Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Differentielle Datenübertragung, welcher Baustein empfehlenswert?


von Thomas (kosmos)


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Hallo, ich will demnächst ein kleines Bus-System mit differentieller 
Übertragung verwirklichen und wollte mal fragen welchen Baustein ihr als 
Bustreiber empfehlen könnt.

Ich denke das der PCA82C251 ganz gut geeigent ist da dieser für 24V 
Systeme in Fahrzeugen ausgelegt ist, Reserven bis 36V hat und auch +-200 
Bursts überlebt, so etwas sollte also zu hause schon sehr störfest sein.

Ich stell mir die Schaltung wie im Anhang vor, habe dazu aber ein paar 
Fragen die sich mir aus dem Datenblatt nicht beantworten.

1. Was kann ich mit der Referenzspannung verändern? Evtl. die 
Differenzspannungserkennung verändern um die Störsicherheit noch weiter 
zu erhöhen?

2. Brauche ich jeweils 60 Ohm Abschlusswiderstand zwischen CANL und CANH 
jedes Tranceivers oder nur an den Leitungsenden des Buses (siehe R3+R4) 
damit diese nicht offen bleiben.

3. Welche Werte sind für die Treiber ausschlaggebend damit ich die 
Pullupwiderstände R1+R2 berechnen kann? Bei meiner VCC von 5V wären das 
doch die 78mA die ein Treiber schaff?

von Mine Fields (Gast)


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In welcher Umgebung willst du das denn einsetzen? Welche Kabellängen? 
Welche Baudraten? Welches Protokoll?

von Purzel H. (hacky)


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Nur rassig heizen... ein Bus mit 24V hub und 60 Ohm. toll.
ich wuerd den ADM483 mal anschauen.

von Thomas (kosmos)


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Umgebung: Hausbus
Kabellänge: < 200 Meter
Baudrate: < 100 kbs
Protokoll: abgespecktes Software-CAN =Abritierung, Daten, CRC und ACK

von Thomas (kosmos)


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ja 24V / 60 Ohm = 0,4A x 24V = 10 Watt aber der Bus liegt ja nicht 
direkt an +-12V sondern über die Pullups

von Thomas (kosmos)


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ich wollte es nochmal hochschieben, da meine Antworten nicht beantwortet 
wurden, sondern nur neue Fragen gestellt wurden.

von Grrrr (Gast)


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Wir bitten vielmals um Entschuldigung das wir Dir Unbehagen bereitet und 
Deine Geduld strapaziert haben in dem wir nicht in dem von Dir 
vorgegebenen Zeitrahmen geantwortet haben. Hoffe Du wirst uns verzeihen. 
Bitte, bitte, sei wieder gut, ja?

von Thomas (kosmos)


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Entschuldigung akzeptiert ;-)

Finde nur die Antwort ohne Begründung komisch. CAN soll ja weit mehr als 
32 Knoten unterstützen also dem ADM483 überlegen, wieso ich also diesen 
wählen soll ist mir schleierhaft.

Frage 2 hat sich inzwischen geklärt, 
http://www.me-systeme.de/canbus.html#kapitel5 besagt nur an den 
Leitungsenden.

Habe auch gesehen das eine negative Spannung gar nicht nötig ist sondern 
sich beide Spannung im positiven Bereich befinden dürfen (siehe Anhang).
Bringt ein höhere Spannungshub dann überhaupt etwas für die 
Störfestigkeit? Da ich mir gedacht habe mit +-12 oder +-24V zu arbeiten 
aber wenn eine negative Spannung nicht benötigt wird kann ich mir das 
ersparen.

von Grrrr (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Entschuldigung akzeptiert ;-)

Mmh. Aber die Ironie nicht verstanden.

von Thomas (kosmos)


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doch deswegen der Smiley

von Grrrr (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> doch deswegen der Smiley

Da wäre kein Smiley fällig gewesen sondern lesen der 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette .

Um es ganz deutlich zu sagen: Pushen ist unhöflich und verringert die 
Chance auf Antworten.

von Ich (Gast)


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Nimm einfach einen CAN transceiver. Für Dich tuts das locker.
Dazu die übliche Beschaltug (Drossel, Varistor) dann bist du sicher 
gegeb alle (sowieso nicht auftretenden) Spannungen.

Welcher Typ ist ziemlich egal. Nimm was einfaches, billiger, altes.

von Thomas (kosmos)


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habe inzwischen weitere Infos gefunden, bei High Speed CAN werden die 
Leitungsende mit 120 Ohm terminiert, bei Low Speed CAN an jedem 
Teilnehmer. Und der Spannungshub zw. CanH und GND und zw. CanL und GND, 
betragt 1V ausgehend von 2,5V. Also hätte sich das mal geklärt. Dann 
habe ich außerdem gefunden das VW z.B. die Spannung auf dem Bus durch 
Pullup- und Pulldown Widerstände weiter erhöht, anscheinend verbessert 
das den Störabstand.

von Mike B. (Gast)


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Hast du auch begriffen woher die 120 Ohm kommen ?

Ps.: CAN hat einen dominanten und rezessiven Zustand.
Entsprechend sind auch für H/L die Ausgangstreiber mit
unterschiedlicher Quellimpedanz zu betrachten.

Die Störsicherheit kannst du dir bei Kentniss dieser
Quellimpedanzen und deinem wie auch immer gearteten
Busabschluss dann selbst ableiten ...

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