Hi, Ich stehe vor dem Problem, daß ich zwei Sata-Anschlüsse zu einem Chip führen muß. Da das ja Differenzial-Signale sind, deren typische Frequenz weit jenseits der 1Ghz-Marke liegt, gilt es natürlich bestimmte Regeln zu beachten: -ein bestimmter Abstand zwischen den beiden Leitungen eines Signals, -die Leiterbahnbreite dieser Leitungen -eine Abschirmung durch eine Massefläche auf dem nächsten Layer, sowie dessen Abstand zu den Leitungen durch das FR4 durch. Rein rechnerisch wäre das ja auch mit zweilagigen Platinen möglich (der "nächste Layer" ist dann halt die andere Seite). Hat das jemand schon versucht? Hat jemand Tipps für mich? Gruß Andy
Andy P. schrieb: > Rein rechnerisch wäre das ja auch mit zweilagigen Platinen möglich (der > "nächste Layer" ist dann halt die andere Seite). Hat das jemand schon > versucht? Wenn du mit "rechnerisch" Impedanzen meinst - ja, ist machbar. Aber bei Standard-Platinen mit einem Abstand von ca.1.5mm ist der GND-Bezug schon (fast zu) weit weg - die LBs werden unhandlich breit. Du kannst entweder die Platine dünn machen; z.B. 0.5 mm, oder du verwendest Coplanare Strukturen um auf deine gewünschten 100 Ohm zu kommen. Gruss Uwe
Das ist mit Standardmaterial nicht machbar. Bedenke, dass du nicht nur eine Impedanzvorgabe gegen GND einhalten musst, sondern auch eine zwischen den differentiellen Signalen selbst. Du bekommst mit 1,5mm entweder die Impedanz gegen GND hin, oder die zwischen den Signalen, je nachdem, ob du flächige Masse benutzt oder coplanare Leitstrukturen.
Nunja, ich hatte eher das 1,2mm oder 1,0mm-Material im Sinn, aber selbst da macht das alles keinen Spaß. Dünnere Platinen geht leider nicht. Ich werde dann wohl oder übel zu 4lagigen Material greifen. Danke für eure Tipps. P.S.: Hab heute grad ein PCB eines chinesischen Sata-"Produktes" in den Fingern, bei dem eigentlich gar kein Maß stimmt und aussieht, als wäre dem technischen Zeichner der Tuschefüller ausgelaufen. Überraschenderweise funktioniert es scheinbar. Ich will gar nicht erst nachmessen lassen.... :) Andy
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