Suche eine Möglichkeit (Schaltung), wie ich unterschiedliche Spannungen erfassen kann (0,5 - 12 Volt) und diese dann mit Status LED's anzeigen lassen kann. Es handelt sich dabei um 40 Eingänge und so auch 40 Ausgänge. Ich hoffe ich habe mich so ausgedrückt das mich einige verstehen was ich meine. Gruß Jukka
Jukka Wajda schrieb: > Ich hoffe ich habe mich so ausgedrückt Noch nicht so ganz... > Es handelt sich dabei um 40 Eingänge und so auch 40 Ausgänge. Also 40 Spannungen im angegebenen Bereich? Also 40 Status-LEDs? Was sollen diese Status-LEDs anzeigen? Sowas wie eine Ampel (Spannung zu hoch, richtig, zu niedrig)? Dann wären das ja schon 120 LEDs...
Jukka Wajda schrieb: > Suche eine Möglichkeit (Schaltung), wie ich unterschiedliche Spannungen > erfassen kann (0,5 - 12 Volt) und diese dann mit Status LED's anzeigen > lassen kann. Ein simples LED-Mäusekino, oder was meinst du? Dafür gab's vor 20+ Jahren eigene ICs, suche mal nach UAA180 oder A277D. Dieser Tage könnte man das wohl auch alles mit einem Microcontroller erschlagen. > Es handelt sich dabei um 40 Eingänge und so auch 40 Ausgänge. Das verstehe ich nicht ganz: wenn du unterschiedliche Spannungen erfassen willst, musst du die ja auch irgendwie unterscheidbar darstellen. Damit hast du eigentlich schon mal von einem "Eingang" mehrere "Ausgänge" (LEDs), vielleicht 12. Wie soll das dann mit 40 Eingängen aussehen?
> Suche eine Möglichkeit (Schaltung), wie ich unterschiedliche Spannungen > erfassen kann (0,5 - 12 Volt) und diese dann mit Status LED's anzeigen > lassen kann. ich verstehe das so.... du willst je nach spannung mehr LEDs leuchten lassten.... zb alle 0,5V 1 LED(also 0,5V 1 LEd, 1V 2 LEDs ....) wenn du das gemeint hast dann helfen normale komparatorschaltungen weiter.
Also ich will wenn auf z.B. pin 3 eine Spannung egal ob 0,5 oder 12V kommt immer die gleich dazugehörige LED leuchten sehen. Und auch in gleicher helligkeit. Ich muss nicht wissen wieviel spannung da drüber geht. Und die Schaltung sollte eben dann egal für welche Art von bauteil als Eingang drann hängt immer so arbeiten. Wie schon gesagt wird es ein Mäusekino. Spilerei oder wie man es nennen will. Für mich dient es zum wieder warm werden. Habe seit Jahren nichts mehr gebastelt und wollte mal wieder etwas anspruchsvolleres als ein Flip Flop oder sowas. Und ich brauche jetzt keine vorschläge von anderen Bastelideen (nur um euch die Mühe zu sparen). Ich habe mir die Idee in den Kopf gesetzt und wil das jetzt mal basteln. Und wie gesagt reicht es mir auch nicht, wenn ich einfach die Spannung z.B. an Pin 3 auslese und dann weis was ich für einen Vorwiederstand ranhängen muss, weil wenn ein anderes Eingangsbauteil drann hängt ist die Spannung ja evtl. anders und ich müsste es wieder umlöten. Jetzt grob verstanden hoffe ich. ;) Gruß Jukka
Also, noch ein Nachtrag. An einem Pin soll nur eine LED anzeigen wenn da eine Spannung drüber läuft. Nicht wie hoch sie ist oder sowas. Ein IC wäre denke ich mal das beste, aber welcher und wie?
Ich verstehe die Aufgabenstellung so, dass immer wenn an einem Eingang eine Spannung großer 0.5V anliegt, eine diesem Kanal zugeordnete LED einschaltet. Hast du eine feste Versorgungsspannung? Wenn ja, ok; wenn nein, wird es erst ab etwa 3-5V brauchbar gehen. Dann kann man eine Konstantstromquelle schalten, welche die LED versorgt. So erhältst du eine unabhängige Helligkeit. Bei Eingangsspannungen, die kleiner als ca. 0.8V sind, wird es nur sauber mit einem Komparator (z.B. LM339, http://www.national.com/profile/snip.cgi/openDS=LM339 ) gehen. Der braucht aber natürlich auch eine Versorgungsspannung, mindestens 2V. Ansonsten kann man einen Transistor aufsteuern und damit entweder die LED schalten oder die Konstantstromquelle. Wie gesagt, ab etwa 3-5V kann die Eingangsspannung die LED mitversorgen, falls sie den Strom auch liefern kann.
Es geht über eine extra Versorgungsspannung. Die Spannungsquellen sollen nicht beeinflusst werden.
> Die Spannungsquellen sollen nicht beeinflusst werden.
Dann werden hier wohl Komparatoren oder Operationsverstärker herhalten
müssen.
Also so wie hier bechrieben. Klingt auch ganz gut. Sobald + größer als - dann High Pegel und LED leuchtet. Aber nur aus dem Bild kann ich mir gerade nicht viel nehmen. wie sieht den da ein Schaltungsbeispiel aus?
Jukka schrieb: > Für mich dient es zum wieder warm werden. Habe seit Jahren nichts mehr > gebastelt und wollte mal wieder etwas anspruchsvolleres als ein Flip > Flop oder sowas. Und ich brauche jetzt keine vorschläge von anderen > Bastelideen (nur um euch die Mühe zu sparen). Nix für ungut, aber zum warm werden würde sich doch etwas anspruchsvolleres und dafür weniger repetitives anbieten? ;-)
Keine Sorge. Das Projekt liegt schon auf dem Tisch. Das wird aber dann gleich ne große Hausnummer für mich.
Für deine LEDs kannst du z.B. LM339 verwenden. http://www.national.com/ds/LM/LM139.pdf 4 Komperatoren in einem IC. Wenn du die untere Grenze nicht auf GND legen willst kannst du einen Spannungsteiler machen und z.b. deine 0,5 V an Vref (-) anschließen. hans
Ich habe dir mal für einen Kanal eine Schaltung angehängt. Keine Angst, wenn dort der LM393 drin ist und ich vorher den LM339 genannt hatte - die gehen beide! Bei 5V stabiler Spannung wird daraus mit R4 und R5 die Schwelle abgeleitet. Wenn die nicht stabil sind, dann bräuchte man z.B. ein Referenzelement. Bei einer anderen Versorgungsspannung als 5V muss der Spannungsteiler natürlich nachgerechnet werden. Mit den Werten ist die Schwelle bei rund 550mV. R3 macht etwa 20mV Hysterese, damit kann die Eingangsspannung auch ganz langsam ansteigen oder abfallen und es gibt trotzdem einen sauberen Umschaltpunkt. R2 ist notwendig, da die LED den Open-Collector-Ausgang des Komparators nicht ganz nach oben ziehen wird und das verändert die Hysterese etwas. Wäre aber nicht sonderlich tragisch, den wegzulassen. R1 bestimmt den Strom durch die LED (ca. 10mA bei einer roten) und muss bei veränderter Versorgungsspannung angepasst werden. Übrigens: wenn U_in größer als die 0.5V sind, geht der Ausgang auf Low-Pegel und die LED geht an. Das macht man bei Komparatoren üblicherweise mit LOW, da die (s.o.) einen OC-Transistor drin haben und somit nur Strom ziehen können, aber nicht liefern. Die Eingangsspannung ist fast unbelastet und dürfte bei einigen Zehn nA liegen. Noch Fragen?
Vorsicht: ich habe vergessen, dass der Eingang bis 12V gehen soll. Dann muss auch die Versorgung 12V betragen und die genannten Widerstände (R5 [auf 100k] und R1 [1k]) angepasst werden. Den Hysteresewiderstand sollte man dann auch erhöhen, z.B. auf 2.2Meg. Grund: Die Eingänge dürfen bei diesen Komparatoren nicht über die Versorgung hinaus betrieben werden.
So da habe ich doch glatt mal eine alte Platine gefunde mit einem LM393D. Dann werd ich mal losprobieren. Und danke für die ausführliche Erklärung/Erläuterung. Weitere Fragen folgen bestimmt.
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