Forum: Offtopic Mikrocontroller Viren


von Paul H. (powl)


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: Verschoben durch User
von MarioT (Gast)


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Eine generellere Anti-Elektronik-Problem-Lizenz für ein Jahr mit 
regelmäßigen automatischen Updates kann sogar für nur € 75,50 - in der 
Pro-Version für € 93,00 - angeboten werden!

von Kryo01-04 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Diese waren auch Cern-Teilchenbeschleuniger. Anbei ein Bild.
Seit dem SW-Update 02-04-2010 ist das Leck behoben.

von Karl H. (kbuchegg)


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Da sind aber viele dunkelbraune Löcher dabei. Gut dass sie nicht schwarz 
geworden sind.

von Johnny B. (johnnyb)


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Die braunen Löcher entstehen, wenn im uC die Brownout-Detection 
anspricht. In diesem Fall entsteht gar nicht erst ein schwarzes Loch.

von Иван S. (ivan)


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Etwas wirklich bösartiges ist mir heute in der Nacht eingefallen: Ein 
Speicherkartencontroller, z.ß. auf einem USB-Stick, der "so ganz 
nebenbei" ausführbare Dateien um eine wie auch immer geartete Paylod, 
die dann eben auch ein Virus sein kann, eigenmächtig erweitert.

Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Dazu mußt du aber eine Sicherheitslücke in der auf dem µC laufenden 
Software kennen.

Mangels Verbreitung solcher Lösungen dürfte das aber keine große 
Aussicht auf reproduktiven Erfolg haben.

von Rintintin R. (rintintin)


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Johnny B. schrieb:
> Die braunen Löcher entstehen, wenn im uC die Brownout-Detection
> anspricht. In diesem Fall entsteht gar nicht erst ein schwarzes Loch.

Richtig denn das wäre dann ein Blackout.

von (prx) A. K. (prx)


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@Иван: Der dominante Ausbreitungsweg von USB-Stick-Viren dürfte 
Microsofts so ungemein benutzerfreundlicher und eingestandenermassen 
auch nicht zu 100% abschaltbarer Autostart sein. Zwar kann man auch bei 
Microcontrollern einen derartigen geistigen Blackout haben, aber ich 
hoffe des Beste.

PS: Mancher Autoupdate von Gerätefirmware erinnert allerdings etwas 
daran. Aber immerhin, wer macht sich schon die Mühe für einen obskuren 
Controller in einem Oszi eigens einen Virus zu entwickeln, zumal solche 
Sticks nicht ganz so schnell die Runde machen wie das Zeug was in der 
Schule oder in Firmen(!) rumgereicht wird.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
>> Etwas wirklich bösartiges ist mir heute in der Nacht eingefallen: Ein
>> Speicherkartencontroller, z.ß. auf einem USB-Stick, der "so ganz
>> nebenbei" ausführbare Dateien um eine wie auch immer geartete Paylod,
>> die dann eben auch ein Virus sein kann, eigenmächtig erweitert.
Uhu Uhuhu schrieb:
> Dazu mußt du aber eine Sicherheitslücke in der auf dem µC laufenden
> Software kennen.

Man könnte ja selbst den Controller programmieren und günstige 
USB-Sticks z.ß. als Werbegeschenk unters Volk bringen. Die Payload 
könnte dann z.ß. ein "Nachhause-Telefonierer" sein. Andererseits gibt es 
sicher auch via USB programmierbare USB-Massenspeicher-Controller. Dann 
hätte ich folgendes Szenario: Die Payload patcht den Controller, der 
Controller modifiziert die Executables.

> Mangels Verbreitung solcher Lösungen dürfte das aber keine große
> Aussicht auf reproduktiven Erfolg haben.

Naja, so schlecht schätze ich die Chancen gar nicht.

A. K. schrieb:
> @Иван: Der dominante Ausbreitungsweg von USB-Stick-Viren dürfte
> Microsofts so ungemein benutzerfreundlicher und eingestandenermassen
> auch nicht zu 100% abschaltbarer Autostart sein.

Leider die Wahrheit!

Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Иван S. schrieb:
> Die Payload könnte dann z.ß. ein "Nachhause-Telefonierer" sein.

Nur: Wieviele ppm der Microcontroller im Feld haben Web-Anschluß?

Deine Überlegungen mögen für Smartphones gelten, aber das sind doch eher 
miniaturisierte PCs, als das, was man sich so landläufig unter einem µC 
vorstellt.

Systeme mit automatischen Updatefunktionen kann man jedenfalls ohne 
übermäßigen Aufwand sicher machen, wenn man nicht gerade 1 € - 
Programmierer dafür engagiert.

von Reinhard S. (rezz)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Die Payload könnte dann z.ß. ein "Nachhause-Telefonierer" sein.
>
> Nur: Wieviele ppm der Microcontroller im Feld haben Web-Anschluß?

Ich denke eher, der Gedanke war, einen USB-Stick-Controller so zu 
programmieren, das er an jede exe-Datei, die ihn durchquert, einen 
Payload ranhängt, der sich dann eben, so bald er auf irgendeinem PC 
ausgeführt wird, mit "zu Hause" verbindet.
Also der Stick an sich autark ist.

Ich sehe eher das Problem darin, das der Controller ja erkennen müsste, 
was eine exe ist und die dann auch noch halbwegs verarbeiten (wann kann 
ich was dranhängen?) muss.
Kann natürlich sein, das das alles kein Problem ist, bin da eher Laie :)

von Иван S. (ivan)


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Reinhard S. schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Иван S. schrieb:
>>> Die Payload könnte dann z.ß. ein "Nachhause-Telefonierer" sein.
>> Nur: Wieviele ppm der Microcontroller im Feld haben Web-Anschluß?
>
> Ich denke eher, der Gedanke war, einen USB-Stick-Controller so zu
> programmieren, das er an jede exe-Datei, die ihn durchquert, einen
> Payload ranhängt, der sich dann eben, so bald er auf irgendeinem PC
> ausgeführt wird, mit "zu Hause" verbindet.

Richtig, genau so war's gemeint.

> Ich sehe eher das Problem darin, das der Controller ja erkennen müsste,
> was eine exe ist und die dann auch noch halbwegs verarbeiten (wann kann
> ich was dranhängen?) muss.

Genau, das ist das Hauptproblem. Nur gibt es ziemliche 
Overkill-Controller wo das durchaus machbar wäre, von Cypress zum 
Beispiel.
Gruß, Iwan

von Matthias S. (da_user)


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Und theoretisch könnte sich der Stick dann auf dem Wirtssystem (den PC) 
einnisten und somit andere USB-Sticks befallen. Clevere Sache, bloß: was 
soll das Ding den dann eigentlich anstellen? xD

von Hannes L. (hannes)


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Nach Hause telefonieren.......

...

von Uhu U. (uhu)


Angehängte Dateien:

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Ich hielt die Idee mit Viren und µC eigentlich für so abgefahren, daß 
sie nicht sonderlich realistisch ist.

So kann man sich irren: Im Anhang ist ein Angriff auf ein Sensornetzwerk 
mit AVRs beschrieben...

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