdul K. schrieb:
> Die persönliche Freiheit hört da auf, wo sie andere einschränkt.>> Ist ein Satz, den ich liebgewonnen habe.>> Die Zeitstimmung 2010 singt ein anderes Lied.
Wobei Spiesser "Einschränkung" extrem eng auslegen. Mich persönlich
nervt z.b. die Klingelei von der kath. Kirche nebenan.
In anderen Ländern darf man völlig ungestraft ganze Satelliten
stören,wenn einem das Fernsehprogramm nicht passt ;-) Gut gibt
vielleicht ein bissigen Gegrummel von der UNO und ein vielseitiges Fax.
Aber damit lässt sich natürlich bequem die Klopapierrolle auffüllen.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb:
> Sicher, das Ganze soll doch am Ende eh nur ein Scherz unter Nachbarn> sein.
So hat der Fragesteller es beschrieben, ob es tatsächlich stimmt, weiß
niemand von uns... Schön blöd wäre er gewesen, hätte er geschrieben:
"Ich kann meinen Nachbarn nicht leiden und will ihm eins auswischen. Wie
kann ich sein W-LAN stören?".
Matthias schrieb:
> So hat der Fragesteller es beschrieben, ob es tatsächlich stimmt, weiß> niemand von uns.
Richtig. Andererseits ist doch jeder für die Rechtmäßigkeit seines
Handelns selbst verantwortlich.
Hm. Ganz geil für Leute die dann bei euch nebenan wohnen, nix mit der
Wette zu tun haben, aber trotzdem gestört werden!
Weil die Störschwelle grundsätzlich immer niedriger als die Schwelle für
erfolgreichen Empfang liegt. Sowas wissen die betreffenden Dumpfbacken
aber seltenst.
"Och, schau doch mal, da ist doch sonst keiner. Laß uns aufdrehen"
Meine Nachbarn z.B. haben eine Richtverbindung quer durch unser Haus
gelegt. Natürlich auf Kanal 9 breitbandig, nennen das Ding
"*ort*-server", lassen einen aber nicht rein. Auch kein Indiz für eine
Kontaktierungsmöglichkeit.
Solche meine ich. Von den Intrudern in mein Netz ganz zu schweigen. Die
Bohrmaschine und ein paar Kabel waren dann meine Lösung.
@Abdul
dein pech .... denn hier hat jeder selbst die wahl welchen kanal er
wählt .... und was hindert dich daran einen anderen zu nutzen? warum
sollten sie dich auch in ihr netz lassen ?
Abdul K. schrieb:
> Meine Nachbarn z.B. haben eine Richtverbindung quer durch unser Haus> gelegt. Natürlich auf Kanal 9 breitbandig, nennen das Ding> "*ort*-server", lassen einen aber nicht rein.
Vielleicht solltest du ja mal deinen neuen Mikrowellenofen in der
Mitte der Verbindung in Betrieb nehmen. ;-) Hmm, naja, ist
wahrscheinlich zu schmalbandig, die bringen nur ein paar MHz FM-Hub.
WLAN ist immer breitbandig. Die Kanalanzahl ist dabei reine
Augenauswischerei: es gibt ganze drei Kanäle, die nicht überlappend
sind.
> Die> Bohrmaschine und ein paar Kabel waren dann meine Lösung.
Es geht sowieso nichts über ein gutes Kabel. :) WLAN mag gut sein,
um auf einem Flughafen oder in einer Gaststätte als Internetzugang
für die Besucher zu dienen, als Dauerlösung finde ich es nicht
sinnvoll.
Jörg Wunsch schrieb:
> Abdul K. schrieb:>>> Meine Nachbarn z.B. haben eine Richtverbindung quer durch unser Haus>> gelegt. Natürlich auf Kanal 9 breitbandig, nennen das Ding>> "*ort*-server", lassen einen aber nicht rein.>> Vielleicht solltest du ja mal deinen neuen Mikrowellenofen in der> Mitte der Verbindung in Betrieb nehmen. ;-) Hmm, naja, ist> wahrscheinlich zu schmalbandig, die bringen nur ein paar MHz FM-Hub.
Ja, gerade ist aber die Steckdose vom GPS-Jammer belegt.
>> WLAN ist immer breitbandig. Die Kanalanzahl ist dabei reine> Augenauswischerei: es gibt ganze drei Kanäle, die nicht überlappend> sind.
Ist eh alles Schrott. Schlecht ist es, damit man bald wieder neuen
Schrott kauft...
Aber vielleicht ist Karl nun schlauer.
>>> Die>> Bohrmaschine und ein paar Kabel waren dann meine Lösung.>> Es geht sowieso nichts über ein gutes Kabel. :) WLAN mag gut sein,> um auf einem Flughafen oder in einer Gaststätte als Internetzugang> für die Besucher zu dienen, als Dauerlösung finde ich es nicht> sinnvoll.
Ja, noch besser als ne gute Antenne ist ein Kabel ;-)
Abdul K. schrieb:
> Hm. Ganz geil für Leute die dann bei euch nebenan wohnen, nix mit der> Wette zu tun haben, aber trotzdem gestört werden!>> Weil die Störschwelle grundsätzlich immer niedriger als die Schwelle für> erfolgreichen Empfang liegt. Sowas wissen die betreffenden Dumpfbacken> aber seltenst.> "Och, schau doch mal, da ist doch sonst keiner. Laß uns aufdrehen"
Womit wir wieder beim gezielten deauth des entsprechenden Nachbarn
wären, was als einzige hier vorgeschlagene Methode auch vollkommen legal
wäre da es in gegenseitigem Einvernehmen stattfindet und niemanden sonst
betrifft.
Ok, bis auf die eventuelle Sendeleistungsüberschreitung mit der Yagi,
die aber eine entsprechende Richtwirkung hat und auch nicht so
überdimensioniert sein muss das es irgendwen interessiert.
Mit ner 15dbi Yagi ist man im Idealfall grade mal bei 5-facher
Reichweite.
Tim T. schrieb:
> Womit wir wieder beim gezielten deauth des entsprechenden Nachbarn> wären, was als einzige hier vorgeschlagene Methode auch vollkommen legal> wäre [...]
Stimmt nicht ;-), der Betrieb einer Amateurfunkanlage ist ebenfalls
legal. :-) (Allerdings hat mich Günter daran erinnert, dass ich mich
mit den 750 W verguckt habe, die bezogen sich auf 1,2 GHz, auf 2,4 GHz
sind "nur" 75 W zulässig. Wäre für den Zweck immer noch genug.)
Die Methode, das Netz zu übernehmen, ist aber in jedem Falle die
elegantere, keine Frage.
Ist vermutlich trotzdem illegal. Wenn nicht, dann bald ;-)
Vielleicht findet es ja jemand irgendwo schriftlich?
Amiland kennt mittlerweile den netten Begriff "identity theft".
HAllo Zusammen
ich muss mich beruflich mit der Fragestellung dieses Themas befassen wie
sich z.B. 2.4GHz System stören lassen, was man von Seiten der
Funktechnik tun kann die Einflüsse zu minimieren und habe dadurch einen
reichhaltigen Erfahrungsschatz.
Vorab: Es ist nicht illegal andere zu stören. Die Bundesnetzagentur hat
als Bedingung für die Nutzung bei 2.4GHz vorgegeben: "Es muss mit
Störungen im Betrieb von WLAN gerechnet werden".Koexistenzmaßnahmen sind
nicht vorgeschrieben.
Es ist auch kein Dutycycle gesetzlich vorgeschrieben also kann man 100%
den Kanal belegen. Es ist lediglich Bandbreite und Sendeleistung
vorgeschrieben. Es ist ausserdem kein Fall bekann, daß ein Entstörtrupp
der BNA kommt. Ich habe mich mit diesen Leuten unterhalten und man hat
gar keine Messtechnik dafür. Das sind reine Verwaltungsbeamte.
Die einfachste Lösung ist einen billigen analogen Videosender für 2.4Ghz
von Ebay zu besorgen.
Deauthorisierungskommandos mit AirPCap von www.cacetech.com geht auch,
allerdings relativ harmlos bei einer TCP/IP Übertragung. Führt lediglich
zu Erhöhung der Übertragungszeit. Allerdings sehr effektiv wenn man
Feldbusübertragung wie Profinet über WLAN überträgt. Die Steuerung geht
sofort in den Busfehler und kommt nicht mehr hoch.
Am Effektivsten ist der WLAN Jammer
http://www.jammer-store.com/wb05-wifi-bluetooth-jammer-blocker.html
Im Abstand von 20m ist WLAN durch CSMA dauerhaft blockiert. Es soll
einen JAmmer geben der mit 3 Watt sendet un im Umkreis von 40m alles
dichtmacht. Wird z.B: in Gefängnissen eingesetzt.
Relativ geschützt ist man momentan auf dem 5 GHz Band mit 802.11.h da es
bisher keine käuflichen Jammer dafür gibt.
Nur beschränkt sinnvoll ist es zu versuchen mit Datenverkehr eines
anderen WLAN Senders jemand zu stören, da normale WLAN AP keinen 100%
dutycycle erzeugen.
Du schriebst, es wäre sozusagen definitiv nicht illegal.
Vielleicht auf der von dir technisch betrachteten Ebene. Ich könnte mir
aber durchaus vorstellen, daß man bei entsprechender Benutzung z.B. VOIP
auch andere Gesetze zu Rate ziehen könnte. Welche, die nicht so
naheliegend sind!
Es wird sich immer ein Rechtsverdreher oder RECHTUNDORDNUNG-Staatsanwalt
finden, der etwas fuer illegal erklaert. Wenn aber fuer das
Frequenzband die o.a. Bedingungen gelten, dann hat die Nutzung des
Bandes keinen Einfluss auf die Bedingungen. Ob man darueber VOIP - also
Telefoniert - oder die Emails liest - es gilt:
>Die Bundesnetzagentur hat als Bedingung für die Nutzung bei 2.4GHz >vorgegeben:
"Es muss mit Störungen im Betrieb von WLAN gerechnet >werden".Koexistenzmaßnahmen
sind nicht vorgeschrieben.
Gast
Jetzt reg dich nicht so auf. Es interessiert mich nur. Ich bin nämlich
mit dem Fernmeldeanlagengesetz aufgewachsen. Allerdings gabs damals ISDN
als Neuerung (Na ok, wir sahen es als frühe Implementation. Die Kunden
hatten noch nicht einmal Prospekte gesichtet), Glasfaser war was ganz
tolles, BTX sowas von geil und die Hacker waren damit beschäftigt, das
ROM in der Anschaltebox zu knacken...
Und da ist es nun mal so, daß Sprachverbindungen ganz besonders
geschützt sind, genauso wie Briefe.
Du kannst es ja ausprobieren: Klau dem Postboten einen Brief aus seinem
Ledertäscherl und laß dich dabei erwischen. Mal sehen was du aufgebrummt
bekommst.
Wir hören von Dir!
Gute Nacht.
Haste recht. Also leg dem Postilionen einen gefälschten Brief vom
Amtsgericht rein... ;-)
Aber ok. Ich kenne nix einschlägiges und die Nachbarn sind mir sowas von
wurscht. Technisch haben wir diesen Thread wohl abgeschlossen. Das Bier
sollte nicht schal werden...
Thorsten schrieb:
> Vorab: Es ist nicht illegal andere zu stören.
Das stimmt nicht ganz. Du darfst natürlich trotzdem nur legale
Funkdienste oder -anwendungen betreiben. Eine vorsätzliche Störung
könnte der Gestörte möglicherweise zivilrechtlich bekämpfen (keine
Ahnung, was sich da alles für Konstruktionen jenseits des Rechts
bezüglich der Frequenzordnung finden lassen...).
> Ich habe mich mit diesen Leuten unterhalten und man hat> gar keine Messtechnik dafür. Das sind reine Verwaltungsbeamte.
Das ist allerdings Quatsch. Natürlich hat die BNetzA Messtechnik
für alles Mögliche, auch wenn die, mit denen du geredet hast, nicht
diejenigen sind, die sie haben. Allerdings werden sie sehr wahr-
scheinlich (auf Grund der bereits genannten Klausel in allen Vfgs
über Allgemeinzuteilungen) damit nicht anrücken, nur weil irgendwo
ein WLAN gestört ist.
> Wobei Spiesser "Einschränkung" extrem eng auslegen. Mich persönlich> nervt z.b. die Klingelei von der kath. Kirche nebenan.
Scheisse, noch einer, mir gehts genau so! Die Balkontür meines
Schlafzimmers im ersten Stock geht DIREKT (Luftlinie 50m) auf die
Kirchentür. Das Gebimmel nervt mich und die lassen im Sommer wenns schön
warm ist auch noch regelmässig die Tür auf wenn sie singen - DAS nervt
auch ganz schön.
Mal so ein bischen abseits des eigentlichen Themas ...
>>>>Das ist allerdings Quatsch. Natürlich hat die BNetzA Messtechnik
@Jörg Wunsch
hat du eine Abteilung oder Ansprechpartner bei der Bundesnetzagentur die
die Messtechnik haben, einsetzen wollen und auch einsetzen dürften?
Ich habe damit andere Erfahrungen! Als die BNA meine Firma besuchten
haben die etwas gänzlich konträres du deiner Aussage gesagt. Früher war
das das Fernmeldetechnische Zentralamt in Darmstadt. Aus dieser
Postbehörde ist dann über viele Zwischenschritte die BNA geworden. Dort
sind nur noch Verwaltungsbeamte und Juristen.
Thorsten schrieb:
> hat du eine Abteilung oder Ansprechpartner bei der Bundesnetzagentur die> die Messtechnik haben, einsetzen wollen und auch einsetzen dürften?
Über die vorhandene Technik bei der BNetzA gab's in diesem Forum
bereits recht ausführliche Beschreibungen.
Ah ja, hier, habe ein wenig suchen müssen:
Beitrag "Re: FM Transmitter umbauen"
Michael schrieb:
>> Wobei Spiesser "Einschränkung" extrem eng auslegen. Mich persönlich>> nervt z.b. die Klingelei von der kath. Kirche nebenan.>> Scheisse, noch einer, mir gehts genau so! Die Balkontür meines> Schlafzimmers im ersten Stock geht DIREKT (Luftlinie 50m) auf die> Kirchentür. Das Gebimmel nervt mich und die lassen im Sommer wenns schön> warm ist auch noch regelmässig die Tür auf wenn sie singen - DAS nervt> auch ganz schön.
Dazu gabs aber nun schon genug Urteile. Du hättest höchstens ne Chance,
wenn die Kirche NACH deinem Haus gebaut wurde. Was klassischerweise
seltenst ist, außer du bis von Beruf Hexe.
Und Vorsicht mit der GEMA beim Abhören der Lieder.
>> Mal so ein bischen abseits des eigentlichen Themas ...
Och.
Thorsten schrieb:
> Postbehörde ist dann über viele Zwischenschritte die BNA geworden. Dort> sind nur noch Verwaltungsbeamte und Juristen.
Und? Damit sind sie voll im Trend! Werde auch Jurist!
Jörg Wunsch schrieb:
> Stimmt nicht ;-), der Betrieb einer Amateurfunkanlage ist ebenfalls> legal. :-) (Allerdings hat mich Günter daran erinnert, dass ich mich> mit den 750 W verguckt habe, die bezogen sich auf 1,2 GHz, auf 2,4 GHz> sind "nur" 75 W zulässig. Wäre für den Zweck immer noch genug.)
Jein, mit den 75W ist bei 2450 MHz Schluss; also ist es ab WLAN-Kanal 9
illegal. Abgesehen davon darf die belegte Bandbreite einer Aussendung
maximal 10 MHz (20 MHz bei TV) betragen und WLAN hat bereits 20MHz (g)
bzw. 40MHz (n).
Abdul K. schrieb:
> Amiland kennt mittlerweile den netten Begriff "identity theft".
Solange es im gegenseitigen Einvernehmen passiert sehe ich da kein
Problem.
Thorsten schrieb:
> Deauthorisierungskommandos mit AirPCap von www.cacetech.com geht auch,> allerdings relativ harmlos bei einer TCP/IP Übertragung. Führt lediglich> zu Erhöhung der Übertragungszeit. Allerdings sehr effektiv wenn man> Feldbusübertragung wie Profinet über WLAN überträgt. Die Steuerung geht> sofort in den Busfehler und kommt nicht mehr hoch.
Jop, da das Reauthorisieren mit allem drum und dran aber länger dauert
als ein Deauth, erhöht sich die Übertragungszeit bei schnellem Deaut auf
Unendlich, und dann ist es auch für eine TCP/IP Übertragung nicht mehr
harmlos...
Tim T. schrieb:
> Jein, mit den 75W ist bei 2450 MHz Schluss; also ist es ab WLAN-Kanal 9> illegal.
Die Idee war doch sowieso, dass man damit den Empfänger so weit
zustopft, dass er einfach gar kein Nutzsignal mehr empfangen
kann. So ein WLAN-Empfänger hat doch keine schmalbandige
mitlaufende Vorselektion, mit der er bereits 30 MHz neben einem
dicken Träger in der Lage wäre, das schwache Nutzsignal noch zu
selektieren.
Den Kasten Bier könntest Du evtl. verlieren, wenn ich auf 5 GHz
ausweiche?
Frage ist ob auch das 5 GHz-Empfangsteil in der Entferung noch
zugestopft wird.
Na wie gut das sich hier jemand mit dem Basisband-Übertragungsverfahren
auskennt.
Das ganz ist doch Spreizspektrum (ähnlich Bluetooth FH-SS, UMTS und GPS
DS-SS)und die Basisband-Bandbreite wird mittels Spreizcode sehr
gespreizt. Das ganze noch CDMA, sprich jeder Nutzer bekommt seinen Code
und kann zur gleichen Zeit senden. Der Empfänger führt dann ne
Kreuzkorrelation zwischen dem Empfangssignal und dem Spreizcode durch.
Mit Kreuzkorrelation zu arbeiten hat auch einen großen Vorteil, dass
sich Jammer (Single-Tone-,Multi-Tone, Narrowband-,WB- und Pulsed-JAMMER)
kaum auswirken.
Während der Kreuzkorrelation (despreizen) wird nämlich der Jammer selbst
gespreizt.
Also ein einfacher Sender (Sinus 2.4GHz+xxHz) bringt da wohl nicht viel.
Hatte ne ganze Vorlesung über CDMA und da ging es auch ein paar Wochen
um Jammer-Performance und welche technischen Lösungen gegen Jammer
implementiert werden. Gerade bei UMTS ist in dem Handy noch die nötige
Rechenpower drinne um neben den Kanalnachbildungen auch gegen Jammer
(z.B. false alarm) Maßnahmen zu ergreifen.
Die schlimmste Attacke ist ein zeitlich gepulstes Breitbandsignal(aber
nicht Rauschen, ist absolut unkorreliert), welches möglichst eine
invertierte spektrale Leistungsdichtefunktion des aktuell genutzten
Kanals aufweist, denn dann bricht der SNR komplett weg und es ist keine
Synchronisation möglich. Das ist zumindest alles bei UMTS so, GPS ist da
auch ähnlich.
Bluetooth ist beispielsweise auch wieder anders. Nutzt zwar
Spreizspektrum, aber als frequency hopped und nicht direct sequence.
Dort ist die schlimmste Attacke ein Multitone-Jammer, der aber alle
möglichen Sprungfrequenzen erzeugen müsste, denn wenn nur zu wenig
Sprungfrequenzen der Hopping-Sequenz gestört werden, dann greift immer
noch die forward error correction mit nem Hamming-Coder und der Link
bleibt ungestört.
Im Gegensatz zu Mobilfunk mit TDMA/FDMA, so wie Rundfunk, muss man sich
schon enorm anstrengen einen wirksamen Jammer zu bauen.
Alexander Liebhold schrieb:> Hatte ne ganze Vorlesung über CDMA
...aber offenbar keine über HF-Schaltungstechnik, Signalpegel,
Intermodulation und all diese Dinge. Oder warum auch immer stört
dein Mobilofon gelegentlich den NF-Kanal deines Computers, obwohl
der doch alles andere als einen GSM-Demodulator enthält?
Bei WLAN ist die Korrelationslänge für die von dir beschriebenen
CDMA-Effekte(Vorteile) viel zu kurz. Deine Vorlesung kannst du wohl in
die Tonne drücken oder hast es nicht wirklich verstanden was man dir
erzählte.
@Jörg: Wir reden hier ja auch nicht über GSM! Das sich da eine Menge
PN-Übergänge ergeben, die ein NF Signal demodulieren ist mir schon klar.
Jetzt ist nur die Frage was dann am Kreuzkorrelator passiert? Das Ziel
eines Jammers ist doch mit möglichst wenig Leistung die Übertragung zu
stören.
@Abdul:
Du hast Recht, WLAN ist in der Beziehung sehr LowCost. Hab jetzt auch
nicht wirklich viel zu WLAN gemacht. Das die Vorlesung für die Tonne ist
bezweifle ich sehr stark, da ging es im Schwerpunkt um UMTS, GPS,
Bluetooth, UWB, Berechnung von
Rake-Recievern/Match-Filtern/DWELL-Schemes und ein Riesenanteil um
optical CDMA, spectral encoded CDMA und 2D OFCDM. Da gibt es
Sicherheitsmöglichkeiten wovon WLAN/Bluetooth etc. nur träumen können.
Aber wenn anscheinend doch einige Leute hier Ahnung haben, wo bleiben
dann mal ordentliche Ideen, außer der Brechstangenmethode mit
xxW-Leistung durch die Gegend zu schießen!
Mich regt an solchen Threads immer auf, dass man knapp 80 Beiträge hat
und eigentlich nur 5% fachliche Diskussion.
Alexander Liebhold schrieb:> Das Ziel> eines Jammers ist doch mit möglichst wenig Leistung die Übertragung zu> stören.
Nein, das Ziel hier war es, das WLAN des Nachbarn irgendwie zu
stören. "Auf die Dauer hilft nur Power" war dabei nur einer der
möglichen Vorschläge (und damit's legal bleibt halt in Form von
Amateurfunk).
Ich finde der Thread war relativ zielführend. Da gibt es ganz andere
hier ;-)
Und meiner Meinung nach ist auch alles wesentliche gesagt worden. Klar,
es wurde nicht ALLES gesagt.