Hallo zusammen, erstmal vorne weg: Ja ich habe die Suchfunktion benutzt, aber leider nicht das gefunden, was ich brauche. Vllt. liegt dies auch daran, dass ich bis jetzt keine Ahnung vom Thema Mikrocontroller habe. Nun zu meinem Problem. Ich bin auf der Suche nach einem Mikrocontroller mit welchem ich einen Wecher bauen kann. Ich sollte einen kleinen Lautsprecher, ein LCD Display, einen Funksignalempfänger und ein paar Tasten anschließen können. (und wenn dies möglich ist eine Audio-Datei vom Pc als Wecksignal benutzen kann) Evt. gibt es ja für einen solchen Zweck schon fertige Controller. Ansonsten hätte ich auch jemand der ein bisschen Ahnung hat und mich beim Programmieren unterstützen könnte. Achso, ich will den Wecker dann über nen Li-Ionen-Akku (3,7V) betreiben, der über eine Solarzelle geladen wird. Außerdem soll noch eine Hochleistungs-LED als Nachtlampe angeschlossen werden. Am Besten wäre natürlich etwas möglichst einfaches, bei dem ich selbst nicht mehr viel machen muss =) Grüße, Julius
schau dir mal Arduinos an. die kannst du mit Shields erweitern (zB für Audio oder SD-Karten für den Wecksound)
Mein Tipp: Fang nicht gleich so groß an, mach erstmal eitwas kleineres z.B. LED Blinken lassen etc. Bei so großen Sachen, ist man dann oft enttäuscht, wenn dann nichts mehr funktioniert. Zum einsteigen in Die Mikrocontrollertechnik empfehle ich das Pollinboard (www.pollin.de). Arbeite dich erstmal in die Materie ein, und steigere dich dann langsam. Mfg Pase-h
Danke schonmal für die Antworten. @Pase-h Mein Problem ist ja, dass ich garnicht groß einsteigen will in die Mikrocontrollertechnik, sondern eigentlich nur auf der such nach einem Mittel zum Zweck bin.
Dann kauf dir einen Wecker und keinen Mikrocontroller ;)
Ich glaube jetzt hast du mich falsch verstanden, ich will das Problem schon mit nem Mikrocontroller lösen, aber mich eben nicht in dieses Gebiet vertiefen.
Hi >Mein Problem ist ja, dass ich garnicht groß einsteigen will in die >Mikrocontrollertechnik, Dann lass es lieber. Ausserdem ist dein Konzept in Puncto Stromversorgung sehr unausgegoren. >Achso, ich will den Wecker dann über nen Li-Ionen-Akku (3,7V) betreiben, >der über eine Solarzelle geladen wird. Außerdem soll noch eine >Hochleistungs-LED als Nachtlampe angeschlossen werden. Mit ein paar cm² Solarzelle ist es da nicht getan. MfG Spess
Julius Krebs schrieb: > Ich glaube jetzt hast du mich falsch verstanden, ich will das Problem > schon mit nem Mikrocontroller lösen, aber mich eben nicht in dieses > Gebiet vertiefen. Das ist jetzt, zumindest für mich, nicht wirklich verständlich. Einen Wecker mit, na ja fast, den geforderten Eigenschaften kriegst du des öfteren bei Aldi, Lidl und wie sie alle heißen nachgeschmissen. Also entweder du willst etwas mit µC machen oder du willst es nicht. Aber halbe Sachen kannst du da nicht machen. Das ist wie Hausbauen. Entweder du ziehst das mit allen Konsequenzen durch oder du lässt es bleiben. Und für ein Einsteigerprojekt ist dein Projekt ein paar Schuhnummern zu groß.
Naja, da ich das schon gerne selber mit nem Mikrocontroller machen will, werd ich mich da dann wohl ein bisschen einarbeiten. Habt ihr mir dann nen Tipp was für nen microkontroller ich mir kaufen soll um erstmal rum zu probieren aber mit dem ich dann trotzdem mein projekt gut realisieren kann später? spess53 schrieb: >>Achso, ich will den Wecker dann über nen Li-Ionen-Akku (3,7V) betreiben, >>der über eine Solarzelle geladen wird. Außerdem soll noch eine >>Hochleistungs-LED als Nachtlampe angeschlossen werden. > > Mit ein paar cm² Solarzelle ist es da nicht getan. Warum nicht? Also die LED soll nicht immer brennen, sondern nur zum lesen oder so genutzt werden.
>Naja, da ich das schon gerne selber mit nem Mikrocontroller machen will, >werd ich mich da dann wohl ein bisschen einarbeiten. Ein bisschen ist gut;) Entweder ganz oder gar nicht. Mit deiner Einstellung wird das sowieso nichts. >Warum nicht? Also die LED soll nicht immer brennen, sondern nur zum >lesen oder so genutzt werden. Kauf dir ne Taschenlampe.
@ Julius Krebs Lies doch mal das durch: AVR-Tutorial Wenn Du da was nicht verstehst, melde dich wieder.
Hi >Warum nicht? Also die LED soll nicht immer brennen, sondern nur zum >lesen oder so genutzt werden. Aber um den Akku wieder aufzuladen muss die Solarzelle deine Uhr incl. aller Spielereien versorgen können + den Strom zum Laden des Akkus aufbringen. Innerhalb geschlossener Räume würde ich ich die verfügbare Leistung einer Solarzelle mit etwa 10% der Nominalleistung ansetzen. MfG Spess
spess53 schrieb: > Innerhalb geschlossener Räume würde ich ich die verfügbare > Leistung einer Solarzelle mit etwa 10% der Nominalleistung ansetzen. Mach da mal noch die 0 weg
Naja also von der Solarzelle kann man ja jetzt mal absehen, da kann ich immer noch schaun wie ich das umsetze, den akku kann man ja notfalls auch über die Steckdose laden. Also ich bin nun auf der Suche nach einem Mikrocontroller mit dem ich folgende Dinge realisieren kann: - Uhr, am besten mit Funkempfänger - Wecker 1-2 Weckzeiten reichen - kleiner Lautsprecher - LCD Display für Uhrzeit + Weckzeit - entweder kleiner interner Speicher oder Slot für Speicherkarte (für den Weckton, 10 MB müssten auf jeden Fall reichen. - Anschluss einer HochleistungsLED - Helligkeit der LED über den Microkontroller regelbar, evt. automatisch dimmbar - evt. Stromsparend Und für diese Voraussetzungen dann das günstigste und am Besten auch Einsteigerfreundlichste Modell. Ich hoffe da kann mir jemand weiter helfen. Ich weiß, das sind viele Vorraussetzungen und ich weiß, dass ich nicht alle sofort umsetzten können werde, aber man kann sich ja Schritt für Schritt einarbeiten. Und bitte nur ernsthafte Antworten, auf "das wird bei dir eh nix" oder "kauf dir ne Taschenlampe" kann ich gut verzichten und möchte solche Leute auch bitten sich ihres Kommentars zu enthalten. Danke schonmal, Grüße, Julius
Du bist ja lustig. Um das umsetzen zu können was du da forderst musst du dich wochen-, eher monatelang einarbeiten. Wenn du bereit bist das zu tun dann schau dich mal nach einem Entwicklungsboard für AVR oder PIC Mikrocontroller um. Ich nehme an, dass du dann in Zukunft noch weitere Projekte angehen willst wie nur einen Wecker. Mir scheint du hast keine Vorstellung davon, was da auf dich zukommt. Ist das typische Endverbrauchersyndrom.. funktioniert ja alles so gut.. geht scheinbar alles ganz einfach..
Paul Hamacher schrieb: > Mir scheint du hast keine Vorstellung davon, was da auf dich zukommt. > Ist das typische Endverbrauchersyndrom.. funktioniert ja alles so gut.. > geht scheinbar alles ganz einfach.. Wie? Du meinst Mainboards und Grafikkarten wachsen nicht auf Bäumen und Computer bauen ist mehr als irgendwelche Karten in irgendwelche Slots zu stecken? @Julius Dein Projekt ist an und für sich nicht so schwer (Von der Sound Sache mal abgesehen). Wenn, ja wenn man seine Grundlagen beherrscht. Am besten trennst du dich von der Vorstellung, das du jetzt eine Hardware anschaffst, mit der du deine Vorgaben, und nur diese, lösen kannst. Die gibt es nämlich nicht. Du bist am Anfang eines Stufensystems. Erst mal klein anfangen. Und in ein paar Wochen, wenn du fleissig bist, hast du das Wissen um deinen Wecker bauen und vor allen Dingen programmieren zu können
Ja. PCs, Handys, Digitalkameras,... keiner ahnt welche Menge an Wissen nötig war, um diese Dinge zu entwickeln. Und dann kommen immer wieder irgendwelche Leute her und stellen sich vor, "och so schwierig wird das schon nicht sein". Ich kenn das von meinen Basteleien und den Eindrücken die sie teilweise hinterlassen. Außerdem leben wir mittlerweile in der alles überall Blinkt, leuchtet.. nein, nicht nur das. Überall läuft Musik, Videos, alles ist vernetzt, alles ist Interaktiv. Auf einige macht das wohl den Eindruck es sei ja dann garnicht so kompliziert.
Der Mikrocontroller ist nicht dein Problem; da passt fast jeder. Nimm einen dessen Befehlssatz du beherrschst und der folgendes hat: ggf. Schnittstelle zum Funkempfänger. Keine aussergewöhnliche Anforderung bzw. bringt fast jeder µC mit. Speichern von 1-2 Weckzeiten. Z.B. in einem EEPROM in µC. Gängiges Verfahren bzw. bringt fast jeder µC mit. Outputpin zum Betreiben eines kleinen Lautsprechers. D.h. DA-Wandlung. Bringen manche µC mit, oder man bringt das in der externen Schaltung unter. Schnittstelle zum Betreiben eines LCD. Gibt es je nach Ansteuerung/Typ des LCDs von 1 bis x Pins. Ansteuerung von LCDs mit eigenem LCD Controller ist Peanuts, Ansteuerung von controllerlosen LCDs ist haariger. Gibt es aber auch µC mit eingebautem LCD-Controllerteil (wenn man's braucht) Schnittstelle entweder kleiner interner Speicher oder Slot für Speicherkarte (für den Weckton, 10 MB müssten auf jeden Fall reichen.) Das ist sportlich. Da würde ich überlegen einen MP3 Player zu missbrauchen und vom µC nur elektronisch Tasten drücken zu lassen. Ist einfacher siehe auch Thema Klangerzeugung Outputpin zum Steuern einer externen Schaltung zum Anschluss einer HochleistungsLED. Den direkten Anschluss wirst du kaum finden, weil der µC den hohen Strom nicht liefern bzw. schlucken kann. Externe Schaltung ist möglich. Helligkeit der LED über den Microkontroller regelbar, evt. automatisch dimmbar. Über den obigen Pin mit PWM und externe Schaltung machbar. evt. Stromsparend. Machbar, wenn der µC einen Sleepmodus hat. Dann sollte er einen Timer haben, an den man einen Uhrenquarz hängen kann und der im Sleepmodus weiterläuft. Der Wecker kann sich dann dann periodisch kurz selbst wecken und auf die Alarmbedingung prüfen.
@ Stefan B. Danke, dass du dich als einziger mit meinem Problem befasst hast. Mein Problem ist gerade nur, dass wenn ich in nen Shop schaue wo es Microkontroller gibt, ich zig verschiedene Modelle finde aber dann keine Ahnung habe, welcher nun meine Anforderungen erfüllt und welcher nicht, bzw. ich nicht weis, wenn einer meine Anforderungen erfüllt, ob der nicht viel zu gut und teuer für mein Projekt ist. Also nach dem was du geschrieben hast brauche ich ein Modell mit: -Schnittstelle zum Funkempfänger -Speichern von Weckzeiten -Outputpin zum Betreiben eines kleinen Lautsprechers. D.h. DA-Wandlung. -eingebautem LCD-Controllerteil (ich will einen Controllerlosen LCD anschließen) -Outputpin zum Steuern einer externen Schaltung - die Möglichkeit taster zum programmieren des Weckers oder zur manuellen Bedienung der LED anzuschließen Ist es mit diesen Voraussetzungen dann möglich, den Alarmton selbst zu programmieren (eine Tonhöhe, Lautstärke dimmen und Pausen) Und fürs Programmieren kenne ich nen Informatiker, der mir helfen kann wenn ich nicht weiterkomme. Fällt dir zufällig ein Modell ein welches für mich in Frage kommen würde? @Rest Ich finde es immer schön, wie Leute über einen urteilen, obwohl sie denjenigen nicht näher kennen..... Wie ich das letztlich realisiere ist denke ich mein Problem, danach war aber vorallem auch nicht gefragt. Ich bin es gewohnt und es macht mir Spass Probleme zu lösen und mir neues Wissen anzueigenen und es umzusetzen. Sonst hätte ich sicher nicht den Plan mein Projekt mit einem Mikrocontroller umsetzten zu wollen.
Julius Krebs schrieb: > @ Stefan B. > Microkontroller gibt, ich zig verschiedene Modelle finde aber dann keine > Ahnung habe, welcher nun meine Anforderungen erfüllt und welcher nicht, Von den in diesem Forum hauptsächlich benutzten Prozessoren Atmel AVR aus der Tiny und Mega Reihe, ist jeder einzelne deiner Aufgabe gewachsen, solange er nur genug Pins zum Anschliessen der Peripherie hat. > bzw. ich nicht weis, wenn einer meine Anforderungen erfüllt, ob der > nicht viel zu gut und teuer für mein Projekt ist. Vergiss das wieder. Die 2 oder 3 Euro mehr für den nächst besseren hast du allemal. Dein Projekt wird dich sowieso eine schöne STange Geld kosten, da spielen die 3 Euro auch keine Rolle mehr. > Ist es mit diesen Voraussetzungen dann möglich, den Alarmton selbst zu > programmieren (eine Tonhöhe, Lautstärke dimmen und Pausen) Ja. Solange du nicht darauf versteifst, dass du morgens den Hahn krähen hören willst. Einen schnöden Piepston kannst du mit allen leicht erzeugen > Fällt dir zufällig ein Modell ein welches für mich in Frage kommen > würde? OK. ATMega8 Das Tutorial ist für diesen Typ geschrieben. Da es sich aber bei AVR um eine Prozessorfamilie handelt, gilt das im Tutorial gesagte mehr oder weniger für die ganze Familie. Vom kleinsten Tiny bis zum stärksten Mega > @Rest > Ich finde es immer schön, wie Leute über einen urteilen, obwohl sie > denjenigen nicht näher kennen..... > Wie ich das letztlich realisiere ist denke ich mein Problem, danach war > aber vorallem auch nicht gefragt. Ich bin es gewohnt und es macht mir > Spass Probleme zu lösen und mir neues Wissen anzueigenen und es > umzusetzen. Sonst hätte ich sicher nicht den Plan mein Projekt mit einem > Mikrocontroller umsetzten zu wollen. Du verstehst das falsch. Wir sind über jeden froh, der sich an das Hobby µC herantraut. Nur deine Vorstellungen, wie das abläuft, sind noch ein wenig .... naiv und von den Vorstellungen geprägt, die einem im TV und Kino jeden Tag über Computer eingetrichtert werden. Die Realität könnte nicht weiter davon entfernt sein. Und um es noch einmal anzusprechen: Das was du vor hast, ist kein Anfängerprojekt mehr. Macht man es in Assembler (was durchaus möglich ist), dann benötigst du dazu das Wissen fast des kompletten Assembler Tutorials. Manche Dinge (wie zb DCF Empfang) sind im Tutorial gar nicht enthalten, da zu speziell und für Anfänger zu schwierig.
Kleine Warnung vorweg: Assembler ist für Anfanger richtig gut! Dann versteht man richtig, wie der kleiner Prozessor so tickt. Bei Projekten wie deinem Wecker, wo es auch nicht so auf das letzte Quäntchen Perfomance ankommt, codet man sich damit die Finger wund.
Hi >Bei Projekten wie deinem Wecker, wo es auch nicht so auf das letzte >Quäntchen Perfomance ankommt, codet man sich damit die Finger wund. Wohl eher eine Fingerübung. MfG Spess
Karl Heinz hat dazu ja schon das richtige geschrieben. Ich mag das nur ergänzen bzw. noch anders ausdrücken. > Also nach dem was du geschrieben hast brauche ich ein Modell mit: > -Schnittstelle zum Funkempfänger Das hängt 100% vom Funkempfänger ab. Also einen aussuchen, der ein Signal liefert, das man mit den vorhandenen Programmierkenntnissen einlesen und verarbeiten kann. Eventuell AVR mit den fertigen DCF Routinen von BASCOM für einen DCF Empfänger? Für den ersten Prototypen ist das aber vollkommen wurscht. Wenn ich den funklosen wecker sonntags nachstellen müsste, wäre das für mich tolerierbar. Später kann man das immer noch nachrüsten. > -Speichern von Weckzeiten Eventuell einen AVR mit EEPROM on chip? Programmiertechnisch nicht besonders aufwändig. Gibt es prima Erklärungen in der Artikelsammlung. > -Outputpin zum Betreiben eines kleinen Lautsprechers. D.h. DA-Wandlung. Für den ersten Prototypen vielleicht nur ein Piezosummer mit AN/AUS. Später dann ein Verfahren zur Klangerzeugung. Oder ganz ohne DA Wandlung (mein Favorit), wenn bloss ein fertiger MP3-Player gestartet wird. Den MP3 Player kann man komplett versteck^H^H^H integrieren. > -eingebautem LCD-Controllerteil (ich will einen Controllerlosen LCD > anschließen) Meiner Meinung nach heisse Kiste. Das würde ich mir ganz genau überlegen! Eventuell man nach dem fertigen AVR Butterfly schauen. Das ist ein kleines Evalboard mit AVR und einem LCD. Lieber noch ein Text-LCD mit Controller. Dessen Ansteuerung ist in der Artikelsammlung 1000x erklärt (und immer noch genug anspruchsvoll, wie die vielen Fragen hier im Forum zeigen). > -Outputpin zum Steuern einer externen Schaltung Peanuts. Haben µC meist genug. Die externe Schaltung würde ich im ersten Prototypen mal auf eine normale LED begrenzen, die direkt mit dem Output-Pin betrieben werden kann. Das ist später einfach erweiterbar, wenn man sich den Artikel Transistor als Schalter einverleibt. Der Betrieb der LED ist normalerweise die erste Lernstunde beim µC Programmieren. > - die Möglichkeit taster zum programmieren des Weckers oder zur > manuellen Bedienung der LED anzuschließen Peanuts. Haben µC meist genug. Der Betrieb der Taster ist normalerweise die zweite Lernstunde beim µC Programmieren. > Ist es mit diesen Voraussetzungen dann möglich, den Alarmton selbst zu > programmieren (eine Tonhöhe, Lautstärke dimmen und Pausen) Grundsätzlich ja. Es gibt einen Artikel Klangerzeugung dazu. Du kannst ja mal reinlesen, wie weit das für dich verständlich ist und mit wieviel Aufwand du zum Selbstmachen rechnen musst. Wie gesagt erster Prototyp zum Funktionstest des Weckers an sich: Summer o.ä.. Und später... > Und fürs Programmieren kenne ich nen Informatiker, der mir helfen kann > wenn ich nicht weiterkomme. Wenn der paar Monate durchhält ist das prima. > Fällt dir zufällig ein Modell ein welches für mich in Frage kommen > würde? Wie geschrieben, würde ich an deiner Stelle was nehmen, was ich halbwegs verstehe. Du hast aber "keine Ahnung vom Thema Mikrocontroller", also musst du dich nach was umsehen, was der "Informatiker-Bekannte" halbwegs beherrscht oder was du in absehbarer Zeit selbst verstehen willst. Beim Erlernen bin ich vorbelastet. Hier im Forum sind nun mal AVRs die Arbeitspferde und man kann rel. gute Hilfe bekommen. Andere µC sind eher was für Fortgeschrittenere, dementsprechend auch weniger Hilfe. Es gibt allerdings andere Foren, in denen das anders ist. Hinweise zu anderen Foren gibt es in der Linksammlung und es gibt auch Artikel zur grundsätzlichen µC Auswahl.
Mit was ich recht gute Erfahrung gemacht habe ist das Pollin Evaluierungsboard 2.0.1 (So, es folgt ne kurze Pause für die kommende Kritik :)) Mit dem hab ich vor einiger Zeit auch angefangen und gute Ergebnisse erzielt. Klar, Pollin hat jetz nicht den besten Ruf hier. Aber kauf dir noch das Erweiterungsboard dazu. Nirgends bekommst du für 40€ (+3€, weil uC muss extra gekauft werden) soviel zum Spielen. 8 LED und Taster, LCD-Display, RS232 mit Pegelwandler, Summer, Fassung für Funkmodul, Fassung für EEPROM, Audioverstärker. Dazu alle I/O Pins nach eigenem Belieben verteilbar auf die Peripherie, ausserdem können Signale direkt abgegriffen und zB auf ne eigene Platine geführt werden, oder auf ne 25polige Sub-D-Buchse. Eigentlich ein Rundum-Sorglos-Pakett, und beim Löten lernst du noch was über den Aufbau, zB Pulldowns und Spannungsversorgung etc. Einziges Problem daran, da gabs in letzter Zeit auch einige Freds dazu, die Taster verhalten sich bischen merkwürdig, aber ich habs perfekt hingekriegt, ist kein Problem. Auf den beiden Boards befindet sich eigentlich alles was du benötigst, falls ich nichts übersehen habe. Viel Spaß beim lernen! :)
Julius Krebs schrieb: > Mein Problem ist gerade nur, dass wenn ich in nen Shop schaue wo es > Microkontroller gibt, ich zig verschiedene Modelle finde aber dann keine > Ahnung habe, welcher nun meine Anforderungen erfüllt und welcher nicht, Parametrische Suchen und Datenblätter existieren und sind Deine Freunde. > bzw. ich nicht weis, wenn einer meine Anforderungen erfüllt, Dazu muss man seine Anforderungen formulieren und mit den Parametern in den Datenblättern vergleichen. Etwas Eigeninitiative, bitte! > ob der nicht viel zu gut und teuer für mein Projekt ist. Sooo groß sind die Unterscheide innerhalb einer Mikrocontrollerfamilie und auch familienübergreifend ja auch wieder nicht. Du willst ja nicht Stückzahlen im Zehntausenderbereich produzieren - dort dreht man jeden Cent drei mal um. Bei Dir handelt es sich anscheinend um ein Einzelstück. Ob der Controller nun EUR 2,50 oder 3,20 kostet wird da kaum das Totschlagargument sein. > Also nach dem was du geschrieben hast brauche ich ein Modell mit: > -Schnittstelle zum Funkempfänger Welcher Funk-Empfänger? Modul oder diese Standard-DCF77-Antennen? Wenn Modul: Parallel oder Seriell. Wenn Seriell: I²C oder SPI. Im Endeffekt "kann" das so gut wie jeder Controller. > -Speichern von Weckzeiten Wie oft ändern sich die Weckzeiten? Reichen 10.000 mal über die Lebenszeit, dann kan man das im internen Flash ablegen. Wenn oft geändert wird eigen sich ein Controller mit integriertem echtem E²PROM oder ein externes PROM. Externe gibts dann auch wieder parallell, mit I²C oder SPI. > -Outputpin zum Betreiben eines kleinen Lautsprechers. D.h. DA-Wandlung. Wozu auf einmal der DAC? Ein einfacher Portpin reicht zum Erzeugen eines gewünschten Rechtecksignals, Audiofrequenzen sind hinreichend langsam. Nimm einen stinknormalen Piezoquäker, das ist hinreichend einfach. Wenn Du willst kannst Du auch einen PWM-Ausgang auf den Lautsprecher schalten. > -eingebautem LCD-Controllerteil (ich will einen Controllerlosen LCD > anschließen) Bringt nix und ist unverhältnismässig teuer. Von einem komplett "nacktem" LCD würde ich Dir als Anfänger abraten. Nimm ein HD44780-kompatibles LCD und verwende externe Softwarebibliotheken oder schau' in's Datenblatt des HD44780 und kodiere selbst. Ich selbst habe das als Anfänger (der ich auch jetzt noch bin) stressfrei nebenbei gemacht, für ZiLogs eZ8. Siehe: http://www.mikrocontroller.net/attachment/62907/lcd3.inc http://www.mikrocontroller.net/attachment/62908/src.asm Hat damals wenige Tage gebraucht, aber ich habe mir auch extrem viel Zeit gelassen. > -Outputpin zum Steuern einer externen Schaltung Jeder Controller erfüllt diese Anforderung, mir ist bis jetzt noch keiner untergekommen, der keine Ausgänge gehabt hätte. > - die Möglichkeit taster zum programmieren des Weckers oder zur > manuellen Bedienung der LED anzuschließen Jeder Controller erfüllt diese Anforderung, mir ist bis jetzt noch keiner untergekommen, der keine Eingänge gehabt hätte. > Ist es mit diesen Voraussetzungen dann möglich, den Alarmton selbst zu > programmieren (eine Tonhöhe, Lautstärke dimmen und Pausen) Chlor, siehe oben. Signal als Rechteck für die Tonhöhe ausgeben. Pausen direkt im Signal erzeugen. Lautstärke über Zusatzschaltung regeln. > Und fürs Programmieren kenne ich nen Informatiker, der mir helfen kann > wenn ich nicht weiterkomme. Na der wird eine Freude haben, das garantiere ich Dir. Noch dazu wenn er die von Dir ausgewählte Architektur nicht kennt. Fazit: Der wird dir entweder sagen, daß Du Dir dein Wissen selbst aneignen musst oder Dir generell den Vogel zeigen und etwas pfeifen! ;-) > Fällt dir zufällig ein Modell ein welches für mich in Frage kommen > würde? Mir fällt eher kein "Modell" ein, welches die von Dir geforderten Anforderungen nicht erfüllen würde. Ob AγR, Z8, PIC, STM8, R8C, C166, 8051er, MSP430, 68HC, etc., pp. - alle wären möglich. Such' Dir aus, was Dir am besten gefällt. Die meisten hier verwenden Atmel AVR, ich nicht. AVR wäre insofern günstig, das kann ich leicht ausfiltern :-) > @Rest > Ich finde es immer schön, wie Leute über einen urteilen, obwohl sie > denjenigen nicht näher kennen..... Deine Aussagen hier lassen jedoch gewisse Schluesse über deinen Kenntnisstand und deine Vorstellungen zu. Das ist nicht unsere Schuld. Meiner ganz persönlichen Meinung nach stellst Du Dir alles ein bisschen zu einfach vor. Dazu passen auch solche aussagen wie von oben: >> Ich bin auf der Suche nach einem Mikrocontroller mit welchem ich einen >> Wecher bauen kann. [...] Am Besten wäre natürlich etwas möglichst >> einfaches, bei dem ich selbst nicht mehr viel machen muss [...] >> Ich [will] garnicht groß einsteigen ... in die Mikrocontrollertechnik. >> Ich will das Problem schon mit nem Mikrocontroller lösen, aber mich >> eben nicht in dieses Gebiet vertiefen. Frei nach dem Motto: "Wasch' mir den Pelz, aber mach' mich nicht naß". Und das funktioniert einfach nicht. Entweder Du willst es selbst machen und nimmst den dafür nicht zu unterschätzenden Lernaufwand auf Dich oder Du lässt es eben bleiben. Ein "bisschen schwanger sein" gibt es eben nicht. Ich rate Dir ebenso wie manche vorherschreibenden Kollegen Dir einfach ein entsprechendes Weckgerät zu kaufen, aber das willst Du ja nicht. Oder mache es komplett anders, mittels Zeitschaltuhr und elektromechanischer Klingel. > Wie ich das letztlich realisiere ist denke ich mein Problem, danach war > aber vorallem auch nicht gefragt. Was willst Du dann hier? Du willst also nicht wissen, wie Dein Problem zu lösen ist, frags aber explizit nach entsprechenden Lösungsansätzen. Das ist reichlich schizophrenoid. Wenn Du nur eine Empfehlung zur zu verwendenden Mikrocontrollerarchitektur haben willst: Wie gesagt, nimm was Dir zusagt. Vorzugsweise AVR, dann kann ich Dich in Zukunft filtern. > Ich bin es gewohnt und es macht mir Spass Probleme zu lösen und mir > neues Wissen anzueigenen [...] Was nun? Oben hast Du noch das Gegenteil behauptet, ich zitiere: >> Ich [will] garnicht groß einsteigen ... in die Mikrocontrollertechnik. >> [...] Ich will das Problem schon mit nem Mikrocontroller lösen, aber >> mich eben nicht in dieses Gebiet vertiefen. > Sonst hätte ich sicher nicht den Plan mein Projekt mit einem > Mikrocontroller umsetzten zu wollen. Lass es bleiben und kauf' Dir einen fertigen Wecker. Sonst ist der "mit Dir befreundete Informatiker" nicht mehr lange ein Freund von Dir. Mine subjektive, harte aber ehrliche Meinung, Iwan
Warum baut denn jeder Vogel irgendetwas langweiliges, man kann sich doch so nen ollen Wecker für ein paar Kröten beim örtlichen Dealern holen. Ich mein wenn man schon so viel Zeit und Arbeit in ein Projekt steckt, dann sollte es schon ein bisschen außergewöhnlich sein. Und ja ich weiß, man kann auch einen Wecker etwas andersartig gestalten...^^
Beginn damit, einen fertigen Wecker umzubauen. Beispielsweise besorgst du dir einen fertigen Wecker und einen fertigen MP3-Player und verbindest die beiden, um einen anderen Klingelton zu erhalten. Dir fallen garantiert noch viele weitere Dinge ein, die du umbauen kannst. So eignest du dir Kenntnisse an, woraus so ein Wecker besteht. Als nächstes schreibst du ein Computer-Programm, dass man als Wecker benutzen kann, bitte aber in ASM, C oder etwas ähnlich hardwarenahem. Dabei verwendest du WEDER vorgefertigte Bibliotheken NOCH kopierten Code, sondern lernst, was du brauchst. Nach ein bis zwei Monaten kannst du dann mit Grundkenntnissen in Elektronik und Programmierung in dein µC-Projekt einsteigen. Das wird auch noch etwa 3-4 Monate dauern, bis du dich mit der Hardware angefreundet hast und DANN bau einfache Projekte (Blinker mit Rhythmus und Musiksteuerung, z.B.). Wenn du denkst, dasss du dann so ein Projekt durchziehen kannst, dann versuch mal einen Entwurf für den Wecker zu machen. mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Иван S. schrieb: >> bzw. ich nicht weis, wenn einer meine Anforderungen erfüllt, > > Dazu muss man seine Anforderungen formulieren und mit den Parametern in > den Datenblättern vergleichen. Etwas Eigeninitiative, bitte! Na ja. Das Problem ist, das die meisten Menschen mitlerweile keine Vorstellung mehr davon haben, wie schnell die Dinger eigentlich sind. Selbst wenn sie 'nur' mit 16Mhz getaktet werden. Ein 3Ghz Desktop-PC genehmigt sich schliesslich auch hin und wieder ein Päuschen und das ist ja schliesslich auch eine komplett andere Leistungsklasse. Wie soll dann ein µC so etwas kompliziertes wie einen Wecker realisieren. Dazu kommt natürlich, dass der Fragesteller noch gar nicht abschätzen kann, was er eigentlich als Rechenleistung minimal benötigt.
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