Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hz in Spannung


von Michael (Gast)


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Hallo zusammen ich hoffe ihr könnt mir helfen....!

Es geht um Kfz Technik im Bereich Hz und Spannung und Regelung.

Vom Motorsteuergerät(ECM) geht eine Leitung An das 
Benzinpumpensteuergerät(PEM).

Auf diesr Leitung habe ich mit dem Oszi 300 Hz und eine Amplitude 
zwischen 0-12 Volt gegen Karosseriemasse gemessen.
Mit diesem Signal wird die Benzinpumpe in ihrer Leistung beeinflusst.

Im Leerlauf sind auf der Leitung 300 Hz, Pulsbreite 50/50. 0-12Volt, 
wobei ich das Signal gegen die Karosseriemasse gemessen habe und die 
Voltzahlen zeitweise ins minus liefen(-1) und dann hoch bis 11 Volt.

So jetzt mein Anliegen:

Ich will dieses Kabel durchtrennen, das Signal in eine Spannung 
umwandeln die sich dann linear zu der Pulsbreite verhält.(50/50 = 5Volt, 
60/40 = 6Volt).

Dieses ankommende Signal will ich dann einem kleinen Unit mitteilen.
Das Signal sollte ich dann verändern können, also wenn das ankommende 
Signal 300 Hz, 60ein/40aus ist dann will ich daraus ein Signal haben 300 
Hz, 35ein/65aus und auch umgedreht.

Das heißt ich will das Eingangssignal messen und dann verändern können 
und
dann wieder als ein Ausgangssignal ans PEM darstellen können.

Ich hoffe ihr habt das so ein wenig verstanden.

Ich möchte das Signal was ankommt eben so verändern können das das 
Benzinpumpensteuergerät eben das tut was ich will.

Wie lässt sich sowas darstellen.


mfg Michael

von Tom E. (tkon)


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Für Darstellungen eignen sich Diagramme ziemlich gut.

von Alexander V. (avogra)


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Michael schrieb:
> Das heißt ich will das Eingangssignal messen und dann verändern können
> und
> dann wieder als ein Ausgangssignal ans PEM darstellen können.
>
> Ich hoffe ihr habt das so ein wenig verstanden.

Hmm, also wirklich verstanden hab ichs nicht. Ich versuch mal zu 
schreiben was ich verstehe:
Vom Steuergerät kommt ein PWM-Signal an die Pumpe. Dessen Pulsbreite 
möchtest du erfassen. Von dir vorgeschlagen, z.B. als Spannung. damit 
machst du dann irgendwelche Berechnungen und gibst dann statt dessen ein 
eigenes PWM-Signal an die Pumpe.
Wenn ich das richtig aufgefasst habe, weiß aber immer noch niemand, an 
welcher Stelle dein Problem liegt. "Wie lässt sich soetwas darstellen" 
ist wahrscheinlich kaum allgemeiner zu formulieren :-P
Hilfreich wäre dazu:
Was möchtest du schlussendlich überhaupt erreichen? Welches Vorwissen 
hast du? Nachdem du in einem Forum für Mikrocontroller postest willst du 
vermutlich einen ebensolchen einsetzen. An welcher Stelle genau hakts 
denn? Ich könnte mir hier ganz verschiedenes vorstellen: Umwandlung des 
Eingangs-Signals in eine analoge Spannung, dir fehlt ein 
Gesamt-Konzept,...

Aus deiner Fragestellung wird nicht wirklich klar, welche Art von Hilfe 
du dir überhaupt erwartest, ganz zu schweigen von einer konkreten Frage. 
Ich bezweifle, dass dir so irgendjemand helfen kann. Svhau dir mal 
Netiquette an. Da stehen einige ziemlich sinnvolle Sachen drin.

Gruß, Alex

von Anja (Gast)


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Hallo,

wie ich es machen würde.

1. Ersatzlast (gegen +UB oder Masse???) ans ECM
2. PWM-Signal an CCP-Unit eines ATMEGA der dann den PWM ausmißt
3. Änderung PWM-Signal über ATMEGA
4. PWM-Ausgang mit KFZ-tauglicher Endstufe an PEM

Bleiben noch folgende Fragen:

- welche Polarität hat das PWM-Signal (Low-Aktiv / high aktiv)

- welche TV-Bereiche betrachtet die PEM als "ungültiges Signal"

- was betrachtet die PEM als Periodendauer manche PEMs reagieren 
allergisch (= Motorabsteller) wenn sich bei änderndem PWM-Signal die 
Periodendauer (von steigender zu steigender oder von fallender zu 
fallender Flanke ändert)

- was machst du mit den Diagnoserückmeldungen der PEM ans ECM? 
(Stichwort Massetastung)

- neuere PEMs haben eine Totmannschaltung -> wenn keine zyklische 
Rückmeldung von der PEM ans ECM kommt wird der Motor abgeschaltet

Gruß Anja

von Michael (Gast)


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danke für die Anregungen... gerne  konkretisiere ich:
ich will eine M-Unit2.0 einsetzen, und die Pulsbreite vom ECM messen. 
Die
liegt zwischen 20% bis 80% Ein-Aus-Taktung und wird von 300 Hz 
überlagert.
Mit einem RC-Glied mach ich bis jetzt eine Spannung draus und habe einen
vom Controler lesbaren und verrechenbaren Analogwert. Dann verrechne ich
den Wert anhand eines Regelalgorithmus (gibt noch zwei weitere
Eingangsgrössen dazu, spielt für meine Frage aber keine Rolle). Jetzt 
kommt
der Knackpunkt für das Problem: Der Controler hat zwei DA-Ausgänge, die
direkt eine Pulsbreite ausgeben. Allerdings liegen 1950 Hz als
Trägerfrequenz vor. Wie komme ich auf die notwendigen 300 Hz? Da reicht
mein Elektronikwissen Schaltungsentwurf nicht aus. Vielleicht ist der
Ansatz auch falsch, vom Konzept her: wie kann ich das gemessene Signal 
von
ECM in der Pulsbreite durch einen Schaltungskniff beeinflussen?
@Anja: wenn es u.U. Probleme mit einer Ersatzlast geg. +Ub oder GND 
gibt:
muss ich das PWM-Signal vom ECM belastungsfrei zum Messen auskoppeln wg.
Potentialdifferenzen?

von Michael (Gast)


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Hallo nochmal zusammen, ich hoffe ich habe mein Problem jetzt genau 
genung beschrieben und jemand wird mir bestimmt helfen können.

Vielen Dank im vorraus

Michael

von Andrew T. (marsufant)


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Michael schrieb:
> Ich will dieses Kabel durchtrennen, das Signal in eine Spannung
>
> umwandeln die sich dann linear zu der Pulsbreite verhält.(50/50 = 5Volt,
>
> 60/40 = 6Volt).
>
>
> ....
> Wie lässt sich sowas darstellen.


Nimm eine F/U Wandler. Z.B. RC 4151 o.ä.

von Hubert G. (hubertg)


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Ein F/U-Wandler wird nicht viel bringen, da die Frequenz mit 300Hz 
gleich bleibt.
Die beste Lösung ist die PWM-Impulsbreite messen, die gewünschte 
Änderung berechnen und dann wieder als PWM zur Pumpe weiterleiten. Die 
Pumpe wird mit der 1950Hz PWM auch zurecht kommen wenn es nicht gerade 
eine spezial Lösung ist.

von Michael (Gast)


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Hallo, das Signal vom Motorsteuergerät(ECM) zum Pumpensteuergerät (PEM) 
hat 300Hz und geht dann erst vom PEM zur Kraftstoffpumpe im Tank.

Ich sollte die 300Hz wohl beibehalten und würde sehr gerne nur die 
Pulsbreite verändern können.

Vom Motorsteuergerät kommen zwischen 20%ein und 80% aus und umgedreht.
Dieses Signal will ich jeder Zeit in diesem bereich verändern können und 
ich sollte es in eine Abhängigkeit zueinander brigen können.

Kommen also vom ECM z.B. 48ein /52aus, will ich dieses lesen können, 
verarbeiten und dann sollte ich dieses an das Benzinpumpensteuergerät 
senden als z.B. 60ein / 40aus.

Die Abhängigkeit zwischen Eingangssignal( von ECM) und 
Ausgangssignal(zum PEM) sollte frei wählbar(Programmierbar) sein.


vielen dank für die zahlreichen Tipps und ich hoffe ich komme mit Eurer 
Hilfe zu einer Lösung für mein Problem!!


mfg Michael

von Eduard E. (megawatt1)


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Ich möchte vorerst kein neuen Toppik aufmachen sondern stelle meine 
Frage erst mal hier wenn Toppik Ersteller nichts dagegen hat..

Ich suche eine Schaltung (Frequenzschalter) die von 0 bis 400 Hz am 
Ausgang logische "0" hat, und ab 400 Hz bis unendlich oder besser gesagt 
bis 2,5 kHz eine logische "1" am Ausgang hat.
Wer kann mir eine geeignete Schaltung vorschlagen ?
Ist es möglich so-was mit einer IC zu realisieren ?
Danke im voraus,
Eduard

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael schrieb:
> Hallo, das Signal vom Motorsteuergerät(ECM) zum Pumpensteuergerät (PEM)
> hat 300Hz und geht dann erst vom PEM zur Kraftstoffpumpe im Tank.
>
> Ich sollte die 300Hz wohl beibehalten und würde sehr gerne nur die
> Pulsbreite verändern können.

OK.
Auch wenn ich auch denke, dass das nicht wirklich notwendig ist.

Von der Variante über eine Zwischenspannung zu gehen, würd eich abraten. 
Eine PWM auszumessen ist nicht weiter schwer, die Input Capture Unit ist 
da dein Freund, zusammen mit einem geeignet eingestelltem Timer.

Und eine PWM zu generieren: Na ja, das kann ein AVR µC aus dem Stand.

> vielen dank für die zahlreichen Tipps und ich hoffe ich komme mit Eurer
> Hilfe zu einer Lösung für mein Problem!!

Das eigentliche Problem dürfte eher wieder einmal sein:
Du hast zwar eine Idee aber dir fehlt das Grundlagenwissen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Eduard Edi schrieb:
> Ich möchte vorerst kein neuen Toppik aufmachen sondern stelle meine
> Frage erst mal hier wenn Toppik Ersteller nichts dagegen hat..

Der Topik Ersteller nicht. Aber der Moderator.

Mach bitte einen eigenen Thread auf.
Deine Frage hat im eigentlichen Sinn nichts mit der Aufgabenstellung des 
Erstellers zu tun auch wenn die Lösung ähnlich aussieht, wenn man einen 
µC einsetzt.

Danke.

von Michael (Gast)


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Hallo Herr Buchegger,

Das mit dem Grundwissen muß ich ihnen Recht geben.
Als Kraftfahrzeugtechnikermeister bewege ich mich hier auf sehr dünnem 
Eis, das weis ich sehr wohl.

Was meinen sie denn mit dem Satz"OK.
Auch wenn ich auch denke, dass das nicht wirklich notwendig ist."

Meinen sie mit dem Satz ich könnte das ankommende Signal von 300Hz auf 
die von der Unit auf 1950Hz erhöhen, und das PEM sollte dieses dann 
verarbeiten können.

Die Kraftstoffpumpe bekommt übrigens Kemme 15 (Zündungsplus) und wird 
über das  PEM gegen Karosseriemasse getaktet.
Beide Versorgungskabel zur Pumpe ( + und - ) kommen vom PEM und das PEM 
schaltet es dann an die Fahrzeugmasse.

Das Fahrzeug hat eine bedarfsgesteuerte Kraftstoffdruckregelung und das 
Motorsteuergerät fordert vom PEM den gewünschten Kraftstoffdruck an und 
überwacht diesen mit einen Drucksensor vorne in der Kraftstoffleitung.

Dieses hat zur Folge das es nur eine Kraftstoffleitung nach vorne gibt, 
kein Rücklauf.

Der Kraftstoffdrucksensor gibt eine Spannung aus zwischen 0-5 Volt, je 
nach Druck.

Dieses hat dann zur Folge das wenn der Druck in der Versorgungsleitung 
hoch ist, werden die Einspritzzeiten verkürzt und wenn der Druck niedrig 
ist werden die Einspritzzeiten lang.

Das Motorsteuergerät bekommt dann also einen Wert vom 
Kraftstoffdrucksensor zwischen 0-5 Volt.

Das Motorsteuergerät hat dafür ein Bezinkennfeld hinterlegt und 
berechnet dann danach die Einspritzzeit.

Für einen Umbau des Fahrzeuges benötige ich einen festen Kraftstoffdruck 
und ein stabiles Benzinkennfeld das sich von den Einspritzzeiten her 
nicht verändert wenn der Druck steigt oder fällt.

Wenn ich aber dem Motorsteuergerät einen festen Wert zwischen Druckgeber 
und Motorsteuergerät simuliere, sendet das Motorsteuergerät zum 
Pumpensteuergerät einen stetig steigenden oder fallenden Wert.

Dies hat dann zur Folge das dann die Pumpe im Tank nach kurzer Zeit 
ständig auf 80% oder auf 20 % läuft.

Mit 20% Pumpenleistung stirbt der Motor ab und mit 80% öffnen sich die 
Einspritzventile wie von Selbst, unkonntrollierte Verbrennung hat dieses 
zur Folge.


Also sollte ich die Pumpe so Simulieren können das diese beiden Fälle 
nie eintreten können.


Ich hoffe jetzt versteht hier einer das problem.....


Mfg Michael

von Anja (Gast)


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Michael schrieb:
> Ich hoffe jetzt versteht hier einer das problem.....

Ich denke wenn dein 1. Problem gelöst ist wirst Du feststellen daß du 
noch mehr Probleme hast:

Normalerweise sollte in einem ordentlichen System die 
Kraftstoffdruckregelung eine Überwachung haben (Du hast ja selbst 
angedeutet daß ein sicherheitskritischer Zustand auftreten kann wenn der 
Druck zu hoch ist).
Wenn der Regler über eine längere Zeit zu hohen oder zu niedrigen Druck 
hat ist entweder von einer Leckage, einem Kurzschluß an der Pumpe oder 
von einem verstopften Filter auszugehen. Die übliche Fehlerreaktion wäre 
mindestens ein Notlauf (Filter) wenn nicht sogar ein Motorabsteller. 
(Leckage auf heißen Auspuff kommt nicht so gut).

-> wahrscheinlich wirst du auch noch den Drucksensor verfälschen müssen.

Gruß Anja

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael schrieb:

> Meinen sie mit dem Satz ich könnte das ankommende Signal von 300Hz auf
> die von der Unit auf 1950Hz erhöhen, und das PEM sollte dieses dann
> verarbeiten können.

Der Pumpe ist die PWM Frequenz ziemlich sicher so was von egal.

> Ich hoffe jetzt versteht hier einer das problem.....

Ich denke, du weißt noch gar nicht worauf du dich da einlässt. Es sagt 
sich leicht: na, dann muss das eben ein Computer machen.
Aber die Realsieirung ist nun mal nicht so einfach, wie sich mancher das 
so vorstellt.

von Anja (Gast)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Der Pumpe ist die PWM Frequenz ziemlich sicher so was von egal.

Hoffentlich nicht, das PEM sollte in meinen Augen ein entsprechendes 
Toleranzfenster für die Frequenz haben und außerhalb des 
Toleranzfensters in einen sicheren Zustand gehen. (Ist aber nur meine 
persönliche Meinung).

Gruß Anja

von michael (Gast)


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Hallo Anja, hallo Herr Buchegger,

wir haben das Fahrzeug auf Autogas LPG umgebaut......, und es gibt auch 
schon einige andere Umbauten bei Fahrzeugen mit einer solchen Regelung.

Entweder es wird zwischen Kraftstoffdruckfühler und Motorsteuergerät ein 
fester Wert( 0-5 Volt) simuliert im Gasbetrieb und es wird dann die 
300Hz Leitung zwischen Motorsteuergerät und PEM einfach unterbrochen.

d.H. Die Kraftstoffpumpe ist während dem Gasbetrieb ausgeschaltet. 
soweit alles ja ok, oder auch nicht, wegen der ausgeschalteten Pumpe.

So aber wenn man dann wieder auf Benzinbetrieb zurückschaltet dann läuft 
die Pumpe auf Höchstdrehzahl (20aus/80ein, weil die Spannung die man als 
Ersatzwert dem Motorsteuergerät mitteilt während dem Gasbetrieb so hoch 
sein muß das das Motorsteuergerät immer die Pumpe(Pem) in Richtung 
80%ein laufen läßt.
Wenn man den Druck zu hoch simuliert läuft das Signal ( PEM und Pumpe)in 
Richtung 20%.

Folge : Wenn ich das Fahrzeug in einem ungüstigem Fall auf Gasbetrieb 
abstelle und dann wieder Starten will, und das muß ich dann kurz auf 
Benzinbetrieb machen springt der nicht mehr an, oder wenn ich dann mit 
einem leeren Gastank zwanksweise auf Benzin zurückschalten will fehlt 
einfach der Kraftstoffdruck......

Andere Umbauten sehen das sehr viel viel schlimmer aus, das wird vorne 
einfach simuliert und dann im Tank im Steigrohr nach der Pumpe einfach 
ein 3m Loch gebohrt, und trotz alledem Stirbt die Pumpe nach einiger 
Zeit weil sie einfach dafür nicht ausgelegt ist.

Wieder andere legen über ein Bypyss und einen 
Rennsportkraftstoffdruckregler und ein elek. Absperrventil einen 
Rücklauf und begrenzen den Benzindruck so das er immer unter der 
Schaltschwelle liegt damit das Motorsteuergerät immer in Richtung hoch 
läuft.


Kurz und Knapp. Im Gasbetrieb läuft dann die Pumpe im Tank 
Höchstdrehzahl.

Dies ist nicht meine Welt und alles nur halbe sachen und dann auch noch 
ohne TÜV usw..
Habe mir da schon viele Sachen angesehen und auch bestellt, was da hier 
alles so angekommen ist , aber egal..........

Deswegen brauche ich eine solche Schaltung.

Das Steuergerät kontrolliert weder das ankommende Signal am PEM noch das 
Signal an der Pumpe.

Meine Idee..... ich müßte ja nur die Spannung zwischen Benzindrucksensor 
und Motorsteuergerät ständig so schwanken lassen, das mir der Wert der 
vom Motorsteuergerät an das PEM gesendet wird nicht aus dem Ruder läuft.

......aber dann denkt das Motorsteuergerät der Druck schwankt und die 
Einspritzzeiten schwanken dann auch und das kann das Gassteuergerät 
nicht verkraften.

Also die einzige Lösung für das Problem sieht wie folgt aus( meine Idee)

Benzindrucksimular  auf eine feste Spannung einstellen.
Signalleitung zwischen Motorsteuergerät und Benzinpumpensteuergerät im 
Gasbetrieb unterbrechen.
Die ankommende Leitung vom Motorsteuergerät auslesen... 300Hz und eine 
beliebige ein.-ausschaltzeit.

Da ja durch den simulierten Druck das Motorsteuergerät entweder hoch 
oder runter läuft / max:80/20 oder 20/80.

Dieses Signal einfach auslesen und das PEM mit einer Elektronik so 
ansteuern das der Druck immer im Rahmen bleibt.

Selbst wenn man dann zurück auf Benzinbetrieb schaltet sollte die 
Elektronik so lange die Pumpe( PEM ) ansteuern bis sich das 
Motorsteuergerät wieder selbst eingeregelt hat, weil ja dann der Druck 
wieder in Ordnung wäre.

Mit einer Leistungselektronik steuere ich zur Zeit direkt die Pumpe an 
zwischen PEM und Pumpe das geht auch alles soweit, aber beim 
zürückschalten auf BENZIN liegen dann die 80% ein am PEM an und die 
Pumpe läuft dann auch wieder Volllast, und wenn man das im Stand macht 
schafft es das Steuergerät nicht sich wieder selbst in Richtung 50/ 50 
zu regeln, nur im Fahrbetrieb....

So mehr kann ich jetzt nicht mehr schreiben, hoffe auf Lösungen und 
Vorschläge wie ich das Problem lösen kann.


mfg Michael

von Anja (Gast)


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michael schrieb:
> ......aber dann denkt das Motorsteuergerät der Druck schwankt und die
> Einspritzzeiten schwanken dann auch und das kann das Gassteuergerät
> nicht verkraften.

Verstehe ich nicht: hat das Gas-Steuergerät keine eigenen 
Einspritzdüsen?

Wie sollen denn die geltenden Abgasnormen eingehalten werden wenn das 
aktive Steuergerät nicht die Kontrolle über die Einspritzmenge hat?
(ich nehme mal an daß die Drosselklappenstellung und Gaspedal sowie 
Drehzahl am Gas-Steuergerät anliegt).

michael schrieb:
> Signalleitung zwischen Motorsteuergerät und Benzinpumpensteuergerät im
> Gasbetrieb unterbrechen.

Bei Leitungsunterbrechung müßte es eigentlich einen 
Fehlerspeichereintrag im ECM geben.

michael schrieb:
> und wenn man das im Stand macht
> schafft es das Steuergerät nicht sich wieder selbst in Richtung 50/ 50
> zu regeln, nur im Fahrbetrieb....

Liegt evtl. am Fehlerspeichereintrag.

Also die "sauberste" Lösung stelle ich mir ja so vor: Das 
Gas-Steuergerät teilt dem "auf Gasbetrieb vorbereiteten" ECM über eine 
CAN-Botschaft mit daß jetzt auf Gasbetrieb umgestellt werden soll. Das 
ECM geht dann mit dem Einspritzdruck (intern) auf einen Ersatzwert für 
die Einspritzung und steuert das PEM mit einem Defaultwert an der ein 
schnelles Zurückschalten auf Benzinbetrieb möglich macht. 
(Fehlerspeichereinträge gibt es dann nicht).

Zu einer Controller-Lösung:
Ein Konsumer-Gerät wie die M-Unit2.0 (wahrscheinlich nur für 0-70Grad 
ausgelegt) würde ich mich nicht trauen im Auto (Antrieb) einzusetzen. 
Zumal der Controller offensichtlich PWM nicht direkt einlesen kann. Du 
bräuchtest eine Schaltung die von -40 .. +85 oder sogar mehr (105) Grad 
die Vibrationsanforderungen sowie die EMV-Tests fürs Auto aushält. Ein 
ATMega mit Capture Unit (PWM einlesen) und Compare Unit (PWM ausgeben) 
und entsprechendem Temperaturbereich könnte als Basis dienen. Aber bei 
Deinen Vorkenntnissen solltest Du dir jemanden suchen der sich besser 
mit der Thematik auskennt.

Gruß Anja

von Michael (Gast)


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Hallo Anja,
Verstehe ich nicht: hat das Gas-Steuergerät keine eigenen
Einspritzdüsen?


 doch das gassteuergerät hat eigene Düsen, aber das Eingangssignal das 
das Steuergerät der Gasanlage bekommt ist das Signal das im 
Benzinbetrieb den Benzindüsen bekommen.

Beim unterbrechen der Leitung kommt echt nix, hatten uns auch 
gewundert...., deshalb waren wir auch zuerst  nur hinter dem PEM tätig, 
und da kann man machen was man will, ausser es läuft stetig auf 20 oder 
80 % dann meldet es nur einen rhytmus Fehler mehr nicht, die Überwachung 
läuft nur über den Druckfühler, was uns auch wunderte.

Selbst bei einem mini Loch in der Leitung dachten wir würde das ECM 
erkennen, das der Druck zu gering ist für die geforderte Leistung, dem 
ist nicht so.

mfg michael

von Michael (Gast)


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Hallo Anja, Hallo Herr Buchegger,

Habe mir guten Beistand besorgt und habe da noch ein zwei Fragen, die 
auch mein Prgrammierer nicht genau sagen kann.

Mein Prgrammierer hat sich für einen ATMega 32 entschieden.

Jetzt noch die Frage wie er das Eingangssignal genau umwandeln können so 
das der ATMega das ankommende Signal vom Motorsteuergerät verarbeiten 
kann, und zugleich das Ausgangssignal parametrieren kann.

Genauer gesagt PWM - Beeinflussung hat er noch so im KFZ Bereich nicht 
ausgearbeitet.

Er sollte Wissen, wie man den PWM Ausgang(PWM Signal mit 300Hz) 
parametriert.

Wenn jetzt noch jemand auf Anhieb weis wie die Spannungsanhebung auf 12 
Volt darzustellen wäre, hätte mein Programmierer der mir dann das 
Programm entwickelt alles auf der Kette.

Vielen Dank für die Hilfe und ich werde dann vom Erfolg des ganzen dann 
berichten.

Mfg Michael

von Anja (Gast)


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Michael schrieb:
> Wenn jetzt noch jemand auf Anhieb weis wie die Spannungsanhebung auf 12
> Volt darzustellen wäre, hätte mein Programmierer der mir dann das
> Programm entwickelt alles auf der Kette.

Das hängt von der Eingangsbeschaltung des PEM ab. Ihr habt sicher die 
Schnittstellenbeschreibung oder das Datenblatt.
Ich nehme mal an daß die Schnittstelle bidirektional ist (Massetastung) 
und ihr einen kurzschlußfesten Open Collector / open Drain braucht.
Im einfachsten Fall ist dies eine 2-Transistor-schaltung (Open Collector 
mit Strombegrenzung).

Die Schwierigkeit ist übrigens nicht die Funktion (PWM) darzustellen, 
sondern das ganze so abzusichern daß wenn ein einzelner Hardwarefehler 
auftritt (z.B. defekte RAM-Zelle im Prozessor) kein 
sicherheitskritischer Zustand auftreten kann.

Gruß Anja

von Michael (Gast)


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Hallo Anja,

wie ich so zwischen den Zeilen lesen kann bist du wohl vom Fach. Wäre es 
für Dich denn möglich konkreter auf die Schaltung einzugehen.( und für 
uns sehr hilfreich)

Wie gesagt einen Programmierer der den ATMega programmieren kann habe 
ich bereits an meiner Seite.
Aber wir haben ein Problem mit der Umgebung für den ATMega. Um wieder 
das Ausgangssignal zu erzeugen wollen wir ein 2N7000 5V-12V nutzen. das 
sollte doch dann passen oder.


mfg Michael

von mario (Gast)


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Dazu brauch kein Mensch einen µC... Man denke nur an EMV und Software 
fehlerfrei hinzubekommen. Viel zu kompliziert und zu fehleranfällig..
Man bilde nur den Sachverhalt mit der Benzinpumpe dem Drucksensor und 
den Einspritzlängen analog nach.. Zwei Tiefpassfilter ein OPV n 
Optokoppler meinetwegen einigermassen linear und der Käse ist an einem 
Tag gegessen und wird bestimmt keine EMV-Problematik mitsichbringen, den 
Programmierer kann man sich sparen und das Ding läuft auch in 10000 
Jahren noch vorausgesetzt man benutzt keine Elkos..

"So einfach wie möglich, so kompliziert wie notwendig!" (Zitat: Albert 
Einstein)

von alagasonw (Gast)


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da bekommt man ja harz4 anfälle

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