Ich wollte eine Dampfturbine bauen und der Kessel ist eine ganz kleine Metalldose.Da ich Spiritus selbst kaufen muss aber Strom kostenlos von meinen Eltern bekomme ist für mich klar,dass ich das elektrisch beheitzen werde.Ich dachte an ein 180°C Thermostat und einen oder zwei Hochlastwiderstände,die zusammen mit dem Thermostat auf einer kleinen Metallplate angeschraubt sind,auf die man den Kessel stellt.Auf wieviel °C dürfen sich Hochlastwiderstände aufheizen?
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Verschoben durch Admin
hängt vom Widerstandstyp ab. Zementwiderstände mit bis zu 300°c Betriebstemperatur soll es geben. Achte aber drauf, dass dein Lötzinn bei deinen angepeilten 180°c möglicherweise schon weich wird.
Das Datenblatt zeigt die maximale Temperatur, zusammen mit der Leistungsreduktion. Man darf bei den oberen Temperaturen nicht mehr die Nennleistung drauflassen. Ich wuerd beim Spiritus bleiben. Erscheint mir einfacher, sicherer.
Hey noch Was schrieb: > Ich wuerd beim Spiritus bleiben. Dann kann ich auch ein Kupferrohr durch die Mitte der Dose löten(dann hat der Kamin auch einen sinn)sieht also auch cooler aus
Jede Firma die Hochlastwiderstände herstellt liefert auch ein dazu passendes DATENBLATT. Also LESEN!
> Da ich Spiritus selbst kaufen muss aber Strom kostenlos von > meinen Eltern bekomme ist für mich klar,dass ich das elektrisch > beheitzen werde. Hast du mal kurz die Emailadresse deines Papas? :-) > Auf wieviel °C dürfen sich Hochlastwiderstände aufheizen? Wie die Kollegen dir sagten gibt es fuer Widerstaende theortisch auch Datenblaetter. In der Praxis aber sind die manchmal nicht aufzutreiben. Als ich aber in deinem Alter war fand ich cool auf den Widerstaenden Loetzinn zu schmelzen. (warum auch immer :) Grundsaetzlich koennen sie das also. Es koennte aber sein das du ein anderes Problem bekommen wirst. Wenn du dem Widerstand zuviel Waerme entziehst weil du damit etwas beheizt, so kann es sein das er aussen vielleicht nur 200Grad hat, im inneren aber seine Drahtwendel bereits tapfer glueht. Ich wuerde es daher mal mit einer 20 oder 50W Halogenbirne probieren. Es mag ja sein das die einen kleinen Teil der zugefuehrten Energie als Licht abstrahlen, aber man kann sich immer darauf verlassen das sie auch ordentlich warm werden. :-) Olaf
Was hast du den vor als Spannungsquelle zu nutzen? Hoffentlich nicht die Steckdose direkt!
Olaf schrieb: > Ich wuerde es daher mal mit einer 20 oder 50W Halogenbirne probieren. Es > mag ja sein das die einen kleinen Teil der zugefuehrten Energie als > Licht abstrahlen, aber man kann sich immer darauf verlassen das sie auch > ordentlich warm werden. :-) Allerdings ist die Kopplung da eher schlecht, da es schwierig ist, den Glaskolben irgendwo anzuschrauben ;-)
CHOICE OF THE HEATSINK The user must choose according to the working conditions of the component (power, room temperature). Maximum working temperature must not exceed 155 °C. The dissipated power is simply calculated by the following ratio: P = ΔT / [RTH (j-c) + RTH (c-a)] Das ist aus dem Datenblatt von so einem TO220 Widerstand, welcher mt 50W angegeben ist. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=89482;PROVID=2402 Wie heiß wird denn der Damnpf eigentlich bei Betriebstemperatur? Wenn Du mit 120°C arbeiten willst, darf der Widerstand nur noch mit einem Viertel seiner Nennleistung betrieben werden. Ob Du mit 10-12Watt dein Wasserdampf auf Temperatur halten kannst, weiß ich nicht... Du schriebst ja, das es eine ganz kleine Dose sei.
> Maximum working temperature must not exceed 155 °C. > Das ist aus dem Datenblatt von so einem TO220 Widerstand Die sind ja auch in Plastikgehäusen. Es hat seinen Grund, warum richtige Widerstände in Zement verbaut werden.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=1644;PROVID=2402 geht bis 350°C, darf bei 200°C noch etwa 10W verbraten, musst mal rechnen, siehe Lastminderung. Für 12V wären das 15ohm, ca. 0,8A. Ich würd 4 Stück 18ohm parallelschalten, durch einen Wahlschalter lassen sich 1..4 Widerstände schalten, macht 8..32W. Zum Vergleich, ein Teelicht bringt etwa 3W Wärmeleistung. Das Netzteil muss 3A bringen, ein 50W-konventioneller Halogentrafo müsste gut gehen und hat Sicherheitsisolation. Da ich nicht weiss, wie groß die Dampfmaschine wird, ist das aber nur spekulativ, musst Du halt ausprobieren.
Man könnte ja auch einen Transistor im TO-3-Gehäuse nehmen, dann kann man mit einem kleinen Basisstrom sogar noch die Temperatur regeln. ;-) Da es eine Dampfmaschine ist, sollte doch die Kesseltemperatur ohnehin nur bei wenig über 100 °C liegen, oder? Dann ist das mit dem Transistor nicht einmal so abwegig. Wenn man einen FET nimmt, bei denen geht die maximale Chiptemperatur teilweise bis 175 °C, mit 75 K Temperaturgefälle lässt sich da schon einiges an Wärmeleistung abführen. Mal den Spaß mit dem TO-3-Gehäuse beiseite, ein TO-220 lässt sich ja viel leichter an den Kessel schrauben und hat (Datenblatt BUZ11, mal als Beispiel) ein Rthjc von 1,25 K/W. Damit würde sich noch eine maximale Verlustleistung für den Transistor von 60 W ergeben, damit sollte man schon etwas Dampf machen können... Ich mein, das Ganze ist doch ein Spielzeug und keine Produktentwick- lung, die 100 a halten muss, und so ein BUZ11 kostet bei René&Reto (vormals Angelika) noch nicht einmal einen halben Euro. Viel falsch machen kann man dabei nicht. p.s.: Wenn der Kessel aus Kupfer ist, kann man den BUZ11 sogar auflöten. ;-)
...Laut Wikipedia 30-40W, ich hab mal irgendwo 100W gelesen, naja.
> Damit würde sich noch eine maximale Verlustleistung > für den Transistor von 60 W ergeben, damit sollte man schon etwas > Dampf machen können... Mit wievielen Transistoren ? 10 ?
Notfalls kann man auch mehrere BUZies parallelschalten, so daß das Temp.-gefälle "Sperrschicht"-Kessel sich um denselben Faktor reduziert. Dann bekommst Du sogar 100a Lebensdauer raus ;-) Hat auch den Vorteil der besseren Wärmeverteilung für den Kessel.
Was spricht gegen einen Tauchsieder, einen Babyflaschenwärmer oder einen Eierkocher? Iwan
Ich hab mal mit SI-Dioden Wasser gekocht. Geht eigentlich ganz wunderbar.... Jetzt wirklich, wenn man eine Dampfturbine bauen will, ist es egal, ob das Bauteil das verkraftet (bei den Bauteilpreisen). Man kann unter Wasser viel mehr Strom durch ein Bauteil jagen, als es eigentlich verkraftet. Mit 1/4 Watt sollte man nicht anfangen, doch wenn man einfach einen 2W Wiederstand mit 10W belastet, arbeitet der auch lange. Die Idee mit dem Mosfet gefällt mir! Am besten baut man eine Art Kühlkörper aus Kupfer, an den man etwa 5 Stück dranlötet. Desto verwinkelter und gefalteter der Kühlkörper ist, desto schneller kocht das Wasser. DIe Ansteuerung kann man dann sogar mit nur einem Komparator und einem NTC/PTC und etwas Hühnerfutter machen. Experimentieren erlaubt! mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Naja, ich habe mit 4 1N4007 auch schon mal ca. 15ml Öl so heiß bekommen, dass die Plastik-Dose (TicTac-Schachtel) in der das Öl war geschmolzen ist. Da habe ich versucht, ca. 600V AC bei 150mA und 50kHz Frequenz per Delon-Verdoppler gleichzurichten. Dass die 1N4007 bei 50kHz heiß werden war mir klar, daher habe ich sie zusammen mit den 10nF-Keramik-Kondensatoren zur Glättung der Spannung in eine TicTac-Schachtel mit Speiseöl gepackt. Die ist dann nach ca. 2 Minuten geschmolzen... Die Dioden und Kondensatoren haben es aber überlebt. Das Einfachste wäre aber, destilliertes Wasser zu nehmen (ist total billig, 5 Liter kosten so 0,50...1€). Da kann man die Hochlastwiderstände direkt reinlegen und darin "bestromen", ohne dass es störende Elektrolyse oder Korrosion gibt. Ich habe so mal Öl heißgemacht, um darin ausgediente Schaltnetzteil-Übertrager zu erhitzen (im heißen Zustand wird der Kleber weich, dann kann man die Ferritkern-Hälften auseinanderziehen und den Kern neu bewickeln). Dazu habe ich 4 10 Ohm/9W-Widerstände parallelgeschaltet und Silikon-Kabel für den Stromanschluss angelötet. Die Widerstäde kaman dann in eine kleine, leere Konservendose. In die Dose habe ich dann so 3cm hoch Speiseöl gefüllt, den Übertrager mit reinngelegt und Spannung an die Widerstände angelegt. Bei 14V (ca. 75W Leistung) hatte das Öl nach wenigen Minuten ca. 150°C. Dann habe ich den Übertrager rausgenommen und er ließ sich problemlos zerlegen. So weit so gut, aber leider wird die Drahtwendel in den Widerständen scheinbar deutlich heißer. Seitich kann Öl in die Widerstände sickern, welches sich dann an der heißen Wendel zersetzt. Jedenfalls hat nachher der ganze Raum sehr stark nach altem Bratfett gestunken...
@ Markus F. (5volt) Benutzerseite >Da habe ich versucht, ca. 600V AC bei 150mA und 50kHz Frequenz per >Delon-Verdoppler gleichzurichten. Sehr sinnvoll . . . >Dass die 1N4007 bei 50kHz heiß werden war mir klar, Warum hasst du dann keine passenden Dioden genommen? Bei 50 KHz ist bei einer 4007 nicht mehr viel von der Diodenfunktion übrig, die ist dann nahezu dauerleitend. >Ich habe so mal Öl heißgemacht, um darin ausgediente >Schaltnetzteil-Übertrager zu erhitzen Schlaue Leute nehmen dazu einfach einen Kochtopf und erhitzen dort Wasser. Macht deutlich weniger Aufwand und Sauerei. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Ich habe so mal Öl heißgemacht, um darin ausgediente >>Schaltnetzteil-Übertrager zu erhitzen > > Schlaue Leute nehmen dazu einfach einen Kochtopf und erhitzen dort > Wasser. Macht deutlich weniger Aufwand und Sauerei. Ein Eisenkern im Wasser wird schnell zum Rostkern. Und 150°C sind auch nicht ganz einfach im Kochtopf zu erreichen.
Falk Brunner schrieb: > Warum hasst du dann keine passenden Dioden genommen? Ach, Falk, bist du mit all deinem Fachwissen geboren worden? Manche Dinge lernt man halt durch eigene Experimente am besten, und derartige Lernprozesse bringen jeden für sich weiter im Leben, auch wenn das Ergebnis für einen Falk Brunner schon ein alter Hut war. ;-)
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Ach, Falk, bist du mit all deinem Fachwissen geboren worden? Nö, aber wenn man WEIß, dass es nicht wirklich gut geht, macht man es nicht. Der OP wußte es. @ Rolf Magnus (Gast) >>>Schaltnetzteil-Übertrager zu erhitzen >Ein Eisenkern im Wasser wird schnell zum Rostkern. Weil ja auch in einem Schaltnetzteiltrafo soviel Eisen drin ist . . . Und selbst wenn es Eisen wäre, würde es kaum auf der Stelle wegrosten . . . > Und 150°C sind auch nicht ganz einfach im Kochtopf zu erreichen. Wer sagt, dass es 150°C sein müssen? MFG Falk
>> Und 150°C sind auch nicht ganz einfach im Kochtopf zu erreichen. >Wer sagt, dass es 150°C sein müssen? Nun, in Anbetracht der Tatsache, daß Kerne auch mal über 100°C heiß werden dürfen (je nach Typ/Material), würde ich einem Kern, dessen Klebung bereits unter 100°C auseinanderfällt, nicht mehr so recht trauen. Insofern erwarte ich schon, daß die ein bißchen mehr aushalten. Wenn nicht, würde ich nicht mehr unbedingt von Qualität sprechen.
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