Ben _ schrieb: > Die Sekundärwicklung zuerst damit ich für die > geplanten 100 Windungen möglichst wenig Draht brauche, dann eine Folie > drüber und die Sekundärwicklung mit jeweils zwei parallelen Strängen > HF-Litze oben drauf damit ich da 50A durch bekomme. Planst Du einen Gegentakt-Durchflusswandler? Wenn ja, dann w"urde ich die Niederspannungswicklung als erste machen, damit m"oglichst viel Ferrit in den 2 (parallel gewickelten) Spulen sitzt. Du begrenzt ja mit der einen die Induktionsspannung der anderen. Und da willst Du je WENIG Streuinduktivit"at. Ob die Kopplung zur Sekund"arseite besser oder schlechter ist macht nur am Wirkungsgrad was aus. Auf der Prim"arseite entscheidet's wie viel deine FETs im 'Avalanche-Betrieb' verbraten m"ussen.
Yep, ein Gegentakt-Durchflußwandler ist aus meiner Sicht die einzige Topologie, die die Leistung bei dem Übersetzungsverhältnis schafft. Ich hab ein echtes Problem abzuschätzen wie der Trafo optimal zu wickeln ist. Wenn ich die Sekundärwicklung zuerst wickle kommt die mit weniger Draht aus und gibt eine schöne dichte Masse auf die man die Primärwicklung sehr gut auflegen kann. Bei den PC-Netzteilen liegt die Hälfte der Primärwicklung ja auch außen, also kann das nicht sooo schlimm sein. Der Wickelraum ist leider auch nicht unbegrenzt, da ist mir etwas bange wegen der 100 Windungen die ich sekundär brauche. Wahrscheinlich ginge es auch mit weniger, im Moment habe ich 11V als untere Regelgrenze angestrebt. Nimmt man da 14V dann reichen 75-77 Windungen - was jetzt auch nicht sooo viel weniger ist. Snubber muß ich einfach sehen ob ich einen brauche oder nicht. KFZ-Endstufen mit ihrem "schlampig" gewickelten Ringkerntrafo kommen auch komplett ohne aus und sekundärseitig möchte ich den wegen der hohen Spannung und damit gleich richtig hohen Verlusten gerne vermeiden.
Hallo Ben, erstmal Gl"uckwunsch zur Inbetriebnahme der Br"ucke. Das ist ja im Grunde ein r"uckspeisef"ahiger Netzgleichrichter - cool! Habe mal die wesentlichen Elemente der Schaltung aufgezeichnet. Stimmt das mit deinen Vorstellungen "uberein? F"ur den praktischen Gebrauch gibt's noch ein paar Stolpersteine. 1. C1 wird vom Netz aufgeladen, ob die Transistoren T3..T6 schalten oder nicht. Ist in dem Moment, in dem du die Schaltung ans Netz klemmst die Spannung gross, dann hast Du mal einen richtig b"osen Stromimpuls zu verkraften, d.h. die Dioden von T3, T6 oder T4 und T5 m"ussen einen unberechenbaren Impulsstrom einstecken. Mit 'nem Trenntrafo passiert vermutlich noch nicht viel, aber sp"ater?? Das gilt es zu verhindern. Hat jemand eine bessere Idee als 'nen NTC in die Zuleitung zum Netz zu klemmen? 2. Eigentlich dasselbe auf der 12V Seite: Wie klemmt man die 12V an? Vermutlich aber nicht so schlimm, wenn da nicht gerade 'ne fette Batterie sondern 'ne schlappe Solarzelle h"angt. Wenn's ein Thema ist, dann mag ich in diesem Zusammenhang den Hot-Swap-Controller LM5069 besonders.... 3. Schaltung vom Netz abklemmen bzw. abgeklemmt werden (z.B. von der Sicherung im Haus ;-). Unter der Annahme, dass L1 gerade einen ordentlichen Strom f"uhrt hast Du dann durch Ausgangsseitigen 'Lastabwurf' die ganze Energie von L1 mit C1 aufzufangen, bevor deine FETs/FET-Treiber durchschlagen. Hier k"onnte ein Varistor oder eine Suppressordiode helfen. Auch m"ochte man hier ein grosses C1 haben, was aber (1.) versch"arft. 4. Wie (3.), jedoch bezogen auf die Totzeit der Br"ucken T3,T4 und T5,T6. Wenn alle Transistoren aus sind, h"angt der Strom von L1 wieder nur am C1. Klaro kommt das nicht vor, SOBALD die Regelung korrekt l"auft. Ist aber ein Fehler in der Netz-Synchronisation drin, dann wird das schnell die Haupt-Todesursache f"ur die FETs. Also lieber vorbeugen. Was nimmst Du denn als Treiber f"ur T1 und T2. Wie w"ar's mit 'nem MIC4452?
Danke für die Blumen - aber erstmal abwarten obs als Ganzes funktioniert und fertig wird! Yep der Schaltplan ist exakt das was ich mir vorstelle. Zu Deinen Stolpersteinen: 1. C1 ist nur 470nF groß, die FETs in der Vollbrücke sind 20N60S5. Ich glaub die halten das aus. Manche Netzfilter haben größere Kondensatoren und die werden auch einfach an's Netz geknallt ohne daß sich jemand dran stört. Einen Netzfilter packe ich am Ende auch auf jeden Fall dran. Dessen Drosseln werden den Einschaltstromstoß zusätzlich dämpfen. 2. Lass knacken... **g** an dieser Stelle hab ich noch nie eine Einschaltstrombegrenzung gesehen. Nichtmal die richtig großen 10kW Auto-Endstufen haben sowas. 3. Die Spule wird nicht mordsmäßig groß sein. Die soll nur die 80kHz Wandler-Schaltfrequenz ausfiltern, mehr nicht. Im Extremfall werden dort auch nur 4A fließen. Ich dachte an die 5V oder 3,3V-Speicherdrossel aus einem alten PC-Netzteil. Deren Ladung dürfte C1 bei der hohen Spannung abfangen können. Die Brücke und C1 halten 600V aus. Wenn die Schutzschaltung bei 360V Zwischenkreisspannung auslöst, der Wandler dann bei 400V abgeschaltet ist hab ich immer noch 200V Reserve. Das dürfte die Drossel eigentlich nicht schaffen! Man könnte aber auch noch einen 400V VDR oder so in den Zwischenkreis hängen, dann ist man auf der sicheren Seite. 4. So ein Fall würde von der gleichen Schutzschaltung wie in 3. beschrieben abgefangen (Notabschaltung des Wandlers) sobald die Zwischenkreisspannung hochläuft. Verglichen mit den 80kHz mit denen der Wandler laufen soll sind die 100Hz Halbwellen vom Netz verdammt langsam. Dank des geringen Ziehbereichs von etwa 2x3V schaltet die Vollbrücke ziemlich schnell um, schneller wird auch kein Nulldurchgang erkannt. In dieser Zeit läuft der Wandler also nicht. Die Vollbrücke verwendet zwei IR2113 als Treiber. Ich denke ich werde den auch als Treiber auf der 12V-Seite probieren. Kann aber auch sein, daß ich mich für den UC3825 als PWM-IC entscheide, der hat integrierte FET-Treiber die jeweils zwei IRFP2907 bei 80kHz locker schaffen müssten.
Ben _ schrieb: > 1. C1 ist nur 470nF groß, Mit >>Ausfiltern<< hat das aber nicht mehr viel zu tun, wenn die Spannung um zig Volt hin- und herzappeln will?! Also ich hab L1 (optimistisch) mit 280uH abgesch"atzt, sonst wird die 12V Endstufe doch sehr geplagt. Damit erachte ich die 470nF als ausreichenden "Uberspannungsschutz. Bei 280uH hast Du aber bei Tastverh"altnis 50% (Ausgangsspannung 1/2 Umax) 100% Stromripple. Das ist nicht gerade die feine Art. Mutig, mutig sag ich! K"aufliche Netzfilter filtern hochfrequente Sachen raus in meinem Verst"andnis, also Oberwellen. Wir reden hier aber noch von der Grundschwingung. Ein Netzfilter als 'PWM-Integrator' oder Speicherdrossel zu sehen, das widerstrebt mir. Die mikrigen Drosselchen da drin s"attigen doch sofort daher sind grossen Ls stromkompensiert. Dir bringen die gar nix. Wenn Du mit Netzfilter den Entwurf vom Axel meinst - OK. Dann hat L1 aber auch gleich gute 2mH und die C1 paar uF. Und schon sind wir wieder beim Einschaltstrom... Du k"onntest noch etwas an der Dimensionierung feilen ;-)
Als Netzfilter verwende ich einfach irgendwas fertiges aus einem alten 500W PC-Netzteil. Oder ich nehm die Teile da runter und setze sie auf einer neuen Platine wieder zusammen. Der soll auch nicht als PWM-Intgrator oder so arbeiten, aber jede noch so kleine Drossel killt ein wenig Strom bei der C1-Aufladung bei 330V. C1 ist bei einem kommerziellen 250W-Gerät nur 100nF groß. Dieses hat übrigens auch den passenden VDR im Zwischenkreis (S14K275), einen zweiten davon gibts auch am Ausgang. Die haben sich auch getraut einen kleinen Kondensator direkt an den HV-Ausgang vom Wandlertrafo zu hängen... Quasi ein Snubber ohne Widerstand. Über die Größe bin ich mir nicht ganz schlüssig, Aufschrift Wima FKP 1, 100/1600. 10nF? 100nF? Von der Bauform her könnte es ein 100nF sein. Ist aber kein geregelter Wandler, das Ding läuft feste 50/50 Prozent duty im Gegentakt. Die Regelung erfolgt über die zugeführte Spannung aus einer vorgeschalteten Step-Down-Stufe. Wenn man einen größeren C1 braucht kann man ja einen NTC einbauen und diesen im Betrieb überbrücken. Das machen viele bessere Schaltnetzteile so, die meisten mit einem Triac der von einer Hilfswicklung auf dem Trafo geöffnet gehalten wird. Ich hätt aber auch kein Problem damit, die direkte Aufladung von 1,5µF über die Vollbrücke zu riskieren (hinter dem Netzfilter). Das sollten die 20N60 eigentlich noch wegstecken. Mit einem VDR im Zwischenkreis kann man die Drossel ruhig ein wenig größer wählen. Ich dachte auch an die PFC-Drossel eines 500W PC-Netzteils, die hat auf jeden Fall kein Problem mit den Spannungsverhältnissen.
Hallo Bin auf der suche nach erfahrungen auf dieses interesannte Thema gestossen. Wenn ich alles richtig verstanden habe gibt es Bei ebay sowas mitlerweile fertig zu kaufen. hier der link : http://cgi.ebay.de/600w-Netz-Wechselrichter-DC-28-52v-AC-220v-Solar-/330597513230?pt=Solaranlagen&hash=item4cf925b80e mfg julian
Toller Schrott. Sowas hatte ich als 400W-Version in der Hand. Das erste wo ich drüber gelacht habe war, daß die Chinesen direkt unter einem Leistungs-FET zwei Wärmeleitfolien überlappt verbaut hatten und der FET so nur sehr schlechten Kontakt zum Kühlkörper hatte. Vermutlich hab ich dem Ding mit der Korrektur davon erstmal das Leben gerettet. Den Wirkungsgrad hab ich nicht gemessen, aber bei 150W Eingangsleistung geht der Lüfter schon in den Dauerbetrieb... bei 400W Eingangsleistung geht er wahrscheinlich in Flammen auf, zusammen mit dem Rest von dem Billigschrott. Ist ne schicke Spielerei, aber schafft nie im Leben das was draufsteht und der Wirkungsgrad ist auch unterirdisch. Schade um den Strom.
Hallo, ich hab nun mehrere Stunden gespannt den Thread gelesen. Ich bin zur Zeit dabei meine Bachelor-Arbeit zu schreiben. Mein Thema ist dabei eine USV zum Ausgleich von Lastschwankungen in einem Micro-Grid, also einem kleinen Netzwerk aus Erzeugern und Verbrauchern. Zusätzlich dazu soll die USV noch so steuerbar sein, dass sie läd wenn ein Stromüberschuss im Netz besteht und einspeist, wenn der Strom in Spitzenzeiten, benötigt wird (Batterie-Speicherkraftwerk). Ich bin nun seit 2 Wochen an dem Thema dran und merke langsam, dass es für eine Bachelor-Arbeit recht komplex ist. Das microgrid gibt es schon so wie es im Anhang gezeigt ist, halt ohne USV. Es handelt sich dabei, um ein kleines Forschungslabor für Studenten. Also zur Verfügung stehen mir LiFePO4-Akkus mit einer Spannung je Zelle von 3,4V, einer Ladespannung von 3,6V und einer Kapazität von 160Ah. Jetzt möchte ich das ganze am besten so einfach wie möglich aufbauen und mir um die Ladung der Akkus keine Sorgen machen, daher dachte ich an ein fertiges Ladegerät für LiFePO4-Akkus, das ich dann mit Relais zu- und wegschalten kann (z.B. dies http://grafsport.eu/36V-8A-Ladegeraet-fuer-LifePO4-/-Lithium-Ion.htm?refID=32 ) Also hätte ich mit diesem Ladegerät 10 Zellen in Serie. Das würde eine Spannung von 34V ergeben. Nun gibt es zwei denkbare Szenarien: 1.) Mit EVU Anschluss 2.) Ohne EVU Anschluss Unterscheiden tun sich die beiden Szenarien ja lediglich von der Spannungsamplitude,oder? Zum einspeisen ins EVU-Netz bräuchte ich eine höhere Spannung, damit überhaupt ein Strom in Richtung Netz fließt. Und wenn ich das microgrid versorgen möchte, brauche ich ja nur ein WR der einen 230V Sinus erzeugt. Ich weiß nicht, bin seit mehreren Tagen ununterbrochen dabei mir den Kopf zu zerbrechen und kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen. (zusätzlich auch noch Krank) Seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp zuwerfen, der mir die Welt wieder klarer aussehen lässt. Ich brauch einen Punkt an den ich ansetzen kann? Ich lass das jetzt erstmal so stehen und vielleicht bekomm ich ja ne Antwort von jemandem, auf die man weiter aufbauen könnte. Wünsch ein schönes Wochenende Grüße Kai
Hm Kai. Ist nicht so klar, was du eigentlich willst? Im Allgemeinen hat man ein Problem und sucht eine Lösung. Das hier klingt eher andersherum. Vielleicht schaust du dir mal an, wie Windkraftwerke gesteuert werden.
Kai Krestegal schrieb: > Unterscheiden tun sich die beiden Szenarien ja lediglich von der > Spannungsamplitude,oder? Zum einspeisen ins EVU-Netz bräuchte ich eine > höhere Spannung, damit überhaupt ein Strom in Richtung Netz fließt. Und > wenn ich das microgrid versorgen möchte, brauche ich ja nur ein WR der > einen 230V Sinus erzeugt. Wenn du am öffentlichen Stromnetz hängst, dann wird die Spannung vom Stromnetz vorgegeben. Die liegt so im Bereich 230 V +/- 10%. Um Energie in dieses Netz einzuspeisen oder um ein Batterie zu laden, also Energie aus dem Stromnetz zu holen, brauchst du eine Stromregelung, welche dafür sorgt, dass unabhängig von der Amplitude der Netzspannung ein Strom in der gewünschten Stromstärke und mit der korrekten Phasenlage fließt. Es reicht also nicht, einfach nur eine feste Spannung von 230V einzustellen, die Spannugn muss ständig nachgeregelt werden.
Johannes E. schrieb: > Um Energie in dieses Netz einzuspeisen oder um ein Batterie zu laden, > also Energie aus dem Stromnetz zu holen, brauchst du eine Stromregelung, > welche dafür sorgt, dass unabhängig von der Amplitude der Netzspannung > ein Strom in der gewünschten Stromstärke und mit der korrekten > Phasenlage fließt. Also ich dachte mir, wenn ich die Phasenlage der Spannung beachte und dann mit höherer Spannungsamplitude ans Netz gehe, würde durch die Potentialdifferenz ein Stromfluss in Richtung Netz automatisch stattfinden. Seh ich das falsch? Ich dachte mir, dass ich die Akkuspannung so Hoch-/Abwärtsstelle (je nachdem welche Spannung ich nachher habe/brauche), das ich per Vollbrücke einen Sinus erzeuge, der dann einen Scheitelwert von Hausnummer 250V hat. über die Vollbrücke kann ich ja auch dann per PWM eine niedrigere Spannung einstellen?!? Oder? Grüße Kai
Kai Krestegal schrieb: > > Also ich dachte mir, wenn ich die Phasenlage der Spannung beachte und > dann mit höherer Spannungsamplitude ans Netz gehe, würde durch die > Potentialdifferenz ein Stromfluss in Richtung Netz automatisch > stattfinden. Seh ich das falsch? > Ja. Suche mal nach "Polradwinkel". > Ich dachte mir, dass ich die Akkuspannung so Hoch-/Abwärtsstelle (je > nachdem welche Spannung ich nachher habe/brauche), das ich per > Vollbrücke einen Sinus erzeuge, der dann einen Scheitelwert von > Hausnummer 250V hat. über die Vollbrücke kann ich ja auch dann per PWM > eine niedrigere Spannung einstellen?!? Oder? > Der Scheitelwert von 230V ist 325V. Bei dem Wissen das Du hier zeigst solltest Du zunächst mit den Grundlagen anfangen. mfg
Hi Frank, Frank Xy schrieb: > Suche mal nach "Polradwinkel". Ja der Polradwinkel einer Synchronmaschine ist mir klar. Dort ist es ja genauso. Wenn der Polradwinkel O° ist, ist die Phasenlage gleich und somit auch die Spannung. Geb ich ein Drehmoment auf die Welle der Maschine beschleunigt der Läufer, die Polradspannung eilt nun der Netzspannung vor.Und es entsteht durch die Phasenverschiebung eine Spannungsdifferenz die ein Stromfluss hervorruft. Kann ich also mit dem Wechselrichter das selbige Prinzip benutzen? Frank Xy schrieb: > Der Scheitelwert von 230V ist 325V. Oh böser Flüchtigkeitsfehler. Ich meinte natürlich im Text Effektivwert und nicht Scheitelwert :-) Bin heut nicht ganz frisch. Aber danke für die aufbauenden Worte, so bekommt man jemanden natürlich noch kleiner..
Kai Krestegal schrieb: > Hi Frank, > > Frank Xy schrieb: >> Suche mal nach "Polradwinkel". > > Ja der Polradwinkel einer Synchronmaschine ist mir klar. Dort ist es ja > genauso. Wenn der Polradwinkel O° ist, ist die Phasenlage gleich und > somit auch die Spannung. Geb ich ein Drehmoment auf die Welle der > Maschine beschleunigt der Läufer, die Polradspannung eilt nun der > Netzspannung vor.Und es entsteht durch die Phasenverschiebung eine > Spannungsdifferenz die ein Stromfluss hervorruft. Kann ich also mit dem > Wechselrichter das selbige Prinzip benutzen? > Der Polradwinkel ist die Differenz zwischen den Achsen von Stator- und Rotorfeld. Das ist keine Spannungsdifferenz. Eine Differenz in den Spannungen beeinflusst den Leistungsfaktor und damit die Abgabe/Aufnahme von Blindleistung. > > Aber danke für die aufbauenden Worte, so bekommt man jemanden natürlich > noch kleiner.. Dass sich jeder gleich auf den Schlips getreten fühlt wenn man eine Antwort bekommt die nicht gefällt ist nicht förderlich für den Willen zu helfen... mfg
Kai Krestegal schrieb: > Also ich dachte mir, wenn ich die Phasenlage der Spannung beachte und > dann mit höherer Spannungsamplitude ans Netz gehe, würde durch die > Potentialdifferenz ein Stromfluss in Richtung Netz automatisch > stattfinden. Seh ich das falsch? Das wird nur schwerlich funktionieren, das das Stromnetz selbst an deinem Hausanschlusskasten eine sehr niedrige Impedanz hat. Wenn Du einen Durchlauferhitzer anschließt, möchtest Du ja nicht, dass die Leitungen in den Wänden oder zum Trafo wegschmelzen. Unterstellen wir mal einen Wert von 100mOhm gesamten Leitungswiderstand. Wenn Du dann mit dem Wechselrichter 1V neben der tatsächlichen Netzspannung liegst, stellt sich schon ein Strom von 10A ein. Typischerweise sind die WR stromgeführte Umrichter. Man regelt auf einen Ausgangsstrom der in Phase mit der Netzspannung liegt. Dadurch kann man sehr schnell auf kurzfristige Spannungsschwankungen reagieren und hat gleichzeitig eine Leistungsbegrenzung realisiert. Für die Regelung braucht man eine PLL zur synchronisation der Phasenlage zum Netz. Dann transformiert man die gemessenen Ströme in ein rotierendes Zeigersystem (DQ-Transformation) und kann den Strom in Phase zur Spannung regeln. Die Phasenverschiebung, die durch das Ausgangsfilter passiert kann man auch driekt mit wegregeln. Die anschließende Rücktransformation liefert ein sinusförmiges Ansteuerungssignal dass noch durch den PWM Modulator geführt werden muss.
Hi mischa, ja das mir der höheren Amplitude erscheint mir nun nach einigem nachdenken auch als quatsch. Ich hab mir das nun als einfache Parallelschaltung von 230Vac Quellen vorgestellt, da würd ich ja eine auch nicht größer machen, sonst fließen Ausgleichsströme von der Einen in die Andere. Also ich dachte, das ich dem Sinus der Spannung des Netzes folge (PWM im WR+Gleichstromzwischenkreis, gesteuert über µCs). Jetzt hast du ja die Regelung des Ausgangsstroms eingeworfen. Ähm da muss ich mich vorerst wohl nochmal belesen, bevor ich was falsches schreib. Häng aber schonmal ein Bild des WRs an. Grüße Kai
Willst du das wirklich mit Thyristoren machen? Bevor du einen Schaltplan zeichnest solltest du erst mal überlegen, was du eigentlich machen möchtest. Also zum Beispiel welche Normen bzgl. Oberwellen sollen eingehalten werden. Was ist denn der Umfang deiner Bachelorarbeit? Soll das eine real funktionierende Schaltung werden oder eher eine theoretische Ausarbeitung? Nach dem, was du bisher geschrieben hast, fehlen dir noch sehr viele Grundlagen und praktische Erfahrung, um so etwas aufzubauen. Für eine Bachelorarbeit erscheint mir das auch ziemlich umfangreich; vielleicht solltest du mal mit deinem Betreuer sprechen.
Hi Johannes, Johannes E. schrieb: > Willst du das wirklich mit Thyristoren machen? Bevor du einen Schaltplan > zeichnest solltest du erst mal überlegen Den Schaltplan hab ich nicht gezeichnet, der ist ausm Netz. Würd es wenn dann mit FETs realisieren (oder halt theoretisch realisieren) Johannes E. schrieb: > Also zum Beispiel welche Normen bzgl. Oberwellen sollen eingehalten > werden. Ja das ist dann später auch sicher sinnvoll, jedoch weiß ich nicht, ob ich das vom Umfang her alles berücksichtigen kann. Johannes E. schrieb: > Soll das eine real > funktionierende Schaltung werden oder eher eine theoretische > Ausarbeitung? Zur Zeit tippe ich eher auf ein theoretisches Modell. Johannes E. schrieb: > Nach dem, was du bisher geschrieben hast, fehlen dir noch sehr viele > Grundlagen und praktische Erfahrung, um so etwas aufzubauen. Ja das merkst nicht nur du. Aber was soll ich sagen, irgendwann muss ich den Kram ja nochmal aufwärmen. In den Vorlesungen werden viele Themen nur angeschnitten und sicher fehlt mir auch so manch Grundlage (bzw. ich seh den Bezug zu vorhanden Wissen einfach nicht). Johannes E. schrieb: > Für eine > Bachelorarbeit erscheint mir das auch ziemlich umfangreich Es war eigentlich so gedacht, dass es aus fertigen Modulen aufgebaut wird, aber auf dem Markt gibt es halt nicht für jede denkbare Möglichkeit Lösungen. Aber danke für die Kritik und Anmerkungen. Grüße Kai
Hallo Kai, ich glaube Du machst es dir zu kompliziert. Wenn ich Deine Aufgabenstellung richtig verstanden habe, soll der Wechselrichter in Abhängigkeit von der Netzspannung speisen. Netzspannung hoch: Akkus werden geladen Netzspannung etwas niedriger: nix machen Netzspannung noch etwas niedriger: Wechselrichter beginnt zu speisen, Stromstärke ist umgekehrt proportional zur Netzspannung. Wechselrichterspannung ist begrenzt auf 230V. Richtig? Axel
> Richtig?
Nö.
Die Höhe der Netzspannung sagt nichts darüber aus,
ob Strom gezogen oder geliefert wird.
MaWin schrieb: > Die Höhe der Netzspannung sagt nichts darüber aus, > ob Strom gezogen oder geliefert wird. Na ja. Bei seiner Aufgabenstellung soll der Wechselrichter das Netz unterstützen. Daher sollte die Höhe der Netzspannung entscheidend sein, ob Strom eingespeist wird oder nicht. Zumindest wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe.
Düsendieb schrieb: > ich glaube Du machst es dir zu kompliziert. Man sollte zwar immer versuchen, eine Aufgabe so einfach wie möglich zu lösen; allerdings darf man es sich nicht zu einfach machen! > Wenn ich Deine Aufgabenstellung richtig verstanden habe, soll der > Wechselrichter in Abhängigkeit von der Netzspannung speisen. Nein, das funktioniert nicht. Es kann z.B. durchaus sein, dass die Netzspannung vom externen Netz deutlich größer als der Sollwert ist, obwohl im lokalen Netz gerade viel Leistung aus dem Netz gezogen wird. Man braucht für so eine Aufgabenstellung auf jeden Fall eine Strom- und Spannungsmessung, um daraus die Leistung zu berechnen, die aus dem externen Netz gezogen wird. Anhand dieser Messung muss dann entschieden werden, ob der Akku geladen werden soll oder ob ins Netz eingespeist wird. Düsendieb schrieb: > Na ja. Bei seiner Aufgabenstellung soll der Wechselrichter das Netz > unterstützen. > > Daher sollte die Höhe der Netzspannung entscheidend sein, ob Strom > eingespeist wird oder nicht. Ein typisches Szenaio für so eine Aufgabe ist, dass man eine bestimmte Anschlussleistung am öffentlichen Netz hat, z.B. 20 kW. Wenn jetzt im lokalen Netz Lastspitzen auftreten, die in Summe größer als 20 kW sind, dann müssen diese durch einen Akku abgepuffert werden. Dazu muss aber die tatsächliche Leistung gemessen werden. Eine andere Möglichkeit wäre, dass das öffentliche Stromnetz durch den Akku gestützt werden soll. In diesem Fall muss über eine Datenverbindung vom Energieversorger bzw. vom Netzbetreiber der Sollwert für die Leistung des Akku-Puffers kommen. Die Höhe der Netzspannung ist in beiden Fällen höchstens zur Erkennung von Fehlern (Überspannung, Unterspannung, Stromausfall, ...) interessant, aber nicht für die Regelung.
Na dann vereinfache ich wieder einmal: Kai braucht a) einen Wechselrichter mit Hochsetzsteller, bei dem durch eine Sollwertvorgabe die Höhe des Einspeisestromes eingestellt werden kann. b) eine Netzüberwachung die Leistungsflüsse überwacht und die Sollwertvorgabe macht. c) ein Ladegerät für die Akkus
Düsendieb schrieb: > Na dann vereinfache ich wieder einmal: > > Kai braucht > > a) einen Wechselrichter mit Hochsetzsteller, bei dem durch eine > Sollwertvorgabe die Höhe des Einspeisestromes eingestellt werden kann. Für so eine Anwendung hat man üblicherweise eine Potentialtrennung zwischen Akku und Stromnetz. Muss zwar nicht zwingend so sein, erleichtert aber vieles, wenn der Niedervolt-Akku potentialfrei bzw. geerdet ist. Die meisten Akku-Ladegeräte (Punkt c) verkraften kein hohes Potential am Akku-Anschluss. Statt dem Hochsetzsteller wäre also ein isolierter DC/DC-Wandler sinnvoll. > b) eine Netzüberwachung die Leistungsflüsse überwacht und die > Sollwertvorgabe macht. > c) ein Ladegerät für die Akkus Kann man so machen. Man könnte aber auch den DC/DC-Wandler und den Wechslerichter aus Punkt a) bidirektional aufbauen, dann kann man sich das Ladegerät sparen.
Dann hätte er jetzt einige Kästchen, die er nach und nach mit Leben füllen muss.
Hi Leute, also ich hab mich nun entschieden nicht einen WR selber zu entwickeln. Ich glaube das würde den Rahmen einer BA sehr übersteigen. Nun such ich nach WR an denen ich die Batterien anschliessen kann. Nicht ganz leicht. Die meisten WR im unteren Bereich der Eingangsspannung (zw.12-36V) können nur kleine Leistungen umsetzen (<1kW). Habt ihr vielleicht einen WR der meinen Anforderungen gerecht wird. Ich find bei Google nix passendes. Eingangsspannung: 12-36V (Zellenanzahl noch nicht ganz klar) Leistung: >2-3kW optional: Steuerungsmöglichkeiten Und er wird zur Einspeisung ins Netz eingesetzt. Die großen Solar-WR sind alle recht schön, nur ist bei denen die Eingangsspannung immer recht hoch. (120Vdc-500Vdc) Vielleicht habt ihr ja nen Tipp, wo ich nochmal schauen kann. Schöne Grüße Kai
Kai Krestegal schrieb: > Eingangsspannung: 12-36V (Zellenanzahl noch nicht ganz klar) > Leistung: >2-3kW Bei 12 V gibt das auch schon eine Menge Strom für 3KW. Was sagt den Ebay?
Der Hochsetzsteller müsste bei dieser Leistung schon mehrphasig werden. Dann ein Wechselrichter mit 400V Eingang. http://www.mikrocontroller.net/articles/Wechselrichter
Also rein theoretisch, ich nehm 10 Zellen. Dann hätte ich eine Spannung von 34V. Nun hab ich bei dem einem Wechselrichter einen Eingangsstrom von norminal 360Vdc. Macht dort noch ein Hochsetzsteller in der Leistungsklasse sinn? Und vor allem die Umsetzbarkeit interessiert mich, im Hinblick auf die BA. Grüße Kai
Kai Krestegal schrieb: > Nun hab ich bei dem einem Wechselrichter einen Eingangsstrom > von norminal 360Vdc Du meinst wohl Eingangsspannung. Bei 3KW wirst Du um einen hochgesetzten Zwischenkreis nicht herum kommen, sonnst müsste der Trafo in Deinem Wechselrichter die 3KW schaffen.
Kai Krestegal schrieb: > Nun hab ich bei dem einem Wechselrichter einen Eingangsstrom > von norminal 360Vdc. Spannung [Volt] mit Strom [Ampere] verwechselt?
Oh klar, natürlich meinte ich Eingangsspannung..das einem immer ein Strick aus kleinen Fehlern gedreht wird. Daran dachte ich auch schon. Batterie -> WR -> Trafo -> Gleichrichter -> Wechselrichter -> Netz Sehr umständlich. Kann es nicht einfach ein Wechselrichter mit hoher Leistung und kleinen Eingangsspannungen geben :-(
Kai Krestegal schrieb: > Macht dort noch ein Hochsetzsteller in der > Leistungsklasse sinn? habe bei meiner Wortwahl erst mal nicht zwischen Hochsetzsteller und Vollbrückengegentaktwandler unterschieden. Will sagen es muss ein Zwischenkreis her.
Kai Krestegal schrieb: > Batterie -> WR -> Trafo -> Gleichrichter -> Wechselrichter -> Netz ????? Studierst Du BWL? Akku -> Vollbrückengegentaktwandler -> Zwischenkreis -> WR -> Netz
Das riecht aber sehr nach Verlusten. Aber werd wohl nicht drum rum kommen. Ja aber ich denke mal, das die Variante mit dem Trafo leichter zu realisieren ist. Naja was meinst du mit Zwischenkreis. Ich seh den Zwischenkreis als Energiespeicher an (Kondensator). Den bräuchte ich doch nach der Gleichrichtung eh zum glätten, oder?!?!
Kai Krestegal schrieb: > Das riecht aber sehr nach Verlusten. Müssteste halt die Eingangsspannung größer wählen. Von nix kommt nix Kai Krestegal schrieb: > Den bräuchte ich doch nach der > Gleichrichtung eh zum glätten, oder?!?! Ja, aber bei einem Vollbrückengegentaktwandler ist die Frequenz 50-100KHz das macht den Trafo wesendlich kleiner. Informiere Dich mal über mehrphasige DC/DC Wandler
Kai Krestegal schrieb: > Und vor allem die Umsetzbarkeit interessiert mich, > im Hinblick auf die BA Wer hat Dir denn die Aufgabe gestellt? Ein bisschen mehr als das Schaubild vom 08.10. muss es schon werden.
Düsendieb schrieb: > Studierst Du BWL? Was sollte das denn heißen? Düsendieb schrieb: > Ein bisschen mehr als das > Schaubild vom 08.10. muss es schon werden. Ja ne ist klar...sollte wohl hoffentlich nur ein Spaß sein. Düsendieb schrieb: > Ja, aber bei einem Vollbrückengegentaktwandler ist die Frequenz > 50-100KHz das macht den Trafo wesendlich kleiner. Ja das stimmt, hatte ich jetzt nicht dran gedacht. Aber ändert ja nix daran, das ich nach dem Trafo auch wieder Gleichrichten muss. Dann noch etwas glätten und ab in den Wechselrichter. Düsendieb schrieb: > Informiere Dich mal über mehrphasige DC/DC Wandler Danke für den Tipp, werd ich mir nachher noch anschauen. Grüß Kai
Kai Krestegal schrieb: > Düsendieb schrieb: >> Studierst Du BWL? > > Was sollte das denn heißen? Dein Kozept erweckte den Eindruck, als hättest Du noch nie von einem Schaltnetzteil gehört. Kai Krestegal schrieb: > Düsendieb schrieb: >> Ein bisschen mehr als das >> Schaubild vom 08.10. muss es schon werden. > > Ja ne ist klar...sollte wohl hoffentlich nur ein Spaß sein. Natürlich, bin ein ein etwas ironisch veranlagter Mensch. Aber was willst Du denn nun entwickeln und bauen und was willst du zukaufen? Vieleicht machst Du mal einen neuen Thread auf, diese wird zu lang und dein Problem passt auch nicht so ganz zu dem Beginn. Axel
Axel Düsendieb schrieb: > Vieleicht machst Du mal einen neuen Thread auf, diese wird zu lang und > dein Problem passt auch nicht so ganz zu dem Beginn. Ja darüber hab ich auch schon nachgedacht, werd nen neuen Thread aufmachen.
Kai Krestegal schrieb: > Oh klar, natürlich meinte ich Eingangsspannung..das einem immer ein > Strick aus kleinen Fehlern gedreht wird. > > Daran dachte ich auch schon. > > Batterie -> WR -> Trafo -> Gleichrichter -> Wechselrichter -> Netz > > Sehr umständlich. Kann es nicht einfach ein Wechselrichter mit hoher > Leistung und kleinen Eingangsspannungen geben :-( Sagen wir es mal so: Unter normalen Bedingungen ist bei 100A Schluß. Das bedeutet bei 12V Eingangsspannung 1200 Watt, bei 24V 2400 Watt und bei 36V eben 3600 Watt. Alles was darüber hinausgeht ist erheblicher Aufwand... Ich habe eine Stand-Alone 3P Wechselrichter mit 3 Ringkern Transformatoren von 6kVA gebaut welcher eine Ausgangswicklung von 220/230/240/250V hat und am eingang 4 Wicklungen mit je 15V/100A. Ich habe also pro Phase einen Trafo genommen und dann an jede Eingangswicklung einen Gegentacktwandler und die 4 Wandler dann parallel gefahren. Sprich, wür den kompletten 3P-Wandler mußte ich 12 mal die Elektronik bauen... Ich wünsche Dir noch viel Spaß damit... Grüße Michelle
Hallo Kai, nachdem ich bis hier unten Alles gelesen habe, möchte ich mich mal mit einem kleinen Tipp an Dich wenden. Such Dir aus dem Projekt eine spannende Teilaufgabe raus und befass dich damit. Das was ich oben gelesen habe, reicht locker für 10 BAten! Und bei all den „spannenden“ Tipps die man Dir hier so gegeben hat, hat man eine Sache vergessen. Du wirst erhebliche Probleme mit der Bauteileversorgung bekommen. 50 Wochen Lieferzeit für bestimmte Folienkondensatoren sind zurzeit keine Seltenheit. Ich denke, wenn Du dich mal mit einem DC/DC Wandler (ich würde mit einigen 100W anfangen) befasst, der dir aus der Akkuspannung einen isolierten 400V Zwischenkreis liefert, ist genug zu tun. Orientier Dich aber bitte nicht zu sehr an dem, was die Leute weiter oben geschrieben haben. Wenn ich so lustige Dinge lese wie mehrphasige DC/DC-Wandler oder Wechselrichter mit 3 Ringkerntrafos und Furz und Feuerstein lese, dann stellen sich mir die Fußnägel hoch. Viel lehreichen Spaß und Erfolg wünscht Kalle
Hallo Ben, in dem Thread: Beitrag "Trafo für Flyback" hast Du geschrieben, dass Du die Netzüberwachung mit einem Controller fertig hast. Könntest Du dazu ein paar Infos und ggf. einen Schaltplan rausrücken? Das Netz kann ja an vielen verschiedenen Stellen abgeschaltet werden, (10KV, Einspeisung der Straße, Hausanschluss oder FI direkt vor dem Wechselrichter) sodass an dem Wechselrichter die verschiedensten Lasten verbleiben können. Wie erkennst Du den Unterschied von 1 Ohm in der Netzimpedanz? (ich glaube 1 Ohm ist die Vorgabe für die ENS) Axel
Hey Ihr :) wie sieht's denn aktuell mit diesem Thema/Projekt aus? Ich wäre jedenfalls an einer etwaigen Lösung interessiert ^^ die billigen China-WR taugen da nicht allzuviel, was professioneller entwickeltes (und das traue ich den Leuten hier zu, nach alldem wirklich interessanten Geschriebenen weiter oben) wäre da sicher keine schlechte Sache, rein für's Hobby und ohne böse Absichten natürlich :)
Hallo Nik, hier ist mein letzter Stand. So richtig weit bin ich noch nicht. http://www.mikrocontroller.net/articles/Wechselrichter Axel
Nachdem der schwierige Teil (netzsynchrone Vollbrücke) mit voller Zufriedenheit funktioniert (direktes Anlegen der Netzspannung mit selbständiger Synchronisation ohne magischen Rauch) hab ich an dem Projekt das Interesse verloren und bislang nicht wiedergefunden. Den Rest zu bauen ist nichts besonderes mehr, das ist nur ein µC-gesteuertes Schaltnetzteil. Zweitens meinen einige Deppen hier, ich würde das Ding nur bauen um damit ahnungslose EVU-Elektriker auszuglühen. Daß man da die Lust verliert, denen hier die eigenen Erkenntnisse zu dem Thema zur Verfügung zu stellen ist sicherlich verständlich.
naja, solche Kommentare findet man überall :/ Schade eigentlich :) @Axel: das sieht jedenfalls ganz gut aus :) (und Die Oszibilder kommen mir auch "bekannt" vor, sowas seh ich jeden Tag bei der Inbetriebnahme, hehehe)
@Ben: ich hatte Dir eine eMail zum Thema geschickt, aber ich nehme an, ich kann Dich nicht überzeugen, für das Projekt wieder Lust zu haben, oder? ^^ Ich bin auf der Suche nach einem kleinen WR, der eben nicht so "billig" aufgebaut ist, wie die China-WR. Erstens fliegen die recht schnell mal durch, zweitens sind die auch nicht so ganz sicher und der Wirkungsgrad ist wohl auch nicht der beste. Dazu haben die auch keinerlei Auswertung integriert. Wäre echt ein Traum, wenn es so ein Projekt gäbe, welches durchdachter und für Bastler eben eine feine Sache ist. Vielleicht ginge es mit standard-übertragern, oder jemand berechnet die passenden Teile. Da könnte man ja verschiedene Leistungstypen konzipieren, im Grunde sollte die Haupthardware ja nicht stark variieren, die mit mehr Leistung haben halt mehr Fets parallel und stärkere Wicklungen. So ein kleines Teil, was 200 W einspeisen kann, ist sicher echt praktisch ... Dein (wenn ich mich nicht irre) auf einem Frequenzumrichter aufbauendes Projekt war doch bestimmt für größere Leistungen gemacht, oder?
Ich werd das Ding sicherlich noch irgendwann fertigbauen, aber ich weiß nicht ob ich dann hier noch darüber schreibe. Evtl. wenn ich mal irgendwo noch ein paar Zellen zu einem realisierbaren Preis bekomme, vorher sicher nicht. Die China-Böller kannste knicken. Ich hatte so ein Stück Dreck... Wirkungsgrad ist unter aller Sau (bei gemessen 150W Eingangsleistung quält man schon den dauerlaufenden Lüfter), das MPP-Tracking funktioniert einfach nicht und wenn ich nicht VOR der Inbetriebname mal reingeschaut hätte was denn da so drin ist, wäre es wegen einer Überlappung der Wärmeleitpads direkt unter einem Leistungs-FET wohl abgeraucht. Wenn Du Dir so win Ding antun willst - viel Spaß! Mit einem Frequenzumrichter kannste das knicken, der macht am Ausgang sein eigenes Netz und synchronisiert sich nicht mit dem vorhandenen. Es ginge unter Umständen mit einem rückspeisefähigen 4Q-Umrichter - aber wenn Du sowas bezahlen kannst, dann kannste Dir auch einen tollen Solarwechselrichter leisten. Mir ging es bei dem Projekt nicht nur darum, so ein Ding zu bauen, sondern ich hab das eigentlich nur angefangen, weil mit der ganze Kack auf dem Markt einfach zu sher überteuert ist!
Ben _ schrieb: > sondern ich hab das eigentlich nur angefangen, weil mit der ganze Kack > auf dem Markt einfach zu sher überteuert ist! Wobei man, wenn man sich da reinkniet, dann eben doch merkt, dass der Aufwand erheblich hoeher ist, als anfangs gedacht. Klar, die Dinger sind teuer, aber schon die Abnahmen kosten ein dermassen irrwitziges Geld, das eben vom Kunden bezahlt werden muss. Sonst koennte ja jeder anfangen, seine Stromrechnung zu druecken!!!!!! Von Gewinnspannen wie in der Mineraloelindustrie sind die WR-Hersteller wohl doch meilenweit weg. fonsana
@Ben: richtig, das hab ich auch vor ... ich werde vor der ersten Inbetriebnahme reinsehen und ein paar Dinge ändern (wenn nötig) dazu eine angepasste firmware drauf mit schnellerem tracker Dann hab ich das mit dem Umrichter falsch gelesen, ich dachte, Du hättest bei dem Versuch eine Abwandlung davon benutzt, wie auch immer. Und Du schreibst genau das, was ich auch so sehe :) erstens sind die Dinger auf dem Markt zu teuer, zweitens taugen die billigen China-Dinger nix und 3. macht es auch irgendwie Spass, sowas aufzubauen :)
Ben _ schrieb: > > Mir ging es bei dem Projekt nicht nur darum, so ein Ding zu bauen, > sondern ich hab das eigentlich nur angefangen, weil mit der ganze Kack > auf dem Markt einfach zu sher überteuert ist! > Ansgesichts der hier erwähnten Schwierigkeiten und Herausforderungen bei so einem Gerät könnte man natürlich auch zu dem Schluss kommen, dass die Dinger doch nicht überteuert sind sondern ihr Geld einfach wert.
Wo bitte ist denn da noch das Problem wenn man eine selbstsynchronisierende Vollbrücke für den Ausgang fertig hat, die keiner weiteren externen Ansteuerung durch irgendwelche µCs oder so bedarf? Den Rest zu bauen finde ich im Moment eher langweilig... und deswegen wird der wohl auch morgen nicht fertig. @charles Wieder mal totaler Bullshit von Dir. Mach so ein Ding mal auf und schau nach was für billig-Bauteile da drin sind. Nik wird bei dem China-Ding auch noch in Tränen ausbrechen. Schade um das schöne Geld! Da hat man sich noch nicht mal die Mühe einer vollständigen galvanischen Netztrennung gemacht (primär und sekundär sind über hochohmige Widerstände direkt miteinander verbunden). Ich glaube sowas darf man in D noch viel weniger betreiben als einen Eigenbau, um den sich echt ein Kopf gemacht wurde und der mit einer zweifach redundaten ENS ausgestattet wird.
ja, wenn man es kann und hat ... Ich hab momentan nur das China-Ding, immerhin besser, als gar nichts ... :/
Ben _ schrieb: > @charles > Wieder mal totaler Bullshit von Dir. Mach so ein Ding mal auf und schau > nach was für billig-Bauteile da drin sind. Das ist ja das Wunder. Die Bauteile sind Billigstware, aber das Ding funktioniert halt und wird auch auf irgendwie gearteten Wirkungsgrad kommen. Dass du gerade ein Trittbrettfahrer-Modell aufgeschraubt hast, welches sich am Solar-Boom beteiligen möchte, ist natürlich schade. Wechselrichter ist nicht Wechselrichter. Und wenn man bei Fraunhofers sogar Zeit und Geld investiert, um den Wirkungsgrad zu verbessern: http://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/presseinformationen-2009/fraunhofer-ise-verbessert-eigenen-weltrekord-ueber-99-prozent-wirkungsgrad-bei-photovoltaik-wechselrichtern dann trennt sich da eben die Spreu vom Weizen. > Nik wird bei dem China-Ding > auch noch in Tränen ausbrechen. Schade um das schöne Geld! Ich geb dir natürlich Recht, dass man für Schrott zu viel Geld bezahlen kann und dass das traurig ist. Umgekehrt kann man aber nicht sagen, dass alle Geräte zu teuer sind, ohne auch alle von innen angesehen zu haben. > Da hat man > sich noch nicht mal die Mühe einer vollständigen galvanischen > Netztrennung gemacht (primär und sekundär sind über hochohmige > Widerstände direkt miteinander verbunden). Ich glaube sowas darf man in > D noch viel weniger betreiben als einen Eigenbau, um den sich echt ein > Kopf gemacht wurde und der mit einer zweifach redundaten ENS > ausgestattet wird. Was ist das jetzt für ne Kiste? Eigenimport auch China ohne CE-Zeichen oder Zulassung? Oder ne handelsübliche Ware, die betriebsfertig in die Regale kommt? Nicht dass wir Äpfel mit Birnen vergleichen.
Warum bauen wenn es schon Wechselrichter "günstig" für die Steckdosen Einspeisung gibt? Steckdoseneinspeisung ist in den Niederlanden und in der Schweiz gang und gebe. Ebenfalls das Net-Metering (Zähler dreht rückwärts). Es gibt viele Anbieter im Netz die Modulwechselrichter vertreiben oder sogar Komplettsysteme anbieten. Einfach mal über google das für seine Zwecke beste System herausfinden.Ob nun bei uns oder bei einem anderen Anbieter. miniJOULE
Wieso selbst bauen? Ganz einfach: Neben den Kosten für ein kommerzielles Produkt war es die Herausforderung ob man es schafft, sowas selbst zu bauen. Mein Hauptproblem dabei war die Synchronisierung mit dem Stromnetz, das hat's interessant gemacht. Im Moment hab ich aber keine Fläche zum Aufstellen meiner Solarmodule. Sonst wäre ich lange beim Weiterbau - ich hab keine besonders große Lust, das Ding uneigennützig fertigzubauen. Und egal was Ihr von der China-Ware haltet: Wenn etwas für 400W ausgelegt ist und bei 150..200W schon an seine thermische Leistungsgrenze kommt, dazu noch einige angepriesenen Features (MPP Tracking) nicht vorhanden bzw. nicht funktionsfähig sind, dann ist es einfach Schrott. Schade um den recht teuren Solarstrom! Ich finde solange ich niemanden störe und keine Inselnetze baue ist es meine Sache was ich hier in die Steckdose stecke. Dem EVU sind ja auch störende Halogendimmer recht. Jedenfalls solange sie Strom verbrauchen. Zähler mit Rücklaufsperre sind meiner Meinung nach Betrug am Kunden. Das Stromnetz ist für alle da, schließlich zahle ich eine Grundgebühr. Wenn das nicht wegen der Kosten völlig unmöglich wäre, würde ich sogar eine Zertifizierung anstreben. Von mir aus auch eine induktive oder kapazitiv wirkende Einspeisung (was nichts weiter als eine Verschiebung der aus der Sollwert-Tabelle ausgelesenen Stromkurve ist). Voraussetzung dafür wäre, daß man irgendwo Spezifikationen oder Dokumentationen zu den Rundsteuersignalen findet und was sie bedeuten. Leistungsreduzierung finde ich bei Kleinanlagen aber absolut uncool, das Netz sollte stark genug sein, daß es auch durch viele Kleinanlagen nicht überlastet wird. Schließlich reden wir hier über maximal wenige Kilowatt und nicht über einen Windpark mit etlichen Megawatt, der schon eher mal das Netz überlasten kann.
miniJOULE schrieb: > Warum bauen wenn es schon Wechselrichter "günstig" für die Steckdosen > Einspeisung gibt? Steckdoseneinspeisung ist in den Niederlanden und in > der Schweiz gang und gebe. ...und gäbe. Wie berücksichtigen dieses Steckdosensysteme die anliegende Netzfrequenz?
Ben _ schrieb: > Wieso selbst bauen? Ganz einfach: Neben den Kosten für ein kommerzielles > Produkt war es die Herausforderung ob man es schafft, sowas selbst zu > bauen. Man kann auch Schuhkreme selber machen. > > Und egal was Ihr von der China-Ware haltet: Wenn etwas für 400W > ausgelegt ist und bei 150..200W schon an seine thermische > Leistungsgrenze kommt, dazu noch einige angepriesenen Features (MPP > Tracking) nicht vorhanden bzw. nicht funktionsfähig sind, dann ist es > einfach Schrott. Schade um den recht teuren Solarstrom! Die Lieferanten für solchen Schrott gehörten strafrechtlich verfolgt. > Stromnetz ist für alle da, schließlich zahle ich eine Grundgebühr. Ach ja, da würde mich ja eine Quellenangabe für diese Feststellung interessieren. Ich bin eigentlich ganz froh, dass mein Nachbar keine MW-Leistungsimpulse ins Netz sprudelt, die ich dann bei mir ausbügeln darf. Ich hab "Sinus, 50 Hz" bestellt. > Leistungsreduzierung > finde ich bei Kleinanlagen aber absolut uncool, das Netz sollte stark > genug sein, daß es auch durch viele Kleinanlagen nicht überlastet wird. Sollte, hätte, wäre..... Die Abschaltungen erfolgen wohl nicht um uncool zu sein sondern weil es vielleicht im Moment technisch nicht aufgeht, dass noch mehr eingespeist wird. Was man uncool finden könnte, wäre die bisherige Versäumnis, die Netze entsprechend anzupassen. > Schließlich reden wir hier über maximal wenige Kilowatt und nicht über > einen Windpark mit etlichen Megawatt, der schon eher mal das Netz > überlasten kann. Auch diese Anlagen müssen ab und dann schlafen, zumindest laut einer TV-Sendung, wo sich ein Windradler beschwert hat. Man sieht: Die Auffassung "Was mir geschieht ist Unrecht!" kann sich jeder auf die Fahnen schreiben.
Mit diesem Posting advancierst Du zur Gruppe der Idioten, die das Ding als EVUler-Bräter in Verruf bringen wollen. Herzlichen Glückwunsch! > dass mein Nachbar keine MW-Leistungsimpulse ins Netz sprudelt Hallo?! Unfähig zu lesen?? Oder zu kapieren?! Ich will nichts im Megawatt-Bereich bauen, es sei denn ich finde jemanden, der mir die nötige Anzahl an Solarmodulen sponsorn möchte. Mir geht's um 500W Spitzenleistung, auch in späteren Ausführungen nichts was über 230V/16A hinausgeht. Was das Ding an Störimpulsen fabriziert bleibt im Netzfilter hängen, genau wie bei einem ordentlich ausgeführten 2kW Halogen-Dimmer. >> Stromnetz ist für alle da, schließlich zahle ich eine Grundgebühr. > Ach ja, da würde mich ja eine Quellenangabe für diese Feststellung > interessieren. Das ist meine persönliche Meinung, wie es sein sollte. > Ich hab "Sinus, 50 Hz" bestellt. Haste Dir schon mal auf dem Oszi angeschaut, was Du bekommst? Mit einem Sinus hat das nicht mehr so viel zu tun wie Du denkst! Was das Thema Abschaltungen angeht möchte ich sehen, daß ich es schaffe mit einer ganzen Kompanie aus sagen wir tausend 500W-Solaranlagen (rechnerisch 500kWp) eine 110kV Leitung (welche hier der Gegend der Grund für die häufigen Leistungsreduzierungen der Windparks sind) in die Überlastung zu treiben. Ein einzelnes Windrad macht hierzulande zwischen 2 und 4 MW Spitze, sprich die 4- bis 8-fache Leistung. Und die Windparkbetreiber bekommen auch Geld für nicht abgenommenen Strom, denen ists im Grund völlig egal ob sich die Kacke dreht oder nicht. Im Gegensatz dazu gehts mir darum, den Eigenbedarf einfach und unproblematisch mit einer Kleinanlage etwas zu drücken. Wenn es Akkus gäbe, die gut genug für eine Speicherung von 5..10kWh wären, dann würde ich sowas gar nicht bauen, sondern einen Teil meiner elektrischen Geräte einfach als Inselnetz über Wechselrichter betreiben. > Man kann auch Schuhkreme selber machen. Mach doch. Man kann sich auch sinnvolle Gedanken zum Thema machen. Okay, ich seh's ja ein - DU nicht!
mmh irgendwie wird es hier im forum immer unfreundlicher, ganz allgemein gesehen ich les das in mehreren threads, dass sich immer öfter user beschweren, wie hier miteinander umgegangen wird genau wie Ben interessiert mich auch nur eine kleine Leistung und natürlich mit entsprechend berücksichtigten sicherheitsmerkmalen das china-ding ist recht einfach aufgebaut und natürlich mit recht billigen/an der grenze betriebenen bauelementen versehen bei mir funktionierte das ding recht gut, allerdings sind die fets, die via PWM den DC-Strom in den übertrager hauen nur bis 75V spitze ausgelegt und die erreicht man schon mit einer spannung, die unterhalb des angegebenen limits liegt ... bei mir hat sich deshalb eins von den dingern verabschiedet und scheinbar den PWM-Treiber mitgenommen (UCC3806) jedenfalls schaltet nur noch ein kreis dauerhaft durch ... alles andere hätte ich da, aber den blöden IC bekommt man nur für etwa 10 EUR bei ebay oder vielleicht auch RS
Tja, Glückwunsch. Ich hatte Dich gewarnt! Wieviel hast Du denn da reingedropst, daß sich der FET verabschiedet hat? Ich bin mir über die Auslegung der primären FETs auch noch nicht ganz schlüssig. Der Vorteil an Strings ist ein einfach zu handhabender Strom, allerdings braucht man viele gleichartige Module. Bei einer einfachen Parallelschaltung der Module kann man verwenden was man will solange alle Module die gleiche Spannung haben. Bei 34V Zellen und Gegentaktwandler kommt man sowieso schon nicht mehr mit 75V FETs hin.
nee nee, deine warnung kam viel später ich hab das schon vor dem kauf gewusst :) aber wegen der infos in einem anderen forum hab ich trotzdem zugeschlagen, da es alternative Firmware und Infos zu verwendeten Bauelementen gab ich hab nicht gemessen, wie hoch die Spannungsspitzen waren, aber es ist ein 130Wp-Panel dran, da bleibt der WR noch kühl die max. eingangsspannung ist 28V ich hab die fets gegen 200V-typen getauscht, allerdings haben die einen knapp 4x so hohen RDSon ich hätte nur einen PWM-PFC-Controller da, aber PFC gibt's bei dem WR nicht ... jetzt überlege ich, was ich mache ... ich würde ja den teil der schaltung gegen einen verbesserten tauschen oder einfach einen neuen PWM-Controller-IC reinlöten ... da ich bei ersterem noch keine genauen Infos hab, wird wohl letzteres am ehesten passieren ...
Ben _ schrieb: > Mit diesem Posting advancierst Du zur Gruppe der Idioten, die das Ding > als EVUler-Bräter in Verruf bringen wollen. Herzlichen Glückwunsch! > ... Die ganze Welt wartet nur darauf, dass du endlich den ersten sinnvoll ausgelegten und preisgünstigen Wechselrichter auf den Markt bringst. Sämtliche Hersteller dieser Geräte haben keine Ahnung, verwenden billige Bauteile und zocken die Kunden ab - eine gute Vorlage, um bei der nächsten VC-Gesellschaft die nötigen Finanzmittel locker zu machen. Viel Spaß!
Hallo, ich habe eine kleine 12V Solaranlage und ich habe eine Netzsyncronen 12V Umrichter welcher die Überschüssige Energie zur Beleuchtung einspeist. Die verbrauchte Energie im Lichtkreis wird gemessen, und wenn mehr als 40W dann wird auf Solar umgeschaltet, wenn aber 400W überschritten wird, wird wieder auf Netz umgeschaltet. Die Umschaltung zwischen den Kreisen erfolgt mittels Relais, keine direkte Netzeinspeisung.
Vielleicht hat Ben doch recht. Gibt ja viele Geräte, die im Laufe der Zeit so unter Preisdruck kamen, daß sie nur noch billich hergestellt werden. Die EU hat doch sonst so viele Ideen. Warum nicht die olle MBTF am Gerät vorschreiben? Habt ihr mal die Zeit ausgerechnet bis die PV sich amortisiert? Vermutlich nie. Es gibt bessere Ideen, z.B. die Spülmaschine von kalt auf warm umklemmen. Ideal natürlich im Zusammenhang mit einer thermischen Solaranlage.
Abdul K. schrieb: > > Vermutlich nie. Es gibt bessere Ideen, z.B. die Spülmaschine von kalt > auf warm umklemmen. Ideal natürlich im Zusammenhang mit einer Die Auswahl an Spülmaschinen mit Kalt- und Warmwasseranschluss ist allerdings verdammt klein.
Ich habe keine Markterhebung gemacht, einfach weil ich sowieso überhöhte Preise erwarte. Wobei man sich manchmal durch den Ökotrend auch gründlich irren kann. Nein, die olle Maschine einfach umklemmen. Der erste Spülgang ist dann zwar nicht mehr kalt, macht aber in der Praxis nichts. Man spart auf jeden Fall. Falls das Ding am Ende einen Trocknungsgang macht, auch den einfach abbrechen durch Öffnen der Tür und Lufttrocknen. Das geht auch mit der billigsten ältesten Maschine.
gehört zwar nicht hierher, aber das ist schon mal richtig haben wir auch so gemacht, wobei die neueren spüler auch nur noch 30 min brauchen, um alles komplett zu spülen und trocknen :) @Ben: gibt's denn eventuell irgendwo Pläne von Deinem Aufbau?
nicht "Gast" schrieb: > Abdul K. schrieb: >> >> Vermutlich nie. Es gibt bessere Ideen, z.B. die Spülmaschine von kalt >> auf warm umklemmen. Ideal natürlich im Zusammenhang mit einer > > Die Auswahl an Spülmaschinen mit Kalt- und Warmwasseranschluss ist > allerdings verdammt klein. Haben grade ne 20 Jahre alte Miele gebraucht verkauft und natürlich auch die Bedienungsanleitung mitgegeben - schon DIE konnte man ans Warmwasser anschließen. Die neue hängt ebenso am Warmwasser. Allerdings möchte ich in den Ferien noch ein billiges Thermostatventil davorsetzen, dass ich auf Wunsch auch KALT einlaufen lassen kann oder eben nach Wunsch temperieren.
Nik A. schrieb: > gehört zwar nicht hierher, aber das ist schon mal richtig > haben wir auch so gemacht, wobei die neueren spüler auch nur noch 30 min > brauchen, um alles komplett zu spülen und trocknen :) > > @Ben: gibt's denn eventuell irgendwo Pläne von Deinem Aufbau? Krass! Unsere ist rund 2 Stunden unterwegs - halt im Normalbetrieb. Es gibt wohl auch nen Schnellgang, aber ob der an die 30 min rankommt.... muss ich mal nachsehen. Welches Modell hast du, mit 30 min?
Das ist einer von Bosch SGI46M95eu steht drin wenn ich mich nicht irre: http://www.bosch-home.at/archiv-(ausgelaufene-ger%C3%A4te)/geschirrsp%C3%BClen/einbauger%C3%A4te/SGI46M95EU.html ich kann's nicht genau sagen gerade, aber programm 3 (schnell) passt zur zeit :) da alles sauber wird, muss man nicht die 150 min des eco-programms nutzen :o
> @Ben: gibt's denn eventuell irgendwo Pläne von Deinem Aufbau?
In meinem Kopf.
Ich werd da solange nichts von veröffentlichen wie hier Idioten
rumrennen, die das Ganze egal welche Mühe ich mir damit gebe als
EVU-Elektriker-Toaster hinstellen. Den Stress will ich mir nicht antun.
Ich hatte mal gelernt, daß die Anlagen nach dem Freischalten kurzzuschließen sind. Klar, wenn was passiert, stehen sie vor deiner Tür. Rechtsanwälte basteln nicht ;-)
Nik A. schrieb: > Das ist einer von Bosch SGI46M95eu steht drin > wenn ich mich nicht irre: > http://www.bosch-home.at/archiv-(ausgelaufene-ger%C3%A4te)/geschirrsp%C3%BClen/einbauger%C3%A4te/SGI46M95EU.html > ich kann's nicht genau sagen gerade, aber programm 3 (schnell) passt zur > zeit :) > da alles sauber wird, muss man nicht die 150 min des eco-programms > nutzen :o Danke, unsere Spüli ist recht neu und jetzt pass auf: Das Schnellprogramm dauert nur 29 Minuten.... Da müssen die Hersteller mit einem 30-min-Programm jetzt natürlich mächtig aufsatteln.... Habs aber noch nicht ausprobiert und werd erst mal nachlesen, ob das dann mehr Wasser etc. verbraucht als das Eco-Programm. Zum Glück haben wir genug Geschirr und Besteck, so dass die Spülzeit nicht so tragisch ist.
Abends kurz anlaufen lassen, dann anhalten und am Morgen weiterlaufen lassen, ist sicherlich besser. Nach meiner Erfahrung reicht dann eine Stufe weniger.
Abdul K. schrieb: > Ich hatte mal gelernt, daß die Anlagen nach dem Freischalten > kurzzuschließen sind. Klar, wenn was passiert, stehen sie vor deiner > Tür. Rechtsanwälte basteln nicht ;-) Bei Hochspannung. Bei Niederspannung nicht. Oder schliesst du hinter deinem Automaten die Anlage kurz wenn du eine Steckdose wechselst.
Wenns geht, ja. Hab dafür nen Kurzschlußstecker. Und da hier lernresistente senile Mitwohner leben, stelle ich meine bessere Hälfte derweil an den Zählerkasten.
Abdul K. schrieb: > Und da hier lernresistente senile Mitwohner leben, stelle ich meine > bessere Hälfte derweil an den Zählerkasten. Koennte auch nach hinten losgehen...
Immernoch besser als wenn der lernresistente senile Mitbewohner derweil den Strom wieder einschalten will. Das hatten wir schon.
Abdul K. schrieb: > Immernoch besser als wenn der lernresistente senile Mitbewohner derweil > den Strom wieder einschalten will. /Loriot Ich moechte jetzt aber meine Platte hoeren .. Loriot/
Ein ENS ist Vorschrift, also 380€ . Ein 500W Einspeisung (skalierbar) kostet 360€. Alles schön Zertifiziert. Lohnt sich da der Selbstbau ? Klar, es Lässt sich ein Wechselrichter bauen, welcher schöne Netzfilter hat und bei 80V als Hausnummer anfängt, so als modifizerter Sinus richtung Trapezwechselrichter und eine ENS ... bereits enthält und wenn 3 Sinuswellen ausbleiben, dann schaltet er total ab und fängt erst wieder nach einer Mindestanzahl von ?? Sinuswellen an. Das ist dann was mit 40khz-2Mhz und step-up von 22-40V auf 230V, das Problem ist dann aber die EMC Konformität, preislich ca 50€. Traditionell, 2x 18V-250W Trafo mit Dauereinspeisung ca 120€.
Chris schrieb: > ... als modifizerter Sinus richtung Trapezwechselrichter und eine ENS ... > Das ist dann was mit 40khz-2Mhz und step-up von 22-40V auf 230V, das > Problem ist dann aber die EMC Konformität, preislich ca 50€. > > Traditionell, 2x 18V-250W Trafo mit Dauereinspeisung ca 120€. Welche Leistung? Bei einem Einzelstück wird man diese Preise nicht erreichen, bei welcher Stückzahl wäre das denn. Oder gibt es soetwas schon fertig zu kaufen?
Gerechnet 500W Leistung und 2-3 Stück, aber man bekommt es auch als Einzelstück für diesen Preis hin. Schaltnetzteil: Der Preis war geschätzt, habe zwar ein bisschen Ahnung aber nicht wirklich. Ansonsten kann man ein 300/350 ATX Netzteil für 6€ verwenden. Ist zwar nur 300W, dafür aber günstiger als ein 500/600W um 20€. Ca 5€ noch zusätzliche Kosten und es sollte für den Umbau genügen. Traditionell: Ein 12V Trafo 500W bekommt man für 45-60€. Restliche Schaltung ca 15€. Bei TME kostet ein 500W Trafo ca 36€ inkl Mwst als Einzelstück, in der Bucht teilweise noch günstiger. Gehäuse fehlt noch. Da kommen noch Speditionskosten dazu, ca 8€. Zusammenfassend ist es also effektiv günstiger. Zu kommerziellen Systemen: http://www.sonnendom.de/catalog/index.php?cPath=57_122& http://www.enjoy-solar.de/Wechselrichter:::3.html
und unterer link zeigt genau 1 der 3 mir bekannten china-dinger
Guten morgen, ich interessiere mich für Wechselrichter ab 5kW aufwärts, da ich ein Schiff habe. Mein derzeitiger Wandler hat 3P 400V 7000W und ist uralt (war beim Schiff dabei) und hat 120kg Gewicht. Nachdem ich hier so einiges Flaming gegen den OP mitbekommen habe, frage ich hier trotzdem einmal an: Weis jemand, wo ich einen Schaltplan für einen "transformatorlosen" (das sind trotzdem meistens Fly-Back Wandler) Wechselrichter bekommen kann, der eine Leistung von mehreren kW pro Phase hat? Ich habe schon einen kleineren (puren) Sinuswandler gebaut, der auch einen Blindstrom von cosPHI 0,9 ausgehalten hat, aber da war die Sinusspannung gerade mal 48Veff. Poly-Phasen Boostconverter von 24V auf 70V/4A und dann mit einer Vollbrücke mit 4 PowerMOSFET, muß aber extrem gekühlt werden. Danke
withnoname schrieb: > Wechselrichter ab 5kW aufwärts soll der die 5KW aus einer 12V Akkuspannung machen? 5000W / 12V = 416A Eingangsstrom?
Nee, auf dem Schiff gibt es keine 12V sondern nur 24V. Vor allem sind die Batterien 2V Zellen mit einer grundfläche von gut 15x20cm und 1,2m Höhe. Sprich, die haben 1300Ah also insgesammt 24V/1300Ah. Der installierte 3P-Wechselrichter ist ein standardmodell, das im allgemeinen auf allen "normalen" Frachtschiffen (nennt sich Peniche/Kanalkan) bis 800 BRT eingesetzt wird. Auch steht der Wandler direkt neben den Batterien und ist mit 250mm² Kabel an einem Kupferschienenverteiler angeschlossen. Die Verluste sind minimal. Habe allerdings festgestellt, das der Wirkungsgrad unter 70% ist was dann bei einer Vollast von 7kW zu 420A mutiert. Einene neuen "transformatorlosen" Wandler in dieser Größenordnung kann ich mir definitiv nicht leisten. Ist ja Wucher, was die Kosten... Von dem Preis kann ich 20 kleine 3000W aus China kaufen und die mit halber Leistung betreiben... Das Problem ist, das wir abundzu gößere Motoren laufen lassen müssen, um das Auto per Kran vom Schiff heben zu können. Deswegen benötige ich eine 7kW 3P Auch habe wir eine SR60 Solarlader (bringt knapp über 1kW/h) in Betrieb und reicht mit unseren Modulen aus, um selbst im Winter Batterien fit zu halten. Ich hatte versucht, meinen kleinen Wandler hochzutrimmen, aber ich habe es nicht geschaft, eine größere Stromstärke bei hohen spannungen zu erzeugen. Den derzeitige Boost-Converter habe ich hier im Forum in einem anderen Beitrag gefunden und der ist für bis zu 12 Phasen ausgelegt, sprich. mann kann die 24V auf maximal 72V Boosten und pro Phase 1A haben, was dann zusammen 72V/12A sind. Das ganze dann in Sinus verwandeln und man bekommt effektiv 48V AC mit gut 600 Watt raus bei ECHTEM Sinus. Der LTC3862 macht dabei einen Wirkungsgrad von nicht unter 94%. Naja, ich würde gerne auf 350V Boosten, dann daran eine Vollbrücke anschließen die dann die Sinusspannung macht. Nur scheitert es derzeit an dem Boost-Converter. Wenn ich das erst mal hinbekomme, kann ich weiterdenken. Achja, um die 350V zu stützen, hat man mir empfohlen, Blei-Gel Batterien mit 324V und 7-10Ah (= 27 Stück und gibt es billig als UPS Ersatzakku) zu nehmen um hohe Impuls aufzufangen... Habe aber keine Erfahrung damit. Irgendwelche Ideen?
Nur eine... Mach doch mal einen eigenen Thread für Dein Bootsproblem auf anstelle meinen zu kapern. Hier ging es um einen Wechselrichter zur NETZeinspeisung - was auf einem Boot sicherlich schwierig wird. Du hast eine Inselanlage und sowas gehört hier absolut nicht rein! Danke!
Hmmm, und wie machst Du eine Boost-Converter der 350V mit ein paar Amperr macht? Um einen Einpeise-Wandler zu bauen, wirste nicht um einen Boost-Converter herumkommen. Und das ist es, was mich interessiert. Sprich, wie man aus 24V (Batteriespannung) oder 34 (Solarspannung) die 350V generiert und das mit ein paar Amper ohne einen schweine teuren und schweren Transformator zu verwenden. Die Frage ist jetzt: Inwiefern paßt mein Problem nicht in diesen Beitrag? Du benötigst exakt das gleiche wie ich, auch wenn es bei mir ein paar Amper mehr sind.
@withnoname: Beitrag "Bordnetzwechelrichter für Frachtschiff <5KW" Was hältst du von meinem Vorschlag in diesem neuen Thread?
Gibt es doch alles schon: WSN 500W Solarwechselrichter 500 Watt für die Einspeisung in Ihr Hausstromnetz - mit 12V Solarmodulen! zu beziehen bei: http://www.soltronik.de
Ruppert schrieb: > WSN 500W http://www.soltronik.de/500-watt-mini-einspeisewechselrichter-grid-tie-inverter-fur-10-2-28v-solar-module.html > Eine Netzüberwachung, auch als "ENS" bekannt, ist im WSN 500 bereits > integriert, sie verhindert bei Ausfall oder Abschalten des öffentlichen > Stromnetzes bzw. Spannungs- oder Sinus-Schwankungen eine unkontrollierte > Inselbildung. Es wundert mich, dass diese Überwachung schon integriert ist, bei einem Preis von 200 €. Dennoch glaube ich nicht, das der Wechselrichter alle Anforderungen der Netzbetreiber erfüllt, das liest sich auch schon in der Beschreibung zwischen den Zeilen.
Alexander Schmidt schrieb: > Dennoch glaube ich nicht, das der Wechselrichter alle Anforderungen der > Netzbetreiber erfüllt, das liest sich auch schon in der Beschreibung > zwischen den Zeilen. Sehe ich auch so. Dennoch glaube ich, daß kein Netzbetreiber ein solches Gerät überhaupt akzeptieren wird. Schließlich leben die ja vom Stromverkauf. Aber es ging ja nur um das Machbare.
Dieser Thread ist sehr interessant. Und ich hoffe, dass ich mit diesem Link http://www.google.com.au/patents/EP1872469A1?cl=de ihn ein wenig wieder zum Leben erwecken kann. Verstehe zwar nicht viel von dieser Materie, aber vielleicht können die Könner mit den Ideen in diesem Patent etwas anfangen. Vielleicht ergibt sich daraus eine Aha-Effekt. Bin gespannt wie es weiter geht.
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