Hi, welche kostenlosen Alternativen gibt es zu Eagle? Ich habe bisher nurr FreePCB gefunden, welches leider kein Eagle-Format kann (was ja leider von den meisten Fertigern vorausgesetzt wird). Und die kostenlose Eagle-Version kommt leider auch nicht in Frage, da meine Platine geringfügig größer wird, als das Limit, das Eagle hier setzt :-(
ElBlues schrieb: > welche kostenlosen Alternativen gibt es zu Eagle? Ich habe bisher nurr kicad, sprint, geda, uswusf... > FreePCB gefunden, welches leider kein Eagle-Format kann (was ja leider > von den meisten Fertigern vorausgesetzt wird). manche hersteller akzeptieren unter anderem eagle files. das steht auch so überall zu lesen und niemand verlangt eagle files... der standard ist gerber. http://de.wikipedia.org/wiki/Gerber-Format > Und die kostenlose Eagle-Version kommt leider auch nicht in Frage, da > meine Platine geringfügig größer wird, als das Limit, das Eagle hier > setzt :-( lass mal sehn. ich trau mich wetten, dass man das passend kriegt.
@ ElBlues (Gast) >Und die kostenlose Eagle-Version kommt leider auch nicht in Frage, da >meine Platine geringfügig größer wird, als das Limit, das Eagle hier >setzt :-( Dafür gibt es mehrere Lösungen Such mal nach Super-Duper Eagle Skalierer Oder kauf die Non-Profit Version, die kann Euroformat für 125 EUR. Oder setz deine Platine aus zwei Stück zusammen, aufwändig aber machbar. MFG Falk
Als Alternative würde ich KiCad empfehlen. Teilweise noch nicht ganz so gut wie Eagle, teilweise aber schon besser. Nach Eagle und Target im Hobby Bereich noch am weitesten verbreitet und genügt auch gehobeneren Ansprüchen. Läuft unter Windows und Linux Und das Format, dass jeder (vernünftige) Fertiger verarbeitet und das jedes (vernünftige) Layout Programm ausgeben kann ist Gerber. Einen Fertiger, der kein Gerber annimmt würde ich gleich mal links liegen lassen
@ Jones (Gast) >Und das Format, dass jeder (vernünftige) Fertiger verarbeitet und das >jedes (vernünftige) Layout Programm ausgeben kann ist Gerber. Die Worte "vernünftig" und "Gerber" in einem Satz zu verwenden halte ich für unvernünftig ;-) MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > Die Worte "vernünftig" und "Gerber" in einem Satz zu verwenden halte ich > für unvernünftig ;-) Hallo Falk, was soll eigentlich dein Privatkrieg gegen Gerber? Dass du von LP-Postprozessing und Fertigung noch nicht mal den Schatten einer Ahnung hast, hast du hier schon genug bewiesen, wozu also Anfänger damit verunsichern, ihnen den Industrie-Standard auzureden? Das ist ja schon richtig krank. Es gibt schon Foren, wo du mitreden kannst, aber hier... Gruss Reinhard
Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) schrieb: > Hallo Falk, > was soll eigentlich dein Privatkrieg gegen Gerber? Ist nicht der einzige Privatkrieg den er führt. Er führt auch Krieg gegen den Poster "tinman" und wer ihn mit einem preiswerten DMM für immerhin 119 EUR konfrontiert bekommt flappsige, respektlose Antworten a' la "dehargelaufener Poster", "Chinamüll" usw. Was will man da noch erwarten?
Senfdazugeber schrieb: > a' la "dehargelaufener Poster", "Chinamüll" usw. Was will man da noch http://www.google.de/search?q=site%3Amikrocontroller.net+%22dahergelaufener+Poster%22 zitier wenigstens richtig, wenn du schon zitierst.
Reinhard Kern schrieb: > was soll eigentlich dein Privatkrieg gegen Gerber? Dass du von > LP-Postprozessing und Fertigung noch nicht mal den Schatten einer Ahnung > hast, hast du hier schon genug bewiesen, wozu also Anfänger damit > verunsichern, ihnen den Industrie-Standard auzureden? Das Gerber der Industrie-Standard ist sehe ich aus so, das heißt aber noch lange nicht das jeder (zu Beispiel ich - keine Ahnung von LP-Postprozessing und Fertigung) aus jedem Layout Porgramm die richtigen (vollständigen) Gerber -Daten erstellen kann. Einfach eine BRD Datei an einen Leiterplattenhersteller zu senden und gut, hat auch was gutes (einfaches).
Ich sehe das wie Norbert. Ich bin froh, EAGLE einigermaßen zu beherrschen. Ob die Gerberdaten vollständig und korrekt sind, möchte ich nicht überprüfen müssen. Das überlasse ich dem Dienstleister. Und damit stehe ich sicher nicht allein, sonst würden die LP-Hersteller EAGLE- (und TARGET-) Dateien gar nicht annehmen, Das bedeutet für sie ja zusätzliche Arbeit und Verantwortung. Das Freeware-Angebot von EAGLE finde ich fair. Auf eine halbe Euro-Platine passt selbst dann eine Menge drauf, wenn man keine SMD-Bauteile benutzt. Eher wird einem die eine Schaltplanseite zu klein. ;) Wenn man soweit ist, dass man noch größere Projekte plant, sollte auch das Geld für eine Non-Profit-Version drin sein. Das Hobby Elektronik ist auch sonst nicht kostenlos und wenn man bei einem neuen Programm (oder bei der Konvertierung in Gerber) einen Fehler macht, dann sind schnell 40-60€ für den Prototypen futsch. Mein Rat ist daher: Wenn man EaGLE schon kennt und beherrscht, sollte man da lieber etwas Geld in die Hand nehmen. Die Ausgabe vergisst man mit er Zeit, das Programm bleibt. Ich habe vor mehr als fünf Jahren einmal die Standard-Version gekauft und nutze sie immer noch. Für die Platinenfertigung habe ich mittlerweile sicher mehr ausgegeben. Gruß, DetlevT
Nur weils Industriestandard ist, heißt das nicht, dass es auch 'gut' ist. Word97 ist/war auch Industrie- und Bürokratiestandard, trotzdem ist es eigentlich Schrott von Anfang bis Ende.
Apropos Eagle-Skalierer, hier ist eine aktuelle und komfortablere Version davon. Bedingungen wie üblich: * Alle Rechte vorbehalten. * Frei für nicht-kommerzielle Verwendung. * Benutzung auf eigene Gefahr.
Den Eagle Skalierer kann man aber nicht mit kommerziellen Platinenfertigern nutzen. Schreib das doch bitte mal dabei.
Simon K. schrieb: > Den Eagle Skalierer kann man aber nicht mit kommerziellen > Platinenfertigern nutzen. Kann man problemlos. Man sollte natürlich nicht so dämlich sein, und mal eben das komplette Eagle-Projekt, am liebsten noch einschließlich Firmware, Dokumentation und EMV/...-Testzertifikaten einschicken, sondern simples und schnödes GERBER. Dort kann man eine Skalier-Anweisung einbauen und den Kram wieder auf Originalgröße aufblasen.
Sven P. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Den Eagle Skalierer kann man aber nicht mit kommerziellen >> Platinenfertigern nutzen. > Kann man problemlos. > > Man sollte natürlich nicht so dämlich sein, und mal eben das komplette > Eagle-Projekt, am liebsten noch einschließlich Firmware, Dokumentation > und EMV/...-Testzertifikaten einschicken, sondern simples und schnödes > GERBER. Dort kann man eine Skalier-Anweisung einbauen und den Kram > wieder auf Originalgröße aufblasen. Ja, kann man anscheinend, aber nur über Umwege. Ich weiß das (bzw. hätte das herausgefunden wenn ich gewollt hätte). Aber es gibt Leute, die stehen dann nachher mit einer halb so großen Platine in den Händen da und machen dich bzw. deinen Skalierer verantwortlich.
Simon K. schrieb: > Ja, kann man anscheinend, aber nur über Umwege. Ich weiß das (bzw. hätte > das herausgefunden wenn ich gewollt hätte). Dann ist ja gut. Du kannst auch einfach aus Eagle heraus drucken und im Druckdialog einen Skalierungsfaktor eingeben. > Aber es gibt Leute, die > stehen dann nachher mit einer halb so großen Platine in den Händen da > und machen dich bzw. deinen Skalierer verantwortlich. Und glaubst du ernsthaft, das interessiert mich irgendwie? Vor zwei Jahren stand ich da und hatte ein Platine, die um etwa 10% zu klein war. Dadran war dann Adobe schuld, denn deren Acrobat Reader hat beim Drucken Mist gebaut. Oder der Druckertreiber von Brother? Oder Microsoft und deren Druckerdienst? ... Also entschuldige, Verwendung ist auf eigene Gefahr.
Sven P. schrieb: >> Aber es gibt Leute, die >> stehen dann nachher mit einer halb so großen Platine in den Händen da >> und machen dich bzw. deinen Skalierer verantwortlich. > Und glaubst du ernsthaft, das interessiert mich irgendwie? sehr schön, genau so muss es sein ^^
Michael M. schrieb: > Sven P. schrieb: >>> Aber es gibt Leute, die >>> stehen dann nachher mit einer halb so großen Platine in den Händen da >>> und machen dich bzw. deinen Skalierer verantwortlich. >> Und glaubst du ernsthaft, das interessiert mich irgendwie? > sehr schön, genau so muss es sein ^^ Naja, bitte nich falsch verstehen. Ich bin gerne bereit, da zu helfen, wo ich helfen kann, wenn man mich denn fragt. Aber verantwortlich machen für ein gut gemeintes Angebot, welches zudem noch vollkommen freiwillig angenommen wurde und zu welchem ich nun wirklich deutliche Hinweise gegeben habe, das lasse ich mich nicht. Wär ja noch schöner.
Moin, ihr kommt von Thema ab.... Ich kann nur Target empfehlen! Lässt sich sehr gut mit arbeiten und ist nicht in Platinengröße sondern in Pins begrenzt. Gruß Knut
Knut schrieb: > Moin, > > ihr kommt von Thema ab.... > > Ich kann nur Target empfehlen! Lässt sich sehr gut mit arbeiten und ist > nicht in Platinengröße sondern in Pins begrenzt. Jo, und die Beschränkung lässt sich nicht austricksen. Ansonsten, wer auf Selbstverstümmelung steht (...): Target-PCB-Pool-Version.
Knut schrieb: > Ich kann nur Target empfehlen! Lässt sich sehr gut mit arbeiten und ist > nicht in Platinengröße sondern in Pins begrenzt. Ich habe schon beide Programme benutzt. Wenn man nicht gerade fette Printtrafos auf seiner Platine hat oder sonst wie Platz verschwendet, kommt man mit den 250 Pins eigentlich auch nicht über eine halbe Euro hinaus. Da sehe ich keinen Vorteil. Gruß, Detlev
Sven P. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Ja, kann man anscheinend, aber nur über Umwege. Ich weiß das (bzw. hätte >> das herausgefunden wenn ich gewollt hätte). > Dann ist ja gut. > Du kannst auch einfach aus Eagle heraus drucken und im Druckdialog einen > Skalierungsfaktor eingeben. > >> Aber es gibt Leute, die >> stehen dann nachher mit einer halb so großen Platine in den Händen da >> und machen dich bzw. deinen Skalierer verantwortlich. > Und glaubst du ernsthaft, das interessiert mich irgendwie? Dann ist ja gut ;-) ;-)
Um nochmal zum Thema zurückzukommen: Eagle hat eigentlich eine völlig miese Bedienung. Das schlimme ist, dass man sich sehr schnell dran gewöhnt. Ich habe mir jetzt mal als Alternative Diptrace angeschaut - damit komme ich schon wesentlich besser klar. Wobei das auch daran liegen könnte, dass es dem Tool, das ich beruflich einsetze, sehr viel näher kommt. Und natürlich auch jedem Standard-Vektorzeichenprogramm. Die Preise sind ähnlich - wobei die Nonprofit-Version zwar günstiger, aber auch stärker beschränkt ist (1000 Pins). Für Studenten ist die Vollversion dagegen wesentlich günstiger.
Stefan L. schrieb: > Um nochmal zum Thema zurückzukommen: Eagle hat eigentlich eine völlig > miese Bedienung. Das schlimme ist, dass man sich sehr schnell dran > gewöhnt. Standardantwort: Eagle hält sich in weiten Teilen an die 'stinknormale' Bedienweise, wie sie sich im CAD-Umfeld schon sehr früh durchgesetzt hat (erst Werkzeug, dann Objekt). > Und natürlich auch jedem Standard-Vektorzeichenprogramm. Eben, Eagle ist kein Standard-Zeichenprogramm für Graphiker, sondern ein Designwerkzeug für Inschenöre ;-)
Nur Elektroingenieure sind keine Maschinenbauer und mögen vielleicht intuitive Bedienung. :) Klar, ist Geschmackssache. Ich persönlich ziehe eben Systeme vor, bei denen ich nicht auf Klickorgien angewiesen bin. Ich möchte es nicht mehr missen, Wires zeichnen zu können, ohne mein Schaltplanblatt mit dem Cursor verlassen zu müssen.
Falk Brunner schrieb: > Die Worte "vernünftig" und "Gerber" in einem Satz zu verwenden halte ich > für unvernünftig ;-) Was hat dich denn gebissen? Im übrigen sind manche Fertiger auch nicht gerade über Eagle Dateien begeistert. Da gibts auch Sachen die schief gehen können. Und letzendlich müssen die es auch in's Gerber Format umwandeln, weil sämtliche Prozesse keine Eagle Daten verstehen Aber ist natürlich einfacher, dem Fertiger die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn dabei was schief geht
Stefan L. schrieb: > Klar, ist Geschmackssache. Ich persönlich ziehe eben Systeme vor, bei > denen ich nicht auf Klickorgien angewiesen bin. Ich möchte es nicht mehr > missen, Wires zeichnen zu können, ohne mein Schaltplanblatt mit dem > Cursor verlassen zu müssen. Darum gehts ja dabei: 'WI'+Enter, fertig. Nimm mal Target und dann zieh mal 32 Leitungen aus nem Bus, wobei du für jede Leitung aus einer Ausklappliste das Signal heraussuchen musst... Aber ja: Ich nörgele an den Cadsoft-Leuten auch schon länger herum, ob sie sich nicht irgendwas einfallen lassen können, damit man auch einzelne Tasten belegen kann. Das geht ja momentan nicht (nur mit Strg/Alt), wegen der Eingabezeile.
Sven P. schrieb: > Darum gehts ja dabei: 'WI'+Enter, fertig. Ich meinte eher damit, dass ich nur einen Klick dafür brauche. Keine Tastatur, keine Toolbox.
Stefan L. schrieb: > Nur Elektroingenieure sind keine Maschinenbauer und mögen vielleicht > intuitive Bedienung. :) Äh, was ist denn an der üblichen Windows-Methode "intuitiv"? In der realen Welt nehme ich doch auch erst das Werkzeug aus dem Werkzeugkasten und drehe dann damit die Schraube. In der Textverarbeitung: Wenn ich Textstellen markieren will, z.B. fett darstellen, warum kann ich nicht wie in der realen Welt einen Markierstift nehmen und damit dann auswählen, was ich anders haben will. Ich finde das viel intuitiver. Aber wir sind halt alle Word-geschädigt. Einer muss ja mal sagen. ;) Gruß, DetlevT
Detlev T. schrieb: > Aber wir sind halt alle Word-geschädigt. Einer muss ja mal sagen. ;) wo er recht hat hat er recht :D
Detlev T. schrieb: > Äh, was ist denn an der üblichen Windows-Methode "intuitiv"? Wenn ich eine Gruppe markieren möchte, dann markiere ich sie. So wie wenn ich sie mit einem Marker einkreisen würde. Wenn ich sei verschieben möchte, verschiebe ich sie und muss nicht erst im Werkzeugkasten nach einem "Verschieben-Werkzeug" kramen. Wenn ich sie kopieren möchte, markiere ich das, was ich markieren möchte und verwende "kopieren". Wie gesagt, Geschmackssache.
UPN - Umgekehrte Polnische Notation erst die Zahlen, dann das Rechenzeichen (Postfix) dann gibts auch noch Prefix: erst das Rechenzeichen, dann die Zahlen am allerunlogischsten ist die Infix-Notation: eine Zahl, Rechenzeichen, andere Zahl trotzdem lernt man in der Schule die infix
Stefan L. schrieb: > Klar, ist Geschmackssache. Ich persönlich ziehe eben Systeme vor, bei > denen ich nicht auf Klickorgien angewiesen bin. Ich möchte es nicht mehr man kann dem adler ja viel vorwerfern, aber eben grade das nicht! du beherrschst es einfach nicht weit genug...
Ich finde, in der 5er Version hat es ein Umdenken gegeben. Klar gibt es die Möglichkeit, die alten Sachen wieder einzustellen, ist sicher den Betatestern zu verdanken. Genau das und ein paar andere Sachen haben mich dazu gebracht, auf ein anderes System umzusteigen.
Michael M. schrieb: > man kann dem adler ja viel vorwerfern, aber eben grade das nicht! > du beherrschst es einfach nicht weit genug... Klickorgien war vielleicht etwas übertrieben. Ich finde halt, dass man ein Bauteil ruhig verschieben darf, ohne eine Tastenkombination zu benötigen und ohne meine Maus vom Arbeitsblatt zu entfernen. Ähnlich sieht es mit dem verschieben von Gruppen aus, das bei Eagle alles andere als intuitiv umgesetzt ist. Beachte: Intuitiv kann jeder anders auslegen, je nach Vorkenntnisse und Gewohnheiten. Wie du darauf schließen willst, wie ich ein Tool beherrsche, ist mir absolut schleierhaft.
Stefan L. schrieb: > Ich finde halt, dass man > ein Bauteil ruhig verschieben darf, ohne eine Tastenkombination zu > benötigen und ohne meine Maus vom Arbeitsblatt zu entfernen. Ähnlich aber wie denn dann? kontextmenü? oder wie in target mit move als "default"? ich empfinde beides als sehr nervig. da macht auch gewohnheit nichts aus. also ich kenne neben eagle auch altium sehr gut - das ist so ziemlich das gegensätzlichste in sachen bedienung. mein klarer favorit (was das bedienkonzept angeht) ist eagle. in altium werde ich auch nach noch so vielen jahren nicht die geschwindigkeit und ergonomie erreichen wie in eagle.
Michael M. schrieb: > aber wie denn dann? kontextmenü? Anklicken, halten, schieben. Keine Ahnung ob das das ist, was du bei Target nervig findest. Und doch, genau da ist es die Gewohnheit bzw. persönliche Vorlieben. Du findest es nervig, ich unheimlich praktisch. Aber klar, wahrscheinlich bin ich nur zu doof ein richtiges Tool zu bedienen und blabla...
Stefan L. schrieb: > Anklicken, halten, schieben. Keine Ahnung ob das das ist, was du bei > Target nervig findest. Und doch, genau da ist es die Gewohnheit bzw. > persönliche Vorlieben. Du findest es nervig, ich unheimlich praktisch. genau das finde ich nervig, richtig =) und ja, das sind persönliche vorlieben. > Aber klar, wahrscheinlich bin ich nur zu doof ein richtiges Tool zu > bedienen und blabla... nur wenn du auf dem wort klickorgien beharrt hättest. also nichts für ungut...
Sven P. schrieb: [RS-274-X] > Nur weils Industriestandard ist, heißt das nicht, dass es auch 'gut' > ist. Das hat ja auch keiner behauptet. Es ging nur darum, dass jeder vernünftige LP-Hersteller allemal auch einen ordentlich aufgebauten RS-274-X-Batch akzeptiert, sodass allein aus dem Hersteller keine Limitierung auf Eagle entsteht. Dass der Krempel aus dem letzten Jahrtausend stammt (und man ihm das auch ansieht), hat niemand angezweifelt. Wenn man sich die Ausgabe aber mit einem Previewer anzeigen kann, kann man davon ausgehen, dass auch der Fertiger damit klar kommen wird. Die CAD-Aufbereiter dort habe damit Erfahrung, und letztlich sind es immer nur 1...2 Parameter, die man ggf. modifizieren muss bei der Interpretation, damit alles "passt". Daher ist es ja auch wesentlich, dass man ein README beilegt, in dem drin steht, wie groß das Endergebnis werden soll. Einen neuen Industriestandard etabliert man halt auch nicht einfach mal so... Zumindest ist das Zeug herstellerunabhängig benutzbar. Maß-Fehlerinterpretationen kann man auch sonst schnell mal in einer Fertigung bekommen. Vor Jahren waren wir auf der Suche nach einer gewölbten Scheibe als Ersatz für eine in einem historischen (1920er Jahre) Wohnzimmerschrank. Wir haben dann einen Glaser gefunden, der eine Glasbiegerei an der Hand hatte, und haben ihm eine technische Zeichnung gefaxt. Abbildung und Bemaßung durchaus so, wie man das nach ISO macht (also nicht etwa "amerikanisch": "wir werfen mal überall eine Ansicht hin, Bemaßung von hier nach da oder auch anders, der geneigte Leser wird schon merken, was wo ist"). 2 Wochen später rief mich der Glaser an, dass es fertig sei, bemerkte aber auch, dass die Scheibe offensichtlich nicht passen würde. In der Glasbiegerei haben sie zwar alle Maße auf der Zeichnung korrekt in Millimetern interpretiert (wie man das auf technischen Zeichnungen halt seit Jahr und Tag macht), nur den Biegeradius in Zentimetern...
> [RS-274-X] >> Nur weils Industriestandard ist, heißt das nicht, dass es auch 'gut' >> ist. Hallo, was noch anzufügen ist: Gott oder die allgemeine Vernunft bewahre uns vor jährlich wechselnden Standards. Es ist für alle Beteiligten von grossem Vorteil, dass man auch 25 Jahre alte Fertigungsunterlagen für Leiterplatten noch lesen kann, weil die auch damals schon in Gerber oder HPGL ausgegeben wurden, und beides kann jeder Hersteller noch einlesen. Viewer gibt es einige kostenlos, es kann also jeder nachsehen, was er so produziert hat (ist auch unbedingt zu empfehlen! Ich habe schon hunderte Layouts gemacht, aber nie, nie, nie gebe ich eines ungesehen raus). Vernünftigerweise zögern auch alle Beteiligten, einen neuen Standard einzuführen, da bisher kein entscheidend besserer aufgetaucht ist. Direkt CAD-Daten wie Eagle zu verwenden, ist ein Zusatzservice einiger Hersteller für Nicht-Profis, aber unbeliebt: natürlich macht der Hersteller für die Fertigung auch Gerber draus, aber wenn er dabei einen Fehler macht, haftet er auch noch für die unbrauchbaren Leiterplatten. Gruss Reinhard
man sollte vielleicht auch mal daran denken, wie alt gerber ist... sicher, nicht in der 274-x norm, aber unter der haube steckt noch immer der grundgedanke gerber. wäre es absoluter mist, hätte es sich nicht durchgesetzt - wie z.b die laserdisc.
Reinhard Kern schrieb: > Direkt CAD-Daten wie Eagle zu verwenden, ist ein Zusatzservice einiger > Hersteller für Nicht-Profis, aber unbeliebt: natürlich macht der nein, ganz im gegengeil. lieber nehmen die hersteller eine hieb- und stichfeste .brd-datei, als 10 mal von einem unerfahreren nutzer unbrauchbare gerber-daten zu bekommen. wer serien oder regelmäßig fertigen lässt (erfahrene benutzer), liefert entweder sowieso gerber ab oder kriegt die erzeugungs-kosten mit aufgebrummt.
Michael M. schrieb: > lieber nehmen die hersteller eine hieb- und stichfeste .brd-datei, als > 10 mal von einem unerfahreren nutzer unbrauchbare gerber-daten zu > bekommen. Da hat mir mein Fertiger aber mal was anderes erzählt.
Michael M. schrieb: > wäre es absoluter mist, hätte es sich nicht durchgesetzt Leider ist das nicht allgemeingültig. Vergleiche mal den 8086 mit dem 68000. Der Bessere ist letzterer, durchgesetzt hatte sich ersterer.
Uhu Uhuhu schrieb: > Leider ist das nicht allgemeingültig. Vergleiche mal den 8086 mit dem > 68000. Der Bessere ist letzterer, durchgesetzt hatte sich ersterer. völlig richtig. schmälert also auch mein argument. bleibt aber noch der punkt, dass sich auch das konzept der 68000 oder 8086 nicht durchgesetzt hat. es gibt kaum noch mikroprozessoren zu kaufen. Jones schrieb: > Da hat mir mein Fertiger aber mal was anderes erzählt. und ich hab nur meine version bestätigt bekommen. ich schlag nen flame-war vor, um das zu klären =)
Nochmal zu Thema... die freie Target kann größere Platinen und importiert auch Eagle. Beschränkung hier sind die Pins/Knoten. Es gibt aber eine c't Edition die doppelt soviele kann wie die normale freie. So hab ich das gemacht wenn ein Projekt mal gerinfügig zu groß wurde. Oder eine große Leistungseinheit mach ich dann schon mal direkt in Target. Wobei mir Egale einfach mehr liegt. PS... bei Eagle sind nur die Bauteilplazierungen auf die Fläche limitiert. Leiterbahnen können überall liegen. Wenn man für Anschlüße Vias setzt kann man ein bischen Platz rausmogeln. :) Is halt dann kein sauberer Plan.
Michael M. schrieb: > bleibt aber noch der punkt, dass sich auch das konzept der 68000 oder > 8086 nicht durchgesetzt hat. es gibt kaum noch mikroprozessoren zu > kaufen. Nanu, was läuft denn in meinem PC? Ein Hustenbonbon ist es nicht, sondern ein Nachkomme des 8080. Wenn man aber das Flat-Model der heuigen Intel 80x86 mit dem Maschinenmodell des alten 68000 vergleicht, dann sind sich die beiden ähnlicher, als dem alten 8086. Der Schlüssel zum Verständnis liegt in den Marktmachtverhältnissen der späten 1970er und 80er Jahre. Womöglich ist es ja beim Gerberformat so ähnlich...
Hallo > welche kostenlosen Alternativen gibt es zu Eagle? Schau mal: http://www.mikrocontroller.net/articles/KiCAD > Ich habe bisher nurr > FreePCB gefunden, welches leider kein Eagle-Format kann (was ja leider > von den meisten Fertigern vorausgesetzt wird). Das ist ein übles Gerücht. PCB-Pool aktzeptiert auch extendet Gerber (wie es auch KiCAD liefert) ohne Aufpreis, und standard Gerber mit Aufpreis. Aber warum willst Du überhaupt PCB-Pool nehmen? Die sind doch schweineteuer. Ok sie sind auch schnell, aber ist das bei Dir so wichtig? Scau mal: http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenhersteller Der Umstieg von Eagel ist schell und einfach. Leichter als von Orcad auf Eagle. Im großen und ganzen sind kiCAd und Eagle schon sehr vergleichbar. Mal ist das besser, mal was anderes, je nach Geschmack. Dabei ist KiCAD das deutlich flexiblere Werkzeug, aber z.Z. manchmal noch ein wenig buggy. Bessert sich aber von Release zu release. "Professionelles" Arbeiten ist damit durchaus leicht möglich. Eine andere alternative wäre gEDA. Und vergiss ein anderes urdbayrisches Produkt nicht, BAE: http://www.mikrocontroller.net/articles/BAE-Tutorial Allerdings braucht BAE heftige Einarbeitungszeit und ist extrem kompliziert. Gut, aber definitif nichts für Anfänger. Brainrouting
Uhu Uhuhu schrieb: > Nanu, was läuft denn in meinem PC? Ein Hustenbonbon ist es nicht, > sondern ein Nachkomme des 8080. Gut, hast Recht. Ich habs als Vergleich zwischen µProzessor und µController gesehen - damit lieg ich daneben. > Der Schlüssel zum Verständnis liegt in den Marktmachtverhältnissen der > späten 1970er und 80er Jahre. Da waren meine Interessen noch andere. Bauklötzchenen zum Beispiel.
Brainrouting schrieb: > Allerdings braucht BAE heftige Einarbeitungszeit und ist extrem > kompliziert. Gut, aber definitif nichts für Anfänger. Naja, Einarbeitungszeit braucht jedes mehr oder weniger komplexe System, gEDA zumindest würde ich da auch nicht besser sehen, KiCAD kenne ich nicht, Eagle war vielleicht geringfügig weniger, aber keine Größenordnung. Viele der ganzen Fragen, die hier so für Eagle gestellt werden, könnte ich mittlerweile für BAE auf Anhieb beantworten, weil das System am Ende in sich schlüssiger aufgebaut ist (wenn man's erstmal verstanden hat). Allerdings hat er nach kostenlosen Versionen gefragt, daher hatte ich BAE nicht ins Rennen geworfen.
Brainrouting schrieb: > Dabei ist KiCAD das deutlich flexiblere Werkzeug, aber z.Z. manchmal so? das hab ich aber ganz anders in erinnerung. außer, das programm hat sich seit mitte 2009 um 180° gedreht... z.b. netzliste als schnittstelle zwischen schaltplan und layout händisch übergeben zu müssen, ist doch mit dash schon in die geschichte gegangen. ich vermisse zum beispiel auch die command-line, oder einen kompletten skript-interpreter wie für ulp... also man mag kicad vieles zu gute halten können, aber nicht, dass es flexibler wäre.
Hallo Michael. >> Dabei ist KiCAD das deutlich flexiblere Werkzeug, aber z.Z. manchmal >so? das hab ich aber ganz anders in erinnerung. >außer, das programm hat sich seit mitte 2009 um 180° gedreht... >z.b. netzliste als schnittstelle zwischen schaltplan und layout händisch >übergeben zu müssen, ist doch mit dash schon in die geschichte gegangen. Das IST flexibel, wenn eben auch vieleicht nicht komfortabel. :-) Du kannst im Zweifel einen Technologiewechsel nicht nur komplett, sondern auch partiell machen, ohne den Schaltplan anpacken zu müssen. > ich vermisse zum beispiel auch die command-line, oder einen kompletten > skript-interpreter wie für ulp... Ja. Das vermisse ich auch öfters. Der Skript Interpreter für Phyton ist leider erst in der Planung. > also man mag kicad vieles zu gute halten können, aber nicht, dass es > flexibler wäre. Du brichst Dir bei Eagle eben den Finger in der Nase ab, wenn Du viele Bauteile mit mehreren Pads pro Anschluss hast. Ich vermute, das Eagle im Untergrund sehr Netzlistenorientiert ist, und die Darstellung der Zusätzlichen Pads im Schaltplan bleibt eben "unelegant". Solange Du Dich nicht auf energietechnisches Glatteis begiebst, mag Dir das aber vieleicht nicht störend auffallen. Brainrouting.
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