Hallo Ich hab eine Schaltung mit einem Atmega32L und einem 16x4 Display. Das ganze wird über eine 6 Volt Batterie betrieben.Die 6 Volt werden nochmal über eine Diode auf ca. 5,5 Volt reduziert. Die Kontrastspannung hab ich über einen 820 Ohm Widerstand (ausprobiert, wie es am schönsten aussieht) eingestellt. Funktioniert auch alles prima. Nur wenn die Batterie langsam leere wird, wird auch der Kontrast weniger (was ja logisch ist.), weil die Kontrastspannung weniger wird. Ich hab in der Schaltung noch einen 3 Volt Festspannungsregler, den ich für was anderes brauch. Aus dem hatte ich mir über einen Spannungsteiler eine passende Kontrastspannung hergestellt, weil ich mir gedacht hatte, daß da evtl. eine konstante Spannung ran muß. Dem war aber wohl nicht so!!! Aber der Kontrast wird trotzdem bei abnehmender Batteriespannung weniger. Ist die Kontrastspannung nur von der Eingangsspannung und dem entsprechende Widerstand am Display abhängig??? Hat jemand eine Idee, wie man beim Abfallen der Batteriespannung den Kontrast irgendwie hinterherfahren kann??? Danke Dirk PS: Ich könnte natürlich immer sehr früh neue Batterien benutzen, ich möchte sie aber auch sehr weit ausnutzen können.
Mach doch mal eine Messreihe mit verschiedenen Versorgungsspannungen. Dann zeichne auf, welche Kontrastspannung bei welcher Versorgungsspannung für ein angenehmes Bild sorgt und dann kannst du daraus evtl. schon weitere Schlüsse ziehen.
Hallo Christoph Hab ich schon gemacht. Bei 6 Volt (Batterie)spannung hab ich 380 mv am Kontrasteingang. Das sieht auch ganz ordentlich aus. Regel ich jetzt mit meinem Netzgerät(zum Test) die Spannung runter, dann bleibt bei 6,0 Volt, am Display 5,3 V,Kontrast noch 380 mV (ganz ordentlich) bei 5,5 Volt, am Display 4,8 V,Kontrast noch 350 mv (geht noch so) bei 5,0 Volt, am Display 4,3 V,Kontrast noch 310 mv (da sieht man fast nix mehr). Das kann ich auch nachvollziehen. Zwischen VDD und der Schaltung hab ich eine Diode zwischengechaltet, weil der Atmega a max. 5,5 hab darf. Ich hab halt schon versucht die Kontrastspannung konstant zu halten, aber auch da wird der kontrast mit abnehmender Versorgungsspannung geringer. Mach ich da was verkehrt?? Oder gibts da noch ne andere Möglichkeit die Kontrastspannung "nachzufahren"? Danke Dirk
Hallo Dirk versuche mal die Kontrastspannung nicht gegen Masse sondern gegen VDD konstand zu halten, dann sollte es gehen. Gruß Volker
Hallo Dirk, nehme einen LM336Z-5.0, schalte die Kathode gegen VDD, die Anode über einen 470R gegen Masse, anschließend zwischen Kathode und Anode einen 10K Trimmer, den Mittelabgriff dann auf den Kontrastpin des Displays. Gruß Volker
Nachtrag: Das mit dem LM336 ist doch keine so gute Idee, ging nur bis etwa VDD=5,3V Das Display benötigt etwa eine Differenz zwischen VDD und dem Kontrastpin von 4,7V Diese muß konstant gehalten werden. Wenn du aber nur noch VDD=4,3V zur Verfügung hast, hilft nur eine negative Spannung. Gruß Volker
Könnte man die 4.3V nicht theoretisch aus einer niedrigeren Spannung erstellen (step-up)? Ist das praktikabel?
Hallöchen Ich hab da gerade eine Idee (so ins blaue gedacht, was haltet ihr davon, könnte das funktionieren) Ich will die Batteriespannung sowieso über einen Sannungsteiler am AD Eingang messen und auf dem Display als Batteriezustand anzeigen. Damit hätte ich ja eine Information über den Batteriezustand und könnte den Kontrast per PWM ansteuern. Bevor ich nu in den Bastelwahn verfalle, was haltet ihr davon, kann das klappen??????? Danke Dirk
Nicht nur die Kontrastspannung beeinflußt den Kontrast, sondern auch die Versorgungsspannung des LCD Treibers. Nimm einen Timer555, schalte ihn als Oszillator mit etwa 1kHz und klemm am Ausgang den negativen PIN eines 100uF an. Die positive Seite des Elkos kommt über eine Diode so an die +5V, daß der Kondensator geladen werden kann. Gleichzeitig geht der positive Elkoanschluß über eine weitere Diode an einen 220uF elko. Hier stehen dann etwa 10V zur Verfügung. Diese Stabilisieren und zur Versorgung nutzen.
Eine Ladungspumpe zur Versorgung? Als Antwort für dieses "Problem"? Jetzt geht es aber los! (-: Ja, Dirk: Deine Idee ist genau richtig. Zumal die Kontrastspannung ohnehin besser mit PWM erzeugt wird: ich weiß nicht, wieviel Verbraucher Du sonst noch in der Schaltung hast, aber die 6 mA unnötigen Dauerstrom halte ich bei einer Batterieanwendung für unangebracht hoch. Mit PWM wird es so über den Daumen gepeilt null sein. (-; Also: Versorgungsspannung messen und Kennlinie programmieren, bei welcher Spannung Du welches Verhältnis brauchst; da sind dann sämtliche Einflußfaktoren schon einberechnet. Und: mit einer Ladungspumpe kannst Du vielleicht auch noch die letzten schmutzigen Volte aus der Batterie quetschen -- die wirst Du aber aufgrund der Verlustleistung auch viel früher brauchen! (-; Und noch eine letzte Bitte: schau nochmal Deinen Betreff an und lies ihn Dir laut vor, wobei Du die Abkürzung "LCD" durch die unabgekürzte Bezeichnung ersetzt. (-:
mit ner PWM-Schaltung kommt er aber auch nicht kleiner als 0V herunter. Wenn er aber das Display mit 4,3V noch versorgen will (die Frage ist ob das das LCD noch mitmacht, die meisten sind für 5V +-10% ausgelegt.), braucht er schon eine kleine negative Spannung am Kontastpin (4,3V-4,92V=-0,62) Nochmal: Der Kontrast ist abhängig ziwschen der Differenz der LCD Versorgungsspannung und dem Kontrastpin, also nicht auf Masse bezogen und diese beträgt laut Dirks Messungen bei optimalem KOntrast 5,3V-0.38V=4,92V Eine negative Spannung kann man auch leicht mit einem ICL7660 (benötigt nur 2 externe ELKOS und braucht nicht viel Strom) erzeugen. Oder man baut eine Ladungspumpe mit Kondensatoren und Dioden mit 2 Portpins des ATmega Gruß Volker
Hallo Scheint ja irgendwie doch nict so ganz trivial zu sein. Aber schon mal vielen Dank für die Diskussion. Philipp: Ich werde mich in Zukunft bemühen den Super - Gau mit dem LCD -"Dispaly" nicht mehr doppelt zu moppeln. Nach alle den Mails scheint mir dann folgende Lösung praktikabel (bitte nochmal um Meinungen) Da ich ja für einen Drucksensor einen 3 Volt Festspannungsregler auf der Platine hab könnte ich die +3 Volt mit einem ICL in +-3 Volt wandeln. Dann hätte ich ja schon mal eine Spannungsdifferenz von 6 Volt bei VCC und Masse am LCD (diesmal ohne Display hinten dran). Wenn ich vor dem ICL noch ne kleine Diode einbaue an der die Spannung nochmal abfällt (so. ca. 0,5 Volt) dann kommen am ICL7660 genau +2,5 Volt an und hinter dem IC +- 2,5 Volt raus. Damit hab ich doch exakt 5 Volt Spannungsdifferenz an VCC und Masse. - Bingo - Mach ich da jetzt einen Denkfehler oder scheint das ne gute Lösung zu sein. Braucht das Display wirklich nur eine Synnungsdifferenz von 5 Volt zwischen VCC und Masse oder muß da wirklich an Masse 0 Volt und an VCC entsprechend 5 Volt +- 10% dran. Sorry, bin nicht so der Megaelektroniker, deshalb frag ich lieber nochmal nachbevor ich alles in kleine Rauchwölkchen umwandele. Gibt es denn irgendwo 16x4 Displays, die anstatt mit 5 Volt mit 3 Volt arbeiten (das einzige was bei mir die doofen 5 Volt benötigt ist nämlich das Display, alles andere kommt auch mit 3 Volt zurecht.) Ich benutze das von Reichelt /Displaytech. Das wäre nämlich noch eine weitere Lösung, auf der ganzen Platine komplett mit 3 Volt zu arbeiten. Bin für weitere Vorschläge/Diskussion dankbar. Dirk
Hallo Dirk, Der Atmega und das LCD-Display müssen schon mit gleicher Betriebsspannung und gleicher Masse laufen. An einem 7660 kommen übrigens keine +- xxV heraus sondern nur eine negative, diese kannst du bei gemeinsamer MAsse nicht in Reihe schalten! Oben gennanter Vorschlag geht also nicht. Ich hab mal geschaut, das DEM16481SYH-LY von Diplay Electronic ist von VDD= 2,7-5,5V spezifiziert. Kann man bei Schukat beziehen, allerdings nur über eine Firma. Dann könnte man die gesamte Schaltung über den 3V-Regler laufen lassen. Am Kontrastpin muß laut Datenblatt für oben genanntes Display aber auch 4,5V bezogen auf VDD anstehen, bezogen auf Masse also -1,5V. Bei Bedarf kann ich Montag mal dafür die Schaltung anhängen mit ICL7660 und LM336Z-5,0. Bis zu welcher Batteriespannung herab sollte die Schaltung gehen?
Was spricht denn nun gegen eine Ladungspumpe, die ist ohne zusätzliche spezielle Bausteine leicht aufgebaut?
Hallo Volker Also ich hab nochmal genau gemessen. Dazu hab ich mal den Widerstand zwischen Masse und dem Kontrastpin rausgenommen und durch ein Poti ersetzt. Zwischen Batterie und VCC der ganzen Platine hab ich eine Diode um die 6 Volt zu reduzieren, weil der Atmega und das Display ja laut Datenblatt erst ab 5,5 Volt "dürfen". Die Eingangsspannungen (Batterie) hab ich über ein Labornetzteil eingestellt, die dürften also ordentlich stimmen. 6 Volt VCC (gesamt) -> 5,25 VOlt am Display 5 Volt
Huch, ich war doch noch gar nicht fertig, als hier gehts weiter: 6 Volt VCC (gesamt) -> 5,25 Volt am Dislay 5 Volt "" "" -> 4,3 Volt am Display 4,9 Volt "" "" -> 4,25 Volt am Display Wenn ich den Widerstand am Poti auf Null regel hab ich bei 6 Volt schon viereckige Kästchen auf dem Display (sieht nicht schön aus, wäre aber zur Not noch tolerabel. Bei der gleichen Einstellung kann ich dann bei 4,9 Volt das Display noch ablesen. Also der Kontrastpin ist praktisch direkt mit Masse verbunden. Die VCC (gesamt) darf nicht unter 4,9 Volt (4,25 Volt am Display und Atmega 32) fallen, da ab dort der eingebaute Drucksensor anfängt Unsinn anzuzeigen. Für diesen Drucksensor brauche ich auch die 3 Volt, die man dann evtl. für den 7660 anzapfen kann. Außerdem machen die Hallsensoren (dienen als Schalter)unter 4,3 Volt auch nix mehr. Insgesamt kann man dann in diesem Bereich das Display noch gut ablesen, es sieht halt im Bereich bei 6 Volt und im Bereich bei 5 Volt nicht ganz ordentlich aus. Vielleicht kannst du mir ja mal deine e-mail Adresse zukommen lassen, dann mach ich mal ne Skizze von der gesamten Schaltung und schikce sie dir. Danke Dirk
Hallo Dirk, hab mal ne kleine Schaltung mit dem ICL7660 angehängt.Mit dem Poti kannst du den Kontrast einstellen.Kannst du ja später mit 2 Festwiderständen als Spannungsteiler ersetzten. Hast du einen RS232-Treiber in deiner Schaltung? Falls ja kannst du den 7660 rausnehmen und die negative Spannung, die der MAx202/232 erzeugt verwenden (Ist glaube ich Pin6). Den Widerstand solltest du dann auf 6K8 anpassen. Gib dann mal Bescheid, obs klappt. Gruß Volker
Hallo Volker Prima. Dann werde ich morgen mal in den teuren Elektronikladen mi C um die Ecke laufen, und mir die Sachen hohlen. Ich melde mich dann wieder wenns klappt, und natürlich auch wenns nicht klappt. Hab keine RS232 eingebaut. Danke Dirk
Hallo Dirk bitte für R1 statt 1K8 einen 1K2 oder 1K0 einsetzen Gruß Volker
Volker M. schrieb: > Hallo Dirk, > > nehme einen LM336Z-5.0, schalte die Kathode gegen VDD, die Anode über > einen 470R gegen Masse, anschließend zwischen Kathode und Anode einen > 10K Trimmer, den Mittelabgriff dann auf den Kontrastpin des Displays. > > Gruß Volker Wie wäre es mit einem LT 1964 ? Low Drop einstellbarer Negativ-Spannungsregler. Zwischen V-Batt+5V (als Massepunkt für den Regler) Pin 17 des Displays an neg. Eingang Regler Ausgang Regler an Pin 3 des Displays. Dann noch ein Poti zwischen V-Batt+5V und Reglerausgang zu Adj-Eingang Einziger Nachteil: winziges SOT23-5 Gehäuse Benötigt werden ca. 12 bis 13 Volt zwischen V-Batt+5V und Pin3 des Displays. Gemessen Werte ca.: +5V Batt nach Masse, Masse nach Pin 3: -7,6Volt, macht 12,6 Volt zwischen V-Batt+ und Pin3 bei gutem Kontrast +4 V Batterie nach Masse, Pin 3 und Pin 17 -8 Volt macht 12 Volt Differenz bei knappen Kontrast Unter 4 Volt Batteriespannung ist kein Kontrast mehr einstellbar, aber dann sind die Akkus leer
Jens Schröder schrieb: > Wie wäre es mit einem LT 1964 ? Low Drop einstellbarer > Negativ-Spannungsregler. Wie wäre es mit lesen? Der Thread ist 8 Jahre alt.
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