Hallo, ich will demnächst ein kleines Bus-System mit differentieller Übertragung verwirklichen und wollte mal fragen welchen Baustein ihr als Bustreiber empfehlen könnt. Ich denke das der PCA82C251 ganz gut geeigent ist da dieser für 24V Systeme in Fahrzeugen ausgelegt ist, Reserven bis 36V hat und auch +-200 Bursts überlebt, so etwas sollte also zu hause schon sehr störfest sein. Ich stell mir die Schaltung wie im Anhang vor, habe dazu aber ein paar Fragen die sich mir aus dem Datenblatt nicht beantworten. 1. Was kann ich mit der Referenzspannung verändern? Evtl. die Differenzspannungserkennung verändern um die Störsicherheit noch weiter zu erhöhen? 2. Brauche ich jeweils 60 Ohm Abschlusswiderstand zwischen CANL und CANH jedes Tranceivers oder nur an den Leitungsenden des Buses (siehe R3+R4) damit diese nicht offen bleiben. 3. Welche Werte sind für die Treiber ausschlaggebend damit ich die Pullupwiderstände R1+R2 berechnen kann? Bei meiner VCC von 5V wären das doch die 78mA die ein Treiber schaff?
In welcher Umgebung willst du das denn einsetzen? Welche Kabellängen? Welche Baudraten? Welches Protokoll?
Nur rassig heizen... ein Bus mit 24V hub und 60 Ohm. toll. ich wuerd den ADM483 mal anschauen.
Umgebung: Hausbus Kabellänge: < 200 Meter Baudrate: < 100 kbs Protokoll: abgespecktes Software-CAN =Abritierung, Daten, CRC und ACK
ja 24V / 60 Ohm = 0,4A x 24V = 10 Watt aber der Bus liegt ja nicht direkt an +-12V sondern über die Pullups
ich wollte es nochmal hochschieben, da meine Antworten nicht beantwortet wurden, sondern nur neue Fragen gestellt wurden.
Wir bitten vielmals um Entschuldigung das wir Dir Unbehagen bereitet und Deine Geduld strapaziert haben in dem wir nicht in dem von Dir vorgegebenen Zeitrahmen geantwortet haben. Hoffe Du wirst uns verzeihen. Bitte, bitte, sei wieder gut, ja?
Entschuldigung akzeptiert ;-) Finde nur die Antwort ohne Begründung komisch. CAN soll ja weit mehr als 32 Knoten unterstützen also dem ADM483 überlegen, wieso ich also diesen wählen soll ist mir schleierhaft. Frage 2 hat sich inzwischen geklärt, http://www.me-systeme.de/canbus.html#kapitel5 besagt nur an den Leitungsenden. Habe auch gesehen das eine negative Spannung gar nicht nötig ist sondern sich beide Spannung im positiven Bereich befinden dürfen (siehe Anhang). Bringt ein höhere Spannungshub dann überhaupt etwas für die Störfestigkeit? Da ich mir gedacht habe mit +-12 oder +-24V zu arbeiten aber wenn eine negative Spannung nicht benötigt wird kann ich mir das ersparen.
Thomas O. schrieb: > doch deswegen der Smiley Da wäre kein Smiley fällig gewesen sondern lesen der http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette . Um es ganz deutlich zu sagen: Pushen ist unhöflich und verringert die Chance auf Antworten.
Nimm einfach einen CAN transceiver. Für Dich tuts das locker. Dazu die übliche Beschaltug (Drossel, Varistor) dann bist du sicher gegeb alle (sowieso nicht auftretenden) Spannungen. Welcher Typ ist ziemlich egal. Nimm was einfaches, billiger, altes.
habe inzwischen weitere Infos gefunden, bei High Speed CAN werden die Leitungsende mit 120 Ohm terminiert, bei Low Speed CAN an jedem Teilnehmer. Und der Spannungshub zw. CanH und GND und zw. CanL und GND, betragt 1V ausgehend von 2,5V. Also hätte sich das mal geklärt. Dann habe ich außerdem gefunden das VW z.B. die Spannung auf dem Bus durch Pullup- und Pulldown Widerstände weiter erhöht, anscheinend verbessert das den Störabstand.
Hast du auch begriffen woher die 120 Ohm kommen ? Ps.: CAN hat einen dominanten und rezessiven Zustand. Entsprechend sind auch für H/L die Ausgangstreiber mit unterschiedlicher Quellimpedanz zu betrachten. Die Störsicherheit kannst du dir bei Kentniss dieser Quellimpedanzen und deinem wie auch immer gearteten Busabschluss dann selbst ableiten ...
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