Hallo! Ich habe in der Bucht ein Tektronix TDS3034 ergattert (300 MHz Bandbreite) und bräuchte jetzt Empfehlungen für Probes (bei dem Teil sind keine dabei), die mit dem Oszi gut harmonieren. Wenn es wirklich sinnig ist, zu original Tek Probes zu greifen, dann werde ich wohl oder übel 600 Euro für 4 Probes auf den Tisch legen müssen, obwohl ich das natürlich gerne vermeiden möchte. Ich bin beim Suchen über Multi-Contact Isoprobe-III 10:1 ECO Tastköpfe gestoßen: 500 MHz Bandbreite, 0.9ns Anstiegszeit, 12 pF Eingangskapazität, aber nur 50 Euro das Stück? Siehe Cónrad Artikelnummer 122956-62. Wo ist da der Haken? Stehen die 500 MHz nur auf dem Papier, oder haben die Teile mechanische Schwächen oder was? Wenn es nur um den Readout-Pin geht ... den halte ich eigentlich für verzichtbar, oder? Was ist von Testec (bei Angelika) und Pomona (zB bei Farnell oder Digikey) zu halten? Abstand? Für Erfahrungswerte und Angebote bin ich dankbar. fchk
Beim Isoprobe-III 10:1 ECO steht nix von HF, siehe http://www.multi-contact.com/AcroFiles/Catalogues/TM_HF_(de-en-fr)_hi.pdf Testec HF 512 habe hier, die sind ok (lichtjahre besser als ebay china dinger).
Frank K. schrieb: > Hallo! > > Ich habe in der Bucht ein Tektronix TDS3034 ergattert (300 MHz > Bandbreite) und bräuchte jetzt Empfehlungen für Probes (bei dem Teil > sind keine dabei), die mit dem Oszi gut harmonieren. P6139. Ggfs P6106, trotz der dort angegeben 250MHz BW ist es das Mittel der Wahl. Denn bei über 150MHz willst du eh keine 10 MOhm Probbes mehr einsetzen. Ballantine hat ebenfals kompatible. > > Wenn es wirklich sinnig ist, zu original Tek Probes zu greifen, dann > werde ich wohl oder übel 600 Euro für 4 Probes auf den Tisch legen > müssen, obwohl ich das natürlich gerne vermeiden möchte. 240 für 4 neue Ballantine, und du hast Dein Geld sinnvoll investiert. > > Wenn es nur um den Readout-Pin geht ... den halte ich eigentlich für > verzichtbar, oder? Ungefähr so sinnvoll ist es die Frage zu stellen ob du Dein Auto nur mit Sommerreifen ganzjährig fahren kannst. Kannst Du das? Du hast ein gutes Scope für ordentlich Geld gekauft, warum willst du da sinnlos an Dingen sparen die sich im Alltag als sehr nützlich erweisen? > Für Erfahrungswerte und Angebote bin ich dankbar. S.o. wenn Du die Ballantine willst, erreichst Du mich per PM. cu
> Testec (bei Angelika) Angelika ist in Rente. Reto und Rene machen das jetzt. > Wenn es wirklich sinnig ist, zu original Tek Probes zu greifen Ich habe da mal Messungen mit dem TEK 3034 gemacht, und habe, weil die originalen TEK P6139A in einem Testaufbau vergraben waren, einfach welche von einem Hameg-Oszi genommen. Weil damit die Messergebnisse irgendwie blödsinnig aussahen, habe ich nach einem halben Tag die TEK Tastköpfe ausgebaut und voila, auf einmal kamen da ganz andere und vor allem plausible Messergebnisse heraus... Seither kommen für halbwegs kritische Messaufgaben immer die Originaltastköpfe ans Messgerät. An deiner Stelle würde ich erst mal die billigeren Dinger kaufen, und zwischendurch nach Originalen suchen... Du findest den einen oder anderen immer wieder mal in der Bucht: http://cgi.ebay.de/Tektronix-P6139A-500-MHz-Passive-Voltage-Probe-Tested-/120483603028?cmd=ViewItem&pt=BI_Oscilloscopes&hash=item1c0d61e254
Es kommt auch darauf an wie häufig du die benutzt. Es gibt auch Qualitätsunterschiede, was die Haltbarkeit betrifft. Beispiel Tastköpfe der Fa Hameg , Testek , usw ( in der 30 -50 Euro Klasse) Sie haben in der Regel nach ein bis 2 Jahren täglicher Benutzung Aussetzfehler, welches meistens am Kabel liegt. HP , oder Tektronixtastköpfe ( Preis deutlich über 100 Euro ) haben einen robusten täglichen Einsatz schon seit 15 Jahren ohne Beanstandung überlebt, und funktionieren immer noch ohne Beanstandung. Was ist billiger? alle 2-3 Jahre 30-50 Euro zu investieren, oder einmal 150 Euro zu investieren? ( Abgesehen von dem Ärger, wenn man wegen defekten Kabel irgendwelchen Müll misst und Fehler sucht , wo keine sind). Insbesonders bei schnellen Tastköpfen ( 500MHz oder schneller ) würde ich nicht an der falschen Stelle sparen. Was der Tastkopf versaubeutelt, kann der Oszillograf nicht wieder wett machen. Übrigens noch was. Die Bandbreite des Tastkopfes sollte deutlich höher sein als die des Oszillografen. Die Anstiegszeiten des Tastkopfes und des Oszillografen addieren sich nämlich geometrisch. 500MHz Tastkopf für einen 350MHz Oszillograf sind kein Overkill!! Ralph Berres
> werde ich wohl oder übel 600 Euro für 4 Probes auf den Tisch legen
Brauchst du denn wirklich 4Stueck? Ich wuerde einen kaufen der richtig
gut ist und da keine Kompromisse eingehen, und fuer den normalen Alltag
dann normale 100Mhz Teile wo man keinen Herzinfarkt bekommen muss wenn
man mit seinem Stuhl drueber rollt. :-)
Olaf
Lothar Miller schrieb: >> Testec (bei Angelika) > Angelika ist in Rente. Reto und Rene machen das jetzt. > >> Wenn es wirklich sinnig ist, zu original Tek Probes zu greifen > Ich habe da mal Messungen mit dem TEK 3034 gemacht, und habe, weil die > originalen TEK P6139A in einem Testaufbau vergraben waren, einfach > welche von einem Hameg-Oszi genommen. Weil damit die Messergebnisse > irgendwie blödsinnig aussahen, habe ich nach einem halben Tag die TEK > Tastköpfe ausgebaut und voila, auf einmal kamen da ganz andere und vor > allem plausible Messergebnisse heraus... Genau das kann ich bestätigen. > Seither kommen für halbwegs kritische Messaufgaben immer die > Originaltastköpfe ans Messgerät. Oder zumindest solche die dem Original nahekommen .-) die p6139 sind hier auch immer in diversne Messungen verbaut .-)) > > An deiner Stelle würde ich erst mal die billigeren Dinger kaufen, und > zwischendurch nach Originalen suchen... > Du findest den einen oder anderen immer wieder mal in der Bucht: > http://cgi.ebay.de/Tektronix-P6139A-500-MHz-Passive-Voltage-Probe-Tested-/120483603028?cmd=ViewItem&pt=BI_Oscilloscopes&hash=item1c0d61e254 explizt dies: schlechter Tip, schau mal wo das Angebot herkommt. Da liegt der Verdacht nahe das es ein "made in china" Nachbau ist.
> explizt dies: schlechter Tip
Insbesondere, wenn dann in der Beschreibung ganz was anderes verkauft
wird (Tektronix Tek P6138 350 MHz, Passive Voltage Probe) :-o
Lothar Miller schrieb: >> explizt dies: schlechter Tip > Insbesondere, wenn dann in der Beschreibung ganz was anderes verkauft > wird (Tektronix Tek P6138 350 MHz, Passive Voltage Probe) :-o eben, genau sowas. Aber die Leute dort können hervorragend Reis kochen .-)
Ralph Berres schrieb: > Was ist billiger? alle 2-3 Jahre 30-50 Euro zu investieren, oder einmal > 150 Euro zu investieren? ( Abgesehen von dem Ärger, wenn man wegen > defekten Kabel irgendwelchen Müll misst und Fehler sucht , wo keine > sind). Das hängt m.E. davon ab, wie häufig man sie verwendet und woher das Geld kommt. Wer sich das Scope bei ebay sucht und die Tastköpfe bei Reichelt, der wird wahrscheinlich nicht 20 Stunden pro Woche vor dem Gerät sitzen. Wenn man die also nicht sehr oft verwendet und aus dem eigenen Geldbeutel bezahlen muss, dann wäre evtl. sinnvoller, man besorgt sich ein einziges Original und den Rest aus der Testec-Klasse. Bei anonymen ebay-Dingern wäre ich allerdings skeptisch, die Testecs sind deutlich besser als das was beispielsweise Rigol mitschickte. Mit dem Original kann man ggf. feststellen, ob sich signifikante Unterschiede zeigen.
Frank K. schrieb: > Artikelnummer 122956-62. Wo ist da der Haken? Stehen die 500 MHz nur auf > dem Papier, oder haben die Teile mechanische Schwächen oder was? Rechne mal den Wechselstromwiderstand von den 12pF Eingangskapazität bei 500MHz aus. Dann wird klar, wieviel Nutzen so ein Tastkopf bei diesen Frequenzen hat. Daher geht der Weg bei solchen Frequenzen zu resistiven Probes (kann man m.W. nicht kaufen, nur selbst bauen, dafür aber spottbillig) oder aktiven FET-Probes (die kann man kaufen, sind aber sauteuer).
A. K. schrieb: > kann man m.W. nicht kaufen, nur selbst bauen, dafür aber > > spottbillig) Kann man seit mehr als 25 Jahren auch bei Tektronix fertig kaufen. Dann funzen die aber auch bei einige GHz. > oder aktiven FET-Probes (die kann man kaufen, sind aber > > sauteuer). Oder halt selberbauen, ist dann billiger und lehrreich.
Andrew Taylor schrieb: > Kann man seit mehr als 25 Jahren auch bei Tektronix fertig kaufen. Dann > funzen die aber auch bei einige GHz. Kann man die heute noch (neu) kaufen, oder konnte man es vor 25 Jahren? Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die einem sehr viel lieber aktive Probes verkaufen wollen. > Oder halt selberbauen, ist dann billiger und lehrreich. Jo, zweifellos, aber aktive Probes sind bei 500MHz etwas knackiger im Selbstbau. Passive resistive Probes sind mehr oder weniger ein Kabel und ein Widerstand.
A. K. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >> Kann man seit mehr als 25 Jahren auch bei Tektronix fertig kaufen. Dann >> funzen die aber auch bei einige GHz. > > Kann man die heute noch (neu) kaufen, Sieht man doch an der gewählten Zeitform des Satzbaues. Auch heute noch neu. > Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die einem sehr viel lieber aktive > Probles verkaufen wollen. Unter anderem deshalb, weil damit auch Halbwissende leichter umgehen können. > >> Oder halt selberbauen, ist dann billiger und lehrreich. > > Jo, zweifellos, aber aktive Probes sind bei 500MHz etwas knackiger im > Selbstbau. Eben darum ist es lehrreich. Und das wollen wir doch, oder?
A. K. schrieb: > Jo, zweifellos, aber aktive Probes sind bei 500MHz etwas knackiger im > > Selbstbau. Passive resistive Probes sind mehr oder weniger ein Kabel und > > ein Widerstand. Sofern der Oszillograf den Eingangswiderstand auf 50 Ohm einstellen läßt, was bei 350MHz Oszillografen in der Regel der Fall sein sollte. Dann beträgt der Widerstand im Tastkopf 450 Ohm. Zu bedenken ist aber immer noch das dem 50 Ohm Eingangswiderstand noch ca 100pF parallel liegen. Diese müssen streng genommen durch einen Kondensator , welcher dem 450 Ohm Widerstand parallel liegt, kompensiert werden. Zu dem darf der 450 Ohm Widerstand bei den hohen Frequenzen noch keine merklichen Blindanteile aufweisen. Es ist aber grundsätzlich ein Weg , der oft auch gegangen wird. Nur hat man halt dann einen Eingangswiderstand von 500 Ohm parallel ca.10pF, bei einen Teilerverhältnis von 10:1. Ralph Berres
@ Ralph Berres (rberres) >Dann beträgt der Widerstand im Tastkopf 450 Ohm. Wann? Bei 500 MHz und 12pF sind das 25,5 Ohm. uuups. Und wer sagt, dass man passive Tastköpfe mit 400 Ohm bauen muss. Die gibt es mit 1-2,5kOhm. >Zu bedenken ist aber immer noch das dem 50 Ohm Eingangswiderstand noch >ca 100pF parallel liegen. Nö. Ein Koaxkabel ist bei hohen Frequenzen KEIN einfacher Kondensator, sondern ein Koaxkabel, das man bestenfalls mit vielen VERTEILTEN Kondensatoren nachbilden kann. Die begrenzte Signallaufzeit ist hier entscheidend für den Unterschied. > Diese müssen streng genommen durch einen >Kondensator , welcher dem 450 Ohm Widerstand parallel liegt, kompensiert >werden. Jaja, die alte Legende. NEIN, dem ist nicht so. Ein passiver HF-Tastkopf wird NICHT so kompensiert wie ein passiver 10:1 Tastkopf. >Nur hat man halt dann einen Eingangswiderstand von 500 Ohm parallel >ca.10pF, bei einen Teilerverhältnis von 10:1. Keine Sekunde. Ein passiver HF-Taskopf hat 1pF und weniger Eingangskapazität. http://www.sigcon.com/Pubs/straight/probes.htm @OP Für dein Scope sollten 150MHz Tastköpfe mit 10pF oder weniger reichen. Das sind gerade mal noch 106 Ohm bei der Grenzfrequenz. Damit kann/will man meist nicht mehr messen. Wenns wirklich flott wird, sollte man spätestens ab 100 MHz auf passive HF-Tastköpfe gehen. Vor allem wenn man Probleme mit Reflexionen auf Leitungen hat, siehe Wellenwiderstand. MfG Falk
Ralph Berres schrieb: > Sofern der Oszillograf den Eingangswiderstand auf 50 Ohm einstellen > läßt, was bei 350MHz Oszillografen in der Regel der Fall sein sollte. Und wenn man ein Oszi mit weniger MHz ohne 50-Ohm Schalter hat und den Tastkopf mitsamt Kabel ohnehin selber baut, dann kann man die 50 Ohm auch im BNC-Stecker unterbringen. Dürfte bei den entsprechenden Oszis gut genug sein. > Es ist aber grundsätzlich ein Weg , der oft auch gegangen wird. > Nur hat man halt dann einen Eingangswiderstand von 500 Ohm parallel > ca.10pF, bei einen Teilerverhältnis von 10:1. Ich halte mich da an http://www.signalintegrity.com/Pubs/straight/probes.htm
Ralph Berres schrieb: > Nur hat man halt dann einen Eingangswiderstand von 500 Ohm parallel > > ca.10pF, bei einen Teilerverhältnis von 10:1. Nein, 500 Ohm parallel mit parasitären 1 bis 2 pF. Eben das ist der Vorteil. Bei 10pf könnte man ja gleich beim p6139 6106 etc. bleiben - die sind dicht dabei. BTW: Typischerweise teilt man 20:1 oder 100:1 .-) > Zu bedenken ist aber immer noch das dem 50 Ohm Eingangswiderstand noch > ca 100pF parallel liegen. DAS von Dir, der Du HF-Erfahrung hast? Diese Deine Aussage ist hier völlig falsch.
Oder um es Ralph mal zu belegen damit er es glaubt: http://www.barrytech.com/tektronix/probes/tekp6156.html Man beachte auch den fehlenden "compensation range" because there isn't any.
Stimmt Die neueren Agilent DSO6000 Serie hat 14pF Eingangskapazität. Egal ob 50 Ohm oder 1 Mohm Eingangswiderstand. Somit wäre die Eingangskapazität eines 500 Ohm Tastkopfes nur 1,4 pF. 5Kohm Tastköpfe kenne ich noch keine. Mag aber sein das es die auch gibt. Das ist doch schon ein Stück besser als die alten Hamegs es sind. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > 5Kohm Tastköpfe kenne ich noch keine. Mag aber sein das es die auch > > gibt. Jetzt kennst du sie. http://www.barrytech.com/tektronix/probes/tekp6156.html
Ralph Berres schrieb: > Somit wäre die Eingangskapazität eines 500 Ohm Tastkopfes nur 1,4 pF Auch hier liegst du wieder völlig falsch. du denkst an 10M TK, und genau das gilt hier NICHT. > Das ist doch schon ein Stück besser als die alten Hamegs es sind. Das sind sie schon, weil sie nicht den lausigen alten Hameg Frequenzgang haben .-)
Andrew Informiere mich mal wie diese Tastköpfe elektrisch aufgebaut sind. Mich interessiert das schon wie die 14pF Eingangskapazität des oszillografen kompensiert werden. Bisher war ich der Annahme das am Ende der Koaxleitung einfach ein 450 Ohm Widerstand in Reihe zur Tastspitze liegt, dem ein Kompenastionskondensator parallel liegt. Ähnlich wie bei den 10 Mohm Tastköpfe ( wo dann der Eingangswiderstand des Scopes 1Mohm betragen muss). Ralph Berres PS Hameg hat aber auch 100MHz Scopes gebaut.
@ Ralph Berres (rberres) >Andrew Informiere mich mal wie diese Tastköpfe elektrisch aufgebaut >sind. Gleichfalls ;-) >Mich interessiert das schon wie die 14pF Eingangskapazität des >oszillografen kompensiert werden. Bei passiven HF-Tastköpfen gar nicht. >Bisher war ich der Annahme das am Ende der Koaxleitung einfach ein 450 >Ohm Widerstand in Reihe zur Tastspitze liegt, dem ein >Kompenastionskondensator parallel liegt. Ähnlich wie bei den 10 Mohm >Tastköpfe ( wo dann der Eingangswiderstand des Scopes 1Mohm betragen >muss). Was nun dutzendfach als falsch kommentiert wurde. MfG Falk
@ Falk und Ralph: sie sind so aufgebaut wie in http://www.signalintegrity.com/Pubs/straight/probes.htm bereits von A.k. richtig hingewiesen wurde: ein gutes Kabel, ein guter widerstand. Letzterer: 450 oder 950 oder 4950 Ohm sind gängig Datenblatt und Aufbau Beschreibung bitte selber downloaden: server wie edebris oder ebaman oder bama. >Bisher war ich der Annahme das am Ende der Koaxleitung einfach ein 450 >Ohm Widerstand in Reihe zur Tastspitze liegt, dem ein >Kompenastionskondensator parallel liegt. Ähnlich wie bei den 10 Mohm >Tastköpfe ( wo dann der Eingangswiderstand des Scopes 1Mohm betragen >muss). JA, aber da sind wir doch nun nach 3x Hinweis hoffentlich durch? wie würdest du jemanden begrüßen der Dir mehrfach sagt das er bisher annahm das HF-Kabel nix anderes seien als elektro-NYM-Leitung, nur halt flexibler/abgeschirmter? > PS Hameg hat aber auch 100MHz Scopes gebaut. Aber was sind das für Krücken. Schau Dir mal die Welligkeit im frequenzgang an, hatten wir auch schon 10x.
A. K. schrieb: > Und wenn man ein Oszi mit weniger MHz ohne 50-Ohm Schalter hat und den > Tastkopf mitsamt Kabel ohnehin selber baut, dann kann man die 50 Ohm > auch im BNC-Stecker unterbringen. Dürfte bei den entsprechenden Oszis > gut genug sein. Da gibts doch schöne Durchgangsterminatoren für einen niedriegen 2-Stelligen Eurobetrag.
Und notfalls auch noch T-Stücke und 50 Ohm Abschlüsse aus der seligen Ära des BNC-Ethernets.
A. K. schrieb: > Und notfalls auch noch T-Stücke und 50 Ohm Abschlüsse aus der seligen > > Ära des BNC-Ethernets. Soviel Not kann es gar nicht geben: Eben diese bitte nicht verwenden 8-)
Ich hab's mal ausprobiert, weil sowas bei mir zufällig rumlag. Wie das bei 300MHz aussieht weiss ich nicht, bei einem 100MHz Scope war der Unterschied zu den anderen Abschlussarten nicht auffällig. Sowas ist aber sicherlich nicht für 500MHz konstruiert. Beim Durchsteckabschluss habe ich immer etwas Angst um den BNC-Anschluss vom Scope, angesichts des Trumms der da recht unflexibel dranhängt.
Also das ganze mit den Resistive & FET Probes wurde ja schon x mal in verschiedenen Threads durchgekaut, aber es schein ja immer wieder eine neue Generation nachzuwachsen, die damit so ihre Schwierigkeiten hat. Drum hier nochmal meine Eigenbauten zu diesem Thema - ist wirklich keine Hexerei und gehört eigentlich zur Grundausbildung eines jeden Elektronikers. Wie man am Frequenzgang der Resitive Probe sieht kommt man damit locker über 800MHz - und das für 2.50€ Materialkosten und 2Stunden Arbeit. Der Resonanzeinbruch oberhalb von 1GHz kommt im wesentlichen durch das von mir gewählte Probe Tip Steckersystem. (Die verschiedenen Kurven stellen halbgare Kompensationsversuche dar). Auch eine FET Probe kann man mit einfachen Mitteln selbst machen. Die Version im Anhang schafft ~ 500MHz, was im wesentlichen an dem verwendeten MAX4108 liegt. Aber da die meisten Oszis im Hobbybereich sowieso nur bis 200MHz gehen ist das allemal gut genug. (Die ganze Turnübung vor dem MX4108 kann man sich sparen wenn man gleich einen (etwas schwerer zu beschaffenden) J-FET OpAmp nimmt, war für mich nur eine Übung in Analogdesign) Die beiden Probe Typen sind bei mir in mehreren Varianten seit 3 Jahren im Dauereinsatz und ich kann immer weniger verstehen, was die Leute so an den Passiv Probes finden.
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