Hallo Gemeinde ! Wer kann bei der Reparatur eines Schaltnetzteiles für einen Lader helfen ? Anbei Schaltplan des Gerätes. Folgendes Problem besteht und folgendes wurde unternommen. Anfänglich war keine Funktion vorhanden.Hsp. Elko C6 wurde überprüft (ESR) und war OK. Beide Elkos C14 und C16 (2200µ +1000µ) wurden gewechselt ebenso der Schalter IC TOP247Y. Nunmehr gab das Gerät auf der Niederspannungsseite eine Spannung von ca 14V ab die aber nicht belastbar ist. Bei Belastung über den Elkos C14/C16 mit 12V/20w Lampe bricht die Spannung auf ca. 0V zusammen. Hilfsspannung an L des Top247 ist vorhanden. C11 und C10 am Optokoppler PC817 sind auch OK. Dort steht eine Spannung von ca. 10V. Brück ich Emitter und Collektor des Optokopplers entsteht auf der Niederspannungsseite eine Spannung die sich etwas belasten lässt jedoch auch nicht im Normalzustand 12V/8A befindet. Das Kühlblech des TOP 247 wird warm auch der Trafo. Meine Frage ist es denkbar das der Trafo irgendein Problem hat ? Alle Wicklungen wurden Durchgangsmäßig gemessen - OK. Welche Probleme können noch bei derartigen Schaltungen auftreten ? Übrigens war Q1 BC557 auch defekt . Aber der schaltet ja nur bei anliegen der Batteriespannung den NKanal Fet U1 durch damit der Ladestrom fließen kann. VR2 ist übrigens zur Einstellung der Ladespannung und VR3 des Ladestroms. VR1 steuert den Lüfter. Wer hat Ideen und Tips. Gruß Wolfgang
Hi, hast Du den Schaltplan in besserer Auflösung? So ist er etwas schwer zu lesen und es gibt etliche Typenbezeichnungen, die ich erahnen muß. Bin ganz fasziniert davon, daß Du zuerst die Elkos prüft. Ich hätt mit den aktiven Bauteilen und ihren Spannungen angefangen. * Versorgungsspannung des TOP auf C6 da und stabil, wenn der Ausgang zusammenbricht? * primärseitige Versorgungsspannung Feedback auf C11? * Defekt unwahrscheinlich aber prüfenswert: Sperrt die Snubberdiode? * Feedbackspannung auf dem C-Eingang des Top? Die darf nicht hoch gehen. * Stabile Ausgangsspannung über C15? * Stabile Ausgangsspannung über C16? * Hinreichend hohe Spannung am Collektor von Q1? * Schaltet U1 sauber? (Und warum wird ein Mosfet U genannt?) U1 ist neben dem TOP einer der "heißesten" Durchbrennkandidaten gleich neben R9, den Du an der Stelle mit prüfst. * Sekundäre Hilfsspannung auf - ich glaub, das soll C33 heißen - vorhanden? * Saubere geregelte sekundäre Hilfsspannung auf - argh! - C31? Die Zahlen sind, wie gesagt, schwer lesbar und mit Vorsicht zu genießen. * Kommt etwas sinnvolles (=datenblattgemäßes) aus der unteren Spannungsreferenz raus? Kann leider den Typ nicht entziffern. Und vermutlich stehen die Buchstäblis für den Subtyp, die die genau Spannung angeben, auch nicht im Schaltplan sondern nur im Datenblatt. * Mal nebenbei, was kannst Du eigentlich mit dem Schalter einstellen? * Funktioniert die Strommeßschaltung rund um den linken OPV? Dazu am besten von einem Labornetzteil den Nennstrom des Gerätes über R9 einprägen, variieren und den sekundärseitigen Feedbackstrom über R27 messen. * Kommt die Feedbackantwort auf C9 an? * Welchen Typ hat eigentlich IC6? Wäre ganz interessant um die Schaltung unten rechts zu verstehen. Könnte das ein 4541 sein? * Funktioniert das Spannungsfeedback rund um IC3 also die rechts obere Spannungsreferenz? * Wenn ja, kannst Du das Ausgangssignal ja an Q von IC6 oder einem der beiden Widerstände, deren Code ich nicht lesen kann, messen? Die Schaltung scheint die Funktion zu haben, das Spannungsfeedback gelegentlich weg zu schalten. * Den Thermoschalter für den Lüfter halblinks unten kannst kannst Du zum Schluß prüfen. Den brauchst Du hoffentlich erst, wenn Du mit dem Rest fertig bist. Sonst bläst er Dir die sporadischen Rauchfahnen weg, die freundlicherweise meist auf das defekte Bauteil zeigen. Hab Spaß, Jörg Kunze.
joergkunze schrieb: > hast Du den Schaltplan in besserer Auflösung? So ist er etwas schwer zu Äh, einfach die PDF-Datei öffnen?
Löte D8 und R15 aus. Somit ist jede Ladeerkennung abgeschaltet. Bekommst du belastbare 11.3 bis 12.03 V? Wenn nein hat dein Netzteil noch ein Problem. Selbst wenn du meinst, C10 und C11 wären i.O., tausch sie mal. Der Trafo wird's eher nicht sein.
Hallo ! Dank schonmal allen für die vielen Tips. Wegen Krankheit nur kurz soviel dazu. C10 und C11 hab ich schon gewechselt. Die Spannung über C15/C16 ist eben nicht stabil .Sobald ich die mit 12V/20W Lampe belaste bricht die zusammen.Die Versorgungsspannung an C6 ist mit 320V Ok.Die Spannung am Collektor von Q1 und den Mosfet kann ich vorläufig ausser acht lassen da diese Stufe mit dem Ladestrom zu tun hat und U1 erst durchschaltet wenn eine Gegenspannung anliegt. Die Spannung über C15 ,C16 ist ja noch nicht belastbar. Die Spannung über C33 am in des LM317 ist mit 11V vorhanden. Am Out des LM sind 9,5V. Der IC 6 ist ein HEF4541. Der Schalter SW2 dient der Umschaltung 8 bzw. 4A. Die Entfernung von D8 und R15 zu Testzwecken werde ich später wenn ich wieder auf´m Damm bin in Angriff nehmen. Was mich noch verwundert ist das das Kühlblech des TOP247Y ohne Last ziemlich warm wird. So das dazu. Würd mich sehr freuen wieder von Euch zu hören Gruß von der Sonneninsel Wolfgang
> Die Spannung über C33 am in des LM317 ist mit 11V > vorhanden. Am Out des LM sind 9,5V. Kommt mir zu wenig vor. Es sollten 13.5V rauskommen und dazu müssen mehr als 15V reingehen, was bei einem 12V Flusswandler, dessen Spulen gut 24V ergeben, auch problemlos möglich sein sollte. Prüfe die UF102 und C33 und die Bauteile drumrum.
MaWin schrieb: >> Die Spannung über C33 am in des LM317 ist mit 11V >> vorhanden. Am Out des LM sind 9,5V. > > Kommt mir zu wenig vor. > Es sollten 13.5V rauskommen und dazu müssen mehr als 15V reingehen, was > bei einem 12V Flusswandler, dessen Spulen gut 24V ergeben, auch > problemlos möglich sein sollte. Bei den angegebenen Werten für R45 und R46 müssten, laut vollständiger LM317-Formel (aus dem DB von National), recht genau 15V (exakt wären es 14,95V) bei rauskommen. Das bedeutet aber, dass an C32/C33 mindestens 2V mehr anliegen sollten - natürlich auch abhängig vom Ausgangsstrom. > Prüfe die UF102 und C33 und die Bauteile drumrum. Überprüfe auch mal die Spannung über IC3 (den TL431) - sie sollte 2,5V betragen. Löte dazu aber R15 raus, oder stelle sicher, dass Q2 nicht leitend ist. Übrigens: Eine Leuchtmittel, in Form eines Kaltleiters, ist evtl. nicht die geschickteste Lösung für einen Lastwiderstand - wenn noch kalt 'sieht' das Netzteil möglicherweise noch einen Kurzschluss, weswegen Du evtl. auch keine Spannung gemessen hattest wenn das Leuchtmittel über den ELKOs angeschlossen ist. Benutzte besser induktivitätsarme (Hoch-)Lastwiderstände. Damit wirst Du und die zu testende Schaltungen 'glücklicher'.
> Bei den angegebenen Werten für R45 und R46 müssten, laut vollständiger > LM317-Formel (aus dem DB von National), recht genau 15V (exakt wären es > 14,95V) bei rauskommen. Solte ich mich so verrechnet haben ? 1.25V Uref / 1.2k * (1.2k + 12k) = 13.75V. Oh, du hast Iadj miteingerechnet, erstaunlich viel.
Raimund Rabe schrieb: > Bei den angegebenen Werten für R45 und R46 müssten, laut vollständiger > > LM317-Formel (aus dem DB von National), recht genau 15V (exakt wären es > > 14,95V) bei rauskommen. Ja, korrekt, das paßt vom Wert auch gut.
MaWin schrieb: >> Bei den angegebenen Werten für R45 und R46 müssten, laut vollständiger >> LM317-Formel (aus dem DB von National), recht genau 15V (exakt wären es >> 14,95V) bei rauskommen. > > Solte ich mich so verrechnet haben ? Nicht wirklich - nur stark vereinfacht. ;-) > 1.25V Uref / 1.2k * (1.2k + 12k) = 13.75V. > > Oh, du hast Iadj miteingerechnet, erstaunlich viel. Korrekt, mit 100µA und 12k für R46 sind das immerhin noch mal 1,2V drauf! Für 'ellobo' war aber, denke ich, die generelle Tendenz wichtig und nicht unbedingt der 100%-ig korrekte Spannungswert. Damit lagst Du also völlig richtig 'MaWin'. ;-)
Hallo ! Nachdem das erste Problem mit Eurer Hilfe gelöst wurde was ziemlich lange dauerte hab ich das Nächste :Der 8/4A 3 Stufenlader der nicht mehr so wollte (siehe Oben ). Nachdem ich den TOP247Y und die Elkos (ESR Typen) getauscht hatte ging das Teil- Aaaber nur kurzzeitig wobei der TOP247y und der Trafo sehr heiß wurde. Nach langem Suchen hab ich den Trafo auseinander genommen und siehe da die Primär Spule für den TOP war verbrannt und Windungsschluß. 1,80m 0,5CUL Lackdraht ,alles wieder zusammengebaut und es läuft. Allerdings hab ich ein Problem die Stromeinstellung und Umschaltung welche mit VR3 und dem SW2A passiert funktioniert nicht. Kann mir einer nach betrachten des Schaltbildes sagen wie die Stromeinstellung funktioniert. Welches ist das Regelglied dafür. VR2 ist übrigens der Regler für die Spannungseinstellung und VR1 bestimmt den Lüfterlauf.Der Ablauf ist folgender: Es wird mit Konstantstrom bis 14,7 V geladen anschließend im Timermodus EINE STUNDE mit 14,7V.Anschließend Erhaltungsladung bei 13,8 V. Hier schließt sich meine 2. Frage an .Der HEF4541BT ist dafür verantwortlich ?Wie kann ich die Zeit verlängern. Das Zeit bestimmende liegt doch an Pin 1,2,3 des IC6 also R30,C25,R31. Welches Bauteil müsste ich verändern umd den Timermodus zu verlängern. Danke Euch schon mal vorab Gruß von der Insel Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo ! > Nachdem das erste Problem mit Eurer Hilfe gelöst wurde was ziemlich > lange dauerte hab ich das Nächste :Der 8/4A 3 Stufenlader der nicht > mehr so wollte (siehe Oben ). Nachdem ich den TOP247Y und die Elkos (ESR > Typen) getauscht hatte ging das Teil- Aaaber nur kurzzeitig wobei der > TOP247y und der Trafo sehr heiß wurde. Murphy schlug wieder zu ... ;-)) > Nach langem Suchen hab ich den Trafo auseinander genommen und siehe da > die Primär Spule für den TOP war verbrannt und Windungsschluß. Und das trotz aller Schutzfunktionen, die der TOP247Y von Haus aus schon integriert hat!?! Aber okay, Hauptsache Fehler gefunden und behoben. > 1,80m 0,5CUL Lackdraht ,alles wieder zusammengebaut und es läuft. Aller- > dings hab ich ein Problem die Stromeinstellung und Umschaltung welche > mit VR3 und dem SW2A passiert funktioniert nicht. Kann mir einer nach > betrachten des Schaltbildes sagen wie die Stromeinstellung funktioniert. Der Laststrom wird über R9 (0,015 Ohm) abgegriffen und über R33 auf den inv. Eingang des LM358A (IC5A) geführt. Am nicht inv. Eingang liegt die, vom umschaltbaren Spannungsteiler R29 mit R28 bzw. parallel dazu R37, heruntergeteilte Ref.-Spannung von IC7 (TL431) an, was entweder ca. 94mV (entspricht ca. 6,3A durch R9) oder ca. 27mV (entspricht ca. 1,8A durch R9) sind. Übersteigt die Spannung am inv. Eingang, die des nicht-inv. Einganges, geht der Ausgang von IC5A tendenziell in Richtung GND und läßt die LED im Optokoppler IC2A (COSMO1010) aufleuchten, was wiederum den Phototransistor auf der 'anderen Seite' durchschalten lässt, womit mehr Spannung, oder besser Strom, auf den C(ontrol)-Eingang vom TOP247Y aus der Hilfswicklung durchgereicht wird. Dadurch sinkt laut DB des TOP247 der Duty-Cycle und die transferierte Energie nimmt ab, womit wiederum einem Ansteigen des Ausgangsstromes entgegengewirkt wird. > Welches ist das Regelglied dafür. Aufgrund der obigen Erläuterung ist es primär IC5A (eine Hälfte des LM358) und sekundär der TOP247Y, dessen Duty-Cycle sich verringert. > VR2 ist übrigens der Regler für die > Spannungseinstellung und VR1 bestimmt den Lüfterlauf.Der Ablauf ist > folgender: Es wird mit Konstantstrom bis 14,7 V geladen anschließend im > Timermodus EINE STUNDE mit 14,7V.Anschließend Erhaltungsladung bei 13,8 > V. Hier schließt sich meine 2. Frage an .Der HEF4541BT ist dafür > verantwortlich ?Wie kann ich die Zeit verlängern. Das Zeit bestimmende > liegt doch an Pin 1,2,3 des IC6 also R30,C25,R31. Welches Bauteil müsste > ich verändern umd den Timermodus zu verlängern. Der Widerstand (Rt) an Pin 1 und der Kondensator (Ct) an Pin 2 bestimmen das Timing nach der Formel: fosc = 1 / (2,3 x Rt x Ct) Setzt man die Werte von R30 und C25 ein, so bekommt man ca. 9,25 Hz für die Oszillatorfrequenz. Da die Pins 12 und 13 (A0 und A1 oder auch A und B benannt) beide auf "H" liegen, ist der Teilerfaktor 2^16 bzw. 65536, was bei den 9,25 Hz auf eine Zeitspanne von ca. 118 Minuten schließen lässt, oder grob gesagt zwei Stunden. Die Änderungen sind linear, d.h. wird C25 verdoppelt, ergibt sich auch die doppelte Zeit. Da R30 bereits das obere Limit von 1 MOhm erreicht hat, sollte man hier nur C25 verändern. > Danke Euch schon mal vorab Gruß von der Insel Wolfgang
Hallo Raimund ! Vielen herzlichen DANK für Deine sehr sehr gründliche Antwort ! Da spricht der Fachmann !!!!! Das Problem mit der Zeitverlängerung hab ich verstanden.Was bedeutet das Promblem der Stromeinstellung im praktischen Fall für mich ? Nach anlegen der Netz und Batteriespannung lädt der Lader mit ca 4A und lässt sich nicht mit VR3 und SW2A beeinflussen. Den LM358 habe ich bereits gewechselt den IC7 TL431 an dessen K 2,5V anstehen ebenso.An Stelle des COSMO1010 habe ich einen SFH615A .C10 und C11 sind neue Low ESR Typen Auf was müsste ich noch achten?Die Spannungen an den Eing. des IC5A werde ich mal messen . Die Dioden D9 ,D8 sind auch OK. Gruß von der bitterkalten Insel
Hallo Raimund ! Habe jetzt mal die Spannungen an IC5A wie folgt gemessen. Eing. Pin 3 190mV Inv.Eing. Pin 2 88mV Gemessener Strom 2,9A Gruß Wolfgang
Hallo Raimund ! Habe jetzt mal die Spannungen an IC5A wie folgt gemessen. Eing. Pin 3 190mV Inv.Eing. Pin 2 88mV Gemessener Strom 2,9A MIT VR 3 kann ich die Spannung am Eingang des IC5A im Bereich 50-190mV verändern. Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > Habe jetzt mal die Spannungen an IC5A wie folgt gemessen. > Eing. Pin 3 190mV > Inv.Eing. Pin 2 88mV Gemessener Strom 2,9A > MIT VR 3 kann ich die Spannung am Eingang des IC5A im Bereich 50-190mV > verändern. Der Einstellbereich ist soweit okay würde ich sagen, denn es entspricht einem Ladestrom von 3,33 A bis etwa 12,67 A, womit die 8 A bei geöffneten SW2A durchaus einstellbar sein sollten. > > Gruß Wolfgang Hmmm, meinen kleinen Rechenfehler hast Du nicht entdeckt, gelle?! Ich habe doch glatt in meinen Berechnungen VR3 mit 5 kOhm unterschlagen! ;-) Deswegen kamen bei mir auch nur Ströme mit 1,8 A und 6,3 A raus. Mea Culpa. Die Berechnungen würden aber zumindest für VR3 = 0 Ohm stimmen. > Hallo Raimund ! > Vielen herzlichen DANK für Deine sehr sehr gründliche Antwort ! Da > spricht der Fachmann !!!!! Das Problem mit der Zeitverlängerung hab ich > verstanden.Was bedeutet das Promblem der Stromeinstellung im praktischen > Fall für mich ? Nach anlegen der Netz und Batteriespannung lädt der > Lader mit ca 4A und lässt sich nicht mit VR3 und SW2A beeinflussen. Den > LM358 habe ich bereits gewechselt den IC7 TL431 an dessen K 2,5V > anstehen ebenso. Es kann natürlich sein, das SW2 nicht funktioniert, denn Du hast leider nicht angegeben in welcher Stellung (mit oder ohne R37 parallel zu R28) der Schalter steht. Kommen wir nun mal zu IC5A: Mit 88 mV am inv. Eingang und 190 mV am nicht-inv. Eingang sollte der Ausgang auf jeden Fall "H" sein, womit schon mal der Optokoppler IC2 nicht von IC5A angesteuert wird (d.h. keine Schmälerung des Duty-Cycles vom TOP247Y über den 'Strombegrenzungszweig'). Aber jetzt kommt der ganze andere Schaltungsteil zum Tragen: Jetzt wird über R27 und die LED im Optokoppler IC3 (ebenfalls ein TL431) versorgt, der als Shunt-Regler den Strom abhängig von der Ausgangsspannung verändert, was man in gewissen Grenzen mit VR2 einstellen kann. Steigt die Ausgangsspannung wird der Strom durch die Optokoppler-LED größer, die LED leuchtet 'heller', der Duty-Cycle verringert sich, was letztendlich den Ladestrom (sofern denn eine Last dran hängt) und damit auch die Ladespannung verringert. Egal wie man es dreht oder wendet, eine der beiden 'Regler' läuft immer: Also entweder der Stromregler mit IC5A oder der Spannungsregler mit IC3. Ob der Tausch des COSMO1010 gegen einen SFH615A von Erfolg gekrönt sein mag, vermag ich jetzt nicht beurteilen zu können, da mir das DB fehlt (zum SFH615A habe ich es). Evtl. kommt es hier auf die richtige Selektion des CTR (Current Transfer Ratios) vom SFH615A an, den es in den unterschiedlichsten Selektionen gibt (von 40% bis 320% ist alles drin). Häng doch mal an den Ausgang einen ohmschen Widerstand rein, bei dem die Strombegrenzung noch nicht aktiv werden dürfte (vmtl. macht's ja ein 8,2 Ohm-Widerstand mit mind. 25 Watt) und verstell VR2 vom Links- bis zum Rechtsanschlag und schau Dir dabei die Spannung über R27 (den Vorwiderstand der Optokoppler-LED) an. Sollte sich da nichts 'bewegen', so ist die Spannungsregelung nicht funktionsfähig. Übrigens die LED an Q3 zeigt via IC5B den Einsatz der Spannungsregelung an. Ist der Strom-Limit noch nicht erreicht ist der Ausgang von IC5A "H" und der inv. Eingang von IC5B ist positiver als der nicht-inv. Eingang von IC5B, womit sein Ausgang auf "L" gezogen wird, Q3 wird leitend und die LED am Kollektor leuchtet. Anders herum betrachtet geht die LED an Q3 aus, wenn die Strombegrenzung anspricht, da aufgrund der nun leitenden Dioden D8 und D9 der Ausgang von IC5B auf "H" geht. Q3 sperrt und der HEF4541BT bekommt ein RESET-Signal an Pin 6 (WR). Eines gibt es vielleicht noch zum HEF4541BT zu sagen. Da Pin 5 und 9 auf "H" liegen, arbeitet er nur mit 'master reset' ("H" an Pin 6 (WR)) und mit einem Q-Ausgang, der nach dem Reset zunächst auf "H" steht, bis die Zeit verstrichen ist, um dann auf "L" zu wechseln. Damit zeigt die LED am Kollektor von Q4 direkt den Zustand des Q-Ausgangs vom HEF4541BT an. Entsprechend wird auch Q2 angesteuert, womit R15 dann nicht mehr in Reihe mit R18 und als Ganzes parallel zu R16+R17 liegt, sondern nur noch R15 parallel zu R16+R17. Dies gaukelt dem Shunt-Regler IC3 nun eine kleinere Ausgangsspannung vor, was wiederum der Optokoppler-LED einen kleineren Strom beschert, und somit den Duty-Cycle des TOP247Y nicht schmälert, sondern, ganz im Gegenteil, ihn mehr Energie von der Primär- auf die Sekundärseite transferieren lässt. Soviel zur groben Funktion der Schaltung. Aber mit dieser Erläuterung solltest Du jetzt in der Lage sein die Schaltung nachvollziehen zu können, und ggf. gezielter an kritischen Punkten die Spannungen/Ströme zu messen. Bin schon gespannt, was Du, unter welchen Bedingungen (Stellung SW2A, Strom- oder Spannungsregler aktiv, welche Last am Ausgang, ...), wo messen wirst. > An Stelle des COSMO1010 habe ich einen SFH615A .C10 und > C11 sind neue Low ESR Typen Auf was müsste ich noch achten?Die > Spannungen an den Eing. des IC5A werde ich mal messen . Die Dioden D9 > ,D8 sind auch OK.
Hallo Raimund ! Wenn ich 1968 als ich die Schule verlies so einen Physiklehrer wie Dich gehabt hätte sehe es heute Besser aus !!! Danke das Du Dir die Mühe machst! Zum Thema. Aufgefallen ist mir schon das mit Deiner Rechnung was nicht stimmte aber wie gesagt mit der Rechnerei hab ichs nicht so. Der Mathelehrer war auch...... So nun Deine Vorschläge. Einen Widerstand 10Ohm/50W hätte ich. allerdings kann ich den Charger Ausgang ja wohl nicht nutzen da dort eine Spannunganliegen muß damit Q1 den U1 durchschaltet. Das ist doch wohl die Aufgabe dieser Stufe,oder ? Könnte ich dann nach R9 und am +Pol den 10Ohm R anklemmen ? Nochetwas ist mir aufgefallen . Ich habe mehrere Lader dieses Typs diese laden 4 100Ah Batterien von meinem E Mobil. Ich hab mir die Mühe gemacht einen weiteren zu öffnen - zu Vergleichszwecken. Dabei ist mir die Dimmensionierung einiger Bauteile im Gegensatz zum mir vorliegenden Schaltplan aufgefallen. R27 zB hatt statt 360Ohm - 1,5Kohm. R29 120Kohm und R28 3,0Kohm. SW2A hatte ich bei allen meinen Tests geschlossen also in 4A Stellung gehabt. Das ersteinmal zum schriftl. Teil um das praktische kümmere ich mich im Laufe des Tages. Ich DANKE DIR VIELMALS Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > Wenn ich 1968 als ich die Schule verlies so einen Physiklehrer wie Dich > gehabt hätte sehe es heute Besser aus !!! Danke das Du Dir die Mühe > machst! Immer wieder gern. > Zum Thema. Aufgefallen ist mir schon das mit Deiner Rechnung was nicht > stimmte aber wie gesagt mit der Rechnerei hab ichs nicht so. Der > Mathelehrer war auch...... :-) > So nun Deine Vorschläge. Einen Widerstand 10Ohm/50W hätte ich. Perfekt. > allerdings kann ich den Charger Ausgang ja wohl nicht nutzen da dort > eine Spannunganliegen muß damit Q1 den U1 durchschaltet. Das ist doch > wohl die Aufgabe dieser Stufe,oder ? Könnte ich dann nach R9 und am +Pol > den 10Ohm R anklemmen ? Jip - sowohl das als auch die Kollektor-Emitter-Strecke von Q1 überbrücken bzw. kurzschließen wäre möglich/denkbar. Such Dir aus, was für Dich praktikabler ist. Ich persönlich würde die K-E-Strecke von Q1 kurzschließen. > Nochetwas ist mir aufgefallen . Ich habe mehrere > Lader dieses Typs diese laden 4 100Ah Batterien von meinem E Mobil. Ich > hab mir die Mühe gemacht einen weiteren zu öffnen - zu > Vergleichszwecken. Dabei ist mir die Dimmensionierung einiger Bauteile > im Gegensatz zum mir vorliegenden Schaltplan aufgefallen. R27 zB hatt > statt 360Ohm - 1,5Kohm. DAS ist schon ein krasser Unterschied zu Deiner Version. Da R27 der Vorwiderstand der Optokoppler-LED ist, vermute ich, dass der Optokoppler nicht exakt der gleiche ist. Selbst wenn ein COSMO1010 wieder eingebaut sein sollte, so hat er evtl. noch irgendwelche Post-Fixes, weswegen er möglicherweise empfindlicher ist als der in Deinem defekten Gerät eingesetzte (Du erinnerst Dich noch , von wegen C_urrent T_ransfer R_atio das z.B. beim SFH615A von 40 bis 320% variieren kann, je nach Selektion?). > R29 120Kohm und R28 3,0Kohm. Die Änderungen dieser Werte sind nicht so kritisch, da sie lediglich den Einstellbereich des Maximalstromes mittels VR3 ein wenig mehr einschränken. Laut DB des TOP247Y hat der Einstellbereich mit bis zu 12,67 Ampere schon das obere Limit seiner Leistungsfähigkeit (12,67 A * 14,4 V > 165 Watt) überschritten. Das wollte man wohl vermeiden, denn bei unsachgemäßer Einstellung von VR3 hätte das bei einem Dauerbetrieb sowohl den TOP247Y als auch vermutlich den Übertrager TR überlasten und als Folge sogar (thermisch) zerstören können. > SW2A hatte ich bei allen meinen Tests geschlossen also in 4A Stellung > gehabt. Aha - also wie im Schaltplan gezeichnet. Also, mit dem Ausgang freigegeben (wie weiter oben schon beschrieben) und einem 10-Ohm-Hochlastwiderstand als Dummy-Load sollte der Laderegler auf jeden Fall im Spannungsregler-Modus arbeiten und der Teil um IC3 (TL431) sollte nun überprüfbar sein. Eine Einstellung der Ausgangsspannung mit VR2 sollte jetzt auf jeden Fall funzen. Wenn nicht, gilt es schon hier nach einem Fehler zu suchen. Um den Stromregler zu überprüfen, müsstest Du natürlich den Lastwiderstand verringern, bis die Strombegrenzung ansprechen kann. Entweder Du hast (im Idealfall) Hochlastschieberegler (was wohl eher nicht der Fall sein dürfte) oder Du hängst weitere andere ohmsche 'Verbraucher' an den Ausgang, bis die Stromregelung einsetzt. Falls nicht, gilt es natürlich den Fehler in der Stromregelung (primär bei IC5A gelegen) zu finden. > Das ersteinmal zum schriftl. Teil um das praktische kümmere ich mich im > Laufe des Tages. Ich DANKE DIR VIELMALS Gruß Wolfgang Vielleicht noch ein Hinweis bezüglich OpAmps und ihrer Arbeitsweise, falls Du damit noch nicht vollständig vertraut sein solltest. Der wichtigste Lehrsatz lautet: Ein OpAmp versucht seinen Ausgang stets so zu steuern, das die Spannungsdifferenz an seinen Eingängen Null(!) Volt ergibt. Im Falle einer Rückkopplung, d.h. eine Rückführung des Ausgangssignals auf den inv. Eingang, arbeitet er als (linearer) Verstärker, wie es bei IC5A der Fall ist. Da aber nicht nur ein Widerstand, sondern auch noch ein Kondensator in Reihe zum Widerstand liegt, arbeitet er nur bei hohen Frequenzen als linearer Verstärker mit einer von R33 und R43 festgelegten Verstärkung. Für Gleichspannung(en) hingegen arbeitet er als Integrator, d.h. bei konstant angelegter Spannung wird der Ausgang über die Zeit linear ansteigen bzw. abfallen, abhängig von der Polarität. Die Geschwindigkeit mit der dies passiert, hängt sowohl vom Absolutwert der Eingangsspannung, als auch von der Integrationszeitkonstante, die von C39 und R33 abhängt. Gibt es eine Mitkopplung (Rückführung des Ausgangs auf den nicht-inv. Eingang) oder gar keine Rückkopplung, wie bei IC5B der Fall, so arbeitet der OpAmp als Komparator. Ist der Spannungswert am inv. Eingang nur ein klein wenig größer als am nicht-inv. Eingang, so geht der Ausgang an die negativere Versorgungsspannung (hier GND/Masse, da es nur eine asymmetrische Versorgungsspannung, durch den LM317, gibt).
Hallo Raimund ! Den Test mit dem 10Ohm Widerstand konnte ich nicht durchführen weil der R defekt war. Also hab ich eine ALTE Batterie an den Lader gehängt 12V/100Ah. Nunmehr kann ich mit SW2 geschlossen mit VR3 einen Strom von 4,2 - 6,3 A einstellen. Ist SW2 göffnet (8A) stellt sich ein Strom von 6A ein der sich aber nicht durch VR3 beeinflussen lässt. Am IC 5A messe ich in Stellung 4A und Ausgangsstrom wie oben beschrieben 4,2A am Eing.3 + 70mV. Vermutlich durch den Eingangswiderst. des Messgerätes geht der Strom beim messen auf 6A. Beim messen am Pin 2 - 30mV geht der Strom beim Anlegen der Messspitzen auf 1,7A . Müsste ich nun VR 3 und R28 u. R37 so verändern das sich exakt die Ströme einstellen ? Ich wollte eventuell den Einstellbereich der Spannung für andere Batterien (LiFePo4)vergrößern Dazu müsste ich doch dann R13,R14 VR2 vergrößern,oder ? Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > Den Test mit dem 10Ohm Widerstand konnte ich nicht durchführen weil der > R defekt war. Also hab ich eine ALTE Batterie an den Lader gehängt > 12V/100Ah. > Nunmehr kann ich mit SW2 geschlossen mit VR3 einen Strom von 4,2 - 6,3 A > einstellen. Ist SW2 göffnet (8A) stellt sich ein Strom von 6A ein der > sich aber nicht durch VR3 beeinflussen lässt. Dann wird wohl vermutlich der Teil (also IC3) mit dem Spannungsregler aktiv sein, weswegen sich kein höherer Strom einstellen lässt. Da Du ja sagtest die Batterie sei schon etwas älter, kann es evtl. möglich sein, dass zumindest eine Zelle etwas hochohmiger geworden ist und die Akku-Spannung bereits das durch VR2 eingestellte Limit erreicht hat. Dann kann der Stromregler natürlich nicht mehr arbeiten. > Am IC 5A messe ich in Stellung 4A und Ausgangsstrom wie oben beschrieben > 4,2A am Eing.3 + 70mV. Das passt ganz gut. Die 0,015 Ohm von R9 sind sicherlich nicht soooo exakt. > Vermutlich durch den Eingangswiderst. des > Messgerätes geht der Strom beim messen auf 6A. Holla?!?! Was'n das für'n Schätzeisen, dass die Signalquelle so stark belastet? Übliche Multimeter haben mittlerweile einen Ri von 10 Mega-Ohm. Oder benutzt Du etwa ein uraltes Teil mit Drehspul-Instrument, dessen Ri sich im Kilo-Ohm-Bereich bewegt?! ;-)))) > Beim messen am Pin 2 - > 30mV geht der Strom beim Anlegen der Messspitzen auf 1,7A . siehe Absatz zuvor. Komisch, komisch ... > Müsste ich nun VR 3 und R28 u. R37 so verändern das sich exakt die > Ströme einstellen ? Das wird wohl nicht nötig sein. Ein weiteres Multimeter wäre hier mehr als hilfreich, um simultan am Ausgang des Ladereglers die Ladespannung jederzeit ablesen zu können. Dann wird man nicht ins Bockshorn gejagt, während man einen Fehler in der Stromregelung vermutet und nachjagt, obwohl gerade die Spannungsregelung aktiv ist. ;-)) > Ich wollte eventuell den Einstellbereich der Spannung für andere > Batterien (LiFePo4)vergrößern Dazu müsste ich doch dann R13,R14 VR2 > vergrößern,oder ? Theoretisch kann man viel machen, aber gerade in Verbindung mit LiFePo wäre ich da sehr vorsichtig. Hier ist die 'Chemie' eine völlig andere und bedarf einer geänderten Lade-Strategie (sofern ich mich recht erinnere). Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, ob man diesen Laderegler nur durch ändern der Spannungswerte so ohne weiteres an LiFePos betreiben kann. Da würde ich mir die vom Hersteller beschriebene und empfohlene Methode peinlichst genau anschauen und dann mit der Methode dieses Ladereglers vergleichen. Ferner ist auch ein sogenanntes 'Balancing' nötig, wenn mehrere Zellen zum Laden in Reihe geschaltet sind. Allein schon aus Kostengründen habe ich mich mit dieser 'Materie' noch nie befasst und kann Dir hier deshalb nicht wirklich weiterhelfen. > Gruß Wolfgang
Hallo Raimund ! In der Tat ist die Batterie schon etwas hochohmiger. Mir ist auch aufgefallen das wenn man Sie mit 7/8A Strom beaufschlagt die Ladespannung gleich nach oben geht. Die müsste doch langsam und stetig mit dem ladezustand wachsen,oder ? Außerdem werde ich die restlos leeren um dann die Versuche fortzusetzen. Was das Meßgerät anbelangt ist es ein ganz normales Digitalmultimeter und nennt sich MS8221C . Das dürfte doch ein hohen Ri haben oder? 2 weitere Messgeräte hab ich noch Peak Tech 2010DMM. Bislang hab ich das so wie Du es geschrieben hast auch immer gemacht. Eines zum Strommessen eingeschleift und das andere zur Spannungsmessung am Ausgang. So nun werde ich ersteinmal den Akku entladen und dann sehen wir weiter. Gruß Wolfgang
Hallo Raimund ! DANK DEINER ERKLÄRENDEN HILFE glaube ich das Problem gepackt zu haben. Ich bin dabei wie folgt vorgegangen. Als erstes habe ich ohne Last mit Messgerät an R10/R9 sowie + Charger mit VR2 die Ausgangsspannung von 14,80 V eingestellt. Anschließend mit eingeschleiften Multimesser in die Last (vorher entladene Batt 12V/100Ah ) die Stromstärke mit VR3 bei geöffneten Schalter auf ca.4,2A eingestellt.Bei geschlossenem SW2A ergibt sich dann ein Wert von etwas über 8A. Nunmehr will ich noch den Wert von C25 auf 100nF erhöhen weil mir der Timermodus zu kurz erscheint. Ich konnte immer beobachten das kurz vor Übergang in den Erhaltungslademodus immer noch ein ziemlich hoher Strom in die Batt floß. Was ich darauf schloß das Batt halt noch nicht voll war,oder ? Die praktische Erprobung mit einem kompletten Ladegang werde ich dieser Tage vornehmen. Ist das so OK ? Bist Du mit dem Alten Schüler zufrieden ??? Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > DANK DEINER ERKLÄRENDEN HILFE glaube ich das Problem gepackt zu haben. Freut mich zu hören. :-) > Ich bin dabei wie folgt vorgegangen. Als erstes habe ich ohne Last mit > Messgerät an R10/R9 sowie + Charger mit VR2 die Ausgangsspannung von > 14,80 V eingestellt. Anschließend mit eingeschleiften Multimesser in die > Last (vorher entladene Batt 12V/100Ah ) die Stromstärke mit VR3 bei > geöffneten Schalter auf ca.4,2A eingestellt.Bei geschlossenem SW2A > ergibt sich dann ein Wert von etwas über 8A. Nunmehr will ich noch den > Wert von C25 auf 100nF erhöhen weil mir der Timermodus zu kurz > erscheint. Soweit ist alles klar und richtig. Da ich nun auch ein wenig neugierig geworden bin, habe ich im Internet ebenfalls etwas recherchiert und bin dabei auf folgende Doku gestoßen: Guckst Du hier: www.elweb.info/projekte/dieterwerner/AKKU1A1.pdf Besonders interessant wird die Sache auf Seite 22, wo ich denke den von Dir eingesetzten Ladeautomaten gefunden zu haben (korrigieren mich ruhig, wenn ich falsch liegen sollte ;-) ). Die Doku ist sehr informativ und deckt sich zu annähernd 100% mit den (Er)Kenntnissen/Erfahrungen meinerseits. :-) > Ich konnte immer beobachten das kurz vor Übergang in den > Erhaltungslademodus immer noch ein ziemlich hoher Strom in die Batt > floß. Was ich darauf schloß das Batt halt noch nicht voll war,oder ? Nun, der Lader beginnt zunächst mit konstantem Strom (Phase 1, I=konstant => 4 A bzw. 8 A) den Akku auf zu laden, bis er fast voll ist. Dann wird für eine Stunde (was Du ja noch verlängern möchtest) die Nachladung (Phase 2, U=konstant) bei der Ladeschlussspannung eingeleitet und schlussendlich (und zeitlich nicht limitiert) mit verringerter Erhaltungsladespannung abgeschlossen (Phase 3, U=konstant). Wenn Du jetzt beobachtest, das der Strom auffällig hoch war, wenn er von Phase 2 nach Phase 3 wechselt, dann hast Du durchaus recht, denn dann war die eine Stunde Nachladung noch nicht ausreichend, um den Akku bis 100% voll zu 'pumpen'. Vorausgesetzt, die vom Gerät vorgegebenen/eingestellten Strom- und Spannungswerte sind alle korrekt gewesen. In diesem Zusammenhang ist die Doku von Herrn Dieter Werner, auf die ich hingewiesen habe, sehr hilfreich - aber ließ einfach selbst. > Die praktische Erprobung mit einem kompletten Ladegang werde ich dieser > Tage vornehmen. Ist das so OK? Bist Du mit dem Alten Schüler zufrieden?? Hehehe, der "alte Schüler" ist auf jeden Fall sehr wissbegierig und hat ganz offensichtlich die nötige Ausdauer (nicht wie die 'junge Generation'), um den Ladeautomaten wieder flott zu machen. ;-))
Hallo Raimund DU TREUE SEELE ! Ja es ist in der Tat der IVT Lader 8/4A von dem wir sprachen bzw. schrieben. Der Lader ist ,war an sich nicht schlecht bis auf kleine Probleme. Er hatte auch Probleme mit der Umschalterei von der 2ten in die 3te Stufe, will sagen in die Erhaltungsladung von 13,8V. Dazu wurde ein R von 0,022OHm in die + Leitung vorgeschlagen um das Problem zu entschärfen was dann auch so war. Warum gehts damit - erklär mir das und warum landet der Lader in der Ruhephase (Erhaltungsladung) bei 13,8 V das versteh ich auch noch nicht. Was ich JETZT verstehe DANK DEINER ERKLÄRUNG ist das der Lader abgesehen von dem Trafoproblem nicht kaputt war. Ich hab nur versucht in der Phase > 14,7 V im Timermodus den Strom einzustellen(da kann ich nur U einstellen) und das geht nur in der Phase < 14,7V . Ist das korrekt ? Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund DU TREUE SEELE ! > Ja es ist in der Tat der IVT Lader 8/4A von dem wir sprachen bzw. > schrieben. Der Lader ist ,war an sich nicht schlecht bis auf kleine > Probleme. Er hatte auch Probleme mit der Umschalterei von der 2ten in > die 3te Stufe, will sagen in die Erhaltungsladung von 13,8V. Dazu wurde > ein R von 0,022OHm in die + Leitung vorgeschlagen um das Problem zu > entschärfen was dann auch so war. Warum gehts damit - erklär mir das Da habe ich jetzt auch ein kleines Verständnisproblem? Wo genau wurden diese 22 Milli-Ohm eingeschleift? Etwa vom [Charger +]-Ausgang zum Akku-[+]-Terminal?!? Das würde dem Lader einen geringfügig höheren Innenwiderstand des Akkus vorgaukeln. Wie hat sich denn das Problem beim Wechsel von Phase 2 zu Phase 3 genau geäußert? Allgemein kann man sagen: Verantwortlich für das Einhalten der Spannung in den Phasen 2 und 3 ist IC3 (TL431). Abhängig davon, was er an seinem REF-Eingang 'sieht' regelt er seine Kathodenspannung. Die eigentliche Umschaltung zwischen Phase 2 und 3 macht der Transistor Q2. Nach Ablauf von einer Stunde sperrt er wieder und schließt somit R18 nicht mehr kurz. Dadurch 'sieht' IC3 an seinem REF-Pin mehr von der Ausgangsspannung und verringert dadurch seine Kathoden-Spannung, was, wie wir ja bereits wissen, mehr Strom durch die Optokoppler-LED fließen lässt, was mehr Spannung auf den Control-Eingang des TOP247Y zur Folge hat, wodurch die Pulsdauer und somit die übertragene Leistung verringert wird, und letztendlich die Ausgangsspannung wieder herunter fährt - der Regelkreis ist somit geschlossen. > und warum landet der Lader in der Ruhephase (Erhaltungsladung) bei 13,8 V > das versteh ich auch noch nicht. In der Doku von Hr. Dieter Werner ist das eigentlich ganz gut erklärt, aber in Kürze gerne noch einmal: 1. Phase => Hauptladen; I = konstant, mit typ. 1/10 der Nennkapazität Aufladung auf ca. 80% der Nennkapazität 2. Phase => Nachladen; U = konstant, mit typ. 13,8 bis 14,9V (2,3V bis 2,48V je Zelle), beim IVT-Ladeautomat mit konst. Zeit (gesteuert durch HEF4541), Abnahme des Stromes auf 1/50...1/100 der Nennkapazität, was einer Aufladung auf 95%...100% bedeutet. 3. Phase => Erhaltungsladung; U = konstant, mit typ. 13,5V (2,25V je Zelle), Wirkt Selbstentladung entgegen und verhindert Sulfatierung. > Was ich JETZT verstehe DANK DEINER > ERKLÄRUNG ist das der Lader abgesehen von dem Trafoproblem nicht kaputt > war. Ich hab nur versucht in der Phase > 14,7 V im Timermodus den Strom > einzustellen(da kann ich nur U einstellen) und das geht nur in der Phase > < 14,7V . Ist das korrekt ? Jip. Nur in Phase 1, dem Hauptladen! > Gruß Wolfgang
Hallo Raimund ! Danke für Deine wie IMMER AUSFÜHRLICHE ANTWORT. Der widerstand von 0,027Ohm wurde in die + Leitung eingefügt. Wenn ich mich Recht erinnere lag das Problem darin das der Lader immer zwischen Voll und Halbvoll hin und her schaltete. So nunmehr hab ich meinen Lader getestet.Allerdings an meiner nicht ganz so TÜVigen Batterie. Er lädt problemlos mit 8,2 A bis 14,8V (die hatt ich eingestellt mitVR2) bei 14,82 schaltet er um auf die 2. Ladephase. Zum Ablauf der 2. Ladephase die etwas mehr als eine Stunde ( 70min) dauerte lud er immer noch lustig mit 5,06A . Half aber nichts es wurde umgeschaltet auf Stufe 3. Die Spannung ging auf ca 13,7V - Ladestrom immer noch über 3A. In dieser konstellation glaub ich sind die Batterien Nie voll geworden- Oder ? Nunmehr hab ich (gerade )den C25 auf 100nF erhöht. Die Batt hab ich entladen und nun geht das Spiel nocheinmal.................. So schönes WE wünscht Dir von der sonnigen Insel Wolfgang
Was ich noch fragen wollte - kann man hier eigenlich seinen selbst geschriebenen Text nicht editieren ? mir fiel nämlich im nach hinein noch ein ob es nicht möglich wäre den Lader Temperarur zu kompensieren. Bei tieferen Temperaturen HÖHERE SPANNUNG und umgedreht. Könnte man dazu nicht im einfachsten Fall R14 als NTC auslegen ? Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > Danke für Deine wie IMMER AUSFÜHRLICHE ANTWORT. > Der widerstand von 0,027Ohm wurde in die + Leitung eingefügt. Wenn ich > mich Recht erinnere lag das Problem darin das der Lader immer zwischen > Voll und Halbvoll hin und her schaltete. Oha. "Voll und Halbvoll"??? Welcher Phase des Ladeautomaten soll das entsprechen? > So nunmehr hab ich meinen Lader getestet.Allerdings an meiner nicht ganz > so TÜVigen Batterie. Er lädt problemlos mit 8,2 A bis 14,8V (die hatt > ich eingestellt mitVR2) bei 14,82 schaltet er um auf die 2. Ladephase. > Zum Ablauf der 2. Ladephase die etwas mehr als eine Stunde ( 70min) > dauerte lud er immer noch lustig mit 5,06A. Dann ist entweder der Akku defekt, oder die eingestellte Ladeschlussspannung von 14,8V ist schlichtweg zu hoch eingestellt, bzw. harmoniert möglicherweise nicht mit der aktuellen Temperatur des Akkus. Zu Letzterem hast Du ja noch ein Posting gemacht, auf das ich noch eingehen werde. Diesbezüglich stellt sich übrigens noch die wichtige Frage, ob der Akku zu diesem Zeitpunkt schon angefangen hat zu Gasen?!? Ist dies der Fall, so ist das kein gutes Zeichen, denn es ist ein Indiz dafür, das der Akku bereits voll ist. Ein Überladen ist nicht gerade hilfreich für eine angepeilte lange Lebensdauer des Akkus. :-( > Half aber nichts es wurde > umgeschaltet auf Stufe 3. Die Spannung ging auf ca 13,7V - Ladestrom > immer noch über 3A. In dieser konstellation glaub ich sind die Batterien > Nie voll geworden- Oder ? Oder sie sind bereits defekt. Die Phase 1 passt sich der Akku-Kapazität derart an, das es den Akku, egal wie viel Ampere-Stunden er nun hat, auf gut 80% auflädt, da die Spannung mit dem Ladezustand langsam ansteigt. Es dauert halt mal länger oder kürzer - abhängig vom Entladezustand des Akkus. Das Nachladen sorgt anschließend für die restlichen 20%, wobei der Ladestrom kontinuierlich abnehmen sollte, bis er nur noch 1/50 bis 1/100 der Nennkapazität entspricht (wie Hr. Dieter Werner es auch in seiner Doku beschreibt). Abschließend darf bei der Erhaltungsladung, aufgrund der Absenkung der Ladespannung, definitiv kein nennenswerter Strom mehr fließen! Tendenziell würde ich sagen nur wenige zig- bis ein paar hundert Milliampere, um der Selbstentladung entgegen zu wirken. > Nunmehr hab ich (gerade )den C25 auf 100nF erhöht. Okay. Nach meinem Verständnis, und nach der Durchsicht der Doku von Hr. Dieter Werner, ist das eigentlich nur dann nötig, wenn der Ladestrom des Ladeautomaten weniger als 1/10 der Nennkapazität des Akkus entspricht - also wenn in der 8-Ampere-Einstellung die Nennkapazität des Akkus bei weitem die 80-Ah-Angabe überschreitet. Bei Einsatz von einem 100-Ah-Akku, wie Du in einem früheren Post geschrieben hattest, würde ich die Nachladezeit auch nur um ca. 25% vergrößern, also dem C25 mit 47nF vielleicht nur 10nF oder 12nF parallel schalten. Der Vorteil von µC-gesteuerten Ladern, ist definitiv der, das er diese Berechnungen alle selbst machen kann und etwas intelligenter die Ströme, Spannungen und Zeiten einhalten, kontrollieren und verändern kann - egal wie groß tatsächlich der Akku ist, den man an den Ladeautomaten hängt. Mit den analogen Ladeautomaten muss man halt Kompromisse eingehen, d.h. die Erkennung von mehr oder weniger defekten Akkus z.B. ist nur bedingt möglich. > Die Batt hab ich entladen und nun geht das Spiel > nocheinmal.................. > So schönes WE wünscht Dir von der sonnigen Insel Wolfgang Vielen Dank nachträglich, da ich Deine Nachricht am Samstag nicht gesehen/gelesen habe. Tue dies nur an Werktagen. ;-)
Wolfgang Heimlich schrieb: > Was ich noch fragen wollte - kann man hier eigenlich seinen selbst > geschriebenen Text nicht editieren ? Als Foren-Mitglied schon, d.h. wenn man eingeloggt ist. Als Gast latürnich nicht. > mir fiel nämlich im nach hinein > noch ein ob es nicht möglich wäre den Lader Temperarur zu kompensieren. > Bei tieferen Temperaturen HÖHERE SPANNUNG und umgedreht. Könnte man dazu > nicht im einfachsten Fall R14 als NTC auslegen ? Das kann man durchaus machen. Man(n) muss er nur schaffen jeder Zelle etwa -4mV/K an Korrekturwert mit auf den Weg zu geben. Steigt das Delta-K (also die Temp.), so ist die Ladespannung zu verringern - deswegen das (-)-Zeichen vor den 4mV/K (siehe auch Doku von Hr. Dieter Werner, im Kapitel "Temperatur" auf Seite 19). Grundsätzlich ist es schon richtig den NTC als (in)direkten Ersatz für R14 vorzusehen. Was aber noch überprüft werden muss ist, ob damit allein die Korrektur auch um den benötigten Faktor stattfindet oder Reihen- und/oder Parallelschaltungen mit anderen Festwiderständen unabdingbar werden. Dafür bleibt Dir aber nichts anderes übrig, als ein vernünftiges Datenblatt zu dem NTC zu bekommen - am besten mit einer gescheiten Kennlinie oder, im Idealfall, mit einer entsprechenden Berechnungsformel. Das ganze dann in z.B. Excel durchrechnen lassen und sehen was bei raus kommt. Das Datenblatt vom TL431 ist dabei genauso wichtig, um die sich ergebende Spannung des Shunt-Reglers zu ermitteln in Abhängigkeit von der Spannung die am REF-Eingang anliegt. Dabei darf man übrigens den Strom, der in den REF-Eingang des Tl431 hinein fließt, nicht vernachlässigen. Mal sehen ob ich Zeit finde dies auch selbst in Angriff nehmen zu können bzw. Dich dabei zu unterstützen. Solche Entwicklungsarbeiten können hin und wieder zeitaufwendig werden. Also lass es mich wissen, wenn es Dir damit ernst wird. ;-) > Gruß Wolfgang
Hallo Raimund ! Danke für Deine Antwort ! In der Tat ist der Akku nicht mehr der Neueste. Ich hab den im Sommer aus meinem EMobil ausgemustert weil er nach kurzer Zeit Spannungsmäßig eingebrochen ist. Ich hab den nunmehr ein paar mal entladen und geladen. Merkwürdig war tatsächlich das nach Übergang in die 2te Stufe noch immer so muntere 6-7A reingingen (anfänglich). Selbst in der 3 Phase flossen noch über 3A. Ich hab dann alle 5 vorhandenen Lader mit dieser Batterie eingestellt und Phase 3 Zeit mit dem C25 von 100nF kontrolliert. Erst beim 5ten Lader ging in der Ruhephase zum Schluß der Strom auf 120mA zurück. Hier mal falls interessiert die gesamten Daten: Lader 1 2.Phase Anfangsstrom 3,70 A (7:30 - 10:00Uhr) 3.Phase 1,5A Lader 2 2. " " 3,00 A (10:15 - 12:50Uhr) 3.Phase 1,17A Lader 3 2. " " 2,39 A (13:00 - 15:00Uhr) 3.Phase 0,83A Lader 4 2. " " 1,66 A (15:05 - 17:30Uhr) 3.Phase 0,61A Lader 5 2. " " 1,21 A (17:40 - 19:30Uhr) 3.Phase 0,43A Jedenfalls hab ich die Lader alle wieder in mein Pizzaauto eingebaut und bin zufrieden. Übrigens werden lt. Herstellerangaben für die Batterien Ladeendspannung von 15V im ZYKLISCHEN BETRIEB angegeben. Raimund ich Danke Dir VIELMALS FÜR DEINE AUSFÜHRLICHEN ERKLÄRUNGEN. Die Bastelei macht mir nun wieder derart Spaß wie in Alten Tagen wo ich mit der Wehrmachtsröhre RV12P2000 anfing. Das nächste Projekt hab ich schon im Kopf dafür brauch ich auch wieder Deine Hilfe - DARF ICH................... Gruß von der Insel Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > > Danke für Deine Antwort ! In der Tat ist der Akku nicht mehr der > Neueste. Jip - wie erwartet. > Ich hab den im Sommer aus meinem EMobil ausgemustert weil er nach kurzer > Zeit Spannungsmäßig eingebrochen ist. Möglicherweise hat er durch Überlader bzw. Tiefentlader nicht mehr die volle Kapazität gehabt. > Ich hab den nunmehr ein paar mal > entladen und geladen. Merkwürdig war tatsächlich das nach Übergang in > die 2te Stufe noch immer so muntere 6-7A reingingen (anfänglich). Selbst > in der 3 Phase flossen noch über 3A. Ich hab dann alle 5 vorhandenen > Lader mit dieser Batterie eingestellt und Phase 3 Zeit mit dem C25 von > 100nF kontrolliert. > Erst beim 5ten Lader ging in der Ruhephase zum Schluß der Strom auf > 120mA zurück. Dadurch wird, in gewissen Grenzen, die Sulfatie(sie)rung wieder abgebaut und die max. Kapazität nimmt wieder zu. Das entspricht einer kleinen "Verjüngungskur". > Hier mal falls interessiert die gesamten Daten: > > Lader 1 2.Phase Anfangsstrom 3,70 A (7:30 - 10:00Uhr) 3.Phase 1,5A > Lader 2 2. " " 3,00 A (10:15 - 12:50Uhr) 3.Phase 1,17A > Lader 3 2. " " 2,39 A (13:00 - 15:00Uhr) 3.Phase 0,83A > Lader 4 2. " " 1,66 A (15:05 - 17:30Uhr) 3.Phase 0,61A > Lader 5 2. " " 1,21 A (17:40 - 19:30Uhr) 3.Phase 0,43A > > Jedenfalls hab ich die Lader alle wieder in mein Pizzaauto eingebaut und > bin zufrieden. Übrigens werden lt. Herstellerangaben für die Batterien > Ladeendspannung von 15V im ZYKLISCHEN BETRIEB angegeben. Wow!?! 15V ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber wenn der Hersteller es so angibt ... > Raimund ich Danke Dir VIELMALS FÜR DEINE AUSFÜHRLICHEN ERKLÄRUNGEN. Die > Bastelei macht mir nun wieder derart Spaß wie in Alten Tagen wo ich mit > der Wehrmachtsröhre RV12P2000 anfing. Das nächste Projekt hab ich schon > im Kopf dafür brauch ich auch wieder Deine Hilfe - DARF > ICH................... KLAR! - Keine Frage! Wenn ich Dir wieder helfen kann, mach ich's doch sehr gerne. Dann am besten direkt per PM, damit ich von Deinem Posting hier im Forum erfahre (falls es denn was öffentliches werden soll/darf). Ansonsten wäre es purer Zufall, wenn ich drüber stolpern sollte. Evtl. komme ich auch mal auf 'Deine' Insel und hole mir 'ne Pizza von Deinem 'Auto' ab, wenn ich denn erst einmal wüsste wo genau Du fährst/verkaufst. ;-)) In diesem Sinne wünsche ich noch viele erfolgreiche (Verkaufs-)Fahrten mit Deinem 'Pizzaauto'. > > Gruß von der Insel Wolfgang
Hallo Raimund ! Natürlich verkauf ich keine Pizzas. Schau Dir den Pizzaflitzer an. Der saust hier auf der Insel Hiddensee rum Gruß Wolfgang der SEHR SEHR zufrieden ist mit der erfahrenen Hilfe D A N K E
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > > Natürlich verkauf ich keine Pizzas. Hatte ich mir schon fast gedacht. Wollte nur ein bisschen frötzeln. ;-)) > Schau Dir den Pizzaflitzer an. > Der saust hier auf der Insel Hiddensee rum Sieh an, sieh an. Ein Piaggio Ape. Ich kenne jemanden der auch noch so etwas fährt - allerdings mit einem Verbrennungsmotor, und wie sollte es anders sein, ein (stinkender) Zwei-Takter! :-) > Gruß Wolfgang der SEHR SEHR zufrieden ist mit der erfahrenen Hilfe D A N > K E Perfekt. Ich wünsche noch viele Fahrstunden mit Deinem Gefährt. Viel Spaß - bis zum nächsten Projekt. ;-) Gruß Raimund
Hallo Raimund ! vielleicht kannst Du wiederum helfen. Vor einiger Zeit hab ich mal einen Lader auf TEA1101 Basiss aufgebaut der auch bestens funktionierte. Irgendwann kam es mir dann in den Kopf den PWM Ausgang des TEA1101 nutzen zu wollen. Ich fand dann eine Schaltung des MAX712 und dachte das es ganz einfach wäre nur die Endstufe mit T3,T4,R5 - T5 ,D2 ,L1 und D3 an Ausg.Pin 1 des TEA dranzustricken. Aber Pustekuchen so einfach geht das nicht. Es floß ein hoher Ladestrom der nur durch das Netzteil begrenzt wurde. Wie müsste eine funktionierende PWM Schaltung am TEA1101 aussehen mit der dann auch der Ladestrom geregelt werden könnte. Ich hab schon gegoogelt aber nichts zur Nutzung des Ausg.1 vom TEA gefunden. Gruß Wolfgang
Wolfgang Heimlich schrieb: > Hallo Raimund ! > vielleicht kannst Du wiederum helfen. Ich werd's versuchen ... ;-) > Vor einiger Zeit hab ich mal einen > Lader auf TEA1101 Basiss aufgebaut der auch bestens funktionierte. Roger-roger. > Irgendwann kam es mir dann in den Kopf den PWM Ausgang des TEA1101 > nutzen zu wollen. Check. > Ich fand dann eine Schaltung des MAX712 und dachte das > es ganz einfach wäre nur die Endstufe mit T3,T4,R5 - T5 ,D2 ,L1 und D3 > an Ausg.Pin 1 des TEA dranzustricken. Aber Pustekuchen so einfach geht > das nicht. Vmtl. nicht, denn der TEA1101 kann am PWM-Ausgang entweder (nur) Strom liefern oder Strom aufnehmen, abhängig davon wie der Pegel (0 oder 1) an CP 'aussieht'. Aktuell heißt es dort im Kapitel "Output drivers" wie folgt: "... The PWM output in the on-state pushes current (CP = 0) or pulls current (CP = 1). ...". Tjaaaaa - in der MAX712-Schaltung ist lediglich R5, als Pull-Up, und somit als Arbeitswiderstand vorhanden, womit der Ausgang DRV (Pin 14, MAX712) nur nach GND schalten muss. Folglich braucht er eigentlich nur current zu sinken/pullen. Mit einem unbeschalteten CP-Pin (TEA1101) ist CP = 0, d.h. der PWM-Ausgang (Pin 1) möchte gerne 'Strom pushen'. Das tut er auch, indem er T3 durchsteuert und damit auch den MOSFET. Bei inaktivem PWM-Signal, wird aber T4 nie durchgesteuert, womit auch der MOSFET nie gesperrt wird, da der PWM-Ausgang keinen Strom nach GND fließen lässt. Folglich schafft hier Abhilfe nur die Invertierung des PWM-Ausgangs, indem man den CP-Eingang des TEA1101 auf log. "1" legt, was aber wohl auch eine Invertierung des PWM-Signals bedeuten würde, oder aber man baut eine andere Ansteuerschaltung für den MOSFET. An Deiner Stelle würde ich mal das Signal am PWM-Ausgang vom TEA1101 (oder noch besser an den Emittern von T3/T4), mit der Beschaltung vom MAX712, messen. Hierbei in Reihe zum Akku noch einen Widerstand einschleifen, damit der Ladestrom nicht unzulässig hohe Werte annimmt. Ich vermute, dass das Signal, was hier anliegt, den MOSFET nie sperren lässt. Damit wäre dann meine Vermutung bewiesen, falls ich nichts überlesen haben sollte. ;-) > Es floß ein hoher Ladestrom der nur durch das Netzteil begrenzt > wurde. Wie müsste eine funktionierende PWM Schaltung am TEA1101 aussehen > mit der dann auch der Ladestrom geregelt werden könnte. Wie oben schon erwähnt: Entweder CP auf "1" legen und das PWM-Signal invertieren, oder die Ansteuerung zum MOSFET ändern. Eine dritte Möglichkeit wäre noch CP auf "1" legen und vor den Treibern T3/T4 noch einen zusätzlichen PNP-Treiber setzen, der das PWM-Signal noch einmal invertiert und damit die zusätzliche Invertierung wieder aufhebt. Von den Basen von T3/T4 geht ein R nach GND (z.B. R5 von +Ub umklemmen nach GND) und an den Kollektor des PNP. Der Emitter des PNP an die Eingangsspannung Ub. Zwischen Emitter und Basis ein R und von der Basis zum PWM-Ausgang ein weiterer R. Die R-Werte sind empirisch zu ermitteln - können aber auch grob berechnet werden - denn es muss sichergestellt werden, dass der zusätzliche PNP-Transistor bei einem Low-Signal am PWM-Ausgang die Basis weit genug nach GND zieht um ihn durchzusteuern, aber andererseits auch, bei High-Signal am PWM-Ausgang, ihn in den sperrenden Zustand bekommt. > Ich hab schon > gegoogelt aber nichts zur Nutzung des Ausg.1 vom TEA gefunden. Ich leider auch nicht. :-( > Gruß Wolfgang
Hallo, Leute. Ich habe mir einen 3 Stufenlader zugelegt, und möchte jetzt ja gern die Zeit erhöhen. Ich kann auf der Oberseite diesen C25 leider nicht finden. Gibt es denn eine Bestückungsliste dieser Ladegeräteplatinen? Oder ist es eh ein SMD-Bauteil auf der Unterseite? Da ja der Schaltkreis scheinbar auch unten drunter sitzt. Vielleicht kann mir hier jemand mit Tips zur seite stehen. Eine stunde ist viel zu kurz, als Nachladung. Gasen schützt schließlich vor Säureschichtung.... :-) MfG
Hallo, Elektronikfreunde. ein kleiner Nachtrag zum IVT-Lader: SMD-Kondensator habe ich nun auf der Unterseite der Leiterplatte finden können, und unter fummeliger Lötarbeit einen 100 nf Parrallel geschaltet, bringt eine Zeit von ca. 5 Stunden. soweit so gut. Jetzt macht mein Gerät schon die Mucken. Zwei batterieladungen gemacht, und es macht garnix mehr, ausser das beide roten LED im takt blinken, sobald Netzschalter ein. was ist das jetzt? Mir war mal nach einer nächtlichen Ladung in der Garage an der Unterseite eine Flüssigkeit aufgefallen, hat aber nicht reingeregent, woher? Beim aufschrauben habe ich dann auf der Leiterplatte um den grossen eingangsseitigen Kondensator diese Flüssigkeit festgestellt. Alles trocken gewischt, und gepustet, und nix weiter bei gedacht. Sollte die Nichtfunktion jetzt vom ausgetrockneten Kondensator kommen? Startet denn ein Schaltnetzteil mit abweichender Kapazität dieses C s eventuell nichtmehr, oder beginnt zu schwingen? So, denke mal, das wieder keine Antworten kommen werden. Dann ist es eben eine Art Tagebucheintrag für mich....tzzzz
@Conny: Hmmm, na dann will ich mich mal erbarmen, auch wenn der letzte Eintrag von mir hier in diesem Thread schon etwas über vier Jahre her ist. Eigentlich hättest Du 'nen neuen Thread aufmachen können/sollen. Zum Posting vom 11.03.: Wenn C25 47nF hatte und sich damit eine Zeit von 1h ergeben hat, wird sich eigentlich keine Zeit von 5h einstellen, wenn Du zu den 47nF noch 100nF parallel schaltest. Dreifache Kapazität bedeutet eigentlich 3-fache Zeit. Da ich den IVT-Lader selbst nicht besitze kann ich Dir aber nicht sagen, wo genau sich der entsprechende Kondensator C25 befindet. Zum Posting vom 20.04.: Wenn es sich um C6, also dem primärseitigen Puffer-ELKO mit 150µF/400V handelt, dann gilt es (zumindest) ihn zu tauschen, denn er wird das Zeitliche gesegnet haben, wenn er ausgelaufen ist. Dann hat er sicherlich nur noch einen Teil seiner Kapazität (und wenn Du Glück hast macht er keinen Kurzschluß). Darauf reagiert der Primärregler TOP247Y mit sicherheit allergisch, d.h. er könnte evtl. 100-mal die Sekunde eine Unterspannung (UVLO - Under Voltage Lock-Out) detektieren und abschalten, oder, oder, oder ...
Ok, Danke für Deine Antwort. Pufferelko habe ich bestellt. Muss jetzt warten, bis die Schneckenpost mein Paket bringt, und dann wird Das Ding hoffentlich wieder sein Ding machen, brauche ja unbedingt das gerät für meine Rasentreckerbatterie, wegen der 4 ampere. Habe zwar noch stärkere Lader, aber das ist bei so einer Moppedbatterie eher schlecht. Die wird wohl eher verkochen, als Ladung annehmen ... werde berichten, falls der Pufferelko der Grund war. danke nochmals, für Deine Tips. dachte schon, das hier gar keiner mehr schreibt....
Kurzes Update. Pufferelko erneuert, Gerät funktioniert wieder wie es soll. der Originale hat nichts mehr angezeigt, egal ob Durchgangsprüfung, oder Kapamessung. Jetzt läuft meine Zeit der Nachladung auch plausibel ab, bei 100 nf parallel zum c 25 sind es nun 3,5 stunden, mit meinem zweiten 100 nf parallel muss ich erst noch testen, wie lange die zeit dann ist, sollten aber zwei stunden länger sein, rechnerisch.... Sollte die Zeit so abhängen von dem Defekt eines Pufferelkos? da ich ja anfangs 5 Stunden mit einem 100 nf ermittelt hatte? Komischerweise hat das Ladegerät ja sonst alles gemacht, bis es dann gar nicht mehr startete. Übrigens war der Elko unten drunter zur Leiterplatte total nass. Muss wohl ein Ausreisser bei der Herstellung gewesen sein... Mit freundlichen Grüßen, Conny
Conny schrieb: > Kurzes Update. > > Pufferelko erneuert, Gerät funktioniert wieder wie es soll. der > Originale hat nichts mehr angezeigt, egal ob Durchgangsprüfung, oder > Kapamessung. > Jetzt läuft meine Zeit der Nachladung auch plausibel ab, bei 100 nf > parallel zum c 25 sind es nun 3,5 stunden, mit meinem zweiten 100 nf > parallel muss ich erst noch testen, wie lange die zeit dann ist, sollten > aber zwei stunden länger sein, rechnerisch.... > Sollte die Zeit so abhängen von dem Defekt eines Pufferelkos? Wer weiß schon wie die sekundärseitige Ausgangsspannung für den Timer etc. ausgesehen hat ... > da ich ja anfangs 5 Stunden mit einem 100 nf ermittelt hatte? Ohne 'saubere' Betriebsspannung kann alles mögliche bei raus kommen. > Komischerweise hat das Ladegerät ja sonst alles gemacht, bis es dann gar > nicht mehr startete. > Übrigens war der Elko unten drunter zur Leiterplatte total nass. > Muss wohl ein Ausreisser bei der Herstellung gewesen sein... Eher nicht. Wenn er ausgelaufen ist, ist der Ripple-Strom vmtl. zu hoch gewesen, so dass er anfing zu kochen (vorsicht heiß). Was letztendlich Ursache oder Auswirkung war ist nur noch schwer zu ermitteln. ELKOs mögen jedenfalls keine allzu große Hitze - i.d.R. sind es 'nur' 80°C, oder bei Low-ESR-Typen häufig auch noch 105°C. Wird das Gerät ohne Luftbewegung in praller Sonne betrieben (oder gar im geschlossenen PKW an einem sehr sonnigen Tag) sind die 80°C schnell überschritten und selbst die 105°C bieten auch keine Sicherheit mehr.
Hallöchen... Ja, also was soll ich sagen. Warm war esan dem Platz nicht gerade, wo das gerät lief. War in der garage, keine Sonne, und selbst das Gerät stand luftig. Kann es sein, das der Eingangsgleichrichter die Spannung nicht richtig gleichrichtet, dann müsste ich diesen ja auch noch wechseln,fals so etwasnochmals auftritt? Wie erwähnt, das gerät war neu, original verpackt,habs bei Ebay gekauft. mit Garantie, aber da ich ja die Zeit ändern wollte, ist diese eh hinfällig. Das ist aber ein andere Thema. Ich habe wie erwähnt gerade zwei oder drei mal eine Stärkere Entladung an der Batterie hervorgerufen,um Messungen durchführen zukönnen,wegen strom und so, Dabei ist der interne Lüfter auch angesprungen, also sollte Überhitzung kein Problem darstellen. Was ist ein "ripple-Strom" Das Wort habe ich noch nie gehört. Eventuell eine kleine Erklärung dazu, damit ich im Falle die richtige Ursache für das Ableben des Kondensators suchen könnte? MfG, und danke für die Antwort.
Hi Conny, guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Rippelstrom Und besonders die Anmerkung unter dem Bild rechts. Denn dieser Strom ist es i.d.R., der den Kondensator/ELKO 'schlachtet', jedenfalls auf Dauer, wenn er den max. zulässigen Strom im Datenblatt überschreitet - Überhitzungsgefahr!
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