Nachdem heute meine Adapterplatinchen von www.Platinenbelichter.de angekommen sind, habe ich mal versucht, einen QFN-32 Baustein "von Hand" aufzulöten. Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht: das ging besser als erwartet!
Stefan Wimmer schrieb: > Nachdem heute meine Adapterplatinchen von www.Platinenbelichter.de > angekommen sind, habe ich mal versucht, einen QFN-32 Baustein "von Hand" > aufzulöten. > > Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht: das ging besser als > erwartet! Warum nimmt man ein QFN, wenn man dann auf riesige Dip-Stiftleisten geht? Die die sagen, dass QFN fuer Hobby doof ist, sind auch die, die PIC besser als AVR oder Windows besser als Linux oder Target besser als Eagle finden :D
Pranser. Klar geht sowas. Leute die gegenteiliges behaupten, sind entweder Raucher auf entzug oder haben das QFN-Löten bisher nur mit Dachrinnenlötkolben versucht. Genauso sind manche der Meinung, dass alles unter 0805 nicht handlötbar sei.. auch alles unfug. Ab 0201 wird schwer, der rest geht problemlos mit Pinzette.
Manche Chips gibt es heutzutage einfach nur noch in QFN, TSSOP, µSOP und ähnlich (speziell, wenn sie ursprünglich für Handys etc. designed wurden). Nicht immer will man damit gleich eine "richtige Platine" machen lassen, nur um mal was auszuprobieren - besonders wenn das Teil in einer relativ umfangreichen Schaltung verwendet werden soll.
DerAlbi schrieb: > Genauso sind manche der Meinung, dass alles unter 0805 nicht handlötbar > sei.. auch alles unfug. Ab 0201 wird schwer, der rest geht problemlos > mit Pinzette. ack, 0402 sollte Pflicht sein wenn moeglich :)
@Albi: Vielleicht ermutigt der Thread ja manche, es mal zu wagen (bzw. sich nicht abhalten zu lassen) :-)
Jetzt mach noch ein Video vom Lötvorgang, stell es auf Youtube, und Du bist für diese Woche mein Held. :)
Stefan Wimmer schrieb: > Manche Chips gibt es heutzutage einfach nur noch in QFN, TSSOP, µSOP und > ähnlich (speziell, wenn sie ursprünglich für Handys etc. designed > wurden). Meinem Kenntnisstand nach gibts es AVRs noch in anderen Formen als QFN, die Frage ist also noch nicht beantwortet :P Es sei denn der ATtiny war nur ein Test und spaeter kommen nur anderen Chips drauf?
...natürlich ist der AVR nur ein Testballon. Was soll denn die Korinthenk...erei? Soll ich hier jetzt anfangen aufzuzählen, welche Chips es nur noch in diesen Winz-Gehäusen gibt, die ich demnächst mal einsetzten will???
> das ging besser als erwartet!
Ja, sieht gut aus,
früher hat man ICs mit abgebrochenen Beinchen weggeschmissen,
es sei denn, Ersatz war nicht beschaffbar, dann konnte man
zumindest an den einen abgebrochnen Pin einen Kupferdraht aus
einer Litze anlöten
Stefan Wimmer schrieb: > ...natürlich ist der AVR nur ein Testballon. > > Was soll denn die Korinthenk...erei? Das kommt falsch bei dir an. > Soll ich hier jetzt anfangen aufzuzählen, welche Chips es nur noch in > diesen Winz-Gehäusen gibt, die ich demnächst mal einsetzten will??? Interessiert mich garnicht. Wenn du aber argumentierst, du nimmst einen QFN-AVR, weil es irgendwelche Chips nicht mehr in DIP gibt, darfst du dich halt nicht wundern wenn man mal nachfragt. Nebenbei bemerkt ist das ein Segen, dass das olle THT wegkommt :)
@Mark: Das Löten ging so vor sich: Zunächst habe ich die Pads mit Flussmittelgel bestrichen (RMA-7 no-clean Flux von alphametals), dann einen Eckpin mit ein wenig Lot versehen, den Chip mit einer feinen Pinzette platziert und mit der einen Lötstelle fixiert. Danach das Board umgedreht, den Chip nochmal ausgerichtet und den diagonal gegenüberliegenden "Pin" verlötet. Danach ging's einfach reihum. Das Ganze fand quasi direkt unter eine 50W Halogenlampe statt - ein Stereomikroskop wie ich es auf Arbeit zur Verfügung habe, hätte wahrscheinlich sehr geholfen, aber es ging aus so. Der Lötkolben ist eine Weller-Station (WECP-20) mit 0,4mm Spitze (= die feinste, die es dafür gibt). Diese wird mit einem winzigen Tröpfchen (in diesem Fall: verbleitem) Lötzinn versehen und dann die dem Tröpfchen abgewandte Seite (wichtig!) in die durch Bauteileanschluss und Pad gebildete Ecke gehalten. Die Kapillarkräfte ziehen dann mit Hilfe der durch das Flussmittel erniedrigten Oberflächenspannung eine passende Menge Lot in den Spalt. Wie oben geschrieben: Ich war selber überrascht, wie gut das ging.
ich persönlich bin bei sowas Fan von Ceranfeld-Reflow-Löten :)
David ... schrieb: > Nebenbei bemerkt ist das ein Segen, dass das olle THT wegkommt :) So eng sehe ich das nicht, aber ich verwende mittlerweile auch bei Privatprojekten schon ziemlich viel SMD: http://www.mikrocontroller.net/attachment/33956/Bild2s.jpg (auch handgelötet)
Stefan Wimmer schrieb: > David ... schrieb: >> Nebenbei bemerkt ist das ein Segen, dass das olle THT wegkommt :) > > So eng sehe ich das nicht, aber ich verwende mittlerweile auch bei > Privatprojekten schon ziemlich viel SMD: > http://www.mikrocontroller.net/attachment/33956/Bild2s.jpg > (auch handgelötet) Nett :) Was genau ist das? ATmega128 mit SD-Karte, RFM12 und serieller Schnittstelle? Was macht das CPLD?
Na, da hab ich schon bessere Lötstellen gesehen. Heldenhaft sind die jedenfalls nicht und ein Pin (erster links unten) scheint auch gar nicht gelötet zu sein. Hängt natürlich auch vom richtigen Löt-Werkzeug ab.
...zeig' mal Deine! ;-)) Ich bin übrigens mittlerweile mit Flussmittel und Heißluft drübergegangen, nun sehen sie (noch :-) ) besser aus - falls Dich das beruhigt.
Ich bevorzuge auch SMD. Löcher in Platinen bohren nervt mehr. Am Ende ist die Platine bei einseitigem Layout auch gleich unten "isoliert", man kann sie also auch auf dem vollem Schreibtisch auf einen Haufen Widerstände legen ohne dass es Kurzschlüsse gibt. Löten von so Kleinkram: Erst Pads verzinnen, dann mit Entlötlitze wieder abschrubben, Löten, kontrollieren, fertig. Extra Flussmittel geht sicher auch, hab ich aber nicht.
Hallo David. > dich halt nicht wundern wenn man mal nachfragt. Nebenbei bemerkt ist das > ein Segen, dass das olle THT wegkommt :) Ich schätze SMD sehr, weil es mir erlaubt, ein großes Bauteilsortiment in der Aktentasche zum Basteln mit in den Urlaub zu nehmen. Ausserdem spare ich mir für das ganze Hühnerfutter das Löcher bohren. Ich bin halt faul. :-) Aber es gibt nach meiner Ansicht eben auch Grenzen, und zwar bei großen und schweren Bauteilen, z.B. Kondensatoren 2,2uF 630V oder ETD49 Kerne, die ich nur sehr ungern mit SMD Pads befestigen möchte. Ein weiterer Punkt sind Leistungshalbleiter, die sich aufrecht stehend oft besser an Kühlkörpern befestigen lassen. Siehe TO-220 (oder 5 polig als Pentawatt) oder TO-247/TOP3 Gehäuse. Stecker und Schalter auf der Platine, an denen naturgemäß heftig herumgezerrt wird, verankere ich auch lieber THT-mäßig. Und Sockeln ist durchaus u.U. sinnvoll. Z.B. bei Leitungstreibern, die auch mal über die Leitung Ereignisse erfahren könnten, die einen Austausch des Treibers erforderlich machen. :-) Auf der anderen Seite lassen sich durch das Zusammenschalten von z.B. 2512 Widerständen in Arrays elegant Leistungswiderstaende erzeugen, die wegen der großen Oberfläche und des geringen thermischen Widerstandes gut Leistung abführen können, und fast nicht "auftragen" und sehr leicht sind. Allerdings können sie wegen ihrer geringen Masse und daraus resultierenden geringen Wärmekapazität nur begrenzt Pulse wegstecken, im Vergleich zu einem "Zementklotz" mit dickem Konstantandraht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Lerne Deiner Paranoia zu vertrauen!
Wie macht man das eigentlich bei jenen elagenten QFN/LQFP-Gehäusen, die wie die XMOS Controller unten mittig ein dickes fettes Pad haben. Weglassen ist nicht, denn das ist der einzige GND-Anschluss.
@ Bend Wiebus: Ja, das sind Ausnahmen bei denen ich dann auch mal THT benutze... A. K. schrieb: > Wie macht man das eigentlich bei jenen elegenten QFN/LQFP-Gehäusen, die > wie die XMOS Controller unten mittig ein dickes fettes Pad haben. > Weglassen ist nicht, denn das ist der einzige GND-Anschluss. Auf der Herdplatte loeten mit Loetpaste. Einmal ueben, nie mehr drauf verzichten wollen. Achso, wenn du kein Freund von donnerernden Kopfschmerzen ueber Tage bist lass das Epoxy auf keinen Fall verbrennen :D
Wartet nur mal ab, bis Ihr 45 seid, dann sind schon 0805 klein.
Hallo Peter. > Wartet nur mal ab, bis Ihr 45 seid, dann sind schon 0805 klein. Das stimmt. Ich bin aber auch geduldiger geworden. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Lerne Deiner Paranoia zu vertrauen!
Peter L. schrieb:
> Wartet nur mal ab, bis Ihr 45 seid...
...zu spät - bin da schon drüber.
SMD macht bis 0603 trotzdem (noch?) Spass!
:-)
(PS: Hab' die Handlötstellen heute mal unter'm Stereomikroskop
kontrolliert: sind doch ganz ordentlich geworden. Die von xxl weiter
oben bemängelte Lötstelle hat auch einwandfreien Kontakt: Das Lot ist
gut unter das Bauteil-Pad reingezogen worden (wo die Hauptkontaktfläche
ist), es ist nur kein so ausgeprägter Meniskus an der Außenkante wie bei
den anderen Lötstellen.)
A. K. schrieb: > Wie macht man das eigentlich bei jenen elagenten QFN/LQFP-Gehäusen, die > wie die XMOS Controller unten mittig ein dickes fettes Pad haben. > Weglassen ist nicht, denn das ist der einzige GND-Anschluss. Man kann als Notlösung direkt ein größeres Loch drunter setzen und dort dann GND anlöten.
Max M. schrieb: > Heldenhaft sind > die jedenfalls nicht und ein Pin (erster links unten) scheint > auch gar nicht gelötet zu sein. Ja, ja, Mäxchen hat schon SMD gelötet, da saßen wir alle noch auf den Bäumen...
Stefan Wimmer schrieb: > kontrolliert: sind doch ganz ordentlich geworden. Die von xxl weiter > oben bemängelte Lötstelle hat auch einwandfreien Kontakt: Kein Wunder, seit wann soll man denn auch die Beiträge von ihm ernst nehmen? Zu 80% will er sich mit unsinniger Kritik wichtig machen, oder postet sonstigen Blödsinn.
Meine Einstellung früher: SMD? Nein Danke. Das klappt doch nicht. Heute: SMD wo es nur geht und Sinn macht (Ausnahmen sind Steckerleisten usw/Mechanisch beanspruchte teile). Mit der Tonertransfermethode bin ich schon bis zum FTDI-Chip gekommen. Das ging aber nur noch unterm Mikroskop zum Löten dann. Meine Facharbeit (bzw. die Schaltung darin) habe ich nahezu komplett in SMD umgesetzt. Zurzeit mache ich ein neues anderes Projekt, auch wieder auf SMD basierend. Mittlerweile bin ich froh, dass ich nicht mehr so ignorant wie früher bin ;-)
Und was sagt ihr zu dem Mega8 da, wieder anglötet is? Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Naja, für Serienfertigung is das ned zu gebrauchen, dafür braucht man ganz schön lange... Aber mit Platine wärs sich nicht ausgangen! MfG Daniel
"Na, da hab ich schon bessere Lötstellen gesehen. Heldenhaft sind die jedenfalls nicht". Jessesmaria. Was hast Du daran funktional auszusetzen? Ich glaube wir haben hier zwei Lager: Eins das stolz darauf ist ohne Loetstoppmaske, fremdhergestellte Platinen, 10000 Euro Equipment... moderne Bauteile funktional zum Einsatz zu bringen. Ein bisschen Hackerspirit. Das andere missgoennt dem Amateur den guenstigen Erfolg. Nur: Das Leben ist zu kurz fuer FR2, oder taeuscht das Foto? QFN kommt man uebrigens auch mit Umdrehen und Kupferlackdraht bei...
>Jessesmaria. Was hast Du daran funktional auszusetzen? Funktional kann man sich dann nicht darauf verlassen obs auch fehlerlos funzt, klar? >Ich glaube wir haben hier zwei Lager: Eins das stolz darauf ist ohne Glaub an deine Kirche, dafür ist sie nämlich da. >Loetstoppmaske, fremdhergestellte Platinen, 10000 Euro Equipment... >moderne Bauteile funktional zum Einsatz zu bringen. Ein bisschen >Hackerspirit. Stolz reicht nicht, es muss zuverlässig und gut sein, Qualität halt. Mit weniger sollte man sich auch nicht zufrieden geben. >Das andere missgoennt dem Amateur den guenstigen Erfolg. Von Missgunst kann keine Rede sein, eher von konstruktiver Kritik sich zu verbessern. Dieses Ziel sollte man schon haben.
Wie könnt ihr euch nur weigern, vom großen Max M. (xxl) was zu lernen?!? Schließlich kann er in fasst allen Angelegenheiten unser aller Wissen noch verbessern!
Peter L. schrieb: > Wartet nur mal ab, bis Ihr 45 seid, dann sind schon 0805 klein. Bei mir auch zu spät, bin auch schon drüber und habe mich soeben geärgert, mich für ein Projekt doch zu 0805 überreden zu lassen. Das nächste Mal 0603, der andere Kram braucht einfach zu viel Platz, ohne irgendwelche Vorteile zu bringen. ;-)
Hallo Max. >>Jessesmaria. Was hast Du daran funktional auszusetzen? > Funktional kann man sich dann nicht darauf verlassen obs > auch fehlerlos funzt, klar? Die richtige Ausbildung der Kehle ist ein Kriterium zur Beurteilung maschineller Lötvorgänge. Und auch nur darum, weil es sonst kaum etwas praktikables gibt. Wenn er das mit der Hand macht, kann die Kehle durchaus auch mal etwas knapper ausfallen, oder auch etwas mehr auftragen. Egal. Es wird funktionieren. :-) >>Ich glaube wir haben hier zwei Lager: Eins das stolz darauf ist ohne > Glaub an deine Kirche, dafür ist sie nämlich da. "Glaube" meint hier "Arbeitshypothese". >>Loetstoppmaske, fremdhergestellte Platinen, 10000 Euro Equipment... >>moderne Bauteile funktional zum Einsatz zu bringen. Ein bisschen >>Hackerspirit. > Stolz reicht nicht, es muss zuverlässig und gut sein, Qualität halt. > Mit weniger sollte man sich auch nicht zufrieden geben. Du, das ist hier nicht unbedingt Sicherheitsrelevantes, wo direkt ein Flugzeug abstürzt, wenn etwas versagt. Ich gebe allerdings zu, das ich meine Lötstellen lieber leicht "ballig" mache. Ist einfach hinzukriegen (wenn ich mir spare, das überschüssige Lötzinn mit Lötlitze aufzunehmen), und hat garantiert guten Kontakt. ;-) >>Das andere missgoennt dem Amateur den guenstigen Erfolg. > Von Missgunst kann keine Rede sein, eher von konstruktiver Kritik > sich zu verbessern. Dieses Ziel sollte man schon haben. Fast richtig. Aber ich setzte hier Dein Kriterium als von eher ästhetischer Qualität an. Wie gesagt, die "Schönheit" von SMD Lötverbindungen (Kehle oder Ballig ec.)ist ein Notkriterium zur Beurteilung automatisierter Lötprozesse. Wenn sie gut aussehen, sind sie höchstwahrscheinlich in Ordnung. Das heisst nicht, das andere Formen nicht auch gut funktionieren.....zumal er ja auch alles durch Inbetriebnahme testet und gegebenenfalls den Fehler beseitigt. Das einzige was ich vieleicht ernster nehme, ist das "glänzen" bei bleihaltigem Lot. Wenn Bleihaltige Lötstellen nach dem Erkalten stumpf sind, werde ich auch misstrauisch.... Jedenfalls würde Dein Vorbild an Perfektionismus mir nur noch den Selbstmord als Alternative offenlassen. Den Gefallen tu ich Dir aber nicht. :-P Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende wirtschaft auf Schiebung. Lerne Deiner Paranoia zu vertrauen!
Bernd Wiebus schrieb: > Jedenfalls würde Dein Vorbild an Perfektionismus mir nur noch den > Selbstmord als Alternative offenlassen. Den Gefallen tu ich Dir aber > nicht. :-P Das ist Max' Fitnesstrategie ;-)
Bernd Wiebus schrieb: >>>Jessesmaria. Was hast Du daran funktional auszusetzen? >> Max M. (xxl) schrieb: >> Funktional kann man sich dann nicht darauf verlassen obs >> auch fehlerlos funzt, klar? > > Die richtige Ausbildung der Kehle ist ein Kriterium zur Beurteilung > maschineller Lötvorgänge. Und auch nur darum, weil es sonst kaum etwas > praktikables gibt. Vermutlich hat, damals in seiner Aubildung zum Elektriker, der Meister von Max M. (xxl) zu ihm gesagt, "Dat muss ne schöne Kehle haben, alles andere ist Pfusch!" Und Max versucht jetzt diesen Satz als "eigene Erfahrung" an uns alle weiter zu geben.
Elektriker wäre doch fast schon ein Ausschlußkriterium.
Elektriker ist ein schöner solider Handwerksberuf und handwerkliches Können kombiniert mit akademischen Wissen ergibt meines Erachtens ein hohes Mass an Fachkompetenz, oder nicht?
Bislang haben mich die Elektriker aber nicht überzeugen können. Beispiele gerne: 1. Elektriker behauptet allen Ernstes, der Wirkungsgrad eines Elektroboilers wäre nennenswert unterschiedlich je nach eingestellter Leistungsstufe. Hm, naja, wer weiß was er unter Wirkungsgrad verstand. Ich ging dann jedenfalls Kaffeetrinken. 2. Elektriker behauptet, die Nachtspeicher-Elektroheizung wäre generell im ganzen Haus defekt, also alle Einzelgeräte in den Räumen müßten ausgetauscht werden. Begründung: Kunde meint, es wäre ihm zu kalt. Ehrlich gesagt: Laßt sie Schlitze kloppen. Netzwerktechnik würde ich denen generell entziehen, können Bürotecjnik-Firmen ganz sicher besser. Klar, es gibt Ausnahmen. - Abdul (u.a. Elektrofachkraft)
Max M. schrieb:
> handwerkliches Können kombiniert mit akademischen Wissen
...eines Elektrikers (Innungsmitglied!!) seht ihr im Bildanhang.
(Hat jetzt aber nicht mehr so viel mit QFN-Gehäusen zu tun...)
>...eines Elektrikers (Innungsmitglied!!) seht ihr im Bildanhang. Alle Elektriker sind Elektro-Innungsmitglieder. Das ist aber nur eine Fachspezifische Vertretung der Kammern die das gesamte Handwerk vertritt. Was die Arbeit auf dem Bild angeht gibts eben gute und weniger gute. Im Vergleich zu einem Laien war da doch ein Experte dran, oder? >(Hat jetzt aber nicht mehr so viel mit QFN-Gehäusen zu tun...) Richtig, hat was mit Abwertung zu tun weil man es besser zu machen glaubt, vielleicht sogar kann. Was das Löten angeht, kann man mit viel Erfahrung und Methoden bessere Lötergebnisse erzielen als hier gezeigt wurde.
Stefan Wimmer schrieb: > Max M. schrieb: >> handwerkliches Können kombiniert mit akademischen Wissen > > ...eines Elektrikers (Innungsmitglied!!) seht ihr im Bildanhang. Geiles Foto. Ich bin noch am Suchen nach der akademischen Komponente... Erinnert mich an meine Ausbildung: Ausbilder hat streng drauf geachtet, das man die Kabel schön locker zog. Waren allerdings Vermittlungsstellen. > > > > (Hat jetzt aber nicht mehr so viel mit QFN-Gehäusen zu tun...) Wie immer ;-)
Hi, Stefan Wimmer schrieb: > ...eines Elektrikers (Innungsmitglied!!) seht ihr im Bildanhang. Das ist doch eine tolle Leistung! Die vielen unterschiedlichen Biegungen so präzise hinbekommen kann nicht jeder! Ich durfte in der Lehre immer nur die Graden und rechten Winkel machen. Oh, und wenn der Lehrmeister mal gute Laune hatte, dann ging auch ein Bogen, wenn man ihn direkt am Anschluss, z.B. von unter kommend, machte. ;-) Schönen Tag noch, Thomas
Und wenn sie studiert haben, dann machen sie es so (Hälfte runterscrollen): http://users.monash.edu.au/~ralphk/burroughs.html
Max M. schrieb: > Elektriker ist ein schöner solider Handwerksberuf und > handwerkliches Können kombiniert mit akademischen Wissen > ergibt meines Erachtens ein hohes Mass an Fachkompetenz, > oder nicht? Meiner Meinung nach kann man auch mit nur einem von beiden fachkompetent sein.
Hallo A. K. > Und wenn sie studiert haben, dann machen sie es so (Hälfte > runterscrollen): > http://users.monash.edu.au/~ralphk/burroughs.html WOW! Die gefädelte Backplane sieht von weitem aus, als wäre sie aus verfilzter Wolle. :-) Ich kann mich aus meiner Zeit in Stahlwerken und Kraftwerken aber auch noch an vergleichbare Drahtverhaue erinnern. Komplette Räume angefüllt mit 19 Zoll (oder DIN) Schränken. Reihenklemmen mit vierstelliger Beschriftung auf 2m langen Schienen in 6 Reihen. Die Kabelkanäle mit 0,5 bis 2,5 Quadrat angefüllt, dick wie Oberschenkel vernetzten das ganze auf Kabelpritschen quer durch den Raum dreidimensional. Das ganze mit 24/60/110V DC und 3 Phasen 220V AC. Das Gewirr der Kabelpritschen war so dicht, das man mit einer Leiter nicht zur Decke kam, weil kein Platz für die Leiter indurch war. Man konnte nur mit einer Stehleiter bis knapp über die Schaltschränke und musste dann an und zwischen den Pritschen hochklettern. Das ganze organisch gewachsen über 50 Jahre. Man hatte direkt einen Überblick über die Entwicklung der Technik aus den 30ern bis in die 80er. Stahlwerk war noch krasser. Ilgnersätze von 1908. Geregelt mit einer Kette aus Amplidynes, und als erste Stufe ein Röhrenverstärker, der wohl so 1938 nachgerüstet worden ist. Die ganze Überwachung und die Hilfsantriebe wurden mit einer 110V DC Relais/Schützsteuerung gemacht, die in den Grundlagen original waren. Einzelne Schütze und Relais waren natürlich mal im jeweiligen aktuellen Stil erneuert worden. Zwei Schaltschränke waren durch eine S5 ersetzt worden. Im Keller ein riesiger Marmorklotz. Kreuzschienenverteiler für 900V/16kA DC. Die Verbinder waren Bronzebolzen, die mit einem Hammer rein- oder rausgeschlagen werden konnten. Zusätzlich zu den Ilgnersätzen gab es eine Quecksilberdampfgleichrichtung aus den 50/60ern (Sah wegen der großen grauen, elipsoidförmigen Gleichrichter mit den herausragenden Porzelanisolatoren aus wie ein Hangar mit geparkten UFOs) und eine damals moderne Tyristorgleichrichtung aus 2 langen Reihen im Stil der 70er Orangerot lackierter Schaltschränke mit blinkenden LEDs. Ein Crossover aus Steampunk, Metropolis und Startrek. In den 220V und 400V Verteilungen Schaltfelder in Gängen über 50m lang. Das ganze unheimlich verstaubt und schummrig beleuchtet. Eine sinistre Endzeitatmospäre. Man meint, jeden Moment kommt Kapitän Nemo oder Dr. Mabuse um die Ecke. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende wirtschaft auf Schiebung. Lerne Deiner Paranoia zu vertrauen!
Bernd Wiebus schrieb: > WOW! Die gefädelte Backplane sieht von weitem aus, als wäre sie aus > verfilzter Wolle. :-) Ich habe sowas mal an einem alten TR440 Mainframe gesehen, nur konnte ich dort den bei Burroughs noch erkennbaren Sinn für Ordnung nicht erblicken (lies: Chaos). Dazu wurde die Schote verbreitet, dass sie im Prototyp die Kabel anfangs schön sortiert hatten. Nur wäre dabei das Übersprechen so gross gewesen, dass sie alle wieder rausgerissen und durch vorsätzliche Unordnung ersetzt hätten.
>Meiner Meinung nach kann man auch mit nur einem von beiden fachkompetent >sein. Ne, praktisches Können und theoretisches Wissen allein reichen nicht.
Max M. schrieb: >>Meiner Meinung nach kann man auch mit nur einem von beiden fachkompetent >>sein. > > Ne, praktisches Können und theoretisches Wissen allein reichen nicht. Nee, man braucht noch ne große Portion beschränkten Horizont, um so ein kompetenter Alleswisser, wie Max M. (xxl) zu werden...
Hallo Reinhard. >> Elektriker ist ein schöner solider Handwerksberuf und >> handwerkliches Können kombiniert mit akademischen Wissen >> ergibt meines Erachtens ein hohes Mass an Fachkompetenz, >> oder nicht? > Meiner Meinung nach kann man auch mit nur einem von beiden fachkompetent > sein. Kompetent kann man in beidem sein. Allerdings merkt man auch, wo es sinnvoll sein kann, "Mut zur Lücke" zu haben. Vieles am Handwerk ist tradiert und von eher kosmetischer Art. Akademische Ideen sind vielfach nicht praktisch umzusetzten. Das "Mut zur Lücke" zu haben wird häufig als inkompetent angesehen. ;-) Hinzu kommt, das Leute, die sowohl eine handwerkliche als auch eine akademische Ausbildung haben, ja damit zwangsläufig eine gebrochene Karriere haben. Dieser Bruch könnte auch ein Indietz (oder auch Auslöser)für ein persönliches Problem der Leute sein. Solche Leute können sehr wohl fachlich kompetent sein, aber trozdem nicht in der Lage sein, Aufgaben zufriedenstellend zu lösen. Teamfähigkeit und soziale Kompetenz ist mittlerweile z.B. oft wichtiger als Fachkompetenz. Auch und besonders bei Selbstständigen, die sich ihre Kunden selber suchen müssen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende wirtschaft auf Schiebung. Lerne Deiner Paranoia zu vertrauen!
@Klaus Wenn es nur deine Absicht war mich zu beleidigen musste schon mehr auffahren um zu treffen. Du erreichst damit nur das der Thread geschlossen wird und bei den Moderatoren auf die Abschussliste geräts. @Bernd Wiebus Gut analysiert, aber was hilft das? Weder der Betroffene, noch sein soziales Umfeld können/wollen daran was ändern. Leute mit wechselndem Kundenstamm stehen doch dann nur ohne Stammkunden da und müssen weiter suchen, so traurig das auch ist. Das ist aber dann ohnehin die einzigste Chance die sie noch haben in dieser bedingungsfeindlichen Gesellschaft.
Abdul K. schrieb: > Bislang haben mich die Elektriker aber nicht überzeugen können. > Beispiele gerne: Deine Beispiele könnte man ja fast als fachfremd abtun. Ich hab mal erlebt, daß der Elektrikus, den ich engagiert hatte, um die Elektrik meiner Wohnung zu modernisieren, eine Phase der Panzersicherung geschossen hatte. Er schraubte das Gehäuse auf und stand ratlos davor und fragte: Wie finde ich jetzt die, die kaputt ist?
A. K. schrieb: > Und wenn sie studiert haben, dann machen sie es so (Hälfte > runterscrollen): > http://users.monash.edu.au/~ralphk/burroughs.html Ah ja. Man wartet die ersten 5 Sekunden und weiß dann, das die Seite von einem Akademiker oder Idioten stammt? Weil, wer baut als geistig frischer Mensch schon eine Page mit mehr als 10MB Inhalt? Proud to be a Burroughs. Kindly enough to die early.
Abdul K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Und wenn sie studiert haben, dann machen sie es so (Hälfte >> runterscrollen): >> http://users.monash.edu.au/~ralphk/burroughs.html > > Ah ja. Man wartet die ersten 5 Sekunden und weiß dann, das die Seite von > einem Akademiker oder Idioten stammt? Weil, wer baut als geistig > frischer Mensch schon eine Page mit mehr als 10MB Inhalt? Es macht sicher aus dir einen Idioten, wenn du jemanden als Idiot abstempelst, der dir witzige 10Mb zumutet. Wach auf Mann, wir leben nicht mehr in der Zeit des 56k-Modems! Dass ich ein Idiot bin musst du mir nicht sagen, ich weiss schon Bescheid ;)
A. K. schrieb: > Dazu wurde die Schote verbreitet, dass sie im Prototyp die Kabel anfangs > schön sortiert hatten. Nur wäre dabei das Übersprechen so gross gewesen, > dass sie alle wieder rausgerissen und durch vorsätzliche Unordnung > ersetzt hätten. Das ist keine Schote. Wurde bei IBM auch so gemacht. Da gibts auch doppelt gehäkelte Flachbandkabel. Ich meine die, wo man problemlos 'ein Auto ranhängen kann (vertikal)'.
Max M. schrieb: > @Klaus > Wenn es nur deine Absicht war mich zu beleidigen musste schon mehr > auffahren um zu treffen. Du erreichst damit nur das der Thread > geschlossen wird und bei den Moderatoren auf die Abschussliste geräts. > @Bernd Wiebus > Gut analysiert, aber was hilft das? Weder der Betroffene, noch sein > soziales Umfeld können/wollen daran was ändern. Leute mit wechselndem > Kundenstamm stehen doch dann nur ohne Stammkunden da und müssen weiter > suchen, so traurig das auch ist. Das ist aber dann ohnehin die einzigste > Chance die sie noch haben in dieser bedingungsfeindlichen Gesellschaft. Jep. Bernd hat eine schöne Analyse gebracht. Und es ist so, die gebrochenen Lebensläufe sind durchweg interessantere Gesprächspartner.
David ... schrieb: >> Ah ja. Man wartet die ersten 5 Sekunden und weiß dann, das die Seite von >> einem Akademiker oder Idioten stammt? Weil, wer baut als geistig >> frischer Mensch schon eine Page mit mehr als 10MB Inhalt? > > Es macht sicher aus dir einen Idioten, wenn du jemanden als Idiot > abstempelst, der dir witzige 10Mb zumutet. Wach auf Mann, wir leben > nicht mehr in der Zeit des 56k-Modems! > Dass ich ein Idiot bin musst du mir nicht sagen, ich weiss schon > Bescheid ;) Du weißt eben nicht Bescheid! Ich bspw. wohne mitten in DE in der Oase einer DSL-Wüste. Melde ich meinen Anschluß ab, kann es mir passieren das ich keinen Neuen vergleichbaren mehr wiederbekomme. Schlicht, weil der Nachbar dann meinen bekam! Von den 56K hat man damals durchweg max. 40K erreicht! Ich selber bin noch mit 14.4K ins Internet gegangen. Bilder kann man in einer Vorschau reduziert darstellen. Der Arbeitsaufwand auf einem Webserver ist für dieses Features praktisch Null. Du scheinst überschlau zu sein. Laß raten, Student am Uni-Account? Mitten in Mannheim am 50MBit VDSL hängend. Gerade mal 100 Meter vom Verteiler entfernt?
Abdul K. schrieb: > Du weißt eben nicht Bescheid! Ich bspw. wohne mitten in DE in der Oase > einer DSL-Wüste. Melde ich meinen Anschluß ab, kann es mir passieren das > ich keinen Neuen vergleichbaren mehr wiederbekomme. Schlicht, weil der > Nachbar dann meinen bekam! > Von den 56K hat man damals durchweg max. 40K erreicht! Ich selber bin > noch mit 14.4K ins Internet gegangen. > Bilder kann man in einer Vorschau reduziert darstellen. Der > Arbeitsaufwand auf einem Webserver ist für dieses Features praktisch > Null. Naja, schoen ist die Seite nicht, aber heute spielt das einfach keine Rolle mehr, da jedes Youtubevideo mit suessen Kaetzchen groesser ist. > Du scheinst überschlau zu sein. Laß raten, Student am Uni-Account? > Mitten in Mannheim am 50MBit VDSL hängend. Gerade mal 100 Meter vom > Verteiler entfernt? Ne, normales Internet, macht 1,3Mb/sek, gerade nur WLAN mit 50k oder so
Bernd Wiebus schrieb: > Die richtige Ausbildung der Kehle ist ein Kriterium zur Beurteilung > maschineller Lötvorgänge. Für QFN nicht. Die Seitenflächen von QFN haben keine garantierte Lötfähigkeit. Die sind zuweilen auch aus blankem Kupfer, das dann im Laufe der Zeit oxidiert. Entscheidend ist wirklich nur, wie gut sie unter dem Pad gelötet sind, auch wenn es für Handlötung natürlich praktisch ist, wenn man an der Seite eine Kehle bilden kann. Es gibt übrigens auch zweireihige QFNs... (DRQFN, siehe beispielsweise Datenblatt vom ATmega164P).
Jörg Wunsch schrieb: > Es gibt übrigens auch zweireihige QFNs... (DRQFN, siehe beispielsweise > Datenblatt vom ATmega164P). Dein Arbeitgeber will die Hobbybastler wohl endlich loswerden? ;-)
Abdul K. schrieb: > Dein Arbeitgeber will die Hobbybastler wohl endlich loswerden? ;-) Ist ja nicht das einzige mögliche Gehäuse. Ich hatte nur mal nach DRQFN gegugelt, scheint allmählich in Mode zu kommen, unabhängig vom Hersteller. :-/ BGA ist schon länger erfunden, und auch da haben Hobbyisten schon vor Jahren demonstriert, dass man das im Bastelkeller verarbeiten kann: http://www.lrr.in.tum.de/~acher/bga/index.html :)
Wenn du am Montag um die gleiche Zeit antwortest, weiß ich in welcher Zeitzone du arbeitest ;-) Naja, man muß halt nehmen was man kriegt. Für viele Anwendungen würden es aber auch noch schnöde DIL-Gehäuse tun. Sieht doch geil aus: 68000er im Keramik-64Pin-Superbreitgehäuse und daneben dann ein paar 0201 Widerständchen...
Max M. schrieb: >(Hat jetzt aber nicht mehr so viel mit QFN-Gehäusen zu tun...) > Richtig, hat was mit Abwertung zu tun weil man es besser zu > machen glaubt, vielleicht sogar kann. ...so wie Dein erster Beitrag hier im Thread?? > Was das Löten angeht, kann man mit viel Erfahrung und Methoden > bessere Lötergebnisse erzielen als hier gezeigt wurde. ...was aber am Thema vorbeigeht (im Schuldeutsch: Note 5 - setzen!). Wenn ich profihafte Lötungen vorführen gewollt hätte, hätte ich... a) ...keine Adapterplatine mit nach außen vergrößerten Pads gemacht (braucht man bei QFN nicht, wie auch Jörg schon schrieb) b) ...das Ganze nicht ohne Mikroskop handgelötet c) ...nicht Flux-Gel und Multicore-Lot verwendet und d) ...nicht das Schlüsselwort "Bastler" im Threadtitel verwendet, sondern e) die Platine einfach mal in der Firma in die Produktion (Protoypenfertigung) gegeben, aber von denen weiß ich auch so, dass die (mit allerdings nicht mehr ganz im Bastleretat anzusiedelndem Equipment) auch 'nen vierhundertirgendwas-Ball BGA OMAP3530 super löten können. Du schuldest uns noch ein Foto von einem von Dir handgelöteten QFN-IC...
>...was aber am Thema vorbeigeht (im Schuldeutsch: Note 5 - setzen!). Löte erst mal besser, dann kannste andere benoten. Jedenfalls sehe ich nicht das das am Thema vorbeigeht. a)Die Gründe können egal sein, das Ergebnis zählt. b)Ein Mikroskop allein hilft da wenig, viel mehr muss das ganze Equipment stimmen(Muss keine Unsummen kosten, man kann sich improvisieren). Eine Lupenleuchte kann da auch schon helfen. c)Dann nimmste eben das was da ist oder günstig beschaffbar ist. d)Soll das vielleicht ne Rechtfertigung sein? Gib dir mehr Mühe. e)Das fehlte noch, wenn, dann zählen nur eigene Ergebnisse. >Du schuldest uns noch ein Foto von einem von Dir handgelöteten QFN-IC... Das bildeste dir ein, aber wenn du einen Rat annehmen willst, dann benutz beim nächsten mal KC-Lötlack, dann wirds sicher besser.
Stefan Wimmer schrieb: > Du schuldest uns noch ein Foto von einem von Dir handgelöteten QFN-IC... Glaubt hier irgend jemand, das Mäxchen schonmal nen SMD-Gehäuse gelötet hat? Also ich ned...
Bernd Wiebus schrieb: > Ein Crossover aus Steampunk, Metropolis und Startrek. Herrlich. Danke für die illustre Beschreibung.
Jörg Wunsch schrieb: > Ist ja nicht das einzige mögliche Gehäuse. Ich hatte nur mal nach > DRQFN gegugelt, scheint allmählich in Mode zu kommen, unabhängig > vom Hersteller. :-/ Wie hast du nach DRQFN gegurgelt? Bei mir kommen nur 3 ganz merkwürdige Hits. Im ersten kommt wenigstens "DRQFN" vor, der zweite führt ins Leere und der Dritte enthält nichtmal das Stichwort.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie hast du nach DRQFN gegurgelt? Sorry, DR-QFN. Ich habe mich dem aber auch etwas umständlich angenähert, so geläufig war mir der Name nämlich auch noch nicht ;-), hatte neulich nur irgendwo eins auf einer Zeichnung gesehen. Stefan Wimmer schrieb: > Du schuldest uns noch ein Foto von einem von Dir handgelöteten QFN-IC... Ich kann ja solange mal eins nachreichen: http://www.sax.de/~joerg/tiny230/ Ist allerdings 'ne industrielle Platine mit Lötstopp, die passte mal irgendwann in eine Sammelbestellung mit rein. Auf einer selbst- gemachten "Quick-Hack"-Platine hatte ich hier schon mal das Foto eines DFN10 gepostet: http://www.mikrocontroller.net/attachment/31708/tps61028.jpg Ist eine Experimentierplatine für TPS6102x-Schaltregler-ICs von TI, um mit einer Alkali-Mangan-Zelle eine weiße LED stromgeregelt zu versorgen.
Max M. schrieb:
> wenn du einen Rat annehmen willst
Ich nehme nur Rat von Leuten an, die gezeigt haben, dass sie wissen,
worüber sie philosophieren. Das vermisse ich bei Dir immer noch.
Aber es wird wohl so sein, wie andere über Dich schon schrieben -
zumindest bemühst Du Dich redlich, deren (Vor?)Urteile zu bestätigen.
PS: KC-Lötlack habe ich benutzt - was nun?
PPS: LOL! Ich habe mal ein paar -zig Beiträge von xxl ergoogelt:
Ein echter Hansdampf in allen Gassen. Kaum ein Thema ist vor ihm sicher
und er scheut sich auch nicht - hmmm - "interessante" Thesen zu
vertreten.
Ich möchte ja zu gerne seinem Versuch beim "Pissen in die
Gartensteckdose" beiwohnen. Danach unterhalten wir uns nochmal darüber,
ob man bis zum Auslösen eines FI wirklich nichts spürt :-))
Wird wohl Zeit für eine neue Identität, hab ich den Eindruck. Tschüs, ihr Mobber.
Max M. schrieb: > Wird wohl Zeit für eine neue Identität, hab ich den Eindruck. > Tschüs, ihr Mobber. Jetzt muessen die Leute auch noch alle ihr killfile anpassen, du machstes es ihnen aber auch schwer :P
Verprügeln kann man die ja nicht.
Max M. schrieb: > Wird wohl Zeit für eine neue Identität, hab ich den Eindruck. > Tschüs, ihr Mobber. Sind wieder die anderen Schuld? Nein, Max, Namen ändern ist die falsche Strategie. Aber du könntest mal etwas selbstkritisch überlegen, was die Leute dir hier wohl sagen möchten, und ob du nicht ein bisschen Feinjustierung an deiner Umgangsform vornehmen möchtest.
Max M. schrieb: > Wird wohl Zeit für eine neue Identität, hab ich den Eindruck. > Tschüs, ihr Mobber. Und du hast die Hoffnung, daß dich mit neuer Pappnase keiner erkennt? Nee, Max, da muste durch.
Gibt es eigentlich schon eine Software, mit der man ein Identitätsprofiling von Texten durchführen kann? Ich meine, bei vielen kann man ja allein am Text erkennen, wer es schrieb. Bei mir z.B. auch.
Abdul K. schrieb: > Gibt es eigentlich schon eine Software, mit der man ein > Identitätsprofiling von Texten durchführen kann? Ich meine, bei vielen > kann man ja allein am Text erkennen, wer es schrieb. Bei mir z.B. auch. Ich habe da mal was gelesen, dass man Leute weltweit an ihrem Tipppattern erkennen kann. Ob das nur ein Versuch war oder benutzt wird weiss ich nicht... Waer ich aber auch interessiert dran!
Das ist aber wohl was anderes, als der Text selbst. Die Signatur wird aus dem Zeitverhalten des Tippers gewonnen. Wenn der Text aber erst mal in der Röhre ist, dann ist die verloren. Die automatische Schreibererkennung mit statistischen Methoden anhand des geschriebenen Textes ist nicht so einfach und geht mit kurzen Texten sicher nicht.
Anekdote: Apples Newton bekam wohl als das erste Seriengerät eine Schrifterkennung basierend auf dem dynamischen Geschreibsel des Anwenders. Die Software hatte eine russische Firma entwickelt.
@Max M. > Gut analysiert, aber was hilft das? Weder der Betroffene, noch sein > soziales Umfeld können/wollen daran was ändern. Leute mit wechselndem > Kundenstamm stehen doch dann nur ohne Stammkunden da und müssen weiter > suchen, so traurig das auch ist. Das ist aber dann ohnehin die einzigste > Chance die sie noch haben in dieser bedingungsfeindlichen Gesellschaft. Nein. Es ist keine wirkliche Chance. Ich kenne aus meinem Verwandten- Bekanntenkreis keinen, der es geschafft hat. Die fallen ALLE auf die Nase, früher oder später. Der ganze Arbeitsaufwand und die Investitionen für die Katz. Besser gleich bleiben lassen. Merke: Wer keinen Job bekommt, aus welchen Gründen auch immer, sollte es nicht noch schlimmer machen, indem er sich mit Selbstständigkeit versucht. Die Anforderungen sind viel höher als in einem Job.
Ähem, wollt ihr nun weiter über QFN-Gehäuse diskutieren, oder lieber nach OT gehen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.