Hallo, die Überschrift bitte nicht ganz so wörtlich nehmen. Mir geht es hier mehr um eine Art Kunstobjekte, die etwas plötzlich wie von selber tun. Grundlage soll sein, dass kleine Energiemengen über Stunden oder Tage gespeichert werden. Ab einem bestimmten Spannungswert soll dann der Verbraucher eingeschaltet werden und die gesammelte Energie mehr oder minder schlagartig verbrauchen. z.B.: die HF-Einstreuung an einer Langdrahtantenne wird gleichgerichtet und in einem großen Kondensator gesammelt. Ab einer bestimmten Spannung wird ein Verbraucher eingeschaltet, z.B. eine "Nitinol-Hand", die sich dann plötzlich bewegt. Knackpunkt dabei ist natürlich, dass die Steuerungs- bzw. Einschalteinheit selber nur ganz wenig Strom verbrauchen darf, um die Quelle nicht zu sehr zu belasten. Auf der anderen Seite muß sie ab einer bestimmten Spannung sicher schalten können. Ideen hierzu?
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Verschoben durch Admin
Vielleicht ein versteckter Lautsprecher im Hof von nem Altenheim, der ab und dann mal losschreit, wenn ne Omi vorbeischleicht?
da schau dir mal von EnergyMicro die EFM32 an, die sind da recht sparsam :-)
Wobei es dem Betrachter der "Kunstobjekte" völlig verborgen bleibt, ob das Ding nun Energie aus dem "Nix" bezieht, oder ne kleine Knopfzelle enthällt...
Naja sind sicher beide nicht schlecht. Aber der MSP430 ist schon mit einer Großen anzahl von verschiedenen Devices auf dem Markt. UND er ist problemlos Verfügbar. Weiterhin mit der neuen MSP430G2x Familie genaus billig wie ein vergleichbarer 8 Biter obwohl er ein 16 Biter ist.
... kleine Energiemengen über Stunden oder Tage gespeichert ... Das ist der Knackpunkt - es ist nicht einfach geeignete "Speicher" zu finden.
Meist haben SuperCaps und/oder Akkus eine höhere Selbstentladung, als die Langdrahtantenne an Energie einbringt. Neben einem starken Sender einer Radiostation sind die Chancen hingegen gut.
Danke für die bisherigen Anregungen und Ideen. So ein AVR im Sleepmodus kommt ja leider nicht in Frage, säuft im Schlaf zu viel... Dieter schrieb: > Wobei es dem Betrachter der "Kunstobjekte" völlig verborgen bleibt, ob > das Ding nun Energie aus dem "Nix" bezieht, oder ne kleine Knopfzelle > enthällt... Was für eine Knopfzellenschaltung würdest du denn empfehlen?
Herr_Mann schrieb: > Was für eine Knopfzellenschaltung würdest du denn empfehlen? Etwa so wie im Anhang. SCNR
Alexander Schmidt schrieb: > Herr_Mann schrieb: >> Was für eine Knopfzellenschaltung würdest du denn empfehlen? > > Etwa so wie im Anhang. > SCNR Oh, schwierig. Da weiß man ja gar nicht, wo Plus und wo Minus ist. Gibt es keine einfachere Möglichkeit, sowas mit einer Knopfzelle zu realisieren?
Die Frage ist was genau du vorhast. Deiner Beschreibung nach würde ich einfach einen µC einsetzen.
>> Neben einem starken Sender einer Radiostation sind die Chancen hingegen gut. Ist doch verboten, oder? >> Da weiß man ja gar nicht, wo Plus und wo Minus ist. Türlich weiss man das. Das Symbol ist eindeutig.
Sorry versteche ich grad was falsch? Herr_Mann will Energie aus der Luft sammeln und nutzen hat aber keine Ahnung wie man eine Batterie anschließt?????? Wenn ich jetzt lache, lacht ihr dann mit mir oder über mich?
Sven schrieb: >>> Neben einem starken Sender einer Radiostation sind die Chancen hingegen gut. > > Ist doch verboten, oder? Was ist verboten? Von einem Radiosender Energie abzuziehen? Das machst Du mit jedem Metallteil, was Du erdest. Wenn zwischen Erde und dem Metallteil Deine Energieerntemaschine hängt, wo ist dann das Problem?
Frederik P. schrieb: > Sorry versteche ich grad was falsch? > > Herr_Mann will Energie aus der Luft sammeln und nutzen hat aber keine > > Ahnung wie man eine Batterie anschließt?????? > > > > Wenn ich jetzt lache, lacht ihr dann mit mir oder über mich? Es geht um Kunst, da ist es egal ob man die Prinzipien die verwurschtelt werden sollen verstanden hat. Am Ende wird es ein voll kreatives Gebilde bei dem dich alle auslachen weil du die Wirkprinzipien hinterfragst. Achja, und mit so einer einfache Batterie - nee - das ist keine Kunst mehr sondern wird eher Elektronikschrott (bei EAR anmelden!).
das Batterie-Posting hatte ich als Scherz aufgefasst, entsprechend meine Rückfrage. Das mit der Langdrahtantenne sollte als Beispiel dienen um zu zeigen, dass zwar einigermaßen hohe Spannungen gesammelt werden sollen, aber nur gaaanz kleine Ströme. Ich formuliere es mal so: Eine Schaltung X, die sich aus einer zu messenden Spannung versorgt, soll bei Überschreitung einer gewissen Schwellspannung (ca. 3 bis 5V) einen Verbraucher einschalten. Die Schaltung X soll beim Messen und Auswerte so wenig Strom wie möglich verbrauchen. Wie ist die Schaltung X zu konzipieren? (so ist es auch für phantasielos gemachte Menschen verständlich, nehme ich an...)
"Was ist verboten? Von einem Radiosender Energie abzuziehen? Das machst Du mit jedem Metallteil, was Du erdest. Wenn zwischen Erde und dem Metallteil Deine Energieerntemaschine hängt, wo ist dann das Problem?" Afaik gabs in den 30ern ne Laubenkolonie, die ihre Beleuchtung von ner Radiostation nebenan "bezog". Das wurde zufällig entdeckt, wartung an der Anlage oder so (ka wie es genau war). Seit dem ist es Verboten. Aber so ein kleines Projekt wird wohl nicht wirklich in den Verbotsbereich fallen.
Andreas Schwarz schrieb: > Stichwort "Energy Harvesting" Danke für den Tipp. Ja, genau, "Energie ernten" trifft sehr gut, was ich meine! http://de.wikipedia.org/wiki/Energy_Harvesting
vor einigen Jahren auf der Hannovermesse (ich glaube auch bei KnoffHoff) da gab es ein Rad, ähnlich dem eines Fahrrads, dass sich drehte. Es hatte keinen Antrieb. So funktionierte es: Die Speichen waren aus einem Material, das sich bei Wärme stark ausdehnte. Das Objekt wurde beleuchtet. Aber vor allem von einer Seite. Dadurch hat das Rad eine gewisse Exzentrität bekommen .... und drehte sich.
guckt mal hier http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_01_10_micro_energy.htm die "soil lamp" weiter unten wird mit schlamm und wasser betrieben
Man muss hochwertige Komponenten verwenden, z.B. LL- (low leakage) Kondensatoren. siehe "selbstblitzende" LED LED als Solarzelle lädt einen C, bei genügender Ladung wird die Energie in eine Spule gepulst, von dort in die LED zurück. Beitrag "Solarzelle und Step-Up?" Beitrag "LED ohne Batterie?"
Hallo, bei den Energy Harvestern gibt es ja nicht sehr viele Wirkprinzipien, die bisher umgesetzt worden sind. Auf der Hannovermesse zu bestaunen waren Harvester vom HSG-IMIT als Generatoren auf induktiver Basis, die aus Schwingungen Ernergie erzeugten, aber auch solche, die den Piezoeffekt ausnutzten. Daneben gibt es noch Generatoren, die den Seebeck-Effekt ausnutzen. Was geeignete µCs angeht, so schau dich mal bei EM Microelectronic um. Das ist ein Ableger von Swatch und die wissen wirklich, wie man Energie spart. Schönen Abend auch...
'n Abend, der Finger auf dem hochohmigen Audioeingang speist mit dem Netzbrumm doch auch Energie eine. Wenn du das ausnutzt, wird es interaktiv. Ich bin die Pflanze, die Maschine erntet. Ich habe k.A., welche Leistungen man dabei übertragen kann, aber mein gefühl sagt mir, das es die Langdrahtantenne shclagen kann. Die ist natürlich auf der Langstrecke im Vorteil, weil sie nicht irgendwann nach Hause will. Gruß, BUZman
BUZman schrieb: > Ich habe k.A., welche Leistungen man dabei übertragen kann, aber mein > gefühl sagt mir, das es die Langdrahtantenne shclagen kann. Die ist > natürlich auf der Langstrecke im Vorteil, weil sie nicht irgendwann nach > Hause will. Du bist dann sozusagen eine Fraktalantenne, die breitbandiger einsammelt. ;)
>hat eigentlich irgendjemand mal eine funktionierende Maschine gebaut die >aus schwerkraft strom erzeugt ? Die gibt es massig. Es wird aber fast immer der Umweg über ein Medium genommen. Schau dir einfach einmal an wie Wasserkraftwerke insbesondere Speicherkraftwerke arbeiten.
Barny schrieb: >>hat eigentlich irgendjemand mal eine funktionierende Maschine gebaut die >>aus schwerkraft strom erzeugt ? ich wollte schon immer mal einen gewichtsgenerator bauen: in zwei meter höhe ein generator, der mit einer entsprechenden übersetzung mit einer achse verbunden ist, an der ein schweres gewicht aufgehangen wird. beim senken des gewichts dreht sich die achse und treibt den generator an. wenn man es schafft, dass der absenkvorgang des gewichts ganz langsam und kontinuierlich geschieht, erhält man einen zwar relativ kleinen strom, der aber dafür eine ganze zeit lang nutzbar ist...
> Wasserkraftwerke insbesondere >Speicherkraftwerke arbeiten. > ist MIR klar wie die arbeiten (und zwar mit sonnenenergie ;-) ) ich dachte an NUR schwerkraft, ...
Robert L. schrieb: > ich dachte an NUR schwerkraft, ... so eine art solarzelle für "gravitationsteilchen"???
Sollte gehen, dann muss man das Gewicht eben über einen Bergwerkschacht hängen.
Robert L. schrieb: > ist MIR klar wie die arbeiten (und zwar mit sonnenenergie ;-) ) Letztendlich kommt fast alle (nutzbare) Energie von der Sonne, einzige Ausnahme ist die Kernenergie, entweder via Geothermie aus dem Erdkern oder via Kernspaltung aus dem Atomkern ;-) > ich dachte an NUR schwerkraft, ... Das wird schwierig, solange keiner einen Weg findet, den Mond oder Asteroiden kontrolliert aus dem All auf die Erde runterzuholen, oder alternativ die Erde schrumpfen zu lassen (bei gleichbleibender Masse) ;-) Selbst Swing-By-Manöver von Satelliten zählen nicht, da hier die Energie aus der Bahndrehung des benutzten Himmelskörpers stammt und nicht aus dem Gravitationsfeld. Schwarze Löcher können allerdings sehr gut Energie aus Gravitation freisetzen. Andreas
Wenn ich so drüber nachdenke: Die klassische Kuckucksuhr läuft mit Gravitationsenergie. Ansonsten dürfte selbst die Kernenergie aus der Sonne kommen....oder einem ihrer Vorgänger. Irgendwer mußte die schweren Elemente ja erbrüten.....
Nicolas S. schrieb: > Wenn ich so drüber nachdenke: Die klassische Kuckucksuhr läuft mit > Gravitationsenergie. also eigentlich läuft sie letztlich mit muskelkraft, die gravitation ist nur der "träger".
Andreas Ferber schrieb: > Das wird schwierig, solange keiner einen Weg findet, den Mond oder > Asteroiden kontrolliert aus dem All auf die Erde runterzuholen, oder > alternativ die Erde schrumpfen zu lassen (bei gleichbleibender Masse) > ;-) Technisch am ehesten umsetzbar wäre wohl noch, die Erdoberfläche einzuebnen. Wenn man den Mount Everest komplett im Marianengraben versenkt, dürfte das beim derzeitigen Energieverbrauch der Menschheit für immerhin ca. ein Jahr reichen ;-) Andreas
Andreas Ferber schrieb: > Letztendlich kommt fast alle (nutzbare) Energie von der Sonne, einzige > Ausnahme ist die Kernenergie, entweder via Geothermie aus dem Erdkern > oder via Kernspaltung aus dem Atomkern ;-) Wobei, wenn man es ganz genau nimmt, stammt ja die im Erdkern gespeicherte Wärmeenergie zumindest zum Teil aus der beim Kollaps der Gaswolke, aus der das Sonnensystem entstanden ist, freigewordenen Gravitationsenergie (der Rest stammt überwiegend aus radioaktivem Zerfall). Damit beruht also Geothermie letztenendes teilweise auf Gravitationsenergie. Andreas
Herr_Mann schrieb: > Mir geht es hier mehr um eine Art Kunstobjekte, die etwas plötzlich wie > von selber tun. Hallo, ich kann http://www.kugelbahn.ch/bucher_g.htm und das wesentlich bekanntere Kunstobjekt von Reidar Finsrud unter http://www.galleri-finsrud.no/sider/mobile/foto.html empfehlen. Wohl bekommts, Freienergieforscher Iwan
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