Hallo Forumgemeinde, ich möchte mich gerne etwas in die Welt der 32bit- Atmels einarbeiten. Jetzt ist mir klar, dass die kleinste Bauform bei 48 Pins lieg. Im Schnitt liegen die aber eher so bei 100 Pins. Jetzt ist meine Frage wie Ihr hier im Forum denn so Experimente mit den UC3 Prozessoren macht? (oder generell Prozessoren > 64 Pins) Ich meine bei den 8-Bit Controller hat man 40-pinigen Controller auf eine DIP- Sockel gesteckt und dann auf eine herkömmliche Lochrasterplatine gelötet und los ging’s. Das geht ja jetzt mit den UC3 Controllern nicht mehr so einfach. Klar gibt es QFP- Adapter- Platinen aber die kann man ja immer noch nicht auf eine Lochrasterplatine einfach so auflöten!! Wie macht Ihr denn Experimente mit z.B. QFP > 64 ?? Ich habe mir schon überlegt ob man sich nicht einen Adapter bastelt der hochkant irgendwo rein gesteckt wird und somit nicht so viel platz benötigt allerdings muss man dann trotzdem noch irgendwie z.B. 100 Pins auf einer Lochrasterplatine unterbringen. Vielleicht gibt es ja so Art Lochrasterplatinen mit einem QFP100 Pinout in der Mitte. Danke für eure Antwort und Grüße, Marcel
Ich glaube am einfachsten wäre es da ein Experimentierboard zu benutzen ... wenn es keines zu kaufen gibt, muss man sich halt selbst das Layout herstellen.
> Wie macht Ihr denn Experimente mit z.B. QFP > 64 ?? Ganz einfach, mach dir direct eine Platine nach deinen Vorstellungen und loete das Dingen da drauf. > allerdings muss man dann trotzdem noch irgendwie z.B. 100 Pins > auf einer Lochrasterplatine unterbringen. Es werden keine 100Pins sein weil man klugerweise Takterzeugung, Reset, Spannungswandler/Kondensatoren direkt auf seine Platine macht. Aber es werden trotzdem noch eine Menge sein. Deshalb ist es besser sich von dem Gedanken zu verabschieden und gleich die Platine fuer sein Project zu machen wie man es braucht. Vor allem weil man dann ja meist feststellt das eine Menge Pinne garnicht gebraucht werden. :-) > Vielleicht gibt es ja so Art Lochrasterplatinen mit einem > QFP100 Pinout in der Mitte. Das waer Quatsch weil es nur prozessorspezifisch machbar waere. So dicke CPUs haben ja meist besondere Vorstellungen was Stromversorgung und Pufferung angeht. Soll heissen da sollten idealerweise bereits Kondensatoren moeglichst nahe an den Versorgungspins sein. Was es oft gibt, zumindest bei Renesas, aber sicher auch bei Atmel sind Boards fuer die industrielle Entwicklung. Wo also ein Controller drauf ist und du ueber Pfostenstecker zugriff auf alles hast. Damit kannst du dann erstmal losentwickeln bis dein Konzept steht und du die entgueltige Platine machst. Olaf
Marcel K. schrieb: > Vielleicht gibt es ja so Art Lochrasterplatinen mit einem QFP100 Pinout > in der Mitte. Klar gibt's sowas, z.B. RE460EP bei Reichelt.
oder auch sowas in der Art: http://cgi.ebay.de/AVR-ATmega-64-128-QFP64-TQFP64-ISP-Programmer-Adapter-/290406212659?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item439d8f2433
Marcel K. schrieb: > Klar gibt es QFP- Adapter- Platinen aber die kann man ja immer > noch nicht auf eine Lochrasterplatine einfach so auflöten!! Adapterplatinen für QFP adaptieren auf 2,54er Raster, sonst wären sie einigermassen sinnlos. Folglich lassen sich die sehr wohl auf Lötpunktraster löten oder auch stecken. Für QFP48 gibt es billige Adapterplationen auf DIP48 (ebay/dipmicro), die lassen sich auch mit Steckbrett nutzen. Besonders die STM32 besitzen bereits in 48-er Bauweise erhebliche Funktionalität und Kapazität.
Ich würde erst mal mit dem evk1101 herumspielen. Preislich nicht sehr schmerzhaft und der uc3b wäre auch noch löttechnisch problemlos machbar für Dauerhaften Einsatz. ABER: gibt es eigentlich eine zuverlässige Bezugsquelle? http://shop.embedit.de/browse_002005002_200__.php scheint da auszusteigen, solange Vorrat und schon kein Lagerbestand mehr.... Ansonsten gibt es auch:http://alvidi.de/avr32_modul.html. Hat den Nachteil, daß es eben nciht GANZ so rundum sorglos ist, wie ein evk, aber dafür auch in einer größeren Applikation eingesteckt werden könnte. Ich weiß selber, daß man von den mega8 irgendwie im Kopf hat mal schnell hier ein Testboard zu löten/stecken oder sonst eine Kleinigkeit auszuprobieren. Bei einem größeren Prozessor ist aber ja auch vermutlich früher oder später komplexere Software am Werk, so daß 2 Stunden Projekte auch weniger zu erwarten sind. Daher obige Vorschläge.
Hallo zusammen, Danke für eure Meinungen. @S.T. Ja für meine ersten „geh-schritte“ habe ich mir bereits das EVK1100 von Atmel bestellt. Damit werde ich mal beginnen. Mir ging es eher darum, wenn mir mal wieder nen Idee im Kopf rum geht, dann kann man das halt nicht mal eben auf ne Lochrasterplatine löten, hier und da ein par Bauteile und es geht los mit dem „Proggen“ @Olaf Du schreibst, ich sollte mit gleich eine Platine nach meinen Vorstellungen machen. Also ich weiß nicht, aber ich habe in Erinnerung, dass es nicht gerade billig ist einfach mal so ne Platine herzustellen. Das Layouten ist nicht das Problem, ich denke eher die Kosten für 2 oder 3 Muster-Platinen! Naja so ein Art Entwicklungsboard gibt es schon bei Atmel. Das wäre das z.B. das EVK1101. damit bis du dann aber auch fast 90 Euro los. Für ein paar Euro mehr bekommt man dann schon das „Grasshopper AVR32“ welches ich auf meiner Suche im Netz gefunden habe. Auf dieser Suche habe ich auch das „UC3A Evalboard“ gefunden, leider gibt es noch keine Datenblätter dazu. Ich denke das wäre so etwas, was ich gesucht habe. @Micha H., Martin und heinzhorst Danke für eure Links. Generell auch nicht schlecht, bräuchte ich halt für die 32bit- Atmels. Mal sehen, vielleicht kommt da auch mal etwas! @A.K. Also ich habe auch schon einige Adapterplatinen gefunden. Auch hier im Forum sind einige Herstellerlinks zu finden. Das wäre schon noch ne alternative. Allerdings wird das bei 100 Pins schon etwas problematisch. Ich denke das muss man ausprobieren!!! @Pragmat Danke auch dir für deinen 2. Link. Das ist auch echt noch ne saubere Lösung. Das ist etwa die gleiche Lösung wie das „UC3A Evalboard“. Ich müsste da schon mal genauer hinsehen welches von den beiden besser ist. Da besteht noch „Vergleichungs-Bedarf“ :o) Also Fazit: Ich habe euch verstanden. Ich sollte mich mit den 32-bit Familie vom Gedanken verabschieden mal schnell ne Schaltung aufzubauen. Naja wenn ich aber mal genauer darüber nachdenke, dann haben mir die 8-bit Controller immer gereicht. Ich denke da muss ich schon ne weile suchen bis mir etwas einfällt. Naja vielleicht kommen mir ja in den nächsten Wochen ein paar Ideen gg Danke an alle und viele Grüße, Marcel
Marcel K. schrieb: > Also ich habe auch schon einige Adapterplatinen gefunden. Auch hier im > Forum sind einige Herstellerlinks zu finden. Das wäre schon noch ne > alternative. Allerdings wird das bei 100 Pins schon etwas problematisch. Die Adapterplatinen für dicke Dinger sind 2reihig quadratisch, der Platzverbrauch hält sich dadurch in vertretbaren Grenzen. Steckbrettkonform ist natürlich nur die 48er Variante von dipmicro. Es kann auch Sinn ergeben, Header-Boards mit fertiger Grundschaltung zu verwenden. Je nach Chip und Bezugsquelle sind die ebenfalls recht günstig.
>Du schreibst, ich sollte mit gleich eine Platine nach meinen
Vorstellungen machen. Also ich weiß nicht, aber ich habe in Erinnerung,
dass es nicht gerade billig ist einfach mal so ne Platine herzustellen.
Das Layouten ist nicht das Problem, ich denke eher die Kosten für 2 oder
3 Muster-Platinen!
Eine Eurokarte gibt's fuer vielleicht 100 euro mit 4 Lagen. Das ist
zahlbar. Das Layouten ist teurer. Ein Tag ist schnell weg.
Marcel K. schrieb: > Naja wenn > ich aber mal genauer darüber nachdenke, dann haben mir die 8-bit > Controller immer gereicht. Das ist eine sehr effektive Einstellung. Man nimmt genau die CPU, die man für die Aufgabenstellung als gut geeignet ansieht. Und nicht die CPU, die die meisten super duper monster Features hat. Peter
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