Guten Tag. Ich möchte in die µC Programmierung einsteigen und möchte dies mit meinem Uralten Laptop tun, da ich den mit in meine Werkstatt im Keller nehmen kann. Ich möchte mir nun das Board von Mikrocontrollerspielwiese nachbauen und über den Parallelport programmieren. ((http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/atmega8experimentierboard/experimentierboard.html)) Leider kenne ich mich mit Linux nicht aus und suche nun ein Programm, mit dem man über den Parallelport mit C programmieren kann und das vor allem auf Windows 98 mit Pentium II 300MHz und 64MB SDRAM läuft. Könnt ihr mir da ne Auswahl geben?
Ich würde dir AVR-Studio(Von Atmel.com) und WinAVR ( http://www.mikrocontroller.net/articles/WinAVR ) verwenden. Zum einfachen Programmieren über LPT kann man z.B. Yaap ( http://www.myplace.nu/avr/yaap/index.htm ) verwenden. Ich würde dir übrigens raten auch Taster einzubauen. LED's und Taster sollte man auch mit Dip-Switch (Mausklavier) wegschalten können um andere Schaltungen nicht zu beeinflussen. Und 100 Ohm Widerstände zu den Anschlüssen nach "Draußen" können nicht schaden.
Barny schrieb: > Ich würde dir AVR-Studio(Von Atmel.com) und WinAVR ( > http://www.mikrocontroller.net/articles/WinAVR ) verwenden. Da wird auf einem 300MHz Pentium wenig Spass aufkommen. Ich habe das auf einem Pentium III mit 500MHz, 256MB-Ram unter XP laufen lassen und es war ein zähes arbeiten. Läuft AVR-Studio überhaupt unter Win98???
wenn dein Laptop RS232 hat kauf dir lieber einen seriellen AVRISP und nutze ein AVR-Studioversion 3.x die noch mit WIN98 läuft.
Der hat leider nur ne Parallele Schnittstelle. Heißt das jetzt, dass ich das AVR Studio bei Parallelport nicht nutzen kann?
Hi >Läuft AVR-Studio überhaupt unter Win98??? AVR-Studio Release Notes: Windows 98 is no longer supported by AVR Studio. The most recent version that supported Windows 98 was AVR Studio 4.16 SP1. MfG Spess
Christian schrieb: > Ich möchte in die µC Programmierung einsteigen und möchte dies mit > meinem Uralten Laptop tun, da ich den mit in meine Werkstatt im Keller > nehmen kann. was will man mit so einer alten Möhre? Da würde ich mir lieber nen Netbook kaufen (eventuell noch einen Monitor und eine usb-Maus und Tastatur). Da kann man wenigstens auch mal schnell im Internet nach Datenblättern suchen und diese auch lesen.
Christian schrieb: > Guten Tag. > > Ich möchte in die µC Programmierung einsteigen und möchte dies mit > meinem Uralten Laptop tun, da ich den mit in meine Werkstatt im Keller > nehmen kann. > > Ich möchte mir nun das Board von Mikrocontrollerspielwiese nachbauen und > über den Parallelport programmieren. > > ((http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/atmega8experimentierboard/experimentierboard.html)) Nettes Board. Aber was machst du damit, wenn du's aufgebaut hast? Es ist mangels Schnittstellen für nix anderes zu gebrauchen. Ich hab mir nen Arduino gekauft, ein Steckbrett und ein paar Teile. Schau mal hier: Absolute Beginner. Mein Arduino ist ein Clone, hab dieses Set gekauft und gleich ein bisschen Löten gelernt dabei: http://www.moderndevice.com/products/bbb-bub-cable-package Hat dein altes Lapi einen USB Port? Mit so einer kleinen Ausrüstung bist du flexibel und kannst rumexperimentieren. Arduino ist die Kombination von AVR/atmega Mikrocontroller und Bootloader, der an eine USB bridge angebunden ist. Aus dem Projekt kommt auch eine IDE und eine C-ähnliche Sprache, hab ich aber noch nie verwendet. > Leider kenne ich mich mit Linux nicht aus und suche nun ein Programm, > mit dem man über den Parallelport mit C programmieren kann und das vor > allem auf Windows 98 mit Pentium II 300MHz und 64MB SDRAM läuft. > > Könnt ihr mir da ne Auswahl geben? Unter Linux verwende ich immer avrdude, das mit vielen "Brennern" an verschiedenen Schnittstellen (USB, Ser, Par) zurecht kommt. Soviel ich lese läuft avrdude auch unter winXX. Ist aber kein GUI Programm, sondern von der Kommandozeile aus zu bedienen. Das Brennprogramm selbst übermittelt nur eine Art "image" an den Brenner. Wie du dieses "image" herstellst ist erst mal egal. Du kannst dieses ebenso gut herunterladen wie selber bauen, indem du den (Cross-)Compiler/Assembler deiner Wahl bemühst. HTH :)
schönen dank... konstruktivwe antwort... Bin Student und habe leider kein Geld mir großartig Hardware anzuschaffen. Also, nochmal zurück zum Problem. Ich habe einen alten Laptop mit Parallelport. habe mir erstmal für einfache Zwecke das Board von mikrocontrollerspielwiese ausgesucht (siehe oben). Ich möchte nun am Parallelport mit C programmieren. Kann ich das dann zum Beispiel mit der Studio Version 3.xx tun oder brauche ich noch weitere Software. um die Daten auf den Controller zu bekommen, würde ich mir einfach das LPT Kabel von Mikrocontrollerspielwiese nachbauen
Hi Parallelport-Programmer werden vom AVR-Studio nicht unterstützt. Du müsstest dann zum Flashen ein anderes Programm benutzen. MfG Spess
Wenn du die Daten nur einfach zum Controller schieben willst, ist das kein Problem und dein Laptop vollkommen ausreichend und du benötigst auch kein avr-studio. wenn du die imagefiles für den flash und den eeprom hast, kannst du dir eine eigene routine schreiben, die das per parallelport auf den controller schiebt. wenn du über programmiererfahrung verfügst, geht das problemlos. im datenblatt des controllers ist das programmierferfahren beschrieben.
das bedeutet jetzt, dass ich mit dem Studio meine C - Dateien schreiben könnte , jedoch ein anderes Programm bräuchte um den Code auf den Controller zu bekommen? (welches zum Beispiel???? PonyProg????)
Könnte bitte einmal jemand auch ein paar Beiträge durchlesen bevor er antwortet? Dann hätte man eventuell auch diese Zeilen bemerkt: Barny schrieb: > Zum einfachen Programmieren über LPT kann man z.B. Yaap ( > http://www.myplace.nu/avr/yaap/index.htm ) verwenden. Dieses Programm schreibt einem das Programm unter Zuhilfenahme eines Parallelport Programmieradapters auf den AVR. Ich habe es selbst jahrelang verwendet. (Bis ich auf einen USB-Programmer umgestiegen bin.) Frank Schlaefendorf schrieb: > Da wird auf einem 300MHz Pentium wenig Spass aufkommen. Ich habe das auf > einem Pentium III mit 500MHz, 256MB-Ram unter XP laufen lassen und es > war ein zähes arbeiten. Es ist zwar beim Simulieren etwas zäh, aber ansonsten hat man auch einigermaßen vernünftig arbeiten. Ich habe in meinem Bastelkeller einen 466MHz PC (512MB Ram) mit W2K laufen. Darauf läuft unter anderem AVR Studio und Visual Studio 7.1 Wenn man keine all zu hohen Anforderungen hat, kann man durchaus auch noch mit älter Hardware arbeiten.
Ok. Asche über mein Haupt ! Ich hab das Ding jetzt bekommen, es hat doch ne Serielle Schnittstelle. Könnte man nun doch auch sowas wie das Lernpaket "Microcontroller" von Franzis für den Einstieg nehmen. Ich würd mir allerdings mein erstes Board lieber günstig selbst löten, da ich an die Bauelemente in der Uni gegen nen ganz geringen Obolus ran komme. Habt ihr da irgendnen Link, wo einer mal so ein Einsteiger-Projekt vorstellt? (Am besten für Windows Programmierung) Danke euch für den Aufwand... Aber bin echt Anfänger und die Vielfalt der Möglichkeiten erschlägt mich...
Hi >Könnte man nun doch auch sowas wie das Lernpaket "Microcontroller" von >Franzis für den Einstieg nehmen. Investiere das Geld lieber in einen vernünftigen Programmer. Z.B. AVR ISP MKII (Gab/gibt es da nicht ein Studentenprogramm). Zum Experimentieren reicht eine Lochrasterplatte oder ein Breadboard. MfG Spess
Christian schrieb: > Ich würd mir allerdings mein erstes > Board lieber günstig selbst löten, da ich an die Bauelemente in der Uni > gegen nen ganz geringen Obolus ran komme. Du meinst also, Dein erstes Board billiger als das nagelneue ST8-Entwicklungsboard von ST Microelectronics aufbauen zu können, das mit allem Zubehör für ca. sechs Euro vertrieben wird? Nein, nicht sechzig Euro... Der ST8 ist eine sehr aktuelle Prozessorfamilie, jedoch nicht AVR-kompatibel.
Ich würde mir erst einmal diese Seiten durchlesen: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial Danach hast du einmal eine grobe Vorstellung. Ich habe mir z.B. auf eine Lochrasterplatine ein Entwicklungsbrettchen für einen ATmega32 gelötet. Darauf sind: Ein 5V Festspannungsregler mit passenden Kondensatoren. Eine Buchsenleiste um +5V und GND für diverse Zusatzplatinen zu haben. Natürlich ist diese Buchsenleiste ordentlich mit mehreren Elkos und Keramikkondensatoren gepuffert. Über Mausklavier hinzu/wegschaltbare LED's und Taster. Jeder Pin (abgesehen vom Taktanschluss) ist über Buchsenleisten herausgeführt. Dabei hängen bei jeder Datenleitung 100 Ohm Widerstände zum Schutz gegen Überlast / Kurzschluss seriell dazwischen. VCC für den Analogteil ist mit einem LC glied gepuffert. Analog und Digital VCC haben Elkos und Keramikkondensatoren als Pufferung. Weiters habe ich den USART, TWI uns ISP auf seperate, verpolsichere Buchsenleisten herausgelegt. Den Verpolschutz habe ich so gelöst, dass ich 2 reihige buchsenleisten asymetrisch belegt habe. Die unbelegten Anschlüsse habe ich mit Zahnstochern verstopft. Dadurch kann man die einzelnen Anschlüsse nicht vertasuschen (z.B. USART Modul in TWI Buchse stecken) und auch ein verdreht einstecken der Stecker ist nicht möglich.
spess53 schrieb: > Investiere das Geld lieber in einen vernünftigen Programmer. Z.B. AVR > ISP MKII (Gab/gibt es da nicht ein Studentenprogramm). Zum > Experimentieren reicht eine Lochrasterplatte oder ein Breadboard. Dann doch lieber gleich einen Avrdragon. Der ist nur geringfüfig teurer, kann dank des HVSP-Modus AVRs mit verkonfigurierten Fuses programmieren/reparieren und ermöglicht das Debuggen auf vielen AVRs mit <=32KB Flash. Damit besitzt er sogar mehr Leistungsmerkmale als der wesentlich teurere JTAG ICE mkII.
Hättest du zu deinem Board nen Schalt(Verdrahtungs)Plan?? Könnte ich als Programmer nich auch einfach nen SI Prog nehmen????... das wäre deutlich billiger (Studentenbudget für die ganze Aktion ca 40€) also den hier: http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm
Christian schrieb: > Hättest du zu deinem Board nen Schalt(Verdrahtungs)Plan?? Könnte ich als > Programmer nich auch einfach nen SI Prog nehmen????... das wäre deutlich > billiger (Studentenbudget für die ganze Aktion ca 40€) also den hier: Schaltplan habe ich leider keinen. Ich hatte Das Ganze einfach nach Gefühl aus Teilen aus der Bastelkiste zusammengelötet. Wenn du willst kann ich dir einen Schaltplan zeichnen. Die Schaltung ist aber nichts anderes als die Minimalbeschaltung aus dem Tutorial mit ein paar Schaltungsteilen die im Datenblatt empfohlen werden. Als nichts weltbewegendes. Natürlich kann man auch den SI Prog verwenden.
Das wäre echt nett von dir ! Ich hätte da jetzt mal so ein Minimal Einsteiger Tutorial gefunden. Leider läuft das hier über Bascom und ich wollte ja lieber in C Programmieren. Kann ich das zumindest von der Hardware her auf C portieren??? (das heisst, das man den grunds. mit c proggen kann ist mir klar) Mich verwirrt nur die Programmvielfalt. Also zusammenfassend. 1. Ich würde mir das Board bauen (incl Proggkabel) 2. würde dann mit gcc meinen C-Text schreiben Was mir noch nicht ganz klar ist (bitte nicht meckern): Wie bekomm ich jetzt meinen Code auf den Controller (Softwareseitig) Danke euch für die Geduld
Hi >Dann doch lieber gleich einen Avrdragon. Der ist nur geringfüfig teurer, >kann dank des HVSP-Modus AVRs mit verkonfigurierten Fuses >programmieren/reparieren und ermöglicht das Debuggen auf vielen AVRs >mit <=32KB Flash. Damit besitzt er sogar mehr Leistungsmerkmale als der >wesentlich teurere JTAG ICE mkII. Ich benutze AVR-Dragon, AVR ISP MKII und JTAG ICE mkII. Und als Programmer ist der AVR ISP MKII der preiswerteste. Der Dragon kostet etwa das doppelte. Aber eigentlich wollte ich mehr von diesen Spielzeugen wie dem Franzis-Paket abraten. Fällt bei mir unter Mogelpackung. MfG Spess
Und wieder der kleine Hinweis: Die Beiträge bitte zu lesen. Barny schrieb: > Ich würde mir erst einmal diese Seiten durchlesen: > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial Der Schaltplan dürfte aber noch ein wenig dauern, da dass doch etwas Zeit in anspruch nimmt. >Was mir noch nicht ganz klar ist (bitte nicht meckern): Wie bekomm ich >jetzt meinen Code auf den Controller (Softwareseitig) Als erstes schreibst du das Programm. Z.B.:AVR Studio min Verbindung mit dem WinAVR Paket. Danach kompilierst du das Ganze. Die so entstandene HEX-Datei spielst du dann unter Zuhilfenahme des Programmieradapters auf den AVR. Ich weis nicht ob die älteren Versionen von AVR-Studio Si Prog unterstützen. PonyProg kann auf jedenfall zum Aufspielen des Programms verwendet werden.
falls der alte Laptop USB hat musst du ja ein AVR-Studio verwenden das den AVRISP MKII oder Dragon unterstützt und das könnte evtl. nur eine 4er Version sein die auf Win98 nicht läuft. Deshalb mein Rat: AVRISP seriell und eine 3er Studio Version so kannst du direkt aus dem Studio deinen µC programmieren und nicht über umwege eines anderen Programms.
Hi >AVRISP seriell und eine 3er Studio Version so kannst Wieso eine 3er-Version, wenn Win98 bis AVR Studio 4.16 SP1 unterstützt wird. Und das kann man ATMEL downloaden. MfG Spess
hab mich jetzt einfachhalberweise doch für das board von pollin entschieden. 14,95 sind für den anfang ganz in ordnung ! und ich bin erstmal das prob mit dem programmer los...
viel Spaß mit dem 4er Studio auf nem 300 MHZ Rechner. Bei mir stürzte es beim Simulieren immer ab. Außerdem braucht man den XML Parser 4.0 und 256 MB RAM hat auch nicht jeder 300 MHZ Laptop. Requirements Windows 98/NT/2000/XP/XP x64/VISTA Internet Explorer 6.0 or later (Latest version is recommended) Recommended hardware: ~ Intel Pentium 200MHz processor or equivalent ~ 1024x768 screen (minimum 800x600 screen) ~ 256 MB memory ~ 100 MB free hard disk space
Kannst Du nicht den Speicher aufrüsten? 256 MB würden schon reichen, 512 MB wären natürlich optimal. - und dann ein Windows 2000 drauf. Das solltest Du per ebay auch noch bekommen. SP4 nicht vergessen! Damit läuft fast alle aktuelle Software, und w2k braucht etwas weniger Speicher als XP. fchk
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