Hallo zusammen, ich möchte ein Ladegerät zum laden von NIMH-Akkus bauen. Ich habe auch schon einiges im Internet gefunden. Natürlich auch die App.Note von Atmel (http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1659.pdf) Dies sieht mir aber ziemlich aufwändig aus. Ich habe auch noch diesen hier gefunden: http://www.avr-asm-tutorial.net/akkuload/de/index.html Diese Schaltung ist viel einfacher als das App.Note. Außerdem könnte ich 4 Akkus gleichzeitig und unabhängig laden. Nur die sehr geringen Ströme passen mir nicht. Nun habe ich aber hier : Beitrag "Akkulader auf AVR-Basis" gelesen, dass jemand das umgebaut hat für größere Ströme, indem er die Darlingtons durch BDX53 ersetzt hat. Der 3,3 Ohm Widerstand muss dann auch noch angepasst werden. Ich würde gerne komplette Akkupacks laden können (Modellbau), diese haben meistens 9,6V. Also sollten 12V Betriebsspannung ausreichen. Wie rechne ich dann den benötigten Widerstand aus? Ich würd das jetzt so machen: Es dürfen über dem Widerstand allerhöchstens 5V abfallen Angenommen ich nehme einen Widerstand mit 0,1 Ohm und die kompletten 8A die der BDX53 kann werden ausgenutzt: U = R * I U = 0,1 * 8 = 0,8V benötigte Leistung: P = U * I = 0,8V * 8A = 6,4W Damit wäre die benötite Leistung im erträglichen Bereich. Das wäre dann dieser Widerstand: http://www.conrad.de/ce/de/product/420244/ Was meint ihr, ist es damit ok? Muss ich sonst noch etwas änderen? So wie ich das sehe, werden die Darlingtons im Orignal mit 5V am Emitter versorgt. Da kann ich ja einfach 12V anschließen und sonst überall 5 V lassen, oder? Ist diese einfache Schaltung überhaupt für so große Ströme geeignet? Vielen Dank! Gruß marius PS: die gelten natürlich nicht pro Kanal, aber man soll die Kanäle quasi "Bündeln" können. Also insgesamt 8A, aber wenn nur ein Akku geladen wird kann man den komplett an 8A hängen.
Auch wenn ich nicht die größte Ahnung vom Laden der NiMh-Akkus im Modellbau habe, so kann ich dir dennoch sagen, dass dein Transistor bei diesen Wiederstand den Geist vorzeitig aufgeben wird. Wenn du Akkus wirklich mit einem Wiederstand laden möchtest, würde ich eine 3-Step Methode wählen: 1. Vorladen des Akkupacks auf eine bestimmte Mindestspannung, über einen großen Wiederstand (bei 9,6 V und 12 V Eingang würde ich 50 Ohm wählen bei mit einem 3 Watt Widerstand) Beispiel-Ladespannung: min. 8 Volt 2. Umschalten auf die große Ladeschaltung mit kleinen Wiederstand: Berechnung Widerstand: (12V-8V) / 8A = 0,5 Ohm Berechnung Verlustleistung Widerstand: 8A mal 8A mal 0,5 Ohm = 32 WATT !!!!!!!! 3. Abschaltung nach dem Delta-Sigma-Verfahren Ganz ehrlich: Für diese Leistungen sollte man einen Step-Down-Wandler und einen MosFet verwenden. Wenn nicht: Kühlen Kühlen Kühlen (°schwitz°) ...oder eine näherliegende Spannung wählen Übrigens musst du auch deinen Transistor mit Kühlen.
Noch als Tipp für die Brute-Force-Methode: Einen passenden Widerstand findest du für 2 Euro bei Pollin... Einfach unter Suchen eingeben: "Hochlast DALE" und den Widerstand mit 0.56 Ohm und 50 Watt raussuchen ;-)
Vielen Dank für eure Antworten. Ich hab schon befürchtet, dass diese Schaltung für größere Ströme nicht so gut geeignet ist. Ein Akkupack mit 9,6V besteht aus 8 Einzelakkus. Die Ladeschlussspannung für jeden Akku beträgt etwa 1,5V womit wir genau bei den 12V Versorgungsspannung wären..... Mit step-down-wandlern muss ich mich erst mal noch beschäftigen... hatte ich bisher noch nichts damit zu tun. Über Tipps oder Schaltungsbeispiele freue ich mich natürlich immer!
Marius F. schrieb: > Die Ladeschlussspannung > für jeden Akku beträgt etwa 1,5V womit wir genau bei den 12V > Versorgungsspannung wären..... Gilt aber nur für niedrige Ströme oder stromlose Messung aber sicher nicht für Schnelladung. Ich rechne bei Schnelladung (1C) mit bis zu 2V pro Zelle sowie zusätzlich bis zu 2V Spannungsabfall am Stromregler. Wären also 18V Versorgung bei 8 Zellen. Gruß Anja
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