Gaßtgeber schrieb: > Ein Experiment: Eine Joule Thief, ein Ringkern 3 Wicklungen, 2 Leds. > Wenn ich die zweite Led an die dritte Wicklung anschließe wird die erste > Led halb so hell. Die Stromaufnahme bleibt gleich. Was begrenzt hier? Die geringere Flussspannung der einen LED (auch bei 2 gleichen LEDs wegen deren Fertigungstoleranzen). Du schaltest im Endeffekt beide LEDs direkt parallel. Jeder Anfänger weiß, daß das schief geht, weil dann der meiste Strom durch die LED mit der geringeren Flussspannung fliesst und die anderen LED kaum noch was abbekommt. Ein Joule Thief Trafo mit 2 Sekundärwicklungen verhält sich ebenso: Die Spannung an einer Wicklung wird nicht weiter steigen, als die Spannung an der anderen steigen kann. Daher funktionieren Schaltnetzteile mit 5V und 12V und mehreren Apsgangsspanungen: Es muss nur eine geregelt werden, die anderen sind über den Trafo fest an diese gekoppelt.
Crazy H. schrieb: > einem FET auch ? Nein, die Joule Thief funktioniert nur mit Bipolartransistoren. MaWin schrieb: > Sekundärwicklungen Gibt es hier nicht, es gibt nur eine Primärwicklung die andre steuert den Transistor. Bevor du andere als Anfänger bezeichnest musst du erst mal wissen, dass du dich selbst noch weit vor einen Anfängel stellst.
Hier eine Joule Thief mit einer Windung: Beitrag "Wie funktioniert diese Joule thief mit 1 Wicklung"
Vielleicht liegt es nur daran , daß die Standartmessgeräte bei hohen Frequenzen nicht genau sind. Aber das weiß man ja. Das würde auch den hohen scheinbaren Wirkungsgrad erklären.
Crazy H. schrieb: > Geht sowas mit einem FET auch ? Mit einem FET bzw. JFET geht es sogar noch viel besser: http://www.dicks-website.eu/fetosc/enindex.htm
Hab nochmal meine alte Joule Thief für die Hosentasche mit neuer Led modernisiert. Damals hab ich alles in Epoxy gegossen, diesmal hab ich es modular aufgebaut, alles in Heisskleber gegossen, so dass man es in das Gehäuse (Gardinenstange) schieben kann und die Led leicht über Lackdrähte rausnehmen und wechseln kann. Led mit Luftpolsterfolie einfach vorne fixiert. Stromquelle ist eine Einzelzelle eines 9V Blocks. Da muss man aufpassen da gibt es gestapelte Zellen, die funktionieren nicht und welche mit Rundzellen, das sind die richtigen. (-) wird mit Lackdraht an das Gehäuse ganz vorne gelötet und geht dann zur Led Kathode (-). Die effizienz ist 5x besser, weil Led ist 5x heller (25000mcd bei 20°). 45mA von 1,4V zu 4mA 3V gibt Effizienz von 19%. Diode und Kondensator haben bei dem kleinen Aufbau nur eine Verschlechterung gebracht. Hinten kommt etwas Alufolie rein und der Deckel wird mit Tesa fixiert, fertig. Leuchtet nen Hausgang gut aus, so dass man alles erkennt. Ich glaub sowas gabs 2008 nicht mal zu kaufen, also sowas geniales. Die Taster sind meistens innen korrodiert, also einfach Deckel ab und das Knickblech innen mit Wattestäbchen und Elsterglanz polieren, dann wieder zusammensetzen. Lackdraht kann man einfach mit dem Lötkolben abbrennen so dass man ihn verlöten kann.
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Der G. schrieb: > diesmal hab ich es > modular aufgebaut, alles in Heisskleber gegossen, Der G. schrieb: > Effizienz von 19%. Ich halte die Idee des modularen Aufbaus für genial und kann die erreichte Effizienz nur für alle möglichen Nachahmer als Messlatte des machbar möglichen vorgeben. mfg
Wenigstens ist bei den 123JPGs nicht nur die Optik allgemein überaus bestechend, sondern auch der Schaltplan trotz seiner Komplexität echt unnachahmlich nachbaufreundlich, richtiggehend -einladend. Insgesamt dürfte sich die Gefahr zum Glück in engsten Grenzen halten.
Christian S. schrieb: > erreichte Effizienz nur für alle Rund 70% sind erreichbar, wenn die Komponenten aufeinander abgestimmt werden.
Crazy H. schrieb: > Geht sowas mit einem FET auch ? Geht für den auch. Aber in dem Falle muss Übertrager für die Gate-Seite eine höhere Windungszahl aufweisen. Überspannungsschutz am Gate ist erforderlich. Funktioniert auch schon gut mit nur einer Solarzelle 0,45V.
Der G. schrieb: > 9V Blocks. Da muss man aufpassen da gibt es gestapelte Zellen, die > funktionieren nicht ZinkKohle 6F22, eine Zelle also F22 Flachzelle > und welche mit Rundzellen, das sind die richtigen Alkali-Mangan 6LR61, eine Zelle also LR61, die gibt es auch einzeln als AAAA Micro https://www.ttt48.de/batterien/aaaa-mini/varta-aaaa-micro-lr61-batterien-2er-packung.html
Stimmt es sind AAAA Zellen, nur im Block gibts die für 1 Euro für 6Stück, AAAA kauft keiner deshalb sind die wesentlich preisungünstiger. Man kann die Ganze Schaltung noch mit SMD Bauteilen aufbauen, da gibts auch winzige Spulen und hauchfeinen Lackdraht. Den Strom an der Led hab ich durch Helligkeitsvergleich ermittelt, mein Multimeter misst sonst nur 1,5mA. Ob die 45mA am Eingang stimmen ist natürlich auch nicht klar, aber ich denke schon. Eigentlich müsste man alles mit dem Oszilloskop messen und berechnen.
Noch eine ausgefuchste Möglichkeit ist es sich mit dem Suchwort "1V Boost" mit einem fertigem PCB zu begünstigen. Da wird 80-90 Prozent Effizienz angegeben, wenn das stimmt wäre das extrem gut. Kann ich mir fast nicht vorstellen weil die ähnlichen PCBs aus den 1AA Taschenlampen messen bei mir: 40% 20% 6% also durchwachsen, aber wie immer ist das einfache Multimeter in diesem Anwendungsfall tendenziell lügnerisch. Dann gibt es kleine Schüsselanhängerleuchten mit Lithium Akkus zum wiederaufladen, auch eine Alternative.
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https://www.youtube.com/watch?v=FqvA9moB9R0 Das ist sehr gut, vor allem gefällt mir der Doppeltaster. Man könnte diese Einweg E Zigaretten dafür hernehmen, da sind schon runde Zellen drin, und zum Laden einfach einen kleinen Molex Stecker einbauen. Die Gardinenstange war mir zu dunkel, also hab ich einfach aus ner billigen Taschenlampe nen cx2601 raus und den statt dem Joule Thief verwendet. Wird mit Schottky Diode und nem SMD Elko aus nem defekten Boost Buck Board nochmal deutlich heller. Led zieht dann durch Helligkeitsvergleich mit gleicher Led an Batterie ca. 40-55mA. Multimeter misst 200-230mA von der Batterie. So ne AAAA Batterie aus nem 9V block hat immerhin 550mAh. Im Notfall kann man mit dem Taster blinken und sich immer neu orientieren, sofern man nicht gerade im Urwald unterwegs ist. Wieder einfach alles mit Lackdraht verlötet, mit Heisskleber an den Schalter fixiert und ne Heissklebepille geformt die ich in das Rohr schieben kann. Led wieder vorne an Lackdraht zum Auswechseln. Leuchtet jetzt nen Hausgang richtig hell aus :-D Und sowas geiles gibt es auch 2022 noch nicht fertig zu kaufen. Beim cx2601 darf man die beiden Anschlüsse die nebeneinander sind nicht vertauschen, sonst brennt er durch.
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Ich denke es gibt nicht den besten Joule Thief, nur den am meisten praktikablen, und das ist nunmal das was die Aufgabe erfüllt und das kann alles sein und ist individuell, weil joules thiefen die ja alle aus dem Energiespeicher um kostbares Licht zu erzeugen. Wichtiger ist wie ausgeprägt ist die Faszination für diese Art der Forschung und Bastelei an dieser cleveren patentierten Schaltung. Also müsste die Frage lauten: Wer ist der begnadetste Joule Thief Verehrer und bringt das Ganze mit Forschung und Probieren auf den nächsten Level. Ich schätze mal das wurde schon getan und diese Transistoren mit integriertem Taktgeber die eine Spule pulsen sind das verfügbare Optimum für dies Aufgabe. Heist aber nicht dass diese Schaltung obsolet wäre, man kann mit einfachen leicht verfügbaren Elektronikbauteilen etwas funktionierendes und praktikables und anpassbares zusammenbasteln, alles mit niedrigen Gefahrenpotential, es sei denn man lässt den heißen Lötkolben auf seien Schoß fallen oder aber man dreht durch weil man es nicht hinbekommt. Lerneffekt ist sehr groß und hat bei mir das Interesse und die Übung für Elektronik und Englisch erst richtig in Fahrt gebracht und das konnte ich immer wieder gebrauchen. An dieser Stelle geht meine Anerkennung an den großen bigclive der diese Schaltung entdeckt hat. Er wurde davon überrascht was für ein Hype um diese Schaltung entstand als er sie öffentlich in den Raum der Diskussion gestellt hat. Mit einem Workshop voller Messgeräte könnte man unzählige Stunden damit verbringen die Schaltung auszumessen und genau zu verstehen. Vielleicht gibt es einen angehenden verrückten Professor der darin seine Lebensaufgabe findet.
Beim Tedi gibts AA Lampen, einmal von Kodak schwarz aus Kunststoff und dann ne blaue aus Alu mit einer kleinen AAA dazu. Die werden 1/3 heller wenn man noch nen Kondensator und ne Diode reinbaut. Eigentlich schade. Dann gibts von Ansmann solche kleine Lila Alu Lampen da sind die Teile mit verbaut und sind gleich hell. Die verbauten Leds sind schön hell. Das sind wirklich kleine günstige sehr gute Lampen.
Es gibt aber wesentlich kräftigere Schaltungen, und zwar gibt es sehr gute Taschenlampen die ziehen aus einer AA Zelle mindestens 10 mal mehr Power als diese günstigen Lampen, das sind aber sehr umfangreiche Schaltungen.
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Der G. schrieb: > Wichtiger ist wie ausgeprägt ist die Faszination für diese Art der > Forschung und Bastelei an dieser cleveren patentierten Schaltung. Die Schaltung ist doch kalter Kaffee und schon uralt. Sie wurde in den Stimmgabeluhren ab etwa 1954 verwendet. Allein der Name "Joule thief" ist neuer.
Stimmgabeluhren, höre ich zum ersten mal, interessant. Hab mal die Lampen die ich hab verglichen. Die AA Lampe vom Edeka, da steht EDEKA AEAI drauf https://www.edeka24.de/EDEKA-zuhause-LED-Taschenlampe-klein-1ST.html ist ca. 10x heller als die günstigen 3 Euro Lampen. Im Anhang so ein mit Kondensator und Diode verbesserter 3 Euro Treiber als Bild, ebenfalls der Treiber der Edeka Lampe. Hab den Tantal genommen weil er gerade da war, besser sind diese https://duckduckgo.com/?q=smd+keramik+kondensator&atb=v314-1&iar=images&iax=images&ia=images die z.B. auf Platinen von Festplatten zahlreich zu finden sind. Eine Mini-06 AAA ist fast so hell wie die Edeka AA, aber quetscht die Elektronik in einen winzigen Lampenkopf zum drehen. https://sc01.alicdn.com/kf/HTB1MnjOajLuK1Rjy0Fhq6xpdFXal/201875659/HTB1MnjOajLuK1Rjy0Fhq6xpdFXal.jpg Und noch mal vielleicht 10x heller als die Edeka Lampe ist diese Thorfire, die mit 1,2 1,5 oder 3,7V funktioniert: Letzte 3 Bilder im Eingangspost: https://budgetlightforum.com/node/58353 Ums Jahr 2000 war der Markt für Led Taschenlampen nicht ansatzweise so füllig wie heute. Da hab ich mir aus ner 5mm Led aus nem zerschmetterten Baustrahler vom Straßenrand, nem PVC Rohr und der JT Schaltung mit Taster ne Minilampe gebaut, die war immer im Einsatz und hat bestens funktioniert und hat großartige Dienste geleistet.
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Die 1V Boost Platinen sind stärker als die ganzen billig Taschenlampentreiber die ich hab. Da kommen um die 100mA raus. Ist ein SOT89(2108A), eine Spule(220), eine Diode(SS14) und zwei SMD Keramikkondensatoren (3mm) drauf.
Wirkungsgrad: gemessen mit unit210E tala C Helligkeit geschätzt thorfire AA 3,7A 2.0 Trustfire AAA 620mA 2.0 wird heiß! xpe2 aaa 660mA 2.0 Edeka AA 480mA 1.0 xpe1 aaa 660mA 1/3 1,5V Boost Miniplatine: 1/3 Kodak AA 90mA 1/20 XPE AAA mit osram3030 1,254V 0A 1,2V 0,566A osr5k 0,586A in 0,150A out 2,71V 0,6 60% Wirkungsgrad -------------------------- -------------------------- 1V Boost an 1W Led 90 2,77 650 1,176 0,33 33% neuer akku: 1,24 2,84 755 1,24 38% -------------------------- -------------------------- Hier sticht besonder heraus dass die Thorfire die wohl für Lithium optimiert ist besonders schlecht abschneidet, wenn der Messwert stimmt, aber sowohl normales Multimeter als auch Zange geben selben Wert aus. Besonders heraus sticht die Trustfire Mini-06 AAA (ne kleiner Fingernagel große Platine mit winzigen SMD Bauteilen!!) und die XPE AAA (Treiber im Anhang und so sieht sie aus: https://duckduckgo.com/?q=xpe+r3+aaa+supder+duper+flashlight&atb=v314-1&iar=images&iax=images&ia=images) Die Performance dieser Boost Chips scheint insbesondere von der Led abzuhängen, sehr gut funktioniert xpe2. Diese kleinen Taschenlampen gibts von allerlei Herstellern, z.B thrunite, da hab ich aber nichts zum testen da. Der 1V Boost ist nicht so prickelnd, da wird aber auch der Chip gut heiß, da geht sie hin die wertvolle Batterie Enerige :-( https://duckduckgo.com/?q=DC-DC+Converter+1V+1.2V+1.5V+1.8V+2.5V+3V+to+DC+3.3V+Step-UP+Boost+Power+Supply&atb=v314-1&iar=images&iax=images&ia=images Aber die 60% sind gar nicht verkehrt, so viel mehr Energie steckt in Lithium auch nicht drin und mit Vorwiderstand hat man auch nen ordentlichen Verlust. Natürlich ist Lithium besser, aber die Taschenlampen sind wirklich brauchbar. Mit der xp3 aaa hat man ca. ne Stunde prima Licht das zum zügigen Radfahren auf Waldwegen locker reicht. Das Ding haut mich um, aber nur mit ner xpe2 und ein paar andren nicht so kaltweißen hochwertigen Leds. Die Frage ist ob immer der gleiche Treiber verbaut ist oder ob das variiert.
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Der G. schrieb: > Wirkungsgrad: gemessen mit unit210E > tala C Helligkeit geschätzt > thorfire AA 3,7A 2.0 > Trustfire AAA 620mA 2.0 wird heiß! > xpe2 aaa 660mA 2.0 > Edeka AA 480mA 1.0 > xpe1 aaa 660mA 1/3 > 1,5V Boost Miniplatine: 1/3 > Kodak AA 90mA 1/20 > XPE AAA mit osram3030 > 1,254V 0A > 1,2V 0,566A > osr5k 0,586A in 0,150A out 2,71V > 0,6 60% Wirkungsgrad Sie meinen?
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