Hallo zusammen Da ich vor den Sommerferien die Schule abgeschlossen habe mache ich mich wieder an alte Projekte, die AUfgrund der Prüfungsvorbereitungen in der Versenkung gelandet sind;) Eines davon ist eine Lüftersteuerung. Doch da habe ich jetzt Unklarheiten ob alles so stimmt wie ichs machen will. Die erste Unklarheit ist, wie ich die Regleung machen soll. 1.)Einmal direkt über PWM (also Ausgang des Atmega an Basis des Transistors, mit dem Transistor den Lüfter teuern) Hier ist für mich nicht ganz klar, ob ich den Basiswiderstand des Transistors richtig berechnet habe. Ich komme bei einer Leistungsaufnahme des Lüfters von 300mA bei 12V bei einem BC 337-40 auf einen Basiswiderstand von 3.5 Ohm, stimmt das so? Hier ist für mich auch noch unklar: Wenn ich mal einen anderen Lüfter anhängen möchte, müsste ich den Basiswiderstand ja wieder ändern, wenn der neue Lüfter eine andere Leistungsaufnahme hat?! Wie könnte ich das umgehen? 2.)Eine andere Möglichkeit wäre ja die Glättung der PWM mittels einer Drossel, so das man am Ende eine Gleichspannung erhält die sich über die PWM regeln lässt. Hier weis ich einfach nicht wie ich die Drossel berechnen kann. 3.) Filterung der PWM über einen RC-Tiefpass. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich diese Gleichspannung dann mit einem Operationsverstärker verstärken könnte, so dass auch ein grosser Lüfter mit einer grossen Leistung daran liefe? Wenn ja, ist diese Variante mein Favorit. Allerings verstehe ich die Berechnung des RC-Tiefpasses nicht ganz. In diesem Artikel http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation im Kapitel DA-Wandlung mit PWM Könnte mir da eventuell emand schritt für schritt beiseite stehen? Liebe GRüsse Marius PS: Ich verwende einen Atmega32
PWM Regelung funktioniert nur wenn der Lüfter keine eingebaute Elektronik hat. Wie du auf 3,5Ohm Basiswiderstand kommst ist mir nicht klar. Ich komme auf 1k5 (gerundet). PWM glätten mit einer Drossel, die Drossel sollte den gleichen induktiven Widerstand habe wie der Lüfter. Also bei 300mA 12V sind das 40 Ohm. Bei R/C das gleiche. Für den OP musst du dann einen LeistungsOP nehmen der den Strom des Lüfters kann. Sehe da allerdings keine Vorteile.
Hubert G. schrieb: > Wie du auf 3,5Ohm Basiswiderstand kommst ist mir nicht klar. Ich komme > auf 1k5 (gerundet). Indem ich ganz faul diesen Transistorrechner verwendet habe: http://daten.catio.de/programmieren/transistorrechner/Transistorrechner.html Hfe ist laut Datenblatt 250, Versorgungsspannung 5V, Ic 300mA Da gibt mir der Rechner einen Wert von 3.5 Ohm. Hubert G. schrieb: > PWM glätten mit einer Drossel, die Drossel sollte den gleichen > induktiven Widerstand habe wie der Lüfter. Also bei 300mA 12V sind das > 40 Ohm. Okay. Kann ich die Spule selber Wickeln? Aber da ist es ja dann immernoch so, dass ich immer eine neue Drossel einbauen muss, wenn ich den Lüfter tausche? Liebe Grüsse
Ich habe dieses Programm nicht installiert, aber entweder gibst du Unsinn ein oder das Programm ist Schrott. Ich habe mit Hfe 100 gerechnet. Das wären 3mA Basisstrom. 4,3/0,003 = 1433 Die Drossel musst du nicht jedesmal ändern, es sei denn du gehst von 300mA auf 3A. Die Drossel sollte bei 10kHz etwa 0,6mH haben, bei so gering wie möglichen Ohmschen Widerstand. Als Kondensator genügen 10µ.
M. schrieb: > Indem ich ganz faul diesen Transistorrechner verwendet habe: > http://daten.catio.de/programmieren/transistorrech... > > Hfe ist laut Datenblatt 250, Versorgungsspannung 5V, Ic 300mA > Da gibt mir der Rechner einen Wert von 3.5 Ohm. Dann setz Dich hin und lerne die Grundlagen. Merke: Auch nach der Schule kann man sein Hirn noch nicht wegwerfen. Elektronik geht hat mal nicht ohne Mathematik. Du musst ja nicht gleich die Maxwellschen Gleichungen verstehen.
Hubert G. schrieb: > oder das Programm ist Schrott. ich denke mal das Programm ist schrott;p Hubert G. schrieb: > Die Drossel sollte bei 10kHz etwa 0,6mH haben, bei so gering wie > möglichen Ohmschen Widerstand. Als Kondensator genügen 10µ. Okay danke, aber wie kommst du auf diese Werte? Und von wo die 10 kHz? was hältst du von dieser Drossel http://shop.griederbauteile.ch/product_info.php?products_id=5231 ist am nächsten an 0.6mH von denen die ich gefunden habe. U.R. Schmitt schrieb: > Dann setz Dich hin und lerne die Grundlagen. bin ja dran die Grundlagen zu erlernen;) Aber ohne Fragen geht das halt nich;) Liebe Grüsse
Die 10kHz habe ich mal als PWM-Frequenz angenommen, da kommen als induktiver Widerstand etwa 40 Ohm heraus. Wenn du die Frequenz geringer nimmst, dann muss die Induktivität größer sein. Du kannst auch eine größere Induktivität nehmen, der Ohmsche Widerstand soll nur sehr gering sein damit bei 100% PWM an der Drossel nur eine minimale Spannung abfällt.
Hubert G. schrieb: > Die 10kHz habe ich mal als PWM-Frequenz angenommen, da kommen als > induktiver Widerstand etwa 40 Ohm heraus. okay, vielen dank für deine Hilfe! Wenn du mir jetzt noch sagst wie du das ganze berechnet hast bin ic sehr glücklich;) :) Frage: Wenn die Induktivität grösser als ideal ist, was ändert sich dann? Geht es dann läner, bis sich die Spannung an das neue Tastverhältnis anpasst? Also als Beispiel: wenn ich 100% Tastverhältnis, also 12V habe, und dann auf 50% gehe, geht es dann mit einer zu grossen Induktivität einfach ein paar ms länger bis 6V erreicht sind? Liebe Grüsse PS: Drossel einfach in Serie zum Timerausgang oder?m :$
Ind. Widerstand ist pi*2*f*L Je größer die Induktivität oder der Kondensator danach um so langsamer wirkt sich die PWM-Änderung auf die Spannung aus. Ich würde die Drossel nach dem Transistor in Serie zum Lüfter schalten.
Sind das übliche PC-Lüfter? Wenn ja, dann nimm doch einfache welche mit 4poligem Anschluß. Sind kaum teurer und haben extra einen PWM-Eingang zur Steuerung, den Du direkt an den AVR klemmen kannst. Spec. z.B. hier: http://www.formfactors.org/developer/specs/4_Wire_PWM_Spec.pdf
M. schrieb: > was hältst du von dieser Drossel > > http://shop.griederbauteile.ch/product_info.php?pr... > > ist am nächsten an 0.6mH von denen die ich gefunden habe. Gar nichts. Diese HF-Drossel hat 0,6uH und wir suchen eine 1000mal stärkere Spule mit 0,6mH Lernt man in der Schule keine Einheiten mehr ? Den Transistor-Rechner kannst Du auch knicken, wenn Du 5V Spannung eingibst. Du benutzt einen 12V-Lüfter... Das ist doch alles PC-Technik und da gibt es ca. 1Mio. Bauvorschläge für die PWM, die in aller Regel nicht geglättet wird. Ach ja... glättest Du die Spannung, hast Du weniger Drehmoment um den Lüfter anlaufen zu lassen.
Hi
>der BC 337-40 kann nur 40mA !!!!!!!!!!!!!!
Lern Lesen.
MfG Spess
... schrieb: > Sind das übliche PC-Lüfter? > Wenn ja, dann nimm doch einfache welche mit 4poligem Anschluß. Sind kaum > teurer und haben extra einen PWM-Eingang zur Steuerung, den Du direkt an > den AVR klemmen kannst. Kommt leider nicht in Frage, da es die Lüfter die ich steuern will nicht mit extra PWM-Eingang gibt (es handelt sich um Lüfter mit einem Durchmesser von 200mm) An alle andern Danke für die Hilfe, ich habe den Rechner nochmal angeschaut, und meinen Fehler gefuinden. Ich versuche das ganze nun nochmals ohne die Spannung zu glätten, wenn dann das ganze immer noch nicht geht melde ich mich wieder. Danke nochmals
Okay ich brauche tatsächlich nochmals Hilfe^^ Hubert G. schrieb: > Ich komme > auf 1k5 (gerundet). Wenn ich einen 1Kohm Widerstand einsetze in der Schaltung, komme ich immer noch nicht auf die maximale Drehzahl des Lüfters (PWM 100%). Wieso das? Und wenn ich den Basiswiderstand mit Hfe 100, Versorgungsspannung 12V und Ic 0.3A rechne, komme ich auf 3,7 Kohm, der Lüfter erreicht aber ebenfalls nicht 100% Drehzahl?! Wer weis worans liegt und hat lust es mir zu verraten?;) Liebe Grüsse
Vielleicht mißt Du einfach mal die Spannung über den Transistor im Betrieb (also zwischen Emitter und Collector). Bei Deiner Transistorberechnung redest Du immer von 12V. Hast Du einen PWM-Ausgang an Deinem uC, der 12V liefert ?
okay, ich meß mal wenn ich zuhause bin. Ne ich habe keinen 12v ausgang aber die anderen forenbenutzer haben mich belehrt ich hätte ne 12v versorgung. Ich habe zuerst auch mit 5v gerechnet...
M. schrieb: > Ne ich habe keinen 12v ausgang > aber die anderen forenbenutzer haben mich belehrt ich hätte ne 12v > versorgung. Ich habe zuerst auch mit 5v gerechnet... Es ist schon erstaunlich, wieviel Müll so geredet werden kann. Aus dem uC kommen ca. 5V, müssen durch den Widerstand in die Basis und aus dem Emitter wieder raus. Da kommt der Wert 12V gar nicht vor. Der Transistor könnte mit der gleichen Beschaltung auch 24V schalten.
Wie hast du denn den Lüfter angeschaltet? Vom Kollektor nach +12V oder vom Emitter nach GND.
Ahhh!!! Mir schwant übles !!! Der hat den Lüfter offenbar an den Emitter gegen Masse angeklemmt. Ganz nach dem Lehrbuch des Transistors als analoger Stromverstärker... Auf welcher Seite hat Google das nur wieder ausgespuckt ? Oder gar nicht gesucht ??? Jetzt wissen wir auch, warum partout kein Schaltplan angegeben wurde... tsetsetse
Der 12V Einwand kam aber von dir: Bernd Rüter schrieb: > Den Transistor-Rechner kannst Du auch knicken, wenn Du 5V Spannung > eingibst. Du benutzt einen 12V-Lüfter...
Hubert G. schrieb: > Der 12V Einwand kam aber von dir: > Bernd Rüter schrieb: > >> Den Transistor-Rechner kannst Du auch knicken, wenn Du 5V Spannung >> eingibst. Du benutzt einen 12V-Lüfter... Hä ??? versteh ich nicht.
Na ja, ich habe diesen, deinen Einwand auch nicht verstanden.
Hubert G. schrieb: > Wie hast du denn den Lüfter angeschaltet? > Vom Kollektor nach +12V oder vom Emitter nach GND. Bisher hatte ich ihn vom Kollektor nach +12V geschaltet, hab ihn jetzt mal vom Emitter nach GND umgehängt, jetzt dreht der Lüfter freudig auf 100% Drehzahl Bernd Rüter schrieb: > Jetzt wissen wir auch, warum partout kein Schaltplan angegeben wurde... > tsetsetse Ne, das war nicht dehr Grund, sondern das einfach nie danach gefragt wurde und ich nicht daran gedacht hab das das nötig sein könnte, nächstes mal wird daran gedacht!
M. schrieb: > Bisher hatte ich ihn vom Kollektor nach +12V geschaltet, hab ihn jetzt > mal vom Emitter nach GND umgehängt, jetzt dreht der Lüfter freudig auf > 100% Drehzahl Das wundert mich sehr, weil er dann nur 5V bekommen sollte, aber ohne Schaltplan ist das hier nur noch ein Stochern im Trüben Wasser...
Also jetzt würde mich deine genaue Schaltung interessieren und auch genau die Bauteile die du verwendest und wie du ansteuerst und getestet hast. Denn so wie du es beschrieben hast wären das bahnbrechende neue Erkenntnisse.
+12V | Lüfter | | Kollektor AVR-Widerstand-Basis Transistor |Emitter | GND Nicht schön aber selten... Wenn du es so aufgebaut hast funktioniert es, wie es soll.
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