http://www.mbda-careers.de/ Teilweise befristet, daher nicht für Erfahrene in festen Jobs von Interesse -> ergo: Anfänger / Junge haben Chancen!! Arbeitsort ist Unterschleißheim und langfristig wohl Schrobenhausen Was Unterschleißheim angeht: - kleinstädtisch, verkehrsmäßig recht gut zu befahren, in Wohngebieten sehr gut und auch ruhig, Wohnungspreise aber grosstädtisch, da man ruckzuck in München ist, man fährt 15min-20min bis ins Zentrum - Parkmöglichkeiten bei Firma gut bis befriedigend, aber immer ein Platz zu finden, eigenes Parkgelände, Auto steht recht sicher - Optik aussen und innen steril, alles funktionell gehalten - keine Klimaanlage, aber 100% rauchfreie Gebäude und sehr ruhig - Belegschaft überwiegend Nichtbayern, teilweise international - Betriebsklima befriedigend bis sehr gut, je nach Abteilung - Leicht militärisch geprägtes Umfeld / Flair, machmal laufen einem Millitärs im Kampfanzug vor die Linse :-) - Umgang der Kollegen i.d.R. locker - Kantine gepflegt und insgesamt gut, viel Auswahl, Essen befriedigend bis gut, Verhungern sehr unwahrscheinlich Was die Situation für Entwickler angeht: - Arbeitsplätze befriedigend bis gut, meistens Kleinbüros mit 2-4 Leuten - Arbeitsplatzausstattung insgesamt ok bis gut, was Elektronik und Software anbelangt die üblichen Verdächtigen: MATLAB, Simulink, ModelSim, Xilinx, Visual Studio, Rational, Mentor etc .. - was gebraucht wird, ist auch da - Themen: Softwareentwicklung, Algorithmen, Treiber, embedded, Boardentwicklung, Microconroller und FPGAs - Projektsprache teilweise English, meistens Deutsch Insgesamt kein schlechter Griff - wer mal eine Weile in München rumturnen will ...
Ja, das Arbeitsgebiet der Firma ist im Moment ziemlich gefragt: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32521/1.html
Kannst du mal ne Gehaltsorientierung geben? Was verdient dort ein Dipl.Ing. als Einsteiger?
MBDA gehört meines Wissens nach zu EADS. Hab mit denen bei einer Karrierebörse gelabert. Der Standort wird komplett nach Schrobenhausen verlegt, weil sie da im Wald mit ihren Raketen rumschießen können. Vom Gehalt her wirds halt dann ERA sein.
Eine Stellenausschreibung für Leute ohne Moral und Werte, die nichts besseres mit sich anzufangen wissen, als ihr Geld in der Rüstungsindustrie zu verdienen, anstatt etwas nützliches auf dieser Welt zu tun :-(
egon schrieb: > Eine Stellenausschreibung für Leute ohne Moral und Werte, die nichts > besseres mit sich anzufangen wissen, als ihr Geld in der > Rüstungsindustrie zu verdienen, anstatt etwas nützliches auf dieser Welt > zu tun :-( Was denn Nützliches tun? Ähnlich wie die Rüstungsindustrie florieren, dürfte bald die Druckmaschinen-Anlagenindustrie. Da zu arbeiten ist moralisch auf jeden Fall unverwerflich.
Warmweiß schrieb: >Ähnlich wie die Rüstungsindustrie florieren, >dürfte bald die Druckmaschinen-Anlagenindustrie. Yep! Der leider immer noch zunehmenden Briefkasten-Werbeflut nach zu urteilen, ist das gar nicht abwegig. So gut wie alles, was ich an Altpapier habe, und das ist eine Menge, ist nicht von mir bestellt oder gekauft. Und erst recht nicht erwünscht.
egon schrieb: > Eine Stellenausschreibung für Leute ohne Moral und Werte, die nichts > besseres mit sich anzufangen wissen, als ihr Geld in der > Rüstungsindustrie zu verdienen, anstatt etwas nützliches auf dieser Welt > zu tun :-( Leider sind die Stellen, in denen man etwas Nützliches macht, erschreckend schlecht bezahlt.
Gastino G. schrieb: > Leider sind die Stellen, in denen man etwas Nützliches macht, > erschreckend schlecht bezahlt. Töten war schon immer ein gutes Geschäft.
Hat jemand von euch das Video aus dem Hubschrauber gesehen, bei dem die Reuters Jornalisten erschossen werden? http://www.heise.de/tp/blogs/8/147387 Es scheint mittlerweile nicht mehr auf dem Server verfügbar zu sein, das ist schade, weil wenn man mal wirklich sieht, wie Leute erschossen werden, hinterlässt das ziemlich unangenehme Spuren im eigenen Empfinden. Hier ein Absatz aus dem Telepolis Artikel über die aktuellen Droheneinsätze: "Aber Tierney will auch wissen, wer ein legaler Kämpfer ist: der USAF-Pilot, der Tausende von Kilometern vom Einsatzort entfernt die Drohne steuert, oder derjenige, der die Drohne vor Ort wartet, ausrüstet und startbereit macht. Und problematisch könnten auch die Belastungen für die Piloten sein, die eine Drohne steuern, Menschen töten und dann zum Abendessen nach Hause gehen."
Hannes Jaeger schrieb: > Töten war schon immer ein gutes Geschäft. Mag sein. Ich habe zu meinem Berufsstart aber ein recht gutes Angebot (hatte mich nicht da beworben) einer solchen Firma abgelehnt, weil ich mit so einer Arbeit ein moralisches Problem hätte. Andererseits ist mir natürlich bewusst, dass das auch nicht ganz widerspruchsfrei ist. Daher ist das die Sache eines jeden Einzelnen, ob er so eine Arbeit machen will oder nicht.
Georg schrieb: > - Optik aussen und innen steril, alles funktionell gehalten Also nit "gmiatlich", wie man auf gut bayerisch sagt? Schade. > - keine Klimaanlage, aber 100% rauchfreie Gebäude Umgekehrt (Klimaanlage und Raucherzimmer) koennte man darueber reden. Gruß, Iwan
>Kannst du mal ne Gehaltsorientierung geben? Was verdient dort ein >Dipl.Ing. als Einsteiger? Moin, wie schon angemerkt gehört diese Devision z.T. zur EADS. Diese zahlt für gewöhnlich in Bayern für einen Einsteiger als Systemingenieur die Entgeltstufe ERA EG10. Je nach Abteilung und Verantwortung kann nach 3-5 Jahren auch die Gruppe EG12 drin sein. Allerdings gibt es neben diesem eher zwiespältigen Geschäftsfeld auch noch weitere interessante Jobs hier im Münchner Umland bei einigen guten Firmen. Cheers
Tom schrieb: > Allerdings gibt es neben diesem eher zwiespältigen Geschäftsfeld auch > noch weitere interessante Jobs hier im Münchner Umland bei einigen guten > Firmen. Mach doch mal ein paar konkrete Angaben!
Warmweiß schrieb: > Was denn Nützliches tun? Ähnlich wie die Rüstungsindustrie florieren, > dürfte bald die Druckmaschinen-Anlagenindustrie. Da zu arbeiten ist > moralisch auf jeden Fall unverwerflich. Weisst Du Genaueres? Werden die Notenpressen angeworfen, nachdem Griechenland und demnächst möglicherweise noch ein paar Länder Pleite sind?! B-)
>Mach doch mal ein paar konkrete Angaben!
Hier:
www.eads.de (Astrium oder Eurocopter)
www.iabg.de
www.esg.de
www.rohde-schwarz.de (Hier gibt´s auch eine zivile Sparte)
Einfach mal die Stellenausschreibungen durchforsten
John schrieb: Wobei die beiden hier "bessere" Dinstleister sind: > www.iabg.de > www.esg.de Erfahrungen? ...
Die Art, wie diese Stellenanzeigen hier diskutiert werden, ist mir sehr fremd. Ich hätte gedacht, dass die meisten Ingenieure auch eine moralische Ausbildung in der Schule genossen haben und auf Grund dieser Ausbildung über das für und wieder solch einer Arbeitsstelle nachdenkt. Aber die meisten hier handeln ja nach dem Motto: Diese Arbeitsstellen sind in Deutschland legal und deshalb muss ich mir keine eigenen Gedanken machen. Die Verantwortung am Werkstor abzugeben, finde ich sehr bedenklich. Jeder der dort arbeitet, handelt doch nach dem Motto: Für das was ich hier tue, tragen andere die Verantwortung, hauptsächlich ich verdiene meine Brötchen.
man Junge dann zieh nach Berlin und kriech Ströbele in den Arsch, während du für 1EUR pro Stunde das 60000ste Solarmodul entwickelst. Immer dieses Moralgelaber...
Tjo kommt halt immer auf die Situation an: Wenn ich die Wahl habe dann kann ich logischerweise wählen. Hätte ich aber 2 Kinder daheim die Hunger haben liegt das Wohl dieser näher als die Bekämpfung allen Übels...
"I want you to remember that no bastard ever won a war by dying for his country. He won it by making the other poor, dumb bastard die for his country."
egon schrieb: >Die Art, wie diese Stellenanzeigen hier >diskutiert werden, ist mir sehr >fremd. >Ich hätte gedacht, dass die meisten >Ingenieure auch eine moralische >Ausbildung in der Schule genossen >haben und auf Grund dieser Ausbildung >über das für und wieder solch einer >Arbeitsstelle nachdenkt. Ein kirchlich geführtes Gymnasium, hat einen ganz guten Ruf in meiner Region. Warum ausgerechnet Abgänger von dort nach dem Studium gerne moralische Extreme wählen, ist mir bis heute nicht bekannt. Vielleicht ist es auch einfach nur die Arbeitsmarktsituation. Aus meinem bekannten Umfeld, ging kürzlich noch einer von dort in den wortschöpfungsmäßig wunderbaren Bereich Defence. So ist das.
Moral ist nicht zwangsläufig an eine kirchliche Institution gebunden. Momentan scheint ja da eher das Gegenteil der Fall zu sein, wenn man so die Medien verfolgt. Moral ist hat eher was mit Persönlichkeit zu tun. Eher keine Persönlichkeit ist dieser Herr hier: >man Junge dann zieh nach Berlin und kriech Ströbele in den Arsch, >während du für 1EUR pro Stunde das 60000ste Solarmodul entwickelst. >Immer dieses Moralgelaber...
>John schrieb: >Wobei die beiden hier "bessere" Dinstleister sind: >> www.iabg.de >>www.esg.de >Erfahrungen? Jepp, Erfahrung mit der IABG (betreibt u.a. das größte Raumfahrt-Test-Zentrum Europas). Diese sind sicherlich Dienstleister aber im eigentlichen Sinn und nicht wie die Übrigen Brunels, Ferchaus oder Altrans. Cheers
egon schrieb: > Die Art, wie diese Stellenanzeigen hier diskutiert werden, ist mir sehr > fremd. > Ich hätte gedacht, dass die meisten Ingenieure auch eine moralische > Ausbildung in der Schule genossen haben und auf Grund dieser Ausbildung > über das für und wieder solch einer Arbeitsstelle nachdenkt. > Aber die meisten hier handeln ja nach dem Motto: Diese Arbeitsstellen > sind in Deutschland legal und deshalb muss ich mir keine eigenen > Gedanken machen. > > Die Verantwortung am Werkstor abzugeben, finde ich sehr bedenklich. > Jeder der dort arbeitet, handelt doch nach dem Motto: Für das was ich > hier tue, tragen andere die Verantwortung, hauptsächlich ich verdiene > meine Brötchen. Man kann mit der selben Berechtigung auch das Gegenteil behaupten. Nur mal zwei Diskussionspunkte: 1. Welchen Einfluss haben ~650k (~1% der Wahlberechtigten) Ingenieure 2. Allgemeiner Grundsatz: Alles was machbar ist, wird von irgendjemandem gemacht, auch wenn es moralisch noch so verwerflich ist. Egal in welchem Bereich. Die Frage die sich dann stellt ist, trotz der damit verbundenen Implikationen, nur noch rhetorisch: Soll und/oder darf entsprechende Verteidigungs- und Angriffstechnik entwickelt werden bzw. wer übernimmt die Verantwortung in einem Krisenfall wenn keine entsprechenden Techniken zur Verfügung stehen?
egon schrieb: > Hier ein passendes Video für Bastler: > http://www.youtube.com/watch?v=RxBa5bQfTGc Hatten wir doch gerade eben, siehe Beitrag "Re: Suche Erfahrungen zu elektronischem Katzenschreck" Bist Du der Videoersteller, weil das andauernd hier beworben wird?
>Eine Stellenausschreibung für Leute ohne Moral und Werte, die nichts > besseres mit sich anzufangen wissen, als ihr Geld in der >Rüstungsindustrie zu verdienen, Ich habe es mir lange hin und her überlegt: Die meisten Menschen werden nicht in Kriegen getötet, sondern verhungern, weil wir in der ersten Welt soviele Resourcen verbrauchen. In Deutschland sterben viele Tausende Menschen auf der Strasse, weil viele ihr Auto als Waffe nutzen und vorhandene Sicherheitstechnik aus Kostengründen nicht eingebaut wird. Die echten Killer sitzen unter den Ingenieuren der Automobilindustrie! Klingt brutal ist aber so. Wo sind bitte die automatischen Bremsen, wenn jemand vors Auto läuft oder ein Radfahrer davor fällt? Wo sind die funggesteuerten Bremsen im Ampelbereich und nahe von Kindergärten? Wo ist der automatische Ultraschallabstandshalter? An all so einem Zeug habe ich schon entwickelt, es will aber keiner!!!!! Außerdem geht es schon ein wenig um die Landesverteidigung: Polizisten werden auch mit Waffen ausgestattet, um die bösen Buben zur Strecke zu bringen und die Bundeswehr ist nichts anderes als eine Polizei nach Außen. Über die Auslandseinsätze kann man sicher streiten und ich bin auch kein echter Freund davon, nur hat die demokatische Regierung beschlossen, dass wir uns da beteiligen und da müssen alle eben mitziehen und ich sorge mit zielgenauer Waffentechnik lieber dafür, daß 50 Taliban in die Luft fliegen, als 1 deutscher Soldat. Ungeachtet dessen könnte ich mit (m)einer Entwicklungsverweigerung nichts stoppen: Die Bundeswehr bestellt nun mal die Waffentechnik und andere Länder bestellen auch, ergo wird es auch irgendwo gebaut! Es wird also in jedem Fall was gebaut, also kann man es auch in Deutschland bauen und hier den Rahm abschöpfen. Die BW braucht ferbner auch eigene Technik und eine gewisse Unabhängigkeit von anderen, also muss in jedem Fall auch in D gebaut werden, ergo kann es auch der deutsche Ingenieur machen - in deutschen Firmen sind genug Ausländer beschäftigt. Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer. Klingt banal, ist aber so. Wer weniger Tote will, muss politisch agieren und dafür sorgen, daß die Amis weniger Streit in der Welt sähen und nicht überall einfallen, sodaß Terroristennester entstehen, die uns an den Kragen wollen und die wir vorort (glauben) bekämpfen (zu) müssen, in dem wir Leute von uns dahin schicken. Letztens sind wieder deutsche Soldaten draufgegangen. Mit einer einer entsprechenden Distanzwaffe geht aber erstmal nur der Gegner drauf! Passt mal auf: in 20 Jahren gibt es einen Weltkrieg um die Wasserechte, weil wir in Europa die Gletscher und die Niederschlagsgebite haben und die reichen Scheichs und Araber in der ausgetrockneten Wüste sitzen.
Heute kam im Deutschlandfunk ein hörenswerter Beitrag zu der Technologie, welche die Firma im Anfangsthread so entwickeln dürfte: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/05/16/dlf_20100516_1630_ba7510eb.mp3
Freie Stellen sind oft dort zu finden, wo das Leben zu teuer oder die Bezahlung zu schlecht ist.
oszi40 schrieb: > Freie Stellen sind oft dort zu finden, wo das Leben zu teuer oder die > Bezahlung zu schlecht ist. > Wussten Sie nicht, dass man nur dort produktiv arbeiten kann, wo man hohe Immobilienpreise hat? Sonst denken die Kunden noch: Seht mal, die können sich nicht einmal Büroräume in München leisten. Wir glauben alle, das ist ironisch gemeint, aber bei BWLer und Bankstern kann ich mir diese Denke durchaus vorstellen.
Hat sich den Redebeitrag hier http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/05/16/dlf_20100516_1630_ba7510eb.mp3 mal jemand von euch angehört? Technisch gesehen ziemlich interessant meine ich.
Vor 3 Monaten beworben und nach der Empfangsbestätigung, dass es ne Weile dauern würde für die Antwort, nie wieder was gehört. So richtige freie Stellen sind das wohl auch nicht wirklich.
hi, weiss einer was man bei MBDA als Diplomand verdient? gruss
Leiw schrieb: > weiss einer was man bei MBDA als Diplomand verdient? MBDA selbst weiß es ganz bestimmt.
>was man bei MBDA als Diplomand verdient?
600,- im Monat. 1A-Quelle.
egon schrieb: > Hat jemand von euch das Video aus dem Hubschrauber gesehen, bei dem die > Reuters Jornalisten erschossen werden? > http://www.heise.de/tp/blogs/8/147387 > > Es scheint mittlerweile nicht mehr auf dem Server verfügbar zu sein, das > ist schade http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1019184/Wikileaks:+Video+des+Helikopter-Angriffs#/beitrag/video/1019184/Wikileaks-Video-des-Helikopter-Angriffs
Die eigentliche Frage wäre ja, wo das überhaupt hinführt. Die westliche Welt beherrscht die Ölquellen durch überlegene Technologie. Ein paar eigene Verluste (Afgahnistan nicht mal 2000 Gefallene in 5 Jahren, das als Krieg zu bezeichnen ist schon lächerlich, soviele Soldaten sind in 24 h an der Ostfront gestorben und sterben in 2 Monaten auf deutschen Autobahnen) werden toleriert. Was machen wir eigentlich wenn die im Iran weiter Atombomben bauen - die Raketen die bis MUC fliegen haben sie ja schon? Ein konventioneller Krieg wie im Iraq wäre zu verlustreich -
IGBT schrieb: >Afgahnistan nicht mal 2000 Gefallene in 5 >Jahren, das als Krieg zu bezeichnen ist schon lächerlich, Wie bitte? Was ist an 2000 Ermordeten lächerlich?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie bitte? Was ist an 2000 Ermordeten lächerlich? Lächerlich ist der Vergleich einer Mücke mit einem Elefanten. Wenn die Mücke für sich beansprucht als Elefant für voll genommen zu werden. Das Thema ist schon ein paar mal vor Gericht gelaufen als 'Verharmlosung'. Allerdings sind das keine 'Ermordeten' sondern Opfer einer asymetrischen Kriegsführung. Damit korrekt als 'Getötete' zu bezeichnen. Mord bedingt ein niederes Motiv. Die Befreiung seines Landes von einer Fremdherrschaft ist aber kein niederes Motiv. Damit handelt es sich nicht um Mord. Allerdings stellt die Art der Kriegsführung der Taliban nicht in Übereinstimmung zur Hager Landkriegsordnung - damit sind sie nicht als Kriegsgefangene zu betrachten, sondern als kriminelle Verbrecher.
Zwischen Ermordung und Gefallen einen Unterschied zu machen, das sehen einige kritische Zeitgenossen seit den letzten Kriegen ganz anders. Es ist nämlich im Ergebnis das selbe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zwischen Ermordung und Gefallen einen Unterschied zu machen, das > sehen einige kritische Zeitgenossen seit den letzten Kriegen ganz > anders. Es ist nämlich im Ergebnis das selbe. Nein ist es nicht. Jemanden zu ermorden bedeutet das ein Mensch mit willentlich bewusstem Vorsatz Jemanden Anderen tötet, aus niederen Motiven z.B. um sich zu bereichern oder seine Tat zu vertuschen. Völlig verschieden ist die Situation und der Hintergrund, wenn Jemand durch einen Unfall oder allgemein gesagt, durch nicht vorsätzliche Handlung oder Unterlassung (wie auch Fehler des Arztes bei einer OP) ums Leben kommt. Nach allgemeiner Auffassung ist A - verwerflich und gehört bestraft. Und B - Pech gehabt, kann passieren. Rein hypothetisch gedacht, kannst du den QS Manager der Reifenfirma des Mordes beschuldigen, wenn genau dein Reifen platzt und du verunglückst - oder ist das dann kein Mord?
Wenn du es so betrachtest, sind die Architekten des Systems welches sich der Rohstoffe bemächtigen will, die eigentlichen Mörder. Der Einzelne, der da mit seinen 22 Lenzen rumläuft - eher nicht...
Heute gibt es eh keine Kriege mehr. Das sind Verprügelungsaktionen von Schwächeren, um sich die Ressourcen unter den Nagel zu reißen. Vergleichbar mit einem Kinderschänder, der zur Vormittagszeit in den Kindergarten einbricht und sich dort jedes Kind einzeln vornimmt, nachdem er die Ausgänge verschlossen hat. Er verschafft sich was er braucht und weiß, dass er wohl ohne schwerere Verletzungen davon kommt. Und Strafe nach Verlasssen des Kindergartens gibt es auch nicht.
Bis die Kinder Atombomben bauen können - was machen wir denn dann? Alle umbringen?
Wenn man eine anspruchsvolle Entwicklertätigkeit (lauter promovierte Ingenieure und Physiker) sucht und es einem nichts ausmacht, dass man entweder in ewig langen Projekten drinhängt oder zwischendurch mal ein paar Studien für den Mülleimer macht, dann ist moderne Militärtechnik schon ein toller Job. Moralische Flexibilität natürlich vorausgesetzt ;-) Durch die Wirtschaftkrise ist die Branche bisher unbeschadet gekommen und hat hohe Auftragsbestände (für deren Abwicklung dann auch noch Leute gesucht werden. Die ausufernden Staatsschulden weltweit (und die sich langsam durchsetzende Erkenntnis, dass der Staat ohne deutliches Sparen dauerhaft handlungsunfähig wird) werden dies mittelfristig jedoch abwürgen. Von einer anderen Firma aus dem Bereich Smart Missiles weiss ich, dass der Auftragseingang gerade massiv einbricht und das Management dauerhaft mit erheblich niedrigeren Umsätzen rechnet. Dort ist mittlerweile Einstellungstopp. Insofern wäre ich vorsichtig, was einen Einstieg im Defence-Bereich angeht.
kyb schrieb: > und die sich > langsam durchsetzende Erkenntnis, dass der Staat ohne deutliches Sparen > dauerhaft handlungsunfähig wird Unsinn. Du schreibst Müll. Dieses bitte abstellen.
@IGBT Wer hier hier den größten Müll schreibt, bist ja wohl du. >Ein paar eigene Verluste (Afgahnistan nicht mal 2000 Gefallene in 5 >Jahren, das als Krieg zu bezeichnen ist schon lächerlich, soviele >Soldaten sind in 24 h an der Ostfront gestorben und sterben in 2 Monaten >auf deutschen Autobahnen) werden toleriert. Es gab in Deutschland 2009 etwas über 4000 Verkehrstote, die Mehrheit auf Landstraßen. >Die westliche Welt beherrscht die Ölquellen durch überlegene >Technologie. Die meisten Ölquellen sind im Besitz von Staatsunternehmen innerhalb der OPEC. Keines dieser Länder ist der westlichen Welt zuzurechnen. Auf dein restliches pseudointellektuelles Gesülze will ich garnicht eingehen.
kyb schrieb: > Die meisten Ölquellen sind im Besitz von Staatsunternehmen innerhalb der > OPEC. Keines dieser Länder ist der westlichen Welt zuzurechnen. > > Auf dein restliches pseudointellektuelles Gesülze will ich garnicht > eingehen. Du machst mir Spass. Pseudointellektuelles Gesülze - ohne deine Vorlage könnte ich es nicht mal aussprechen! Die Frage ist weniger wem die Klamotte rechtlich gehört als wie mehr demzufolge wer nun davon profitiert - kommen wir vermutlich noch drauf - KYB - kannste ausser Kritik noch was Meinungshaltiges von dir geben? Gruß IGBT
IGBT schrieb: > Unsinn. Du schreibst Müll. Dieses bitte abstellen. Lass ihn - er hat das Geldsystem immer noch nicht verstanden.
IGBT - kannste auch was von dir geben, was zum Topic passt? Es geht hier im Ausbildung&Beruf-Forum um einen Rüstungskonzern, der freie Stellen zu besetzen hat...nicht im Offtopic-Forum um Kriegsmoral und den bevorstehenden Atomschlag im Iran!
"IGBT - kannste auch was von dir geben, was zum Topic passt? Es geht hier im Ausbildung&Beruf-Forum um einen Rüstungskonzern, der freie Stellen zu besetzen hat" ------------------------------------------------------- Bei jeden Ingenieurdienstleister würde auch thematisiert werden das es sich um einen sog. "ausbeuter" Betrieb handelt. Warum sollte man nicht auf die moralische Verantwortung die man als Mensch hat hinweisen? (Ich will keine vergleiche zum Faschismus herstellen - auch wenn sie sich meiner Meinung nach aufdrängen)
Bogomil schrieb: >>was man bei MBDA als Diplomand verdient? > > > > 600,- im Monat. 1A-Quelle. danke!
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