Liebe Admins, so langsam verstehe ich überhaupt nicht mehr, warum ausgegrabene alte Threads gesperrt werden, auch wenn sie strikt am Thema fortgeführt werden. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn eine längere Zeitlücke in den Beiträgen ist und neue / aktuelle Aspekte zum Thema dazu kommen. Begründungen wie diese hier: Beitrag "Re: Terrariensteurung mit Microcontroller" sind einfach nicht stichhaltig. Gibt es eigentlich irgendwo festgelegte Kriterien, wann ausgegrabene Threads gesperrt werden sollen? Wie lauten sie?
Ich finde das Argument sehr stichhaltig. Mir geht es auch oft so, dass ich anfange einen Thread zu lesen, und dann erst später feststelle, dass das völlig um sonst war, weil der uralt ist.
Klaus schrieb: > Ich finde das Argument sehr stichhaltig. Schon allein die Tatsache, daß Karl Heinz noch am 01.06.2010 11:07 mitdiskutiert hat, um dann den Thread um 11:57 zu sperren, spricht nicht gerade für Stichhaltigkeit. Ich finde, das Einzige, was durch diese Vorgehensweise gefördert wird, sind diese Senf-Dazugeb-Threads, bei denen keiner den bisherigen Verlauf auch nur querliest.
Uhu Uhuhu schrieb: > sind diese Senf-Dazugeb-Threads, bei denen keiner den bisherigen Verlauf GLASHAUS!!!
@ Uhu Ich verstehe was du meinst, aber wenn ein Thread ausdiskutiert wurde und sogar ein Ergebnis (mit dem sich der Thread Eröffner zu frieden geben kann) erzielt wurde sollte der Thread geschlossen werden. Für ein ähnliches Problem sollte ein neuer Thread eröffnet werden und die Inhalte des alten Threads sollten am Anang vom neuen Thread-Eröffner mit einbezogen werden. So wird die Information des alten Thread (die für den Eröffner des neuen Threads wichtig ist) zu Beginn des neuen Threads gefiltert und zusammengefasst. Sperren ist ein schlechtes Wort, man sollte lieber schließen nehmen und zum Schluss ein erfolgreich/brauchbar/nutzlos vom Thread Eröffner ankreuzen lassen. (geht nur wenn er angemeldet ist)
Ich habe zwar jetzt gerade mal keinen hier gesperrt, aber generell: die meisten, die darauf antworten, lesen einfach weder das Ursprungs- datum noch den gesamten Thread, sie beschäftigen sich auch gar nicht mit dem neu hinzugekommenen Posting, sondern sie rollen all das nochmal auf, was eigentlich schon längst ausdikutiert war (was sie aber nicht gemerkt haben). Das ist doch einfach nur nervig.
Und was wird besser, wenn ein neuer Thread eröffnet wird, in dem sich dasselbe abspielt? Dann findet man in der Suche zwei Threads, die nichts taugen... Aber vielleicht könnte man eine Möglichkeit schaffen, daß der Eröffner zum ersten Beitrag eine Zusammenfassung anfügen kann. Threads mit solchen Zusammenfassungen könnte man in der Such hervorheben - das könnte eine Art Ernsthaftigkeitskriterium sein.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und was wird besser, wenn ein neuer Thread eröffnet wird, in dem sich > dasselbe abspielt? Nichts, aber genau das passiert ja in der Regel nicht. Es ist ja nur, dass durch das Rauswühlen eines alten Threads jetzt plötzlich alle möglichen Leute noch "ihren Senf dazu geben" müssen zu Dingen, die eigentlich schon ausdiskutiert waren. Der neue Thread zum neuen Thema bringt seine eigene Diskussion.
Was meinst du denn zu meinem Vorschlag mit der Zusammenfassung. Das wäre doch eine Möglichkeit, eine Art Qualitätsthread einzuführen, für den sich der Eröffner auch noch verantwortlich fühlen kann. Auf diese Weise hätte man in der Suche schon einen gewissen Hinweis, wie ernst das Thema behandelt wurde.
Uhu Uhuhu schrieb: > Was meinst du denn zu meinem Vorschlag mit der Zusammenfassung. > > Das wäre doch eine Möglichkeit, eine Art Qualitätsthread einzuführen, > für den sich der Eröffner auch noch verantwortlich fühlen kann. Der Eröffner hat in den seltensten Fällen (abgesehen von der Codesammlung) die dazu erforderliche Kompetenz. Denn die meisten Threads werden von Hilfesuchenden eröffnet. > > Auf diese Weise hätte man in der Suche schon einen gewissen Hinweis, wie > ernst das Thema behandelt wurde. Ich bin immernoch der Meinung, dass es sinnvoll ist, den Hintergrund verjährter Threads einzufärben, um sie eindeutig als "verjährt" zu kennzeichnen. Die Praxis zeigt, dass verjährte Threads meist geschlossen werden, sobald ein neuer Beitrag darin erscheint. Dann kann man auch gleich automatisch jeden Thread schließen, in dem eine gewisse Zeit lang kein neuer Beitrag geschrieben wurde. Das brächte wenigstens etwas Sicherheit, wie man sich zu verhalten hat. Denn wie man es macht, macht man es verkehrt. Eröffnet man mit einer Frage einen neuen Thread, so wird man (völlig zu recht) darauf hingewiesen, dass dieses Thema bereits erschöpfend ausdiskutiert wurde. Stellt man die Frage in einem verjährten Thread, so wird man darauf hingewiesen, dass man doch einen neuen Thread eröffnen solle. Was gestern richtig war, ist heute falsch und morgen vielleicht wieder richtig, je nach Laune. Das bringt Unsicherheit und dient nicht gerade dem (ansich sehr guten) Ruf dieses Forums. Dadurch fühlt sich so Mancher ungerecht behandelt und rächt sich durch Trollerei. Eine klare Richtlinie für die Moderatoren wäre sicher kein Schaden für das Forum. MfG, Consulter, trolliger
Klaus schrieb: > Ich finde das Argument sehr stichhaltig. Mir geht es auch oft so, dass > ich anfange einen Thread zu lesen, und dann erst später feststelle, dass > das völlig um sonst war, weil der uralt ist. Also ich lese Threads, weil mich der Inhalt interessiert. Das Datum des Threads ist die unwichtigste Information überhaupt, ich verstehe bis heute nicht, warum manche daraus so einen Fetisch machen?! Was ist an dem Lesen umsonst, nur weil die Beiträge alt sind? Und ob der Threadersteller noch mitliest, tot oder schon Bundespräsident ist, ist für mich auch völlig irrelevant, weil die Informationen für die vielen stillen Leser weiter relevant bleiben. Mein Vorschlag: Das Datum der Beiträge nicht mehr anzeigen. Ein wirklicher Nutzwert steckt in dieser Information ohnehin nicht und es erspart völlig unsinnige Diskussionen wie diese hier!
Gastino G. schrieb: > Mein Vorschlag: Das Datum der Beiträge nicht mehr anzeigen. Ein > wirklicher Nutzwert steckt in dieser Information ohnehin nicht Doch, eigentlich schon: Wenn ich in einem aktuellen Thread schreibe (erkennbar anhand des Datums), dann kann ich einigermaßen damit rechnen dass vermutlich vielleicht :-) jemand antworten wird. Wenn ich in einen uralten Thread reinschreibe (erkennbar anhand des Datums), dann weiß ich dass mit einer Antwort zu rechnen wohl eher unsinnig ist... obwohl... diese Erkenntnis nutzt so mancher anscheinend eh nicht ;-)
Gastino G. schrieb: > Was ist an > dem Lesen umsonst, nur weil die Beiträge alt sind? Das das Problem evtl. schon anderweitig gelöst sein könnte oder gar nicht mehr relevant ist, da bereits ein Nachfolger der CPU/Software/etc. draußen ist. > Mein Vorschlag: Das Datum der Beiträge nicht mehr anzeigen. Ein > wirklicher Nutzwert steckt in dieser Information ohnehin nicht und es > erspart völlig unsinnige Diskussionen wie diese hier! NACK.
Gastino G. schrieb: > Das Datum > des Threads ist die unwichtigste Information überhaupt, ich verstehe bis > heute nicht, warum manche daraus so einen Fetisch machen?! Was ist an > dem Lesen umsonst, nur weil die Beiträge alt sind? Es gibt aber durchaus Leute, die, anders als du, sich an einer Fachlichen Disskusion beteiligen oder dem Fragesteller helfen wollen. Und dabei stört es durchaus, wenn die Diskussion eigentlich seit 5 Jahren vorbei ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Begründungen wie diese hier: > Beitrag "Re: Terrariensteurung mit Microcontroller" sind einfach nicht > stichhaltig. Zumal man bei einem Thread von Oktober 2009 auch kaum von einem "alten" Thread sprechen kann.
Meine Meinung dazu: Alte Threads beantworten, wenn die Fragestellung noch aktuell ist: Ja. ====================================================================== Der Threadersteller braucht zwar die Antwort wahrscheinlich nicht mehr, aber hier ist ein öffentliches Diskussionsforum und keine individuelle Supporthotline. Jede Antwort, die geschrieben wird, soll nicht nur dem Threadersteller weiterhelfen, sondern jedem, der ein ähnliches Problem hat und bei der Suche nach einer Lösung auf den Thread gestoßen ist. Was die Aktualität der Fragestellung betrifft: Die meisten technischen Fragen bleiben — nicht für den Threadstarter, aber für andere — sehr lange aktuell (s. Röhrentechnik u.ä.), und können deswegen auch nach Jahren noch nutzbringend beantwortet werden. Sie verlieren ihre Aktuali- tät aber bspw. dann, wenn sie sich auf Gesetze, Normen oder Richtlinen beziehen, die mittlerweile geändert worden ist. In alten Threads selber eine Frage stellen: Nein! ================================================= Das gilt auch dann, wenn die neue Frage den gleichen Hintergrund wie die ursprüngliche hat, denn: Merkt der Antwortende nicht sofort, dass der Thread alt ist, liest er ihn im Detail durch und macht sich vielleicht schon Gedanken über eine Lösung, um dann festzustellen, dass die ursprüngliche Frage gar nicht mehr die zu beantwortende ist :-/ Selbst wenn er das Alter des Threads sofort erkennt, beginnt die lästige Suche nach dem ersten neuen Beitrag, der die Frage des Wiederbelebers enthält :-/ Besser: Einen neuen Thread beginnen und darin auf den alten verweisen, bspw. so:
1 | <Problembeschreibung> |
2 | |
3 | Das Problem wurde bereits in Thread <Link> diskutiert, aber nur |
4 | teilweise gelöst. Weiterhin unklar sind folgende Punkte, |
5 | - ... |
6 | - ... |
Dieses Vorgehen hat folgende Vorteile: - Die Frage steht direkt am Anfang des Threads und kann dort schnell gefunden werden. - Der neue Threadersteller zeigt, dass er selber schon aktiv nach einer Lösung gesucht hat. - Dem Antwortende kann abhängig von den noch offenen Fragen entscheiden, ob er den alten Thread komplett durchliest, ihn nur überfliegt oder ihn gar nicht erst öffnet. - Antworten, die bereits im alten Thread gegeben worden sind, müssen nicht wiederholt werden, was Schreibarbeit spart. Das Geschriebene spiegelt meine persönliche Meinung wider, die sich nicht unbedingt mit derjenigen der anderen Moderatoren und des Admins decken muss. Insbesondere beim ersten Punkt (wann darf/soll ein alter Thread ausgegraben werden), gibt es sicher sehr unterschiedliche Auffassungen, die aber gerne diskutiert werden können.
Yalu X. schrieb: > Das Geschriebene spiegelt meine persönliche Meinung wider, die sich > nicht unbedingt mit derjenigen der anderen Moderatoren und des Admins > decken muss. Mit meiner durchaus, ich bin da komplett deiner Meinung (einschließlich der genannten Begründung).
Ja, das kann man bedingungslos akzeptieren. Das oben genannte Einfärben verjährter Beiträge würde ich aber trotzdem begrüßen. MfG
Mark Brandis schrieb: > och, eigentlich schon: Wenn ich in einem aktuellen Thread schreibe > (erkennbar anhand des Datums), dann kann ich einigermaßen damit rechnen > dass vermutlich vielleicht :-) jemand antworten wird. Wenn ich in einen > uralten Thread reinschreibe (erkennbar anhand des Datums), dann weiß ich > dass mit einer Antwort zu rechnen wohl eher unsinnig ist... obwohl... > diese Erkenntnis nutzt so mancher anscheinend eh nicht ;-) Das verstehe ich nicht. Wenn das Datum nicht sichtbar ist, wieso sollte dann da niemand mehr antworten? Der Thread rückt nach oben und damit in den Fokus. Und wie schon gesagt: Es kommt nicht nur darauf an, dass der Threadersteller seine Antwort bekommt oder vielleicht gar nicht mehr benötigt, sondern auch viele stille Mitleser. Insofern ist die Beantwortung einer alten Frage auch dann sinnvoll, wenn der Threadersteller vielleicht schon lange über alle Berge ist. Klaus schrieb: > Es gibt aber durchaus Leute, die, anders als du, sich an einer > Fachlichen Disskusion beteiligen oder dem Fragesteller helfen wollen. > Und dabei stört es durchaus, wenn die Diskussion eigentlich seit 5 > Jahren vorbei ist. Außer einem unbeholfenen Versuch, Wadenbeißerei zu betreiben, zeigt Deine Antwort auch noch, dass Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast. In meinem Beitrag stand auch: "Und ob der Threadersteller noch mitliest, tot oder schon Bundespräsident ist, ist für mich auch völlig irrelevant, weil die Informationen für die vielen stillen Leser weiter relevant bleiben." Zum Thema zurück: Meiner Meinung nach hat yalu diese Thematik hier am besten und nachvollziehbar beantwortet.
Yalu X. schrieb: > Meine Meinung dazu: > Da gehen wir durchaus konform. Einen Fall hab ich aber noch. Wenn eine Frage beantwortet wird, an der der TO mit einiger Sicherheit kein Interesse mehr hat, wie zb im von Uhu angemotzen Thread. Der TO wollte konkret seine Bauteilauswahl abgesichert haben. Der gute Lehrmann hat sich die Mühe gemacht, die Teile im Web zu suchen und seine Kommentare dazu zu schreiben. Nur: Über ein halbes Jahr zu spät. Wenn Flo bis jetzt noch keine Lösung für sein Problem hat, dann hilft ihm die jetzige Antwort auch nicht mehr weiter. Summa summarum: Arbeit für die Katz. Und warum? Weil jemand 2 Postings vorher meinte, einen uralten Thread ausgraben zu müssen, nur um mitzuteilen dass die Aussage "in deinem Fall ist kaufen besser, eben weil du handwerklich dir nichts machen kannst" zu restriktiv ist.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Wenn eine Frage beantwortet wird, an der der TO mit einiger Sicherheit > kein Interesse mehr hat, wie zb im von Uhu angemotzen Thread. Habe ich gemotzt? > Nur: Über ein halbes Jahr zu spät. Wenn > Flo bis jetzt noch keine Lösung für sein Problem hat, dann hilft ihm die > jetzige Antwort auch nicht mehr weiter. Summa summarum: Arbeit für die > Katz. Nein Karl Heinz, das überzeugt überhaupt nicht, denn es gilt das von Yalu oben Gesagte: > hier ist ein öffentliches Diskussionsforum und keine individuelle > Supporthotline. Es spricht absolut nichts dagegen, die Lösung an einen alten Thread anzufügen, wenn jemand, der nach einer Problemlösung gesucht hat und dabei auf den unbeantworteten Thread mit gleicher Fragestellung stößt. Im Gegenteil: Diese Verhalten ist absolut Forenkonform - ganz im Gegensatz zu den merkwürdigen Zeitgenossen, die ein Problem schildern und dann ein paar Beiträge später sich darüber freuen, daß es gelöst sei, aber dem werten Leser die Lösung vorenthalten. > Und warum? > Weil jemand 2 Postings vorher meinte, einen uralten Thread ausgraben zu > müssen. Wo ist das Problem? Wir sind kein auf äußerste Effizienz getrimmtes Unternehmen, sondern ein Hobby-Forum.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wo ist das Problem? Das jemand sich viel Arbeit gemacht hat, mit der er eigentlich jemandem helfen wollte, der die Hilfe (in der gemachten Form) aber sehr wahrscheinlich nun gar nicht mehr benötigte. Vermutlich hätte er sich diese Arbeit nicht gemacht, wenn er das Versehen rechtzeitig bemerkt hätte.
Jörg Wunsch schrieb: > Das jemand sich viel Arbeit gemacht hat, mit der er eigentlich > jemandem helfen wollte, der die Hilfe (in der gemachten Form) aber > sehr wahrscheinlich nun gar nicht mehr benötigte. Vermutlich hätte > er sich diese Arbeit nicht gemacht, wenn er das Versehen rechtzeitig > bemerkt hätte. Ist das wirklich ein Problem? Ich habe durch solcherlei Aktionen immer eine ganze Menge gelernt und wenn mich das Thema nicht interessiert, werde ich mir auch keine Mühe machen, eine Lösung zu finden...
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist das wirklich ein Problem? Das musst du natürlich denjenigen fragen, der sich die Mühe gemacht hat, aber ich habe mich in derartigen Situationen schon mehr als einmal geärgert, dass ich nicht gleich gemerkt habe, dass meine Arbeit (aus meiner Sicht) für die Katz' ist.
OK, aus Mod-Sicht kann ich das nachvollziehen - aber ein Maßstab für die Normalbenutzer ist das nicht und damit auch kein Grund, einen Thread zu sperren.
Eben gerade hat jemand den "Arbeiten in Oestereich" wieder ausgegraben - aus dem Jahr 20006! Gast
Uhu Uhuhu schrieb: > OK, aus Mod-Sicht kann ich das nachvollziehen Das hat doch überhaupt nichts mit meiner Moderatorfunktion zu tun, sondern etwas damit, dass ich mir Arbeit gemacht hatte für jemanden, der schon längst nicht mehr zugehört hat (dem ich aber eigentlich helfen wollte). Wo ist da die "Moderatorsicht" dabei?
Yalu X. schrieb: > Dieses Vorgehen hat folgende Vorteile: > > - Die Frage steht direkt am Anfang des Threads und kann dort schnell > gefunden werden. OK. > - Der neue Threadersteller zeigt, dass er selber schon aktiv nach einer > Lösung gesucht hat. Das zeigt er auch, wenn er einen alten Thread aufleben läßt. Sonst hätte er ihn ja nicht gefunden oder? Also kein Argument. > - Dem Antwortende kann abhängig von den noch offenen Fragen entscheiden, > ob er den alten Thread komplett durchliest, ihn nur überfliegt oder > ihn gar nicht erst öffnet. Auch kein Argument. Die Entscheidung kann er auch treffen, wenn ein alter Thread zum Leben erweckt wird. > - Antworten, die bereits im alten Thread gegeben worden sind, müssen > nicht wiederholt werden, was Schreibarbeit spart. Auch kein Argument. Das gleiche gilt doch auch beim wiederbeleben eines alten Threads. Also 3 von deinen 4 Argumenten sind wirklich totaler Quatsch. Sorry, ich sehe das so. Frage: Wie kann ich den Threadersteller erreichen um eine Frage zustellen, wenn der Thread geschlossoen ist? Nur durch PM, was dem Forum nicht zugute kommt da die Antwort keiner sieht. Alte Threads schliessen ist Käse. Meine Meinung!
Jörg Wunsch schrieb: > Wo ist da die "Moderatorsicht" dabei? Ich denke, als Mod hast du hier gewisse Verpflichtungen, die ein "Normaluser" eben nicht hat. Wenn mich ein Thema nicht wirklich interessiert, dann werde ich mir kein Bein ausreißen. Wäre ich Mod, würde ich mich viel eher verpflichtet fühlen, bei kniffligen Fragen weiter zu helfen, ohne daß mich das Problem selbst sonderlich reizt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich denke, als Mod hast du hier gewisse Verpflichtungen, die ein > "Normaluser" eben nicht hat. Nein, du verwechselst Ursache und Wirkung: eben weil ich häufig anderen geholfen habe, hat mich Andreas irgendwann gebeten, ob ich nicht auch Moderator sein möchte.
Um dir solche unnötige Arbeit zu ersparen, gibt es seit längerer Zeit in rot den Hinweis, daß der Thread schon älter ist. Wer diesen Hinweis ignoriert, hat keinen Grund sich zu beschweren und man kann davon ausgehen, daß er trotz dieser Umstände eine Antwort gegeben hat, damit andere irgendwann mal einen Nutzen davon haben. Einen Grund, nur deswegen einen Thread zu sperren, gibt es nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Um dir solche unnötige Arbeit zu ersparen, gibt es seit längerer Zeit in > rot den Hinweis, daß der Thread schon älter ist. Den übersieht man leider viel zu schnell. Wenn es etwas auffälligeres gäbe als diese kleine rot geschriebene Zeile, würde ich dir vielleicht zustimmen, aber wenn man selbst als jemand, der das Forum täglich benutzt, das schnell übersieht, dann werden die Threads lieber gesperrt, bevor es noch mehr Leuten so geht. Ich hatte ja schon einmal den Vorschlag gemacht, die Hintergrundfarbe für sehr alte Beiträge abzudunkeln, damit das optisch stärker hervorgehoben wird. Wäre eine Möglichkeit, vielleicht könnte man auch noch was anderes machen.
Jörg Wunsch schrieb: > Den übersieht man leider viel zu schnell. Ok, das kann Andreas mit einem Federstich ändern: fett und größere Schrift... Nur haben wir dann immer noch keine Lösung für die, die farbenblind sind und zwar schreiben, aber nicht lesen können ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Das musst du natürlich denjenigen fragen, der sich die Mühe gemacht > hat, aber ich habe mich in derartigen Situationen schon mehr als > einmal geärgert, dass ich nicht gleich gemerkt habe, dass meine > Arbeit (aus meiner Sicht) für die Katz' ist. Und wieder passt der Vergleich mit der individuellen Supporthotline. Die Arbeit ist nicht für die Katz, weil in einem Forum noch sehr viele andere Leute unterwegs sind, die eben diese Lösungen suchen.
Ich habe den Hinweis deutlicher gemacht. Beispiel: Beitrag "AVR-Gcc tutorial" Mal abwarten ob das hilft. Yalu X. schrieb: > Meine Meinung dazu: Kann ich voll unterschreiben. Uhu Uhuhu schrieb: > Ich denke, als Mod hast du hier gewisse Verpflichtungen, die ein > "Normaluser" eben nicht hat. Moderatoren haben keinerlei Verpflichtungen, sie machen das Moderieren nur nebenbei und freiwillig.
Andreas Schwarz schrieb: > Ich habe den Hinweis deutlicher gemacht. Beispiel: > Beitrag "AVR-Gcc tutorial" > Mal abwarten ob das hilft. Ich denke das hilft so noch nicht, weil wenn man den Hinweis liest man schon den ganzen Beitrag gelesen hat was auch ne menge Zeit in Anspruch nimmt. der Hinweis müsste meiner Meinung nach über dem ersten Thread stehen.
OhJe schrieb: >> - Der neue Threadersteller zeigt, dass er selber schon aktiv nach einer >> Lösung gesucht hat. > > Das zeigt er auch, wenn er einen alten Thread aufleben läßt. Sonst hätte > er ihn ja nicht gefunden oder? Das schon. Nicht aber, wenn er einfach nur einen neuen Thread anfängt, ohne einen Hinweis auf den alten anzufügen. >> - Dem Antwortende kann abhängig von den noch offenen Fragen entscheiden, >> ob er den alten Thread komplett durchliest, ihn nur überfliegt oder >> ihn gar nicht erst öffnet. > > Auch kein Argument. Die Entscheidung kann er auch treffen, wenn ein > alter Thread zum Leben erweckt wird. Natürlich. Aber dazu muss er erst einmal erkannt haben, was alt und was neu und wie alt und neu miteinander in Beziehung stehen. Bis das der Fall ist, hat er aber unnötigerweise schon einen guten Teil des Threads durchgelesen. >> - Antworten, die bereits im alten Thread gegeben worden sind, müssen >> nicht wiederholt werden, was Schreibarbeit spart. > > Auch kein Argument. Das gleiche gilt doch auch beim wiederbeleben eines > alten Threads. Ja, aber nicht, wenn einfach nur ein neuer Thread angefangen wird, ohne auf den alten hinzuweisen. Ich wollte mit mit diesen Argumenten nur zeigen, dass bei neuen Fragen nicht nur ein neuer Thread begonnen werden sollte, sondern bei Themen- verwandtschaft mit einem alten Thread ein Verweis auf diesen von Vorteil ist.
Übrigens: was vllt schneller umzusetzen ist und trotzdem gut auffällt, wäre, das Datum der Beiträge, die älter als 6 Monate sind, rot einzufärben oder anderweitig hervorzuheben. Dann sieht man das schon beim Lesen sofort und kann sich je nach Belieben eventuelle Lösungsrecherchen schon verkneifen. /Hannes
Yalu X. schrieb: > OhJe schrieb: >>> - Der neue Threadersteller zeigt, dass er selber schon aktiv nach einer >>> Lösung gesucht hat. >> >> Das zeigt er auch, wenn er einen alten Thread aufleben läßt. Sonst hätte >> er ihn ja nicht gefunden oder? > > Das schon. Nicht aber, wenn er einfach nur einen neuen Thread anfängt, > ohne einen Hinweis auf den alten anzufügen. Dann ist es ja sogar ein Nachteil, wenn er einen neuen Thread anfängt da er ja nicht zeigt, dass er gesucht hat. Beim Fortsetzen eines alten Threads zeigt er es sofort. >>> - Dem Antwortende kann abhängig von den noch offenen Fragen entscheiden, >>> ob er den alten Thread komplett durchliest, ihn nur überfliegt oder >>> ihn gar nicht erst öffnet. >> >> Auch kein Argument. Die Entscheidung kann er auch treffen, wenn ein >> alter Thread zum Leben erweckt wird. > > Natürlich. Aber dazu muss er erst einmal erkannt haben, was alt und > was neu und wie alt und neu miteinander in Beziehung stehen. Bis das der > Fall ist, hat er aber unnötigerweise schon einen guten Teil des Threads > durchgelesen. Sehr gedehntes JA. Ich schaue mir das Datum vorher an. Das habe ich automatisch gelernt, da mir genau das lesen eines alten Threads ein paarmal passiert ist. :-) > >>> - Antworten, die bereits im alten Thread gegeben worden sind, müssen >>> nicht wiederholt werden, was Schreibarbeit spart. >> >> Auch kein Argument. Das gleiche gilt doch auch beim wiederbeleben eines >> alten Threads. > > Ja, aber nicht, wenn einfach nur ein neuer Thread angefangen wird, ohne > auf den alten hinzuweisen. > > Ich wollte mit mit diesen Argumenten nur zeigen, dass bei neuen Fragen > nicht nur ein neuer Thread begonnen werden sollte, sondern bei Themen- > verwandtschaft mit einem alten Thread ein Verweis auf diesen von Vorteil > ist. Ja OK. Aber wie erreiche ich den Threadersteller des alten Threads? Geht nicht. Nur über PM. Bei dem alten Thread bekommt er eine Mail, dass ein Posting in diesem alten Thread gelandet ist. OK, er muß angemeldet sein zum Zeitpunkt, wo er den Thread erstellt hat und auch die Email-Benachrichtigung eingeschaltet haben. Der Vorschlag, das Datum rot färben, der ist was wert denke ich.
Eine unterschiedliche Behandlung von alten Threads, in denen neue Beiträge stehen, und alten Threads, in denen der neueste Beitrag ebenfalls sehr alt ist, dürfte sinnvoll sein. Ein Beispiel für die erste Variante ist der "Neues Terminalprogramm für Windows"-Thread von Tobi, der seit mehreren Jahren aktiv mit Inhalt gefüllt wird. Da ist das Schreiben von Beiträgen trotz des Threadalters nach wie vor sinnvoll. Anders sieht es aus, wenn in einem Thread, in dem seit mehreren Jahren Totenstille herrscht, jemand urplötzlich meint, auf die Eingangsfrage eingehen zu müssen. Das ist Leichenfledderei und führt zu entsprechenden Reaktionen.
Rufus t. Firefly schrieb: > Anders sieht es aus, wenn in einem Thread, in dem seit mehreren Jahren > Totenstille herrscht, jemand urplötzlich meint, auf die Eingangsfrage > eingehen zu müssen. Das ist Leichenfledderei und führt zu entsprechenden > Reaktionen. Rufus, bitte jetzt nicht schon wieder alles von vorne. Das hatten wir oben schon mal auseinandergenommen und der Begriff Leichenfledderei ist einfach nur ein verkapptes Synonym für Moderatorenwillkür, so lange er das einzige "Argument" ist. Beitrag "Re: Threadnekrophobie"
Tja, dann gilt es wohl, diese angebliche "Willkür" nicht herauszufordern, wie?
Herr Rufus, wie wärs, wenn du - den Thread liest, bevor du eine Antwort fallen läßt - inhaltlich argumentierst, - statt inhalsleere Provokationen abzulassen? Daß das Thema alles andere, als irrelevant ist, das hast du jedenfalls mal wieder eindrucksvoll gezeigt. Nur war das jetzt überhaupt nichts neues...
Rufus t. Firefly schrieb: > Anders sieht es aus, wenn in einem Thread, in dem seit mehreren Jahren > Totenstille herrscht, jemand urplötzlich meint, auf die Eingangsfrage > eingehen zu müssen. Das ist Leichenfledderei und führt zu entsprechenden > Reaktionen. Ich finde es immer wieder interessant, was für seltsame Rituale und komische Ansichten bezüglich Internet-Foren im Laufe der Jahre gebildet haben. "Leichenfledderei" für Antworten in angeblich (zu) alten Threads - das ist eines der komischsten Konstrukte. Ich dachte immer, Foren dienen dem Informationsaustausch, der möglichst verständlich, übersichtlich und die normalen Umgangsformen wahrend geschehen soll. Wenn sich jemand für ein altes Thema interessiert, etwas dazu schreiben möchte, dann ist das doch im Sinne des Forums. Oftmals entwickelt sich dann wieder eine Diskussion - Interesse ist also ausreichend vorhanden. Ansonsten: Weg mit dem Datum an den Beiträgen, dann hat niemand mehr "bad vibrations", weil ein anderer sich gewagt hat, nicht den 1244. Thread zum selben Thema zu eröffnen, weil seine Frage oder Antwort im (zu) alten Thread noch passt. Noch einfacher wäre aber, dass die, die irgendein Problem mit alten Daten haben (was ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann), das Datum auch lesen und sich von solchen Threads fernhalten. Nachher jammern, einem wäre das Datum zu alt gewesen oder das Jahr der Erstellung wäre kein gutes gewesen, wirkt auch nicht sehr überzeugend. Ich erinnere mich noch an die Diskussionen um die optionale Seitenaufteilung von überlangen Threads, wo heftigst gegen Befürworter geschossen wurde, weil doch die Suchfunktion der Browser so überragend perfekt sei und damit bei den Nutzern einer solchen Seitenaufteilung gestört würde. Gleichzeitig propagiert man aber mit solchen "Leichenfledder"-Diskussionen die Verteilung der Informationen auf viele Threads. Das ist dann nicht mal mehr optional für die Leser! Meines Erachtens ist das Thema "Leichenfledderei" auch nicht gerade ein Top-Problem dieses Forums. Viel übler und von Moderatoren fast immer geduldet (oder auch schon mal selber praktiziert) ist der hier akzeptierte Umgangston, der in einigen Diskussionen vorkommt. Das kannte ich aus anderen Foren bis jetzt noch nicht und ist weder für das Forum noch für die Techniker und Ingenieure im Allgemeinen ein Aushängeschild.
Gastino G. schrieb: > Meines Erachtens ist das Thema "Leichenfledderei" auch nicht gerade ein > Top-Problem dieses Forums. Viel übler und von Moderatoren fast immer > geduldet (oder auch schon mal selber praktiziert) ist der hier > akzeptierte Umgangston, der in einigen Diskussionen vorkommt. Das kannte > ich aus anderen Foren bis jetzt noch nicht und ist weder für das Forum > noch für die Techniker und Ingenieure im Allgemeinen ein Aushängeschild. Das findet meine 100%-ige zustimmung. Ich bin auch der Meinung, die Moderatoren sollten mehr dem aggressiven Ton Einhalt gebieten anstatt aus selten nachvollziehbaren Gründen Threads zu schliessen. Ich kenne das auch aus anderen Foren, dass die Moderatoren den Tonfall etwas führen, wenn es denn sein muß. Und hier wäre da jede Menge Arbeit. Das vermisse ich auch sehr. Es wird sehr oft unsachlich, daran(!) sollte gearbeitet werden.
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