Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Der Thread zur neuen Hameg HMO Oszilloskop-Serie: 3524 3522 2524


von Ralph B. (rberres)


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MCUA schrieb:
> Jemand, der (wie du) meint, dass in der WFM/s -Zeitspanne automatisch
>
> immer der GANZE Speicher gesampelt, verrechnet, ausgewertet, und ALL
>
> diese Werte auch noch nach Häufigkeit GEWICHTET auf dem LCD-Schirm
>
> erscheinen,
>
> der hat von Messtechnik (und von Digitaltechnik)
>
> soviel Ahnung wie ne olle Omma vonem Auto.

Im Normalfall ist das aber nun mal so. Es sei denn man sequentiert den 
Speicher,( was bei Agilent nur Optional möglich ist ).

Der Vorteil dieser tiefen Speicher ist unter anderem, das bei 
langsameren Ablenkzeit nicht so schnell die Samplerate veringert werden 
muss, somit die maximal möglichen Samples im Signalspeicher liegen. In 
den Bildschirmspeicher wird dann nur alle sonundsovielte Sample 
übertragen bis die X-Achse voll ist. Man kann dann nachträglich in den 
Signalspeicher reinzoomen, und die bis dato nicht angezeigten Samples in 
den Schirm holen.
So werden zwar nicht alle Samples auf dem Bildschirm angezeigt, sie sind 
aber wenigstens nicht verloren.

Ralph Berres

von g. b. (gunb)


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Ich habe hier gerade in der Firma das Tektronix TPS2024 vor mir stehen, 
200MHz, 2GS/s, 4 isolierte Kanäle, Compact Flash Card, Akku.

Datatec: 3230,00€ zzgl. MwSt. = 3843.7€

Träges 14,5cm Display, 2k5-Punkte (intern), in Kontrast und Helligkeit 
kommt es an die HMOs nicht ansatzweise ran. Von der wfm/s ist in der 
Spec. nichts zu finden, jedenfalls nicht, wenn ich auf der Website 
nachschaue.

Das nur mal so zum Vergleich. An dem Tek kann ich wirklich nichts 
finden, was mich jetzt schwer umhaut. Und die hier viel beschworene 
wfm/s ist erst gar nicht angegeben.

Der Speicher ist ein Witz. Das Ding würde ich eher als Elektriker-Scope 
bezeichnen. Dafür ist es aber zu teuer.

Und die besseren Teks sind für den Vergleich einfach uninteressant, weil 
viel höhere Preisklasse.

Gruß
Gunb

von g. b. (gunb)


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... und es hat sogar eine serielle Schnittstelle und einen Parallelport, 
und einen Slot, wo man zusätzlich bezahlbare Optionen einstecken kann - 
stattdessen wäre ein USB-Port besser gewesen.

Amen.

von g. b. (gunb)


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Walter:

Meine Antwort zum Thema Abtastrate 2,5GSa/s und 2 Kanäle beim HMO2524:

Wie von Jens und dir schon richtig geschildert, ist es tatsächlich 
entscheidend, welche Kanäle gleichzeitig aktiv sind. Herr Grimm von 
HAMEG hat meine gestrige Frage heute beantwortet, und mir die im Anhang 
enthaltene Tabelle gemailt. Demnach sind die Kanäle 1+2 sowie 3+4 
gekoppelt, wodurch sich bestimmte Kombinationen für 2 x 2,5GSa/s 
ergeben.

Es handelt sich demnach nicht um einen Bug, das Handbuch soll 
dementsprechend noch korrigiert/erweitert werden.

Gruß
Gunb

von AkkiSan (Gast)


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Gun B. schrieb:
> Ich habe hier gerade in der Firma das Tektronix TPS2024 vor mir stehen,
> *SNIP*
> Der Speicher ist ein Witz. Das Ding würde ich eher als Elektriker-Scope
> bezeichnen. Dafür ist es aber zu teuer.
> *SNIP*

Hey, langsam ;-))

Die Kiste hatte ich heute noch in Betrieb.
Ein Softwerker hatte ein paar serielle-Bus-Probleme. Erster
Verdacht fiel natürlich auf die HW...

TPS2024 geschnappt, Batterien zum Glück voll, irgendwo rücklinks
auf das BitsAndBytes-Chaos-Desk gelegt und Dank galvanischer
Trennung (ansonsten wären zwei Scopes erforderlich gewesen),
den Fehler innerhalb von 5 Minuten auf das SW-Team abgeschoben.
Was will man denn mehr? ;-))

Bei allen anderen Kisten hätte ich noch nen Trenntrafo und
Diff-Köpfchen mitschleppen, sowie im Chaos noch ne freie
Steckdose finden müssen...

In allen anderen Punkten gebe ich Dir aber vollkommen recht.
Außer dem Batteriebetrieb, den galvanisch getrennten Eingängen
(übrigens, DAS feature des TPS2024) und dem gefälligen Formfaktor,
ist das Ding irgendwie "billig"...

Aber:
Das heißt ja nicht, daß man damit garnichts anfangen könnte,
um mal die Parallele zur albernen Hameg wfm/s Diskussion zu ziehen.
Als Standard Arbeitsplatz-Scope würde ich das TPS nicht haben wollen,
aber - "für mal eben schnell" ist es durchaus brauchbar und ich
bin froh daß wir das, neben den ganzen Riesenschüsseln,
zur Verfügung haben.

Da wären wir dann wieder bei der angepassten Auswahl der Meßmittel.

Gun B. schrieb:
>> Ist das der wichtigste Parameter eines DSO's ???
>> Ich dachte das Thema war durch.
>> Walter
>
> Genau!
> Gruß Gunb

Offensichtlich nicht ;)

von g. b. (gunb)


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AkkiSan schrieb:
> TPS2024 geschnappt, Batterien zum Glück voll, irgendwo rücklinks
> auf das BitsAndBytes-Chaos-Desk gelegt und Dank galvanischer
> Trennung (ansonsten wären zwei Scopes erforderlich gewesen),
> den Fehler innerhalb von 5 Minuten auf das SW-Team abgeschoben.
> Was will man denn mehr? ;-))
>
> Bei allen anderen Kisten hätte ich noch nen Trenntrafo und
> Diff-Köpfchen mitschleppen, sowie im Chaos noch ne freie
> Steckdose finden müssen...
> Da wären wir dann wieder bei der angepassten Auswahl der Meßmittel.

Ja, habe damit gerechnet, dass dieses Argument kommt, stimme zu. Aber 
dennoch finde ich den Preis zu hoch. Ich meine knapp 4000,-€ für ein 
Scope, nur weil es isolierte Tastköpfe und 'nen Akku besitzt? Hmm, nicht 
mein Fall. Wenn ich da die Ausstattung des HMO betrachte, keine Frage, 
wofür ich mich bei 4000,-€ wieder entscheiden würde.

> Gun B. schrieb:
>>> Ist das der wichtigste Parameter eines DSO's ???
>>> Ich dachte das Thema war durch.
>>> Walter
>>
>> Genau!
>> Gruß Gunb
>
> Offensichtlich nicht ;)

Komisch, das Thema wurde nie so zum Thema gemacht, bevor hier über die 
HMOs geschrieben wurde?!?

:-))))) Fortsetzung folgt bestimmt! :-)))))


Na dann in ein schönes WFM (Wochenende Für Messtechniker),

Gruß
Gunb ;-)

von Tine S. (tine)


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So, hier gibt es mal wieder ein kleines Update. Analog- und Digitalteil 
beim Test eines LCD über SSPI.
Decodierung als ASCII.

von Tine S. (tine)


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Und hier das gleiche Signal, nachdem ich auf hex Decodierung geschaltet 
habe (im gestoppten Signal, die Dekodierung erfolgt immer für den 
aktuellen Bildschirminhalt).
Je nach Zoomstufe ändert sich die Darstellung der Bytes. Ist genug Platz 
steht zum Beispiel 73h, ist weniger Platz steht [7 über 3].

von Ralph B. (rberres)


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Gun B. schrieb:
> Ich habe hier gerade in der Firma das Tektronix TPS2024 vor mir stehen,
>
> 200MHz, 2GS/s, 4 isolierte Kanäle, Compact Flash Card, Akku.
>
>
>
> Datatec: 3230,00€ zzgl. MwSt. = 3843.7€
>
>
>
> Träges 14,5cm Display, 2k5-Punkte (intern), in Kontrast und Helligkeit
>
> kommt es an die HMOs nicht ansatzweise ran. Von der wfm/s ist in der
>
> Spec. nichts zu finden, jedenfalls nicht, wenn ich auf der Website
>
> nachschaue.
>
>
>
> Das nur mal so zum Vergleich. An dem Tek kann ich wirklich nichts
>
> finden, was mich jetzt schwer umhaut. Und die hier viel beschworene
>
> wfm/s ist erst gar nicht angegeben.
>
>
>
> Der Speicher ist ein Witz. Das Ding würde ich eher als Elektriker-Scope
>
> bezeichnen. Dafür ist es aber zu teuer.
>
>
>
> Und die besseren Teks sind für den Vergleich einfach uninteressant, weil
>
> viel höhere Preisklasse.


Das waren einer der Gründe warum bei uns in Agilent DSO5012 investiert 
wurde und nicht in Tektronix.

Tine  was deine Screenshots so zeigen ist schon toll. Für sowas muss man 
bei den anderen Firmen zusätzlich tief in die Tasche greifen.

Ralph Berres

von Bernd G. (Gast)


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Besonders schnuckelig finde ich das Impuls-/Flankenzählen mittels 
Cursor.
(Kanal 2/blau).
Die Leistungsfähigkeit bei der Logikdarstellung hat mich angenehm 
überrascht - ich bin mit dem Gerät rundum zufrieden.

von Ralph B. (rberres)


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Noch eins fällt positiv auf.

Der Scope spricht deutsch. Das kann noch lange nicht jedes Gerät.

Im Zeitalter des Denglisch ( warum lassen sich die Deutschen eigentlich 
sowas gefallen? Die Franzosen sind da ganz anders drauf ) eher eine 
Seltenheit.

Ralph Berres

von Olaf (Gast)


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> Der Scope spricht deutsch. Das kann noch lange nicht jedes Gerät.

Das sehe ich bei Messgeraeten nicht unbedingt positiv. Und zwar deshalb 
weil deutsch mehr Platz braucht. Es gibt Geraete da artet das dann in 
merkwuerdigen Abkuerzungen aus, dann schalte ich lieber auf English.

Mich wuerde mal interessieren wie denn so die Bedienung der
neuen Hamegs so ist.
Ich habe ja seit kurzem das 2008 und bin damit von der Messtechnik
her zufrieden. Aber die Bedienung kotzt mich langsam an.

Muss man bei den 3xxx auch jedesmal in einem Menue rumhampeln wenn man 
die Triggerflanken, oder von Auto auf Norm umstellen will? Oder 
Umschalten von AC/DC?

Olaf

von g. b. (gunb)


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Tine Schwerzel schrieb:
> Und hier das gleiche Signal, nachdem ich auf hex Decodierung geschaltet
> habe (im gestoppten Signal, die Dekodierung erfolgt immer für den
> aktuellen Bildschirminhalt).
> Je nach Zoomstufe ändert sich die Darstellung der Bytes. Ist genug Platz
> steht zum Beispiel 73h, ist weniger Platz steht [7 über 3].

Hallo,

genau, im embedded software-Bereich eine klasse Sache. Das lästige 
fehlerträchtige Zusammenrechnen entfällt.

Ralph Berres schrieb:
> Im Zeitalter des Denglisch ( warum lassen sich die Deutschen eigentlich
> sowas gefallen? Die Franzosen sind da ganz anders drauf ) eher eine
> Seltenheit.

Hallo Ralph,

stimmt, wir Deutschen sind halt übertriebene Anpasser.

Gut so, dass HAMEG die Option anbietet. Die Kleinigkeiten machen es zu 
einem interessanten Allrounder, womit das Gerät eben potentiell eine 
erfolgreiche Nische besetzen kann und das Preis-/Leistungsverhältnis 
rechtfertigt.

Ohne abdriften zu wollen, aber was meiner Meinung nach unbedingt 
erforderlich ist, ist ein Verlassen des Betazustandes der PC-Applikation 
hin zu einem runden Release sowie die Einführung des zoombaren 
Roll-Modus. In dieser Preisklasse kann man das verlangen.

Besitze ebenfalls den HMF2525-Arbiträtfunktionsgenerator, wo sich noch 
Einiges im Betazustand befindet. Die Eckdaten des Geräts sind besser als 
die meines Agilent 32220A, besonders die Speichertiefe mit 256 kPts. 
Zudem kann man (zukünftig) Kurven mit dem HMO-Scope tracen und sie per 
USB-Stick auf den Generator kopieren, der dann dieses Signal erzeugt.
Derzeit geht's noch nicht über die Frontbuchse, nur über PC-Software. 
Habe ich schon mal mit rumgespielt. Der HMF zeigt die Kurve dann auch so 
auf seinem Frontdisplay, wie's das HMO aufgezeichnet hat
Der HMF spricht auch in der Landessprache, wenn er auch derzeit noch an 
mancher Stelle durch die PISA-Studie fällt :-))))
Gut, will jetzt hier keine HMF-Diskussion aufmachen, aber im 
Zusammenhang mit dem HMO sicher nicht ganz uninteressant.

Nun ja, da müssen Updates her, man merkt, dass die Geräte noch relativ 
jung sind.

Gruß
Gunb

von g. b. (gunb)


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Olaf schrieb:
> Das sehe ich bei Messgeraeten nicht unbedingt positiv. Und zwar deshalb
> weil deutsch mehr Platz braucht. Es gibt Geraete da artet das dann in
> merkwuerdigen Abkuerzungen aus, dann schalte ich lieber auf English.

Hallo Olaf,

das stimmt sicher auch wiederum. Nur als Option ist es sicher eine 
angenehme Sache. Da muss man sich eben was einfallen lassen, damit's 
passt.

Olaf schrieb:
> Muss man bei den 3xxx auch jedesmal in einem Menue rumhampeln wenn man
> die Triggerflanken, oder von Auto auf Norm umstellen will? Oder
> Umschalten von AC/DC?

Ich kenne nun das 2008 nicht im Detail, bei den HMOs ist für die 
Triggerflanken eine Taste vorhanden, die Triggermodi über Menü, AC/DC 
geht über Menü am rechten Rand des Displays, wenn CHx aktiviert. Also, 
manche Funktionen sind etwas tiefer in den Menüs, sicher 
Gewöhnungssache, die, die man aber am meisten braucht, sind recht 
schnell erreichbar.
Ähnlich Agilent, nur dass die für jeden Kanal einen separaten 
Timebase-Einsteller haben, während beim HMO einer für alle Kanäle 
vorhanden ist und die Zuordnung vorher per Softkey-Taste gewählt wird. 
Nun ja, kann man mit leben, macht die Kiste halt kompakter und bietet 
Platz auf der Frontplatte für andere Funktionen.

Gruß
Gunb

von Bernd G. (Gast)


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> Muss man bei den 3xxx auch jedesmal in einem Menue rumhampeln wenn man
> die Triggerflanken, oder von Auto auf Norm umstellen will? Oder
> Umschalten von AC/DC?

Auto/Norm und Triggerflanken liegen auf Tasten; AC/DC ist im Menu.
Bei Geräten mit komplexer Funktion befindet sich vieles ganz 
zwangsläufig im Menu. Zuerst habe ich es als Mangel empfunden, dass es 
für alle vier Kanäle nur einen Positions- und Verstärkungseinsteller 
gibt, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Wo hätte man auch sechs 
zusätzliche Hähne auf der Frontplatte unterbringen sollen?

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph Berres schrieb:
> ( warum lassen sich die Deutschen eigentlich
> sowas gefallen? Die Franzosen sind da ganz anders drauf )

Deshalb sind sie auch raus und schauen der WM per TV zu .-)

von Tine S. (tine)


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Was aber fehlt ist ein Nummernpad. Das Einstellen der Holdoff Zeiten und 
anderer numerischer Eingabe mit dem Drehregler (ohne Drucktaster) nervt.

von g. b. (gunb)


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Tine Schwerzel schrieb:
> Was aber fehlt ist ein Nummernpad. Das Einstellen der Holdoff Zeiten und
> anderer numerischer Eingabe mit dem Drehregler (ohne Drucktaster) nervt.

Ja, stimmt.

Wäre 'ne geile Sache, wenn man da an einen der USB-Ports eine 
PC-Tastatur anschliessen könnte und diese dann für alphanumerische 
Eingaben nutzen könnte. Mit einem einfachen Funkstick auch ohne Kabel.

Denke, dass es gar nicht so ein großer Aufwand wäre, das zu 
implementieren. Ein OS wird auf dem Ding ja wohl laufen, folglich auch 
ein USB-Stack. Als HID wäre eine Tastatur dann eine Möglichkeit.

Musst du HAMEG mal vorschlagen!

von Bernd G. (Gast)


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Ja, das wäre das Gelbe vom Ei!

von Mine Fields (Gast)


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Gun B. schrieb:
> Ich meine knapp 4000,-€ für ein
> Scope, nur weil es isolierte Tastköpfe und 'nen Akku besitzt?

Autsch, das tut ja schon weh.

Denk mal drüber nach, wie du ein Analogsignal im dreistelligen 
MHz-Bereich isolieren willst. Oder schau mal nach, was so ein isolierter 
Tastkopf kostet.

Für jemanden, der die isolierten Kanäle nicht braucht, ist das natürlich 
das völlig falsche Gerät. Für die, die es brauchen, ist es einfach 
genial. Die geringe Speichertiefe schmerzt in den Einsatzbereichen eher 
weniger.

Es ist auf keinen Fall mit einem normalen Oszi vergleichbar, weder 
preislich noch ausstattungstechnisch.

von Gunb (Gast)


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Schnellzünder, weiss ich, aber meinste ich antworte dir auf den alten 
Post jetzt noch?

von Besucher (Gast)


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´Gunb schrieb:
> Schnellzünder, weiss ich, aber meinste ich antworte dir auf den alten
> Post jetzt noch?

Fail.

von Gunb (Gast)


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Garnix fail. Meine Aussage bezog sich auf die Diskussion zuvor, Wochen 
später einzelne Aussagen herauszuziehen, ohne den Kontext der Diskussion 
zuvor, ist fail.

Das Tek. bietet, was die Iso-Eingänge angeht, klar einen Vorteil, wurde 
auch nicht in Frage gestellt. Ansonsten bietet es aber Wenig, hat ein 
schlechtes Display im Vgl. zum HMO und wenig Speicher. Somit ist der 
Einsatzbereich vergleichsweise zum HMO weitaus kleiner. Längere 
Datencomm aufzeichnen unmöglich. Alles in allem ist das HMO also ein 
Allrounder, während das Tek ein Gerät für Spezifisches ist. Und billig 
wirkt das Ding auch.

Wer's braucht, warum nicht.

von Olaf (Gast)


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> Denk mal drüber nach, wie du ein Analogsignal im dreistelligen
> MHz-Bereich isolieren willst.

In meinem alten Tek222 ist einfach der ganze Vorverstaerker bis zur 
digitalisierung Potentialfrei. Erst beim auslesen der Daten aus dem 
Speicher wird wohl getrennt.

Olaf

p.s: Die Potentialfreiheit nervt manchmal etwas wenn man einen Tastkopf 
angeschlossen hat und man mit dem anderen nur mal schnell was kucken 
will ohne seine Masse angeschlossen zu haben. :-)

von Mine Fields (Gast)


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Gunb schrieb:
> Das Tek. bietet, was die Iso-Eingänge angeht, klar einen Vorteil, wurde
> auch nicht in Frage gestellt. Ansonsten bietet es aber Wenig, hat ein
> schlechtes Display im Vgl. zum HMO und wenig Speicher. Somit ist der
> Einsatzbereich vergleichsweise zum HMO weitaus kleiner.

Du hast herumgemeckert, dass das Scope für das was es bietet zu teuer 
ist. Ist es aber eben nicht. Und du hast es mit dem Hameg verglichen. 
Und das ist nun einmal völliger Schwachsinn, den ich nicht stehen lassen 
wollte.

Das ist ein Vergleich zwischen einem Panzer und einem PKW: Der Panzer 
braucht ja viel mehr Sprit, wieso soll ich also damit in den Krieg 
ziehen?

Wer isolierte Eingänge und mehr Funktionen braucht, setzt ein normales 
Oszi und Diffprobes ein. Dann ist man aber allein bei den Tastköpfen 
meistens schon mehr Geld los und hat noch nicht einmal ein Oszi.

Olaf schrieb:
> In meinem alten Tek222 ist einfach der ganze Vorverstaerker bis zur
> digitalisierung Potentialfrei. Erst beim auslesen der Daten aus dem
> Speicher wird wohl getrennt.

Ja, aber selbst das baut man nicht für ein paar Mark fünfzig.

von Gunb (Gast)


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@Stefan L.:

Einfach mal hinsetzen, ins Brötchen beissen, 'nen Kamillentee kochen und 
gut iss.

Stefan L. schrieb:
> Du hast herumgemeckert

Nö, mir gefällt die Kiste einfach nicht, kann ich mit Grinsen im Gesicht 
ohne Erregung wiederholen ;-)

Stefan L. schrieb:
> Und das ist nun einmal völliger Schwachsinn, den ich nicht stehen lassen
> wollte.

Ja ja, iss ziemlich warm heute... denk an den Tee!

Stefan L. schrieb:
> Wer isolierte Eingänge und mehr Funktionen braucht, setzt ein normales
> Oszi und Diffprobes ein.

Eben, haben wir massenweise in jedem unserer Büros rumfliegen.

Stefan L. schrieb:
> Dann ist man aber allein bei den Tastköpfen
> meistens schon mehr Geld los und hat noch nicht einmal ein Oszi.

Nö, nur, wenn du HF-Diffprobes brauchst, sonst nicht und das ist auch 
der einzige wirkliche Vorteil des Tek, ansonsten bin ich für 
Aufzeichnungen von z.B. SPI-Signalen, UART oder proprietären Protokollen 
mit 'nem Agilent oder auch dem HMO und Diffprobes weitaus besser dran: 
mehr Speicher, Megazoom usw.
In dieserm Bereich brauche ich keine 2000,-€ teuren 
Differenzialtastköpfe, sondern einfache, z.B. von Chauvin Arnoux o.ä., 
arbeiten wir jeden Tag mit. Kein Problem.

Deswegen ist das Tek für ein breites Anwendungsgebiet eben nicht 
geeignet, das HMO schon.


Schönen Abend noch.

von Mine Fields (Gast)


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Man bist du ein Scherzkeks. Mit deinen Sprüchen fühlst du dich echt wie 
der größte Held oder?

Gunb schrieb:
> ansonsten bin ich für
> Aufzeichnungen von z.B. SPI-Signalen, UART oder proprietären Protokollen

Das ist was für Schwachstromelektriker, die brauchen keine 
Potentialtrennung.

von Gunb (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Das ist was für Schwachstromelektriker, die brauchen keine
> Potentialtrennung.

Definitiv falsch, was proprietäre Protokolle angeht, sonst würden wir 
die Dinger nicht einsetzen. Ohne bekommst'de sonst nen schönen Kurzen 
über die Oszi-Masse, aber keinen mehr Bock, dass mit dir zu diskutieren.

Stefan L. schrieb:
> Man bist du ein Scherzkeks. Mit deinen Sprüchen fühlst du dich echt wie
> der größte Held oder?

Klar! Immer wenn ich auf Leute wie dich treffen.

von Besucher (Gast)


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Gunb schrieb:
> Garnix fail. Meine Aussage bezog sich auf die Diskussion zuvor, Wochen
> später einzelne Aussagen herauszuziehen, ohne den Kontext der Diskussion
> zuvor, ist fail.

Schade nur das ich die ganze Zeit mitglesen habe.
Mag zwar sein das Stefan L. ziemlich spät ein Gegenargument eingefallen
ist.Es ist aber leider Tatsache das du behauptest nichts weiter zu
seinen Post zu schreiben und dich dennoch hier zu Wort meldest.
Daraus schließe ich das du das gar nicht könntest und dich somit
geschickt aus der Affäre ziehen möchtest.

von g. b. (gunb)


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Besucher schrieb:
> Daraus schließe ich das du das gar nicht könntest und dich somit
> geschickt aus der Affäre ziehen möchtest.

Zitate Stefan L.:

> Autsch, das tut ja schon weh.

> Es ist auf keinen Fall mit einem normalen Oszi vergleichbar, weder
> preislich noch ausstattungstechnisch.

Wohl war, aber ein Hameg für 4000,-€ ist wohl auch kein "normales" 
Scope, fragt sich, wie er "normal" definiert?!

> Und das ist nun einmal völliger Schwachsinn, den ich nicht stehen lassen
> wollte.

> Das ist was für Schwachstromelektriker, die brauchen keine
> Potentialtrennung.

Tja, da ist dann eben mit Diskutieren Schluss, wird mal kurz gegrinst 
und ein Spruch vom Stapel gelassen.

Geht auch anders, siehe andere Beiträge von heute.


Schönen Abend noch.

von g. b. (gunb)


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Nochmal ich:

Besucher schrieb:
> Schade nur das ich die ganze Zeit mitglesen habe.

Was ist daran schade?

> Daraus schließe ich das du das gar nicht könntest und dich somit
> geschickt aus der Affäre ziehen möchtest.

Schreib erst einmal, was du wissen willst, hellsehen kann ich nicht. 
Entweder kann ich dir antworten oder nicht, oder ein anderer hier kann 
es.

Logisch, oder?

von Tine S. (tine)


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Hey Leute, also wirklich. Die persönlichen Anfeindungen brauchen wir 
doch nicht. Wenn jemand isolierte Eingänge unbedingt braucht, soll er 
halt das Tek. kaufen. Bitteschön. Ein Audi A4 ist doch nicht schlecht, 
nur weil Jeep einen Wagen anbietet, der auch nen Matschhang hochfährt.
Und dass diese ganzen Dinge mehr als relativ werden, wenn man mal über 
den Horizont schaut, sieht man hier:

http://www.youtube.com/watch?v=gIreuvGf6Ro
http://www.youtube.com/watch?v=BxllHMxonSM

Da sehen Tek und Agilent aber mal sowas von alt aus! Ganz besonders, was 
die leidige wfm/s Diskussion angeht. Und das Einbrechen der Updaterate 
hat man beim Hameg auch bei weitem nicht so extrem wie beim Tek 4000, 
wenn man die Logikkanäle anschaltet (wenngleich dann der maximale 
Speichertiefemodus nicht mehr 100% funktional zu sein scheint, und 
kürzere Timebases einfach als Zoom dargestellt werden).

von Mine Fields (Gast)


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Gun B. schrieb:
> Tja, da ist dann eben mit Diskutieren Schluss, wird mal kurz gegrinst
> und ein Spruch vom Stapel gelassen.

Ja klar, du selbst lässt die derbsten Sprüche vom Stapel und wenn jemand 
mal ähnliche Töne anschlägt, rennst du heulend in die Ecke.

Gun B. schrieb:
>> Es ist auf keinen Fall mit einem normalen Oszi vergleichbar, weder
>> preislich noch ausstattungstechnisch.
>
> Wohl war, aber ein Hameg für 4000,-€ ist wohl auch kein "normales"
> Scope, fragt sich, wie er "normal" definiert?!

Wir müssen wohl noch ein bisschen am Textverständnis arbeiten.

von Gunb (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Wir müssen wohl noch ein bisschen am Textverständnis arbeiten.

Tu das!

;-)

von g. b. (gunb)


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@Tine Schwerzel:

Habe mir die Videos gestern Abend mal angeschaut, dass ist Yogo ist 
wirklich ein klasse Teil. Wenn man sich den Preis der DL9000-Serie mit 
Beginn bei rund 11.000€ anschaut, dann kann man da aber sicher auch 
Einiges verlangen.

Das Agilent 6000er, mit der das Yogo verglichen wird, haben wir hier 
u.a. im Büro. Denke, der Vergleich mit der Agilent InfiniiVision-Serie 
wäre dennoch passender als mit dem 6000er.

Gruß
Gunb

von Tine S. (tine)


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Klaro. Ging mir ja auch nur darum, dass hier mal RUhe einkehrt, bei der 
"Mein Tek ist das beste wo gibt"-Fraktion. Es gibt alles auf dem Markt, 
aber das bedeutet ja nicht, dass ein Gerät deswegen schlecht ist, nur 
weil es woanders mehr für mehr Geld gibt.

von g. b. (gunb)


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Andrew Taylor schrieb:
> Ralph Berres schrieb:
>> ( warum lassen sich die Deutschen eigentlich
>> sowas gefallen? Die Franzosen sind da ganz anders drauf )
>
> Deshalb sind sie auch raus und schauen der WM per TV zu .-)

Ömm, wie war das?

Huhuhu :-)))

von Mike S. (drseltsam)


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Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass wenn die Busanalyse aktiv ist, die 
Maximalwertmessfunktion ausfällt. Nur Logiprobe macht aber keinen 
Unterschied. Ist das bei euch auch so?

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