Hallo. Ich hatte zuvor immer mit AVR-Controllern experimentiert und möchte mich mal an die ARM-Controller wagen. Ich hatte zuvor schon das ATMega128-Board von Steinert gekauft und bin damit zufrieden. Jetzt haben die dort ein ARM LPC1768 Cortex M3 LCD Board angeboten. Von den Daten her finde ich es klasse. Doch ich zweifel daran, ob ich mit dem Board zurechtkommen werde. http://www.steitec.net/ARM/ARM-LPC1768-Cortex-M3-LCD-Board.html Hat sich jemand vielleicht schon das Board gekauft? Wie sind die Beispiele auf der CD? Sind Treiber für LCD, USB, Ethernet und SD-Karte mitgeliefert? Wie anspruchsvoll ist die Ansteuerung der einzelnen Komponenten? mfg Florian
Etwas billiger, aber vor allem schneller bekommst Du das gleiche Board auch hier: http://www.futurlec.com/LPC1768_Controller.shtml
Ich habe das Board ohne LCD bei Steitec gekauft. Mit dem günstigeren Standard-Versand war das Board innerhalb einer Woche bei mir. (Bezahlung via Paypal). Guter deutscher Support! Kann ich also nur empfehlen. lg Robert
Das Board kostet bei futurlec 99,2065 Euro. Bei Steitec ca. 100 Euro (ich hab mal nachgefragt wie teuer das genau ist. Eine Antwort habe ich noch nicht bekommen).
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Wie sind denn die mitgelieferten Beispiele? Ist es "einfach" z.B. einen TCP/UDP-Server zu Programmieren oder Daten von der SD-Karte zu lesen? Wie funktioniert das mit dem Programmieren? mfg Florian
Die mitgelieferteren Beispiele hab ich noch gar nicht so genau angesehen. Wenn man bereits Erfahrung hat mit dem Umgang von uCs kommt man relativ schnell zum Erfolg. Von NXP selbst gibt es ein paar nette Application Notes, wie zB die Portierung von elmChans FAT-Dateisystem für den LPC1768. Ich habe zurzeit ein RTOS, nämlich CoOS laufen (www.coocox.com), wo ich gerade den lwIP-Stack portiere. Eine Anmerkung zum Schaltplan: Dort ist eine USB-OTG Schaltung eingezeichnet. Diese ist aber am Board nicht bestückt!!! Zum Debuggen und programmieren verwende ich den JLink von Segger. Debuggen mit SWD und printf ist damit wirklich sehr komfortabel. lg Robert
Also ich habe eine Antwort bekommen. Wenn keine Einkommenssteuern erhoben werden, dann kostet das Board € 89,-. Mit Einfuhrumsatzsteuern 105,91 Euro.
1 | Eine Anmerkung zum Schaltplan: Dort ist eine USB-OTG Schaltung |
2 | eingezeichnet. Diese ist aber am Board nicht bestückt!!! |
Wo liegt denn der Unterschied zwischen den beiden Anschlüssen? (USB 2.0 Port Full Speed Type B und USB Host Type A)
1 | Zum Debuggen und programmieren verwende ich den JLink von Segger. |
2 | Debuggen mit SWD und printf ist damit wirklich sehr komfortabel. |
Solche JTAG Dinger sind, glaube ich, sehr teuer. Funktioniert auch das mitgelieferte serielle Programmierkabel um den Chip zu flashen? Ein Bootloader ist schon vorinstalliert, oder?
1 | Die mitgelieferteren Beispiele hab ich noch gar nicht so genau |
2 | angesehen. |
Wärst du evtl. so freundlich und würdest mal nachgucken, was alles mitgeliefert wurde? Sind Beispiele für die Ansteuerung aller Peripherie-Geräte vorhanden? Das würde mich aufjedenfall zum Kauf bewegen. mfg Florian
Florian schrieb: > Ist es auch möglich den ARM über USB zu flashen? Ich möchte Dir dringend ans Herz legen das Referencemanual und Datasheet zu lesen. Ebenfalls die Errata zu studieren. Ich habe sehr viele Projekte mit AVR erfolgreich hinter mich gebracht und beschäftige mich seit ca. 1 Woche intensiver mit ARM. Eins kann ich Dir sagen: Das ist eine gaaaaanz andere Gewichtsklasse. Also erstmal lesen, lesen, lesen und vor allem verstehen. ;-) Grüsse aus Berlin
Atmelfreak schrieb: > Ich möchte Dir dringend ans Herz legen das Referencemanual und Datasheet > zu lesen. Ebenfalls die Errata zu studieren. > Ich habe sehr viele Projekte mit AVR erfolgreich hinter mich gebracht > und beschäftige mich seit ca. 1 Woche intensiver mit ARM. > Eins kann ich Dir sagen: Das ist eine gaaaaanz andere Gewichtsklasse. > Also erstmal lesen, lesen, lesen und vor allem verstehen. ;-) Ich habe mir jetzt schon sehr viel angeschaut und bin ein bisschen verwirrt. Überall wird immer etwas von eingebetten System (wie uLinux), toolchains und noch mehr von diesem verwirrenden Zeug gesprochen. Was ich mach möchte wäre ja ersteinmal ein einfaches Programm (wie beim AVR) zu flashen. Ich brauche ersteinmal kein richtiges OS. Was benötigt man alles, um ein "einfaches" C-Programm für den ARM zu schreiben? (ist in WinARM alles drin?) Und kann ich das Programm einfach per RS232 aufspielen? mfg Flo
Hallo Florian Geht die Entwicklungsumgebung? Wenn nicht, dann schaue mal in diesem Artikel: http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32 >> Punkt 7, "Programmierung" Mit Flash-Magic kannst Du über UART1 flashen. www.flashmagictool.com Für Ethernet usw. sollten Demos für einen LPC2368 / LPC2478 usw. auch relativ einfach auf den LPC1768 übernehmbar sein. Einfach mal im Internet suchen. Links: http://www.siwawi.arubi.uni-kl.de/avr_projects/arm_projects/arm_memcards/index.html http://www.siwawi.arubi.uni-kl.de/avr_projects/arm_projects/ und google. Wenn Du tatsächlich solch komplexe sachen wie Ethernet und SD-Card machen möchtest, dann solltest Du in jedem Fall ein JTAG Interface anschaffen.
Folgende Entwicklungsumgebungen kann man sich auch mal ansehen: Ride7 mit RKitArm (www.raisonance.com). Codesize unbegrenzt, Debugging mit RLink max. 32k LPCXpresso von NXP (viele Beispiele für LPC11xx, LPC13xx und LPC17xx). LPCXpresso-Board für LPC1343 gibt es bei embeddedartists für 20€. (Der Programmer kann abgetrennt werden und als eigenständiger JTAG-Debugger benutzt werden, für den Preis eigentlich genial).
Florian schrieb: > Ich habe mir jetzt schon sehr viel angeschaut und bin ein bisschen > verwirrt. Ich meinte nur das Du Dich im Vorfeld schonmal in den Proz. einliest. Es ist ein fantastischer Controller mit wahnsinns Möglichkeiten, aber auch mit wahnsinns Unterschieden zum AVR. Als Entwicklungsumgebung nutze ich den ST-Link (erhältlich bei Farnell etc.) siehe Beitrag "Billiger JTAG-Adapter für STM32" und die freie Toolchain von Atollic www.atollic.com ohne Code- und Debugbegrenzung. Grüsse aus Berlin
Genau dieses board hab ich auch bestellt bin schon sehr gespannt bei AVRs is das alles iwie kein ding .. bei ARM und Co bin ich noch totaler anfänger ... Brauche erstmal das board , einen jtag adapter .. vlt OpenOCD .. dann eine eine IDE die nicht so überladen ist wie eclipse vom stil her wie das AVR studio würde mir reichen das ich erstmal iwie was komplett habe um den µC zu programmieren. bzw etwas compiliert zu bekommen...
blubb schrieb: > Genau dieses board hab ich auch bestellt > bin schon sehr gespannt Könntest du evtl. dann mal ein kleines Review oder so schreiben? Mich würde vor allem interessieren wie du damit zurecht kommst. mfg Flo
ich muss es erstmal haben ^^ dann such ich grad schon ne passende umgebung und versuch meinen Progadapter wenn das lläuft mach ich mal erste gehversuche beispiele fürs LCD und so sollen ja dabei sein ...
Ich habe das Board bereits und es sind einige Beispiele dabei (unter anderem auch für das Display) allerdings alle für den Keil Compiler. Ich hatte das Board versehentlich in der Variante ohne Display gekauft und das Display später extra besorgt. Beim Display war eine CD dabei mit Beispielcode für ARM7 (LPC2138) - Keil, AVR (Mega128 - AVRStudio) und PIC. Die Beispiele sind jeweils für die Ansteuerung über 8-bit parallel, 16-bit parallel und SPI. Aus Zeitgründen konnte ich leider noch keine Experimente mit dem Board anstellen. Ich weiss auch noch nicht welche Entwicklungsumgebung ich nehmen soll. Zur Auswahl stehen für mich: LPCXPRESSO von NXP (frei bis 128k), RIDE7 mit RKIT-ARM (beliebige Codegrösse, 32k debug) oder yagarto bzw. codesourcery g++ light.
Mit LPCexpresso können beliebig große Programme erstellt werden. Upload und Debugging mit dem Expresso DevKit funktionieren ab 128kB nicht mehr. Ob man einen anderen Debugger wie den J-Link integrieren kann weiß ich nicht. Würde mich aber wundern. Da müssen dann externe Tools her wie z. B. OpenOCD und ein normales Eclipse. Vorteil von dem Expresso ist das man nichts mit Startup Code und Linkerskripten zu tun hat. Einfach Controllertyp einstellen und los gehts. Fertige Beispiele für LPC1700 gibt es auch. Die IDE erzeugt standardmäßig keine Hex-Files. Die nötige Anweisung ist unter den Projektoptionen aber schon vorhanden, ist nur auskommentiert. Nachteil: Zumindest die kostenlose Version der SW ist speziell auf die LPC Familie zugeschnitten. Mal eben einen STM32 ausprobieren dürfte damit etwas schwierig sein. Ich habe auch noch nicht herausgefunden ob/wie man das Subclipse Plugin installiert bekommt. Die IDE unterstützt aus dem Stand nur CVS. Um die 128k mit dem DevKit nutzen zu können muß man die IDE Registrieren. Für jeden PC einzeln. Sonst sind es nur 8k. Betrifft aber wie gesagt nur das eigene Devkit und die integrierte Debugger Funktion.
Für den STM32 verwende ich Ride7 + RKitArm. Codesize ist auch unbegrenzt. Mit den Startupcodes und Linkerscripten hat man hier auch nichts zu tun. In der Firmwarelibrary sind alle Beispiele auch für die Ride7-Umgebung vorhanden, so dass man relativ schnell zu Potte kommt. Leider ist die Unterstützung durch Beispiele für die LPC17xx sehr dürftig und reicht an die der STM32 nicht ran. Aber zumindest Code kann für die NXP-Chips in beliebiger Größe erzeugt werden. Nachteil ist dass Debugging nur mit dem RLink von Raisonance möglich ist (in der Standard-Version bis 32k).
ich hab meines nun auch endlich hab auch zum angucken mal die demos aufgespielt aber eine IDE such ich noch ,..werde mir die hier aufgezählten ma angucken auf eine Debugmöglichkeit muss ich vorerst verzichten .. denke das ich vorerst den bootloader + terminal nutzen werde aber so an sich .. schon schick das teil .. am WE werd ich vlt mal etwas mit spielen
@ blubb und hast du dich für irgendwelche IDE entschieden? Kannst du bitte deine Erfahrungen damit etwas beschreiben? Ich bin gerade am entscheiden LPC1768 oder STM32. Ich brauche viele rs232 und CAN bus. Danke.
auf der CD vom KIT ist eine Keil µVision IDE mit drauf wenn man diese dazu überedet hat den GCC compiler zu nutzen darf man >8k nutzen und kommt recht gut klar nachteil: der will den GCC nicht auf anhieb ... musste viel basteln bis es lief.
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