Liebe Profis, Ich möchte gerne für ein selbstgebautes Golart einen Anlasser eines PKW als Antrieb verwenden und brauche hierfür noch eine Motorsteuerung. Ich weiß nicht genau welche Last diese aushalten muss. Für Vorschläge bin ich sehr dankbar. MfG Niclas
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Niclas schrieb: > einen Anlasser eines PKW > als Antrieb Dir ist aber schon klar daß ein Anlasser nicht für Dauerbetrieb dimensioniert ist? (und womöglich nur für wenige Betriebsstunden) Ansonsten: mit ein paar hundert Ampere wirst Du schon rechnen müssen. Meß doch mal den Wicklungswiderstand im kalten Zustand. Gruß Anja
http://www.mikrocontroller.net/search?query=Golart&forums[]=1&forums[]=19&forums[]=9&forums[]=10&forums[]=2&forums[]=4&forums[]=3&forums[]=6&forums[]=17&forums[]=11&forums[]=8&forums[]=14&forums[]=12&forums[]=7&forums[]=5&forums[]=18&forums[]=15&forums[]=13&forums[]=16&max_age=-&sort_by_date=0 http://www.mikrocontroller.net/search?query=gokart&forums[]=1&forums[]=19&forums[]=9&forums[]=10&forums[]=2&forums[]=4&forums[]=3&forums[]=6&forums[]=17&forums[]=11&forums[]=8&forums[]=14&forums[]=12&forums[]=7&forums[]=5&forums[]=18&forums[]=15&forums[]=13&forums[]=16&max_age=-&sort_by_date=0 Anlasser als Antrieb? Nee, nimm etwas anderes. Lenkservo, Fensterheber usw. Besser auf 24Volt ausweichen.
> einen Anlasser eines PKW als Antrieb verwenden Habe ich selber schon ausprobiert. Ergebnis: untauglich. Der Anlasser zieht zwar gut ab, wird aber nach kurzer Zeit einfach nur heiß. Schon der Leerlaufstrom ist jenseits von gut und böse... Nimm mal die Suche hier im Forum und du findest z.B. sowas: Beitrag "Welcher Elektromotor für GOKart"
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich habe schon gehört das der Anlasser nicht für Dauerbetrieb ist würde es aber trotzdem gerne ausprobieren, da ich diesen Motor als einzigen E-Motor umsonst bekomme. Gibt es denn überhaupt in der Größenordnung eine Motorsteuerung die bezahlbar ist ????? MfG Niclas
Definiere "bezahlbar". Ein Anlasser ist ein Motor der nur für Kurzzeitbetrieb gebaut worden ist wobei Kurzzeitbetrieb hier im einstelligen Minutenbereich bedeutet...wenn überhaupt.
Niclas schrieb: > würde es aber trotzdem gerne > ausprobieren, da ich diesen Motor als einzigen E-Motor umsonst bekomme. Es kann sein, dass du an den kaputten Akkus mehr Geld kaputtmachst, wie du mit dem kostenlosen Anlasser sparen kannst... :-o
Ich habe es mir anders überlegt ich kaufe mir jetzt einen Motor der unter Vollast beim anfahren möglicherweise 300A braucht (ich war sehr erstaunt). Beim normalen fahren verbraucht der so in höchstwerten 20A bracuht. Wäre es möglich hierfür eine Motorsteuerung zu realisieren die vllt. sogar mit Joystick läuft (habe noch nen alten liegen mit Potis)?? MfG Niclas
Niclas schrieb: > Wäre es möglich hierfür eine Motorsteuerung zu realisieren die > vllt. sogar mit Joystick läuft (habe noch nen alten liegen mit Potis)?? > MfG Niclas Ja sicher... http://www.mikrocontroller.net/search?query=motorsteuerung&forums[]=1&forums[]=19&forums[]=9&forums[]=10&forums[]=2&forums[]=4&forums[]=3&forums[]=6&forums[]=17&forums[]=11&forums[]=8&forums[]=14&forums[]=12&forums[]=7&forums[]=5&forums[]=18&forums[]=15&forums[]=13&forums[]=16&max_age=-&sort_by_date=0
> Wäre es möglich hierfür eine Motorsteuerung zu realisieren die > vllt. sogar mit Joystick läuft Ja, wurde schon realisiert. Kannst du fertig kaufen. > Motor der unter Vollast beim anfahren möglicherweise 300A braucht Dir ist schon klar, dass man mit z.B. 50A abhängig vom Elektrodenquerschnitt schon schön schweißen kann? Meinst du nicht, du solltest mal eine Nummer kleiner anfangen? Eine höhere spannung reduziert übrigens auch den nötigen Strom (und die Verluste, macht die Verdrahtung einfacher...). > Beim normalen fahren verbraucht der so in höchstwerten 20A bracuht. Dann müssen ja nur noch die Reibungsverluste ausgeglichen werden. 20A*12V = 240W --> da kommen dann so etwa 150-200W am Rad an. Aber das ist alles stupide und simple Physik. > (ich war sehr erstaunt) Daran solltest du noch arbeiten... Wie wärs z.B. mit einem Buch über E-Bikes oder sowas?
Niclas schrieb: > Liebe Profis, > Ich möchte gerne für ein selbstgebautes Golart einen Anlasser eines PKW > als Antrieb verwenden und brauche hierfür noch eine Motorsteuerung. Ich > weiß nicht genau welche Last diese aushalten muss. Für Vorschläge bin > ich sehr dankbar. 1) Wenn Deine Batterie den Strom schaft sprich mindestens 30 Sekunden das liefern kann, wird das GoKart einen satten Durchzug haben. Wir hatten das bei der Armee mit alten 24V Teilen gemacht und über 150km/h erreicht. (bei der Armee bei der ich einst war, hamse sowieso alle nen Knall und a macht es nichts, wenn sich einer darent) 2) Der Anlasser wird danach aber glühen, denn er ist nur für eine ED10 oder weniger ausgelegt. 3) Besorg dir einen anständigen 24V Motor (auch Leistungs-Modelbau) mit 1-2 kW und Du wirst lange Freude haben. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > 3) Besorg dir einen anständigen 24V Motor (auch Leistungs-Modelbau) mit > 1-2 kW und Du wirst lange Freude haben. 1-2 kW bei 24V macht rund 50-100A im Nennbetrieb...und im Anlauf hat man durchaus schonmal ein wenig mehr, so das dreifache ums mal freundlich zu machen. Wenn man mal bedenkt, dass man so als Faustformel sagt, dass man pro Quadratmillimeter 10A durchjagen kann...das gibt dicke Leitungen. Also auf jeden Fall hat sich der TE hier was vorgenommen.
Wo gibt es denn diese fertige Motorstuerung??? Und da ich im Moment nur ne 12v Akku habe wäre es schön auch dabei zu bleiben. Man könnte ja sonst auch eine Motorsteuerung mit Poti umbauen und an den Joystick hängen. Achso es wäre schön einen Rückwärtsgang zu haben. MfG Niclas P.S.: Bei Conrad und ELV habe ich nichts gefunden.
Ich habe mir jetzt überlegt das ich ja bsp. diesen Mosfet http://www.conrad.de/ce/de/product/158712/TRANSISTOR-IRF-3205-TO220-IR/SHOP_AREA_17339&promotionareaSearchDetail=005 zu benutzen und nen Poti vorzuhängen ???? MfG Niclas
> diesen Mosfet zu benutzen und nen Poti vorzuhängen
An einem Anlasser? Cool. Das gibt dann Schall und Rauch...
Mach bitte ein Video davon. ;-)
Mein Literaturhinweis (Buch) oben war kein Witz. Oder sieh dir
wenigstens mal an, wie Andere das machen. Es gibt etliche
Selbstbauprojekte zum Thema "Elektrische Antriebe" von Karts, Rädern...
Gibt es denn keine MOSFETS in dieser Ampere-Stufe ??? War ja nur ein Beispiel. MfG Niclas
Doch, solche Mosfets gibts schon. Wenn sein muß schaltet man eben 10 parallel. Aber das Problem ist, dass dein persönliches Wissen weit von diesem Ziel "Motorsteuerung" weg ist. Und wenn du dann gleich mit 100A rummachst..... Warum schiebst du deinen Rennwagen nicht erst mal ins Trockene und fängst einfach mal klein an? Wenigstens solange, bis du die nötigen Grundschaltungen benennen und bewerten kannst. Wenn du so unbefangen weiter an der Sache rumbastelst, dann packt dich soweiso bald der Frust und du schiebst deinen Rennwagen frustriert zur Seite.
Hallo, > Gibt es denn keine MOSFETS in dieser Ampere-Stufe ??? Du brauchst einen Strom von min. 300A und für beide Drehrichtungen eine H-Brücke. Diese wiederum will angesteuert werden; nur mit einem Poti ist es da nicht getan. Eine Motorsteuerung mit PWM-Ausgang und beiden Motor-Drehrichtungen braucht folgendes: - H-Brücke, bei der jeder Schaltzweig aus min. 6 parallelgeschalteten MOSFETS besteht. Also min. 24 Transistoren; isoliert auf einem Kühlkörper montiert. - Treiber-Baustein zur Ansteuerung der MOSFETs in der H-Brücke. Dafür gibt es fertige ICs. - Eine Steuerschaltung, die aus deinen Poti-Stellungen das PWM-Signal erzeugt. Kann man mit einem Controller machen (z.B. AVR). Für nur eine Fahrtrichtung oder eine mechanische Umschaltung der Drehrichtung (z.B. mit Leistungs-Schütz) reicht ein Transistor-Zweig. Das Schalten so hoher Ströme ist nicht trivial; man kann sich beim Eigenbau grosse Störungen einhandeln. Daher ist es besser, auf ein fertiges Teil zu setzen, vor allem, wenn man in dieser Materie völlig unbedarft ist ... Und die Verkabelung erfordert "dicke" Leitungen, die nicht an jeder Ecke zu bekommen sind. Auch die erforderlichen Sicherungen sind ziemlich heftig ...
Bei so großen Leistungen wärs zu überlegen, ob man einfach nur einen geregelten Vorwärtsgang einbaut und auf den Rückwärtsgang erst mal verzichtet (man kann ja später über 2 Wechselrelais/Schütze den Motor dafür umpolen). Hätte den Vorteil, dass man sich die (schlechteren) P-Kanal-Mosfets sparen kann und "nur" einmal eine Mosfetstufe braucht. Btw, was nimmst du als Akku?
Ich will kein Spielverderber sein, aber lieber Niclas, du scheinst noch nichtmal einen kleinen Ventilator linear regeln zu können. Für dein Projekt 100A-regler sehe ich nur 2 Optionen. 1) du investierst Zeit und Hirnschmalz, liest ein wenig Im Internet, besuchst Bilioteken und eignest dir Grundkenntnisse zur elektrotechnik an, oder 2) du investierst Geld in Modelbau-regler und Motoren. Da gibts dann wirklich alles was du suchst bei deinem Modellbau-Laden nebenan. Persönlich kann ich dir aber 1) empfehlen, das ist nicht nur besser für deinen Geldbeutel, sondern auch für dein Gehirn! lg Werner
Eine Ventilatorsteuerung bekomme ich hin und wenn ich mehrere MOSFETS parallel schalte und und einen Treiberbaustein zur Ansteuerung verwende, sowie nen Poti mit Controller?? (Danke Spezi) Gibt es den Controller auch fertig ???? Das Löten und aufbauen der Schaltung bekomme ich hin. MfG Niclas
Niclas schrieb: > Kann mir nochmal jemand einen Tipp zu den MOSFETS usw. geben ?? > MfG Niclas Schlagt euch drum ;)) sind 4 Stück und die gehen! http://cgi.ebay.de/Power-Mosfet-STE250N06-4-Stuck-N-Kanal-60-V-250-A-/180538725516 Viele Grüße Axelr.
Vielen Dank !!!! Könnte ich als Ansteuerung diesen Bausatz verwenden ??? http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/225000-249999/234915-as-02-de-Servotester.pdf MfG Niclas
Niclas schrieb: > Könnte ich als Ansteuerung diesen Bausatz verwenden ??? Der ist für Modellbauservos, du willst 300A schalten -> Nein, ist ungeeignet.
von Conrad die 180486 eventuell? http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/180486-da-01-de-PWM_1_MODUL_1_KANAL.pdf soetwas und dann hinten drann einen Widerstand als Last und über diesen Stromfluss dann ein, zwei dicke Mosfets ansteuern. Aber eigentlich schon zu kompliziert, wie ich finde... Passender wäre das Modell 196460 , welches man - entsprechende Erfahrung vorausgesetzt - mit den dicken Mosfets ausm ebai aufbohren könnte. Traust Du dir das zu? (Ernstgemeinte Frage!) http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/196460-as-01-de-Drehzahlsteller_Gleichstrommotoren.pdf Dazu noch 10 Stück von diesen 442625 Kondesatoren zum kurzschliessen der entstehenden Hochfrequenz ;) http://www.conrad.de/ce/de/product/442625/ Und zusätzlich ein, zwei dicke Elkos 446190 zum Puffern der Akkuspannung. http://www.conrad.de/ce/de/product/446190/ Alter, ich schwör. Das iss nich leischt, Mann ;)) Viele Grüße Axelr. edit: sehe ich gerade beim Lesen - die 10 "kleinen" Elkos kommen natürlich auch an die Betriebsspannung ;)
Oha das sieht nicht leicht aus aber wäre ne Möglichkeit naja mein Nachbar hat Elektrotechnik studiert der kann das sonst frag ich den mal ob er mir hilft!! MfG Niclas
Niclas schrieb: > hat Elektrotechnik studiert der kann das sonst frag ich den mal > ob er mir hilft!! Ich denke, das ist eine prima Idee. Sonst seh ich echt schwarz...
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