Hallo erstmal... Bin anonym, und das ist auch gut so. Habe zwar einen "realen" Account, aber möchte den im Moment, bzw. für exaxt dieses Thema nicht nutzen... Zur Sache. Ich bin nach der Lehre arbeitslos geworden, da mich mein Betrieb nicht übernommen hat. (Elektroniker f. Betr.techn.) Seitdem habe ich ganz genau zwei Bewerbungsgespräche gehabt. Das erste war in Düren bei einer Zeitarbeitsfirma. (Die wollten mich!!!). Da bin ich auch hingefahren, um mir das anzugucken, wo mich meine Meister die gesamte Lehre lang vor gewarnt haben. Ich habe denen gesagt, das sie sich selber ausbeuten sollten und sich lieber gegenseitig... Naja, den Rest können sich Erwachsene denken... Mein zweites Vorstellungsgespräch lief ganz ähnlich ab (andere Zeitarbeitsfirma in Köln), nur das ich einen Schritt weiter gegangen bin, und denen erst nach meinem zweiten Arbeitseinsatz gesagt habe, dass die mich doch mal gerne... (Selbes Thema, die Erwachsenen...) Aber auch nur, weil die mir Arbeiten aufgetragen haben, die ich aus gesundheitlichen Gründen (Skulliose der Wirbelsäule = Verkrümmung aufs übelste --> ich darf nix über 20kg heben) nicht machen konnte. Das bin ich auch beim Bewerbungsgespräch losgeworden. Nach einem Attest wurde ich aber gar nicht erst gefragt... Ich sollte eine Kirmes demontieren helfen. Als ich da ankam (mit einem der Mitarbeiter, der mich gefahren hatte. Habe selber keinen Lappen!!!), war allerdings die Kirmes noch nicht vorbei. Bzw. hatte noch nicht angefangen. Ich sollte also helfen AUFzubauen... Nach einem kurzen Gespräch haute der Mitarbeiter, der mich gefahren hatte, auch ganz schnell wieder ab... Ich sollte als erstes ca. 30Kg schwere Metallbretter (Die, die da immer als Trittbleche liegen; vor den Attraktionen) auslegen. Ca. 20 Stück. Da habe ich meine Teamleiterin angerufen und gesagt, dass ich das aus gesundheitlichen Gründen nicht machen könne. Sie meinte ich solle doch bitte in die Firma kommen. Ich wusste aber nicht genau wo ich war (ca. 50km von zuhause), noch hatte ich Geld. Ausserdem ging kurz nach dem Gespräch mein Handy-Akku leer, so dass ich keine weiteren Anrufe entgegennehmen konnte (Wurden alle nach Hause geleitet). Ich habe bis zum nächsten Tag gebraucht um nach Hause zu kommen. Mithilfe von Bahn, Ausreden gegenüber Kontrolleuren, die gottseidank funktionert haben und einer Nacht auf dem wunderschönen Düsseldorfer Bahnhof. Gemeldet bei meiner Firma habe ich mich an dem WE nicht. 2 Tage später (Sonntag) lag die Kündigung im Postkasten. Fristlos. War ja auch zu erwarten. Ich wurde dann die Kündigungsfrist über freigestellt und sollte noch mein Werkzueg abgeben, was unter Drohung einer Anzeige per SMS kam. Jetzt, knapp einen Monat später bekomme ich Donnerstags die Lohnabrechnung, auf der stand, das mir das übrige Gehalt (einen Scheck), in Köln holen kommen könnte... Sind immerhin knappe 9 Euro Fahrtkosten bis in die Stadt rein und raus. Dann kam der Hammer. Die haben mir 150 Euro Vertragsstrafe aufgedrückt, weil ich mich über das WE (Kirmes war Freitags) nicht gemeldet habe. So kamen dann aus dem ersten Arbeitseinsatz (der übrigens auch sicherheitstechnisch ziemlich bedenklich war) nur ca. 117 Euro raus. Für 32 Stunden Arbeit. Innerhalb 3 Tagen. Jetzt drückt mir das A-Amt wahrscheinlich eine Sperre aufs Auge, weil ich mich ja angeblich vertragswidrig verhalten habe und den job deswegen aus eigenen "Antrieb" verloren habe. Und das bei exakt 560,10€ AG1 monatlich. Wofür arbeite ich überhaupt, bzw. versuche einen Job zu bekommen? Es endet doch eh im Disaster. Ich wohne zur Zeit noch bei meinen Eltern (bin 25J. bitte keine Witze). Die wollen(müssen nach ARGE)auch in 3-6 Mon. raus sein. Also bin ich quasi obdachlos. Was geht schon von 560€??? Wie komme ich wieder auf einen grünen Zweig... Was tun?
Willkommen im realen Leben! Möchte Anonym bleiben schrieb: >Jetzt drückt mir das A-Amt wahrscheinlich eine Sperre >aufs Auge, So eine 3-Monats-Sperre sitze ich im Augenblick auch aus, bin allerdings noch nicht zwingend auf die paar Kröten angewiesen... >Die haben mir 150 Euro Vertragsstrafe aufgedrückt, Gibt es da keine Möglichkeit, sich zu wehren? Z.B. Bundessozialgericht und Anwälte zum Thema? Für Arbeitslose? Ich mache mich da gerade auch erst schlau, denn nochmal, werde ich keine Sperre des Amtes bedenkenlos hinnehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > So eine 3-Monats-Sperre sitze ich im Augenblick auch aus, bin allerdings > noch nicht zwingend auf die paar Kröten angewiesen... Ich aber!!! :-( > Gibt es da keine Möglichkeit, sich zu wehren? Z.B. Bundessozialgericht > und Anwälte zum Thema? Für Arbeitslose? Ich mache mich da gerade auch > erst schlau, denn nochmal, werde ich keine Sperre des Amtes bedenkenlos > hinnehmen. Keine Ahnung... Deswegen der Post...
Möchte Anonym bleiben schrieb: >Ich aber!!! :-( Na ja, da du bei deinen Eltern wohnst, bist du immerhin noch nicht so ganz von Gott und der Welt verlassen, als wenn du eigenständig leben würdest. Denn da gehst du bei einer Sperre erst recht unter, und mußt an die Tafel, oder betteln gehen. Moderatoren: Wäre es vielleicht sinnvoll, den Thread in "Ausbildung und Beruf" zu verschieben???
Wilhelm Ferkes schrieb: > Möchte Anonym bleiben schrieb: > >>Ich aber!!! :-( > > Na ja, da du bei deinen Eltern wohnst, bist du immerhin noch nicht so > ganz von Gott und der Welt verlassen, als wenn du eigenständig leben > würdest. Denn da gehst du bei einer Sperre erst recht unter, und mußt an > die Tafel, oder betteln gehen. So sehe ich das auch, aber habe gerade noch mal mit Mama gesprochen. Der Auszug steht fest. Ich habe also ein Limit am 1.11.2010 muss ich hier auch raus sein. Spätestens... :-( Hab nichtmal ein Bier, geschweige denn Ganja hier, um ein bisschen runterzukommen... Ich bitte euch hier wirklich um ein bisschen emotioneller Hilfe. Fällt mir schwer genug. Was kann ich tun, um endlich wieder auf den grünen Zweig zu kommen? Egal welche Pflanze. Hauptsache endlich wieder etwas grün... Apropos. Bin auf Bewährung raus, also bitte, bitte, bitte keine illegalen Aktivitäten vorschlagen, sonst komm ich vielleicht in Versuchung...
So mal nicht das ist klar. Ich hoffe du wohnst nicht auf dem Platten Land. Zum Obdach: Die Arge kann Deine Eltern nicht exmittieren, Dich schon gar nicht. Aber sie kann euch den Geldhahn zu drehen. Das macht das Leben nicht leichter. In solchen Situatione war ich zwar auch schon aber nicht weil mir was gekürzt wurde, sondern weil ich gar nicht erst anträge stellte, warum ist jetz nicht von Bedeutung. Wichtig ist in so einer Situation den Kopf nicht völlig zu verlieren Depression z.B. könne einen verherend isolieren. Wichtig sind alle Freunde, nicht um sich aushalten zu lassen, sondern um sich gegenseitig zu unterstützen. Wer helfen kann hilft den Anderen lautet das Prinzip. Da sollte man sich nicht zu schade sein, auch mal was für lau zu machen. In der Not findet sich dann auch immer jemand der einem selbst weiter hilft. Dann heist es aktiv zu bleiben. Nicht warten bis man handeln muss sondern selbst zu entscheiden was ich tue. Das heist aktive Bewerbungen welche man beim Amt vorlegt ohne aufgefordert worden zu sein. Nebenjobs suchen mehr um guten Willen zu zeigen als davon lebenzu könne, das macht es dem Amt schwere zu sanktionieren. MfG Winne
Geh auf jedenfall zu einem Anwalt für Sozialrecht (kostenlos da du ja H4'ler bist), denn da lief einiges nicht rechtens. Steig dem Amt so gut du kannst aufs Dach, was die da manchmal aus Langeweile und Bosheit treiben muss man sich nicht bieten lassen. Klingt zwar sehr schwierig aber mach das. Habe dazu schon einige Reportagen gesehen und wenn man da mit anwaltlicher Hilfe ordentlich immer wieder reintritt, geht da einiges. Weniger ernst: Getreu dem Motto "Zerstöre was dich zerstört", dann bekommst du auch ne bezahlte Unterkunft mit geregeltem Tagesablauf
Winfried J. schrieb: > So mal nicht das ist klar. Hoffe das... > Ich hoffe du wohnst nicht auf dem Platten Land. Leider schon... Die nächste Bushalte ist 4km weg. > Zum Obdach: Die Arge kann Deine Eltern nicht exmittieren, Dich schon gar > nicht. Aber sie kann euch den Geldhahn zu drehen. Schlimm genug. Was heisst das? > Das macht das Leben nicht leichter. > > In solchen Situatione war ich zwar auch schon aber nicht weil mir was > gekürzt wurde, sondern weil ich gar nicht erst anträge stellte, warum > ist jetz nicht von Bedeutung. > > Wichtig ist in so einer Situation den Kopf nicht völlig zu verlieren > Depression z.B. könne einen verherend isolieren. > Wichtig sind alle Freunde, nicht um sich aushalten zu lassen, sondern um > sich gegenseitig zu unterstützen. Ich habe leider keine Freunde, da ich sehr "alleinstehend" bin... > Wer helfen kann hilft den Anderen lautet das Prinzip. Da sollte man sich > nicht zu schade sein, auch mal was für lau zu machen. Hab ich oft genug... > In der Not findet sich dann auch immer jemand der einem selbst weiter > hilft. Leider nicht, das sind W****er. Ich kann also auf niemanden zählen, dass er mich bei sich pennen lässt, oder so... So gute Freunde habe ich leider nicht. Bin ja nicht umsonst auf Bewährung...
> Bin ja nicht umsonst auf Bewährung...
Dann sollte Dir doch dein B.-helfer hefen können dich zu reorganisieren.
Nutze was du kannst. Das wichtigste ist das du aktiv wirst.
MfG
Winfried J. schrieb: >> Bin ja nicht umsonst auf Bewährung... > > Dann sollte Dir doch dein B.-helfer hefen können dich zu reorganisieren. > Nutze was du kannst. Das wichtigste ist das du aktiv wirst. > > MfG meinen B-Helfer scheint nichts wichtiger zu sein, als seine Freizeit. Das einzigste positive, was mich aus seinem Munde erreicht hat ist: Wenn du hier weg willst, helfe ich dir dabei. Leider meinte er damit Deutschland...
Ich meine weg aus Deutschland ist zwar nicht schlecht... Aber...
Möchte Anonym bleiben schrieb: >Leider meinte er damit Deutschland... Dann hat er wohl noch mehr Freizeit und weniger Arbeit...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Möchte Anonym bleiben schrieb: > >>Leider meinte er damit Deutschland... > > Dann hat er wohl noch mehr Freizeit und weniger Arbeit... Wenn das nur so wäre... Glaubst du dann würde noch jemand in Deutscherland arbeiten???
Möchte Anonym bleiben schrieb: >Wenn das nur so wäre... >Glaubst du dann würde noch jemand in Deutscherland arbeiten??? Was sollte es denn für dich im Ausland für Perspektiven geben? Sorry, ich frage nicht, weil ich was weiß, sondern, weil ich keine Ahnung habe. Evtl. zur Fremdenlegion gehen? Nebenan, gibt es gerade einen Thread zum Auswandern: Beitrag "Auswandern? Meinungen bitte!"
Wilhelm Ferkes schrieb: > Möchte Anonym bleiben schrieb: > Nebenan, gibt es gerade einen Thread zum Auswandern: > Beitrag "Auswandern? Meinungen bitte!" Und ich werde ihn mir anschauen. Wusste ich gar nicht. Bin wohl wahrscheinlich zu selten in diesem Forum unterwegs... Schande über mich
Beitrag "Auswandern? Meinungen bitte!" Ich vermute, dass mir dieser Beitrag leider nicht all zu viel helfen wird.... Ich habe keine Pfandflaschen..
@Möchte Anonym bleiben > (Skulliose der Wirbelsäule = Verkrümmung aufs übelste > --> ich darf nix über 20kg heben) Wie groß ist denn deine Krümmung (in Grad) Was sagt die Kasse zum Stütz-Korsett bzw. zur Operation? Hast du einen Schwerbehinderungs-Ausweis, wie hoch ist der Grad der Behinderung? du scheinst aber neben deinem Rücken-Problem auch noch ein Problem mit dir selbst zu haben: > bin 25J. > Ich bin nach der Lehre arbeitslos geworden, da mich mein Betrieb nicht > übernommen hat. (Elektroniker f. Betr.techn.) > Seitdem habe ich ganz genau zwei Bewerbungsgespräche gehabt. Hm, wenn du nicht gradfe Abitur gemacht hast und danach eine Lehre, dürftest du also nach 10. Klasse (dann ist man ca. 16-17) und anschließender Lehre seit 5 Jahren arbeitslos sein. Oder du hast deine Lehre mit 20 angefangen (vorher 3 Jahre abgehangen doer Lehrstelle gesucht oder sonsteawas). Klingt erstmal ziemlich merkwürdig, diese Chronologie. > Auf Bewährung draußen, > Ich habe denen gesagt, das sie sich selber ausbeuten sollten und sich > lieber gegenseitig... > Naja, den Rest können sich Erwachsene denken... --> mit 25 Jahren bist du selbst schon ein Erwachsener und kein kleiner Junge mehr. Deine Beschreibung deiner Situation klingt aber eher so, als ob du noch nicht ganz aus der Kinderphase raus bist. Werde endlich erwachsen, übernehme die Verantwortung für dich selbst. Es gibt andere Menschen, die "wesentlichere" körperliche Defizite haben und ihre Situation auch meistern. Wenn dir dei Regularien nicht vertraut sind (melden beim Arbeitgeber etc), dann lass sie dir von deinem Bewährungshelfer oder Sachbearbeiter oder Zeitarbeits-Zuhälter erklären. Momentan bist du halt NICHT in der Situation, Forderungen stellen zu "können". JEDE Arbeit, die du annimmst, KANN dir auf deinen weiteren Lebensweg halefen, so du deses auch geeignet verstehst und nutzen kannst.
Ich will ja arbeiten.... Aber ich will auch eine Arbeit, die mir spaß macht, und mich nicht bis auf das Knochenmark runterwirtschaftet... Ich bin jederzeit bereit eine Arbeit anzunehmen. Wenn ich dabei keinerlei gesundheitliche Risiken auf mich nehmen muss, und das Geld stimmt... Wofür habe ich sonst die Lehre gemacht? Um michim späteren Beruf kaputtzumachen? Dann hätte ich mir das auch sparen können...
aber wo willst du denn als elektroniker, oder allgemein in Handwer/Industrie arbeiten können? Wenn du max. 20 Kilogramm tragen kannst, fällt mir absolut kein beruf ein, den du in dem Bereich ausüben kannst, selbt Bürojobs sind Kritisch, weil auch da mal schwere sachen (Akten) getragen werden müssen.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > @Möchte Anonym bleiben >> (Skulliose der Wirbelsäule = Verkrümmung aufs übelste >> --> ich darf nix über 20kg heben) > Wie groß ist denn deine Krümmung (in Grad) ca. 12° (grade im Attest nachgeguckt)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Hm, wenn du nicht gradfe Abitur gemacht hast und danach eine Lehre, > dürftest du also nach 10. Klasse (dann ist man ca. 16-17) und > anschließender Lehre seit 5 Jahren arbeitslos sein. Oder du hast deine > Lehre mit 20 angefangen (vorher 3 Jahre abgehangen doer Lehrstelle > gesucht oder sonsteawas). > > Klingt erstmal ziemlich merkwürdig, diese Chronologie. Stimmt... Ich habe erst mit 21 (fast 22) Jahren meine Lehre begonnen... Aber besser zu spät als nie...
> ca. 12° (grade im Attest nachgeguckt)
ich bin kein Mediziner, und sicherlich empfindet jeder betroffene sein
persönliches Leid als besonders ausgeprägt ...
Laut Wikipedia scheint es sich aber dabei nicht um eine "Verkrümmung
aufs übelste" zu handeln:
Zitat:
Skoliotische Fehlhaltungen bis zu 10° Cobb sind nicht
behandlungsbedürftig. Beginnende Skoliosen ab 10–20° Cobb werden, um ein
weiteres Fortschreiten (Progredienz) zu verhindern, mit Physiotherapie
(Krankengymnastik) behandelt.
Die körperliche Einschränkung ist schon so ne Sache, das engt die Einsatzfähigkeit extrem ein. Ansonsten, wenn Du schon auf dem Land wohnst wär als [u]Übergang[/u] ja evtl. Landarbeit in Frage gekommen, da gibt's immer was zu tun. Schau doch mal bei Deinen Landwirten in der Umgebung vorbei ob die Jobs haben. Hast Du ne Pappe?
Zitat:
>Habe selber keinen Lappen!!!
Möchte Anonym bleiben schrieb: > Ich will ja arbeiten.... > Aber ich will auch eine Arbeit, die mir spaß macht, Spaß an der arbeit ist wichtig aber nicht in der Not. Da ist "Scheiße" fressen drann und sparen Schitt kannst mal gleich haken und Bier sollte auch nicht das Mass aller Dinge sein. Einmal im Monat einen tag gut gehen lassen das muss sein sollte aber auch genügen! Ansonsten ausgaben auf das Notwendigste beschränken. ich habe dazumal schon mit 10,- DM pro Woche in der Tache gelebt (Berlin) es geht, wenn auch nicht lange. > und mich nicht bis auf das Knochenmark runterwirtschaftet... > Ich bin jederzeit bereit eine Arbeit anzunehmen. Wenn ich dabei > keinerlei gesundheitliche Risiken auf mich nehmen muss, Gut so. Risiken gibt es immer, sie sollten aber nicht unverhältnismäßig sein. > und das Geld stimmt... Naja erwarte nicht zu viel! Und vor allem komm vom hohen Roß Sei selbstbewust aber nicht größenwahnsinnig. Du hast noch etwas Zeit aber nicht viel. Also nutze sie sinnvoll. > Wofür habe ich sonst die Lehre gemacht? Um deine chancen zu verbessern! > Um mich im späteren Beruf kaputtzumachen? Das ist nicht nötig wenn man sich nicht schieben lässt, sondern selber zieht. > Dann hätte ich mir das auch sparen können... Das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Ganz wichtig Mobilität !!! Ein Fahrrad muss her wenn du nicht in der Stadt lebst, besser Moped wenn irgend finanzierbar! Du hast noch ALG1 damit und mit dessen Höhe hast du Anspruch auf kostenlose Rechtsberatung in sozialrechtlichen Fragen also hin zum Bürgeramt siozialgericht B-Helfer fragen wo sonst noch und als erstes darum kümmern das du ne Bleibe hast wenn deine Eltern ausziehen. Mitziehen musst du nicht !!! Wenn du mitausziehst überlege dir gut ob du nicht in eine Stadt ziehen kanst. In deiner Situation wird das wohl keinen Möbelwagen erfordern. im zweifel ge zu deiner gemeinde die sind zuständig wenn du keine wohnraum hast! Das Dichtigste vor allem: " DU musst aktiv werden. Niemand wird sich um dich kümmern wenn du es nicht tust !!!! Und dann solltest du über deinen B-Helfer versuchen an einen Seelenklempner( Psychologen ) zu kommen dem du vertraust(du darfst die ausprobieren bevor du dich entscheidest wem du alles anvertraust). MfG p.s. Deine mail habe ich bekommen (erst heute gefunden), habe aber jetzt keine Zeit mehr, ich muss auch am Sonnteg auf die Baustelle, einen Lift zum Fahren bringen. Dafür war ich am Freitag zu Hause. ;-) Aber ich schaue hier wieder rein.
Möchte Anonym bleiben schrieb: > Ich will ja arbeiten.... > Aber ich will auch eine Arbeit, die mir spaß macht, und mich nicht bis > auf das Knochenmark runterwirtschaftet... > Ich bin jederzeit bereit eine Arbeit anzunehmen. Wenn ich dabei > keinerlei gesundheitliche Risiken auf mich nehmen muss, und das Geld > stimmt... Wofür habe ich sonst die Lehre gemacht? Um michim späteren > Beruf kaputtzumachen? Dann hätte ich mir das auch sparen können... Du brauchst keine Arbeit, du brauchst einen Sponsor. Werde Künstler.
@ michl Das ist zwar vielleicht in deinen Augen witzig, doch bezweifle ich das dem Jungen deine paradoxe Intervention weiterhilft. Dafür fehlt es im grundlegend an Selbstbewustsein. Hätte er dies so bräuchte er auch deine Rat nicht. Dann könnte er sich selbst einen Sponsoren aussuchen Und seine künstlerischen Fähigkeiten kannst du meines Wissens auch schwer einschätzen können. Namaste
>So eine 3-Monats-Sperre sitze ich im Augenblick auch aus, bin allerdings >noch nicht zwingend auf die paar Kröten angewiesen... Wieso das denn? Hoffentlich haste Widerspruch eingelegt und dir beim Amtsgericht nen Beratungsschein besorgt und dann ab zum Anwalt. Wenn du keinen kennst ruf bei der örtlichen Anwaltskammer an und lass dir einige empfehlen. Wenn es kein Geld gibt, MUSS die Behörde Lebensmittelgutscheine rausrücken. ALG1 wird von der AfA bezahlt und Alg2 von der ARGE. Wenn die erste Bleibe gemietet wird muss auch hier die Behörde unterstützen und für eine angemessene Erstausstattung sorgen. Fast überall in Deutschland gibt es Soziale Netze und Verbände (z.B. rotes Kreuz) die einem in schwierigen Lebenslagen helfen können. Man muss eben nur seinen inneren Schweinehund überwinden. Einen Job muss man sich schon selbst suchen und auch den Mut haben im Vertrag zu vereinbaren das man nur eingeschränkt einsetzbar ist. Da kann dann keine Behörde mehr sperren. Personaldienstleister sind die Pest des einundzwanstigsten Jahrhunderts und sollte man meiden. Man kann sich das Branchenbuch nehmen und die örtlichen Elektriker anrufen und fragen ob die einen Job haben. Mehr als Ja oder Nein können die einen nicht antun. Wenn man nichts tut hat man schon verloren. Übrigens hatte ich noch nie ne Sperre und bin schon lange dabei.
25J, vorbestraft, schreibt (nahezu) fehlerfrei.
..und
>..Ich habe bis zum nächsten Tag gebraucht um nach Hause zu kommen.
Aber noch Geld rausgekriegt...
Ich glaube die Geschichte nicht!
Wenn doch wahr, dann hoffe ich auf einen baldigen Aufstand der (noch)
aufrechten Deutschen.
gude
ts
>Wenn doch wahr, dann hoffe ich auf einen baldigen >Aufstand der (noch) aufrechten Deutschen. Brauchst nicht warten, wir sind schon mitten drin, meiner einer eingeschlossen und die hälfte der verarschten Forenteilnehmer auch.
Thomas S. schrieb: > Ich glaube die Geschichte nicht! Leider etwas hell, konnte aber nur abfotografieren, da ich keinen Scanner besitze Mike Hammer schrieb: > und die hälfte der verarschten Forenteilnehmer > auch Wie meinst du das genau???
Mit sowas macht mann keine Witze. Ich hoffte das wäre klarer. Es würde immer auf jene zurückfallen welche tatsächlich nicht mehr weiter wissen. Ist genauso bekloppt wie aus Langer Weile 112 wählen. Und an die Zweifler: Wenn ich Zweifel hätte würde ich mich zurückhalten mit Rat, aber nicht Sprüche klopfen. Das ist nicht nur unreif sondern auch unsozial. Und einige wissen hier bestimmt was ich damit meine. Meine 5 Cent zum Thema Bashing. des ist hier anders als in der Klippschule. Man wird nicht gezwungen mitzulesen oder gar zu kommentieren, Aber es sei euch nachgesehen, vielleicht seid ihr ja noch nicht lange genug da raus. Namaste
@ anoymouser Ignorier das die wollen sich hoffentlich bald entschuldigen für ihre sinnlosen Verdächtigungen. MfG Winne
Mike Hammer schrieb: >>So eine 3-Monats-Sperre sitze ich im Augenblick auch aus, >>bin allerdings noch nicht zwingend auf die paar Kröten >>angewiesen... >Wieso das denn? Na, ich liege (leider oder gottseidank) noch über der Schonvermögensgrenze. Da gibts noch keine H4-Leistungen, weil man sich erst mal "gesund" schrumpfen muß. >Hoffentlich haste Widerspruch eingelegt und dir beim Amtsgericht >nen Beratungsschein besorgt und dann ab zum Anwalt. Ich weiß ja genau, wogegen ich in der Eingliederungsvereinbarung verstoßen habe. Aber OK, das werde ich morgen gleich in Angriff nehmen. Nach welchem Schema suche ich denn einen passenden Anwalt? Und kann ich den Widerspruch auf jeden Fall bedenkenlos versenden? >Personaldienstleister sind die Pest des einundzwanstigsten >Jahrhunderts und sollte man meiden. Genau das war ein Teil meines Verstoßes in der EGV, alle örtlichen Putzkolonnen abklappern zu müssen. Und bundesweite Verfügbarkeit, auch für Verleiher aus meiner Branche. Und vielleicht noch mehr, das Ding (EGV) ist proppenvoll (ca. 3 Seiten A4), und muß mal mit Hilfe eines Fachmannes aufgeräumt werden. Möglicherweise hat mich auch einer von denen beim Amt verpfiffen, wo ich mich beworben hatte (bzw. mußte). Ich war mir bis jetzt leider nie darüber bewußt, daß die EGV ein rechtsverbindlicher Vertrag ist. Da muß ich jetzt mal auf andere Weise ran.
Winfried J. schrieb: > @ anoymouser > Ignorier das die wollen sich hoffentlich bald entschuldigen für ihre > sinnlosen Verdächtigungen. > > MfG Winne Ich hatte diesen Beitrag nicht eröffnet um Entschuldigungen oder Mitleid zu empfangen. Genau so wenig um hier irgendeinen zu verarschen oder hinters Licht zu führen. Auf Publicity bin ich auch nicht aus. Ich wollte lediglich ein paar vernünftige Ratschläge lesen, mit denen ich mein Leben wieder in richtige Bahnen lenken kann. Die habe ich bekommen. Und dafür bedanke ich mich auch sehr bei euch. Ich werde jetzt noch eine Nacht drüber schlafen, mir morgen früh das Geld bei der Bank auszahlen lassen und dann diesen Thread nocheinmal von vorne bis hinten durcharbeiten. Sämtliche Ratschläge sammeln, auswerten und die Ratschläge die übrig bleiben in die Tat umsetzen. Winfried J. schrieb: > Ein Fahrrad muss her wenn du nicht in der Stadt lebst, besser Moped wenn > irgend finanzierbar! Habe drei Moppeds in der Garage stehen. Eine läuft nicht(fehlen ca. 200€ für Teile und 3 Stunden Arbeit), die dürfte ich dann aber auch fahren (Mofa). Die anderen beiden fallen leider in die Kategorie führerscheinpflichtig. (Jemand Interesse an einer Suzuki ZR50K Bj. 79 fahrtüchtig, verkehrssicher, bis auf ein paar Kratzer im Tank Top in Schuss ca. 500€) Thomas S. schrieb: > 25J, vorbestraft, schreibt (nahezu) fehlerfrei. Thomas... Was hast du erwartet? Einen Beitrag voller Räschtschraipfeler? Dann hätte ich im Hip-Hop Forum veröffentlicht, wo grammatikalische und inhaltliche, sowie rechtschreiberische (ist das so richtig???) Fehler an der Tagesordnung sind. Aber ich denke mal, dass dieses Forum hier gewisse Ansprüche stellt. Sowohl an die eigene Intelligenz als auch an die der anderen. Wieso sollte ich nicht (nahezu) fehlerfrei schreiben können? Weil ich vorbestraft bin? Oder erst 25? Es gibt Leute die haben in der Schule aufgepasst und bauen trotzdem im richtigen Leben mal Mist. Der eine lernt es früh und andere (wie mich eingeschlossen) halt was später. Ich habe aus meinem Fehler gelernt. Deswegen stehen die Moppeds, die ich nicht fahren darf auch trocken in der Garage. Dass ich nicht wieder in Versuchung kommen kann, die Dinger ohne Lappen zu fahren. Deswegen bin ich übrigens auch vorbestraft. Ich bin euch (den meisten) auf jeden Fall sehr dankbar für die Ratschläge. Thx, O.
>Dass ich nicht wieder in Versuchung kommen kann, die Dinger ohne Lappen >zu fahren. Deswegen bin ich übrigens auch vorbestraft. Wegen fahren ohne Lappen und Versicherung? Biste sicher vorbestraft zu sein? Erst ab einer gewissen Strafhöhe gilt man als Vorbestraft. Nach drei Jahren kräht da kein Hahn mehr wenn man sich nichts mehr zu Schulden kommen lässt. Solange der Arbeitgeber keine polizeiliches Führungszeugnis verlangt (man kann seine Bewerbung zurückziehen) ist das sowieso nur ein Konflikt zwischen dir und dem Staat. Wenn ein Arbeitgeber nach dem Zustandkommen des Arbeitsvertrags mit Vorhaltungen kommt hat ihn das nichts mehr anzugehen. So was muss vorher geklärt werden. Das kann passieren wenn man plötzlich mit Geld zu tun bekommt und da werden viel Arbeitgeber manchmal nervös. Da würde ich mich aber nicht Einschüchtern lassen, notfalls Rechtsrat einholen und dann entscheiden. @ Wilhelm Ferkes >Ich weiß ja genau, wogegen ich in der Eingliederungsvereinbarung >verstoßen habe. Aber OK, das werde ich morgen gleich in Angriff nehmen. >Nach welchem Schema suche ich denn einen passenden Anwalt? Und kann ich >den Widerspruch auf jeden Fall bedenkenlos versenden? Sozialrecht und die örtliche Anwaltskammer sollte da behilflich sein. Beratungsschein vom Amtsgericht holen und dann die vorgeschlagenen Anwälte konsultieren welche Leistungen die erbringen wollen. Wenn das nicht überzeugt oder die Rechtsauffassung zu negativ ist, kann man gehen und den nächsten aufsuchen. Wichtig ist auch Pro und Contra, also was man gewinnen und was man verlieren kann. Keinesfalls seine Anschrift hinterlassen solange man dem Anwalt nicht wirklich das Mandat erteilt.(In aller Regel mit der Vollmacht die man sich genau erklären lassen sollte, im Zweifel Punkte streichen wenn das zu unverständlich ist). Pfiffige unterschreiben alles "Unter Vorbehalt", vor allem EGV wenn der Inhalt einen überfordert, auch wenn man sich unter Druck gesetzt fühlt und zusehen das die Leute in der Behörde leicht beweisbare Fehler machen. Dadurch wird der Wisch nicht unwirksam, aber widerrufbar wenn grundlegende Rechte des Bürgers verletzt wurden. Große Mühe und von wegen Betreuung machen sich die Leute da nämlich nicht. Wenn man nicht warm wird mit dem Sachbearbeiter ist auch hier das Mittel des Widerspruchs möglich. Fürchten muss man vor allem einen behördlichen Erlass der bei Widerspruch in der Regel in den Prozess beim Sozialgericht mündet und das kann dauern. Trotzdem ist die Behörde dann nicht aus der Pflicht. Wenn über den Inhalt und die Folgen einer Vereinbarung(EGV) nicht verständlich aufgeklärt und informiert wird kann das Mistding schnell unwirksam werden. Auch müssen Vereinbarungen für den NORMALEN BÜRGER nachvollziehbar und erfüllbar sein. Im Internet wird auch viel darüber geschrieben und das lässt sich auch finden. Man kann sich wehren und das sollte man auch tun und häufig ist es die Schuld anderer denen man dann die Verantwortung zuschieben sollte. Das wird sonst zu einer methodischen Ausbeutung der Schwachen und führt nur zur Entrechtung. Was die Unbedenklichkeit angeht sollte ein Anwalt Pro und Contra abwägen aber Tempo weil die Frist nicht sehr lang ist, sonst kann aus Recht Unrecht werden. Eben typisch Deutsch. Ich hab schon die Vierte nicht erfüllt und bisher kein Konsequenz gehabt. Ist auch etwas Glück dabei und eine ziemlich üppige Anwartschaft, die mich etwas abpolstert.
@ Möchte Anonym bleiben (Firma: ANONYM!!!) (anonymoususer) War ja von mir nicht böse gemeint. Hätte ja sein können, daß das von igrendeinem Schreiberling als Testballon gedacht war. Was die Vorstrafe angeht: Solange es nicht um Diebstahl, Körperverletzung oder gar Mord/Totschlag, (also alles was ANDERE mitbetrifft) geht, sollten hier in diesem unseren Lande endlich mal die knechtenden Gesetze abgeschafft werden. Viel Erfolg für die Zukunft, und lass die Ohren nicht hängen. guude ts
@ polizeiliches Führungszeugnis: AFAIK kann das Verlagen eines Führungszeugnisses durch den Arbeitgeber zu AGG-Konflikten führen. Die meisten Arbeitgeber wissen das aber heutzutage auch, daß sie sich da in die Nesseln setzen können. Ich glaube, man kann das einfach mit dem Argument verweigern, daß man sich nach StPO, bzw. ZPO, nicht selbst belasten muß. Wenn man nicht genau weiß, ob sich ein Eintrag im Führungszeugnis befindet, oder nicht, kann man das Ding auch erstmal unter einer bestimmten Belegart bestellen. Dann kann man bei zuständigen Amtsgericht Einsicht nehmen und selbst entscheiden, ob man es weiterleitet, oder nicht. Soweit mal mein (rudimentärer) Kenntnisstand. Hab mich vor Jahren mal damit befaßt, als das FüZg noch Teil des Anerkennungsverfahrens als Kriegsdeinstverweiger war... >...sollten hier in diesem unseren Lande endlich mal die > knechtenden Gesetze abgeschafft werden... Meine Meinung... Beispiel, was einem Kumpel vor einiger Zeit passiert ist: Er war nachts mit dem Auto unterwegs in der Stadt, unübersichtliche Verkehrsführung (Abbiegespuren, StraBa, Haltelinien, Ampeln,...). Da isses passiert: Schwupps: rote Ampel überfahren, ABER niemand (!) gefährdet oder gar geschädigt (war kein andere Verkehrsteilnehmer weit und breit), auch kein Alk im Spiel (absolut nüchtern), er ist sogar wieder zurückgefahren zur Haltelininie, als er es bemerkt hat (!) Ergebnis: Rotampelblitzer, Sekundentoleranz überschritten... -> Strafverfahren wegen fahrlässiger Straßenverkehrgefährdung! Rote Ampel überfahren ist in D. eine Straftat, egal, ob was passiert oder nicht (!)
Jürgen R. schrieb: > Meine Meinung... Beispiel, was einem Kumpel vor einiger Zeit passiert > ist: > Er war nachts mit dem Auto unterwegs in der Stadt, unübersichtliche > Verkehrsführung (Abbiegespuren, StraBa, Haltelinien, Ampeln,...). Da > isses passiert: Schwupps: rote Ampel überfahren, ABER niemand (!) > gefährdet oder gar geschädigt (war kein andere Verkehrsteilnehmer weit > und breit), auch kein Alk im Spiel (absolut nüchtern), er ist sogar > wieder zurückgefahren zur Haltelininie, als er es bemerkt hat (!) > Ergebnis: Rotampelblitzer, Sekundentoleranz überschritten... > -> Strafverfahren wegen fahrlässiger Straßenverkehrgefährdung! Rote > Ampel überfahren ist in D. eine Straftat, egal, ob was passiert oder > nicht (!) Da der Threadopener nach eigener Aussage keinen "Lappen" besitzt, kann es das wohl nicht gewesen sein.
> Da der Threadopener nach eigener Aussage keinen "Lappen" besitzt, kann > es das wohl nicht gewesen sein. Nö, sicher nicht... Mein Beitrag bezog sich eher auf die tw. unreflektierten Rechtsnormen in Deutschland.
Thomas S. schrieb: > Was die Vorstrafe angeht: Solange es nicht um Diebstahl, > Körperverletzung oder gar Mord/Totschlag, (also alles was ANDERE > mitbetrifft) Eine Strafe wird nur verhängt, wenn es Andere betrifft. Ob das Steuerhinterziehung, Fahren ohne Führerschein oder sonstwas ist, es betrifft immer Andere. Sonst bräuchte man keine Strafe verhängen. Jürgen R. schrieb: > AFAIK kann das Verlagen eines Führungszeugnisses durch den Arbeitgeber > zu AGG-Konflikten führen. Die meisten Arbeitgeber wissen das aber > heutzutage auch, daß sie sich da in die Nesseln setzen können. Bei uns ist eine Sicherheitsüberprüfung alle 5 Jahre angesagt. Sind da negative Einträge drin, hat das Auswirkungen auf den Job, kann bis zur Kündigung gehen. Kommt halt immer darauf an, wo man arbeitet (arbeiten will).
Mike Hammer schrieb: >>Dass ich nicht wieder in Versuchung kommen kann, die Dinger >>ohne Lappen zu fahren. Deswegen bin ich übrigens auch vorbestraft. >Wegen fahren ohne Lappen und Versicherung? >Biste sicher vorbestraft zu sein? Das geht heute schnell: Ich machte ja 1994 Fachoberschulreife, und hatte dort eine Stunde Religionsunterricht. War übrigens ganz locker und sehr nett, eher eine Kaffee- und Gesprächsrunde. Einer der beiden Pastoren war Gefängnisseelsorger, und berichtete von einem jungen Mann, der wegen 12 Schwarzfahrten mit der U-Bahn für 1 Jahr einsaß. Was mich betrifft, wegen der Sperre vom Amt: Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das geht heute schnell: Ich machte ja 1994 Fachoberschulreife, und hatte > dort eine Stunde Religionsunterricht. War übrigens ganz locker und sehr > nett, eher eine Kaffee- und Gesprächsrunde. Einer der beiden Pastoren > war Gefängnisseelsorger, und berichtete von einem jungen Mann, der wegen > 12 Schwarzfahrten mit der U-Bahn für 1 Jahr einsaß. Also schnell finde ich das nicht. Wer 12 Mal schwarz fährt, zeigt recht deutlich, dass ihm die üblichen Strafen am Hinterteil vorbeigehen und dass er generell nicht bereit ist, für in Anspruch genommene Leistungen zu bezahlen. Insofern: Kein Mitleid. Im Gegenteil, ich hätte ihn schon nach der Hälfte an Schwarzfahrten in der Größenordnung bestraft.
>Strafverfahren wegen fahrlässiger Straßenverkehrgefährdung! Rote >Ampel überfahren ist in D. eine Straftat, egal, ob was passiert oder >nicht (!) Das halte ich für ein Gerücht. Ein Straftat bedingt wohl einen Strafprozess, und mir ist nicht bekannt, dass sich jemand beim Überfahren einer roten Ampel mit einem Strafprozess konfrontiert sähe. Das wäre ja wohl auch ein wenig zu hart! Wenn Dein Kumpel tatsächlich ein Strafverfahren über sich ergehen lassen musste, dann war sicher noch irgend etwas anderes nicht in Ordnung (Fahrerflucht etc.)
>Einer der beiden Pastoren war Gefängnisseelsorger, und berichtete von einem >jungen Mann, der wegen 12 Schwarzfahrten mit der U-Bahn für 1 Jahr einsaß. Er war wohl nicht 12x schwarzgefahren, sondern wurde 12x erwischt! Das ist ein bedeutender Unterschied. Im Übrigen denke ich nicht, dass man selbst bei mehrmaligem erwischt werden beim Schwarzfahren gleich ins Gefängnis kommt. Evtl. Strafe nicht bezahlt? Obwohl: sich 12x erwischen lassen ist schon dreist!
Verkehrsdelikte werden in weiten Teilen sehr wohl als Straftat verhandelt: http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsstraftat
>sollten hier in diesem unseren Lande endlich mal die >knechtenden Gesetze abgeschafft werden. Beispiele für Deiner Meinung nach "knechtende Gesetze"? Ich bin ja wahrlich auch kein Freund überbordender Gesetzes- und Regelungswut. Allerdings sehe ich gerade bei schweren Straftaten eher zu milde Urteile. Diebstahl z.B. sollte IMO deutlich härter bestraft werden, wenn Vorsatz nachzuweisen ist. Warum: Diebstahl ist einfach schäbig und wird bei vollem Bewusstsein der rechtswidrigen Handlung vorgenommen. Schlimm genung, dass es in einer zivilisierten Gesellschaft solcher Gesetze bedarf. Ich ärgere mich manchmal, wenn man z.B. im Supermarkt als Kunde generell verdächtigt wird und deshalb am besten nur nackt den Markt beträte, würde es nach den Eigentümern gehen. Ich kann das allerdings inzwischen nachvollziehen, nachdem ich mal erfahren habe, wie oft und dreist in Supermärkten gestohlen wird. Die vielen Gesetze und Überwachungen (z.B. Videokameras in Supermärkten) sind IMHO ein Ausdruck dafür, wie verkommen unsere Gesellschaft tatsächlich ist. Auch wenn es hart klingt, finde ich es eigentlich traurig!
>Verkehrsdelikte werden in weiten Teilen sehr wohl als Straftat >verhandelt: ich zitiere aus Deinem Link: "2. grob verkehrswidrig und rücksichtslos" ich zitiere weiter: "Das Erfordernis eines grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Handelns gilt auch bei fahrlässiger Begehungsweise. Aus der schwereren Nachweisbarkeit eines einerseits rücksichtslosen, andererseits aber fahrlässigen Handelns ergibt sich ein praktisch enger Anwendungsbereich der Norm in der Fahrlässigkeitsvariante." Im Übrigen kenne ich niemanden, der in einen Verkehrsstrafprozess verwickelt war. Warum denken alle, man würde in Deutschland wegen Kleinigkeiten in den Knast wandern. Das ist totaler Quatsch!
>Warum denken alle, man würde in Deutschland wegen Kleinigkeiten in den >Knast wandern. Das ist totaler Quatsch! Nicht in den Knast, aber eine Straftat ist alles, was min einen Punkt bringt. Ich meine (achtung Halbwissen) das hängt damit zusammen, dass man wegen Ordnungswiedrigkeiten nur verwarnt (Geldstarfe) werden darf, wenn man Punkte zuviel hat ist der Lappen weg, was zusätzlich zur "Verwarnung" also der Geldstrafe eine zusätzliche Strafe ist. Wie gesagt "ich meine", dass das der Grund dafür ist, dass es Verlehrsstraftaten gibt. In den Knast kommt man dafür aber nicht automatisch. Es wird jedoch ein Starfverfahren eingeleitet, nur der Betroffene bekommt davon eigentlich ncihts mit, bis auf einen Brief.
Marcus Woletz schrieb: > Warum denken alle, man würde in Deutschland wegen Kleinigkeiten in den > Knast wandern. Das ist totaler Quatsch! Ein Bekannter von mir sitzt wegen wiederholtem Fahren ohne Führerschein ein. Soviel dazu. ;-) Meist gibt es Geldstrafen dafür, hast du kein Geld, dann sitzt du.
Thilo M. schrieb: > Meist gibt es Geldstrafen dafür, hast du kein Geld, dann sitzt du. Es gibt dann noch die gemmeinnützige Arbeit. Sitzen ist schon mit etwas mehr verbunden. Und 12 mal beim Schwarzfahren erwischt zu werden ist einfach nur dämlich. Das erste Verfahren kommt imho nach der 3 Tat. Wer da den Schuss nicht hört...
Gestern in der U-Bahn, da ham' Se was verpasst: Da hat man einen Neger beim Schwarzfahren gefasst. Ja, sowas passiert mir jeden Taach, da denk' ich gar nicht weiter drüber nach. Alle Tage ganz alltäglich, alles Mögliche ist möglich.... MfG Paul
560 Euro für das Nichtstun sind eine Menge. Man sollte es wie Bafög handhaben, wenn man eine Arbeit hat, den geschenkten Euro wieder zurückzahlen. Wer arbeiten möchte der findet Arbeit.
Peter Bierbach schrieb: > Man sollte es wie Bafög handhaben, wenn man eine Arbeit hat, den > geschenkten Euro wieder zurückzahlen. Macht man doch: nennt sich Steuer und Versicherung. Solange die Arbeit natürlich ein 1-Euro-Job ist, wird politisch gewollt genau das umgangen. Schließlich darf man ja einem Unternehmen nicht etwa noch Lohnkosten zumuten... > Wer arbeiten möchte der findet Arbeit. Stammtischparolen. Hilft dem TE ganz sicher nicht, für sich eine zumutbare Arbeit zu finden.
> Wer arbeiten möchte der findet Arbeit. >Stammtischparolen. Hilft dem TE ganz sicher nicht, für sich eine >zumutbare Arbeit zu finden. Richtig heißt es "Wer arbeiten will..." Nicht nur zumutbar, sondern das man davon auch vernünftig leben kann. Häufig werden nur 400Euro-Jobs angeboten die man aufstocken muss, Hauptsache Arbeit. Fehlt nicht viel und die Firmen mit solchen Machenschaften erhalten einen Kirchenstatus zugesprochen. Wenn sich da man nicht jemand verrechnet hat, aber es wird hier zu Lande immer Menschen geben die aus einem fehlgeleiteten Verständnis dem Folgeleisten.
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